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THEMA: euere Erfahrungen mit Lokdecodern im Pendelzugbetrieb

THEMA: euere Erfahrungen mit Lokdecodern im Pendelzugbetrieb
Startbeitrag
JoJoZug - 07.11.23 14:50
Hallo Forum,
ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit einem Aufbau eines Pendelzugbetriebes, nur in Abhängigkeit mit den Einstellungen der dafür geeigneten Lokdekoder.
Im Moment hab ich ein Lenz Gold mini in Betrieb. Eigentlich macht der seine Sache ganz gut, nur musste ich mit viel Zeit in den Bremseinstellungen und Bremsweg experimentieren, bis die Lok immer an der gleichen Stelle stehenblieb. Aufgebaut als Teststrecke mit zwei Trennstellen und mit Dioden nach dem Lenz ABC ( 4 Dioden in Reihe und eine antiparallel )
Ich würde gern von euch wissen, mit welchen Decodern ihr Erfahrungen gemacht habt.
Diese Decoder habe ich gefunden, die die Pendelzusteuerung beherschen.
- Lenz Decoder silber und gold und Standart V2 auch mit Zwischenhalt
- Tams LD-31 plus mit Schalteingängen
- ESU Lockpilot 5 micro DCC
- Train O matic Lokkomander 2  mit Zwischenhalt und PushPull
- Zimo MX615N mit Schalteingang und ziehmlich ausführliche Steuerung
- Kühn N45

Beste Grüße Thomas

Hallo Thomas

Ist zwar nicht Spur N, aber ich habe eine Pendelzugstrecke mit einer Halling FerroTrain Zahnradbahn und einem Train-O-Matic Lokommander II aufgebaut.
Natürlich musste ich mich, genau wie Du, zuerst mit der Funktionsweise vertraut machen. Auch die Bremsmodule habe ich aus 5 Dioden selbst gebaut.
Im Großen und Ganzen ist die Sache sehr einfach und mit ein wenig Geduld, ist die Decoder Einstellung, so wie man es haben möchte. Mit den eingestellten Intervallen läuft der Pendelzugbetrieb über Stunden oder auch Tage sehr zuverlässig.
Da ich entweder mit einem- oder mit zwei Vorstellwagen fahre, musste ich für die Bergstation zwei Bremsabschnitte nacheinander einrichten, damit bei zwei Vorstellwagen der Zug früher stehen bleibt. In der Talstation, passt es ja, egal wieviele Vorstellwagen dran hängen. Da lasse ich die Lok bis auf etwa 3cm vor dem Prellbock anhalten.

Grüße Johnny
Hallo Johnny,
danke für deinen Bericht.
Schade, das sich keiner weiter dafür interessiert.
Ich hätte gern weitere Meinungen gehört.
Aber den Lokommander 2 habe ich auch im Blick, da werde ich mir mal einen kaufen.
Leider ist der relativ groß, in meine Zahradlok werde ich den nicht so einfach einbauen können.
Beste Grüße Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Leider ist der relativ groß, in meine Zahradlok werde ich den nicht so einfach einbauen können.


Hallo Thomas

Wenn Du die Fleischmann N Zahnradlok meinst, wird es mit dem TrainOmatic Decoder nicht gehen, ohne die Ballastgewichte zu reduzieren. Gerade diese Gewichte halten die Lok bei starken Steigungen nach unten, damit diese nicht an der Zahnstange "aufklettert".

Ich betreibe die Fleischmann N Zahnradloks noch immer analog, weil mir zum Einen noch keine Decoderidee recht war, und zum Anderen weil ich noch keine gute Lösung für die Beleuchtung gefunden habe.

Leider hilft Dir das auch nicht weiter. Aber vielleicht kommen noch andere Ideen.

Grüße Johnny
Ich bin grad dabei, mit einem Lenz gold mini da eine Lösung zu finden.  Eine Möglichkeit wäre direkt über dem Motor, da ist mit 4mm Platz bis zum Gehäuse. Nur die Wärmeentwicklung von Motor und demzufolge dann auch vom Decoder gibt mir zu denken. Zweite Möglichkeit ist, ein Stück oben vom Gewicht ausfräsen. Ich hab mal das orginale große Gewicht gewogen - 52 Gramm - und das kleine übern Motor- 20 Gramm.
Dann hab ich hier ein Gewicht mit so einer ausgefrästen Stelle, das wiegt 44 Gramm. Sind also 8 gramm weniger als das Orginal. Ich denke, das kann man vernachlässigen.
Ich mach mal Fotos.
Mit dem Licht hab ich auch schon Ideen. Wird eng werden.
Gruß Thomas
Hallo Thomas

Ja, 8 bis 10g weniger, wird kein Problem sein.
Bin schon auf Deinen Bericht gespannt. Wie gesagt, ich habe die Sache bis auf Weiteres zurück gestellt.

Grüße Johnny
hier hab ich den Decoder auf den Motor gelegt - nicht festgeklebt. das Gehäuse passt noch gut drauf.

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hier die 2 orginalen Gewichte

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Gewichte orginal und ausgefräst

Gewicht ausgefräst mit Decoder

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Hallo Thomas

Der Lenz Gold mini ist schon sehr klein, damit wird Dein Vorhaben sicher gelingen. Jetzt fällt es mir wieder ein. Ich hatte seinerzeit versucht einen D&H PD05A Decoder unter der Motorwelle zu verbauen und ich habe dazu dieses Kontaktplättchen mit den Motorkontakten entfernt. Das klappte auch, allerdings habe ich wegen dem Licht an der Front und im Heck nicht weiter gemacht.

Grüße Johnny
von D&H hab ich den PD10MU-3 ganz neu hier,  mit 8,5 x 11,7 x 1,8mm sehr klein und passend für kleine Loks. Den wollte ich eigentlich nehmen. Zumal der nur einseitig bestückt ist - richtig gut.
Allerdings habe ich dann festgestellt, das dieser und auch kein anderer Decoder von D&H eine Pendelzusteuerung kann. Nach Rückfrage per email wurde mir das auch so bestätigt.
Aber das ist nicht weiter schlimm, jetzt kann ich versuchen, den in einen Glaskasten von Minitrix einzubauen.

Ich habe auch die Kontaktplatte entfernt, weil so besseres verdrahten möglich ist. Und da hätte der einseitig bestückte PD10MU bestimmt gut reingepasst.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einem ESU Lokpilot 5 micro DCC , 8 x 7 x 3mm ,
oder ein Lenz silver mini+ ( auch nur einseitig bestückt ) 10 x 8 x 3mm
hab jetzt einen ESU Lokpilot 4.0 micro probieren wollen und hab aber festgestellt, das der gar kein Pendelzubetrieb kann. In den Unterlagen stand was von Wendezug und das die Rückfahrt getrennt einstellbar ist. Aber das ist etwas irreführend, weil das nur mit der ESU Zentrale funktioniert. Da kann dann der Pendelzugbetrieb eingestellt werden.
Ohne diese Zentrale funktioniert das nicht.
Ist nicht weiter schlimm, da ich andere Loks mit dem Decoder ausrüsten kann, die nicht pendeln.
Mit dem Lenz silver mini+ hab ich zur Zeit meine Probleme, den Haltepunkt genau hinzubekommen.
Ich hab das immer noch nicht so richtig verstanden,
CV - 4-Bremsverzögerung
CV -  51 bit 0 - konstanter Bremsweg
CV - 51 bit 7 - konstanter Bremsweg über Fahrstufe null
CV -  52 - Bremsweg bei aktiven konstanten Bremsweg
Ich könnte verzweifeln, z.B. mach ich den Bremsweg klein ( 10 ) - bremst die Lok zwar ab aber bleibt dann abrupt stehen. Mach ich den Bremsweg länger ( 20 ) - bremst die lok ab und schleicht dann eine halbe Ewigkeit, bis sie zum Stillstand kommt. Schraube ich an CV 4 rum, wird es noch verrückter. Die Lok fährt in den Bremsabschnitt rein und fährt aber weiter, erst nach einigen Zentimetern bremst sie wie verrückt ab und schleicht wieder bis zu anhalten.
Gibt es Erfahrungen, was man zuerst einstellen könnte und sich dann weiter vor arbeitet ?
Ansonsten muss ich wohl oder übel probieren.
Grüße Thomas
Hallo Thomas!

Wendezugbetrieb und Pendelzugbetrieb sind zwei völlig verschiedene Dinge. Die mußt Du auseinanderhalten. Wendezugbetrieb bedeutet, daß beim Fahrtrichtungswechsel eines Zuges die Lok nicht an das andere Zugende umgesetzt zu werden braucht, sondern ferngesteuert von einem Führerstand im Steuerwagen den Zug schiebt.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Thomas,
ich lese mal wieder interessiert mit.
Auf meiner analogen Bahn hatte ich den Pendelzugbetrieb mit Lichtschranke realisiert.
Funktionierte mit wenig Aufwand.
Digital habe ich das direkt verworfen. Ich fahre ohne Software.
Deine Schwierigkeiten haben mich allerdings auf eine Idee gebracht.
Ich habe noch eine Lenz Compact für den Testkreis in Verwendung.
Die könnte doch mit Lokadresse und Rückwärtsfahrbefehl den Rückweg übernehmen.
Die Bremsstrecke mit ABC Bremsen bliebe und nach der Wartezeit schalte ich mit einem 2Xum Relais auf die andere Steuerung.
Ist erst mal nur eine Überlegung. Ich habe dafür noch keinen Fahrweg.
Vielleicht gefällt Dir die Lösung, ehe Du an den vielen CVs verzweifelst.

Mit freundlichem Gruß   Stefan

Hallo Elmar,  
Aber ich deute das jetzt als ein und dasselbe. Bei meiner Pendelzugsteuerung setze ich auch keine Lok um.
Ich habe eine eingleisige Strecke mit Zahnradbahn rauf und runter ohne zwischenhalt.

Hallo Stefan,
Ich hab das auch analog ausprobiert, mit der Viessmannsteurung ohne lichtschranke, mit Trennstellen. Hat sehr einfach und idiotensicher funktioniert. Nachteil  ist, Lok und Wagen sind im Haltebereich ohne Licht. Doof.
Über Software soll das auch einfach gehen.
Deine Idee mit Lenz Compact muss ich mir mal ansehen, kenne ich noch nicht.
Mein nächster Test wird ein anderer Decoder sein, vielleicht geht es damit besser.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wendezugbetrieb bedeutet, daß beim Fahrtrichtungswechsel eines Zuges die Lok nicht an das andere Zugende umgesetzt zu werden braucht,


Hallo Elmar

Richtig, also genau wie im Pendelzugbetrieb.👍

Gruß Johnny



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