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THEMA: Gleisselbstbau mit Petau-System

THEMA: Gleisselbstbau mit Petau-System
Startbeitrag
Lokalbahnfuzzy - 08.09.05 23:35
Hallo Gemeinde,

nach längerer schöpferischer Pause wieder mal ein Beitrag von mir. Auf der Baustelle in "Unterfalkenbrunn" hat die Gleisbaurotte ihre Arbeit aufgenommen. Wie dem einen oder anderen Selbstbauer schon bekannt, verwende ich für meinen Bahnhof Unterfalkenbrunn ausschließlich Sebstbaugleis von Petau. Der aktuelle Baufortschritt ist nun auf miner Seite in der "Modellbahnecke" zu finden: http://www.lokalbahn-modelle.de/Modellbahnecke/Projekt_UFB/projekt_ufb.html
Vielleicht kann ich damit unschlüssige N-thusiasten noch vom Selbstbau überzeugen. Der Aufwand ist natürlich höher als aus der Packung Gleise zu verlegen, er hält sich aber in Grenzen. Das Ergebnis ist unübertroffen überzeugend. Derzeit bin ich beim Bau der ersten Weichen, ein Bericht folgt natürlich dazu auch noch. Seht selbst mal rein. Wer Tipps und Kontaktadressen braucht kann sich natürlich an mich wenden und auf meine Site beziehen.

Grüße aus Franken,
JürgeN

Hallo JürgeN,
ein echtes Sahnehäubchen auf deiner hervorragenden site!
(Da muß ich mich für die laaaaaaaaangsamen Baufortschritte mit meinen Peco-Gleisen direkt schämen ...-;) )
Gruß        malleto
Hallo Jürgen!

mich brauchst du nimmer zu überzeugen - seit drei-vier Wochen bin ich auch am Löten - und find es wirklich (!) echt klasse, was daraus ensteht
Gut, pro Weiche muss man (zumindest am Anfang) 4 - 5 h einkalkulieren (noch ohne elektrische Anschlüsse, Antrieb, Farbgebung und Schotter ....), aber das Ergebnis stellt halt alle anderen "Nasenbohrer" in den Schatten, wenn ich des mal so salopp formulieren darf.
Ich hatte vorher die Schumacher-Weichen, aber k.v.
Bauen tu ich mehr oder weniger nach NEM-Norm, man kann aber m. Ea. die Rillenmaße schon auch ein bisschen nach unten korrigieren, und es fährt trotzdem alles drüber.
Leider hab ich aktuell keinen Webspace, sonst könnt ich hier mal bisserl was zeigen.
Jedenfalls bereue ich meine Entscheidung nicht, meinen Abzweig zum NFM-Bw erstmal entkernt zu haben, um nun "die paar" Weichen mit exakt 1:160 neu zu verlegen.

Grüße, Andi BP
Hallo Jürgen !
Schön beschrieben, ich bin noch am planen.
Was bitte ist den die beschriebene Nutfeile ? Selbst google kann (fast) nix mit dem Begriff anfangen. Ich natürlich auch nicht.
Gruß Uwe
@ Alle
Danke für´s Lob! - Geht runter wie Öl und spornt natürlich zum Weiterbau an. So flott wie der Martin K. bin ich natürlich nicht mit meinen Weichenlötfortschritten, aber das wird schon. Bei der AG-Vorbild&Modell sind auch noch ein paar Nordlichter kräftig am Weichenlöten - das wird ja langsam ein richtiger Wettlauf. Also ran an den Lötkolben.

@ mosi
Die 0,4 mm Nutfeile habe ich mal bei Fohrmann bestellt. Der hat einiges Spezialwerkzeug, was für den Gleisbau ganz hilfreich ist (auch Bohrer mit <0,1mm Abstand aufsteigend). Ich werde mal sehn, ob ich beim zukünftigen Bericht über den Weichenbau auch eine Liste mit auf meine Seite stelle, wo diese Werkzeuge zu beziehen sind. Ob das Ding unter Nutfeile zu finden ist, weis ich nicht, aber suche mal auf der Fohrmann-Site (Link dürfte bei mir drauf sein - bin mir aber nicht sicher). Die Feile hat wie gesagt nur eine Stärke von 0,4 mm und einen feinen, aber ausreichenden Hieb. Sie eignet sich dadurch auch hervorragend zum einfeilen von Trennstellen. Die Grobarbeiten am Schienenfuß erledige ich mit der Minibohrmaschine und verschiedenen Trenn- und Polierscheiben - den Feinschliff dann mit der Feile. Schau auch mal auf die Seiten vom JEns und Edward, dort wird´s auch ganz gut beschrieben, auch welches Werkzeug sinnvoll ist.

Gruß JürgeN
http://www.lokalbahn-modelle.de
Hallo zusammen,
schaut ja echt klasse aus, würde mich auch interessieren.
Gibt es im Internet weitere Infos zu dem Gleissystem ? Bin auf der HP von Petau nicht wirklich fündig geworden.

Danke

Grüße aus Dortmund
Schubi
Schubi, schau doch mal hier:

http://www.raw-nette.de/

Grüße, ABP
Hi Andi,

hatte der Martin nicht auch was auf Eurer Vereins-Seite? Die Gleisverbindung mit dem integrierten Schmalspurgleis hab ich auch schon mal im Net gesehen. Haste da nen Link?

Gruß JürgeN
Hoi zäme

Das meiste Löten habe ich auch bereits hinter mir Es war einfacher als "befürchtet". Ich kann nur jedem empfehlen, ernsthaft den Selbstbau in Betracht zu ziehen. Lieber ein paar Weichen weniger aber dafür einen unvergleichlichen optischen Genuss. Ein paar Bilder finden sich bereits auch auf meinen Seiten:

http://www.wasserburg-finescale.de/03-Modell/body-fortschritt20050531.html
oder
http://www.wasserburg-finescale.de/03-Modell/body-fortschritt20050615.html .

@JürgeN: Sieht sehr gelungen aus! Wie baust Du denn die Stellschwelle in die Weichen ein, NACHDEM Du die Schwellenroste bereits verklebt hast (Streckengleise sind natürlich kein Problem). Ich stelle mir das ziemlich schwierig vor und habe deswegen alle Weichen zunächst VOR dem Einbau vollständig gebaut und dann in die Landschaft eingeklebt (ich nutze übrigens einfach Weissleim, geht bestens). Manchmal hätte ich sie aber gerne vorher geklebt, daher wäre mindestens ich an Deiner Vorgehensweise interessiert...

Grüsse
Frank
Hallo Frank sieht hammerscharf aus dein Wasserburg!
nobel nobel!
Seh es übrigens genauso wie der fuzzy: Selbstbau is gegenüber den Fabrikaten von Trix oder Peco hoch überlegen.
Es lohnt sich auch allemal! Und wieviel Bahnhöfe baut man den in seinem Leben.
mfg MK

@Frank

Hast Du schon mal die Möglichkeit erwogen, ohne Stellschwelle zu bauen? - ist mit Stellstangen nicht schwieriger und optisch etwas besser.
Zwar habe ich es etwas einfacher, weil meine Gleise nicht direkt auf der Platte liegen. Aber auch bei ebenerdigem Einbau ist die Variante machbar.

Gruß Jens
Hallo Selbstbauer,
bei aller Euphorie, habt Ihr schon mal einen mittleren oder größeren Bahnhof mit Selbstbaugleis gesehen, der problemlos funktioniert?
In unserer Modulgruppe gibt es einen Bahnhof mit Selbstbaugleis.
Der Besitzer nutzt die Essens- und Kaffeepausen regelmäßig zum Löten...
Natürlich sieht Selbstbaugleis toll aus. Allerdings erfordert die Herstellung der Betriebssicherheit bei mittleren Bahnhöfen mit 10 bis 15 Weichen schon ein paar Jahre.
Selbst wenn alle Gleise verlegt und alle Weichen zusammengebaut sind, kommt es trotz sorgfältigen Arbeitens immer wieder zu Problemen mit kalten Lötstellen, knappen Innenmaßen, Schienenbruch,...
Holz arbeitet unter Feuchteschwankungen und Selbstbaugleis ist eben nicht so robust wie Industriegleis
Bei einem Modultreffen muß aber alles funktionieren, sonst leidet der Spielspaß erheblich. Nicht nur, wenn Besucher da sind sondern auch, wenn man unter Mühen einen Raum angemietet hat und weite Anfahrwege hatte. Wenn dann ein Bahnhof unpassierbar ist, werden die übrigen Teilnehmer des Modultreffens schnell ungeduldig.
Das ist auch ein Grund, weshalb ich auf meinen Modulen die lauten Peco-Antriebe verbaue, denn diese lassen sich im Gegensatz zu Motorantrieben im Notfall auch von Hand unterflur stellen.
Es ist leider so, dass Vieles, was zuhause gut geklappt hat, beim Modultreffen im Dauerbetrieb ausfällt. Wer macht zuhause schon 100 Weichenschaltungen als Belastungstest pro Weiche oder läßt sein gesammtes Rollmaterial über alle kritischen Weichenstraßen laufen.
Natürlich kann man schnell eine Arnold 41 als nicht NEM-gerecht bezeichnen und von den Schienen verweisen, wenn diese keinen Strom bekommt und über die Schwellen rattert. Das ist aber aus meiner Sicht keine Lösung.
Gruß
Klaus
@Jens

da musste ich zunächst mal auf Deine HP gehen, um zu verstehen, was Du meinst... - ja, das ist auch eine Lösung, finde ich gut! Allerdings fage ich mich, wie Du das im eingebauten Zustand noch lötest, den Vorteil sehe ich diesbezüglich noch nicht ganz. Klar, optisch hilft das weiter. Allerdings denke ich noch an eine Attrappe, die eine Nachbildung des Verschlusses irgendwie über die Stellschwelle bringt und sie damit eigentlich optisch verschwinden lässt. Ich habe allerdings noch keine Lösung...

@Klaus
ich denke, Du hast Recht: die Stabilität ist natürlich nicht so hoch und erfordert sicher eine etwas andere (evtl. eingeschränkte) Verwendung. Ich nutze die Module eigentlich zu Hause (wie wohl die meisten von uns allen) wo sie einwandfrei funktionieren. Darüber hinaus plane ich 1, max. 2 Ausritte im Jahr zu fiNescale Treffen. Das sind dann doch eher kleine Veranstaltungen mit kleinerem Publikum. Ich denke, da sollte man schon klar kommen - saubere Arbeit natürlich vorausgesetzt.
Im übrigen teste ich wirklich fast immer alles... bei der mir auferlegten Einschränkung allerdings auch nicht so schwierig Selbstbauer gehören wohl auch eher zu einer anderen MoBa Spezies: Bauen und fisselige-Dinge-selbst-machen stehen im Vordergrund - weniger der Intensiv Betrieb.

So bleibt jedem seine Sichtweise - und keine ist falsch Ich freue mich auch über die im Dauerbetrieb funktionierenden MiWuLa's der anderen!

Grüsse Frank
Das löte ich natürlich vor dem Einbau! Aber selbst, wenn sich im eingebauten Zustand mal eine Lötstelle verabschiedet, läßt sich das relativ problemlos löten.

Jens
leider bin ich mit der Homepage noch nciht ganz soweit, aber der Hinweis war richtig!

hier wird demnäxt was zum Gleisbau mit Code40 zu sehen sein:

http://www.spurneun.de/Modulanlage/SP9_Modulgemeinschaft.shtml


Martin

Hallo an alle Lötspezis,

na da habe ich ja eine Diskussion losgetreten. Wie man sieht ist der Bedarf am Selbstbaugleis doch gegeben, auch wenn viele meinen wir sind zu speziell. Freut mich um so mehr, dass es doch so viele Anhänger und Praktiker des Gleisselbstbaues gibt. Bei Bedarf könnt ihr mir auch direkt schreiben (Tel. will ich so nicht ins Forum setzen), dann stelle ich euch den Kontakt zu Reinhard her (ist ein echter MoBahner - ganz ohne Zeitvernichtungs-PC und hatte ursprünglich die Idee zum gefräßten Schwellenrost mit JEns und Petau umgesetzt), der einen richtig großen Bahnhof (Frankenwald: Pressig-Rothenkirchen) in Bau hat. Der Aufwand ist schon sehr groß, aber das Ergebnis, das bisher vorliegt kann sich sehen lassen. Mal schaun, wenn ich meine Digicam beim nächsten Besuch dabei habe, kann ich vielleicht mal was ins Net setzen.

Nun will ich mal auf einige Anfragen antworten - soweit ich natürlich schon Erfahrung habe.
@ Wasserburger
Deine Seite werde ich heut gleich mal besuchen und gespannt sein, denn Wasserburg-Stadt hat auch ein AG-V&M-ler (Marcus) schon in der Kur. Das wär´s ja. So was haben wir im fremo-n auch schon mal gehabt, Unabhängig voneinander und ohne Wissen entstand der Bf Naumburg (KN) auch gleich zweimal. Mit den Stellschwellen mache ich das so (Erfahrung aus "Rothhausen). Wie Du auf meiner Seite bei "Holzbau" siehst, habe ich ins Trassenbrett die Stellschächte vorher eingefräßt. Dann wurde der Schwellenrost aufgeklebt usw. Derzeit feile ich die Schienen für die Zungen, Herzstücke und Backenschienen zurecht und löte dann im Ganzen (Trennstellen feile ich später ein). Wenn ich die Zungen fertig habe, bohre ich ein 0,35mm Loch in den Schienenfuß und verlöte einen 0,3mm federharten Stahldraht im 90°Winkel nach unten gebogen an die Zunge. Dann löte ich die Zunge hinten mit 3 Lötpunken ein. Die Stellschwelle mache ich aus einem Pertinax-Rest, den ich entsprechend zuschneide, zurechtfeile (wegen Graten) und im Abstand die Löcher für die Aufnahme der 0,3 mm Drähte einbohre. Die Stellschwelle fädel ich jetzt von unten auf die Drähte drauf und verlöte sie auf der Kupferkaschierung (ACHTUNG: vorher natürlich elektrisch trennen und Kupfer nach unten zeigen lassen.) Wenn ich Lust habe klebe ich zwischen die beiden Zungen eine gefräßte optische Stellstange (Vorbildimmitat), wie sie Reinhard auch verwendet. Schaut ganz gut aus, muß aber nicht sein, denn funktionieren tuts auch ohne. Antreiben werde ich die Weichen in "UFB" nur mechanisch mit Stellstangen über Baudenzüge etc. Naja, ich werde wenn ich fertig bin den Weichenbau und meine Antriebstechnik wieder auf meiner Site dokumentieren - dauert aber noch "a bissle".

@Klaus
Jaja, die kalten Lötstellen. Da hatte ich auch immer Probleme, bis ich mir eine Lötstation (war mal Angebot bei Conrad) gekauft habe. Die stelle ich auf 350°C ein und löte. Ich verzinne den Schienenfuß vorher etwa mit Paste, lege das Profil dann an seine Position, setze einen Lötpunkt ganz kurz auf das Kupferplättchen, damit ist´s erst mal fixiert. Die anderen Lötpunkte setze ich anders, da lege ich den Lötkolben oben auf den Schienenkopf, halte mein Lötzinn von der Schienenaußenseite an den Schienenfuß und das Kupferplättchen. Nach kurzer Wartezeit verlüssigt sich das Zinn - jetzt sofort mit dem Lötkolben wieder weg. Wenn man zu lange drauf bleibt, kann sich die Kaschierung lösen. Ich löte auch nicht jede Schwelle, sondern nur jede dritte bis vierte. Das reicht aus und da habe ich noch Reservelötfläche, wenn ich mal gepfuscht habe. So habe ich wenig Probleme mit "Kalten" und Schienenbrüche hatte ich noch nie, da ich regelmäßig Trennstellen setze. Durch den Modulbau isses ja auch vorgegeben. Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Wennste Fragen hast, kannste mich gern anschreiben.

Ooooohhhh - Mittagessen ist fertig, ich klinke mich grad mal aus.

Bis dann, JürgeN
Hallo JürgeN

ok, Danke für die Info. Genau so mache ich es auch, allerdings vor dem Aufkleben. Das Loch in der Platte ist bei mir gross genug, dass ich Reparaturarbeiten erledigen kann - sollte also auch für den Ersteinbau funktionieren. Werde ich mal versuchen.

Bekommt man die Stellstange irgendwo? Das ist genau das, an was ich auch gedacht habe.

Kannst Du mir einen Kontakt herstellen mit dem anderen Wasserburger - wäre sicher sehr hilfreich Kontakt via email zu mir über meinen Nickname möglich...

Grüsse
Frank

Hallo !
Baut ihr eigentlich alle nach Okinalplänen ?
Ich kämpfe gerade mit meiner Planung. Ich hab mir nämlich in den Kopf gesetzt, fast alle Weichen als Bogenweichen ( R980/500m) auszuführen.
http://home.arcor.de/mosi62/Gleisplan_oben.jpeg
Leider geht mir langsam der Platz aus, die Weichen EW300und EW500 sind ja schon mächtig lang , und die ursprünglich vorgesehenen 190er lassen sich doch nicht so verbiegen. Hab mir gerade mal die Software von Modellgleis bestellt.
http://www.s21-modellgleis.de/start.php
Hoffe damit die Bogenweichen etwas besser planen zu können. Leider hat ja da niemand Erfahrung damit (siehe Gästeforum) Werde mich mal als BetaTester opfern.
Wie macht ihr denn sowas ? Ja ja,  ich weiß geradeaus bauen wäre einfacher
An einer Stellstangenimitation wäre ich auch interessiert.
Gruß Uwe
@Wasserburger

für die Stellstangen nehme ich ganz einfache Gewindestangen (M5). Darauf kann ich schön und exakt mit Muttern die veschiedenen Funktionen, wie Umschalter oder den Baudenzug befestigen. Durch den Baudenzug kann die Position der Stellstange frei gewählt werden, muß also nicht direkt unter der Weiche liegen. Ich habe mal auf einem FREMO-Treffen bei den "Hanullern" eine Stellmechanik mit Lüsterklemmen und Stellstangen entdeckt und diese mit den Baudenzügen kombiniert. Bei meiner "Hst Rothhausen" habe ich diese Idee umgesetzt. Jaja, ich sollte mal auf meiner Seite ein paar Bilder von Rothhausen reinstellen - vielleicht klappts ja noch in meinem Urlaub...

nochmals zum Klaus @11
Beim Holz solltest Du keinesfalls sparen! Ich nehme da nur noch das schwere Multiplex (Mpx) wasserfest verleimt 16mm. Schau mal auf meine Seite unter "Unterfalkenbrunn", da steht drin warum. Billigsperrholz führt irgendwann mal zum Komplettneubau, denn da macht man leider Erfahrungen mit Modulausdehnungen bis zu 3% der Modullänge !!! Das hält kein Gleissystem lange ohne Schaden aus    "frust-heul-schitt". Es gibt im braunschweiger Raum auch schon "Aludule", hier dürfte was unter http://hnk-kn.de zu finden sein. Wie da die Erfahrungen bei Bahnhöfen ausfallen, ist mir nicht bekannt. Ich persönlich nehme halt nur noch das 16mm Mpx. Wenn Du einen Schreiner in der Nähe hast, wende dich mal vertrauensvoll an ihn und zeige mal Deine Modulwünsche auf. Kostet zwar etwas Schotter, aber du willst sicher lieber "modellieren" als schreinern, oder?

Gruß JürgeN
@mosi

uuuiiiihhhhh, du hast ja eine Menge vor, wenn Du den Bf in Selbstbau machst. Bogenweichen sind ja noch eine Stufe "schäfer" als gerade Weichen. Geht aber auch, jedoch nicht mit den Petau-Weichenlehren, weil Du hier individuell biegst. Ich habe die zwei 300-er auf "UFB" so verbogen, dass der ursprünglich gerade Strang die Krümmung der 300/1:9 hat. Dadurch kann ich von der Weichenlehre das Bogenteil zum Löten nehmen. Den Rest muß ich dann "per hand" löten. Wird schon gehn - irgendwie. Mit etwas Übung isses sicher auch nicht schwieriger als ne gerade 300er.

Aber noch was: Biste Dir da so sicher, dass Du einen Kurvenradius nehmen willst, der kleiner als die Schuppenrückwand deines BW´s ist? Ich weiss ja nicht. Bei meinem Erstmodell "Gemünden" hatte ich auch mal solche Radien drauf, um die sich im Vorbild eine Staßenbahn nicht mal in Schrittgeschwindigkeit herumtraut .
Nee, aber Spaß bei Seite: Überdenke Dein Modellbahnprojekt lieber nochmal gründlich, ob sich für Deinen Platz nicht was sinnvolleres anbietet. Ich will Dir nicht reinreden (und bitte auch nicht böse sein), aber wenn Du auf der einen Seite sehr vorbildlich planst kannst Du später mal mit den "Gullideckelradien" nicht mehr viel anfangen - wäre echt Schade. Dein Anfang ist ja schon sehr gut, jetzt solltest Du nur noch einen Schritt weiter zum Vorbildlichen weitergehen und für Deinen großzügigen Platz was Effektiveres nehmen - wie gesagt nur ein Tipp und ehrlich gemeint! Schau Dir doch einfach mal eines unserer Treffen an, wo Du mich auch finden kannst. Hier ist demnächst Tuningen (BW) 30. - 3.10.05, dann Braunlage (NI) 21-23.4.06, dann Oberwildflecken (BY) 19.-21.05.06 und Alsfeld (HE) Okt.06 eine gute Möglichkeit. Fachpublikum ist immer gerne gesehen, aber bitte vorher anmelden. Näheres unter http://www.fremo.org. Ich glaube auch der JEns, Reini und der Modulesbauer kann Dir da sicher auch einigen Rat geben.
Gruß JürgeN
natürlich muß man bei Selbstbau absolut sauber arbeiten, aber ich muß da nix nachlöten. und mein Bahnhof ist teilweise im extrem harten Beztrieb auf einer modulanalge bei Ausstellungen ausgesetzt. Das dürfte mit das härteste sein.
Ich löte alle Lötpunkte und zwar nur mit Lötpaste, die vorher auf die Schienestühle aufgetragen wurde. Danach die Profile auflegen udn mit dem Lötkolben erwärmen. Lötzinn gibt teilweise hässliche "Knubbel". Nach dem Löten wird das Profil von jeder seite mit Der Minibohrmaschien udn der Drahtbürste gereinigt und sieht klasse aus.
Die stellschwellen werden auch direkt an die Zungen gelötet. irgenwas mit Drähten gelenkig lagern etc. is käse, weil nicht dauerfest. außerdem nicht nötig, denn die kleine Winkelverdrehung beim Umstellen ist vernachlässigbar.


Martin
@mosi

das ist in der Tat nicht ganz einfach und Jens ( http://www.raw-nette.de ) empfiehlt, die jeweils "grössere" Weiche als Ausgangspunkt für eine Bogenweiche zu wählen. 190 m soll der kleinste Radius sein, d.h. mit einer EW190 kann man keine Bogenweiche mit diesem Radius bauen, da bleibt Dir nur die EW300, deren Abzweig auf etwa 190m gekrümmt wird. Ein paar Bilder findest Du bei Jens dazu. Es hängt natürlich davon ab, wie nah Dein Gesamtkonzept am Original orientiert sein soll. Kleinere Radien gehen natürlich wenn Du Dich an NEM orientierst. Allerdings dürfte der Weichenbau einige Kompromisse provozieren, wenn Du mit wesentlich geringeren Radien arbeiten willst un das macht es dann wieder schwieriger (z.B. keine passenden Schablonen, die man aber mindestens bei den ersten Weichen schätzen lernt).

Ich persönlich habe daher einen Originalplan ausgesucht, den ich nun so realistisch wie möglich nachbaue. Keine Kompromisse, keine Probleme. Das gilt auch für Fahrzeuge und Betrieb, es passt einfach alles zusammen. Ich kann das Vorgehen nur empfehlen, es macht mindestens mir sehr viel Spass

Grüsse Frank
Welches Version der bei Marsilius-Trains erhältlichen C-40-Gleisprofile bevorzugt Ihr? Das schwarze brünierte ('gealtert') oder das chemisch unbehandelte Neusilber-Profil? - Beim gealterten Profil muss man vor dem Löten die Unterseite blankschleifen oder -polieren, ebenso später die Oberseite vor der Inbetriebnahme. Mir erscheint das unbehandelte Profil besser geeignet und lediglich ein (Rost-)Farbüberzug auf der Oberseite der Schiene wird sich auch leichter entfernen lassen. Holger  
@22
Holger, der schwarze Überzug ist vollkommen unproblematisch. Gute Fahrzeuge fahren bei mir sogar ohne Veränderung drüber. Er lässt sich aber sehr einfach entfernen.

Auf der Unterseite mache ich das mit der blauen Polierscheibe von Proxxon, auf der Oberseite nach der farblichen Gestaltung mit einem 400er Papier (einmal leicht drüber reicht schon meist). Willst Du neu verlegte moderne Gleise darstellen, brauchst Du sie nicht mal mehr einfärben, das ist sicher ein Vorteil. Ich habe aber auch festgestellt, dass die (Rost-) Farbe - bei mir auf Dispersionbasis - sehr gut auf den brünierten Schienen haftet. Das macht die Behandlung einfach und die Farbe macht nicht soviel "Sauerei".

Grüsse
Frank
@22
unbedingt die gealterten nehmen. Die Brünierung verhindert, daß beim Löten das Zinn nicht dorthin fließt, wo es nicht hin soll.
Jens
@22
tja, und ich hab das unbehandelte Profil genommen, zum Einbau hab die Profile am Schienenfuß verzinnt, und dafür die Kupferplättchen gar nicht - da kam nur Lötfett drauf - hat den Vorteil, dass die Plättchen schön sauber bleiben, wenn das Lötzinn ganz bisschen seitlich am Schienfuß rausquillt (nur gaaanz wenig, oft fast nicht sichtbar) is die Schiene fest.
Zur Schienfarbgebung nehm ich Revell-Farben, die kann man auch gut einstellen in der Konsistenz.
Schwellenroste "bräune" ich auch mit wasserlöslicher Farbe (Wacofin), hat den Vorteil, dann man nach dem Löten den ganze Schwellenrost mit Nitroverdünnung gut sauber kriegt von Lötresten und dabei die Farbe bleibt, wo sie sein soll - aber bitte Nitroverdünnung nur im Freien!!

@8:
Schade, dass du Schweizer bist (äh, ich mein nur weil es dann schwierig sein wird, dein Werk mal in der Nähe seines Vorbilds zu sehen) - der Bahnhof hat scho viele inspiriert, aber nun bist du es, der das astrein umsetzt - viel Erfolg wünsch ich!
oder:
komm doch mal vorbei!! Hab heut in Tegernsee gehört, dass die 70 083 in zwei Wochen da fährt (natürlich nicht mehr runter in den Stadtbahnhof, aber immerhin von Ebersberg bis WB Bf.

Viele Grüße
Andi BP

Beitrag editiert am 11. 09. 2005 21:56.
Die herausgefrästen "Schienenstühlchen" fallen bei meinen Gleisrosten für Streckengleise etwas erhöht aus (teilweise auch unterschiedlich), interessanterweise sind die bei meinen Weichenrosten niedriger und auch regelmäßiger (d.h. kaum beschädigtes Kupfer durch den Fräsvorgang, also nahezu perfekt).
Das hatte mich dazu bewogen, auszuprobieren, Schwellen für Streckengleis selber zu sägen. Daran anschließend kann man entweder wiederum Schienenstühlchen ätzen, was hierbei sehr flache Schienenstühlchen ergibt, oder man ätzt lediglich in der Mitte eine schmale Trennung durch die dünne Kupferschicht (zur Erstellung der  Ätzmaske kann man einen Edding-Stift verwenden, als Ätzmittel übliche Platinenätzlösung). In beiden Fällen wird man eine sehr regelmäßige Schwellenoberfläche erhalten. Aber der Sägeaufwand ...... . Ob ich das nach dem ersten Sägen überhaupt weiterverfolge ...... ich vermute eher nicht.
Es wäre zumindest bedenkenswert, dass zwar Weichenroste weiterhin CNC-gefräst werden, Schienenstühlchen aber herausgeätzt werden könnten. Man würde dann eine lediglich eine durch den Ätzprozeß bearbeitete Schwellenoberseite erhalten mit sehr flachen Schienenstühlchen.

Holger
@20 Martin, @24 Jens, @25 Andi BP
Verwendet ihr üblichen Lötzinndraht auf der Rolle?. Ich verwende Stannol Lötpaste SP310. Die ist bleifrei und enthält neben Zinn, Silber und Kupferoxid auch Kolophonium. Vermutlich läßt sich mit Lötpaste wegen der pastösen Konsistenz und damit der Portionierbarkeit vor dem Lötvorgang auf dem Schienenstühlchen etwas sauberer löten. Holger
@25 Soll ja auch "getarnte" Schweizer geben Ich lebe hier - es ist einfach unglaublich schön! - aber eigentlich komme ich auch aus dem "grossen Kanton", wie es hier heisst.

Wir sind es gewohnt zu reisen und so ist Wasserburg tatsächlich nur ein Katzensprung entfernt. Virtuell ist es eh grad um die Ecke und es haben sich schon einige Ur-Wasserburger nach dem Besuch der Website gemeldet, die sich über meine Arbeit gefreut haben. Ich finde das ehrlich nett und fühle mich daher dem Ort auch bereits sehr verbunden: Habe etwas gelitten als ich hörte, dass die Strecke durch das letzte Hochwasser wieder ein grosses Stück verloren hat. Da wird's wohl nichts mehr mit der Wieder-Eröffnung!

Das Internet macht's möglich, die Welt wird ein Dorf - auch wenn's nicht in diesen Thread passt aber es musste ja mal gesagt werden...

Ansonsten freue ich mich sehr, dass Dir der Bahnhof in seiner Entstehung gefällt. Ich hoffe, bald auch etwas mehr Farbe rein zu bekommen - meine Frau drängelt jedenfalls schon...

Grüsse, auch an den Tegernsee
Frank

p.s. mit der BR 70 machst Du mich ja schon ziemlich neidisch aber leider habe ich zu wenig Zeit in den nächsten Wochen, trotzdem Danke für den Hinweis!
Holger,

ich verwende auch eine Paste (SMD Lötpaste von ELV oder Conrad). Damit ist in der Tat ein sauberes und einfaches Löten möglich! Ich habe auch noch keine kalten Lötstellen oder andere Probleme gehabt.

Grüsse
Frank
@26 das Phänomen mit den teilweise "ausgefransten" Rosten hatte ich auch, aber das Material der Schwellenroste ist schon sehr materialmordend, da wird so ein Fräser schnell stumpf.

Auch ich habe mir nach der von Dir beschriebenen Methode mit dem Edding Einzelschwellen hergestellt. Mit einer kleinen Proxxon-Kreissäge und einem scharfen Hartmetall(!)-Sägeblatt ging es eigentlich recht gut und schnell. Gerade für Gleisbögen lassen sich m.E. die Einzelschwellen gut verbauen.
(hier ein Bild dazu: http://sven.ig-kleinbahn.de/fez/fez20.jpg )

Ansonsten kann auch ich nur für den Selbstbau plädieren. Es ist zwar etwas mehr Aufwand (nach etwas Übung brauch mach aber nicht mehr als 2 Stunden für eine einfache Weiche), aber die Optik macht den Mehraufwand mehr als wett. Auch mit der Betriebssicherheit hatte ich bisher keine Probleme.

Sven
@26 Sven schrieb: "... Ansonsten kann auch ich nur für den Selbstbau plädieren. Es ist zwar etwas mehr Aufwand (nach etwas Übung brauch mach aber nicht mehr als 2 Stunden für eine einfache Weiche), ..."

Gemeint ist sicherlich der Selbstbau mit den gefrästen Gleis- und Weichenrosten, wie man es auch auf Deinen Webseiten sehen kann.

Holger
Holger,

ja, für Weichen verwende ich auch die Schwellenroste von Jens Emmermann, zusammen mit den entsprechenden Schablonen.

Sven
@26

Problem bei den Leiterplatten ist, dass diese Schwankungen in der Dicke aufweisen - bei der flachen Fräsung machen sich diese Schwankungen bemerkbar (auch bei Vorsortierung).
auch wenn die gefrästen Schwellenroste nicht gerade billig sind - so fräst Petau doch zu recht günstigen Konditionen. Mehr Kontrolle würde die Sachen teurer machen.....
Über die Kombination Ätzen und Fräsen habe ich mir auch schon Gedanken gemacht - die Hauptschwierigkeit ist hierbei das Ausrichten der geätzten Platine auf das Koordinatensystem der Fräse.....

--------
@alle

Wie hier zu lesen, gibt es nicht nur einen Weg oder eine Methode zum Ziel zu kommen, sondern mehrere.
Wer niedriege Spurkränze fährt, der kann sich das amerikanische Code 40 Flexgleis "umbauen". Dieses macht zwar auch einige Arbeit - ist dafür billiger als die Gefräste Version des Streckengleises. Anderseits gibt es beim gefrästen gleis auch Sonderformen  ( "Betonschwellen", Dreischienengleis, Schutzschienen beidseitig...)
Sonderformen sind auch gut möglich.

Für Bogenweichen gibt es ja keine Standardradien - deshalb können auch
problemlos spezielle Radienschablonen angefertigt werrden.

  



@Holger
Wenn erst mal etwas Übung drin ist, geht es wirklich recht schnell. Letztens hab ich bei einer 1:7 Weiche für den Rangierbereich mal auf die Uhr geschaut. Ausgangssituation waren vorhandene selbst gesägte Schwellen.
Incl. Entfernen der überflüssigen Cu-Folie, Stellstangen, Anschlußdrähte und Farbgebung war ich tatsächlich nach zwei Stunden fertig.
Jens
Hallo JürgeN, Frank !
Ja, ist schon etwas umfangreich was ich da vorhabe. Ist in Anlehnung an Wuppertal Elberfeld. Für das Teil in Okinal habe ich definitiv keinen Platz. Möchte halt etwas vorbildlicher bauen als zuvor. Daher wird mein Mindestradius im sichtbaren Bereich 140m. Im Bw will ich ausschließlich 140er einbauen.
Der Strassenbahnradius im Untergrund muss halt sein, den sonst geht´s nicht um die Ecke. Wobei auch hier kein Radius unter 300mm eingeplant ist. Kompromislos geht´s halt nur auf Modulen, und da würde ich eher HOpur bauen.
War auch schon ein paarmal auf Fremo-Treffen hier im wilden Süden, wobei mich allerdings der Landschaftsbau in N nicht so vom Hocker gerissen hat. Ausnahme die Module von Henk. Würde mir gerne mal die Module von euch da oben (Braunschweiger Ecke) anschauen, aber ist halt schon etwas weit weg.
Aber vielleicht gibt es ja mal in absehbarer Zeit in Treffen in Karlsruhe, spätestens wenn Olaf S. fertig ist. Er hat mir auch schon viel weitergeholfen, mit seinem 12m Bhf. hat er ja schon einiges an Erfahrung sammeln können.
So nun werde ich mal wieder den Taschenrechner heiß laufen lassen, und ein paar Radien berechnen.
Gruß Uwe
Hi Jens @33

die Microtrain-Flexgleise können wir irgendwie nicht mehr beziehen. Bei unserer letzten Anfrage bei Marsilius war zu erfahren, daß diese Flexgleise nicht mehr geliefert werden. Nur noch die reinen Schienenprofile sind erhältlich. Weiß da jemand was anderes oder hat andere Bezugsquellen? Durch den niedrigen Dollarkurs könnte man ja noch mal zuschlagen. Der Nachteil liegt im Umbau des Flexgleises. Wie ich auf "UFB" beschrieben habe, muß man die Schwelle in ihrer Länge kürzen und jede Neunte rausschmeissen und auf "Deusches Maß" bringen. Vorteil: Man kann dadurch aber auch leichteren Oberbau auf Kleinbahnen darstellen, wo es größere Schwellenabstände gibt. Oder mal etwas krumm und bucklig die Schwellen verlegen - hat auch seinen opischen Reiz. Jedoch ist die Gesamthöhe von Profil und Schiene 2 mm und die gefräßten Roste messen gesamt 2,5 mm mit Profil. Daher ist in Kombination 0,5 mm bei den Flexgleisen von Microtrain unterzulegen. Die Action ist mir zu aufwendig, daher nehme ich "Petau-pur".

@mosi - Nr.35
Hi Uwe,
mir erschlich so eine Ahnung, wie ich deinen Gleisplan studierte ... einfach genial das Vorbild - Respekt! Deine sichtbaren Radien sind ja nicht von schlechten Eltern, da ist der Weg richtig! Ich denke, Du wirst mehr kürzere Züge fahren, oder? Sonst gibts evtl. Probleme ?!?

Mit den Süd-Fremoikanern in N hattest Du bestimmt bisher nur die Bekanntschaft mit unseren "Greenhörnern" (nicht abwertend gemeint! Sind nur die jüngste N-FREMO-Gruppe) gemacht, nämlich der Gruppe N-RE. Die Jungs haben eine etwas andere Philosophie, was FREMO-Arrangements angeht. Hier steht in erster Linie der Betrieb in Digital und viel Fahrspaß im Vordergrund. Das hat bei N-FREMO (= Name für alle drei N-Gruppen im FREMO) seine Daseinsberechtigung und Begründung. Du kennst da aber bestimmt noch nicht die "altehrwürdigen" FREMOikaner von der Gruppe "fremo-n". Das sind meißt Leute aus der ersten Stunde im N-FREMO. Da verschiedene Interessen und Strömungen im Verein abzufedern waren (und sind) gibt es daher die fiNescaler (Gruppe um JEns, Edward und Henk), dann die Gruppe "fremo-n" um die Braunschweiger-, Unterranken-, Reutlinger- und Alpenrand-Jungs (und auch AG-V&M) und die schon erwähnte N-RE-Gruppe um Jochen, Frank und Jens. Drei verschiedene Ausrichtungen bedeuten natürlich auch drei verschiedene Qualitätsschwerpunkte. Bei fremo-n, oder besonders bei AG-V&M stehen neben vorbildorientiertem Betrieb auch Landschaftgestaltung mit hohen Qualitätsansprüchen im Vordergrund. Dafür wollen "wir" erst mal wenig von Digital wissen und fahren bislang altmodisch mit Analogloks und Z-Boxen und getriebeoptimierten Fahrzeugen (z.B. Euromodell- und Glasmacher-Umbauten ... )
Aber zurück zum Thema, wir bauen unser Gleis grundsätzlich nur im Selbstbau (außer Schattenbahnhöfe - wäre überzogen..) und C40-Profil und fahren ausschließlich mit spurkranzreduzierten Fahrzeugen...
Uiuiuiui, für den Anfang vielleicht etwas viel, aber besuche uns doch einfach mal in Tuningen, Braunlage, Oberwildflecken oder Alsfeld (siehe http://www.fremo.org). Da kannst Du dir gerne auch ein Bild von "unseren" Landschaftsbauvorstellungen machen. Leider ist unsere AGVUM-Page derzeit nicht online (www.agvum.org), aber wir arbeiten daran.

So Jungs, nun werde ich mich erst mal ein paar Tage ausloggen, denn wir machen eine kleine Radtour entlang der fränkischen Saale und wieder die Wern rauf (die Eisenbahn ist da ja stets Begleiter).

Wir hören wieder - Grüße JürgeN
Ich arbeite schon seit über 2 Jahren mit Code-40-Selbstbaugleisen (Schwellenroste von Petau und Emmermann / brünierte Profile von Marsilius) und habe auch im Verein (Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr) nicht lange Überzeugungsarbeit leisen müssen. Optisch ist das Code-40-Material ohnehin nicht zu toppen. Hauptvorurteile sind meist "da muß man ja die Räder abdrehen", "das kriegt man ja nie hin" und "dass dauert ja ewig" oder "das ist doch nicht betriebssicher". Wir haben also einen Workshop im Club durchgeführt bei dem jeder einfach mal selber löten konnte. Mit der richtigen Arbeitsweise gelingen selbst noch nicht so erfahrenen Lötern gute Ergebnisse. Wenn man mit Lötzinn arbeitet wird meistens vorher verzinnt und den ungeübteren bereitet eben genau gleichmäßiges Verzinnen Probleme mit der Folge, dass ein Profil hinterher auch nicht ganz plan liegt. Wir arbeiten nun ausschießlich mit Tinol. Das Kupferplättchen jeder 2 bis 3 Schwelle wird mit Tinol bestrichen (Pinselauftrag), zunächst ca. 10 cm, dann Profil so auf das Kupferplättchen legen, dass es mittig liegt, dann seitlich Lötkolben ansetzen und fertig. Durch den dünnen Tinolauftrag liegt das Profil direkt eben und mit etwas Augenmaß kann beim Auflöte des ersten Profils auf eine Spurlehre verzichtet werden. Die Profillehre wird dann beim Auflöten des Parallelprofiles erforderlich. Hier haben wir verschiedene Profillehren getestet (Emmermann/Petau, Hobbyecke Schuhmacher, Modellwerk, Railino).
Zumindest bei freien Gleisen (also "Flexgleisen") gibt es unseres Erachtens nichts besseres als die Railino-Profillehren da dabei der Raum zwischen den Profilen frei bleibt und diese auch sehr paßgenau sind. So läßt sich sehr zügig arbeiten und im Club ist so auch Ungeübten ein gutes Ergebnis gelungen. Also an alle Einsteiger: Traut Euch ! So schwierig ist es gar nicht. Man muß ja nicht direkt mit eine Weiche anfangen.

Gruß
Frank
@37 Poetrandy schrieb: "...... Zumindest bei freien Gleisen (also "Flexgleisen") gibt es unseres Erachtens nichts besseres als die Railino-Profillehren da ......"
Es sind sicherlich die geätzten Abstandslehren gemeint, die zu einem umgekehrten U gefaltetet werden müssen. Diese sind nicht mehr erhältlich. Holger

Hallo Gemeinde,
ich nochmal, bevor ich morgen mit meinem Drahtesel verschwinde. Wer die Räder von Wagen nicht abdrehen möchte, kann sich mal an die Firma Luck wenden. Dort gibt es die ganzen Radsätze zum tauschen, fast für alle Wagenhersteller. Im Forum ist darüber mit dem Titel "Luck-Räder" schon ausführlich diskutiert worden. Das ist auch nicht übermäßig teuer. Bei Loks ist es schon etwas schwieriger, aber auch hier habe ich bei Bodo Fonfara (Euromodell) und bei Stefan Glasmacher schon Lokräder abdrehen lassen - auch bezahlbar. Man muß auch nicht alles selbst machen und selbst können. Damit ist das Argument hinfällig. Ist es aber ehe, wenn man nur lötet und kein Microtrain-Flexgleis nimmt, rollen auch Pizzaschneider drüber (Außer vielleicht die Arnold-Uraltachsen mit 1,2mm Spurkranz = Megafamilienpizzaschneidern XXXL)

@37 - Guter Tipp mit dem Tinol, werde ich mal probieren. Vielleicht geht das ja noch besser als mit SMD-Lötpaste oder 0,5mm Lötzinn von der Rolle. Übrigens schneide ich die "Lötbatzen" mit einem Skalpelmesser ab oder feile das Zeug einfach mit einer 0,4mm Feile plan. Das geht auch ganz zügig. Mit dem brünierten Gleis hatte ich etwas Probleme (wahrscheinlich habe ich nicht genug geputzt), daher nehme ich das blanke. Geht bestimmt beides, Geschmacksache?!

Die Lötlehren von Railino, die man zum U faltet haben wir auch. Die klemmen das Gleis ganz gut im richtigen Abstand. Man verliert die Dinger aber gerne mal auf dem chaotischen Modellbahnerbastelküchentisch. Wenn Railino die Dinger nicht mehr herstellt, haben die wohl ihr tolles Gleissystem aufgegeben? Naja mal ehrlich, die Herzstücke sind doch nicht wirklich prickelnd, oder? Zwecks Lötlehren habe ich mit JEns gedehten Röhrchen ganz gute Erfahrungen gemacht (siehe auf meiner Seite bei "UFB"), Die kann man gut weiterrollern und sie nehmen nicht viel Wärme weg von der Lötstelle, weil sie ja innen hohl sind - und die Finger werden auch nicht gebraten...

Soweit von mir, hoffentlich hört der Regen morgen auf und bleibt mal zwei Tage von Franken fern - sonst muß ich meinen Urlaub am Modul verbringen. Da würde aber meine "Chefin" nicht wirklich begeistert sein...
Grüße JürgeN
@39 JürgeN: Die von "JEns gedrehten Röhrchen", d.h. abgelängte Messingrohre, die für beide Code-40-Schienen exakt passende Einfräsungen im genauen Gleisabstand besitzen, verwende ich auch. Von den mir bekannten Spurlehren gefallen die mir am besten. Holger
@17 mosi schrieb: "Leider geht mir langsam der Platz aus, die Weichen EW300und EW500 sind ja schon mächtig lang , und die ursprünglich vorgesehenen 190er lassen sich doch nicht so verbiegen."

190er Weichen können nur zur ABW als Schutzweiche gebogen werden. Die aktuellen EW300-Schwellenroste von Petau sind vom "System Fischgräte", d.h. es gibt nur einen schmalen Steg zwischen den Schwellen. Entfernt man nun die Verbindungen außen (jeweils an den Enden der Schwellen), so kann man die Weiche sehr gut innerhalb gewisser Grenzen "verbiegen". Die Krümmung für eine Schiene kann z.B. mittels einer dünnen langen Holzleiste vorgeben und angezeichnet und der Schwellenrost daran ausgerichtet werden. Die EW500 von Petau besitzen nicht diese schmalen Stege. Um diese Weiche zu "verbiegen", müßte man mit der Laubsäge den sehr dünnen Boden des Weichenrosts entsprechend einsägen (dass ich aber selbst noch nicht ausprobiert habe).

Holger
@41
also es gibt bisher folgende Weichen als "Fischgräte":

EW190 1:9 (nur der Bogenbereich)
pr. EW 245
EW 300 1:9
EW 500 1:12
EW 760
und die EW1200 1:18,5

Nm EW 140 1:7

spezielle Wünsche können in der Regel auch erfüllt werden

JEns
auch beim Vorbild können nur diese Weichen als Bogenweichen eingeabut werden. Strenggenommen die 190er aber nicht, wqeil 180m r min vorgeschrieben sind. Nur die Außenbogenweiche sit hier erlaubt. Dann kommt das Problem, daß der Bogen nicht weitergeführt werden kann, weil der Weichenbogen schon deutlich vor dem Herzstück endet. Es würde sich ein Gegenbogen im Stammgleis ergeben. Das kommt im Prinzip aus fahrdynamischen Gründen nicht vor. Dafür gibts die Außenbogenweiche ABw 215/215 - 1:4,44 die seiht man sehr oft in den Rangiergleisen.

Ich hatte da auch mal eine Formel zum berechnen der Bogenweichen:

man legt eine Weiche 500er mit dem Stammgleis in den Bogen von xxx m , dann erhält man im Zweiggleis einen Radius von yyy m

Da muß ich nochmal suchen....


Martin
Hallo !
Die Formel gibt es hier :
http://www.raw-nette.de/bogenw1.htm
Mein Mindestradius soll halt 140m werden, auch wenn ich damit als "Teppichbahner" unter euch Finescalern oute
Also würde ich skrupeloserweise eine 190er auf 980m Vorbildradius verbiegen. Bin jedoch noch am rechnen, wahrscheinlich geht´s doch mit 300er.
Aber auch beim Vorbild gibt´s Weichen, da wird dir schlecht beim drüberfahren. In LU-Oggersheim liegt eine, die hat sogar einen leichten S-Bogen innnerhalb der Weiche. Und das ist kein Rangierbereich, da darf man mit 40 drüber. Da fällt man bei einer 218 fast vom Hocker
@JürgeN
Tuningen ist ja gar nicht soweit weg, jedoch ist an diesem WE auch Plandampf in der Vorderpfalz, das heisst, da gibt es einige Sonderschichten
Mal schauen vielleicht kriege ich einen Tag frei.
Gruß Uwe
@42 JEns
Danke für den Hinweis, dass es die "Fischgräte" bereits für weitere Weichenroste gibt (diese wichtige Info könnte vielleicht in http://www.raw-nette.de/weichen1.htm aufgenommen werden)
Gibt es die  erwähnten Weichen optional entweder mit "durchgehender Grundplatte" oder als "Fischgräte", oder zukünftig nur noch die letztere Version? Bei langen gerade einzubauenden Weichen würde ich ungern auf die erste Version verzichten.
Was muss man bei Bestellung von Petau-Weichen angeben, um den gewünschten Weichenschwellenrost zu erhalten ("biegbar", "nicht biegbar")?

@43 Martin
Die EW 190 1:9 soll es als ABW geben, z.B. als Schutzweiche in einem Überholgleis, dass mit mehr als 40 km/h befahren werden soll.
Addendum @45: Gruss Holger
@45
Hallo Holger,
ich hab meine EW 760 1:14 auch als "Fischgräte" bekommen, es wurde aber beim Fräsen außerhalb der Schwellenenden Material übriggelassen, solang das nicht entfernt wird, ist der Schwellenrost starr, diese vergleichsweise dünnen Materialreste kann man entweder nach dem Zusammenbau der Weiche entfernen, wohl aber auch einfach drüberschottern.
Grüße, Andi BP
natürlich gibts beim Vorbild immer üble Ausnahmen. Hier z.B.: Einfahrt Bahnhof Grafenwöhr: die Y-Weiche liegt im Überhöhungsbogen der Brücke und wird aber nur auf Abzwieg befahren. Der andere Streckenteil ist schon abgebaut. Man fährt also mit nagativer Überhöhung in den Bogen rein. Selbst die angebrachten Schwellenkappen sichern das Gleis nur notdürftig. Die Gleislage ist mittlerweile recht übel, weil dort der  ganze Militärverkehr zum Übungsplatz drübergeht (teilweise BR232). Zulässige Geschw. 5 km/h

http://img370.imageshack.us/img370/6421/simg20665jb.jpg
http://img297.imageshack.us/img297/1435/simg20613qf.jpg

MArtin
Kleine Umfrage dazu

Wie in Beitrag45 schon erwähnt:

Sind die Standardweichen mit durchgehender Bodenplatte weiterhin gewünscht, oder kann die "Fischgräte" diese problemlos ersetzen ?
Diese hätte den Vorteil, dass man das Weichenprogramm übersichtlicher halten könnte und etwas geringere Lagerbestände hätte.

Für Eure Meinungen bin ich dankbar

JEns
mir wärs egal....

MK
@49 - Hallo Jens!

also mir wär´s im Prinzip auch egal, weil ich das Argument mit der Lagerhaltung verstehe - und wie unter 44 geschrieben, die "Fischgräten" ja zunächst starr geliefert werden.
Ich gebe aber zu bedenken, dass die "Fischgräten" schon deutlich empfindlicher sind als die durchgehenden Schwellenroste mit "Bodenplatte".
Ich hab mir z. B. die Mühe gemacht, und jede Schwelle mit dem Bastelmesser entgratet, das ging bei den starren Schwellenrosten schon besser, die hat man einfach ordentlich in der Hand - und, ich geb´s zu, beim Abschleifen mit Schmirgelpapier ist mir ein normaler Gleisrost (normales gerades Gleis) auch schon gebrochen im Eifer des Gefechts - das spricht also eher für die bisherige Ausführung.
Aber ich bin ja ned der Einzige und noch blutiger Anfänger (ob ich überhaupt mitreden darf ...??).

Grüße, Andi BP

Beitrag editiert am 13. 09. 2005 17:22.
Danke zunächst für den wirklich informativen Thread.
Gibt es eigentlich online eine (Preis-)Liste der erhältlichen Schwellenroste?

Christian
Hallo Jens

ich glaube, ich habe bisher nur solche mit Bodenplatte gebaut aber habe inzwischen schon etwas Übung. Ich denke mal, dass ich es darauf ankommen lassen kann: Die flexiblere Variante alleine wäre auch ok für mich...

Grüsse Frank
@49 Jens
Für EW 190 1:9 eher mit Bodenplatte (würde mich hier aber mit der "Fischgräte" trotzdem gerne abfinden). Bei der DKW 190 1:9 macht eigentlich nur eine Bodenplatte Sinn.
Bei allen anderen Weichen ab einschließlich EW 300 wäre ich dafür, auch wegen der eigenen kleinen Lagerhaltung. Falls man eine Weiche entnehmbar einbauen möchte, müsste sie ohnehin auf eine dickere PS-Grundplatte o.ä. geklebt werden, oder der Weichenrost wird eben direkt verbaut. Die etwas geringere Stabilität wegen der zusätzlichen Fräsungen für die Verbiegbarkeit machen deshalb m. E. nicht viel aus.

Ich hätte da aber noch zwei Vorschläge:
1) die "Streckengräte", d.h. eine Streckengleisrost, dessen Fräsungen für die Biegbarkeit so wie die der Weichen aufgebaut sind.
2) Ein Schwellenrost für eine lange Betonschwellenweiche mit beweglichem Herzstück, z.B. EW 60-7000/6000 1:42 (die wäre allerdings über 96 cm lang und sicherlich nicht preisgünstig machbar).

Holger
hallo Holger,

ich bin ja auch für ganz lange Weichen, aber 1:42 mit r=6000 ?!
überleg mal, wieviele Stellschwellen Du da mit umstellen mußt. Mir reichen meine jeweils 2 Stück am spurwechsel 1200 schon.
Aber an eine Weiche mit beweglichem Herzstück ah b ich auch schon gedacht, Da kannst Die 1200er auch nehmen, die müßte es so geben. Aßerdem kannst die Schwellenroste einfach in Beton anmalen, die Abmessungen der weichenschwellen sind bei Beton praktisch indentisch mit den Holzschwellen.

Martin
@42

Ich habe mal gelesen, dass beim Streckengleis nicht die Gleisachse die Biegelinie ist sondern die Aussenschiene - so sind auch meine Flexschwellenbänder ausgelegt......(ok der Unterschied ist nicht so sonderlich gross )

auch solche Weichen sind durchaus möglich - aber da die dann jemals gefertigten Stückzahlen an diesen Weichensich nicht am Verkauf von ICE Zügen orientieren (warum eigentlich nicht   ?? )  - wäre neben den langen Fräszeiten auch der "Konstruktionsaufwand" zu grossen Teilen zu tragen (keine utopische Summe aber eine solche Weiche ist dann 4 normale Weichen)
(Wer soetwas braucht, der könnte auch aus den Schwellen von 2 EW1200 sich eine solche Weiche zusammen stückeln.....)

---------

Die Weichen & Preisübersicht ist gerade in der Überarbeitung und ist demnächst dann im Web verfügbar
@JEns
Da ich viele Bogenweichen brauchen werde, bin ich natürlich für Fischgräte.
Aber mit einer kleine Kreisäge dürfte man das auch hinkriegen, also bin ich auch für egal. (noch ein blutiger Anfänger, der noch nichtmal angefangen hat, also Theoretiker
@Martin
Ja, genauso wie Bild 2 sieht die Weiche in Oggersheim auch aus, nur dort darf man mit 40 drüberbügeln.
@alle
Hat eigentlich schon mal jemand eine EKW im Bogen (z.B. 1000m) gebaut.
Wenn ja........, Bilder, Fakten, Tips bitte hier verlinken.
Gruß Uwe
@38 + 39

Da ich eine Menge Railino Gleislehren habe könnte ich einige wenige abgeben.

@49

Ich würde die Standardweichen nach wie vor mit durchgehender Bodenplatte bevorzugen da sich diese nachträglich besser einbauen lassen.

Gruß
Frank
@Jens (59)

Was hast Du denn da Tolles verbogen Ist das http://img330.imageshack.us/img330/5309/d00129267rz.jpg eine DKW500? Vielleicht kannst Du mich etwas schlauer machen (Bauform, Radien usw.) was die Fotos betrifft.
Danke!

Gruß,
Olaf
Nein, die hat kein konkretes Vorbild (die Länge Zungenspitze zu Zungenspitze beträgt 24,5cm). Da, wo es ging, habe ich EW und DKW 1:9 bzw 1:7 eingeplant. Da, wo dies nicht möglich war, habe ich frei geplant, wobei min. 800mm Radius bei angestrebten 1000mm die Vorgabe war.
Die Planung erfolgte mit Raily3. Gebaut wurden die Weichen auf den Computerausdrucken. So läßt sich recht praktisch der eigentliche Vorteil des Selbstbaues nutzen, nämlich die Freizügigkeit in der Planung.
Jens
Hallo Jens !
Danke für die Pic´s, sieht klasse aus. Seit wieviel Jahrhunderten bist du den am Gleisbau ? Das sind ja Massen von Weichen.
Die nackten Zahlen dazu würden mich auch interessieren.
Gruß Uwe
Bis jetzt sind's 3 Kreuzungen, 2 EKW, 8 DKW und 47 EW.
Jens
Hallo jf,

schöne/interessante  Bilder - wie gewohnt von Dir.

Die DKW190 1:6,6 habe ich ja auch als Schwellenrost (unverbogen) Mit fiNescale Rillenmaß ließ sich die Weiche bauen. Ist das größere NEM Rillenmaß möglich dadurch dass die Zungen weiter nach außen verschoben wurden ?

Auch die Isolierungen scheinst Du anders gelöst zu haben , als ich es bei meiner Weiche gemacht habe
Hallo jf, JEns,

um ehrlich zu sein, ich sehe überhaupt keine Isolation ?!? Ausser vielleicht im Herzstück selbst aber das kann ja wohl kaum sein, oder etwa doch? Die Bilder finde ich auch ziemlich "anregend"

Grüsse Frank
Falls Du die DKW mit außen liegenden Zungen meinst, habe ich bei der Planung (am PC) einfach so lange rumgebogen, bis die Innenschienen aneinander vorbei gepasst haben und die Zungen genug Abstand zu den äußeren Herzstücken hatten, damit noch das Rad durch passt. Der Rest ergibt sich ja dann mehr oder weniger von selbst. Die kreuzenden Gleise haben übrigens Radien von 1200 bzw 2379 mm. Die linke Kurve geht bis 660 mm Radius herunter, allerdings in einem recht gutem Korbbogen, so daß es kaum auffällt.
Jens
Die Herzstücke werden wie bei normalen DKW's vom gegenüberliegenden Antrieb umgepolt. Die inneren Zungen sind elektrisch mit dem Herzstücken verbunden, die äußeren mit den Ausenschienen.
Die zwei Innenschienen werden über beide Antriebe in Reihe so versorgt, daß sie bei eingestellter Kreuzung spannungsfrei sind.
Jens
@55 Martin schrieb: "ich bin ja auch für ganz lange Weichen, aber 1:42 mit r=6000 ?! ...... Da kannst Die 1200er auch nehmen, die müßte es so geben."

Wenn es die EW 1200 oder noch Kürzere auch mit beweglichem Herzstück geben sollte, um so besser. Die angegebene Weiche war nur ein Beispiel, leider kenne ich die Maße der kürzeren "Langen" nicht.    

Holger
@ Holger:
Laut "Schneider Bautabellen" gibt es sogar die 500 :12 als "fb" = federnb bewegliches Herzstück

Frage: ich würde solche seitlichen Kanäle für die mechanische Betätigung der beiden Stellschwellen der 500er Weichen in Resin gießen lassen:
http://img375.imageshack.us/img375/3120/kanle500er2ze.jpg

Hat da jemand Interesse dran?
Martin
@69, Hallo Martin

gute Idee - aber leider passen diese Kanäle nicht in mein Thema.

Ich bin allerdings an den "normalen" Blechkanälen interessiert, wie es sie z.B. (recht teuer) von Weinert zu kaufen gibt (habe welche aber noch zu wenige). Planst Du, solche in Resin evtl. auch herzustellen oder hast Du das evtl. schon gemacht? Oder jemand von den anderen Gemeindemitgliedern?

Grüsse
Frank
die "normalen" Kanäle hab ich auch von Weinert. Leider aber nciht ganz vorbilflich verlegt. Deshalb muß da jetzt "aufgerüstet" werden- Dazu brauch ich eben diese Seitleichen Verbindungskanäle. Die Fertigung für mich nur alleine lohnt sich nciht. So wie´s ausscaut, besteht da aber interesse dran udn ich werd mich amcl hinsetzen für das Urmodell

Martin
@69 Hallo Martin

ist das auf dem Bild nicht eine Ew1200 ? bei der EW 500 liegen die Antriebe/Riegel dichter beieinander.... (verschiedene Bauformen sind natürlich nicht ausgeschlossen)

es ist ganz bestimmt keine 1200er, die müßte 4 Stellschwellen haben.
evtl. könnte das noch eine 760er sein, die haben aber meistens 3 Stellschwellen. ich bin mir mit der 500er schon sehr sicher, vor allem sind in dem Streckenverlauf (Regensburg - Weiden) sonst auch 500er eingebaut.

Martin
hier das Bild einer 760er mit 3 Stellschwellen.
Die vorher hier eingeabute Weiche aus den 70er Jahren hatte nur 2 Stellschwellen.
(soerit ich mich erinnern kann.... müßt mal ältere Bilder rauskramen)

http://img370.imageshack.us/img370/2300/weiche19ea.jpg

solche seitlichen Kanäle könnte man natürlich auch machen, bis rauf zur 1200er mit 4 Stellschwellen. Natürlich muß man dann im Modell keine 4 Stellschwellen einbauen, sondenr den Rest nur optisch nachbilden.

Martin
Hallo Martin!
äh - mit Verlaub - ich seh 4 Stellantriebe auf dem Bild - Schwellen sans ja ned - und m. Ea. is des eine 1200er Weiche - ich hab heut aus gegebenem Anlass eine verbürgte 760 1:14 angeschaut, die hat definitiv einen Antrieb weniger - nämlich genau drei - also ich mein jetz die "stangen" zwischen den Zungenschienen - ob das alles Antriebe san, oder da auch "Stabilisatoren" dabei san - weiß ich ned.

Vielleicht hift uns ja noch einer weiter ...

Grüße, ABP
Was vielleicht bei den Postings etwas in den Hintergrund geraten ist: Bei dem Gleisselbstbau mit Code-40-Schienen kann man natürlich die Weichen und das Streckengleis nach NEM bauen. Es sind dann keine feineren Radsätze, keine niedrigeren Spurkränze oder ein anderes Radsatzinnenmaß notwendig (natürlich gibt es einige Modellbahner, die feinere Radsatznormen praktizieren und das dann beim Weichenbau beim Herzstück etc. berücksichtigen müssen).
Das heißt, man kann bei den nach NEM selbstgebauten, maßstäblichen Weichen das Rollmaterial ohne Modifikation aus der Packung auf die Gleise stellen und sofort losfahren. Optional kann man bei ausgewählten Fahrzeugen die Spurkranzhöhe verringern (nach NEM bis auf ein Mindestmaß möglich), da die Selbstbauweichen keinen Spurkranzauflauf haben sondern die Räder wie beim Vorbild im Herzstückbereich auf der Lauffläche über die Herzstückschienen rollen. Holger
alle meine Weichen sidn mit NEM-Radsätzen befahrbar und werden auch in der Mdulanalge integriert. Dort gibts keine Probleme mit Fahrzeugen, sofern diese die NEM einhalten. Was bei alten TRIX und ARNOLD Schrott-Hobeln nicht immer gewährleistet ist.

Martin


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