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THEMA: Probleme Zimo MX620 u. Fleischmann-Loks

THEMA: Probleme Zimo MX620 u. Fleischmann-Loks
Startbeitrag
thomasb - 21.01.08 09:39
Hallo!

Leider habe ich Probleme mit meinen neuen Zimo-Decodern MX620.

Ich habe 3 Fleischmann-Loks:
  Art. 7324, BR 146
  Art. 7385, BR 185
  Art. 7355, BR 101

In allen 3 Loks funktionierte der alte Zimodecoder MX62 perfekt.
Seit nun die neuen Decoder Zimo MX620 eingebaut sind, haben die Loks sehr schlechte Laufeigenschaften.
An den Loks liegts nicht. Die laufen wie erwähnt mit einem alten MX62 perfekt. Auch mit einem Fleischmann-Decoder 6859 sind die Laufeigenschaften sehr gut.

Lediglich mit dem MX620 gibt es Probleme.
Die Höchstgeschwindigkeit der Loks wird bereits mit 20 Fahrstufen erreicht.
Erst wenn ich die CV 57 auf 120 setze (Standardeinstellung des MX62), ist die Erhöhung der Fahrstufen ab Fahrstufe 20 bis 28 spürbar.

Auch die Langsamfahreigenschaften mit dem MX620 sind sehr schlecht. Und in allen 3 Fleischmann-Loks gleich schlecht.
Erst bei Fahrstufe 3 oder 4 setzt sich die Lok bei Standard-Decoderwerten in Bewegung.
Eine Erhöhung der CV 2 bringt nix.
Auch da sind die Langsamfahreigenschaften aller 3 Loks mit dem alten Zimo-Decoder MX62 und dem Fleischmann-Decoder perfekt.

Wer hat hier ähnliche Erfahrungen mit dem MX620 gemacht?
Das würde mich sehr interessieren.

Viele Grüße
Thomas



Beitrag editiert am 21. 01. 2008 09:56.

Hallo,

seltsam, dass die Erhöhung der CV2 nichts bringt. Ich möchte gerne wissen wie hoch die Gleisspannung wirklich ist.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

mit einer exakten, am Gleis gemessenen Spannung kann ich leider nicht dienen. Habe nur ein Mutimeter.
Beim Viessmann Commander kann ich die Gleisspannung entsprechend ändern: 13,5 V, 15 V, 18 V.
Meine gemessene Schienenspannung passt dann sogar ziemlich genau.
Die Probleme habe ich mit allen 3 Einstellungen.

Vorher hatte ich die ECoS mit dem 15 Volt-Netzteil und davor das Twin-Center.
Die Probleme mit dem Zimo MX 620 hatte ich bei allen 3 Zentralen.

Es liegt eindeutig am Decoder.
Denn der alte MX62 funktioniert in allen 3 Loks wirklich perfekt!

Grüße
Thomas

Nachtrag:
Wenn ich die CV 2 auf 10 erhöhe brummt der Motor bei Fahrstufe 1.
Erhöhe ich auf  den Wert 20 fährt die Lok mit Fahrstufe 1 endlich stotternd an.
Ist bei allen 3 Decodern MX620 das gleiche.
Bei Standardeinstellung fangen die Motoren erst bei Fahrstufe 3 an zu brummen. Bei Fahrstufe 4 setzten sich die Loks dann stotternd in Bewegung.

Beim MX62 mit Standardeinstelllung setzen sich alle 3 Loks bei Fahrstufe 1 in Bewegung. Wunderbarer Langsamlauf. Beim Fleischmann-Decoder auch.


Beitrag editiert am 21. 01. 2008 10:28.
Hallo Thomas,

schreibe mal in CV9 eine 1, oder 66, oder 61.

Was passiert dann?

Gruß

Uli
Hallo Uli,

wenn ich einen dieser 3 Werte in CV9 schreibe, werden die Langsamfahreigenschaften eher noch schlechter.
Die Loks starten auch erst bei Fahrstufe 4 oder 5 und stottern bei Langsamfahrt eher noch ein bisschen mehr.

Ich habe mit dem MX620 schon von Anfang an mit allen Fleischmann-Loks Probleme (habe nur Fleischmann-Loks im Einsatz).
Der Vorgänger MX62 war hingegen der bisher beste DCC-Decoder, den ich hatte.
Damit liefen alle meine Fleischmann-Loks perfekt.

Hat denn sonst niemand Probleme mit dem Nachfolger MX620?

Grüße
Thomas

Beitrag editiert am 21. 01. 2008 15:02.
Hallo,

doch! Mein Testexemplar ist kaputt, eine Gleichrichterdiode hat sich vor ein paar Wochen verabschiedet :(

Für einen Clubkollegen habe ich je eine Roco V200 und V320 mit den Tauschplatinen und MX620 umgebaut. Laufen nach "Bug Fix" (Widerstand tauschen) mit allen Zentralen hevorragend.

In eine Roco 1044 habe ich einen Bastelmotor bestehend aus Roco Motorgehäuse und Kato Anker eingebaut. Die Fahreigenschaften mit MX620 sind eine Katastrophe. Die Lok muss ich mal im Zimo Labor messen lassen.

Grüße, Peter W.
Hallo!

Zimo (Herr Ziegler) sagt, dass ich die Entstörglieder bei der Lok entfernen soll und CV-Veränderungen vornehmen soll.
Durch CV-Veränderungen gab es aber keine Besserung.
Und an den Loks nehme ich keine Veränderungen vor.
Warum sollte ich das auch tun? Alle Loks liefen und laufen mit dem Vorgänger MX62 doch hervorragend.

Grüße
Thomas
Hallo Thomas,

Wenn der Decoder die Gegen-EMK misst ,können die Entstörglieder diese Messung verfälschen. Der Decoder kann ja nur am Decoderausgang messen. Wenn zb die Entstörglieder einen hohen Widerstand haben liegt Motor zb nur die Hälfte der Spannung an, die am Decoderausgang anliegt. Besonders bei langsamfahren ist der relative Anteil der Entstörglieder relativ hoch.
Dass bedeudet der Decoder Regelt auf den falschen Wert. Andere Decoder reglen vielleicht gar nicht und lassen sich desshalb nicht durch die Entsörglieder aus dem Kontept bringen

Gruss,
Matthias
Hallo Matthias,

Danke für die Info. Klar, das mag so sein.
Aber der Vorgänger-Decoder MX62 aus gleichem Hause funktioniert eben problemlos.
In allen Fleischmann-Loks. Warum soll ich dann an der Lok was ändern? Hätte ich dann noch Garantieansprüche?
Es gab für die Fleischmann-Loks keinen besseren DCC-Decoder als den MX62. Und ich habe da wirklich viel getestet. Das waren/sind perfekte Laufeigenschaften.
Da erwartet man eben vom Nachfolgemodell, dass er sich ähnlich gut mit diesen Loks verträgt.

Grüße
Thomas
Hallo Thomas,

Ich habe keine Fleischmannloks und betreffend Garantie müsstest du Fleischmann anfragen. Vielleicht kannst du ja Photos machen aber ich nehem mal an das die Entstörglieder Drosselspulen sind. Die könntest du überbrücken. Du musst einfach den Motor irgendwie direkt mit dem Decoderausgang verbinden, vielleicht mit einem Draht direkt abgreifen.
Die Zimo Decoder kenne ich auch nicht, ich denke dass Problem ist das de mx620 zu "intelligent" ist während der alte ohne Rückwert drauflosgeregelt hat.
Wieso willst du denn überhaupt den MX620 einbauen, wenn der mx62 so gut funktioniert.

Gruss,
Matthias
Hallo,

> das die Entstörglieder Drosselspulen .

Die (einzige) Drosselspule ist wurst. Es geht immer um die Kondensatoren. Die Werte bei GFN sind klein, im Gegensatz zu manchen anderen Herstellern.

> Wieso willst du denn überhaupt den MX620 einbauen, wenn der mx62 so gut funktioniert

Weil es den MX62 nicht mehr gibt - ich kann mich mit dem neuen auch noch nicht ganz anfreunden *heul*

Grüße, Peter W.
Hallo,

Kann man irgendwie die PWM Frequenz der Motoransteuerung ändern? Wenn da ein Kondensator drin hist hilft es vielleicht die niedrigst mögliche Frequenz zu wählen.

Sonst bleibt nur noch die Garantie mit Fleischmann abzuklären und dann die Kondensatoren zu entfernen.

Grüsse

@Matthias

>> Wieso willst du denn überhaupt den MX620 einbauen, wenn der mx62 so gut
>> funktioniert.

Weil es den MX62 nicht mehr gibt. Habe alle MX62 verkauft, weil ich dachte, dass der Nachfolger mindestens genauso gut ist. Und vor allem auch weil er updatefähig ist.

An den Loks werde ich keine Veränderungen vornehmen.

Grüße
Thomas
Hallo,
ich habe mir auf der Messe in München auch zwei Zimo 620 gekauft, um einen Vergleich mit anderen Decodern z.B. TranDCX74 und Trix 66838 zu haben. In meiner GFN E19 fährt er super, aber nicht besser oder schlechter wie die anderen beiden. Bei einem älteren Modell der GFN 140 habe ich den mit den Drähten eingebaut, da muß ich sagen, daß der Tran sich noch besser regeln läßt. Mittlerweile habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, daß nicht jeder Decoder in jeder Lok gut läuft.
Für meinen Bedarf kann ich mich nicht dazu durchringen, weitere Zimo Decoder für mehr Geld zu kaufen.

Viele Grüße

Berti
Servus!

Bitte mal die SW-Version (CV 7) posten! Merci!

Ich hab den meinen MX620 (SW V3) glaub auch in der blauen E19 von Fleischmann drin. IMHO keine Probleme und auch anständige Fahreigenschaften. Mal abgesehen von der fehlenden Analog-VMax Geschichte, die aber in diesem Falle keine Rolle spielt.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hatte ich den Dekoder auch voher in meiner Testlok-für-alle-Fälle (blau/beige BR218 von Fleischmann) drin und offenkundig auch für OK befunden.  

Gut, das muss nichts heißen. Die nächsten paar sind just schon bestellt, ich werde berichten...

BTW...
Beim Dekoder vergleich unbedingt dieselbe Lok verwenden, sonst werden Äpfel und Birnen verglichen. Grad beim Thema Regelung spielt hier auch Motor/Getriebe/Fahrwerk/Entstörung eine gewichtige Rolle...

Es wäre sehr bedauerlich wenn mit dem MX620 die Zimo's ihren bis dato nahezu tadelfreien Ruf einbüßen würden. Der MX62 war bislang wirklich kaum zu toppen...

Grüßle
Elvis.


Beitrag editiert am 21. 01. 2008 17:20.
Hallo Elvis,

>> Bitte mal die SW-Version (CV 7) posten! Merci!

Werde dir mal nachher die SW-Version mitteilen. Aber darn liegt es nicht, weil es lt. Herr Ziegler die neueste Version ist. Auch schon die älteren Versionen des MX620 machten diese Schwierigkeiten.

>> Beim Dekoder vergleich unbedingt dieselbe Lok verwenden

Tue ich.
Alles sind Fleischmann-Loks. Bei allen 3 Loks die gleichen Probleme.
Und wenn ich in jede dieser 3 Loks den alten MX62 einstecke, habe ich keine Probleme.
Wirklich perfekte Fahreigenschaften.

Ich habe jetzt sogar aus meiner Fleischmann BR 218 den alten MX62 rausgemacht und einen MX620 eingesteckt. Und plötzlich auch da diese schlechten Langsamfahreigenschaften. Mit dem MX62 lief sie vorher super.

Grüße
Thomas


Beitrag editiert am 28. 02. 2008 21:24.
Hallo Thomas,

also ich habe mir im Dezember 2007 eine neue BR185 (GFN-Nr. 7385) gegönnt
und Ihr einen Zimo MX620 verpflanzt (sind meine persöhnlichen DeKoder-Favoriten).
Das Fahrverhalten ist einfach nur SUPER! Seidenweicher Lauf auch im Rangierbetrieb.
Ich musste sogar die Höchstgeschwindigkeit mit der CV5 runterregeln, da sie mir zu schnell war.

Hier meine veränderten CVs:
CV2=20
CV5=130
CV29=34

Gesteuert wird über TwinCenter und TrainController.
Meine Gleisspannung misst 17,4V.

Ich denke Dein Dekoder hat was abbekommen.

Grüße

Alexander
@14
Hallo Elvis,
ich habe ja auch geschrieben, daß ich zwei Zimos gekauft habe. Da die E 19 eine Schnittstelle hat, habe ich in dieser bis jetzt den Tran, Trix, GFN und Zimo getestet. Daher meine Aussage. Da ich mehrere Modelle der 110/1140 besitze, brauche ich eigentlich nur die Patinen mit den jeweils eingelöteten Decodern tauschen, um zu vergleichen, also nix mit Obst...

Viele Grüße

Berti
@16 - dennoch finde ich CV=20 seltsam - das ist ein völlig abnormaler Wert, ich habe bei Zimo noch nie einen so hohen Wert je einstellen müssen.
@thomasb:
immer derselbe Dekoder oder auch drei verschiedene Dekoder? Ich befürchte letzeres, oder?

@berti:
OKOKOK...
Welche SW Version?

Nicht falsch verstehen, ich klopfe nur die Infos ab die man später evtl. zum Zwecke der Dokumentation noch brauchen könnte.

Hmmm...
Der MX620 unterscheidet sich offensichtlich schon ziemlich von seinen Vorgängern.

Grüßle
Elvis


Beitrag editiert am 21. 01. 2008 18:06.
@Alexander

>> Ich denke Dein Dekoder hat was abbekommen.

Nein, definitiv nicht.
Habe mehrere MX620. Immer das gleiche Problem.
Und die CV 2 = 20 ? Da kann ich mich nicht mit anfreunden. Bisher hat noch kein Zimo-Decoder solche Werte in der CV 2 gebraucht. Da stimmt was nicht. Deckt sich aber mit meinen Beobachtungen. Ich muss auch den Wert 20 eingeben, damit die Lks sich bewegen.
Mach mal einen Rest deines Decoders und berichte mal, wie die Lok fährt?
Bei welcher Fahrstufe beginnt sie anzufahren?
Wie früh (mit welcher Fahrstufe) wird die Höchstgeschwindigkeit erreicht.
Mein Tipp: Anfahren mit Fahrstufe 3 oder 4.
Höchstgeschwindigkeit wird schon bei etwa Fahrstufe 20 erreicht.

@Elvis

>> immer derselbe Dekoder oder auch drei verschiedene Dekoder?

Nein, nicht immer derselbe Decoder.

@All

Und noch eine Beobachtung:
im Fleischmann-Desiro macht der Decoder keine Probleme. Aber auch wirklich nur da sorgt der MX620 für gute Laufeigenschaften. Ich glaube, dass da kein Fleischmann-Motor verbaut ist. Bei allen anderen Fleischmann-Loks die gleichen, schlechten Laufeigenschaften mit dem MX620. Auch wenn ich einen anderen MX620 einstecke.

Grüße
Thomas


Hallo Andreas,

habe eben deine Werte getestet. Damit bin ich nicht zufrieden. Meine Lok startet dann zwar auch mit Fahrstufe 1. Aber sie stottert bei den ersten Fahrstufen. Und das liegt nicht an der Lok. Ist auch untypisch, die CV2 auf den Wert 20 zu stellen.

Übrigens... ich habe den gleichen Decoder auch in eine sehr gut eingefahrene BR 101 gesteckt. Gleiches, unbefriedigendes Ergebnis.
Anschließend in beide Loks den MX62 rein und es passt. Super Laufeigenschaften.

Grüße
Thomas
N'Abend!

Hab mich geirrt, mein Exemplar steckt in einer Minitrix BR 57 (neues Modell mit Maxxon), CV 2 = 1, die Lok fährt aus Fahrstufe 1 nur millimeterweise. Kein Ruckeln, seidenweiches Fahrverhalten.

Also zumindest mit FH Motoren hat mein MX620 hat mein Exemplar keine Probleme. Representativ ist das natürlich nicht...

Grüßle
Elvis.

Beitrag editiert am 21. 01. 2008 21:27.
Hallo Thomas,

habe den 620er zurückgesetzt und bei dem Default-Wert von CV2=2 bewegt sich die BR185 auf Fahrstufe 3 (von 28) fast kaum und bei 4-5 gehts so langsam los. Ein Stottern ist ab 5 nicht mehr wahrnehmbar.

Also mich stört es überhaupt nicht, dass ich die CV2 auf 20 erhöhen muss. Die Lok läuft sauber und die Endgeschwindigkeit ist sowieso viel zu hoch.

Grüße
Alexander
hallo thomasb,

ich habe beide dekoder bei mir in verwendung den mx62 und den mx620 ...
meine loks haben allerdings allesammt nur faulhaber oder maxxon motore...
und laufen einsame klasse ...

schau dir mal cv 9 an, vielleicht ist da, aus welchem grund auch immer, ein falscher default wert drinnen.
siehe http://www.zimo.at/web2007/pdf/MX620MX63MX64.pdf  seite 10

ist in mx62 und mx620 verschieden !

gruß
skywalkerin

Beitrag editiert am 21. 01. 2008 22:07.
@Skywalkerin

CV 9 zeigt bei mir bei beiden Decodern (MX62 und MX620) den Wert 0. Das ist korrekt.

@Alexander

Das deckt sich exakt mit meinen Erfahrungen.
Und selbst bei Fahrstufe 4 stottert die Lok noch. Erst bei Fahrstufe 5 fährt sie gleichmäßiger. Das ist nicht normal.

Und ist wirklich kein Vergleich zu einem MX62.
Den müsstest du mal in deine 185er einstecken.
Dann weißt du, warum ich so unzufrieden bin. Und dann weißt du auch, dass mit den 620ern irgend etwas nicht stimmen kann.

Grüße
Thomas

Beitrag editiert am 21. 01. 2008 23:06.
Hallo,

ja im Desiro ist serienmässig ein Fremdmotor drin!

Grüße, Peter W.
Folks!

Es gibt ein Problem mit den MX620 aber nur wenn am Gleis stark überhöhte Spannung ist. Für N sind ja allgemein 12V empfohlen. Der Entwickler hat eine möglichst feine Auflösung haben wollen um feine Regelung zu bekommen. Irgendwas führte zur Annahme etwa 18V sind für N ausreichend. Was ja stimmen würde gäb's nicht schlampig konstruierte unstabilisierte undgeregelte Zentralen / Booster.

Lange dachte ich das Problem wirkt sich nur bei Vmax aus die dann beriets bei 2/3 der Reglerstellung erreicht wird. Zu hohe Schienenspannung bewirkt auch weitere Konsequenzen, offensichtlich Übersteuerung der AD Wandler die weiteren Unfug im Prozessor bewirken. Damit läuft der auch vei Vmin nicht korrekt.

Lösung: ordentliche Spannung am Gleis, weiters werden neue MX620 anders parametriert und auch höhere Spannung vertragen. Diese neuen MX620 werden aber erst in Zukunft produziert werden. Derzeit gibt es solche nicht!

Bei den meißten Zentralen reicht es wenn man ein starkes Glühlämpchen ans Gleis hängt. Die Spielzeugtrafos haben die unangenehme Eigenschaft im Leerlauf und nahe dem Leerlauf stark höhere Spannung abzugeben. Erst bei einiger Belastung sinkt die Spannung ab um dann bei überschreiten der Nennkapazität an Strom sukzessive zusammen zu brechen. Daher Lampe dran, das belastet und frißt auch die Einschaltspannungsspitze einigermaßen verläßlich weg!
http://atw.huebsch.at/DCC/Gleisspannung.htm
Hallo Herr Hübsch,

nein, das ist für mich keine Lösung und ich glaube mittlerweile auch nicht mehr, dass die hohe Spannung das alleinige Problem ist.
Denn ich fahre mit 13,5 V Gleisspannung. Das ist nicht zu hoch. Und trotzdem sorgt dieser Decoder für diese miserablen Laufeigenschaften der Loks.

Grüße
Thomas


Beitrag editiert am 21. 01. 2008 23:56.
Hallo,

hast Du schon versucht statt der automatischen Kalibrierung der Regelreferenz in CV 57 den Wert 135 einzustellen?

Grüße, Peter W.
Ja, Peter.
Keine Verbesserung der Langsamfahreigenschaften.
OB CV 57 = 0 oder 120 (Defaultwert des MX62) oder 135 ... die Langsamfahreigenschaften der Fleischmann-Loks mit diesem Decoder sind einfach schlecht. Das moniere ich schon seit dem Erscheinen des Decoders.
Kein Vergleich zum Vorgänger.

Grüße
Thomas
@28/30
Interessante Sache, da muss es offensichtlich ein zweites Problem geben um das sich ZIMO kümmern sollte. Die Leut' sind übrigens sehr gut ansprechbar, zum MX620 wäre das Herr Holub auf holub@zimo.at, er ist der Konstrukteur des Decoders.
Hallo Herr Hübsch,

ich habe da wegen dieser schlechten Langsamfahreigenschaften eigentlich immer mal wieder mit Herrn Ziegler Kontakt gehabt.

Wäre ich Zimo, hätte ich mir mal eine Fleischmann Spur N-Lok (Art. 7385 / 7355 / 7324) besorgt und mit dem MX620 getestet.

Und ich möchte da keinesfalls falsch verstanden werden:
ich war und bin ein großer Zimo-Fan und wurde da immer sehr gut bedient.
Und ich fand den Zimo MX62 einfach klasse. Es gab für meine Fleischmann-Loks keinen besseren Decoder.

Nachtrag:
Und die Beiträge von Alexander zeigen ja, dass das mit dem MX620 bei mir kein Einzelfall ist.
Er muss ja auch die CV 2 auf 20 anheben. Und auch dann läuft die Lok mit der 1. Fahrstufe immer noch nicht rund.

Grüße
Thomas


Beitrag editiert am 28. 02. 2008 21:26.
Hallo,

kann die Erfahrungen von thomasb auch bestätigen. Ich besitze eine Fleischmann BR 110 (7335) und habe über Schnittstellenstecker einen MX620 eingebaut, gesteuert wir mit einer IB. Um einigermaßen vernünftige Langasamfahreigenschaften zu erzielen habe ich CV 2 auch auf 20 anheben müssen. Sämtliche Experimente mit den CV's, auch mit CV 57, bringen keine wirklichen Verbesserungen.

Bei den ganzen Experimenten habe ich noch eine Entdeckung gemacht, je nachdem in welche Fahrtrichtung man die Lok aufgleist unterscheiden sich die Langsamfahreigenschaften deutlich. Noch einmal zur Verdeutlichung, es geht sich nicht um einen Fahrtrichtungswechsel, sondern um das Drehen der Lok auf dem Gleis. Steht die Lok einmal auf dem Gleis, sind Vor- und Rückwärtsfahrt jeweils identisch. Mit meinem bescheidenen Digitalwissen kann ich mir diesen Effekt nicht erklären.

Grüße Thomas
Hallo,

ist bei der IB auch das MM Protokoll aktiv (z.B. für Weichendecoder o.ä.)?

Grüße, Peter W.
Hallo,

nein, MM Protokoll ist nicht aktiv. Fahrbetrieb ist DCC und SX im Mischbetrieb, Weichendecoder sind DCC. Im Rahmen meiner Versuche habe ich auch "reinen DCC Bertrieb" probiert - hatte aber auf die flm/MX620 Probelmatik keine Auswirkung.

Grüße Thomas
Hallo,

seit ein paar Tagen habe ich einen neuen Zimo-Decoder MX620 (Version 6).
Diesen Decoder habe ich in eine Fleischmann-Lok BR101 (Art. 7355) eingesteckt.
Die Laufeigenschaften auch da: katastrophal!

Mit Standardwerten gibt es ab Fahrstufe 20 keine Fahrstufenerhöhung mehr.
Die Lok fährt mit Standard-Decoderwerten erst mit Fahrstufe 4 an.
Ich muss also CV3 auf den Wert 20 setzen, damit die Lok sich mit Fahrstufe 1 oder 2 in Bewegung setzt.
Wenn ich dann die CV57 auf 120 setze (Einstellung wie beim Vorgänger MX62) ist dann wenigstens die Fahrstufenerhöhung  von Fahrstufe 20 bis 28 auch wahrnehmbar.
Allerdings fährt die Lok dann trotz CV3=20 erst mit Fahrstufe 3 an.

Die gleiche Lok hatte ich zuvor mit einem MX62 ausgestattet.
Die Lok lief mit dem alten MX62 perfekt. Ab Fahrstufe 1 und alle Fahrstufen waren wahrnehmbar.

Was ist nur mit diesen Zimo-Decodern MX620 los??
An den Fleischmann-Loks liegt es definitiv nicht. Weil sie mit dem älteren MX62 perfekt funktionieren. Auch eine BR219 von GFN läuft mit dem MX62 perfekt und hat die Probleme mit einem MX620.

Ich bin vom Zimo-Decoder MX620 maßlos enttäuscht.

Gibt es noch andere Modellbahner, die mittlerweile ähnliche Erfahrungen mit diesem Decoder gemacht haben?

Viele Grüße
Thomas
Hallo,

ich habe es auch bemerkt dass die MX620er sehr unterschiedlich auf unterschiedliche Motore reagieren.

Ich habe gerade erst einen MX620 (noch Version 5, Update erfolgt demnächst) in eine Mehano G2000 eingebaut, der läuft perfekt. CV2=1 und der Regelbereich erstreckt sich über alle Fahrstufen.
Dazu muss ich aber sagen, ich habe den Widerstandsteiler für den A/D Wandler bei Zimo umbauen lassen damit er richtig misst (wegen der Übersteuerung bei > 19 Volt). Vielleicht hat das auch Auswirkung bei niedrigeren Spannungen, ich habe 16 Volt an der LZV100 eingestellt.

Thomas: Setze Dich bitte direkt mit Herrn Holub in Verbindung, direkte Mailadresse findest Du auf der Zimo Homepage unter "people".

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 29. 06. 2008 00:26.
@33 das bedeutet es gibt eine Asymmetrie bei Dir am Gleis. Welche Zentrale (Booster) Speist hier die Anlage und ist MM aktiv? Aus (35) schließe ich es ist eine I-Box handelt. Damit wäre meine Asymmetrie Vermutung bestätigt, das erklärt den Unterschied wenn man die Lok dreht. Weiters ist ja oft schon nachgewiesen worden, daß selbst in Einstellung "N" die Gleisspannung über 18V liegt, könnte damit dieses Gleisspannungsproblem im Decoder auslösen.

Die Sache mit der Gleisspannungsmessung ist seit Frühjahr bei den MX620 behoben, können jetzt auch mit extrem hohen Spannungen ordentlich umgehen. Zuvor wurde der A/D Wandler übersteuert das kann durchaus zu Prozessorabstürzen führen, was sich in katastrophalen Fahreigenschaften auswirkt. Das würde die gravierenden Unterschiede zum MX62 erklären.

@32 kein Digitalhersteller kann alle Aspekte aller Modelle kontrollieren. Schon alleine der Ankauf aller dieser Fahrzeuge sprengt die Möglichkeiten, man denke nur an den Platzbedarf, abgesehen vom finanziellen Aufwand. Weiters ist zu befürchten, daß die Loks aus verschiedenen Bauserien sich unterscheiden. Deshalb gibt es Normen um die Kompatibilität zu verbessern, löst natürlich nicht alle Fragen.
HalloPeter,

ich habe heute Morgen jetzt noch einmal eine eMail an Herrn Holub gesendet.

Auf meine letzte eMail vor einem 1/2 Jahr kam von Herrn Holub keinerlei Reaktion. Nichts.

Erst nach einem weiteren eMail an Herrn Ziegler, erhielt ich von Herrn Ziegler die Antwort, dass es an den Fleischmann-Loks liegt. ich müsste dort Dinge auslöten.
Das werde ich aber nicht tun. Denn ich will die Loks nicht verändern.
Warum sollte ich das auch tun, wenn die Loks mit dem Vorgängermodell MX62 wirklich alle perfekt funktionieren.

Man sieht auch in diesem Thread, dass nicht nur ich mit dem neuen MX620 Probleme haben.
Es kann nicht sein, dass man eine Anfahrspannung auf einen Wert von 20 oder höher setzen muss.

An der Gleisspannung liegt es bei mir auch nicht.
Ich habe den Viessmann Commander mit Einstellung 13,5 V oder 15 V. Und nur DCC.

Alle Loks erreichen mit Fahrstufe 18 bis 20 bereits die Höchstgeschwindigkeit!!
Erst wenn ich die CV57 auf 120 setze (wie beim MX62) sind alle 28 Fahrstufen wahrnehmbar. Warum muss ich die CV57 überhaupt verändern?
Ich dachte, dass sich der MX620 automatisch an die Schienenspannung anpasst.
So steht es auch in der Anleitung. Tut er aber wohl nicht. Oder warum muss ich die CV57 auf 120 setzen?
Das konnte sich auch Herr Ziegler nicht erklären.

Viele Grüße
Thomas
Hallo,

ich kann mir nicht vorstellen dass es an den Fleischmann Loks liegt. Was Dr. Ziegler zu der Aussage veranlasst ist mir nicht bekannt. Ich kann solche Effekte auch mit anderen Modellen und Motoren reproduzieren.
Ich werde das jetzt einmal mit der 145 und der 185 mit einem von Herrn Holub umgebauten MX620 testen.

Grüße, Peter W.
Hier mein Testergebnis. der MX620 Version 6 mit Default Einstellung und Hardware-Patch (es wird ein Widerstand parallel aufgelötet) zeigt folgendes Verhalten, getestet im 28 Fahrstufen Modus am Lenz Compact mit 15 VAC Versorgung und mit LZV100 (16 Volt Gleisspannung). Alle Loks mit serienmässiger Entstörung:

- ESU Decodertester: Fahrstufen 1-28
- Mehano G2000: Fahrstufen 1-28
- GFN 145, 185: Fahrstufen 4-28 (bei CV2=1, CV9=0), 1-28 (bei CV2=16, Cv9=0!)

Bei CV2=1 und CV9>=101 reagiert auch der GFN Motor mit minimalster Drehzahl, er macht sogar innerhalb eines Ankerpoles mehrere Drehwinkelsprünge. Die Drehzahl liegt also unterhalb der Rundlaufdrehzahl - was will man mehr?

Es scheint, dass sich die automatische Motorerkennung vom GFN Motor und/oder der Entstörschaltung "blenden" lässt und einen für den Motor ungeeigneten Ansteuerungs-/Mess-Modus wählt.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

da der Thread wieder hervorgeholt wurde:
Ich weiß,es ist eine Lok mit alter Technik, aber ich habe meine GFN 140 (Art 7334 Sorgenkind mit starkem Ruckeln), wie ich vor einigen Monaten oben im Tread beschrieben habe, mit dem MX620 Version 5 digitalisiert.
Ich habe Lok nur aus Neugierde mit CV2=1 und CV 101 ausprobiert. Die Lok läßt sich fast nicht mehr regeln und bleibt nach einer Runde auf der Teststrecke stehen.

Dann habe ich einen DCX 74D aus einer Roco 1044 ausgebaut und in die 140 eingebaut.  Ergebnis: beste Laufeigenschaften, kein Ruckeln, einfach traumhaft.

Den Zimo werde ich dann in eine Rocolok einbauen, mit diesen harmoniert er anscheinend bestens

Ich muß jetzt aber Kugelstoßen (Fußball) schauen.

Gruß

Berti
Hallo Berti,

ein derartiges Regelproblem habe ich mit einem sehr hoch drehenden Motor (alter Kato) mit einem nicht umgebauten MX620 auch schon gesehen. Es wäre besser den Decoder einzusenden und zu verlangen dass der Widerstand zur Korrektur aufgelötet wird!

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

vielen Dank für den Tip, werde ich dann in nächster Zeit machen.

Gruß

Berti
Folks!
Ich war gestern bei ZIMO und habe mir dort einen GFN Problemkandidaten angesehen. Die Ursache für die Probleme ist eine äußerst sonderbare Schaltung der Platine. Selbige hat eine NEM Buchse also an Digital ist gedacht worden. Es gibt von einer Schienenseite Kondensatoren zu beiden Motor Anschlüssen. Die Kondensatoren sind klein, daher können starke, gute Decoder diese ansonsten tötliche Schaltung, es wird Schienensignal direkt an den Motor geleitet, auch bei eingestecktem Decoder, überleben. Es ist ja allgemein, außer bei GFN, bekannt, daß nichts aber auch wirklich nichts in der Lok mit Schienenpotential verbunden werden darf, will man den Decoder nicht zuerstören. Ausnahme die Einseitige Verkabelung der Lichtausgänge.

Das Ergebnis ist aber, daß der Decdoer von hinten Störspitzen nämlich folgend den Flanken des DCC Signals, eingefüttert bekommt. Damit ist das Messen der Motor EMK noch schwieriger als bisher. Je nachdem wie "ungenau" das erfolgt wirkt sich das stark oder gar nicht aus. Im konkreten Fall MX620 hat ZIMO jetzt einen Methode gefunden noch mehr Messungen zu machen zu mitteln und zum Zeitpunkt der DCC Flankenwechsel die Messung zu verwerfen.

Die GFN Schaltung ist für den Digitalbetrieb selbstverständlich kompletter Schwachsinn (sic!), ziemlich sicher für viele N Decoder sogar äußerst schädlich, insbesondere wenn zu hohe Schienenspannung anliegt. Decoder mit simplen Motorendstufen werden das nicht lange aushalten. Ich empfehle daher allen N Bahnern sich die Modelle anzusehen und diese Kondensatoren zu entfernen, also jene die vom Motor direkt zur Schiene führen. Den Kondensator quer zum Motor kann man belassen, aber auch da gibt es Meinungen den zu entfernen. Die Decoder haben im Vergleich zu den Kondensatoren der Lok sehr große Kapazitäten drauf und erledigen die Funkentstörung vermutlich sogar besser.

Der Beweggrund für die Schaltung ist vermutlich die große Angst der Juristen aus irgend welchen Gründen mit EMK Problemen belangt zu werden. Das großflächige planlose "Einstreuen" von Kondensatoren an jeder Stelle, so wie im gegenständlichen Fall, mag möglicherweise eine juristisch gangbare "cover my as" Möglichkeit sein, technisch macht es keinen Sinn. Übrigens noch schlimmer ist das bei Liliput H0 Modellen, da sind oft 30 und mehr solcher kleiner Kondensatoren versteckt. Teilweise mit aberwitzig großen Kqapazitäten.
Was ich am Oszi gesehen hab' verursachen die "falschen" Kondensatoren zusätzlich Querströme aus dem DCC Signal mit markannten Spitzen die durchaus energiereiche Oberwellen haben, und neuerlich die Juristen beschäftigen könnten. Interessant an der Lösung ist das Fehlen der klassischen Spulen in der Motorzuleitung. Ich vermute diese fertigungstechnisch "aufwändigeren" Bauteile wollte man sich ersparen. Das Ableiten der Bürstenfeuerstörungen gegen eine Schienenseite ist auf jeden Fall keine digital taugliche Lösung. Am Blindstecker für den Analogbetrieb könnte ich mir das ev. vorstellen, der wird ja entfernt wenn man einen Decoder einbaut.

Also zumindest im Fall des MX620 wirds eine neue SW geben die das Verhalten verbessert. Der ältere MX62 war deutlich langsamer und hat damit die Störungen durch die Schaltung zufälligerweise ausgebügelt.
Hallo,

bei den GFN Loks mit Schnittstelle und mit werksseitig eingebautem Decoder sitzen die Spulen (machmal auch nur einseitig) in der DCC Zuleitung *vor* dem Decoder!

Bei manchen Modellen (auch kleinen H0 Lok wie z.B. der T3) sind die Kondensatoren (i.d.R. 1 nF)  "kreuz und quer" über den Motor gelötet bzw. punktgeschweisst.

Grüße, Peter W.
Hallo Herr Hübsch,

vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
Auch Herr Holub von Zimo hat mir per Mail diesen Sachverhalt schon geschildert.
Denn die GFN-Testlok war von mir.

>>Ich empfehle daher allen N Bahnern sich die Modelle anzusehen und diese Kondensatoren zu entfernen, also jene die vom Motor direkt zur Schiene führen. Den Kondensator quer zum Motor kann man belassen, aber auch da gibt es Meinungen den zu entfernen.<<

Schön, dass es da eine neue Software-Version gibt und dieses Problem hoffentlich behoben ist.
Eines werde ich persönlich aber ganz bestimmt nicht machen:
irgendwelche Kondensatoren entfernen. Denn was wäre dann bei Garantieansprüchen?

Und... mit dem alten MX62 läuft diese GFN-Lok MIT diesen Kondensatoren perfekt.

Viele Grüße
Thomas


Beitrag editiert am 17. 07. 2008 16:52.
Hallo zusammen,

meine GFN 7334 ist aber ein älteres Modell ohne Schnittstelle und ich habe den Kondensator und die Spule entfernt. Der Decoder läuft trotzdem grottenschlecht. Ich habe vier baugleiche Loks, 3 mit Tran und eine mit dem Zimo. Wenni ch die Platinen tausche, hat jede mit dem Zimo absolut schlecht Fahreigenschaften, Ruckeln, schlechte Regelbarkeit. Ich werde ihn also demnächst an Zimo schicken.

Viele Grüße

Berti
@47
Ich kann das nicht Verändern der Lok gut verstehen wegen der Garantieansprüche. Man akzeptiert aber damit, daß man manche Decoder vermutlich beschädigt. Könnte mir vorstellen, daß Decoderhersteller die schwächere Motorendstufen haben und daher die Motorbrücke von der Lok beschädigt wird Garantieleistungen ablehnen. Ob daß der Weisheit letzter Schluß ich bezweifle ich. Der technische Fehler ist in dem Fall eben nicht beim Decoderhertseller.

@48
Ich würd's da eher einmal mit dem SW Update versuchen, sobald es verfügbar ist.

Etwas überrascht bin ich, daß die TranDecoder die Tortur überhaupt aushalten, oder sind bei der 7334 die Kondensatoren gar nicht drin?
Herr Hübsch, Herr Holub, vielen Dank für die Aufdeckung und Publizierung von solch hirnrissigen Konstruktionen. *Immer noch Kopf schüttel* Und der Konsument ist in der Zwickmühle: Entweder Kondensatoren raus und Garantie in Gefahr bringen oder drinlassen und Decoder gefährden. Tja, Pest oder Kolera?
Hallo,

bei den meisten SX und DCC Decodern im "Spur N" Format ist die Motorendstufe der Si5504. Das gilt insbesondere für alle Zimo, Tran und D&H Decoder (ausser die kleineren DHL050).

Die verrückten Entstörschaltungen finden sich aber nicht nur bei GFN sondern durchaus auch bei MTX. Und da erwartet der Kunde auch, dass die Modelle mit den hauseigenen Decoder grundsätzlich funktionieren. Diesbezüglich hatte ich schon mal vor Jahren bei Mätrix angefragt und sinngemäss folgende Antwort bekommen:
Die Entstörschaltung sei so ausgelegt, dass sie die Einhaltung der gültigen EMV Vorschriften im Lieferzustand erfülle, und der Anwender wäre im Digitalbetrieb dafür selbst verantwortlich.

Was die Garantie betrifft, sollte mal geklärt werden ob der Ausbau von Entstörbauteilen von den Firmen als unerlaubter Eingriff gesehen wird und zum Garantieverlust führt oder nicht.

Grüße, Peter W.
Zu den Kondensatoren:
Ich bin kein EMV Experte, interessierter "Laie" der ein wenig herumschnüffelt, habe aber diverse Messungen mit Spektralanalysatoren durchgeführt, wobei vorhandene, dem Gerät beigelegte, Messantennen zur Signalaufnahme herangezogen wurden. In der Tat verändert das Entfernen der Kondensatoren das was von der Lok abgestrahlt wird. Das war ja auch zu erwarten. Es wird aber nicht in allen Frequenzen weniger sondern auch mehr!!!

In meiner Werkstatt und bei ZIMO in deren Werkstatt waren aber die ohnehin vorhandenen Signale anderer Quellen um Größenodnungen stärker. Wobei ich bei mir versucht habe bei der Messung möglichst alle Quellen die in meinem Einfluß standen stromlos zu machen. Habe sogar die Messanordnung via Akku betrieben um Netzspannung ganz auszuschließen. Mein Eindruck ist daher, daß hier zwar möglicherweise irgend welchen EMV Forderungen nachkommt, nur am Problem vorbei konstruiert. Die anderen Signalquellen waren diverse Motore in Haushaltsgeräten, vorbeifahrende Autos,

Einer meiner Kunden, technischer Anwalt und Patentanwalt hier in .at meint, daß da wohl kaum Technik sondern rechtliches zur Entscheidung geführt hat die vermeintliche Entstörung so zu machen. Vermeintlich deshalb, weil verschiedene Spektren erst durch den Einbau dieser Kondensatoren gestört weden. Nur beobachtet man diese wohl nicht mehr. Es waren die Langwellen und niedrigen Mittelwellen Frequenzen beeinträchtigt. Da gibt es aber durchaus wichtige Dienste,! Kommerzielle Notrufe, Navigation sind da tw. zu Hause. In letzter Zeit wurden da auch neue Dinge wie Digital Radio Mondeal eingeführt. DRM erlaubt mit wenig Aufwand extrem hohe Reichweiten und gute Qualität bei geringster Bandbreite.
Danke für eure Ausführungen.
Bin gespannt, wie die Lok dann mit der neuen Decoder-Software läuft.

Grüße
Thomas
@48

Hallo Arnold,

meine Loks haben wie gesagt keine Kondensatoren und Spulen, da ich noch die alten Modelle ohne Schnittstelle habe und diese vor dem Decodereinbau entfernt habe. Die 7334 (und 7333 in ozeanblau/beige und 7335 , die 110er in blau alte Ausführung) sind alle ohne Schnitstelle.
Ich hatte das Problem aber schon bei meiner neueren Ausführung der GFN Dampflok 7172 mit serienmäßiger Schnittstelle. Der Tran hat es zwar verkraftet, aber die Lok war nicht regelbar. Mit DHL 160 oder GFN 6858 war es kein Problem.

Viele Grüße

Berti
Hallo,

die grösste EMV Drecksschleuder in der Stadt Wien heißt Siemens SGP ULF - das ist die Niederflurstrassenbahn. Deren Motoransteuerung und die Bremsenergie-Rückspeiseeinrichtung verursachen entsetzliche Hochfrequenzstörungen, sowohl in direkter Abstrahlung vom Fahrzeug als auch indirekt durch Aussendung über die Oberleitung. Ich kann den Stationshalt der Tram in der Haltestelle auf der Hauptstrasse einen Häuserblock weiter mit einem normalen analogen Grundig Weltempfänger bei Empfang von schwächeren Mittelwellensendern im Zimmer mitverfolgen. Es ertönt dann ein grässliches, tremolierendes Kreischen. Ganz arg ist es wenn ich im Auto unter dem Fahrdraht-Drahtverhau entlang fahre, dann überbläst die Tram sogar den MW-Ortssender (Wien-Bisamberg 1476 kHz @ 60 kW, 18:00-00:10 Uhr), von Fernempfang ganz zu schweigen.

Grüße, Peter W.
@Berti

Mich hätte ja mal noch interessiert, wie diese Loks mit dem alten Zimo-Decoder MX62 laufen.
Denn alle meine Fleischmann-Loks, die nun mit dem MX620 Probleme haben, liefen vorher mit dem MX62 perfekt (trotz Kondensatoren).

Grüße
Thomas

@56
Der MX62 hat einen Anderen EMK Messmechanismus. Er mißt langsamer und länger, was auch Nachteile haben kann. Der MX620 hat jetzt von Herrn Holub neue Kunststücke beigebracht bekommen, um mit dem GFN Problem umgehen zu können. In künftiger Firmware wird das drin sein. Wird aber derzeit noch getestet ob's nicht anderswo Nachteile hat. Kommt also in Zukunft in alle Decoder rein.
Hallo Thomas,

den Vergleich kann ich leider nicht machen, die MX620 waren meine ersten Zimos.

Gruß

Berti
@Berti
Alles klar.

@Arnold_Huebsch
Schön zu hören. Danke für die Info.

Grüße
Thomas



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