THEMA: Internat. Triebfahrz. in DE (West) späte Ep 3 frühe 4

Es sind auch Triebwagen dabei?

Schweiz:
- SBB RAm TEE (Minitrix, Lemaco)

Gruß
Andi

Hallo Andi,

Danke, hatte ich vergessen und nachgetragen.

Viele Grüße
Tobi

Hallo Tobi,

aus Tschechien, bzw. damals ja noch Tschechoslowakei kam einiges zumindest in die Grenzbahnhöfe Schirnding und Selb-Plößberg.

Die Baureihe 556 kam regelmäßig nach Schirnding, ebenso wie die 555 (ehemalige BR 52). Letztere war auch in Selb-Plößberg zu sehen. Nach den Dampfern kamen die T699 "Hummel" und die tschechischen "Wummen", T679, in den Bahnhof. Von Wildenau Grenzübergang ging es bis Plößberg dabei über DB-Gleise. Die selben Baureihen fuhren auch nach Schirnding, weil Eger/Cheb das zuständige Einsatz-Bw war.

ÖBB E-Loks kamen regelmäßig nach Deutschland, die 1042 hatte sogar einen Langlauf bis Frankfurt! Aber auch 1010 u. 1041 kamen zumindest bis München. Und im "kleinen Grenzverkehr" gab's diesbezüglich noch mehr. Es gibt im Netz ein Foto von der 1089/1189 in Passau. Ich selbst hab' in Garmisch Anfang der 70er die 1045/1145 fotografiert.

Was Dänemark betrifft, so kam der Lyntog Litra MS1 und sein Nachfolger, der MA, regelmäßig nach D. In den virtuellen 60ern könnte man auch den ML als innerdeutschen Zug einsetzen! Der wurde ja in Uerdingen gebaut und hier probegefahren. Ich bin damit schon selbst morgens anstelle des VT 95 damit in die Schule gefahren!

Natürlich gibt es nicht so viel, zumindest in Großserie, für N. Für tschechische Modelle bliebe nur Kleinserie, aber es gibt sie . Und die ex 52er ist relativ leicht umzubauen. Und die Wumme als tschechische Version ist auch nicht "unlösbar". Die österreichischen E-Loks gibt es inzwischen fast alle auch als Modell oder es gab sie schon mal, wie die 1042. Nur bei den Dänen bleibt es relativ "dunkel", den MS hat hier, glaube ich, Hans-Jörg schon mal nachgebaut, den MA könnte man mit viel Aufwand aus dem 601/602 "schnitzen". Den ML habe ich, glaube ich, schon mal "irgendwo" als Messingkleinserie gesehen...

Grüße
Roland

Hallo Tobi,

Roland hat ja zu tschechischen Lok schon einiges geschrieben. Die Taucherbrille und ich denke auch die Bardotkas https://www.bahnbilder.de/bild/tschechien~dies...019--749-018-am.html kamen auch in die Grenzbahnhöfe z.B. https://www.bahnbilder.de/name/karte/place/fur...12.84/lat/49.31.html  .
MTB hat/hatte einige https://mtb-model.com/pages/product_vypis.php?lang=de&meritko=N , FLM die Taigatrommeln, MTX Taucherbrillen und Taigatrommel.
Sonst noch einige KSH.

Viele Grüße
Georg

Hallo
Der Blaue Blitz (5x45) fuhr gerade mal eine Fahrplanperiode als Vindobona über Prag nach Berlin Ost.
Jedoch fehlt in dieser Liste der 4130, welcher als Meistersinger bzw. Wörthersee nach München fuhr.
Siehe
https://postermuseum.com/products/p17nov2023
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:%C3%96BB_4130.jpg
Guten Rutsch
Robert

Hallo Tobi,

von den österreichischen Lokomotiven sind auch die 1010 und besonders die 1044 nach Deutschland gekommen. Letztere war früher bis Frankfurt am Main gekommen.

Viele Grüße
Jörg

Hallo Tobias und Roland,

zur ÖBB:
Gibt es einen Beleg für den planmäßigen Einsatz der Reihe 1041 nach Deutschland ? Oder liegt eine Verwechslung mit der Reihe 4061 (Gepäcktriebwagen) vor, die zeitweise den Mozart von (Wien -) Salzburg nach München gezogen hat ?M.W. waren nur zwei Loks überhaupt dazu hergerichtet, auf das Netz der DB übergehen zu können...
In den 1970ern zogen 4061er einen Flügel-TEE von Rosenheim via Wörgl nach Zell am See.

5045er sind mindestens eine Fahrplanperiode lang als Steiermarkexpress von Graz über Salzburg nach München gelangt. Ohne nachgesehen zu haben, glaube ich, dass das 1958 gewesen wäre.

Zwischen Mittenwald und dem Ausserfern kamen auch 4030er (meist 4030.311) und nach 1975 auch 4020er zum Einsatz.

1044er gab es bis 1975 noch nicht sehr viele, also kommen hierfür bei jeweils großzügiger Auslegung nur die Loks bis zur lfd. Nummer 15 bis max. 20 in Frage.

Nicht unerwähnt soll auch der Einsatz der Reihe 1020 vor Güterzügen bis München Ost Rbf in diesem Zeitraum sein.

Beste Grüße und euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr
Alfred

Aus Belgien kamen die Baureihen 16 und 18 regelmäßig nach Köln und später auch Dortmund.
M.e. gibt es einen Bausatz aus Frankreich für eine belgische 18. Stand in einem N bahn Magazin. Einfach weiter googeln.

Gruß
Martin

Der Bausatz für die SNCB-18 ist von HFR 160:
https://hfr160.fr/produit/easykit-hle18/


Von den SNCF kamen auch die BB-20200 zumindest bis nach Kehl, das ist die Wechselstrom-Zweispannungsvariante der BB-25500. Da könnte man die Piko-Lok mit kurzen Führerständen als Basis nehmen. Wie weit sich da die Dachausrüstung unterscheidet, kann ich nicht sagen, aber zumindest ein anderer Stromabnehmer und drittes Licht wären nötig.

Gruß, Peter

Moin,

von der DR kamen noch mehr Loks herüber zur Bundesbahn:

Altbau 01 (Helmstedt + Bebra)
Reko 03 (u.a. Übergang Schwanheide, Durchlauf bis Hamburg-Altona)
BR 35 (Übergang Lübeck)
BR 50.40 (Übergang Schwanheide und Lübeck)
BR 95 (Übergang Probstzella)

Die aufgeführten 03 von Trix sind keine 03, sondern 03.10 und die kamen nicht herüber. Die BR 41 war auch nicht typisch für späte Epoche 3 und Epoche VI weil die nicht mehr bei den Betriebswerken liefen, welche die Interzogenzüge bespannten, welche mit DR-Lok erst auf DB-Gebiet umgespannt wurden, daher BR 41 nur typisch für die frühe Epoche III. Es fuhren zwar noch 1983 Interzonen D-Züge mit BR41 aber diese wurden von BR 216/218 erst auf DR-Gebiet auf BR 41 in Oebisfelde umgespannt. Die BR 130 kam garnicht auf DB-Gebiet. Die Loks liefen nur vom Bw Seddin aus mit Durchgangsdurchgangszügen quer durch die DDR auf den Magistralen von und nach Berlin aus und endeten in Oebisfelde als westlichsten Punkt und wurden dann von BR 216 der DB noch auf DR-Gebiet übernommen.

Für die ÖBB fehlt vorallem noch die Rh 1042 welche auch u.a. bis Frankfurt lief. Aber auch die Reihen 1010, 1018, 1020 und 1670 waren auf dem Netz der DB anzutreffen. Später kam dann auch noch die 1044.


Gruß, Matthias

Hallo Tobi,

von den ÖBB kam der 5047 und die 2048 kamen auch auf das Gebiet der DB (allerdings erst zum Ende der Epoche IV)

https://doku-des-alltags.de/BDMuenchen/KBS960/9...%20in%20Garmisch.jpg

Die ÖBB Reihe 5081 kam auch auf das Gebiet der DB:

https://www.doku-des-alltags.de/BDMuenchen/KBS9...7%20in%20Simbach.jpg


Hallo Matthias,

der Bahnhof von Probstzella war auf dem Staatsgebiet der DDR. Die 95 der DR kam m.W. also nie auf das Gebiet der DB.

Grüße
Markus

Hallo,

interssant die Formulierung, dass es internationale Tfz aus der DDR nach Deutschland geschafft haben
Na ja, wie dem auch sei. Man sollte, denke ich, unterscheiden zwischen "kleinem Grenzverkehr", wo fremde Tfz nur relativ kurze Strecken auf DB Gleisen gefahren sind, und Langläufen.
Längere Durchläufe der DR gab es nur bis zum Grundlagen-Vertrag 1972 (auch 01 Altbau, 62, SVT 137, VT 12.14, nicht jedoch V 200), danach war stets Lokwechsel grenznah in Büchen, Bebra, oder Hof.
Von der DSB kamen My 11 bis Hamburg, später auch Gumminasen.
Längere Durchläufe von NS Loks gab es nicht.
Belgische 204 / 54 und 201 / 59 kamen bis nach Köln, nach der Elektrifizierung K-AC kamen Mehrsystemloks der Reihen 16 und 18 nach Köln und später gar bis Dortmund.
CFL Loks kamen nur bis Trier, und über Montzen/Belgien bis Aachen-West
SNCF Langläufe nur die RGP1 ("Eidechse" bis Frankfurt/M, TEE mit Parsifal und Paris-Ruhr bis nach Dortmund), ansonsten kamen SNCF Tfz nur bis Trier, Saarbrücken und an den Oberrhein
SBB nur der RAm 1969 - 71 im "Bavaria" nach München, ansonsten kamen SBB Loks nur bis Haltingen, Singen, Konstanz (Fahrleitung nach SBB Zick-Zack) oder Lindau (E-Loks mit einem ÖBB/DB tauglichen Pantografen).
Mit den ÖBB gab es den umfangreichtsen Austausch. ÖBB Tfz liefen bis Frankfurt und München (1010, 1020, 1042, 1044, 4010, 4030, 4061, ohne Anspruch auf Vollständigkeit), dafür liefen DB Loks bis zum Brenner und an die jugoslawische Grenze..
Von der CSD her gab es keine Langläufe.
Von den FS kamen 1957 - 1969 ALn 442/448 als TEE "Mediolanum" über den Brenner nach München.
Was den kleinen Grenzverkehr angeht, ist die Liste sehr viel umfangreicher.
Als Beispiel möchte ich mal den Großraum Aachen anführen (kenne ich halt aus eigener Anschauung). NS 2200 und 2400 nach Herzogenrath, gelegentlich nach Aachen-West (wenn es Neufahrzeuge von Talbot abzuholen galt), NS Hecht-VT liefen in manchen Fahrplanabschnitten Eilzüge AC - Maastricht (im Wechsel mit DB 515). In Aachen-West waren ständig SNCB 51, 55, 59, gelegentlich auch 52, 53 oder 54, sowie CFL 1800 zu sehen. In Aachen Hbf neben den 16 und 18 auch diverse Gleichstromloks, sogar ein Dreibein das die Post von/nach Belgien brachte. SNCB Triebwagen bedienten den Nahverkehr AC - Welkenraedt.
Und dann gäbe es noch Sonderzugeinsätze. So habe ich mal den NS Bereisungs-VT DE 20 in Düsseldorf Hbf gesehen. Bei DSO gab es mal Bilder von einem SNCF VT im Bw Tübingen, der im Einsatz für das französiche Minitär war.
Und natürlich noch Diverse Versuchseinsätze ausländischer Fahrzeuge auf DB Gleisen, oder Überführungen von in D gebauten Fahrzeugen ins Ausland.

Gruß Engelbert

Hi in die Runde,



Beleg habe ich keinen, ich meine, mich zu erinnern, mal ein Bild von einer 1041 in München Hbf gesehen zu haben, aber momentan finde ich die Quelle nicht, kann auch sein, daß es tatsächlich eine 1010 war...



Minitrix hat(te) ja auch die BR 03 im Programm; allerdings weiß ich jetzt nicht, inwieweit von der Zweizylinder-Variante auch eine DR- Version erschienen ist. Es wäre zumindest kein großes Problem, die 03 zur DR-Maschine werden zu lassen. Beschriftung von Andreas, Windleitbleche (große Ohren) von Kuswa, das würde für die 03 095 DR schon reichen. Wenn's mehr werden soll, andere Nummer, gäbe es den Vorwärmer ebenfalls bei Kuswa...

Die 95er kamen zu Mauerzeiten nicht in den Westen! Die wurden grundsätzlich in Propstzella umgespannt, wie dort alle DR-Triebfahrzeuge endeten. Bis Probstzella fuhr man mit DB-Maschinen, nach Ludwigstadt kam kein DR-Triebfahrzeug! Und dort wäre ja auch gar nicht der Platz gewesen, umzuspannen und zu versorgen. Die hätten dann bis Hochstadt-Marktzeuln oder Lichtenfels am Zug bleiben müssen.

Regelmäßig nach Hof (Saale) kamen in den 60ern und Anfang der 70er Reichenbacher 22er, BR 39 mit Neubaukessel. Aber da schläft FleiRoc ja seit Erscheinen der BR 39 den Schlaf des Gerechten...
Allenfalls bis Anfang der 60er könnte man eine BR 39 von Fleischmann "umlabeln", die Reichenbacher 39er der DR kamen schon vor der Rekonstruktion nach Hof...

Grüße
Roland

Moin,

#12 Engelbert wo sollen denn da bitte BR 62 über die Grenze gelaufen sein und dann noch im "Langlauf" was nun bei den Eimern nun garnicht ging? Damit wurde Nahverkehr und sogar S-Bahn-Vorläuferverkehr gefahren im Binnenverkehr. Dazu noch späte Epoche III und IV.🧐 Theoretisch ging da mit leichten Zügen der Lübecker Übergang, das war aber einerseits kein Langlauf und andererseits fest in der Hand der BR 35 (Bw Güstrow).

#13 Roland wir reden von späte Epoche III und IV, das wäre dann bei der DR eine leistungsgesteigerte Reko 03 gewesen und die gab es von Minitrix bisher nicht. Waren seinerzeit eh nur noch Maschinen vom Bw Wittenberge gewesen klassisch im Interzonen- und Berlinverkehr. Schau mal hier noch schön mit altem noch genieteten T32 und alten Lagern aber schon extra mit Indusi in Altona anno 67... http://www.albert-gieseler.de/images/184-45.jpg


Gruß, Matthias

Hallo Roland,

die ÖBB 1041 kamen m.W. nicht nach München Hbf. Du meinst vermutlich den Gepäcktriebwagen 4061:

https://lok-magazin.de/leseprobe/oesterreicher-muenchen#&gid=1&pid=4

Grüße
Markus

Hallo Mathias,

es gab mal ein Foto bei DSO von einer DR 62 mit einer DBv Einheit aus Lübeck. Na gut, kein "Langlauf", aber wohl eine Zeit lang planmäßig.

Gruß Engelbert

Zu #9:
Danke Peter um die Ergänzung.  Eine Lok, die mich sehr interessiert. Vielleicht mal irgendwann von arnold, dass französische Pendant ist ja auf deren Liste.

Gruß
Martin

Tschau zäme!

Ein Exot auf Testfahrten war der Triebwagen RBe 4/4 1406, der im Mai 1960 in Deutschland zur Untersuchung des Laufverhaltens mit der Drehgestelle (mit Torsionsstab-Federung) weilte. Die Testfahrten erfolgten zum Teil hinter einer S 3/6.
https://www.lokifahrer.ch/Lokomotiven/Loks-SBB/RBe_4-4/Inbetriebsetzung.htm

Von der SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) wurde die SBB Ae 6/6 11414 "Bern" im Juni 1969 zwischen Forchheim und Bamberg mit bis zu 200 km/h getestet. Die SLM hatte Drehgestelle für die SNCB entwickelt, wies mit diesen Fahrten die Tauglichkeit nach.
https://www.lokifahrer.ch/Lokomotiven/Loks-SBB/Ae_6-6/Aenderungen.htm
In der Zeitung Semaphor erschien ca. 2006 ein Bild der Loki in Forchheim.

E guets Nöis Jaar allersits!

Thomas

Das auf dem Foto ist aber keine S 3/6, sondern eine badische IV h :)

Gruß Kai

Hallo Martin #17,

nein, die Arnold-Lok ist nicht das französische Pendant zur SNCB-18. Das wäre die CC-40100 (die es deshalb auch von HFR 160 gibt: https://hfr160.fr/produit/easykit-cc40100/ – die kam aber nicht nach Deutschland), die erste Nez-cassé-Baureihe von 1964, während Arnold die spätere CC-21000 (und deren Gleichstrom-Variante CC-6500) ausliefern wird. Davon gab es keine belgische Version.
Die unterscheiden sich vor allem durch die Wellblechbeplankung und die flachere Nase der CC-40100.

Gruß, Peter

Hallo zusammen,

Erstmal vielen Dank für eure zahlreichen und ausführlichen Antworten.
Ich werde morgen versuchen meine Liste entsprechend anzupassen.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und einen guten Start im neuen Jahr!

Viele Grüße
Tobi