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WAWIKO

THEMA: analoge Schaltung einer MoBa

THEMA: analoge Schaltung einer MoBa
Startbeitrag
LF179 - 01.11.07 18:34
Hallo,

da ich mich nun für einen Plan entschieden habe (endlich), muss ich mir nun Gedanken über die Feinplanung machen. Ich wollte diesen Plan in fünf einzelne Stromkreise (Analog) unterteilen.

1 Hauptstrecke rechts (rot)
2 Hauptstrecke links (blau)
3 Nebenstrecke (hellblau)
4 Industrie (grün)
5 BW (lila)

Jetzt weiß ich nicht, ob man so einfach an die Sache rangehen kann und welchen Stromkreis ich die übrig gebliebenen grauen Gleise zuordnen soll. Der Schattenbahnhof soll im Zusammenspiel mit den Strecken einen Block bilden. Vielleicht könnt ihr mir da die passenden Tipps geben, bzw mich in die richtige Richtung lenken.

Danke
Gruß
Oliver

http://img225.imageshack.us/img225/9050/stromkreisegs8.png

Hallo Oliver

Schön zu sehen dass der Plan so gut geworden ist.

Um die weitere elektrische Richtung zu finden, mußt Du Dir selbst unbedingt im klaren werden was die Elektrik alles können soll. Vollautomatik, Betrieb der Anlagen über ein Stellpult, Anfahr -Bremsautomatiken......... ?

Ein weiteres Problem dürfte der Hbf sein, da die Gleise in beide Richtungen befahren werden sollen. Dies ist mit Anlaog etwas aufwendig ,da Weichen ( die in mehrern Fahrstraßen eingebunden sind ) komplett elktrisch "isoliert" werden müßen und meißtens über Relais mit dem jeweiligen Fahrstrom versorgt werden. In der Miba war vor langer langer Zeit ( 10 Jahre ) entsprechende Elektronik vorgestellt worden ( soweit ich weiß von Uwe Kempkens ). also suchen....

Für den Sbhf benötigst Du halt eine "Steuerung" der die Einfahrweichen lenkt, die Ausfahrweichen können im Analogbetrieb als durch die Lok aufschneidende Ausgeführt werden. ( So als einfaches Detail Problem )

Oder über ein Stellpult wo Hbf, Streckenblöcke und Sbhf "komplett" gesteuert wird.

Nebenstrecke ; BW und Industrie als seperraten Stromkreis ausführen. Beim BW vielleicht darauf achten ,das sich Lokwechsel durch führen läßt.

Was auch eine Überlegung wert ist, ist Digital .........

Leider kann Goupie MEB Tron diese Anlage NOCH nicht Steuern. Es gibt noch keine Serienreife Fahrreglerkarte für beide Fahrrichtungen und es fehlt auch noch die Software.Doch Hr. Grundmann arbeitet dran.......... sonst hätte ich die selbe Anlage vor 5Jahren gebaut, naja............

Jetzt dürfte das Planen doch viel mehr Spaß bereiten oder ???
In Berlin gibt es doch einen Club, der die Berlinerstadtbahn nach gebaut hat (mit Fernsehturm ) vielleicht gibt es da noch einen Analogbahner..........
Wenn ich was finde...............

Ciao Jens
Oliver, noch ein Nachtrag

Hier unter Elektrik schauen.

Fahrstrassenschaltung, Diodenmatrix............

Bei dem Hbf die "Übergabe" von dem Ausfahrgleis zum Streckengleis so kurz wie möglich halten, damit kann der nächste wieder schon Einfahren oder Ausfahren....

Die grauen Gleise und die anderen  Bhf gleise vieleicht gleich mit elektrisch "isolieren", damit man in die jeweiligen Gleise Ein oder Ausfahren kann ohne dabei permanent am Regler umpolen zu müßen.
Bei den Weichen die sowohl Einfahr wie auch Ausfahrweiche sind, ebefalls  elektrisch "isolieren" und die Fahrstromeinspeisung über "Relais" ( das als Einfahrweiche oder Ausfahrweiche betrachtet wird ) mit in die Fahrstraßenschaltung einbeziehen.

Müßte so funktionieren

Beachte bitte nur den Strombedarf der Anlage, da werden wohl mehrer Trafos benötigt....

Viel Spaß beim "Strippenziehen" wünscht Dir
Jens
der keinen Platz mehr für eine Anlage hat......
Ich nehme an, es soll eher einfach abgehen, aber trotzdem vielfältigen Betrieb ermöglichen.

Ich würde die grauen Gleise dem grünen Stromkreis zuordnen. Damit hast du einen genügend grossen Rangierbereich (inkl. Ausziehgleise) und kannst auch wirklich rangieren.

Das Gleis 2, das nun dem blauen Stromkreis zugeordnet ist, würde ich von der ersten Weiche durchgehend bis zur letzten Weiche abtrennen und umschaltbar machen: wahlweise blau oder grün. So wird es dann möglich, auch Züge von Rot in den grünen Rangierbereich hineinzunehmen.

Eigentlich könnte man den lila BW-Stromkreis mit dem grünen Rangierstromkreis zusammenlegen, denn du wirst immer nur in einem Teil aufs mal fahren.

Gerade fällt mir auf, dass das BW sehr ungünstig angebunden ist. Man kommt vom Rangier, wo Züge zerlegt und zusammengestellt werden, nur mit Sägefahrt aufs Streckengleis!! ins BW - und dazu muss man Blau, Rot und Hellblau durchqueren, d.h. bei der Fahrt ins BW steht auf der übrigen Anlage alles still

Eigentlich gehört das BW auf die andere Seite des Bahnhofs zum Rangier, irgendwo rechts bei den grünen Gleisen könnte es noch eine Ecke Platz haben.

Felix

Beitrag editiert am 01. 11. 2007 21:22.
Ich nehme auch mal an, dass dies eine Anlage ist auf der Du viel fahren und wenig Aufwand bei der Elektrik haben willst. Trotzdem sollen die Züge doch nicht nur an den beiden Hauptgleisen halten, oder? Ich würde die Weichenbereiche jeweils der zwei Hauptgleise an beiden Bahnhofsenden und jeweils die einzelnen grauen Gleise für wahlweise Zuordnung zu allen Stromkreisen auslegen (Z-Schaltung). Geht u.U. ganz einfach auch mit zweipoligen (Mehrfach-)Umschaltern. So kannst Du immerhin in fünf Gleise ein- und ausfahren ohne das es wegen Stromkreiswechsel zu "Bocksprüngen" kommt.
Ansonsten hat Felix recht. Betrieblich liegt das BW völlig falsch. Wenn Du gar viel rangieren willst (z.B. Lokwechsel - was bei der BW-Größe eigentlich richtig wäre), wirst Du viel Stress beim Zuordnen der Stromkreise haben. Dem kannst Du eigentlich nur durch einzeln abschaltbare zusätzliche Wartegleise für den Lokwechsel entgehen. Ist vorbildgerechter und kann auch mit einfacher Verkabelung gelöst werden.
Ansonsten auch klar: Bei vielen Zügen mußt Du Dir bei dieser Anlagengröße schon wegen einer Blocksteuerung, beim Schattenbahnhof wegen des Betriebes etwas einfallen lassen.
Aber wie gesagt, ich geh mal davon aus, dass Du es bewußt einfach haben willst (was nicht der schlechteste Ansatz ist !!!)
Gruß
Bernd
Hallo,

danke erstmal für die erkenntnisreichen Antworten. Richtig ist, dass ich wirklich möglichst einfach (absoluter Anfänger) vielfältigen Betrieb ermöglichen will. Das mi dem BW hab ich verstanden, vielleicht könntet ihr ja mal eine Alternative/Vorschlag einzeichnen?! Fällt mir schwer, ohne mehr Platz dafür in Anspruch zu nehmen.
hallo Oliver

Wenn Du absoluter Anfänger bist, ist dann der Plann nicht zu groß ?

Eventl. ist dann Dein erster Plann sinnvoller ? da das was Felix & Bernd zwecks BW  sagten hier eigentlich eine optimalere Lösung darstellt.
Ebenfalls benötigt dieser weniger Platz.
Die elektrischen Schaltungen wären aber die "gleichen"....

Ciao Jens


@5
Kann jetzt nicht zeichnen, musst du also selber. Rechts wo die grünen Abstellgleise sind, könnte man an diese die Drehscheibe anschliessen und diese im Kringel der Bahnhofsausfahrt platzieren. Müsste ungefähr hinkommen. Damit gehören die grünen Abstellgleise natürlich neu zum BW. Mache daher neue Abstellgleise weiter vorne. Klar, damit verschwindet die zweite Paradestrecke weitgehend im Tunnel, aber der Bahnhof funktioniert besser.

Die Nebenstrecke braucht nun ein eigenes Umfahrungsgleis. Wie wäre es, wenn man die auf der Innenseite des Kringels an der linken Bahnhofsausfahrt absinken lässt? Dann kommt die Nebenbahn in den grünen (oben noch grau eingezeichnet) Bahnhofgleisen an und alles wird gut.

Betrieblich würde es so aussehen, dass auf der Hauptstrecke vorwiegend vollautomatischer Blockbetrieb ablaufen würde. (Dazu brauchst du eine Blockschaltung. Suche in den Elektrikseiten oder auf meiner Webseite unter "Technik".) Auf der Nebenstrecke und im Rangier bist du manuell dran. Dank dem umschaltbaren Gleis 2 kannst auch mal einen Zug vonder Hauptstrecke abnehmen.

Man könnte die platzfressende Drehscheibe auch komplett weglassen und durch einen 2- bis 3-ständigen Lokschuppen ersetzen. Wäre vielleicht die glaubwürdigere Situation für den Durchgangsbahnhof an doppelspuriger Hauptstrecke (nie Lokwechsel), der für die kleine Nebenbahn als Ausgangspunkt dient (Wechsel von kleinen Tenderloks).

Felix


Beitrag editiert am 01. 11. 2007 23:59.
Irgendwoher kenne ich den Plan!
Hallo ptlbahn,
schau mal auf Seite 3 zurück oder unter
"Gleispläne" Suche Information zu folgendem Glaisplan
Tread 10
Gruß Helmut
Hallo Oliver,
ich bin jetzt nicht so in die Details eingestiegen, eventuell hattest Du gute Gründe: Warum verbindest Du nicht im "unsichtbaren" Bereich rot mit blau? Also der klassische Hundeknochen? Dann fährst Du praktisch auf rot hinauf und kommst auf blau zurück. Dieser EINE Stromkreis dann in 3m - Blockabschnitte aufgeteilt - fertig.

Und, machs nicht so geometrisch und auch nicht parallel zur Anlagenkante.

Viele Grüsse und Erfolg
Hans-Jürgen
@ ptlbahn:

ok, du hast mich ertappt
@ Big Boy

Das war nicht gemeint!
Fange gerade an an mir zu zweifeln, ob ich mich als Anfänger nicht übernehme mit diesem Projekt ... aber ich drifte jetzt wohl in den Bereich Gleisplan ab.

Beitrag editiert am 02. 11. 2007 20:00.
Servus Oliver,

bist Du wirklich Anfänger? Ich bastel schon seit ca. 30 Jahren. Ich werde jetzt auch so ein L neu bauen. 4 x 3m. Ich werde versuchen, wenn der  "fgee" dem zustimmt, sein Nebenwil mit meinem alten 10ner BW verbinden, und das Ganze mit Industrie in einen Hundeknochen einbinden. Also weniger Gleise und mehr Details. Erstmal alles platt . Viel später eine 2.Ebene.
Aber nur Mut, ich schiebe den ganzen Tag die Schienen hin und her!
Gruß
Rainer
Mal angenommen, ich entschließe mich zur digitalen Steuerung. Würde das hier reichen:

http://cgi.ebay.de/Trix-HO-66920-Steuerung-mit-...QQrdZ1QQcmdZViewItem
@15
Nein, du brauchst die Trix Mobile Station mit Anschlussbox für Spur N.

"Digital" löst nur die Probleme in Bezug auf Stromkreise. Alle anderen Probleme, die sich ergeben, wenn man eine so grosse Anlage beherrschen will, werden durch "digital" genau so wenig gelöst wie durch "analog". Sondern es braucht viel Denkarbeit und auch viel Geld und Zeit, diese Fragen zu lösen:
- Weichensteuerung?
- Signalsteuerung?
- Zugbeeinflussung der Signale?
- Blockstreckensicherung auf der Hauptstrecke?

Felix
Hallo Oliver

Welchen Betrieb möchtest Du auf der Anlage haben und in wieviel "Arbeit" als Fahrdienstleiter willst Du haben?
Möchtest Du "alles" selbst Steuern, dann wäre eine "Nebenbahn" besser, da man den Betriebsablauf besser unter Kontrolle halten kann.
Möchtest Du dich eher am Fahren der Züge erfreuen, dann ist ein "Hauptbahn" mit einen "Automatischen" Zugbetrieb besser.
Beides läßt sich auch michen, nur wird der Aufwand "größer".

Eine hier im Forum seltene Art der Anlagensteuerung ist die Anlage selbst zu "Digitalisieren", dies Vereinfacht den Automatischen Zugbetrieb, hat aber dann seine Nachteile für einen analogen Fahrbetrieb......

Anbei zwei Info`s für Anlagensteuerung

( http://www.gahler.de/  )

( http://www.groupiemebtron.de/  )

Letztere verwende ich selbst und hatte bei der letzten Ausbaustufe der Anlage wunderbar geklappt, 22 Züge wurden gesteuert, wovon 3-6 zur selben Zeit fuhren.

Ciao Jens

Beitrag editiert am 03. 11. 2007 23:18.


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