1zu160 - Forum



Anzeige:
Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: Fleischmann 7232 mit D+H digitalisieren Hilfe!

THEMA: Fleischmann 7232 mit D+H digitalisieren Hilfe!
Startbeitrag
Lynx - 11.11.23 17:24
Moin an die Profis,

mein 2. Versuch eine Diesellok umzurüsten scheitert wieder. Habe schon 2 andere Loks erfolgreich umgebaut, aber hier komme ich nicht weiter. Es gibt ein Umrüstungsbeispiel hier unter digitalisieren. Das habe ich versucht umzusetzen.
Soweit alles umgebaut, auf dem Programmiergleis spricht der Decoder auch mit mir. Lokadresse angenommen, Licht richtig, nur wenn ich fahren will, rennt die Lok los wie gestört. Diese Frage gab es im Forum auch schon bei dem Umbaubeispiel, aber leider keine Antwort dazu.
In der Umbauanleitung war auch die Rede von Messungen zwischen den Motoranschlüssen und Motorgehäuse, da messe ich ca. 8V im Stillstand gegenüber orange, grau, also scheinbar gibt es da keine Verbindung.
Habe ein Foto der Verdrahtung gemacht.
Hoffe es kann mir jemand weiter helfen. Dank im Voraus!

Gruß Heiner

Die von Lynx zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Verbindung Motor zu Chassis nochmal durchchecken. Vielleicht ist das ein Motor mit so einer Verbindung.

Grüße,
Harald.
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

rennt die Lok los wie gestört



hast du mal die automatische Analogerkennung unter CV 29 abgeschaltet ?
gruß Detlev
Hallo Harald,
nochmals geprüft. Spannung zwischen Motorgehäuse und orange oder grau ca. -8V.
In eine Richtung zuckt der Motor nur, läuft aber nicht, unabhängig wieviel `Gas` ich gebe.
In die andere Richtung rennt das Teil sofort los, unabhängig wieviel `Gas`.

Gruß Heiner
Hallo Detlef
CV entsprechend geändert, alles unverändert.
Hallo,

7232, also die 210 in altrot, ist ein Uralt-Modell und damit zeigt haba in #1 vermutlich den richtigen Weg.
Mach mal Detailaufnahmen von beiden Seiten des Motors und gib da erst mal keinen Saft mehr drauf.
Mit größter Wahrscheinlichkeit hast du da einen alten Motor mit der berüchtigten Todesklammer drin, die Decoder tötet.

Gruß,
Helmut
Hallo Helmut,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

also die 210 in altrot,



nicht unbedingt, von ´83 -´85 kam die als 218 auf den Markt.

Hallo Heiner,

neben der besagten "Todesklammer" kann es aber auch ein verdreckter Motor sein, Kohlen raus und ausglühen, Kollektor nebst den Spalten reinigen und alles an alten Kohlenabrieb entfernen.

Gruß Detlef

PS: gab es die Klammer bei den alten Modellen der 70er Jahre überhaupt?
Hallo,
anbei noch 2 Fotos vom Motor von beiden Seiten.
Beim ersten Umbauversuch so einer Lok hatte ich tatsächlich eine eingebaute Klammer, die auch den Decoder abgeraucht hat. Hier kann ich diese Klammer nicht erkennen.

Die von Lynx zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo nochmal,

ok die Todesklammer haben wir hier nicht.

Bei den alten Fleischmann-Konstruktionen, egal ob 210/218 oder 110/140 habe ich noch zwei andere Effekte mehrfach erlebt, die eigentlich einen Kurzschluss geben sollten, aber manchmal auch "nur" zu komischen Effekten geführt haben:

- die Metallklammern die die Platine halten und den Strom von den Drehgestellen holen, bekommen manchmal Kontakt mit dem Chassis, wenn sie sich zu weit durchbiegen. Auf der einen Seite ist das unkritisch, auf der anderen nicht. Bei der Gelegenheit solltest du auch schauen, ob es beim Stromfluß Drehgestell - Platinchen unten - Klammern - Platine oben irgendwas auffälliges gibt. Auf deinem zweiten Bild sieht man z.B. dass die Klammer rechts oben schief sitzt.

- die Bleche die zu den Birnchen führen verbiegen sich gerne oder sind zu lang und bekommen dann auch Kontakt mit dem Chassis. Hat bei mir je nach Decoder auch schon zu Bocksprüngen oder Rauchzeichen geführt. Auf dem zweiten Bild sieht auch das Blech unten schräg aus.

Vielleicht lässt sich das Problem weiter einkreisen. Hast du schon mal versucht, ohne Licht zu fahren?

Gruß,
Helmut
Hallo Helmut,
danke für deine Hinweise, machen ja alle auch Sinn, kann da nichts finden.
Kohlen hatte auch schon raus, sehen auch gut aus. Motor ist sauber.

hab auch schon überlegt, ob ich mal einen anderen Decoderhersteller probiere, aber die Anschlüsse sind ja auch nicht anders. Habe mit dem Decoder eine recht alte V200 Minitrix laufen, aber auch eine Rangierlok von Fleischmann.
So richtig kriege ich da keinen Stiefel dran....

Danke schon mal an alle für die Hilfe und Ànteilnahme.

Gruß Heiner
Moin,
am Motoranschluss erkenne ich momentan keinen Fehler.
An den Lichtanschlüssen hätte ich die Selenplättchen entfernt und die Kabel direkt an die Kupferlasche gelötet.
Gruß, Thomas S.
Moin,
nach den Kommentaren habe ich heute noch mal die Glühbirnen rausgenommen, um einen Fehler an der Stelle auszuschließen.
Siehe da, die Lok brummt nur in die eine Richtung wie zuvor, aber das Losrennen wie gestört in die andere Richtung ist weg. Fürchte nur, dass der Decoder zuvor schon einen mitbekommen hat.
Werde einen neuen kaufen und einen neuen Anlauf machen.
Dank an alle! Gruß Heiner
Moin,
hast Du für Deinen Test auch die Decoder-Kabel der Glühlampen abgelötet? Ein Kontakt der Kupferlaschen mit dem Gußteil sollte verhindert werden, wenn die Decoder-Kabel für die Beleuchtung noch angelötet sind.
Gruß, Thomas S.
Moin Thomas, ja auch abgetötet, gleiches Ergebnis.
Der Decoder hat wohl schon einen Defekt.
Gruß Heiner
Hallo zusammen,

Kondensatur und Drossel raus! Der Kondensator scheint hier noch drauf, wenn der Kondensator drauf bleibt, bekommt man einen Kurzschluss, weil der Dekoder den Motor mit hoher Frequenz ansteuert.
Beleuchtung oben am Lampenkontakt anlöten, hinter dem Selenplättchen. Andernfalls muss es raus. Die Unterbrechung der Platine ist so korrekt. Rot ist die Seite mit den Unterbrechungen bei mir, hier wurde da die schwarze Ader angeschlossen.

Das Ganze ohne Motor mit dem Multimeter prüfen.

Viele Grüße.

Andreas

Die von Rollfix zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,

ich habe ebenfalls einige alte 210/218er digitalisiert. U.a. auch die 7232. Die alten sind vom Aufbau alle gleich. Sie besitzen kein Kontaktblech zum Chassis.

Auf dem Bild erkenne von oben keinen Fehler. Außer, dass das weiße bzw. gelbe Kabel an die Kontaktbügel angelötet werden muss. Die Drossel und der Kondensator sind auch ausgelötet. Ob rot und schwarz verkehrt herum eingelötet wurde, ist egal. Die Lok hat zwei Seiten. Nur die Kombination der anderen sollte passen.Kann man aber auch variieren. Nur Licht und Motor müssen in die gleichen Richtung gepolt sein.

Bei der Messung sollte keine Spannung sondern der Durchgang gemessen werden. Am besten die Diodenprüfstrecke verwenden. Oder ohmisch messen. Bei einem Schluss hast Du 0 Ohm. Oder die Diodenprüfstrecke piepst.

Das Losrasen ist u.U. eine fälschlich erkannte Analogspannung. Das wurde aber auch schon angemerkt.

Wenn nichts hilft, mal einen anderen Decoder nehmen.

Gruß
Jürgen

Moin Jürgen,
ja der Kondensator ist auch raus.
Das Messen werde ich nach deinem Tipp mal so machen.
Dazu komme ich aber erst nächste Woche.... bin gespannt.
Und einen neuen Decoder zum Einlöten werde ich auch bestellen.
Will noch 5 weitere Loks umbauen, davon haben aber 4 schon entsprechende Schnittstellen.
Werde berichten.
Danke für die Inputs!

Gruß Heiner

Mein Heiner,

löte vor allem die Kabel zu den Birnchen direkt an die Kontakte an. Möglicherweise haben die Leiterbahnen auf der Unterseite Durchgang zum Motorblock.

Gruß
Jürgen

Die von spur.n.bahner zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

enn der Kondensator drauf bleibt, bekommt man einen Kurzschluss, weil der Dekoder den Motor mit hoher Frequenz ansteuert.


Bei 16-32 kHz führt ein Kondensator im zweistelligen Nanofarad Bereich nicht zu einem signifikaten Stromfluss, außer er wäre durchgeschlagen. Bei stark feuernden alten Motoren führt der Ausbau des Kondensators manchmal zum Decodertod.

Grüße, Peter W.
Moin,
habe neue Decoder gekauft.
Alle Empfehlungen befolgt und 2 Loks (gleiche Platine) digitalisiert. Dabei auch eine mit der 'Todesklammer'.
Loks laufen gut. Jetzt nur noch das Fahrverhalten einstellen.
Dank an alle Tippgeber!

Gruß Heiner


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;