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THEMA: Kato 2017-8 Dampflok C62 2 digitalisiert
THEMA: Kato 2017-8 Dampflok C62 2 digitalisiert
Steffen S - 28.12.23 20:22
Hallo zusammen,
ich habe mich überwunden dazu entschieden erstmals eine meiner jap. Dampfloks von Kato - die keine Schnittstellen ect. aufweisen - per "Hardverdrahtung" mit einem Lokpilot 5 Micro von ESU zu digitalisieren. Es wurde hierzu die bekannte Parade-Schnellzuglok der JNR, die 4-6-4 C62 2 - meine absolute Lieblingslok in meiner Sammlung - ausgewählt. Dies ist das erste mal das ich so kleine Bauteile verlötet habe und kostete mich etwas überwindung, da ich so gut wie keine Erfahrungen mit dem Thema löten habe.
Glücklicherweise haben die Leute bei Kato sich bei der Neukonstruktion der Dampflokbaureihe C62 vor ein paar Jahren etwas gedacht und diese so gestaltet, das eine Digitalisierung problemlos möglich ist. Hierzu müssen nur die Litzen an die entsprechenden Punkte angelötet werden. Der Tender besitzt dazu genügt Bauraum für einen Decoder, der außerdem verdächtigerweise Ausparungen für einen Lautsprecher aufweist.
Das verdrahen war denkbar einfach:
>Die Litzen für die Stromaufnahme (Schwarz/Rot) werden auf die Messingbleche im Tender aufgelötet,
>Die Litzen für den Motor (Grau/Orange) werden an die Stromaufnahme des Motors gelötet
>Für schaltbares Licht muss nur die weiße Litze an das leer Lötpat an der Lichtplatine gelötet werden und die linke der beiden Klammern für die Stromaufnahme an dieser isoliert werden, die zweite Litze (gelb) erübrigt da sich hier dann als Gegenpol die rechte Hälfe des Lokrahmen herhalten kann.
Als Vorlage habe ich Umbauberichte im Internet von Leuten genutzt, die bereits Loks von Kato digitalisiert haben. Anstatt eines festinstallierten Decoders habe ich gleich eine Adapterplatine für Next18 Decoder verbaut - bei einem Defekt des Decoders kann ich bequem diesen über die Schnittstelle tauschen ohne wieder löten zu müssen. Das schaltbare Licht habe ich nicht verdrahten, da Kato-Dampfloks neueren Datums drehbare Schlotte aufweisen, wodurch das Licht manuell "ausgeblendet" werden kann.
Alles in allem habe ich etwa 2 Stunden für den Umbau benötigt. Vom Fahrverhalten bin ich begeistert, die Kombination aus Decoder und Kato-Motor ermöglich seidenweiches fahren selbst auf der niedrigsten Stuffe. Ich hatte schon digital vorbereitete Modelle zum doppelten Preis, die Welten entfernt davon sind so feinfühlig steuerbar zu sein.
Grüße
Steffen
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ich habe mich überwunden dazu entschieden erstmals eine meiner jap. Dampfloks von Kato - die keine Schnittstellen ect. aufweisen - per "Hardverdrahtung" mit einem Lokpilot 5 Micro von ESU zu digitalisieren. Es wurde hierzu die bekannte Parade-Schnellzuglok der JNR, die 4-6-4 C62 2 - meine absolute Lieblingslok in meiner Sammlung - ausgewählt. Dies ist das erste mal das ich so kleine Bauteile verlötet habe und kostete mich etwas überwindung, da ich so gut wie keine Erfahrungen mit dem Thema löten habe.
Glücklicherweise haben die Leute bei Kato sich bei der Neukonstruktion der Dampflokbaureihe C62 vor ein paar Jahren etwas gedacht und diese so gestaltet, das eine Digitalisierung problemlos möglich ist. Hierzu müssen nur die Litzen an die entsprechenden Punkte angelötet werden. Der Tender besitzt dazu genügt Bauraum für einen Decoder, der außerdem verdächtigerweise Ausparungen für einen Lautsprecher aufweist.
Das verdrahen war denkbar einfach:
>Die Litzen für die Stromaufnahme (Schwarz/Rot) werden auf die Messingbleche im Tender aufgelötet,
>Die Litzen für den Motor (Grau/Orange) werden an die Stromaufnahme des Motors gelötet
>Für schaltbares Licht muss nur die weiße Litze an das leer Lötpat an der Lichtplatine gelötet werden und die linke der beiden Klammern für die Stromaufnahme an dieser isoliert werden, die zweite Litze (gelb) erübrigt da sich hier dann als Gegenpol die rechte Hälfe des Lokrahmen herhalten kann.
Als Vorlage habe ich Umbauberichte im Internet von Leuten genutzt, die bereits Loks von Kato digitalisiert haben. Anstatt eines festinstallierten Decoders habe ich gleich eine Adapterplatine für Next18 Decoder verbaut - bei einem Defekt des Decoders kann ich bequem diesen über die Schnittstelle tauschen ohne wieder löten zu müssen. Das schaltbare Licht habe ich nicht verdrahten, da Kato-Dampfloks neueren Datums drehbare Schlotte aufweisen, wodurch das Licht manuell "ausgeblendet" werden kann.
Alles in allem habe ich etwa 2 Stunden für den Umbau benötigt. Vom Fahrverhalten bin ich begeistert, die Kombination aus Decoder und Kato-Motor ermöglich seidenweiches fahren selbst auf der niedrigsten Stuffe. Ich hatte schon digital vorbereitete Modelle zum doppelten Preis, die Welten entfernt davon sind so feinfühlig steuerbar zu sein.
Grüße
Steffen
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Beitrag editiert am 28. 12. 2023 20:29.
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