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THEMA: Dec. Doehler & Haass DH10C Sprünge Geschw. bei GFM

THEMA: Dec. Doehler & Haass DH10C Sprünge Geschw. bei GFM
Startbeitrag
Rollfix - 21.02.24 21:45
Hallo zusammen,

ich habe da etwas Probleme mit Doehler & Haass DH10C Decodern. Teilweise hat man richtig große Sprünge in der Geschwindigkeit.  Regelvariante ist 2, also default, Motor z.B. ordinärer Fleischmann Dreipoler (, speziell GFM 141er mit Schnittstelle), mit oder ohne Schwungmasse, 28,128 Fahrstufen. Die Kurve steht auf 0, CV48?, also linear.

Ich fahre mit DH FCC mit Raspberry und RocRail und wenn ich die Lok von 0 bis 100 durch die Stufen mit AndRoc bzw. RocWeb in 5er-Schritten regle, dann gibt es einen heftigen Sprung in der Geschwindigkeit nach oben von 70 auf 75. beim Runterregeln kommt der Sprung dann zwischen 35 und 30 wieder zurück nach langsam.

Das taucht bei unterschiedlichen Loks und Herstellern auf mehr oder weniger stark. Fleischmann ist jedenfalls besonders heftig.

Wie bekommt man das in den Griff?

Viele Grüße.

Andreas

Hallo,

Cv50=0 dieses wert beeinflusst die Cv56 und andere. Dann Cv56=6. Mit diesen Wertes die minimal Geschwindigkeit erhöht ein bisschen aber mit Cv48=7 geht alles Super.

MfG

Miguel

Hallo Miguel,

die Einstellung erhöht die Geschwindigkeit ganz enorm. Ich will ja auch linear, CV40=0 haben damit die Geschwindigkeit hinten raus nicht immer schneller wird. Ich brauche ein CV50 mit mehr als 3, weicher.

Irgendwo gab es die Konfiguration der Regelvarianten, was die bei CV50=0 in CV56-59 entsprechen, dass man die selbst anpassen kann.

Ich habe so das Gefühl, dass selbst der Hersteller damit nur rudimentär auskennt, bzw. das nie mit verschiedenen Loks mal gestestet hat.

Viele Grüße.

Andreas
Hallo Andreas,
diese Sprünge bei manchen Motoren habe ich bei D&H-Decodern auch schon festgestellt, nicht nur bei GFM 3-Polern.
Es gibt in der Kennlinie von 0..28 bzw. 0...126  zwei solcher Sprünge. Beim Verzögern sind die Sprünge einige Fahrstufen tiefer (Hysterese). Eine Lösung habe ich aber noch nicht. Das ist ein aufwändiges Herumexperimentieren mit den Regelparametern.
Ich bleibe dran, wenn ich mal Zeit dafür habe.
Hast du schon die Technik-Hotline von D&H befragt?
Viele Grüße
Klaus
Hallo

Ich fange beim Einmessen immer mit CV50 = 2 (weich) an (126 Fahrstufen, lineare Kennlinie).
Wenn es dann Stufen in der Geschwindigkeitskennlinie gibt, ändere ich auf  CV50 = 1 (hart). Das hilft praktisch IMMER. Allerdings muss dann auch die Höchstgeschwindigkeit nachjustiert (= erhöht) werden.  
Natürlich haben die Fahrzeuge vor dem Einmessen eine Motor- und Getriebeinspektion und bei Bedarf auch -Wartung erhalten.

Dietrich
Moin,

Warum soll die Kennlinie eigentlich linear sein?
Regelung auf hart 1 setzen und Kennlinie Wert 5 -7 nehmen. Hat bei meinen 70 Loks mit doehler bisher sehr gut funktioniert. Auch die 100 SX Loks laufen prima mit gebogener Kennlinie (ist ab Werk so vorgegeben)

Gruß
Jürgen
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Jürgen

Warum soll die Kennlinie eigentlich linear sein?

ICH fahre mit TrainController. Der kann dann genauer zwischen den eingemessenen Punkten interpolieren.

Dietrich
Hallo Jürgen,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum soll die Kennlinie eigentlich linear sein?
Regelung auf hart 1 setzen und Kennlinie Wert 5 -7 nehmen.


Wenn man das aber so möchte... Es muß doch auch linear ohne Sprünge funktionieren, sonst hätte D&H das gar nicht erst vorsehen dürfen.
Ich mag auch keine Kennlinie CV48 mit 5-7, weil mir dann nämlich die Sprünge im oberen Geschwindigkeitsbereich
einfach zu hoch sind. Ich stelle max  Cv48=3 ein.
Viele Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

gut, dass du das Problem kennst, bzw nicht gut. DH müsste das Problem kennen, da ansonsten inkompetent. Ich frage mich nur, ob die das Problem absichtlich unterm Tisch halten. Wenn ich da mal wieder Zeit habe, dann frage ich die. Das Testen ist so aufwändig.

Viele Grüße, Andreas
Hallo Jürgen,

weil eine BR 141 bei 50% Regler maßstäblich 60km/h fahren soll? Analog bei 25%, 75% Regler.

Sonst kann ich die Technik gleich in die Tonne kloppen, wenn sowas bei dem elektronischen Aufwand nicht gehen soll.
Eine Trix 12599 (120 125-0) mit DH10C bekommt das hin.

Schönen Abend gewünscht.
Hallo Dietrich, NICHT immer!
Moin,

Okay, jeder hat seinen inneren Monk 😂😂😂, auch ich. Da ich mittels PC oder nur nach Auge fahre und nicht nach Zahl auf dem Regler, habe ich der Linearität der Kurve keine Beachtung geschenkt, deshalb die Frage. Das die Minitrix 120 das hinbekommt, liegt auch am neueren Aufbau der Lok mit 5poligem Motor und Kunststoffgetriebe. Die Kombination beeinflußt die Regelung wohl anders als Störgröße als die ältere Kombination aus 3 poler mit Metallgetriebe. Letztendlich auch egal, wie die Kennlinie, Hauptsache ohne Sprünge. Deshalb teste die Regelung auf hart, damit werden Störgrößen weitestgehend eliminiert
Gruß
Jürgen
Moin,

ich habe das Problem mit dem Sprung in der Geschwindigkeit auch bei mehreren Minitrix-Loks mit D&H-Decoder.  Ich habe mal ein Beispiel beigefügt. Alles ältere Loks. Leider habe ich bislang keine Lösung gefunden. Ich vermute es hat etwas mit dem Motor zu tun. Auch wenn ich das unlogisch finde. Eine Lok habe ich inzwischen auf GAM umgebaut, seitdem hat sie eine schöne Kennlinie. Ich messe alle Loks grundsätzlich nur mit 28 Fahrstufen ein, das ist für N meiner Ansicht nach mehr als ausreichend. CV 48 variiere ich je nach gewünschter vmax der Lok zwischen 1 und 3, nur bei sehr schnellen Loks (bis 160 km/h) gehe ich auf 5. Der Langsamfahrbereich deckst mir sonst Zuviel Fahrstufen ab.
Ich würde mich freuen, wenn es eine "offizielle" Aussage zu dem Problem gäbe.

LG

Rimbert

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Moin zusammen,

hier das Lesematerial dazu:
https://doehler-haass.de/cms/pages/haeufige-fragen.php#a2e

Also, danach habe ich, für Linear CV48=0, die Regelvariante CV50=3 weich eingestellt. Das hat die Sprünge reduziert. Damit er das Regeln weiter reduziert, habe ich die Impulsbreite CV49=3 auf 8ms hochgestellt. Damit kann ich leben.

Die Sprünge werden wohl mehr, aber wesentlich geringer. Kurve, CV48 auf 7 bringt die Sprünge auch weg. Dann ist langsam gut regelbar, aber hohe Geschwindigkeiten nur noch sehr grob. HP2 sollte auch 40 oder 60km/h sein und manuell gut über die App, Web-Schnittstelle einstellbar.

Man kann über CV5=0 und CV56-59 die Sache noch weicher machen.

Viele Grüße, Andreas
Hallo

Nach meiner Erfahrung muss man die Loks mit Sprüngen HÄRTER regeln, damit die Sprünge weggeregelt werden.

Dietrich
So ganz zufrieden bin ich auch noch nicht, Dietrich. Da muss ich noch mal bei.
Also, ich habe die Defaults des Decoders eingestellt und es sieht ganz gut aus, zumindest keine Sprünge mehr.
Ist zwar nicht linear, aber ich erhalte, von oben wie von unten, reproduzierbar bei der gleichen Reglerstellung die gleiche Geschwindigkeit.

Fleischmann 141 115-6 (734182) Digital hat das Gehäuse und Drehgestelle und den Kasten unter der Lok einer Orientroten 141 414-3 (7327) ohne Schnittstelle geerbt und den  GFN-Decoder durch einen DH10C ersetzt, der um klassen besser ist. Jetzt darf ich alle Fleischmänner mit DH10 noch mal anpacken.

Gruß, Andreas

Bleibt spannend.
So, das Thema ist erledigt:

Decode DH10C in Fleischmann 141er auf Werkswinstellung und dann

CV48 = 0, Lineare Einstellung
CV49 = 0, Pulsweite auf 1ms reduzieren
CV50 = 1, harte Regelung

und die Sprünge sind weg. Für den DH10A muss man die Werte nach Doehler & Haass über CV50 = 0und dann CV56-59 so wie im DH10C CV50=1 anpassen. Der Default ist da etwas anders für die Werte.
Das Ganze habe ich danach noch mit einer alten 218 350 ohne Schwungmasse und Schnittstelle getestet und da war ich mit den Einstellungen auch erfolgreich.

Jetzt geht Linear ohne Sprünge.

Danke Euch.
Hallo Andreas,

danke für das Update. Die Konstellation Fleischmann Dreipoler und D+H habe ich auch sehr oft. DH10C habe ich noch keine verbaut sondern die Vorgänger von D+H. Da sind mir die Sprünge in der Kennlinie aber noch nicht aufgefallen.

Grüße
Markus
Hallo zusammen,

bei einigen Trix gab es auch Sprünge, speziell bei den V80. Bei der, die ich gestern zwischen hatte, da haben die Einstellungen wie oben bei den Fleischmännern auch geholfen.

Nur bei meiner BR 065 ist es was besser geworden, aber leicht immer noch vorhanden. Wahrscheinlich spielt da wohl der mechanische Aufbau rein, der so total anders ist. Nuten frisch ausgekratzt, neue Kohlen und eine Stecknadelspitze Öl.

Gruß, Andreas



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