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THEMA: Kann man ältere (arnold)Modelle leiser gestalten?

THEMA: Kann man ältere (arnold)Modelle leiser gestalten?
Startbeitrag
AnaloGeorg - 04.03.24 19:55
Hallo,
Im Rahmen vieler Testfahrten habe ich auch ältere Lok-Modelle von Arnold ausgepackt und auf das Gleis gestellt.
Das sind ja richtige Rennsemmeln und laut, da würde man den Postboten nicht klingeln hören.
Würde der Einbau eines Glockenankermotors helfen und welche Massnahmen sind noch zu berücksichtigen ?

GRUSS
Georg

Hallo Georg!

Die Sache mit dem Tempo kannst Du durch Glockenankermotoren auf jeden Fall korrigieren. Das mit dem Geräusch ist schon schwieriger. Ein interessanter Vergleich könnte sein, einmal das Geräusch mit und ohne Gehäuse zu vergleichen. Wenn der Unterschied sehr groß ist, zeigt das, daß das Gehäuse als Resonanzkörper die Geräusche verstärkt. Da könnte evtl. der Einbau von sehr dünnem fusselfreiem Dämm-Material helfen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Georg
Fährst Du digital?
Lg Peter
Peter,

Ich glaube, das liegt auf der Hand.
Nimm von seinem Nick
AnaloGeorg
die vier Buchstaben "eorg" weg, was bleibt?

AnaloG

Gruß aus Nordertown

PS: Georg, ein nettes Wortspiel 👍
Hi,

Joo, Glockenackermotor und Dämmaterial, das wär's, wenn es genügend Stopfraum im Gehäuse gibt.
Getriebe hätte ich auch ausgeschlossen.

Hi Peter, ich fahre analog, werde auch nicht umsteigen, das habe ich mir versprochen, bleibe da konservativ.
Und... wenn ich analog fahre und schon mit Kontaktproblemen zu kämpfen habe, was erst bei empfindlichen Digitalbetrieb.

GRUSS
Georg
Hallo Georg,

wie alt sine denn die älteren Modelle?
Aus den 60er Jahren? Dann halte sie so wie sie sind in Ehren, ich habe da auch noch eine, die stellt beim Stammtisch alle Soundloks in den Schatten

70er & 80er Jahre?
Was den "Krach" angeht ist der Motor ist nur ein Kriterium, ein weiteres ist auch das Getriebe. Sind da ausschließlich Messingzahnräder verbaut ist die Lok immer lauter als bei einem Misch aus Kunststoff und Messingzahnrädern.
Das Gehäuse als Lärmquelle muß aber schon ganz schön locker aufsitzen das sich das extrem bemerkbar macht.

Mit einem Glockenankermotorwerden die Modelle in der Regel schon leiser, und definitiv auch langsamer, und haben auch ein besseres Langsamfahrverhalten. Und selbst wenn die Modell mit GAM immer noch zu schnell sind, kann man die leicht dann noch weiter einbremsen.

ABER, ich versuche immer nur Umbauten zu machen wo auch ein gescheite Schwungmasse Platz zum Einbau hat.
Bei der Köf 2 habe ich aber auch nur ein Kit ohne SM verbaut, die dann aber noch mal deutlich eingebremst, da der GAM da auch deutlich zu schnell ist.

Gruß Detlef
Hallo Georg,
probiere den Glockenanker doch einfach mal aus.
Ich habe nach und nach alle Arnold Loks umgebaut.
Dazu gehören die Dampfloks , aber auch das Krokodil oder die 212.

Ich verwende den 0816 D oder DH von Micromotor. Den gibt es bei DM Toys auch einzeln.
Dazu noch einen passenden Wellenadapter.
Auf den Einbausatz habe ich verzichtet. Der Motor passt genau in das Blechgehäuse von Arnold.
Also Anker ausbauen  und das Kunststoffteil für die Kohlen auf 8mm aufbohren.
Die Magneten habe ich sogar drin gelassen.

Das Ergebnis hat ein Mitmodellbahner so beschrieben : "Vorsicht , Suchtpotential"

Mit freundlichem Gruß   Stefan
Hallo,

habe auch eine Vielzahl meiner Arnold-Loks auf Glockenankermotor umgebaut. Bei Lokomotiven, wo es eher auf langsame Geschwindigkeiten und nicht auf die Zugkraft ankommt, greife ich wegen der etwas besseren Laufruhe zu Faulhaber (816 oder 1013), sonst zum kräftigeren 8er von Maxon. Die Lokomotiven laufen nicht nur deutlich leiser, sondern haben auch deutlich bessere Fahreigenschaften. Ich empfehle bei dieser Gelegenheit auch den Umbau auf LED-Beleuchtung (z.B. durch einfaches Ankleben einer warmweißen LED an den Lichtleiter) oder bei Motoren mit Schwungmasse im Analog-Betrieb zumindest den Einbau eines AEM, um den Generatoreffekt zu verhindern.  

Viele Grüße
Frank
Hallo,

ältere Arnold-Loks können nach heutigen Maßstäben schon laut wirken. Habe eine Arnold 41er mit Faulhaber-GAM, die auch mit Orginal Messingzahnrädern deutlich ruhiger ist. Das Fahrverhalten ist sowieso besser (Arnold 2512, 41 114).

Bei teilweise schönen älteren Arnold-Loks wie der 41er finde ich einen Motoraustausch durchaus lohnend. Nächster Kandidat ist bei mir die Köf, bei der aber erst die Kunststoff-Achszahnräder gegen Messing getauscht werden.

Frage zu #7: Hallo Frank, was ist ein AEM?  

Schöne Grüße aus Hildesheim

Ulrich Analogfahrer      

  
Auslauf-Elektronik-Modul.

Gruß
Eglod
@8

SB-Modellbau-Artikel-Nr. ArtikelNr.:100123

Zitat:
"Mit Hilfe diesem Auslauf-Elektronik-Modul AEM, wird im Leerlauf die elektronische Last (z.B. Beleuchtung) abgetrennt, so dass die Schwungenergie von Motor und Schwungmasse, nicht mehr in den Lämpchen nutzlos verbraucht wird. Die zurückbleibende Bewegungsenergie im Motor, kann jetzt voll für den eigentlichen Zweck zur Verbesserung der Fahreigenschaften und für einen optimalen Auslauf genutzt werden."

Viele Grüße
Frank
Hallo,

das AEM ist nichts weiter als ein Transistor, der mit einem Wiederstand voll aufgesteuert wird. Damit da auch in der Gegenrichtung Strom fließt ist über der Emitter-Kollektorstrecke noch eine Diode eingebaut. Und um in beide Richtungen zu funktionieren braucht man das an beiden Motoranschlüssen. Ergo, zwei Transistoren, zwei Widerstände und zwei Dioden. Materialwert wenn man günstig einkauft ca. 1€ pro Modul und das ist schon hoch kalkuliert.
Das ganze in SMD aufgebaut braucht nicht mehr als 8x13mm. In der BR 44 von Minitrix z.B. ist die Schaltung auf dem Analogstecker mit drauf. Wenn da z.B. ein Transistor defekt ist dann fährt die Lok nur in eine Richtung (wenn der Transistor nicht mehr funktioniert) oder der Auslauf funktioniert nicht (wenn der Transistor durchgebrannt, also dauerleitend, geworden ist).
Was man da an Transistoren genau verbaut müsste ich gucken und wenn jemand Interesse hat dann kann ich auch den Schaltplan meines Nachbaus mit Daten und Bildern posten.

Grüße Torsten
Hallo Georg

Mein Tipp : Ab in die Vitrine und z-gestellt.Danach ist Ruhe

Gruss  Udo
Hallo Torsten,

ja bitte, ich wäre an Deinem Schaltplan interessiert.

Grüße, Peter W.


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