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THEMA: ? minimaler Strom bei dem GBM auslösen sollte

THEMA: ? minimaler Strom bei dem GBM auslösen sollte
Startbeitrag
gosswald - 09.01.24 19:09
Hallo,
ich habe eine Frage zum minimalen Strom, bei dem ein Gleisbesetztmelder auslösen sollte.
Warum:
ich habe derzeit mehrere Halteblöcke mit zwei Rückmeldern konfiguriert (nutze TC-Gold als SW):
Die Lok fährt in den Block (150cm), bremst 40 cm ab und hält dann am Haltemelder (2.Melder)
So weit so gut! Nach kurzer Zeit "flackert" die Belegtmeldung und geht nach einer weiteren kurzen Zeit aus und zeigt keine Belegtmeldung mehr an.
Diese Konfiguration habe ich an insgesamt 9 Blöcken identisch aufgebaut und konfiguriert.
Nur in einem einzigen Block ist das genannte Phänomen und reproduzierbar mit unterschiedlich Loks zu beobachten.

Ich würde jetzt ersteinmal mit einem Widerstand die einzelnen Rückmelder überprüfen, darum die Frage nach dem minimalen Strom
hat jemand eine bessere Idee?
VG
Günter


Hallo,
es gibt einen Parallelfaden mit dem gleichen Problem, aber unter einem anderen Titel:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1381780#unten
weil das Problem aus meiner Sicht nicht Minitrix-spezifisch ist, auch unter diesem Titel meine bisherigen Erkenntnisse zu dieser Problematik:

Da ich nicht weiter kam, habe ich den Belegtmelder getauscht (LDT): jetzt ist der Fehler an einem anderen Gleis aufgetaucht!
Stehen beide Drehgestelle auf dem jeweiligen Abschnitt löst die Belegtmeldung aus (Gleis und auch Haltemelder)
Steht die Lok auf beiden Abschnitten gleichtzeitig wird keine Belegtmeldung angezeigt.
Ich vermute jetzt, dass der Strom einer 1/2 Lok zu gering ist die Meldung auszulösen, denn das ganze funktioniert, wenn ich eine Seite der Lok anhebe. Da sich das jetzt nur an einem Abschnitt so verält, tippe ich auf Bauteiltolleranzen.
Ich habe mir jetzt so beholfen, dass ich auf dem ersten Abschnitt (150cm) einen Bremsabschnitt mit virtuellem Haltemelder konfiguriert und den physischen Haltemelder als "Not-Halt" in dem Block nutze (Gürtel und Hosenträger)

die Frage bleibt jedoch: was sollte der minimale Strom des Auslösens einer Belegtmeldung sein? Gibt es Spezifikationen dazu?

VG
Günter

Hallo zusammen,

ein guter Rückmelder löst schon mit einem feuchten Finger aus, also mit nur wenigen µA. War schon mit meinen selbstgebauten Rückmeldern zu analogen Zeiten so.

Grüße Michael Peters
Hallo,
@Michael Peters:
deine Aussage mag ich so nicht glauben:
es sind immerhin jeweils 2 Dioden antiparallel geschaltet, die den erforderlichen Spannungsabfall (ich weiß, das nennt man heute anders) erzeugen, um den Optokoppler anzusteuern. Die darin befindlichen LED´s wollen auch einen Strom haben damit sie leuchten.
meint
Günter
Hallo
@Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

deine Aussage mag ich so nicht glauben:


Das kannst Du Michael ruhig glauben, denn meine Rückmelder reagieren auch schon darauf, wenn ich den Finger auf die Gleise halte. Das mag aber von Mensch zu Mensch anders sein - meine Finger neigen vielleicht zum Kurzschluß. Müsste direkt mal ein Multimeter zwischen Gleis und Belegtmelder klemmen und den Strom messen. Vielleicht tue ich es mal wenn ich Langeweile habe

Gruß
Raimond
Hallo Günther,

miss am besten mal den Widerstand beider belegtmelder ohne angeschlossene Kabel zum Vergleich.
Ich hatte sowas ähnliches bei selbstgebauten auch mal, da musste ich den pulldown Widerstand am microdecoder leicht erhöhen weil eine ganze weichenstraße dran hing und da scheinbar einige Störungen eingestreut wurden. Finger reicht wirklich, 10 kohm Widerstand auf dem Gleis muss ausreichen, sowas haben auch widerstandsachsen. Bei mir eher im Bereich 100 kohm

Viele Grüße
Andreas
Hallo Günter,

meine Belegtmelder (Stärz: BMDCC) lösen bei 10kOhm zuverlässig aus. Teilweise habe ich deren Empfindlichkeit erhöht, dann lösen sie bereits bei 35kOhm aus.
Ich bin bisher davon ausgegangen dass bei 10kOhm jeder Belegtmelder auslösen müsse - ob das eine Norm ist, weiß ich nicht.
Mit einem Widerstand zwischen beiden Schienen kann die Empfindlichkeit erhöht werden (dann fließt über den widerstand schon ein kleiner Strom und die Lok braucht nicht mehr so viel beitragen). Wert: Ausprobieren - i.d.R. irgend etwas zwischen 10kOhm und 100kOhm.

Viele Grüße, Joni
Hallo Günter,

wenn ich so Deine Fehlerbeschreibung in #1 lese, dann würde mein "Bauchgefühl" sagen, dass es eher nicht an der Empfindlichkeit liegt, sondern daran wenn beide Melder miteinander verbunden sind. Sind die beiden Melder an unterschiedlichen Besetztmeldemodulen angeschlossen ?
Kannst ja mal testen:

# Beide Melder miteinander verbinden und zwei Loks aufs Gleis stellen.
Falls Du Widerstände zur Hand hast:
# Schauen bei welchem Wert die Melder einzeln auslösen. Dann beide Melder miteinander verbinden und ebenfalls schauen bei welchem Wert jetzt ausgelöst wird.

Viele Grüße, Joni
Hallo Günther

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Günther

Ich vermute jetzt, dass der Strom einer 1/2 Lok zu gering ist die Meldung auszulösen, denn das ganze funktioniert, wenn ich eine Seite der Lok anhebe.

Das erscheint mir sehr verdächtig. Normalerweise muss die Belegtmeldung AUSgehen, wenn eine Seite angehoben wird.

Kann es sein, dass an dieser Stelle die Seite wechselt, an der die Belegtmelder angeschlossen sind? Ist der gleiche Effekt, wenn du rechts oder links anhebst?

:-? Dietrich
@3 Es gibt viele verschiedene Techniken den Strom zu erfassen. Die klassische Methode mit dem Spannungsabfall an antiparallel geschalteten Dioden ist nicht die einzige Möglichkeit. Hier kommt's dann auch drauf an wie Empfindlich die Erfassungs-Elektronik ist. Optokoppler mit der IR LED ist eine Möglichkeit. Hier schon die offene Frage wie gut ist die. Man kann aber auch mit einem OP die Spannung erfassen, auswerten und weiter leiten.

Selbst die simple Erfassung via Optokoppler kann man mit guten Bauteilen extrem "giftig" gestalten. Dann gibt's bereits mit einer 50k bis 100k Last ein Auslösen. Gute OptoKoppler kosten auch nix mehr heutzutage, preislich aufwändiger wird's erst bei sehr hohen Frequenzen, das ist im MoBa Bereich nicht nötig. Ich würde das aber nicht zu empfindlich treiben das macht Ärger. Bei Selbstbau Projekten an dämpfende Kondensatoren denken damit nicht Störspitzen Fehlauslösungen verursachen.

Für Gleisfrei-Meldungen empfehle ich jede Achse mit Widerständen ausrüsten. Da kann man dann durchaus etwas hochohmiger werden. Jede Achse erhöht die Zuverlässigkeit, wenn mal eine Achse "ausfällt" weil Schmutz am Gleis ist, oder die Gleislage nicht ganz perfekt hat man so durch Mehrfachkontakt zuverlässigere Freimeldungen.
-AH-
Moijn,

nach meiner Erfahrung macht es wenig Freude, wenn man die Empfindlichkeit der Belegtmelder erhöht, weil dann Störungen in Form unzeitiger Besetztmeldung, häufiger auftreten. Also runter mit dem Widerstand der Fahrzeuge. 10k pro Achse ist ein recht übliches Maß und kann natürlich in Loks viel einfacher bewerkstelligt werden, indem man direkt auf die Leiterplatte 2K2 lötet und fertig.

Das es manche Dekoder schaffen weniger als den entsprechend nötigen Strom zu ziehen, um "am Leben zu bleiben" ist doch eine nette Entwicklung, die zeigt wie effizient Elektronik heute sein kann.

Gruß
Klaus

Hallo,
so, bei 15kOhm bin ich auch wieder bei euch, da sind wir auch wieder bei 1 mA und nicht bei 1µA.
Übrigens: mit Licht an ist alles ok! Es liegt also definitiv an der geringen Stromaufnahme der Lok, wenn sie über 2 Melder versorgt wird.
Danke an alle für´s Mitdenken
VG
Günter


Hallo.
der Vollständigkeit halber, im Anhang noch die Schaltung eines Belegtmelders wie ich ihn nutze.
VG
Günter

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