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THEMA: N & TT im Aufwind, H0 Abwärtstrend ??

THEMA: N & TT im Aufwind, H0 Abwärtstrend ??
Startbeitrag
HarburgerLokschuppen - 23.09.07 17:39
Hallo Zusammen,
Ich habe in der letzten Zeit ein ganz komisches Gefühl. Und zwar das der H0 Markt absolut übersättigt ist, und eingentlich dort ein Abwärtsstrend beobachten kann ? Kann sein das ich mich auch irre, aber wenn ich das so beobachte (da wir ja 2 Geschäfte in einem sind) werde ich immer mehr zu diesem Gefühl bestätigt. Aber vielleicht ist es auch einfach bei uns nur so. Oben (Ladengeschäft) ist jedenfalls der Zufluss größer in TT als in H0 geworden. Daher überlegt z.b der Harburger-Stellwerk sich auch schwerpunkmäßig sich auf TT zu Spezialisieren.
Andereseits sieht man dies auch in der Bucht, wo viele H0 Artikel Loks ect fast verramscht werden, um Sie überhaupt los zu werden.
Ich könnte mir auch vorstellen das z.b viele Leute die z.B das Miwula besuchen, auch Träumen so etwas in kleinem Stil aufzubauen, und merken dann plötzlich wie schnell man doch an die Grenzen stößt, und dann kommt plötzlich der Blick auf die kleinere Spur TT oder auch Spur N wo das Angebot (zubehör ect.) im Moment auch noch größer ist als in TT.
Und guter letzt, die Spur N, so finde ich, immer mehr aufholt. Car System..kein Problem mehr, Nun seit letzten Jahr (z.b durch z. B BR 44 Soundlok) ist dies auch in Spur N immer mehr möglich. Sicherlich gibt es immer noch Grenzen bei verschiedenen Sachen, aber wer hätte schon vor 8 Jahren gedacht das so ein toller Sound aus einer kleinen Dampflok raus kommt.
Ich würde mal ganz gerne eure Meinung dazu wissen, wie Ihr darüber denkt.

Gruß

Ingo

Hallo Ingo,

ich sehe das wie viele Händler bei mir in der Nähe. H0 und N verlieren langsam aber sicher gegenüber TT.

Gruß, Ralf
Ingo!
Was willste noch! Ich hatte diese Vermutung auch schon mal.
Ich beobachte nämlich, dass die Hersteller viel N Material zur Zeit anbieten und pflegen.
Auch scheint die MoBa etwas mehr Zuwendung wieder zu bekommen?
Natürlich kann amn in einem Forum viel Kaffeesatz deuten.
Grüße aus dem sonnigen Süden an den kühlen Norden.
Frank
Ralf.
In der ex "Westzone" ist TT noch nicht so populär als in der ex "Ostzone". Weil Wohnraum teuer und für untere Einkommen bezahlbar knapp ist, muss es auch eine kleine Bude tun. Da ist H0 nicht so einfach unterzubringen.
Ich finde TT übrigens auch gut! Bloss wie bereits geschrieben, TT ist hier unterentwickelt bei der Materialbeschaffung vor Ort.
LG
Frank
Hallo,

Das ganze war schon immer eine Wellenbewegeung. Mal gibt ein Jahr viele HO-Neuheiten, das nächste Jahr ist N dann wieder stärker vertreten. TT hat in den letzten Jahren gegenüber den anderen Spurweiten deutlich aufgeholt, ob dem ganzen die Energie reicht, um TT zu einer vollwertigen Alternative zu H0 oder N werden zu lassen, wird sich zeigen.

Gruß Lothar
Hach Gott: nach der letzten Zählung des Bundesverbandes würden die Marktanteile bei  N abnehmen, H0 zunehmen und TT gleichbleiben??? Jeder soll mal der Statistik vertrauen, die er selber gefälscht hat....
Hallo

das wünschen wir uns doch oder !.....
Grund genug für schöne neue Modelle wie ner 35.10 der DR mit passenden modernisierungs Wagen der DR.
Wer wünscht sich dies nicht, ......

Gruß Jens
Neuheiten, Lothar? Diese Flut dürfte mit einer der Gründe sein, weshalb es den Herstellern so dreckig geht. Als 14jähriger habe ich über einen Zeitraum von weiteren 10 Jahren meinem Onkel zugeschaut. Der hatte immer nur eine Trix BR24, eine BR64 und eine E40. Heute stellt sich jeder 50 Loks auf die Platte und krakeelt, wenn nur mal 3 Neuheiten erscheinen. Die jedoch kann sich wiederum nicht jeder alle leisten. In der Konsequenz gehen die Stückzahlen runter und die Preise hoch. Eine Materialschlacht.

Der Trend geht zur Modellbahn. Die läßt sich jedoch in einer 3-Zimmerwohnung ohne Eheprobleme mit H0 nicht realisieren. Straßenbahnradien und zu steile Strecken sind zu akzeptieren, so richtig das Gelbe vom Ei ist das nicht. Und nun schaut man sich, noch mit einem Rest Dünkel, die kleineren Spuren an. Und siehe da: Die sind nicht nur preiswerter, die sind auch noch maßstabsgetreu und mit der Ausnahme "Digital" auch noch kompatibel.

Letzteres ist der Kardinalfehler der Industrie: Die hätten mal ein Bier miteinander trinken sollen. Stattdessen wurde für jedes Dorf eine Kirche gebaut und der Riesenvorteil von N, nämlich die Kompatibilität,  einfach in die Tonne gekippt. Bei Ebay werden alleine aus diesem Grund noch 80% der Loks analog angeboten. Ich bin sicher, heute gäbe es nur noch Digitaltechnik. Preiswert und ab Werk. Auch das alles geht auf die Preise denn Varianten sind teuer. Und bei N sprechen auch technische Unzulänglichkeiten aufgrund der Bautoleranzen für Digital und damit für diese Standardisierung. Wenn eine Spur für Digital prädistiniert ist, dann ist es N. Was ich selbst davon halte, spielt hierbei keine Rolle. Nur soviel: Mit einem bisschen mehr Niveau in der Mechanik kann man sich das sparen. Das Rad kann ich allerdings auch nicht zurückdrehen.

Sound? Ingo, ich halte das für Schnickschnack um die Oma zu beeindrucken. Nach einer Woche schaltest Du das ab. Besonders, wenn ein paar Loks mehr gleichzeitig laufen :)

Gruss
Hans-Jürgen



Beitrag editiert am 23. 09. 2007 19:05.
@2) Ingo!
Was willste noch!
Ich weiß zwar nicht Frank wie Du das meinst, aber es kommt etwas genervt rüber.

@ Sound? Ingo, ich halte das für Schnickschnack um die Oma zu beeindrucken. Nach einer Woche schaltest Du das ab. Besonders, wenn ein paar Loks mehr gleichzeitig laufen :)

Hallo Hans Jürgen, ich teile diese Meinung nur teilweise mit Dir, da ich dies auf meiner damaligen H0 Märklin Anlage auch hatte. Jedoch hat sich dies z.b durch das Uhlenbrock Sound Modul etwas verändert. Z.B kannst Du es so steuern das mit der Funktionstaste F8 das Geräusch ausgeblendet wird...das heisst es wird dann langsam leiser..z.b wenn der Zug im Tunnel / Schattenbahnhof verschwindet wird das Geräusch ausgeblendet. Kommt dieser dann wieder z.b raus oder in den Bahnhofsbereich rein auch wieder langsam eingeblendet. Das ist schon etwas anderes.
Ja ja die Technik schreitet immer weiter voran, und alles wird doch etwas Professioneller.
Und......meine erste Modelleisenbahn (Mit 16 Jahre) war Spur TT Made in Germany (Rokal) Fuhrpark mit ca 30 Loks.

Gruß

Ingo

Beitrag editiert am 23. 09. 2007 19:44.
meiner mainung nach ist TT super, nicht zu groß nicht zu klein.
hatte selber mal eine tt bahn aus ddr zeiten. problem war das es lang nix gab.
denke das die leute auch viel wert auf damilige Zeiten legen, da TT sehr DDR lastig ist. und das hat schon seinen reiz, der mir bei vielen herstellern in HO und N fehlt.
das sieht man schon von der brawas dr 100 = war super schnell vergriffen, im gegensatz zu den anderen produkten
würde mir aber wünschen das tillig oder andere TT firmen auch anfangen Nprodukte zu produzieren...

Hallo,

Als Grund der Probleme der Branche sehe ich weniger die Zahl der Neuheiten, problematisch wird immer mehr das Sterben der Fachhändler, wodurch die Neuheiten nicht mehr zum Endverbraucher gelangen.

Gruß Lothar
Das Abtreten vieler reiner HO Sammler spielt da auch eine große Rolle.
Viele HO Bahner der sechziger und siebziger Jahre, damal so um die 30 Jahre gehen nun nach und nach in die ewigen Jagdgründe und somit ist da Käuferpotenzial weg.
HO war schon immer mehr Sammlersache, Vitrine und Schachtel und weniger Fahrsache, Bahnbetrieb.
Woher kommen denn die massenhaften HO Angebote in der Bucht, von den Erben, Hinterbliebenen.
Das haben anscheinend die HO Hersteller noch nicht geschnallt.
In N und TT wird mehr Fahrbetrieb usw gemacht, sind die echten Mobahner und die werden auch stückzahlmäßig so ähnlich bleiben, evtl. wegen teurem Wohnraum noch eher zu nehmen. Das sind meine Vermutungen in dieser Sache.
Wer einmal mit N begonnen hat und die Vorteile beim Bau und auch Fahrbetrieb erlebt hat, bleibt dabei!!!
N Lebt !!!!
H-W
Moin zusammen,

Alles, was ich dazu sagen kann, ist schon gesagt worden. N ist einfach die bessere Spur, sowohl für den Heimbedarf als auch im modularen Ausstellungsbetrieb.
Für die Großanlagen a la MiWuLa oder Loxx mag ja H0 die bessere Wahl sein, da man dort auch die etwas weiter entfernten Details noch sieht. Aber stellt euch diese Anlagen mal in N vor. Da komme ich schon ins träumen. Und ich habe auch die Erfahrung gemacht (sei es in Oldesloh,bei unseren eigenen Veranstaltungen, der Modellbauwelt Hamburg oder Intermodellbau Dortmund), das die N-Bahn-Anlagen eher umringt werden, als die H0er.

Ich wage sogar zu behaupten das N nicht nur lebt, sondern wächst und gedeiht.

Gruß Sascha
wo liegt der reiz bei H0?
es gibt doch alles. riesen auswahl. alles doppelt und dreifach
aber N ... da muss man kreativ werden und viel selber bauen. das ist soch wunderbar.
da fängt das hirn wieder zu arbeiten an

mfg hannes

Beitrag editiert am 23. 09. 2007 21:35.
@ n-fanatic
Was gibts denn nicht in N, von einem ordentlichen Strab-Programm abgesehen? Was MUSS man selbst bauen?

Und vielleicht ist das doppelte und dreifache bei H0 der Grund für die Probleme?

@10 Lothar
Verstehe ich nicht. Im Netz findest Du jede Info. Und für die alte Garde ohne Internet passierts wie früher über Zeitschriften oder Messen. Sicher haben Händler noch Einfluß. Wichtig und damit entscheidend für die Probleme der Branche sind sie definitiv nicht mehr. Ein Problem haben höchstens sie selbst, wenn sie nicht übers Netz verkaufen. Ich kaufe auch im Fachhandel, habe aber seit Jahren keinen Laden betreten. Wozu auch? Hier finde ich doch jede Info.

Gruss
Hans-Jürgen

Beitrag editiert am 24. 09. 2007 00:08.
>>wo liegt der reiz bei H0?<<
Ich fand die Pickel im Blechgleis irgenwie Klasse,

Dass TT zulegt, ist doch normal. Der Markt ist noch nicht saturiert, anders als inH0, daher wachsen die auch.

MfG
Claus
Weit gefehlt, Claus! Die haben einen Boom, weil ICH umgestiegen bin. Die Gleisfabrikation in Sebnitz hat wegen mir ein neues Schichtmodell einführen müssen :)

Gruss
Hans-Jürgen,

der nächsten Mittwoch wieder über Dich wegfliegt
@ Hans Jürgen,
wollten sie nicht deswegen Dir zu Ehren eine BR 78 herstellen?
Gottchen Hans-Jürgen, Dich hatte ich ganz vergessen.
Klar wenn einer ihrer Kunden das komplette DB Streckennetz in TT nachbaut, dann isses kein Wunder, dass die boomen.


Claus
"Was gibts denn nicht in N, von einem ordentlichen Strab-Programm abgesehen? "

Oh, da gäbe es so einiges...

Anzahl und Auswahl bei den Hausbausätzen, den Autos, den Preiserleins...
Car-System hätte erst dann HO-Niveau, wenn auch die PKW...
Von denen Schienenfahrzeugen ganz zu schweigen. ET423, ...

N im Aufwind? Daran glaube ich nicht.
HO im Abwärtstrend? Ja, im Rahmen des allgemeinen Rückgangs der Modellbahnbranche.
N nicht ganz so im Abwärtstrend wie HO? Vielleicht...

Gruß
Eglod
Ich habe nicht die Umfrage für die Altersstruktur der N-Bahner im Kopf, aber gefühlt ist bei unsere Spur das Publikum jünger.

Ich weiß zwar nicht, wie heutzutage das Verhältnis bei den Einsteigern ist (Händler empfehlen ja gerne H0), aber in meiner Jugend (Mitte der Siebziger bis Mitte der Achtziger) hatten die meisten Mitschüler Spur N. Falls sie das Hobby wieder aufleben lassen, evtl. wenn die Kinder jetzt alt genug sind wie bald bei mir, dann kommt das eher der Spur N zugute. Das bedeutet noch lange keinen Boom, aber vielleicht einen geringeren Rückgang als bspw. bei H0.

Hobbyaufgabe aus Altersgründen ist vermutlich mehr ein H0-Problem.

Die Ansprüche sind heute generell auch höher als früher. In H0 vorbildgerecht zu sein, erfordert aber einen erheblich Platzbedarf und ein höheres Budget. Die Loks, insbesondere die Dampfloks, gefallen mir auch in 1:87 sehr. Aber ein dem Vorbild entsprechender Zug, gerade in Ep. IV oder V, ist in einem herkömmlichen Keller kaum umzusetzen.
Gruß,
Michael
Comisch, meine Jugend fand zur gleichen Zeit statt, und wir hatten alle Pickel, im Gesicht wie auf dem Gleis.

MfG
Claus
@Ingo.
Nein, nicht genervt. Blos verwirrt. Ich wollte nur damit sagen, dass ich hin und her schwanke zwischen Hoffnung auf Nachwuchs und Niedergang mangels Nachwuchs.
Und meine Hoffnung auf Mehr statt Weniger bezüglich deiner Beobachtung damit abfedern, dass meine Zustimmung nicht aus meiner privaten "Marktanalyse" durch zuhilfenahme des Forums hier stammt.
Spur TT spricht mich zum Beispiel nicht an. Noch zu groß für meine Platzverhältnisse.
Also betrachten wir das mal als nun Hoffender N Fahrer und nicht als H0 Wechsler.
"Es würde mir vielleicht gefallen mit jemanden Handel zu treiben"
LG
Frank
P.S. Ich mags in wirtschaftlichen Sachen eckig, kommt ein bischen Leben in einen Diskurs. Berufsbedingtes Laster.
Hallo Leute, ist ja fast alles gesagt. Ich will nicht mit spekulieren, aber wenn nach der Wende ein ordentliches TT-Programm gestamden hätte und nicht die Sorge, die Spur geht ganz unter, wäre ich vielleicht TT-Bahner geowrden, zumal der Maßstab noch nicht zu große, dennoch Modelle an denen man merklich mehr Hand anlegen kann bietet. Aber wenn ich bei meiner neuen Anlage die 6,5m Kantenlänge der einen Seite sehe tun mir immer die HO-Bahner leid, die denken mit 4 4chsern einen langen D-Zug zu haben. Und da dass Problem, ordentliche Radien und lange Züge lassen sich nun einmal in unserer Spurweite merklich eher realisieren.

Und deswegen bleibt bei mir auch die N!

Beste Grüße, Thomas
Einfach Nebenbahn bauen. Da tut 's eine V100 mit einem Mitteleinstiegswagen hinten dran. Für besonders hohes Verkehrsaufkommen, dann halt mal zwei.

MfG
Claus
Hi,

also TT im Aufwind? Ja - das Gefühl habe ich sehr stark, vor allem, da unheimlich viele neue Modelle in Zeitschriften getestet werden.

Spur N ist bzgl. der Schienenfahrzeuge richtig gut! Klar - hier und da fehlt noch was und DR (DDR) ist eher knapp. Aber trotzdem überzeugend!
Nur - und das sehe ich (persönlich) als Problem: Das Zubehör! (Häuser, Autos)
Auhagen Krakow mit den ganzen prueß. Erweiterungen - traumhaft und in N Fehlanzeige!
Faller Kirmes - in N lächerlich wenig
Modellautos - in N lächerlich wenig und qualitativ teilweise deutlich schlechter, als es sein müsste...
Klar kann ich jetzt argumentieren, dass der N-Fahrer vieles selber baut bzw. bauen muss. Aber das schreckt am Anfang drastisch ab!
(Das Zubehör hat "natürlich" aktuell auch noch TT)

Ein Teufelskreis... Wenn es mehr Zubehör in aktueller Qualität für N geben würde, dann bin ich mir fast sicher, dass N mehr zulegen würde!

(Wobei sich Otto-Normal-Modellbahner dann schon fragt, warum für teilweise nur 10% weniger Kaufpreis die Lok nur 50% der Größe aufweist. Ob die deutsche Mentalität "Viel für wenig" da der Spur N nicht einen Strich durch die Rechnung macht? Schließlich spart N nicht sooo viel Geld gegenüber H0 - "nur" Platz)

lg,
Oliver
@ Cox (#14)

Für den Anfänger ist das Netz eher ungeeiget, man sieht es hier ja immer wieder, daß Anfänger, die was wissen wollen, eher nassforsch auf die Suchfunktion verwiesen werden, anstatt gleich die Frage zu beantworten (was idR. nicht wirklich länger dauern würde...)

Sicher, die "alten Hasen" hier weden wohl alle mehr oder weniger gut ohne Fachhandel auskommen, nur ist eine Modelleisenbahn ein Komplexes System, was sich eben durchaus nicht immer von selbst erklärt.

Ein wieteres Problem ist, daß eine große Zahl der Modellbahner iher Wagen nicht im Ganzzug sondern einzeln kaufen. Einen Wagen einzeln zu bestellen ist jedoch sehr teuer, sofern man überhaupt einen Versender findet, der sich darauf einlässt und wer ein oder zweimal abgewiesen wurde, wird vielleicht auch darauf verzichten, weitere Anbieter zu suchen, sondern seit Geld anders ausgeben.

Und wer kein Internet hat, für den ist es ohnehin dann sehr schwierig, überhaupt an Informationen heranzukommen, denn nicht jeder liest regelmäßig Fachzeitschriften und Messen sind zB. hier im Norden auch sehr dünn gesäht. Die heutige Praxis der Hersteller, einen Großteil der Angebote über Einmalserien anzubieten bedarf aber eines schnellen Informationsflusses und die kann neben dem internet eben nur der Händeler am Ort liefern.

Desweiteren besteht die Modellbahn ja nicht nur aus Loks und Wagen, sondern vielmehr auch aus vielen Zubehörteilen, die man in keinster Weise irgendwo halbwegs wirtschaftlich bestellen kann.

Gruß Lothar
Das mit den teilweise wirklich fehlenden Zubehör, ausschmückungsteilen und Fahrzeugen für Spur N ist vermutlich schon für eventuelle Neulinge, Neueinsteiger hinderlich. Es ist nicht jedermanns Sache da im Eigenbau, oder Umbau selbst was zu erstellen. Mir pwersönlich macht dies allerdings weniger aus, da der eigen/Umbau sehr viel Spaß und auch Genugtuung bringt.
Trotzdem sollten die N-Hersteller  des rollenden Materials und des Gleiskörpers da mal etwas auf die Zubehörhersteller Einfluß nehmen. Ob es nochmals zu so einer weitgefächerten Produktion eines Herstellers, wie bei Arnold der siebziger bis neunziger Jahre kommt, ist doch eher fraglich, aber wünschenswert.
Ganz wichtig halte ich auch die Information der möglichen Kaufinterressenten. Wenn da keine Infos dem Kaufwilligen zukommen, verkäuft sich auch nichts. Internet alleine ist nicht ausreichend, Händler vor Ort mit Schaumöglichkeit sollte wieder kommen.
Dann eine überschaubare Schaufensteranlage, die mittels zuschaltbarem Regler zu gewissen Zeiten von Außen auch gefahren werden kann das wäre es.
Ein oder 2 Züge können von den Kids von außen gefahren werden. Ließe sich alles sicher regeln, kein Vollgas und schon ist Andrang beim Laden.
Vergheßt es aber wieder schnell, dies wird wohl nicht mehr kommen, gab es alles schon in den sechziger/siebziger Jahren. Da war was los vor und in dem Laden.
Vielleicht könnte ja Ingo so etwas bei seinem Laden mal andenken.
H-W
das mit den händlern vorort geht zurück, da die meisten pachtverträge auslaufen und die verpächter lieber einen 99cent shop als einem moba shop vorziehen - ist momentan bei mir im dorf der fall.
die wenig vorhanden moba läden hier in meiner gegend legen kein wert auf N da:
Es sich nicht lohnt, da viele HO oder LGB haben??????
merkwürdiger weise war in dem alten moba laden heute fast alle N Produkte ausverkauft. und der hatte einiges davon

Ich glaub das die Verkäufer ehern noch auf HO setzen anstelle auf N.
N=nö haben wir nicht, wer will das schon

da freue ich mich das einige läden wie zb. der von ingo, thommy die sich speziel nur für N vekaufen. da kauf ich lieber da ein und bezahl die versandkosten anstelle mir sprüche von den verkäufern reindrücken zu lassen
Tja Ingo, jetzt bist Du dran. Hans-Werner hats gesagt: Stell Dir endlich eine Platte in die Hütte. :) Freunde im Raum HH die Dir helfen können, sind doch genügend da, ........
Grüsse
Hans-Jürgen
Hallo

Das sich die meisten Moba-Laden auf  Spurweite, Hersteller & eventl. Bahnverwaltung spezialisieren dürfte mit dem Nachwuchsverlust der letzten Jahrzehnte zusammen hängen. In Chemnitz( Karl-Marx-Stadt ) wird wessentlich mehr nach DR Modellen gefragt zwar auch nach DB aber eben weniger, hier in Nbg. wird wiederum mehr nach DB Fahrzeugen gefragt und wenn man nach DR-Modellen fragt kann es passieren das man belächelt wird.....voralllem in N-Spur, die Mobahner kennen halt aus Ihrer jugend keine DR in Nbg...

Das es so "viele" TT-Neuheiten gibt ist doch nicht verwunderlich, bei EINEN Großserienhersteller, es gibt zwar mittlererweile einige Kleine nur die  können nicht diesen Wettbewerb hervorrufen wie es in N war und in H0 ist !

Außerdem vermitteln TT-Modelle ein besseres "Größengefühl" vergleicht eine BR250 der DR  zwischen N und TT !

N hat hat aber für "Fahrbahner" einen unbestrittenen Vorteil, "auf kleiner Fläche großer Bahnbetrieb", die Ihr alle kennen dürftet und Euch gefallen.......

Die meisten Mobahner wohnen zur Miete und nun baut mal in einer 80qm Wohnung eine Mobahn........ bleibt also nur N......

Aufgrund der doch erweiterten Digitatechnik werden nun auch wieder mehr junge Leute angesprochen und die möchten mehr oder weinger eine Mobahn, da sie aber wiederum nur beschränkten Platz haben bleibt also nur die N-Bahn denn Z Überrascht "Gott sei Dank " mit dem Preisgefüge....

Und aus diesen Gründen ist die N-Bahn im aufwärts Trend, allerdings nur wenn es die Hersteller verstehen Ihre Preispolitik zu ändern !!!! Kein Auszubildender wird 200€ für eine Lok ausgeben können, hoppla da fehelen ja noch die Wagen, Häuser, Straßen , Autos, Bäume u.s.w.

Gruß Jens



Beitrag editiert am 24. 09. 2007 20:14.
nicht böse gemeint, aber azubis haben da ganz andere sachen im kopf ausser moba.
bin jetzt seit 4jahren ausgelernt und wollte zwar immer mal bauen aber da gab es andere "wichtigere" sachen die gemacht wurden.

aber stimmt die preispoltik ist wahnsinnig.  200 euro für eine lok die damals 200 Dm gekostet hat, al beispiel
nicht böse gemeint, aber azubis haben da ganz andere sachen im kopf ausser moba.
bin jetzt seit 4jahren ausgelernt und wollte zwar immer mal bauen aber da gab es andere "wichtigere" sachen die gemacht wurden.

aber stimmt die preispoltik ist wahnsinnig.  200 euro für eine lok die damals 200 Dm gekostet hat, al beispiel
Hans Jürgen & Hans Werner
Ihr werdet lachen, aber die Module der Schaufensteranlage stehen schon im Fenster, und den Knopf zum betätigen von außen gibt es schon lange.
Im Moment fehlt uns nur etwas die Zeit zum weiteren Aufbau.
Dort kommt zwar nur eine Pendelstrecke hin von 4 Meter länge mit Bahnhof und Landschaft, aber es wird etwas fahren.

Gruß

Ingo
hallo,

ist ja vieles richtig was so geschrieben wird-aber der trend ist klar und deutlich zu sehen,

TT wird in den nächsten jahren am meisten zulegen und wird sicher die spur der zukunft.

grüsse maTThias
Ingo Klasse, das ist  eine Aktion, die sollte sich rumsprechen. und Nachahmer finden. Nur so lassen sich Wünsche erzeugen. Wünsche sollen ja auch mal erfüllt werden, also kommt dann doch bei einigen ein Kauf zustande.
Wenn ich da an die so arg gelobte Zeit denke, da waren halt die Kids dirket am Objekt Musteranlage im Schaufenster etc. Es muß ja nichts pompöses sein, die Funktion muß idiotensicher laufen.
Was ganz schlimm oft bei den HO-Anlagen war, Entgleisungen an Weichen, Kreuzungen, dann das schief im Gleis hinterherziehen von Waggons, bis zum Kurzschluß. Besonders schlimm bei den Märklin Pickelbahnen. Leider waren damals bei den Schauanlagen zu 70-80 % alles HO Bahnen und davon rd. 60 % Märklin. Märklin muß da bei den Händlern nachgeholfen haben. Da gab es gewisse Zugeständnisse, denn Händler mit mehreren Fabrikaten hatten meist eine oder mehrere Märklinschaubahnen. Von GFN und Trix waren meist nur Gleise mit Loks und Waggons im Schaufenster.
Bei N waren entweder Arnold- oder Minitrixschauanlagen im Schaufenster. Hier war oftmals die überhöhte Geschwindigkeit ein Entgleisungsgrund bei Loks mit Vor/Nachläufern. Bei langsam fahrenden Drehgestelloks lief alles problemlos.
Bis Ende der sechziger gab es sogas auch vereinzelt bei großen Händlern  noch TT von Rokal. Anfang der sechziger hatte Rokal gute Verkaufszahlen, denn diese Spur kam vielen Mietern entgegen, ähnlich wie heute N.
Meine erste elektrische Eisenbahn war auch eine Rokal im Jahre 1955.
Das zur Schaustellen hatte und hat auch heute noch in meinen Augen große Vorteile für beide Seiten. Nur fehlen leider die Geschäfte in den kleineren Orten und daran wird sich wohl leider nichts ändern.
H-W
Hallo Leute,

mal eine ganz dämliche Frage:
wann war das letzte Mal im Fernsehen Werbung eines MoBa-Herstellers?

Carrera macht für seine Rennbahnen noch eifrig Werbung, obwohl sie den deutschen Markt beherrschen.
Der Händler bei mir im Ort ( 17000 Einwohner) hat das ganze Jahr ein Schaufenster nur für MoBa mit einer Schauanlage in HO.

Gruß,
Roland

werbung? hab mal was von märklin gesehen. ist aber schon ewig her.
carrera hab ich aber auch schon lange keine mehr gesehen im tv.

mfg hannes

Siehste Hannes!

In meiner Jugend (lange her) war das in der Vorweihnachtszeit normal. Märklin, Trix und Fleischmann warben regelmäßig im TV.

Carrera sieht man heute noch mit der Werbung für die Digitalbahn.

Gruß,
Roland
aber auf kidi sendern oder?
denn auf den anderen komerziellen sendern kommt das auch nicht.
zumindestens wenn ich fernseh
Hallo,

Solange man den Fachhandel und die Kaufhausketten nicht davon überzeugen kann, die Modellbahn anzubieten, nützt doch die ganze Werbung nichts.

Gruß Lothar
ach... müller, karstadt, und andere ketten fürhen viele spur n artikel. zumindestens in den in sachsen. auch my-toys oder so da habe ich viel bekommen.
Dann habt Ihr da Glück, bei uns hat Karstadt die MoBa überall rausgeschmissen

Gruß Lothar
aber überwiegend ist TT zufinden
Ingo, großartig!

Eine Schaufensteranlage und mag sie noch so einfach gestrickt sein, ist eine tolle Sache. Ich war als Stöpsel sehr beeindruckt von einer Anlage, auf der man Züge starten konnte, mittels eines Kontaktfeldes auf der Scheibe. Muß was Lichtempfindliches gewesen sein, da es hinter der Scheibe klebte und durch einen Kreis o.ä. kenntlich gemacht wurde. Patschhand drauf und der Zug drehte wieder ein paar Runden! Da konnte ich länger schauen, als es meiner Mutter recht war

Heutzutage werden wir Großen uns angesichts einer solchen Attraktion mit Wehmut erinnern und selbst viele Nintendos wird es wenigstens für einen Moment interessieren, manche sogar begeistern.
Ich denke ein wesentlicher Aspekt ist das Gefühl, selber etwas "ins Rollen" zu bringen. Und mit "Klick&Run" kennt sich die heutige Jugend bestens aus

Schöne Grüße, Carsten
es gab ja auch mal eine zeit da worden kleine mobas in den bahnhöfen ausgestellt. das war schön anstelle zum zug zu gehen hast für 50pfenning runden gedreht.
Wir haben vor ein paar Jahren unsere Club-N-Anlage (1,25x6,00m)zur Weinachtszeit in einem Kleidungsladen bei uns in einem Einkaufscenter auf der Grünen Wiese in einem kleinem Vorort ausgestellt! Kilometerweit kein Mobaladen! Aber Die kunden waren Begeistert, und gerade die Kinder bis zur 2./3. Klasse wolten garnicht mehr nach Hause! Da sollten dann die Eltern ruhig nach hause gehn, die Kinder wollten weiter zu schaun! (obwohl keinerlei "Zuschauerbediehnknöpfe" vorhanden sind!
zuschauen ist auch schön. siehste ja im miwula. nur da ist alles ein bissel größer
Die "Bahnhofsanlagen" waren meistens von Trix-Express: das wahre "unkaputtbare" Eisenbahnsystem. Robust wie ein sowjetischer Traktor.
Aber wie sagte damals schon Märklin, als Trix-Express auslief: keiner wollte es mehr haben
Mein Bekannter hat ähnliches festgestellt. Da er vorwiegend gebrauchte Modelle verkauft, kann sich diese Beobachtung bei ihm natürlich nur darauf beziehen.

Zum Ankauf bekommt er sehr viel H0 und TT(meist DDR-Ware), seltener N. Wenn N reinkommt, steht das nur wenige Tage, mit Ausnahme von Fahrzeugen der Deutschen Bundesbahn. Deutsche Reichsbahn, DRG und Deutsche Bahn AG werden sofort wieder gekauft.

Neuere TT-Modelle gehen auch sofort wieder weg, während H0-Modelle schon länger im Laden stehen.
Was hier überhaupt nicht verkäuflich ist, ist Märklin H0 und Z.

Gruß
Roland
HORNBY bringt in TT die KÖF 2-!!!!!!!!!!!!!!
@50
Minitrix bringt die Köf 2 & mit Licht !!!!!!!!!!!!!!!!

Leute etwas mehr positives zur N-Bahn, wenn das einer liest........

Jeder Händler sollte ein Schauanlage haben und sie sollte Individuell sein, sonst wirds langweilig......

Gruß Jens
na ja,-aber TT breitet sich immer mehr aus.......

gruss matthias
Ohhhhh wat wirt dat preit.....

Unt wat merkt man dat
Moin,

@ #50:

ja und? Die spannen halt die alten Arnold-Formen wieder in die Maschine ein...

Gruß
Kai
Hi N-Bahner,

hab grad diesen älterenn Thread wieder rausgekramt. Was mich mal interessieren würde, von welchen Mengen spricht man hier eigentlich? Also wie viele Loks setzen z. B. die Fleischmänner, Trix und wie sie alle heißen eigentlich in einem Jahr so ab? Gibt es dazu irgendwelche Zahlen? Just for interest.

Lg,
Scotty
Hallo Ingo,

erst durch Scottys hochbeamen des Threads, bin ich auf ihn gestossen. Bezüglich Mobageschäftsidee/-konzept kann ich nur aus dem Gefühl antworten. Dein Laden (der Lokschuppen) ist schon was besonderes und dürfte gut laufen, weil du dich damit spezialisiert hast. In TT oder großen Spuren, wie O und I dürfte sowas genau so gut funktionieren. HO bekommt man überall zu Aktionszeiten auch an der Tanke oder einem beliebigen Discounter.
Für sehr lebensfähig, egal welche Branche, halte ich heutzutage freundliche Spezialisten mit guten Preisen. So gesehen ist deine Geschäftsidee perfekt und hoffe, du kannst das zumindest als Trend bestätigen

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

on da Kaffeesatz drinn ist oder nicht kann ich Dir nicht sagen, so genaue Marktinformationen die man wie beim PKW sektor einfach im WEB abrufen kann, gibt es ja leider nicht.

HO

Dazu muss man sagen, dass das Angebot mittlerweile "zu" komplett ist, besonders für das Deutsche Vorbild, für andere Länder besteht noch Nachholbedarf, iobwohl bezweifelt werden muss ob hier Nachrfrage besteht. Ausserdem sind die Preise schlichtweg überzogen, Loks für 4-500 (T)-Euronen und Personenwagen von 60 Euro, machen heute selbst ADE als Kleinserienhersteller schon wieder interessant. Das kann sich nicht jeder leisten, und nicht nur im 3-Zimmer Haushalt haben solche Anlagen kaum Platz, nachdem man ja heute um "mithalten" zu können mindeste radien von 100 cm braucht, man ja keine Spagethhi-(Bowl) haben will, und auch noch möglichst vorbildgerecht fahren will. Damit wird die Nebenbahn hochgekocht, und abgehandelt bis zur letzten Linie von Kleinhemplesdorf nach Hintertupfing, und das macht halt dem Betriebsbahner wenig Spass. Zudem die Vitrinen voll sind. Und wenn man jetzt noch dazurechnet, dass immer weniger Leute kaufen können, es immer weniger zu kaufen gibt, und zudem die Elektronik die in Deutschland ja so verehrt wird von immer weniger Bahnbauern beherrscht wird dann kann ich mir vorstellen, dass wie ich jemand auf den Gedanken kommt der Spur einen Rücken zuzudrehen.

Im Algemeinen muss ich sagen, dass die Modellbahnindustrie meiner Ansicht nach egal in welcher Spur ihrer eigenen Vernichtung  entgegenkonstruiert. Ich stelle einfach mal in den Raum, dass sich niemand ein so schlecht funktionierendes Auto kaufen würde, und niemand einem ebenso teueren Haushaltsgerát die Fehler nachsehen würde die wir hier den einzelnen herstellern entgegenbringen. Man halte sich doch mal vor AUgen was da tatsáchlich produsiert wird:

1.) elektrik und Elektronik

Dekoder die man nicht ohne spezielle Lötkurse anlöten kann, deren Konfigurationen trotz NMRA  untereinander verschieden sind, Weichen die nicht schalten, Wendeschleifenautomatik die je nach Lust und Laune funktioniert, stockende und ruckelnde gefáhrte die sich nicht immer in Bewegung setzen, etc. etc.

2.) Fahrzeuge

trotz selber Vorbilder, vollig andere gestalltungen (E10 Minitrix, E10 Conrad, z.B.), Kupplungen die ständig entkuppeln (HO) weil die höhen aller Hersteller unterschiedlich sind,  Konstruktionsmángel bei Fahreigenschaften etc. etc.

Man kann die Liste fortsetzen solange man will, und dann wundern wir uns dass in der heutigen Zeit in der niemand mehr "Zeit" hat dieses wunderschöne Hobby auf dem absteigenden Ast ist, es ist nicht die Frage der Spur sondern eine Frage des "wie" man das Hobby an die heuteige Zeit anpasst und so aufstellt , dass wieder junge Menschen daran interesse habe. Den diejenigen die eine Playstion für ein paar hundert Euro kaufen und dann noch einen berg von CD, die können sich auch eine Modellbahn leisten, aber ob diese dann eine 500 Euro Dampflok über die Weichenstrasse schieben wollen, oder die stándig abkuppelnden Wagen hinterherschieben wollen, dass so mein ich sollte man sich mal überlegen
Hallo,
inzwischen haben wohl etliche Leute begriffen, dass "Mainstream" nicht immer das Beste sein muss.
Wenn ich eine Modellbahn in einer durchschnittlichen mitteleuropäischen Wohnung einigermaßen glaubhaft nachbilden will bleiben nur 2 Möglichkeiten:
entweder Schmalspurbahn, dann geht auch H0
oder eine Spurweite kleiner H0, da gibt es dann 2 Möglichkeiten (Z sehe ich beim allerbesten Willen nicht als Modellbahn, eher als teure Spielbahn)
Hallo Patrick

So ganz kann ich das nicht nachvollziehen was du schreibst.
Gerade in Bezug auf Autos ist es doch genauso wie bei der Modellbahn (in Bezug auf den Preis). Die Autos werden teurer und teurer und immer mehr Elektronik wird verbaut und dadurch entstehen dann die grössten Probleme, wenn der Bordcomputer mal eine Fehlermeldung bringt. Autos die heutzutage 50.000 Euro kosten (das sind knapp 100.000 DM) waren noch vor wenigen Jahren für etwas mehr als die Hälfte zu bekommen.

Aber zurück zum Thema Modellbahn:
Du sprichst die Elektronik an, hauptsächlich das Problem der Lötproblematik. Aber gerade hier hat doch die Modellbahnindustrie einiges entwickelt (Schnittstellenstecker) um es dem Elektronik-Laien einfacher zu machen (um nicht zu sagen idiotensicher).
Thema Weichen, die nicht schalten. Ich hatte früher Arnold, die haben wirklich nur mit viel zureden geschaltet. Jetzt habe ich Servoantriebe (die nicht viel teurer sind als die alten Arnoldantriebe) und da gibt es keine Weichen die nicht schalten.
Stockende und ruckelnde Gefährte gibt es bei mir auch nicht mehr seitdem ich Digital fahre (ausgenommen zweier Fahrzeuge, die da wären ICE-3 sowie der alte IC-Experimental).
Bezüglich entkuppeln von Wagen habe ich bis auf wenige Ausnahmen auch keine negativen Erfahrungen gemacht. Du sprichst hier hauptsächlich H0 an, auch ich habe noch aus der Anfangszeit H0-Material und da gabs nie Probleme. Oder sieht die Kupplung jetzt mittlerweile anders aus? Viele im Forum beklagen ja oftmals die Kupplung bei Spur N, aber wie gesagt, auch hier kann ich nichts schlechtes sagen.

Und dann wird der Vergleich zwischen Minitrix und Conrad (Hobbytrain) gemacht. Es ist doch super, dass Conrad "Billigprodukte" (soll nicht negativ gemeint sein) anbietet, denn nur deshalb fangen auch Hersteller wie Minitrix an, einfachere und damit günstigere Produkte anzubieten. Und das ist doch genau das, was es überwiegend jungen Menschen ermöglicht, in dieses Hobby einzusteigen.
Und zu diesen Produkten von Conrad kann ich persönlich nur sagen, dass das Preisleistungsverhältnis total in Ordnung ist. Aber selbst hier gibt es ja immer wieder Nörgler, die an einer Lok für 24,95 Euro noch immer 1000 Sachen auszusetzen haben.

Um beim Hauptthema zu bleiben.... Ich sehe TT nicht im Aufwind, aber N sehr wohl. Dennoch kann man aber nicht sagen, dass H0 im Abwärtstrend liegt. Auf den letzten Börsen, die ich besucht habe, ist das Verhältnis N zu H0 etwa 50 Prozent, was im Vergleich zu früher (vor vielleicht 10-15 Jahren) schon sehr erfreulich ist, denn damals war die Spur N vielleicht mit 20-25 Prozent vertreten.

Und eines sollte ich vielleicht auch noch sagen, obwohl ich 100 Prozent Spur-N-begeistert bin..... bei mir fährt um den Weihnachtsbaum noch immer eine H0-Eisenbahn.  

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 12. 11. 2007 17:23.
Also ich sehe Z schon als Alternative an, WENN man nicht gerade Dampfloks haben möchte (da stimmt deine Spielzeugaussage)
Aber wer auf EPIV oder V ohne Dampf steht, der kann auch in Z glücklich werden.
Dennoch ist der Platzmangel für H0 der größte Feind.
ABER das größte problem ist die Orginalbahn!
Kinder wollen mit dem Spielen, was sie beeindruckt. Aber wo sieht heute in der Fläche noch ein Kind die Eisenbahn?
Die zeit, als die Bahn der Motor des Technischen Fortschrittes war ist doch lange vorbei! (leider)
Heute ist der PC der Motor des technischen Fortschrittes, und der ist meist sowieso schon im haushalt vorhanden. Da ist der schrit zum kleinen "Spiele-rechner" in form von PS und X-box doch nur klein.
Erst wenn kinder der Fazination der Modellbahn erliegen, dann geht es auch mit der Moba wieder mehr bergauf! Aber ich befürchte, das die moba irgendwann einen ähnlichen Stellenwert erreicht wie der bau vom Segelschifsmodellen! Eine kleine gemeind investiert alles in dieses schöne hobby, aber 99,9% ist es zwar schön an zu sehen, aber halt von Vorgestern und überholt!
Hallo

Zum Thema Spur Z kann ich noch sagen, dass ein Verwandter das Fertigmodell Baden-Baden gebaut hat. Ich war und bin ehrlich gesagt auch kein grosser Fan von Spur Z, jedoch finde ich diese Anlage doch recht ordentlich und bietet auch einiges an Fahrspass. Auch die Detailtreue der kleinen Loks und Wagen ist im Vergleich zu früher wesentlich verbessert worden. Also warum nicht auch Spur Z.

Gruß

Tomi
Z-Produkte von Märklin gleichen manchmal leider mehr einer Karikatur als einem Abbild der Wirklichkeit.
Natürlich gibt es hübsche aber kaum bezahlbare Kleinserienprodukte. Da liegt dann eine Dampflok, die eine Heusinger-Nachbildung hat (seit 1969 Standard in N!) sofort aber in einer Preisregion, wo es bei N 2 Loks mit überzeugender Technik gibt, die auch überzeugend teuer sind...
Wie ich den ICE von Märklin in Z in einem Laden sah bekam ich einen Lachkrampf. Es würde vernünftig gehen, aber es wurde nicht vernünftig gemacht. Ich dachte nur " jetzt ist klar, warum Spur Z, Z wie Zumutung".
Das Gleissystem bei Z von Märklin ist auch daneben: die festen Antriebskästen auch bei Handweichen sind Stand von 1974 bei N....
Z hätte eine Chance, aber nur mit vernünftigen Modellen. Dass bei relativ geringer Nachfrage die Preise hoch sein müssen (weit über N-Niveau) ist klar, aber solche Preise nehmen für solche Produkte... da zieht sich bei mir eine Augenbraue nach oben
Naja, dass der ICE einen Lachkrampf verursacht, kann Dir nicht übel genommen werden aber man muss sich auch mal vor Augen führen, wie klein diese Züge sind und dass darin noch Motore usw. verbaut sind.
Aber gerade die neueren Loks der Epoche V sind da doch gar nicht mal so schlecht. Wenn ich mir die 152, die 143 oder die 185 so anschaue, sieht das schon wesentlich besser aus als noch vor ein paar Jahren.
Und auch einige Dampfloks sind gar nicht mal so übel. Der VT11.5 ist auch nicht schlecht. Lediglich die grossen Wagenabstände sind bei der Spur Z dann manchmal etwas heftig.

Über die Preise kann ich nicht so viel sagen, weil ich mich damit noch nicht beschäftigt habe, jedoch liegt das dann wohl eher an Märklin als an der Spurweite.
Aber eines steht fest: Die Spur Z ist nicht auf dem Abstellgleis, sonst gäbe es nicht so viele Modelle im Vergleich zu früher.

Gruß

Tomi

Beitrag editiert am 12. 11. 2007 20:08.
Hallo zusammen,

nur mal so aus Neugierde, beinahe 5 Jahre später: gibt es irgendwo neue Zahlen zu den Marktanteilen der Spurweiten? Mittlerweile stoße ich immer häufiger in Modellbahnliteratur auf die Aussage, TT hole rasant auf - wer kann das bestätigen?

Grüße,
Steve
Seitdem ich bei dem Thema Modellbahn bin, wird deren Untergang vorhergesagt. Und ich bin schon gut 30 Jahre dabei. Ich wage mal die Prophezeihung: sie wird niemals untergehen.
Und ja, die Händler, sofern sie nicht online etwas zu beiten haben, werden wohl nicht überleben. Aber das hat nix mit der Modellbahn zu tun, sondern schlicht mit dem Internet Zeitalter. Denn Online Händler wie zum Beispiel Lippe klagen wohl eher nicht.

N und TT haben einen großen Vorteil: den benötigten Platz. Und sie haben in den letzten Jahren technisch und vom Detaillierungsgrad klar zugelegt, auch vom verfügbaren Sortiment. HO ist natürlich wesentlich imposanter und die Details sind schon beeindruckend, aber eine Modellbahnanlage, die nicht nach ein ein paar Wochen öde wird, kann man in kaum einer Wohnung bauen. Vielleicht die Leute, die ein Haus haben und den Keller dafür opfern können. HO wird sicher weiter die Nummer eins bleiben, denn Sammeln kann man die Modelle ja hervorragend. Die Spielbahn wird aber wohl immer mehr TT und N werden.
Auch ich bin inzwischen begeisterter N Bahner und baue eine Anlage auf knapp 15 m², die in HO nur einen bescheidenen Betrieb ermöglichen würde, in Spur N aber jede Menge Spass zu bieten hat. Das hält mich aber nicht davon ab trotzdem HO Modelle zu besitzen. Eine HO Anlage ist aber mal vertagt wenn ein Haus mit 80 m² Keller da ist
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

auf knapp 15 m², die in HO nur einen bescheidenen Betrieb ermöglichen würde



Bitte nicht falsch verstehen, ich will nicht stänkern oder so, ich bin wirklich nur neugierig:

Was hast du geplant, das 15m2 nur einen bescheidenen Betrieb in H0 zulassen würden? Auf der Fläche kann man doch schon einen Grosstadtbahnhof und Strecke aufbauen, auch in H0, ohne allzuviele Kompormisse eingehen zu müssen.

Gruss

ChristiaN
@65:

<Eine HO Anlage ist aber mal vertagt wenn ein Haus mit 80 m² Keller da ist>

Schade - die Deutschlandhalle wird grade abgerissen ...

(Bin schon weg)

Gruß
Peter
Hallo,
auch Spur 0 geht wohl auf Kosten der Spur HO immer besser aber HO geht natürlich klar am meisten über den Ladentisch.Nach meinnen Lottogewinn kauf ich mir dann auch eine Turnhalle mit angegliederter Wohnung für die Modellbahn...oder ich eröffne eine "Herrenbotike in Wuppertal zusammen mit den Papst"

Gruß
Thomas

Moin zusammen,

mit der Reaktivierung des Themas hatte ich eigentlich gehofft auf neue Statistiken aus Fachzeitungen o.ä., in wie weit sich die Marktanteilen der Spurweiten verändert haben, insbesondere N und TT im Vergleich. Scheinbar gibt es keine aktuellen Daten, oder?

Grüße,
Steve
Also wenn ich mir mal meine Eisenbahnläden in Karlsruhe und Umgebung anschaue, dann habe ich eher das Gefühl, dass Spur N immer mehr zurück gedrängt wird, dass TT immer mehr im Aufwind ist und natürlich HO immer noch das "Nonplusultra" ist. In den Schaufenstern und Vitrinen der Läden ist immer weniger von Spur N zu sehen, dafür vermehrt TT.  Ist meine persönliche Einschätzung und mein Bauchgefühl.

Persönlich muss ich gestehen, wenn ich heute mit dem Hobby Modelleisenbahn anfangen würde, würde ich auch mit der Spur TT arbeiten. Aber ich bin jetzt schon seit knapp 10 Jahren N-Bahner und da bin ich jetzt schon zu weit drin, was Anlage und Rollendes Material betrifft um nochmal umzusteigen.

Gruß
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name: niesfisch

hatte ich eigentlich gehofft auf neue Statistiken aus Fachzeitungen o.ä.


Ich weiß nicht, welche alten Statistiken Du kennst und woher sie stammen. In diesem Thread konnte ich jedenfalls keine Zahlen dazu ausmachen.

Als letzte Sache in dieser Richtung ist mir nur die BDEF-Marktanalyse 2007 bekannt. Die ist leider nicht mehr zugängig http://www.bdef.de/component/content/article/11-inhalt/17-marktanalysen.html und ich habe sie mir damals leider nicht abgespeichert. Hier ist allerdings noch etwas zu finden, das wohl in der Aussage für Deutschland auf der BDEF-Analyse beruht:

http://www.modelleisenbahn.info/marktanteile.html

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

ja, genau diese Statistiken meinte ich. Seitdem ist viel passiert: Märklin hat Schlagseite (vermutlich auch ein Generationsproblem bei den Kunden); in Spur N hat sich Roco verabschiedet, während Hornby Arnold wiederbelebt; in TT macht sich Tilling sehr gut (und hat endlich eine brauchbare Kupplung konstruiert).

Betrachtet man den Modellbahnmarkt als Ganzes, tut sich also einiges. Mich würde schon interessieren, welche Spur langfristig aufholt und welche abbaut.

Grüße,
Steve
Hallo,

ich glaube nicht, dass man anhand des Sortiments von Moba-Händlern auf die tatsächliche Marktverbreitung schließen kann. Denn sonst müsste ich fast glauben, dass es bei mir nur H0 und N gibt und das dann etwa 90% zu 10%. Das Problem ist dabei, dass viele Läden festgefahren sind und "ihr" Sortiment haben und verkaufen. Da gibt es teilweise noch das "Was? Es gibt was anderes als Märklin?"-Denken. Ich wüsste jetzt nicht, wo ich im Raum Ulm einen Laden mit einem TT-Sortiment finde, aber kenne 4 oder 5 Läden mit überwiegend H0 und etwas N-Auswahl. Im nächsten "Landkreis" gibt es mutigere Händler mit TT-Sortiment, wo dann das Verhältnis schon wieder ganz anders wirkt.

Langfristig würde ich fast wieder dazu tendieren, dass H0 seine Anteile ausbaut. Wenn das "MyWorld"-System weiter ausgebaut wird und man es schafft, die Kinder schon im Vorschulalter "einzufangen", bevor die Elektronikbranche (Handy, Konsolen usw.) zuschlägt, kann Märklin da wohl viele neue Kunden fangen.

Gruß
Hallo Steve,

Zahlen hab ich auch keine.

Spur 0 gilt als das aktuelle Trendthema, um das mal in Marketingsprech zu sagen. H0 dürfte noch immer den fettesten Teil des Kuchens ausmachen. Heute steckte vom EK der Modell-Kurier 38 »Güterverkehr II« im Briefkasten und man könnte den Eindruck bekommen die großen Spuren würden dominieren. TT finden viele reizvoll wegen der Faustformel »Detaillierung wie H0, Größe ähnlich N«. Mmmmh, und N? Ich habe den Eindruck, dass es N ganz gut geht, auch wenn das in vielen Geschäften einen anderen Eindruck macht. Es mischen neue Hersteller und die Neuheitenflut macht schon Eindruck.

Zahlen wären trotzdem mal interessant. Da bin ich neugierig. Bloß wie ermitteln? Es werden bestimmt nicht alle Hersteller damit rausrücken. Ein Durchschnitt von umsatzstarken Händlern könnte ein relativ gutes Bild ergeben. Muss wohl eine neue Studie gemacht werden: Mobazensus



Schöne Grüße, Carsten
Spur 0 ist Trend?? Oh, das überrascht. Irgendwie habe ich diese Spur nie wirklich im Kopf, wenn ich über die Spurweiten nachdenke.

In unserer Kleinstadt hat ein Spielwarenladen mit Modellbahnen ganz dichtgemacht; ein anderer Laden (Vedes) bietet nur noch H0 an. Kommentar des Inhabers: 'N habe ihn fast ruiniert, weil er auf der Ware sitzengeblieben ist'. Offen bleibt die Frage, warum das ausgerechnet bei N geschehen ist, nicht bei H0.

Ich denke, dass alle Spurweiten gleichermaßen Schwierigkeiten haben, und dass sich diese in naher Zukunft auch nicht verringern. Das Hobby - Modellbau - so sehr es uns auch begeistert, ist einfach nicht mehr "cool". Natürlich wird das Hobby niemals aussterben, aber es gibt naturgemäß Bewegungen am Markt.

Und in diesem Zusammenhang finde ich es übrigens bemerkenswert, dass TT sich so gut behauptet. Wer weiß - wenn TT nicht so DR-lastig oder auf die jünsten Epochen abziehlen würde, sondern auch DB/Ep.III oder noch frühere Epochen stärker vertreten wären, vielleicht wäre das tatsächlich eines Tages die "richtige" Spur für Jedermann. Hübsch anzusehen sind die neuesten Modelle in 1:120 auf jeden Fall.

Steve
Hallo,
die Modelleisenbahn schrumpft natürlich schon seit Jahren und wird sich wohl irgendwann auf einen bestimmten Verkaufsstand einpendeln.
Nur in diesen kleineren Markt wird HO als dann wohl noch immer großter Marktanteil weniger Dominant sein und einige Anteile an N,0 und TT abgeben müssen.O ist ja dank Busch,Lemke,Brawa fast von fast "0"% Marktanteil sehr gut gestartet.TT wird im Osten immer noch wichtig sein und N hat durch viele neue Hersteller auch deutlich bessere Aussichten.
Viele denken bei Modellbahn automatisch an Märklin und damit an HO.Wer sich dann genauer mit der Modellbahn beschäftigt und lange Züge auf nur 1/4 der H0 Fläche will kommt wohl zu N und wer richtig Platz und Größe will landet bei 0 oder einer Gartenbahn.Doch immer weniger haben einen Garten und viel Platz...(auch ein Grund für die große Verbreitung dr Spur N in Japan).TT haben viele schon im Osten und wer "HO nur als dieModellbahngröße" kennt ,greift bei Platznot wohl eher zur nächsten Größe und das ist dann eben TT.
Ich habe schon mal vor längerer Zeit geschrieben das ich TT als "unnötige" Spurweite erachte und dafür böse Haue bekommen aber stellt Euch mal vor:Es gäbe noch keine genormten Spurweiten für die Modellbahn und diese müßtet Ihr jetzt festlegen.Was würde da wohl für Maßstäbe rauskommen damit alle praktischen Größenverhältnisse für die Modellbahner und die Industrie abgedeckt sind?
Ich denke mal es würde in etwa so aussehen:

1:200-250 (Z 1:220)
1:150-120 (N 1:160,TT 1:120)
1:100 (HO 1:87)
1:50 (O 1:42,5-45)
1:20-25 (LGB 1:22,5)

Spur 1,N oder eben  TT würden wahrscheinlich nicht in diese Norm fallen.Allerdings sind unsere Spurweiten ja in vielen Jahren gewachsen und nicht auf einen wilkürlichen Beschluss entstanden.Deshalb hat auch jede Religion,sprich Spurweite Ihre Berechtigung und nicht die Theorie legt die Verbreitung einer Spurweite fest sondern die Verkaufszahlen.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

das Gedankenspiel mit den Maßstäben ist natürlich rein fiktiv, aber wenn man sich die Frage schon stellt, dann müsste man den Modellbau als Ganzes betrachten. Denk doch mal an die Flugzeug- und Schiffsmodelle - da sind gängig 1:48, 1:72 oder 1:144. Und gerade der Maßstab 1:144 liegt genau zwischen N und TT - das wäre der ideale Kompromiss für die Industrie. Aber so ist es ja nicht gekommen.

Ich persönliche halte TT übrigens keinesfalls für eine überflüssige Spur; nur wegen des dürftigen Sortiments stellt sie keine Alternative zu N da.

Steve
Hallo Thomas,

ich muß Dir ehrlich sagen, ich finde TT auch überflüssig. Als in meiner Jugend HO aufgab (war einfach zu groß) hatte ich die Wahl zwischen TT und N (kam gerade in der DDR in Fahrt, leider nicht sehr lange). Damals entschied ich mich bewußt für N, denn TT hatte für mich keinen entscheidenden platzmäßigen Vorteil.

Hallo Steve,

nun, die "krummen" Maßstäbe haben wohl ihren Ursprung in den englischen/US-amerikanischen Maßen. Da kam die ganze Modellbauerei meines Wissens ja in großem Stil her.

Gruß
Rainer
Besonders die "trendigen" O-Bahner wissen ein Lied davon zu singen. In den USA entspricht ein Zoll am Modell 4 Fuß beim Vorbild, und damit kommt man auf einen Maßstab von 1:48. In England rechnet man 7 mm (metrisch!) pro Vorbild-Fuß, und kommt damit auf einen Maßstab von 1:43,5. Lenz bietet seine Spur-0-Modelle in 1:45 an. Mahlzeit...

LG, Andreas
Hallo,

TT ist doch nur ein kleines deutsches Spielchen. Im Ausland ist TT völlig bedeutungslos oder nur für ein paar extreme Freaks relevant.

Wer über den kleinen deutschen Tellerrand hinausschauen möchte, für den ist TT ungeeignet.

Das N-Spur-Angebot ist nicht einmal ansatzweise so groß wie das HO. Jedoch holt N in immer mehr Ländern auf.

Gerade aus Frankreich, Spanien und GB kommen immer mehr interessante Modelle. Auch Australien zieht langsam nach.

TT ist immer noch in erster Linie ein Spielzeug für Ost-Zonen-Nostalgiker. Das Angebot ist sehr überschaubar. Dies hat sicher auch den Vorteil, dass man sich nicht so verzetteln kann, wie in den Spurweiten HO und N.

Für mich gibt es mehr als genug N-Neuheiten - N ist für mich international - (leider?) auch meine Sammlung und meine Interessen. Mir gefällt es, dass immer mehr Modelle/Varianten aus ehemaligen Ost-Block-Ländern erscheinen. Dies erschließt mir immer mehr "Spiel"-Möglichkeiten.

Gerade auch Hersteller wie LS-Models haben bei mir einem Pseudo-Luxus-Hersteller wie Fleischmann den Rang abgelaufen.

Grüße

Robert

Na das klingt a weng überhebluich, TT ist schon lange kein Ost Zonen Spielzeug mehr, auch Internation gehts da, sofern man sich informieren würde, auch. Vor allem der Tschechische Markt wird zurzeit in angriff genommen, die Japaner haben auch TTm (TT modelle in high end Messing ausfürhung auf 9mm). Ich bin z.b. in TT Bundesbahner und hab alleine da schon 60 Modelle (von Köf 3, über die BR120, 103, E10 bis zur V100, V36, ET420 usw., von Überschaubar ist auch keine Rede mehr bei dem Angebot.

Oder wie siehts da in Russland aus? dort ist TT kein kleines Spielchen ....

Man denke nur an die BR628er die nen guter Erfolg war. Also man kann sagen Dort kommt immer mehr und es wird eben besser wobei ich sagen muss die letzten 2 Jahre ist Spur 0 das non plus Ultra geworden, was ich bei N jetzt nich grad prickelnd finde sind die Abverkäufe von Rocoman.

Trozdem holt auch N gewaltig auf, wobei es auch, wie in jeder spur, ne Menge altlasten gibt die den Filigranen Eindruck kaputt machen, was eben die käufer wieder auf andere Spuren (vor allem Spur 0) lenkt. Ich sehe es hier andauernt im Laden das Spur H0, TT und N bahner auf Spur 0 Umspuren - warum kann ich mir nicht erklären, vll die Detailierung? die Gimmicks?

Naja, jeder hat andere Ansichten.

LG
Hallo,

@ Robert: Ich würde sagen, es kommt darauf an zu welcher Seite Du über den Tellerrand schaust. Wenn ich da nach Osten schaue, würde ich sagen ist das Unsinn, was Du da sagst. Da wir ja lange Zeit LEIDER!!! ein geteiltes Land waren gibt es hier, quasi an der Schnittstelle, beides. Zudem würde es mich auch schwer wundern, wenn es in den anderen Warschauer Pakt Staaten andere Modellbahnen gegeben hätte als in der DDR. Die hatten vermutlich von Marienborn bis Wladiwostok nicht nur die gleichen Busse, Wassertürme, Sendemasten, etc.

Zudem würde mich stark interessieren, wer in N so viele Modelle aus Ländern des Ostblocks herstellt. Wenn ich z.B. ne Lok aus Ungarn haben möchte, kann ich suchen wie ich will, da ist fast nix vorhanden, wobei dabei auch die Epoche (I-VI) egal ist.

@ alle zur eigentlichen Threadfrage: Also bei dem was gerade mit Herstellern wie GFN, Roco, MTX, Arnold und Märklin passiert ist / passiert, da würde ich für die gesamte Brache, völlig wurscht in welcher Spur, überhaupt keinen Aufwind sehen, ganz im Gegenteil. Die MoBa an sich ist einfach kein "Kinderspielzeug" (siehe neue EU-Altersregelungen ab 15) mehr und daher stirbt der Nachwuchs aus.

Jemand der als Kind nicht damit gespielt hat, der tut es im wesentlichen auch als Erwachsener nicht. Wenn man sich so wenig um Nachwuchs kümmert und wie GFN nur noch ein paar "besch.." Modelle für Multimillionäre herstellt, muß man sich auch nicht wundern. Ich mit meinen 27 Lenzen bin doch alterstechnisch einer der letzten Mohikaner. Naja, der letzte macht das Licht aus. Meine Freundin geht öfter mal Babysitten und das bei "nicht gerade armen" Leuten, aber von deren Kindern hat keines eine MoBa, obgleich Spielzeug in Hülle und Fülle vorhanden ist.

Dafür spricht im Übrigen auch, daß die Händlerdichte immer mehr sinkt (zumindest in Berlin (Berlin im engeren Sinne, Charlottenburg, Wilmersdorf, Spandau) so). Auch Kaufhäuser und Spielzeugläden (wie Karstadt, KDW, Spielemax, etc.) haben nichts bis fast nichts im Programm, während anderes Spielzeug vielfältig vorhanden ist. Z.B hat Spielemax gerade seine Abteilungen für Modellbahnen ganz dicht gemacht (zumindest hier).

Beste Grüße
Kalle

Moin
Zitat - Antwort-Nr.: 77 | Name: niesfisch

der Maßstab 1:144 liegt genau zwischen N und TT - das wäre der ideale Kompromiss für die Industrie. Aber so ist es ja nicht gekommen.


Aber in GB schon! N-gauge = 1:148   Dafür dann aber mit Spurweite 9mm was wiederum nicht dazu passt  

#79, ihwo  -  Die Deutschen sind bekanntlich gründlich und machen alles ganz genau - Lenz wohl auch. Spurweite bei 0 ist 32 mm, Vorbild 1435 mm. 1435:32 = 44,84, aufgerundet 1:45  

cheers
Norman
Hallo Kalle,

solltest Du mal Kinder haben (oder vielleicht schon haben) dann schenke denen eine Moba, und lasse die an Deinem Hobby teilhaben. (meiner Meinung die Hauptursache, warum der Nachwuchs fehlt!)
Wenn ein Geschäftskette die Moba aus dem Angebot nimmt, dann sicher nicht, weil die es nicht mehr verkaufen wollen! Die Ursache dafür setzt der Kunde.
Das mit der Altersregelung ist nur eine Sicherheit für die Hersteller, dass sie nicht verklagt werden, falls eines Deiner Kinder mal in einen Kesselwagen beist und dessen Geländer verschluckt.

Ich sehe zumindest in der Angebotsbreite einen Aufwärtstrend, wobei der in TT größer ist. Wenn ich auf Messen deren Straßenfahrzeugangebote sehe, dann sind sie gegenüber den N-Bahnern wohl schon besser gestellt. In TT gibt es auch schon seit Jahren zwei verschiedene Bauarten des VT 137, in N hoffen wir, dass wir uns bald den ersten VT 137 kaufen können.
In H0 finden die großen Anbieter kaum noch Vorbilder, da werden eben dann schon polnische Loks auf den Markt gebracht, die sich auch in Polen verkaufen lassen, trotz zum Teil Extrempreisen.
In N bewegen wir uns da auch schon hin. Es gibt zwar noch ein paar unerfüllte Wünsche, aber auch schon einige regionale Exoten.

Gruß
Roland

Hallöchen nochmal,

habe noch keine Kinder, kommt aber noch Die bekommen dann auch ne MoBa, ist ja klar.

Aber auch bei Kleinteilen: Ich kann da ja fünf oder acht als Beschränkung verstehen, aber 15 ??? Die Leute die sich das ausdenken sind so dermaßen weit von der Realität entfernt, daß man (ich zumindest) mich Frage, ob Sie denen "ins Gehirn gesch..." haben.

Wenn ich mich so umgucke, dann denke ich, daß man damit eine durchaus nicht zu verachtende Menge "kaufwilliger" Eltern abschreckt; beobachte ich z.B. in der Bekannt- und Verwandschaft.

Ich denke die Hersteller sollten sich verstärkt, auch mit Werbung, um die Zielgruppe 8-15 kümmern, anstatt sich um irgendwelche überteuerten Produkte zu bemühen, deren Absatzmöglichkeiten im, neudeutsch sogenannten, "Mainstreammarkt" doch eher bescheiden sind. (Ich denke da an so tolle Geschichten wie Leig-Wagen mit motorisierten Türen, Loks mit digital steuerbaren Panthos und ähnlichen Schnick-Schnack). Einen vitalen Markt der auch sichere Verkaufszahlen hergibt, bekommt man nur, wenn man das potentielle Publikum in der Breite mit einer akzeptabelen Preis-Leistung anspricht und nicht indem man sich beim Buhlen um die wenigen verbliebenen Kunden in überkandierten extrateueren "freakigen" Kontruktionen überbietet.

Es kommt ja auch nicht von ungefähr, daß neuere Produkte (z.B. GFN Gambrinus; UEF-Zug) zu im Vergleich zur UVP zu Ramschpreisen (UVP/2) angeboten werden.

Die Ursache liegt übrigens niemals an eine Seite alleine. Es ist eine dynamische Interaktion  zwischen Kunde und Hersteller als auch Händler. Der Hersteller sollte aber zu seinem eigenen Wohlergehen überlegen, wem er es besonders recht machen möchte. Die "Freaks" kommen immer wieder, es geht um die anderen möglichen Kunden.

Beste Grüße
Kalle
Hallo zusammen,

meine Meinung;
Die Zahl MoBahner=Kunden ist fallend, die durchschnittliche Anlagengröße aber steigend, also mehr Umsatz je Kunde, was den Umsatzrückgang zumindest dämpft.

Heute hat man auch keine Eisenbahn mehr wie früher, man hat eine MoBa. Es ist ein Alt-Herren-Hobby, kein Kinderspielzeug wie früher. Dieser Kundenkreis ist aber finanziell attraktiv.

Allerdings ist der Markt überschwemmt mit alten Schätzchen. Die Rettung für die Hersteller sind da Modelle, die sich vom bisherigen abheben: Vorbildtreue, Detaillierung, Laufkultur, Technik (digital, LED und SchickSchnack,...)

Und für alle, die glauben mit der MoBa geht es zuende: blättert mal in den Katalogen der Hersteller (auch von Bausätzen und Zubehör) von Anfang der 80er. Teilweise gruselig und eine Angebotspalette die von allen zusammen so groß war wie heute von einem Anbieter.

Dazu kommt heute die große Zahl von Kleinserien, Nischenprodukten und privaten Anbietern, da das Internet diesen Produkten erst einen Vertrieb ermöglicht.

Der klassische MoBa-Händler ist aber offenbar eine aussterbende Rasse. So wie Discounter und Baumärkte die Tante Emma-Läden und die Eisenwaren-Händler verdrängt haben.

Gruß AnTic
Hallo,

Nu will ich auch nochmal meinen "Senf" dazugeben: Auf der Messe in Neumünster am letzten WE fiel mir der doch recht große Anteil an Neuware in Spur N auf. Im Puncto Zubehör scheint mir die Spur N bei den "großen" Herstellern wesentlich höher im Kurs zu stehen, als TT. In TT wird zwar vielleicht auch viel angeboten, aber eher von vielen kleineren Anbietern, die im Fachhandel nicht so präsent sind, daher mag vielleicht auch der Eindruck entstehen, daß TT nicht bedeutend ist. Mit Piko und Lilliput haben wir in den letzten Jahren zwei bedeutende neue Anbieter dazubekommen, für Lemke/Hobbytrain scheint die Spur N sehr interessant zu sein. Und auch für brawa scheint die Spur N wieder interessanter zu werden, als es vielelicht noch vor fünf Jahren der Fall war.

Gruß Lothar
#81
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wobei ich sagen muss die letzten 2 Jahre ist Spur 0 das non plus Ultra geworden



Hallo,

ich fahre nebenbei auch seit 2 Jahren Spur 0. In letzter Zeit kommen immer mehr N-Liebhaber dazu. Es sind meistens Ältere, die als Argument anbringen, sie könnten die kleinen N- oder H0-Modelle nicht mehr richtig sehen, die Brillengläser werden immer dicker!  In Null hat man richtig was in der Hand und seit Firma L..z bezahlbare Artikel rausbrachte, greifen nun die Modellbahner mit nicht so großem Geldbeutel zu und steigen um. Früher war es in der Null-Szene hauptsächlich so, dass es nur sehr teure Kleinserienmodelle aus Metall gab (Beispiel: ein Waggon 400,- Euro / heute: ca. 100,-bis 200,- Euro). Die günstigen Modelle  sind aus Kunststoff + Metall. Digitalisierte Loks fahren mit Sound und haben reichlich Extrafunktionen! Gleismaterial muss auch nicht selbst genagelt werden, auch hier gibt es jetzt preislich akzeptable Schienen.

Gruß
Wolli
Hallo,

@ AnTic:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Zahl MoBahner=Kunden ist fallend, die durchschnittliche Anlagengröße aber steigend, also mehr Umsatz je Kunde, was den Umsatzrückgang zumindest dämpft.


Also ein anfälliger Markt, der schlecht "abgefedert ist" mit Prognose nach unten!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Heute hat man auch keine Eisenbahn mehr wie früher, man hat eine MoBa.

Oh Mann, ....

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es ist ein Alt-Herren-Hobby, kein Kinderspielzeug wie früher. Dieser Kundenkreis ist aber finanziell attraktiv.

Die alten Herren haben zumeist als Kinder mal damit gespielt und haben daher einen Bezug dazu. Sonst würden die sich auch im Alter so was nicht kaufen, sondern die Produkte zu denen ein Bezug vorliegt. Das die finanziell ein guter Kundenkreis sind, ist ohne Zweifel, ohne Zweifel ist aber auch, daß die in 20 Jahren fast alle weggestorben sind! Wenn man da nicht für Nachwuchs sorgt ist es Essig.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

blättert mal in den Katalogen der Hersteller (auch von Bausätzen und Zubehör) von Anfang der 80er.

Waren die da alle fast pleite? Eher nein. Das ist halt der Unterschied. Die MoBa Buden erinnern mit Ihrer Taktik doch stark an Firmen wie AEG/Telefunken. Die haben am Ende auch noch so nervös gezuckt bevor der Ofen aus war. Da wurde nach aufkäufen von Synnergieeffekten und ähnlichem geredet. Ist aber voll nach hinten losgegangen. (Aktuell Beispiele für dieses vorgehen Märklin, MTX, LGB oder GFN, Roco usw.)

Naja, wir können die Frage ob hier ein Problem vorliegt oder nicht sowieso nicht abschließend beurteilen. Das werden dann andere zu gegebener Zeit tun.

Beste Grüße
Kalle
Auch wenn ich TT ganz interessant finde, so wäre mir das viel zu teuer....

http://www.modellbahndealer.ospan.de/product_info.php?products_id=204214

Achtung dieser Beitrag enthält Ironie.

Gruß Dörk
Hallo zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: 81 | Name: Kamome-express

TT ist schon lange kein Ost Zonen Spielzeug mehr [...] Ich bin z.b. in TT Bundesbahner und hab alleine da schon 60 Modelle (von Köf 3, über die BR120, 103, E10 bis zur V100, V36, ET420 usw., von Überschaubar ist auch keine Rede mehr bei dem Angebot.



Ich bin zufällig darüber gestolpert: TT-Hersteller Tillig hat fürs laufende Jahr neue Modelle angekündigt, und da fällt vor allem das DB-Sortiment ins Auge - u.a.

> BR 38.10 für Epoche III
> E 10.3 für Epoche III
> BR 118 für Epoche IV
> V 36 für Epoche III
> V 200.0 für Epoche III
> BR 220 für Epoche IV

Das finde ich schon sehr bemerkenswert - als würde das Tillig-Sortiment ganz gezielt über die DR-(Ost)-Dominanz hinaus erweitert, und zwar vor allem mit "Klassikern". Es wäre schon interessant zu wissen, welche langfristige Strategie der Hersteller derzeit fährt.

Grüße,
Steve

Manch Händler erzählen ein dummes Zeug ...

Markus
Der Grund warum H0 am meisten verbreitet ist dürfte meiner Meinung der Verdienst der Händler sein!
Geht doch mal in einen MoBa Laden und gebt vor das ihr mit dem Modellbahnhobby anfangen wollt und euch vor dem Kauf hier beraten lassen wollt.
Ich gehe jede Wette ein das ihr meistens H0 empfohlen bekommt, auch wenn es gar nicht zu eurem Anlagenkonzept passt.

Gruß Alex
Seien wir doch mal ehrlich. HO ist eine sehr attraktive Größe. Und in Kinderhänden rebuster als N. ABER und hier vertun Händler gewiss eine Chance: N passt in Wohnungen, wo HO völlig sionnlos ist...

Gruß
Eglod, der schon versteht, warum N in Japan stärker ist als HO...
Hallo Eglod #95,

das mit "in Kinderhänden robuster als N" möchte ich so nicht bestätigen. In H0 sind teilweise viel mehr abbrechbare Teilchen dran als in N.
Und ich durfte mich selbst überzeugen, dass Kinder mit N sehr gut zurechtkommen -- teilweise besser als mit H0; denn die N-Teile konnten sie richtig greifen, die größeren H0-Teile waren deutlich komplizierter hochzuheben (und durften daher schonmal fliegen lernen...).
Außerdem verhakten bei H0 die Kuppungen deutlich öfter...
Nur beim Beladen ist H0 etwas besser...  

Viele Grüße
Michael
Ich hatte heute ein H0-Startset da und schicke es auch gleich wieder zurück.

Erstens ist die Märklin-Lok brachial laut auf dem C-Gleis, zweitens bekommt man die Wagen nicht auseinander. Ich hab hier allen ernstes ne dritte Hand gebraucht um die drei Containerwagen auseinander zu bekommen - die hingen an den Kupplungen so fest aneinander dass ich die Bügel einzeln runter heben musste.

Da lob ich mir die Klauenkupplung. Einfach hochheben - fertig. Genau wie die C-Gleise. Die sind wirklich perfekt. Knicken, heben... wie man will, geht sofort auseinander. Aber dafür gibt es ja Kato-Gleise
Hallo zusammen,

auch in Wohnungen, wo H0 passt, ist diese Bahn eine andere Welt. Gerade am WE hatte ich wieder die Gelegenheit, bei einem guten Bekannten seine große Märklin H0-Bahn unterm Dach zu bespielen. Sie bildet ein U mit Bahnhof in der Mitte, links 'Nebenstrecke' (ein Gleis von Bahnhof um die Ecke), rechts Landschaft und zwei Gewerbeanschlüsse

Was gefällt mir gut:
- Züge sind wegen der Größe einfach eindrucksvoll
- Bahnanlage ist wegen der Größe eindrucksvoll
- Problemlos Platz in jedem Personenwagen für einen Decoder: Licht an mit Flackern, dimmen, Zugschluss separat in jedem Wagen
- Obwohl der Gleisplan sehr gedrängt ist und nur kurze Rangiergleise da sind, wirkt es besser, als dasselbe in N (was dort aber dann auf einen Tisch passt)
- Auffällige Signale, eingebauter nicht sichtbarer Weichenantrieb mit Beleuchtung ist Standard (C-Gleis). Technik eben kleiner im Verhältnis zur Bahn

Was gefällt mir aus der Sicht des N-Bahners nicht:
- Trotz viel Platz nur kurze Strecken, kurze Bahnhofsgleise, enge Radien, steile Weichen. Ein anderes Thema als eingleisige Hauptbahn ist nicht realistisch, Paradestrecke gibt es nicht  (siehe Fotos).
- Fahrerlebnis bescheiden: aus dem Bahnhof in den Tunnel, Bogen unter die Anlage (Schattenbahnhof), am anderen Ende wieder aus dem Tunnel, in den Bahnhof - das war’s  
- Kontaktprobleme kennt auch diese Bahn, ebenso unebene Gleise, die den Zug wackeln lassen

Natürlich ist dies mein individueller Eindruck. Mit einer vom Platz immer noch kleineren Anlagengröße habe ich in www.Enndingen.de  aber einen recht direkten Vergleich beider Spuren.

Grüße AnTic

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Guten Morgen zusammen,
für mich war H0 nie eine echte Alternative. Mein Modellbahnraum hat 30qm und da habe ich in Spur N einen großen Hauptbahnhof, einen mittelgroßen Kopfbahnhof und einen kleinen Kreuzungsbahnhof untergebracht.

Hinzu kommt eine zweigleisige Hauptstrecke, 2 eingleisige Nebenstrecken und 2 Schattenbahnhöfe.

Die Gleisführung konnte ich mit sehr großzügigen Radien und extrem schlanken Peco Weichen gestalten. Und im Hauptbahnhof halten Reisezüge mit bis zu 10 Wagen, ohne dass es gequetscht wirkt.

In H0 wären auf 30qm reichlich Kompromisse (z.B. enge Radien und Weichen) vonnöten gewesen um eine betriebsintensive Anlage unterzubringen. H0 Anlagen wirken auf mich, aufgrund der Platzproblematik, häufig überladen und spielzeughaft.

Wer richtig Platz hat, der kann in H0 natürlich was richtig Gutes auf die Beine stellen. Bei den Platzverhältnissen in den meisten Häusern und Wohnungen ist das meiner Meinung nach aber nicht möglich.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo zusammen,

rein statistisch wird der Wohnraum je Bürger ja seit Jahrzehnten ständig größer. Und 30 qm wäre für mich auch für eine H0-Bahn ein Wort.

Eine Bahn wie ich in @98 vorstelle war vor 20 Jahren nahe am Ideal mit entsprechend hohem Neidfaktor (im positiven). Die Krux der H0er sehe ich heute aber in MiWuLa & Co. Hier hat sich in den letzten zehn Jahren neben den Vereinsbahnen (die meist nur an wenigen Tagen im Jahr öffentlichen Fahrtag haben) ein Vorbild entwickelt, neben dem auch eine ambitionierte Privat-MoBa in H0 kleinlich wirken muss. Und die inzwischen zahlreichen Schaubahnen machen für fast jeden im Land den Besuch einer großen MoBa im Umkreis von 50 km möglich. Und diese H0-Bilder bleiben halt im Kopf.

Daher auch meine Meinung: wer privat das Fahrgefühl der Schaubahnen wenigstens ansatzweise zuhause haben möchte, kommt um N nicht herum.

Grüße AnTic
Ich stelle mir gerade bei der von AnTic gezeigten H0 Anlage in 98 Schnellzugwagen mit einer LüP von 303 mm vor und muß sagen ich bleibe lieber bei N.

Gruß Alex


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