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THEMA: Stromanschluss an Flm. Piccolo Gleis?

THEMA: Stromanschluss an Flm. Piccolo Gleis?
Startbeitrag
Felix G - 23.10.06 18:04
Gibt es für die Stromeinspeisung ins Fleischmann Piccolo Gleis wirklich nur die unsäglichen Anschlussklemmen Art.-Nr. 9400? Oder wie löst ihr das Problem langfristig kontaktsicher?

fragt sich
Felix

Hallo Felix,

nachdem ich versucht habe die Kabel von unten anzulöten (was aber nicht nur bei mir , alles andere als erfolgreich war) löte ich nun direkt ans Gleis. Kann man bei mir dann auch nicht mehr sehen, da ich zusätzlich einschottere.

Es gibt aber auch in der Bucht Schienenverbinder, bei denen schon Kabel angelötet sind - auch sehr gut!

Lieben Gruß

Klaus
Hallo Felix,

Bei meinem Händler gibt es Fleischmann Anschlussgleise mit angelöteten gelbe Litzen, und mit einem Entstörungsdrossel.
Artikelnummer 9101-1.  Stehen aber nicht im Katalog.
Also fragen sie Ihrem Händler !

MFG

Piccolo2
@1
Schhienenverbinder mit Kabeln dran ist eigentlich das, was ich suche. Gibt's dazu eine Bezugsquelle? Bei GFN auf der HP hab ich nix passendes gefunden.

@2
Anschlussgleis fällt aus verschiedenen Gründen ausser Betracht.

Felix
Hallo Felix,

Schienenverbinder mit Kabel ist die beste Lösung. So kann das Kabel auch bequem nach unten durch die Platte geführt werden.

Aber warum Schienenverbinder mit angelötetem Kabel kaufen? Selbst machen ist kein Problem.

Besorge dir ein paar Fleischmann-Schienenverbinder und Kabel.

Ich klemme einen Schienenverbinder in eine hölzerne Wäscheklammer oder in einen Modellbauschraubstock ein und löte ein Stück Kabel dran, passend in der Farbe und Länge wie ich es gerade benötige. Bitte mal probieren, es klappt nach einigen Versuchen bestimmt. Auf diese Weise löse ich das Anschlussproblem bei meinen Minitrix -und Fleischmanngleisen. Arnold-Schienenverbinder lassen sich kaum löten. Entweder verwende ich dort (im unsichbaren Bereich) die recht funktionssicheren Arnold-Gleisanschlussklemmen (die auch an Minitrix-Gleise passen) oder ich verwende auch bei den Arnoldgleisen Fleischmann- oder Minitrix-Schinenverbinder. Mit ein bisschen "Fummelei" klappt das.

Gruß

Helmut (HJBW)
Hallo Felix,
habe gerade probiert die Laschen zu löten. Selbstmachen ist auch fürn Schlosser wie mich kein Problem. Geht einwandfrei.

Frage an die Anderen: Verlötet Ihr dann die Laschen, wenn ja gibt es keine Probleme mit sich lösenden Kabeln?

mit nachdenklichen Grüssen

Jürgen
Hallo!

Leitet ihr das Kabel nach unten weg? Da ist ja im Prinzip die Kunststoffbettung im Weg - die hat zwar eine kleine Aussparung, aber sobald die Lötstelle etwas größer ist, gehen die beiden Gleise ja schon nicht mehr zusammen.

lg
ismael
Hallo, mit einer kleinen Aussparung lässt sich das Kabel nach unten führen. Bisher habe ich die Schienenverbinder selbst nicht an das Gleis gelötet. Ist aber eine Idee zum Ausprobieren.

Helmut (HJBW)
Dass man die Schienenverbinder löten kann, weiss ich. Ist auch kein Problem für mich. Aber wenn es für jemanden ein Problem ist - kann man sie dann irgendwo kaufen?

Oder weiss jemand, ob die Minitrix Art.-Nr. 66520 auf Fleischmann-Gleise passen?

Felix
Hallo Ismael,
ich führe das Kabel nach unten weg, kein Thema. Jedoch verlöte ich die Leitung nicht in einer Wäscheklammer wie Helmut es vorgeschlagen hat. Ich lege das Gleis, welches verbaut werden soll, mit der Bettung nach oben. Nehme einen sogenannte Schaltlitze (0.14qmm) vezinne diese, winkle sie mit 90°ab. So das ca 2mm verzinnte Litze in jeder Richtung vorhanden ist. Anschliessend verlöte ich die Litze mit mit dem Verbinder, dabei verschiebe ich die Litze in Richtung Bettung. dadurch wird das "aufgefütterte" Lötzinn genau in der Ausbuchtung plaziert.
Klugscheissmodus aus : "Habe das ganze erst 2mal probiert."
Da ich vorhabe an jedes Gleis eine Litze anzübringen ist ein grösserer Querschnitt auch nicht notwendig. Ach  eins noch, bin nur Analoger.

Mit rheinhessichen Grüssen

JürgeN
Minitrix 66520: passt, geht gut.
Ich löte die Litze direkt ans Gleis. Hat den Vorteil, dass man erst Verlegen ,dann Bohren und dann löten kann. Man ist dann nicht auf die Position des Schienenstoßes fixiert und kann die Gleise auch noch minimal verschieben.
Nach der farblichen Behandlung und Beischotterung ist fast nichts mehr zu sehen.
Viele Schienenstöße habe ich zusätzlich auch noch verlötet, besonders dort, wo auf der anderen Schiene ein Isoverbinder sitzt und dadurch eine kleine Lücke bildet. Für die "Isolücke" suche ich noch nach geeignetem "Füllmaterial" .Epoxy Kleber war zu dünn und füllt die Lücke nicht.

Jürgen H.
@10
Danke!

Ich war heute beim freundlichen Moba-Händler um die Ecke und habe die Probe aufs Exempel gemacht. MTX 66520 hatte er zwar nicht da, aber man kann den Test auch anders machen.

Beim Schienenverbinder zwischen zwei GFN Gleisen ist genügend Luft, um eine Anschlusslitze wegzuführen. Im schlimmsten Fall (wenn die Anschlusslitze an der Unterseite des Schienenverbinders angelötet ist) kann man seitlich an der Bettung eine ganz kleine Aussparung anbringen, wie auch in Nr. 7 erwähnt.

Der MTX Schienenverbinder ist ca. 2mm länger als der GFN. Im GFN Gleis ist jedoch genügend Platz, damit der MTX Schienenverbinder aufgenommen werden kann.

http://img223.imageshack.us/img223/8210/mtx66520uq4.jpg

Auf dem Katalogbild von MTX sind die Litzen übrigens seitlich an den Schienenverbinder angelötet. Das ist eine interessante Variante, denn dann gibt es sowieso kein Problem, die Litzen wegzuführen. Wichtig ist einzig, dass die Lötstellen auf die Aussenseite des Gleises zu liegen kommen, damit die Räder nicht über die Lötstelle hoppeln - im MTX Katalogbild ist es so gesehen gerade verkehrt.

Felix

Beitrag editiert am 24. 10. 2006 11:20.
Hallo,

habe auch eine eigene Variante, allerdings für Gleise ohne Bettung. Im speziellen Fall für Roco.(Flex)

http://www.miniaturbahnmodelle.de/anlagenbau/index.html#02523697891033e01

Grüße vom N-Steffen
Die fertigen gibt es auch von Roco und die sollten auch Passen!

Andy aus Tirol
@4:
>>>Arnold-Schienenverbinder lassen sich kaum löten. <<<

Das ist unter normalen Umständen richtig, geht aber sehr gut mit folgendem Trick: Lötwasser verwenden, Kabel anlöten und wieder abreissen (ganz leichter Zug (Achtung Wortspiel) ist ausreichend, damit löst sich auch die Brünierung und der Schienenverbinder wird an dieser Stelle blank, wieder etwas Lötwasser verwenden und Kabel nochmals anlöten. Hält nun bombenfest und ist jahrelang kontaktsicher, und das Kabel kann elegant und unsichtbar nach unten weggeführt werden. Haken: Man muss alles 2x machen... Ist aber trotzdem schnell gemacht, habe so an meine Anlage schätzungsweise 200-250 Anschlüsse angebracht, die bis heute problemlos und unsichtbar ihren Dienst verrichten.

Gruss
Alex
@15

Danke für den Tipp von Loko:
Kabel an Arnold-Schienenverbinder anlöten!
Habe ich nicht gewusst. Werde ich demnächst mal probieren. Hast du auch ähnliche Erfahrungen machen können, um direkt an Arnold Schienenprofile anzulöten?

Gruß

Helmut (HJBW)
Helmut,
an den Schienenprofilen geht's nicht, weil sich die Brünierung nicht löst. Man müsste hier ein paar Kratzer einritzen, damit das Lötzinn halten kann, aber das ist recht umständlich und hält auch nur teilweise gut. Die Schienenverbinder sind die deutlich bessere Lösung, weil schön von unten angelötet werden kann, was nach dem Einschottern zu 100% unsichtbar ist (nachträglich natürlich ohne Ausbau nicht zu machen).
Gruss
Alex
Hallo,
es gibt sicher verschiedene Möglichekeiten, den Strom an das Flm-Gleis zu bekommen. Die Anschlußklemmen sind keine optimale Lösung und auch nicht die fertigen Anschlußgleise - zumindest nicht an jeder Stelle.
Ich löte ganz einfach die Drähte an die Gleise, auch erst nachdem ich sie verlegt habe. Im sichtbaren Bereich kommt ein Stück mehr von der Isolierung ab, sodaß nur der blanke Draht aus der Bohrung, die unmittelbar am Schotterbett ist, herauskommt. Nach dem zusätzlichen Einschottern und eventuellen Einfärben des Gleises einschließlich Draht ist dann so gut wie nichts mehr zu sehen und die Verbindung ist sicher.

Gruß

André
Moin zusammen, alles zusammen Prima Ideen....genauso habe ich es auch immer gemacht,nur habe ich die Schienenverbinder mit Dremel Büstenaufsatz angeraut, für den besseren Halt des Lötsinn
Hallo,
bei #4 und #15 wurde angemerkt an Arnold-Schienenverbinder ließen sich Kabellitzen schlecht anlöten.Ich hatte
damit keine Probleme.Man muß nur mit einem Glasfaser-Radierstift an der Lötstelle die Schwarzbrünierung
entfernen.Dann mit einem geeigneten Elektroniklot und genügend Löttemperatur arbeiten.Dabei ist weder
Lötwasser noch Lötfett nötig.Arnold Schienenprofil läßt sich tatsächlich sehr schwer löten wenn es aus rostfreien
Stahl ist,da hilft auch ein entfernen der Brünierung nicht weiter.

mf Grüßen
Werner V.
Hat es einen Grund, warum ihr diesen 18 Jahre alten Thread hochgeholt habt?

Gruß
Eglod


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