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THEMA: Planung Celtania (Erweiterung Keltenbergbahn)

THEMA: Planung Celtania (Erweiterung Keltenbergbahn)
Startbeitrag
Mr.Rail - 30.10.23 00:16
Hallo,

nach einiger Brutzeit möchte ich meine Planung für eine italienische Ergänzung meiner Anlage zur Diskussion stellen. Die betrieblichen Anforderungen, tatsächlichen Platzverhältnisse und die Idee, die Anlage modulkompatibel zu machen, machen das Vorhaben komplex....

Da ich das erste Mal mit Peco Code 55 und auch genormte Module bauen möchte, wäre ich vor allem über Hinweise bzw. Machbarkeit und "Fallen" bei Bau und Betrieb dankbar.

--> Idee/Anforderung:

Abzweigende eingleisige elektrifizierte Hauptbahn von der Bestandsanlage in einen gemogelten Kopfbahnhof "Celtania Termini". Es wird der Endpunkt für italienische Züge wie den ETR 610, RV/D/EC und auch Güterzüge.

Von Termini führt eine eingleisige Nebenbahn nach "Borgo die Celtania". Verkehr mit Aln668 als R, Kreuzungsstelle in der Mitte. Wenige Male am Tag fährt ein durchgebundener Wendezug als Regionale Veloce (RV) auf die Bestandsanlage.

Das Grundmaß des Moduls ist im Prinzip so vom Raum vorgegeben und kann nicht überschritten werden.

--> Umsetzung:

Bahnhof "Borgo di Celtania": Angelehnt an den Gleisplan von Edolo mit dem Minischmalbahnsteig zw. Gleis 1 und 2. Gleis 1 kann den RV-Wendezug mit 4 Wagen aufnehmen. Drittes Gleis für den Güterverkehr, dazu Abstellmöglichkeiten.

Von dort führt in einem 350mm Bogen die Strecke nach unten, in den Kreuzungsbahnhof.

Bahnhof Termini: wird weitgehend im Tunnel realisiert, ein sichtbarer Bahnhofskopf als Spezialmodul. Es gibt eine Wendeschleife mit Überholmöglichkeit, sowie die Kreuzungsmöglichkeit von/in die Nebenbahn und die Fortführung als Eckmodul. Zwei versteckte Stumfgleise von der Nebenbahn sollen den isolierten Betrieb auf der Nebenbahn ermöglichen (ohne weitere Module). Die Kehrschleife ist leider grenzwertig kurz (ca. 140cm). Im Modulaufbau als Eckmodul einzusetzen, d.h. Termini wird durchfahren.

Variante A, Spezialmodul 90cm: Hauptstrecke unten zweigleisig, durchgehende Hauptgleise führen hintenrum, alle Fahrmöglichkeiten. Unten Standard-Modulkopf.

Variante B-1, Spezialmodul 60cm: Hauptstrecke unten zweigleisig, durchgehende Hauptgleise eines hinten, anderes vorne. Weichenverbindung auf Linksverkehr ausgelegt, ohne Weichenverbindung auf dem Folgemodul eingeschränkte Fahrmöglichkeit. Im eingleisigen Betrieb (Variante B-2) würde das Problem entfallen. Unten Standard-Modulkopf.

Variante C ist eher theoretischer Art für eine direkte Anbindung an meine bestehende Hauptstrecke.

Schwierigkeit: das Spezialmodul für Termini kann nicht dauerhaft stehen bleiben. Endgültig passende Maße werde ich erst nach endgültigem Ausbau des Raumes wissen. Also werde ich von mit dem Bahnhof oben anfangen.

Ich musste die Maße etwas eindampfen, deshalb bin ich noch nicht so ganz klar, wie man den Kopfbahnhof authentisch "tarnt", da die Nebenbahn jetzt so knapp oben verläuft. Ursprünglich hatte ich da eine Straßenbrücke im Blick, das ist aufgrund der Maße kaum mehr möglich.

Soviel der Erläuterung

Viele Grüße,

Simon


Planungsprämissen:
- Gleise Peco Code 55, im nicht sichtbaren Bereich Minitrix
- Min. Radius Hauptbahn 295mm (durchgehende Hauptgleise)
- Min. Radius Nebenbahn 261mm (durchgehende Hauptgleise)
- Steigung Hauptbahn 0%, Nebenbahn max ca. 2,6 % bei 261mmR
- Zuglänge Hauptbahn mind. 135cm
- mind. 10cm gerade auf spitzer Weichenseite
- Modulübergang NCI (zumindest mal als Planungsprämisse)

Viele Grüße,

Simon
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Moin Simon,

ein wirklich komplexes Thema auf kleinem Raum. Aber offensichtlich weißt du sehr genau, was du eigentlich möchtest!

Ein paar Anmerkungen zur effektiven Diskussion:

1. ich würde die Diskussion aufteilen. Einmal Borgo di Celtina, einmal Termini und einmal die Anschussvarianten. Ansonsten musst du und die Foristen bei den Kommentaren gedanklich immer hin- und herspringen. Am besten zum Anfang Borgo di Celtina, dass möchtest du ja zuerst umsetzen.

2. mich verwirren die Begrifflichkeiten etwas. Nach meiner Kenntnis ist ein gemogelter Kopfbahnhof ein Bahnhof, der nur aussieht, als wenn es am Ende nicht weitergeht, weil die Gleise im nicht sichtbaren Bereich weitergeführt werden. Daher wäre es wohl ein normaler Kopfbahnhof.

3. auch die Bezeichnung des nicht sichtbaren Bereichs irritiert mich - auch wenn mich die Betriebsspezialisten dafür vielleicht gleich steinigen werden. Aus meiner Sicht ist es kein Kreuzungsbahnhof, sondern eine Gleiswechselstelle mit Kehrschleife, Gleiswendel zu Borgo di Celtina und ein paar Abstellgleisen (Schattenbahnhof). Also eigentlich kein Bahnhof, wenn man einen Schattenbahnhof nicht als echten Bahnhof betrachtet, und auch kein Kreuzungsbahnhof. Egal wie du es nennst: gerade diesen Teil würde ich gesondert betrachten.

Viele Grüße

Yves
Hallo,

so, einige Zeit ist weitergebrütet. Yves, vielen Dank für deine Hinweise! Die Diskussion aufteilen möchte ich nicht, da es sehr integriert ist - jetzt umso mehr.

Mein Raum ist schwierig. Zwei Schornsteine, zwei senkrechte Balken, Dachschräge. Mich hat aber gewurmt, dass ich keinen dauerhaften Platz für den unteren Bahnhof hatte. Jetzt ist umgeplant.

Segment, 160x80cm. Es fungiert als Endsegment mit dem Rest der Anlage, oder auch Standalone as klassische Anlage. Die Modul-Durchfahroption habe ich aufgeben und als Modulendbahnhof müsste ein Zwischenstück her.

Regelbetrieb Hauptstrecke: Einfahrt über die eingleise Strecke von rechts, dann linkes herum in den "Kopfbahnhof". Von dort zurück. Nichtwendezüge können über die helltürkise Schleife zurückfahren. Im Standalonebetrieb geht es im Kreis, Helltürkis ist ein kleiner Schatten-Abstellbahnhof.

Die Bergstrecke ist vom Konzept wie gehabt. Jetzt aber mehr sichtbare Strecke und die "Selbstkreuzung" soll interessante Motive geben, wenn die Züge sich nach der Kreuzung hier treffen. Im Bergbahnhof wurde die Erreichbarkeit der Abschlussgleise verbessert (damit ein Aln 668 sich dort abstellen kann, wenn auf Gleis 3 Güterwagen rumstehen).

Die Weichen im nichtsichtbaren Bereich sind jetzt Peco Code 80. Planungsparameter ansonsten unverändert.

Es hat jetzt einen spielbahnerischen Charakter. Das nehme ich bewusst in Kauf. Ich bin Betriebsbahner und benötige entsprechende Möglichkeiten (z.B. den Kreuzungsbahnhof auf der Bergstrecke).

Freue mich auf Anmerkungen und natürlich Verbesserungsmöglichkeiten

Viele Grüße,

Simon



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Simon,
hast Du schon Weichen und Gleise? Ich hätte welche über.
Der Modulanschluss A bleibt 90x40? Mit Timesaver-Variante? find ich gut.
Hätt ichs fast vergessen: Ein Hintergrund muss auch her!
Die Farben in der Simulation find ich ja nett. Ich hätte Filz in der Farbe
Bis bald, ich hoffe "live"!
Gruß
Klaus

Hallo Simon,

die Umgebung deiner Bahn hat mich jetzt interessiert !

https://www.google.com/search?sca_esv=595616611...;bih=473&dpr=1.5
-

LG
Gernot
Hallo!

Ich habe mal drei Varianten für den Modulanschluss gemacht und den Anschluss an die von den Bestandssegmenten verlängerte Keltenbergbahn.

Einmal eingleisig, zweigleisig und eine Variante als Wendeschleife ohne eingleisigen Flaschenhals, erfordert etwas Anpassung im Bahnhof Termini, die Option plane ich mal ein.

Gernot, Edolo hatte mich tatsächlich inspiriert, endgültig verführt zur Italienplanung hat mich dann Arnold (ETR 610, E656, die Bergstrecke ist für den Aln 668) und LoCo D.445 - auch Schienenfahrzeuge brauchen ihren natürlichen Lebensraum... Fehlt jetzt noch ein Trenord GTW (Piko!) und ein Aln dieser Bauform der Trenord (Arnold!). Die passende Roco V200 ist auch schon da (muss nur noch zum Zahnarzt).

Klaus, ja Weichen und Gleise werde ich brauchen. Für den sichtbaren Bereich habe mir den oberen Bahnhof und Strecke in Code 55 zugelegt - jetzt ist aber wieder umgeplant... Komplett fehlen die Minitrix-Gleise für den nicht sichtbaren Bereich und die Code 80 Weichen dort. Vielleicht schaffe ich bis zum Stammtisch die Gleis-Inventur...

Zur Farbe: ich hätte hier noch Greenscreen-Stoff, der könnte auch passen
Die Unterbaufrage dürfte bald entschieden sein, dann kann es losgehen. Es muss eigentlich losgehen, sonst plane ich nur noch um oder mache irgendwelche Videos

Viele Grüße,

Simon


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Hallo Simon,

nach Edolo,   https://www.youtube.com/watch?v=7UClVo_JZ5Y     richtig geile Strecke

am See entlang ! Da solltest du einen Teil ins Modell umsetzen ?

https://www.dokumentationszentrum-eisenbahnfors...escia-iseo-edolo.htm
-

Gruß
Gernot

Hallo Gernot,

du bringst mich auf Ideen

twas Strecke auf der Bergbahn wäre recht einfach erweiterbar, entweder  rechts als Modul(e) oder links, man müsste da dann eine 180° Tunnelwende aufmachen und ans Ende des Moduls verschieben. Noch einfacher ginge es an der Talstrecke in dem diese ausgestaltet wird, da gibt es sogar ein See (bisher fiktiver Haltepunkt "Lido")

Das würde mich aber jetzt überfordern... Ich habe bisher nie nach realem Vorbild gebaut. Ich orientiere mich in der Regel an realen Szenen und baue dann nach meinen Möglichkeiten, frei interpretiert nach dem Motto "könnte im Prinzip so sein".  Bei der Gestaltung der Bergstrecke inkl. Tunneln werde ich mir in dem Video aber Anregungen holen!

Ich habe den Fahrplan nochmal durchdacht und die Anbindung an die "real existierende" Keltenbergbahn mit ihrem fiesen Taktknoten... Sollte klappen... Auch eine Übersicht über die geplanten Verkehre.

Viele Grüße,

Simon



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Hallo Simon,
ich nehm dann gleich mal den EC um 7.55 ;)

Auch die übrige Planung ist natürlich interessant, aber ich würde sie nocheinmal überdenken.
- 80cm Tiefe bei Borgo di Celtania sind ungünstig, wenn Du in den Bahnhof von vorne eingreifen und "Betrieb" machen willst. Mehr als 60cm würde ich nicht machen.

- Mir gefällt nicht, dass Celtania Termini und Borgo di Celtania sich "fussläufig" auf einer Vorbild-Fläche von weniger als 3 Fußballfeldern in Sichtverbindung nebeneinander liegen. Wenn ich so ein Anlagenkonzept verfolgen würde, würde ich die Anlagengrundfläche in einzelne, in sich geschlossene "Schaukästen" unterteilen, die Szenerien durch hohe Hintergrundkulissen voneinander getrennt.

- Infrastrukturgrenze RFI- SBB/DB Netz AG/SNCF: Moderne HGV-Züge wie der ETR 610 können heute über Systemgrenzen hinweg problemlos eingesetzt werden, auch im Güterverkehr sind immer mehr moderne Mehrsystemloks unterwegs, ansonsten istaber in der Regel ein Lokwechsel an der Infrastrukturgrenze erforderlich. Deshalb würde ich einen einfachen (Schatten-)Grenzbahnhof im offenen Zugriff für den Lokwechsel (mehrere Lokwartegleise als Gleisharfe pro Fahrtrichtung plus Gleiswechselmöglichkeit aufs  Gegengleis) zwischen Celtania Termini und der Bestandsanlage einplanen.

Was ist links von der Anlage im Raum noch möglich? Ich würde dort auf einem langen, schmalen "Regalbrett" als in sich geschlossenen Schaukasten (30cm Tiefe könnten durchaus ausreichen) Celtania Termini betrieblich als Spitzkehre platzieren.
Typisch italienische Stadthausfassaden verorten den Kasten in der Großstadt und bieten einen glaubwürdigen Abschluss auch auf kleiner Fläche.
Den Anschnitt in der Länge kannst Du perfekt mit Bahnhofshalle (Milano Centrale), einem über die Gleise reichenden Empfangsgebäude (da gibt/gab es schöne Vorbilder in Mailand und Turin) oder einer Straßenbrücke (Cavalcavia, schau Dir dafür mal Pisa Centrale an), wegtarnen.
Als Anregung kann ich Dir die Lektüre dieses Projektes  ans Herz legen: https://forum-duegieditrice.com/viewtopic.php?...0f9fc4d1beb5e6dbb35f

Auf der Fläche Deiner geplanten Erweiterung läge dann in der unteren Ebene vorne, damit Du eingreifen kannst, der nicht gestaltete Schatten-Grenzbahnhof, dahinter und darüber windet sich dann die Strecke nach Borgo di Celtania durch die italienische Voralpenlandschaft in die Höhe. Bei dem Schaukasten-Konzept könnte eventuell auch der Zwischenbahnhof mit der Ausweiche durchgestaltet sein.
Schlussendlich erreicht der Zug dann den in einer zweiten Ebene genau über Celtania Termini positionierten Endbahnhof Borgo di Celtania.

Das wär doch was, nicht?
Saluti,
Markus
Hallo Marus,

danke dir, das sind interessante Gedanken!

- 80cm. Das tut mir auch etwas weh. Aber mit 60cm bekomme ich die Radien nicht hin. Zugriff operativ von unten. Im Ernstfall nach vorne Rollen.

- Sichtachse. Ja. Problem. Das ist im allerersten Entwurf besser, der geht so aber nicht mehr wg. Konflikt mit geplantem Sofa.. Mittelkulissen habe ich noch keine so recht wirklich schöne gesehen.

- Spitzkehre! Darüber muss ich nachdenken. Evtl. sogar für die Bergstrecke.

Der Raum ist ein Problem. Es ist unterm Dach mit allerlei störendem Zeugs. Treppe, Schrägen, Pfosten, Schornsteine.

Grenzbahnhof: den gibt es schon, das ist Keltenhain Central auf meiner Bestandsanlage (zwei Segmente). Dort führt die Strecke Basel-Freiburg durch. Die Region sieht anders aus als heute bekannt, aufgrund tektonischer Verwerfungen ist das Rheintal dort eine enge Schlucht und die Strecke führt deshalb über einen Berg und teilt sich erst oben Richtung Mulhouse und Freiburg... Die Römer hatten sich in Celtania dauerhaft eingenistet.... Sowohl SNCF als auch SBB fahren bis Keltenhain, DB fährt durch bis Bad. Bf.

In der alten Wohnung gab es dann Strecken an der Wand bis zu Regal-Schattenbahnhöfen. Jetzt führe ich das um den Raum herum, um unter der Anlage in Ebene -1 zwei gegenläufige Wendebahnhöfe zu bauen (die Ebene ist schon da).

Ich hab das mal auf die schnelle einskizziert. Gestaltet wird erstmal nur Keltenhain (vorhanden) und Celtania. Der Rest einfach "schnelle Bretter". Ich habe am meisten Spaß am fahrplanmäßig Fahren und am Disponiern (und am die Geschichte dazu ausdenken...). Anbei das Liniennetz, schon ohne die Erweiterung nach Celtania war da ein Taktknoten als Fahrdienstleiter die echte Hölle

Ich denke jetzt nochmal über die Ecke nach! Da müsste schon was gehen. Ich will einfach zu viel. Die Wendemöglichkeit unten will ich eben nicht aufgeben...


Ach, habe ja schonmal ein Video von einem Lokwechsel eines in Keltenhain spitz wenden Zug gemacht

https://www.youtube.com/watch?v=_T_Ih64kgCY


Viele Grüße,

Simon






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