THEMA: Geschwindigkeit von BRAWA Dieselloks

Hallo,

ich empfehle einen Getriebeumbau: http://www.glasmachers.com/

RF

Hallo,

wenn es eine 6-achsige 118 ist, würde ich mich auf jeden Fall an den Hersteller wenden. Ich habe die auch, und die ist ziemlich exakt genauso schnell wie die 232 (ex 132), vermute sogar, dass die getriebemäßig sehr ähnlich sind.

Die 4-achsige 118 kenne ich allerdings nicht, glaube aber nicht, dass das normal wäre. Eine Nachfrage bei Brawa kann da zunächst auch nicht schaden, denke ich. Und wenn die Lok erst wenige Wochen alt ist, kannst Du es auch über den Händler versuchen.

Erstaunlich schnell finde ich die 119, die ist bei mir ebenfalls nicht schneller als 118 und 232.

Viele Grüße & viel Glück,

Udo.

Hallo Peter,

Herr Glasmachers bietet auch "Verschnellerungssätze" an. Auf besondere Anfrage habe ich einen für Brawa's BR 65 bekommen. Die Lok lief bei Vollgas auch blos im Schneckentempo, gemessen wie schnell nun schnell bzw. langsam war, habe ich nicht.
Aber der Getriebeumbau ist derzeit im vollen Gange. Das geht bei der 65 nicht so einfach wie bei den Dieseln.
Deshalb, keine Angst davor. Herr Glasmachers schickt auch immer eine gute Anleitung mit. Da kann nichts schief gehen und die Teile kosten kein Vermögen.

Grüße Sven

@2:

es ist eine vierachsige BR 118. Gleichzeitig mit dem "Kriechgang" ist die Beleuchtung so hell, dass die Stirnlampe durch das Dach durchscheint. Auch dies ist bei keiner anderen der übrigen Loks der Fall. Ich werde mal eine Anfrage an Brawa schicken.

Gruß
Peter

Hallo,

wenn die Lok noch ziemlich neu ist, dann würde ich erstmal nicht über nen Getriebeumbau nachdenken.

Vermute da mal einen Fehler in der Lok, evtl. an den Kardan Wellen (hat die auch die Schlauch Kardan Wellen wie die Ludmilla?), oder am Motor.

Wenn noch Garantie dann umtauschen, das die so massiv langsam ist, ist sicherlich nicht normal !

Mfg
Christian W.

Hallo,

das langsame Fahrverhalten der 4-achser BR 118 ist auch bei meiner Maschine so. Sie ist neben der BR 65 trotz ausreichend Einfahrzeit nicht so schnell geworden, wie die übrigen Brawa-Diesel und  E-Loks.
Wenn ich die Ersatzteilblätter richtig gelesen habe und verstehe, dürfte das am Zwischengetriebe in den Drehgestellen liegen, alle andere Bauteile (Antriebsschneckenrad und Antriebsachsen) sind in den anderen, schnelleren Maschinen zu finden.
Im Übrigen hat die Lok auch die Silikonkardan-Antriebe, und hierfür bietet Herr Glasmachers meines Wissens nach keine Lösung an, leider.

Grüße Sven

Hallo zusammen,

habe grade an Brawa geschrieben. Mal sehen, was die dazu meinen.

Gruß
Peter

Ich habe hier eine ältere 118 (6 Achsen) und eine neue 132, beide von Brawa. Die 118 zieht der 132 locker davon. Dürfte also nicht normal sein, dass deine so kriecht.

Technisch sind die beiden Loks nahezu gleich. Motor in der Mitte, Kardanschläuche zu beiden Drehgestellen und alle Achsen angetrieben.

Hallo zusammen,

habe heute Nachricht von Brawa erhalten. Die Lok ist nach ihrer Ansicht definitiv zu langsam. Sie bieten an, die Lok zum Umtausch zu  ihnen einzuschicken. Sie ist unterwegs.

Gruß
Peter

Hallo zusammen,

ich hole diesen Tread nochmal vor, da ich mich heute mit einer zu langsamen 119-er und 229-iger auseinander gesetzt habe.
Egal, ob die Baureihen 119/219/229 oder die V 180/BR 118, die Getriebe sind entgegen meiner zuvor geäußerten Auffassung gleich übersetzt.
Die Lösung für die Langsamfahrerei liegt in einen ganz primitiven Grund; die Loks ersaufen zwar in Fett und Öl, aber ist es offenbar an der falschen Stelle.
Ich habe jetzt die 119 und 229 zerlegt, vom Brawafett und -öl befreit und neu geschmiert. Öl an die Lagerstellen, Rocofett ins Getriebe - und siehe da, die Loks gehen von Anfang an bei Zimmertemperatur ohne irgend eine Warmlauf- oder Einlaufphase. Zusätzlich habe ich die vom Öl versifften Silikonschläuche gewechselt. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Gleich noch eine Kontrolle bei der BR 118, hier habe ich mich gewundert, dass die Schläuche überhaupt noch zur Kraftübertragung taugten, so viel Schmiere war darauf.

Habe alles instand gesetzt und nun laufen die Teilchen wieder 1a-Super.

Ach so, wer Ambitionen hat eine Brawa BR 65 zu zerlegen der sei gewarnt. Durch die Längsteilung des Lokchassis (ähnlich Hobbytrainmaschinen) ist es eine unheimliche Bastelei, die Lok zu zerlegen und erst recht wieder zusammen zu setzen.
Hat bei mir aber alles geklappt und Glasmachers-Verschnellerungsschnecke macht das was sie soll.
Also, wer noch nicht so die Erfahrung und Ausdauer in der Lokwartung hat, sollte vorsichtshalber die Finger von der Maschine lassen und jemanden beauftragen, der die notwendigen Fähigkeiten besitzt.

Grüße Sven

Für die BR 65 zum Umbau auf eine Glasmacherschnecke empfehle ich folgende Lokwerkstatt:

Modellbahnantriebstechnik Schleiß in Stutensee
MAT.Schleiss@freenet.de


Ich kann den Umbau der Brawa Loks auf Glasmacherschnecke nur empfehlen ! Danach laufen die Loks Traumhaft ... Besonders lohnt es sich für die DB 216 (V160)


Gruß Björn

Hallo zusammen,
ein Umbau der Brawa Loks ist aus meiner Sicht vollkommen unnötig. Die Loks laufen ab Werk angenehm langsam und gleichmäßig. So soll es sein.

Wer kann auf seiner Anlage schon schnelle als 80 km/h fahren? Selbst auf Großanalgen sind die Radie gezwungenermaßen zu eng und die Weichenabzweigwinkel oftmals mit 15° viel zu steil. Ich erfreue mich daher an vorbildgerecht langsam dahingleitenden Zügen.

Die Industrie hat es anscheinend so langsam begriffen. Wir brauchen keine Rennsemmeln, sondern gut regelbare, gleichmäßig und ruhig laufende Loks. Mir fallen anch den unsäglichen Modellen aus den 80ern (vor allem Arnold und Fleischmann) mittlerweile viele vorbildgerecht langsam laufende Loks ein.

Weiter so liebe Hersteller!

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Mathias,



Dem kann ich nur zustimmen.

Ich versuche im Rahmen der Digitalisierung die Höchstgeschwindigkeit dem Vorbild entsprechend einzustellen, auf der Anlage wird dann die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit durch die Vorgaben des Blockes gemacht, i.d.R <<V-Vorbild.

Grüße Michael Peters

Hallo Mathias,



Dem kann ich auch nur zustimmen. Bitte dem Vorbild entsprechende Geschwindigkeit !

Nur dies trifft auf meine Brawa Loks nicht zu ! Leider besonders die Brawa 216 (V160) macht da Probleme.

Sie fährt gemessen bei 12 Volt umgerechnet 80km/h. Das Vorbild aber 120km/h im Schnellgang sowie 80km/h im Langsamgang. Da fehlen mir dann leider noch 40km/h. Mit der Glasmacherschnecke kann ich die Vorbildgeschwindigkeit dann endlich erreichen ! Da ich auf meiner Anlage nicht nur Nebenbahn fahre sondern auch eine Eingleisige Hauptbahn habe, sind dort auch Höhere Geschwindigkeiten erwünscht ...


Gruß Björn

P.S. Bist du nicht der Kollege vom Andy100 ? Wollten dich ja mal besuchen kommen. Aber ich werde wieder einmal versetzt Ab 15.03.2010 bin ich nicht mehr in Bremen.

Hallo zusammen,

ich kann Sven aus Antw. 10 nur zustimmen. Eine Grundreinigung und passender Schmierstoff wirken Wunder. Habt ihr, denen die Loks zu langsam sind, das schonmal versucht? Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.
Ansonsten sehe ich das wie Matthias aus Antw. 12.

Viele Grüße...Pierre

Hallo Björn,
meine Brawa 216 ist zwar verhältnismäßig langsam, läuft aber, wenn ich den Selectrix Decoder auf volle Geschwindigkeit (v-max= 7) programmiere rund 120 km/h. Da auf meiner ANlage eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gilt, habe ich den Decoder sogar auf v-max = 5 programmiert.

Das andere extrem msind einige Fleischmann Maschinen, die trotz Programmierung auf v-max = 1 immer noch locker 140 km/h laufen. Ohne die Begrenzung durch den Decoder schaffen meine 218er beispielsweise locker Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h....

Für einen Analogbahner heißt das, er kann nur einen Bruchteil des Regelbereiches seines Trafos nutzen. Ich freue mich daher immer über Loks wie die Brawa 216.

Ich gebe Dir allerdings Recht, dass die Lok bei voll aufgedrehtem Trafo (12V) 120 km/h bringen sollte. Wie bereits gesagt: meine 216er schafft das.

Viele Grüße,
Mathias  

Hallo,

ich habe ausser Brawas BR 65 keine weiter Lok "verschnellert". Die Lok war so extrem langsam, dass es wirklich keinen Betriebsspass machte. Und die Maschine ständig auf analog auf Vollgas zu fahren, widerstrebt mir allerdings. Auch half bei der Lok keine Grundreinigung und Ölwechsel.
Ansonsten sind nach meinen Erfahrungen die Maschinen ausreichend schnell oder langsam, egal wie herum man es sieht. Allerdings liefen meine Brawamaschinen erst richtig gut nach der von mir beschriebenen Prozedur. Kann ich jedem nur empfehlen, da das Fett eher unausgehärtetem Klebstoff ähnelt. Da spielt meine alte "Rocopaste" ist einer ganz anderen Liga. Und vom Öl her nutze ich eine uralte Flasche harz- und säurefreies Urmacheröl. Ich glaube, die 100 ml. werden mich noch überleben.

@Björn: Wasch das Teil mal aus, ich denke das hilft auf jeden Fall.

Grüße Sven

Hallo

Also ich bin auch froh das die Loks "langsam" laufen.

Das Entölen der Loks würde ich auch Empfehlen, habe das auch bei meinen DR Loks gemacht und es hat Ihnen nicht geschadet.

Die DB Fahrzeuge besitze ich jedoch nicht.


Gruß Jens

Hallo zusammen,

Heute kam meine 118 von Brawa zurück. Ergebnis: Motor ausgetauscht, Garantiefall. Die Geschwindigkeit bei 12 V beträgt jetzt 172 km/h. Der Motor läuft jetzt deutlich lauter als der zuerst verbaute und liegt auf dem Niveau meiner drei anderen Brawa-Großdiesel. Lediglich die 201 ist etwas lauter.

Gruß
Peter

Merkwürdig, bei mir läuft die 119er deutlich langsamer - zu langsam - als die beiden 118er
(je eine vier- und sechachsige).

Also werde auch ich mich mal am entölen und entfetten versuchen ...

Vielen Dank an alle hilfsbereiten, sachkundigen und uneigennützigen Schreiber !

Adrian