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THEMA: Leer ist langweilig

THEMA: Leer ist langweilig
Startbeitrag
Roschi [Gast] - 13.08.03 20:01
Hallo

Die Hersteller ob groß oder klein bieten uns ja ein reichhaltiges Sortiment an Ladegütern , will man einen ganzen Zug damit ausstatten wirds aber schnell mal luftig im Geldbeutel . Ladegüter lassen sich mit etwas aufwand aber selber herstellen. Ich habe da schon so einiges gemacht , aber bekanntlich wissen andere auch noch immer etwas. Ich suche nach wirklich ausgefallenen Tips .

Rohrladung aus Trinkhalmen, Styroporeinsatz in O-Wagen mit Kohle, Sand oder Schredderschrott, Schnittholzladung mitPackbändern sind Ladungen die ich schon gemacht habe.

Was habt ihr denn schon so selbst verladen?

Gruss Roschi

Mit den engmaschigen Gitterdraht/Fliegendraht Stahlmatten simulieren?
Wie wärs mit Metallspänen aus der Dreherei ? Schön rosten lassen ,gibt ne Ladung Schrott ab.

Jürgen H.
Ich bastle an einem Traktorzug, allerdings nicht mit Flachwagen sondern normale Kbs von Roco. Das sind Wiking-Traktoren (Fendt mit normalen Reifen, Wiking-Anhänger und Wiking-Ballenpressen sowie Preiser-Traktoren drauf.
hier in der Gegend gibts Sträucher mit Dornen, botanisch kann ich da nix zu sagen. Jedenfalls an den Dornen abgesägt gibts prima Baumstämme die so aussehen als ob sie vor der Wurzel abgesägt wurden, auch die "Rinde" kommt sehr gut. Sieht recht realistisch aus zumal die Zweige an den Dornenständen etwas dicker werden.
Ansonsten lassen sich mit Perlgraupen noch Kohlköpfe, Zuckerrüben u.ä. simulieren die kleinen Körnchen können mit Wasserfarben gefärbt werden
und nehmen aufgrund ihrer Beschaffenheit die Farbe unregelmässig auf was
ganz gut wirkt.

Gruss,
Matze S.
Genau!
Ich habe Aeste von Haselstauden in einen Blockzug aus Eaos verladen...

Sepp
eingefärbte Speisehirse egribt schöne Zuckerrüben. Hab mir so einen kleinen Zug aus 5 E gebastelt.....

Gruss iwan
@iwan:

danke fuer den Typ! War schon lange auf der Suche nach Zuckerrueben-Ersatz.
Wie faerbst Du ein?

Sepp
@sepp

benütze ein braunes farbe-wasser-leimgemisch, welches gerade auch für die Fixierung der "Rüben" auf dem Wagen dient. Wie die Wagen beladen werden kannst du ja im Oktober-November-Dezember im Seeland wieder genügend beobachten....
Empfehlenswert ist z.B. der Bahnhof Aarberg!

Gruss iwan
Mit einen Syroporblock, einem in Tapetenkleister eingeweichtem Taschentuch, Farbe und etwas Faden lassen sich sehr gut Maschinenteile unter einer Plane darstellen, das lässt sich mit fast allen Güterwagen durchführen.
Man kann auch Abrollmulden und Absetzcontainer von Strassenfahrzeugen damit austatten oder Selbstentladewagen ohne Deckel mit einer Plane ausstatten, damit auch damit nässeempfindliche Güter transportiert werden können.

m103fG Jens
Hallo zusammen!

Meine Schrottladung (für Eaos) entstand so:

Reste von Spritzlingen wurden in euiner ausgedienten Kaffeemühle geschreddert, das Schreddergut wurde auf einen 1mm starken Kunststoffstreifen geklebt. Diese Platten wurden anschließend mit Profilen auf die nötige Höhe gebracht. Zuletzt wurden die Teile mit Aluminiumfarbe lackiert und anschließend etwas braun abgetönt.
Die platten haben exakt die Innenmaße der Wagen, zur Unterscheidung wurden sie mit "A", "F" und "R" (für die Firmenbezeichnungen) gekennzeichnet, da es sonst Probleme geben kann...

Ich habe selber mal so eine Verladeaktion für ein EVU dokumentiert (da wurde ich wohl infiziert davon...) und konnte dabei beobachten, daß frisch geschredderter Schrott auch nach einer Woche im Regen noch immer silbrig glänzt.

Versuche mit Metall haben ergeben, daß diesen Material für Ganzzüge zu schwer ist.

                     Gruß Lothar
Hallo Roschi

Ich habe Elmex Zahnpasta. Wird der Drehverschluss abgeschraubt muss zuerst noch die Sicherheitskappe mit dem Drehverschluss abgenommen werden. Diese Kappen werden Schmiedeisernfabrbig behandelt und sehen aus wie Gussteile.

Auch Gehäuse von Dampfloks, Schmalspurbahnen, Strassenbahnen, Gondelbahnen, Seilbahnen, oder andere Fahrzeuge z.T. auch unter Planen können beladen werden. Ein Kolege von mir hat es sich geleistet die Rhb Kroki Spur Nm Messingmodell zu verladen! Sieht toll aus und ist auch im Geldbeutel toll. Er sagte, wenn ich keine Schmalspurstrecke bauen kann dann wenigstens verladen und ist auch noch billiger.

Weiteres Verladegut, Marmorblöcke und Granitplatten aus Speckstein selber sägen, schmirgeln und eventuell polieren. Kisten mit Pflastersteinen, Granitblöcke oder Findlinge für den Garten. Das Militär braucht auch einen ganzen Wagen voller Stacheldrahtringe. Schwimmbadformen in blau müssen auch irgendwie zu den Privatgärten transportiert werden. Jeder Uhrmacher gibt sicher übrige Zahnräder oder andere Kleinteile ab, oder aus einer alten Uhr. Dampflokräder werden sicher auch spediert. Habe auch schon ganze Achsenräder versetzt verladen gesehen. Aus Häuserbausätzen gibts sicher immer wieder Restenverwertung.

Recycing ist ein anderes Thema:Altpapier/ Zeitungsbündel im Eaos Wagen mit einem feinen Damennetzstrumpf überzogen und mit feinem Faden festgezurrt. Glasrecycling nach Farben sortiert, Altmetall, Gepresste Autos, (billige Autos mit Heissluftföhn weichmachen, mit Schiebelehre zusammenschieben).  

Speziellere Anfertigungen wären z.B. Gerüste und Zelte von einer Festhüte. Vorgefertigte Bauelemente wie Dachträger oder Fertighaus-Teile von Hauswänden, Hallenleimbinder, etc.

Einfacher zu bauen sind diverse farbige und beschriftete Plachen für Eaos, auf dem Computer angefertigt.

Es gibt auch viele tolle Ladenbeladungen für HO, welche es in unserer Spur eben nicht gibt und zum nachbauen einladen.

Gruss Ricola

@alle

Danke für die tollen Vorschläge, hab mir alles rausgezogen und mein Modellbauarchiv gefüttert . Einiges wird mit sicherheit umgesetzt werden.

Gruss Roschi
@roschi

als Gegenleistung wollen wir deine Basteleien bewundern!

Gruss Ricola
Ich hab hier nen Waggon mit Vogelfutter als Kohlkopfimitat - kommt auch nicht schlecht. RW
wie siehts denn aus mit echter kohle? hat das jemand und wenn ja, wie gross sind die broeckchen......??   und echte kohle im bw? natuerlich mit leim festgemacht, sonst staubts in beiden faellen arg
Kohle gibt es in diversen Körnungen beim Mobahändler oder auf Messen. Ich habe mir mal Antrazit, Koks und Fettkohle zugelegt. Die Bröckchen sind etwa so wie beim Schotter, je nach Anwendungsfall feiner (für Kraftwerke) oder größer (für Loks).
In Wales sollte aber an Kohle kein Mangel sein, schau doch mal bei der nächsten Halde vorbei

Edward
@15
Was ist denn ein Kohlkopfimitat?
Etwa ein hohler Kürbis?
Egal, für N zu groß!
Habe mal Schrottladungen aus Teigwaren (für Suppen) in Form von kleinen Rädchen mit Speichen in Eaos-Wägen verladen, rostfarben angemalt und mit Trockenfarbe nachbehandelt. Sieht dann aus wie Maschinenschrott.

Gruß
Tom
Hallo,

mal eine andere Frage: gibt es denn die am häufigsten verladenen Güter (Euro-Paletten mit Kartonagen/Steinen, Platten oder Wellpappcontainer darauf) niergendwo als Modell?

Vielleicht schweiss ich mir dann dafür ein paar winzige Schrumpfhauben.....

Peter A.
@edward, funny enough, das habe ich am wochenende gemacht. ich wohne in der naehe einer stillgelegten grube und da gibts noch alte kohle, die da bestimmt schon 100 jahre rumliegt. da hab ich mir doch eine tuete groben kohlenstaub mitgenommen. da stehen auch noch ein paar uralte prellboecke, die in meinem garten ein wirklich schoenes bild machen wuerden, aber ich krieg sie nicht vom fleck, die sind sooooo schwer...  
@Sandra: Prellböcke im Garten! LOL!!!!
Hast du schon den Kohelnstaub aufgeklebt? Funktioniert wie mit Schotter und sieht super aus.

@All
Zum Jahresende verschenken die Chinarestaurants immer diese Kalender. Mit etwas Glück bekommt man einen, der auf dünnen Holzstreifen gedruckt ist. Den schneidet man auseinander, halbiert die Streifen mit dem Cutter und längt die passend für einen Rungenwagen ab. Nun die Ränder mit einem Filzstift braun malen und mit kleinen Querleisten zu einem Stapel mit Weißleim zusammenkleben. Faden drum zur Ladungssicherung. Fertig ist die Ladung Rohbretter mit Rinde dran.

Ach ja: Den Aufdruck sollte man nach unten drehen vor dem Kleben

Edward
Weihnachtszeit = Pralinenzeit

Die schönen gelben, roten, blauen usw. Pralinenfolien nehmen (von unten sind die silber) und zusammenpressen in Quaderform. Sieht dann aus wie gepresster Buntmetallschrott, wie er auch angeliefert wird bei Stahlwerken usw.

Gruß - Andreas
Hallo zusammen,
die Schnittholzreste und Schwartenbretter, die für die Papier- und Zellstoffherstellung verwendet werden, lassen sich recht schnell, einfach und billig folgendermaßen herstellen:
- trockene braune Piniennadeln sammeln
- Kupferlackdraht durch die Flamme ziehen, damit der Lack verbrennt; das gibt eine "schöne" schwärzliche Farbe
- die Nadeln "unter dem Hammer durchziehen"
- zu Bündeln mit ca 5mm Durchmesser zusammenfassen
- um das Bündel etwa alle 1cm einmal mit dem Draht umschlingen und diesen verdrillen
- zum Schluß zwischen den Drahtringen das Bündel in ca 2cm große Stücke mit einem sehr scharfen Messer/Skalpell schneiden; darauf achten, daß mindestens 2 Drahtbindungen je "Bund" vorhanden sind.
Die so erhaltenen Bündel auf Rungenwagen schichten und mit zwei Niederbindungen je Stapel sichern. Eventuell kann man die "Piniennadelbündel" auch nur als Unterbau/Füllmaterial verwenden und oben im Rungenwagen ein paar besonders schöne aus Unkrautfasern, Fournierresten u.ä. draufbinden.
Frohes Basteln wünscht
Michael aus dem Münchner Osten
Vorsicht beim Arbeiten mit echter Kohle.
Wird Kohle mit Weißleimgemisch aufgebracht, so dringt der Weißleim durch und verursacht im Lauf der Zeit unschöne weiße Ränder. Dem Weißleimgemisch also mattschwarze Farbe beimischen.
mfG
Herbert
Ich hab Echtkohle mit einer Mischung aus wasserlöslichem Klebstoff, einem Schuss klarem Fensterputzmittel und Wasser verklebt. Das trocknet unsichtbar.
Die Nachbildung von Tropenholzstämmen (verladen und verzurrt auf Paletten) kann man prima aus Zimtstangen basteln. Da die Rinde der Zimtstangen so gewickelt ist, lässt sich der gewünschte Stammdurchmesser einfach durch Abzupfen der Rinde erreichen. Durch die feine Maserung der Zimtstangen sieht der "Stamm" dann recht gut aus.

Mahlzeit!
Tom
ach ja: Die kleinen (Zünd)Rädchen aus leeren Gasfeuerzeugen bestehen aus drei interessanten Teilen. Zusammen oder auch zerlegt und mit etwas Trockenfabe angerostet ergeben die Teilchen schönen Industrieschrott oder schwere Maschinenteile...

Tom
Die in Zigarrenschachteln befindlichen Zedernholzplatten lassen sich auch hervorragend verarbeiten.
Jörg
Die Hubschrauber-Mini-Kits von Revell sind zwischen 1:155 und 1:165 gross und geben mit einer Halterung aus Leisten und Bastlersperrholz eine nette Ladung, z.B. für einen Rungenwagen.

@27
Hmmmm! Da riecht es auch noch auf der Anlage ganz winterlich Schöne Idee!

@all

Nun gibt es schon so viele Vorschläge. Ich würde davon gerne eine Webseite machen, sonst geraten die Anregungen so schnell wieder in Vergessenheit.
Habt ihr Bilder von euren Ladegütern? Bitte mailt mir die an bilder @ finescale . org, dann baue ich über die Feiertage was daraus.

Grüße

Edward
Hallo,
Tom (#28) hat mich an einen "Rohmaterial-Lieferanten" erinnert:
In den Ventilen der Einmalfeuerzeuge sind noch viele schone Sachen drin:
Zwei Gummiringe, wovon der größere als Autoreifenimitat sehr gut herhalten kann (als Ladegut oder als Beschwerung bei den Abdeckplanen auf Feldsilos), den kleineren kann man z.B. für einen Kinderwagen oder Gocarts verwenden, die kleine Feder kann man auch gut brauchen (viele solche Federn zusammengedrückt und zusammen mit den kleinen Alu-Plättchen (mit Stift) "verrostet" = Schrott).
Die beiden Messingteile sind auch sehr brauchbar: das dünne Röhrchen sieht aus wie ein Entlüftungsrohr auf einem Hausdach bzw. Kaminaufsatz, das dicke Teil kann als kleiner Chemiereaktor oder offene Tonne dienen.
Ach ja, die von Tom erwähnten Zündrädchenseitenteile gibt's in verschiedenen Ausführungen: mit 3 bis 6 Speichen (sieht man erst nach den Zerlegen); rot, grün oder blau in Hochglanz lackiert, etwas Rost dazu, und es sind alte Zahnräder... Das Mittelteil sieht aus wie ein Mahlstein, kann aber auch als Lager für Achsen (z.B. Torantriebe, Schrankenantriebe, etc. = diesmal _kein_ Ladegut   ) verwendet werden.
Noch für die "Großbahner" hier: Das meist weiße Plastikteil, mit dem die Flamme eingestellt wird, kann man gut als H0-Papierkorb verwenden: mit Silberfarbe dünn einpinseln und das Gewinde mit schwarz verschmutzen, sieht aus wie ein Gitterkorb mit verstärktem Rand.
Feurige Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
In den Baumärkten gibt es schöne Alu-Profile in den unterschiedlichsten Formen und verschiedenen Grössen, T, DoppelT, Rohr, Rundstab, Rechteck usw. Sie sind 1m lang, haben ein akzeptables Gewicht und lassen sich wunderbar ablängen für alle möglichen G-Wagen. Und sonderlich teuer sind sie auch nicht.
Wer echt Kohle braucht gar nicht wirklich nach feiner Kohle zu suchen.
Etwas Eierkohle tut es auch. in eine Plastiktüte und dann ein paar mal mit dem Auto drüberfahren und auf der Tüte stehend etwas am Lenkrad kurbeln. Der Rest kann im Mörser zerstoßen wedren, ist zwar was Arbeit aber man findet schließlich nicht immer Kohlenstaub.
Für ein paar Güterwagen aheb ich wersucht Stahlbrammen oder Grobbleche herzustellen: Kunsttoffplatte 1-2 mm starrk in die Richtige größe schneiden ca2*1 cm und mit einem Gemisch aus Grau und silber anmahlen.
Zum Stapeln werden dünne Pappstreifen als Holzbalken immitation untergelegt. Durch die graue farbe wirkt es wie verwittertes Holz.  Man sollte nur bedenken die Stapel nicht zu hoch zu stapeln, denn man sollte die Masse der Brammen bedenken, auch ein kleiner stapel ist schon recht schwer. Bei längeren Flachwagen am besten nur über den Drehgesteelen auflegen.

Gruß Dirk
(der leider nur noch selten im Internet gucken kann, weil seine Festplatte schrott st  )
Finde das Thema sehr interessant, weil ich auch bald mal Beladungen für meine Wagen basteln werde.
Weil oben die Frage nach Euro-Paletten aufgetaucht ist: Zu kaufen gibt es die glaube ich nirgends, aber ich habe mir mal die Mühe gemacht, selber welche zu basteln. Nachzulesen auf http://www.8ung.at/bahnvirus/  unter Tipps, bzw. http://www.8ung.at/bahnvirus/tipp-4.html  
mfG
Flo
@Edward: ich habe Dir 7 Bilder, u.a. von meinen (Zimt)Tropenholzstämmen, gemailt.
Viel Spaß beim Webseitebasteln. Bin schon sehr gespannt...

@MHAG: ja, das Zerlegen von alten Gasfeuerzeugen lohnt sich wirklich )

Viele Grüße
Tom
Danke, sind angekommen!

Noch jemand mit Fotos?
Edward
http://www.aho-modellbau.de/

evtl. auch interessant
Isses in Leer wirklich so langweilig? ;))
@ Edward

Möchtes Du nur Bilder oder auch Text haben? (haste Flatrate?).
Danke für die ersten Bilder!
Die Seite ist in Arbeit, damit es gut wird fände ich viele unterschiedliche Bilder klasse.
Hat noch jemand welche, z.B. von Kohleladungen?

Edward
Nochmal was von mir:
Weiter oben fiel das Stichwort "Elmex" -- dank den Verschlußkappen kann man sich sehr schönes "Wellblech" oder "Eternit" herstellen.
Also: man nehme 2 dieser Verschlußkappen (wer die empfohlene Kombination "Elmex  & Aronal" benutzt, hat's jetzt gut   ) und etwas dickere Alufolie (z.B. von Joghurtbechern...). Da die beiden Verschlußkappen "gezahnt" sind, kann man sie wie Zahnräder gegeneinander bewegen. Zwischen den beiden "Zahnrädern" wird nun ein Stück der Alufolie durchgezogen -- heraus kommt ein herrlich gewelltes Teil. Je nach Material lackiert und gestapelt, gibt das ein bisher nicht so oft gesehenes Ladegut: grau-grün=Eternit, von grau-silber=neues Wellblech bis zu rostig=altes Wellblech, giftgrün="Plastikwellblech"; es gibt auch noch so eine durchsichtig-gelbliche Variante, aber da weiß ich noch kein Prägematerial. Vielleicht hat hier in der Gemeinde jemand eine Idee?
Wer feinere "Wellen" haben will, muß sich halt andere Tubenverschlüsse suchen -- ein heißer Tip ist hier der Medizinschrank...
Bastlerische Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
Grünliche Folie? Liegt hier haufenweise im Keller, auch in anderen Farben. Die ist aber relativ steif, da müsste man mit richtigen Zahnrädern prägen.

Edward
Hallo Edward,
die Steifheit ist weniger das Problem wie das Gegenteil: das Zeug, das ich bisher verwendet habe, bleibt einfach nicht in Wellenform.   Bestes Ergebnis bot noch warm gemachte Bucheinbandfolie, die ist aber leider auch schon recht dick. Verschiedenste Bonbon-"Papiere" (nein -- jetzt nicht lachen! ) waren zu labbrig. Am besten sieht noch gelbliches, halbdurchsichtiges Pergamentpapier aus, das Formproblem bleibt aber bestehen.
Ich möchte dieses (in Natura) faserverstärkte Material nicht nur als Ladegut verwenden, sondern auch bei meinen geplanten Bahngärten (den Häuschen), da es in Ep.IIIa-IV sehr weit verbreitet war (Veranda-Überdachungen, Windfänge, Unterstände...), deshalb muß eben halbdurchsichtig sein. So eine kleine Party-Gesellschaft unter einem Wellglasdach mit kleinen Kerzen (Lichtleiter) und Lampions (LEDs) bilde ich mir als kleinen Hingucker ein...
Glasige Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
Dann muss ich dir wohl was davon zukommen lassen

Schixste mir mal per N-Bahnerliste die Anschrift?

Edward
Hallo Edward,
danke für Dein Angebot; war gerade dabei, Deine Adresse, rauszusuchen, als mir unser "Postbotix" eine Werbebroschüre mit einem gelblichen Schutzumschlag auf den Schreibtisch legte. Bingo! Zufälle erleichtern das Leben manchmal ungemein ... ))
Das ist eine etwas steifere Folienart, die sich beim Prägen (nein, ich habe _keine_ Zahnpastatuben hier zur Hand, der Fingernagel tut's auch) ganz leicht weiß verfärbt und nachher in der geprägten Form bleibt! Also genau das, was ich seit fast 2 Jahren gesucht habe; da hätte ich mir viele Bonbons (und Kalorien) sparen können.   8-)  Damit habe ich auch genug Material für ein ländliches Buswartehäuschen -- rate mal, was ich nach den Feiertagen in meiner Freizeit mache...
Jetzt sagt gerade ein anderer Kollege, der meine komische Aufregung erklärt habe wollte, zu mir: "Geh' doch mal 'rüber zum Kopierer und schau in den Schrank dort." Getan -- da liegen viele solche Folien 'rum in allen Farben... man sollte wohl öfters mal geschlossene Schränke öffnen! Kann es sein Daß Du die gleiche Art gemeint hast?
Begeisterte Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
Ne, ich habe hier Lampenfolien für Filmscheinwerfer in 1000 Farben. Dazu noch diese dicke Alufolie, die schwarz lackiert ist. Aber wenn du nix willst, bitte....

Ach ja: Wenn du dann direkt mal ein paar Fotos machen kannst, damit sich das hier füllt?
http://www.finescale.org/howtos/ladung/ladungshowto.html

Edward
Hallo Edward,
nochmals danke, aber ich habe gestern Abend etwas mit der entdeckten Folie experimentiert und schöne Ergebnisse erzielt. Zwar geht das Prägen mit den Zahnpastatuben-Walzen nicht, aber mit Lineal und (Hart-)Holzstift sieht das genau so aus wie gewünscht!
Foto is' leider noch nich', mangels Digi-Cam; die gibt's aber hoffentlich bald. Dann kann ich die Bilder ja "nachreichen"...
Noch zwei Beladungsvorschläge:
- Aus Kupferlackdraht (verschiedene Durchmesser) mehrere Windungen um einen Nagel geeigneter Dicke (2-5mm) wickeln, diese dann abstreifen und mit mindestens 3 Bindungen aus dünnem, abgebranntem Lackdraht versehen. Von diesen Drahtrollen (besser: -röllchen) braucht man aber ziemlich viel für einen Wagen...
- Von Wattestäbchen (am besten gleich die mit gelben Stäbchen kaufen) die Röhrchen herausschneiden und die Enden in dicke schwarze Farbe tunken. mit schmalen beige/braunen Papierstreifchen als hölzerne Zwischenlage in 6x4-Formation stapeln und mit dünnem, abgebranntem Lackdraht zusammenbinden. Auf 2-3 dünnen Holzleistchen festkleben und ab in den nächsten Rungenwagen.
Viele Grüße aus dem Münchner Osten
Michael


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