1zu160 - Forum



Anzeige:
Arnolds Modell Web

THEMA: Getreidezüge Zusammenstellung Epoche V

THEMA: Getreidezüge Zusammenstellung Epoche V
Startbeitrag
rollstein777 - 28.03.23 21:33
Hallo zusammen,

Dank eines netten Forenmitglieds sind heute ein paar Getreidewagen bei mir eingetroffen und zusammen mit denen, die ich bereits habe, ließe sich ein schöner Zug zusammenstellen. Beim Einpflegen in meinen Bestand stellte ich fest: die Hälfte der Wagen ist in Frankreich gemeldet (SNCF), die andere Hälfte in Belgien (SNCB).

In Deutschland habe ich im Vorbeifahren schon öfters im Original die langen Züge bewundert. Hängengeblieben sind bei mir die Wagen mit "Transcereales"-Aufschrift. Und diese habe ich nun im Modell sowohl von der SNCF als auch von der SNCB.

Da ich hier die bisherigen Diskussionen zum Vorbild sehr hilfreich fand und hier doch einige Leute noch etwas näher dran sind, möchte ich nachfragen, ob so ein Zug in Deutschland aus Wagen der SNCF und SNCB besteht?

Viele Grüße
Roberto

Hallo Roberto,

Transcereales war bis 2016 eigenständig und gehört seitdem zu Ermewa. Transcereales hatte früher eigene Wagen bei der SNCF und der SNCB eingestellt. Aber auch in Deutschland sind inzwischen Wagen von Transcereales registriert.

https://az95169.vo.msecnd.net/images/arnold/large/L6210.jpg

Die Wagen sah bzw. sieht man in ganz Europa. Daher kannst du die Bahnverwaltungen mischen.

Grüße
Markus
Moin,

das Thema ist sehr ausschweifend betreffend der Epoche V in Europa, da in Deutschland diesbezüglich unterschiedlichste Wagen verkehrten. Folgend anbei eine kurze grobe Übersicht Beispiele, welche die Epoche V und deutsche Gleise betreffen.

Wichtig ist erstmal eines, die Wagen müssen für den Transport von losem Getreide idealerweise über eine Selbstentladeeinrichtung verfügen und andererseits über einen Schutz gegen Nässe und Feuchtigkeit bei idealerweise zentraler schneller Beladmöglichkeit. Um Verunreinigungen zuvermeiden, werden die Wagen idealerweise wenn möglich entsprechend mit einer Schutzbeschichtung versehen bzw. für solche Transporte fest zugewiesen sein, um das Ladegut nicht zu verunreinigen.

Die eine westeuropäische/deutsche Lösung sah wie folgt aus, Wagen mit öffnungsfähigen Dach und Schwerkraftentlademöglichkeit,: https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_t_9/zabb/z937_5566.html
https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_t_9/zabb/z957_3076.html Die Waggons hierfür wurden ab der Epoche IV in großen Stückzahlen in der BRD hergestellt, aber auch aus Frankreich importiert. Auch in Frankreich fuhren entsprechende Zweiachser noch, welche aber im Laufe der Epoche V schon in Frankreich ausgemustert und nach Osteuropa weiterverkauft wurden. Diese Lösung war in Deutschland beliebt weil man hier größere Stückzahlen gleicher Bauart für unterschiedliche Einsatzzwecke, wie z.B. Salz- und Düngertransporte beschaffen konnte.
Entsprechende Modelle gibt es z.B. von Arnold und Fleischmann. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e1/216_168-5_1999-10_Lage.jpg

In Osteuropa war man noch nicht ganz soweit und suchte nach einer Universallösung von Waggons die auch Abseits der Ernteperiode noch im angespannten Wagenpark einsetzbar waren. Hier waren gedeckte Drehgestellwagen (Gags) die Lösung der 1960er und 1970er Jahre, welche auch noch länger weitergebaut wurden und in der Epoche V anzutreffen waren. Entsprechende Wagen hatte auch die DR aber diese gelangten nicht mehr zur DB AG. Bei PKP, ฤŒSD, MAV, oder CFR waren sie aber noch Alltag im Wagenpark. Entgegen herkömmlichen G-Wagen verfügen diese über Ladeluken am Dach.
https://www.parostroj.net/katalog/nv/formular.php3?ind=80
https://live.staticflickr.com/65535/51164788996_d7baed79cc_z.jpg
https://photos.smugmug.com/Wagons/Country/51-po...5332-1_31_Gags-L.jpg
Entsprechende Modellbausätze gab es z.B bei Schlosser https://www.1zu160.net/neues/news.php?id=2588&start=180

In Frankreich stellte sich im Zuge der Wagenentwicklung noch eine weitere Entwicklung eines reines Getreidewagens aber ab der Epoche III schon heraus. Erst als Zweiachser und dann schnell als Vierachser wurde reine Getreidetransportwagen entwickelt, welche durch ihre kompakte Bauform unter bestmöglicher Ausnutzung vom Laderaum auf kurzer Ladelänge und ihren typischen hellgrauen Anstrich hervorstachen. Hier gibt es unterschiedliche Ausführungen und Varianten, was die Formgestaltungung betrifft. Entsprechende Modelle von westeuropäischen Vorbildern gibt es von Arnold, je auch mit Varianten der einzelnen Waggonvermieters, welche in unterschiedlichen Staaten eingestellt sind. https://interfracht.cz/wp-content/uploads/2020/06/TRANSCEREALESfull.jpg
https://www.bahnbilder.de/bild/frankreich~guete...agen-in-mailand.html
Basierend auf dieser Lösung wurden auch in Osteuropa, mit Schwerpunkt Rumänien vermehrt ab der Epoche V solche Wagen beschafft und eingesetzt, welche aber sich anfangs optisch absetzen, wobei mit der Zeit auch westliche Vermietgesellschaften dort Wagen beziehen, womit sich mit der Zeit in der Epoche VI das ganze mehr und mehr vermischt. Auch andere östeuropäische Bahnen, setzen vermehrt auf diesem Typ und lösen die betagten Gags damit ab. http://www.wgk.cal.pl/data/media/328/Uagps.jpg
Hier sieht man ein selteres Bild eines Getreidezug am Ende der Epoche V mit Wagen französischer und rumänischer Herkunft, welcher noch einen einzelnen Tdgs in der Mitte mitführt. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6c/Rail4chem_5097.JPG

Typisch für die Epoche V sind bei den Getreidezügen klassisch schwere Ganzzüge, welche auch quer durch Europa verkehren um riesige Getreidemengen von den Feldern der einzelnen Kornkammern, zu Mühlen und Häfen an ganz anderen Standorten zu bringen. https://youtu.be/mNjeAhJPQxo So sind selbst Transporte zwischen Frankreich und Rumänien nichts ungewöhnlich und z.B. mit den Arnoldmodellen gut darstellbar. Einfach für einen klassischen 2000t-Zug 22 vierachsige Wagen hinter eine leistungstarke E-Lok hängen und los gehts.๐Ÿ˜ƒ

Mit der Epoche VI kamen noch viele neue Bauarten von Getreidetransportwagen dazu, aber das würde den Rahmen sprengen.


Gruß, Matthias

PS: Die Transcereales-Wagen sind/waren bei unterschiedlichen Vermietern in unterschiedlichen Ländern auch eingestellt und können innerhalb eines Zuges natürlich auch gemischt werden. Das lockert das Zugbild sogar sehr gut auf und ist vorbildgerecht.
Hallo Matthias,

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6c/Rail4chem_5097.JPG

Auf dem Bild kann ich jetzt keine rumänischen Getreidewagen erkennen. Zumindest sind das keine echten rumänischen Wagen. Könnten das bulgarische sein?

In Rumänien wurden die Gags (aus Arad) spätestens Ende EP IV ausgemustert oder als Heizwagen oder Behelfswagen umgebaut. Die CFR hat in den 80ern angefangen extra Getreidewagen zu beschaffen, ähnlich der Wagen, die Arnold verkauft.

https://www.menzels-lokschuppen.de/Modellbahnen...agen-Uagps-Ep-5.html

Diese sind immer noch in Ganzzügen unterwegs. Und ja, auch gemischt mit anderen Wagenarten. In Rumänien sehr viel Cargill.

VG. Frank L.

Edit: Okay. Habe die Wagen von deinem Foto doch gefunden. Uapps. Zumindest sind einige dieser Wagen bei Privaten eingestellt. Die Mehrheit der Wagen sind die Uagps, s. Modell.

Hallo Markus und Matthias, vielen Dank für eure Expertise des Vorbilds. Ihr habt mit weitergeholfen und wenn ich meinen Zug fertig habe, gibt es wieder ein kurzes Video.

Viele Grüße
Roberto
Hallo,

noch ein paar Bilder. 1993, also ganz zu Beginn der Epoche V, bei Illingen (Württemberg):

https://bundesbahnzeit.de/bauartunterschiede/Ba...0158.jpg?=1665908548

20 Jahre Später in Mecklenburg-Vorpommern (Epoche VI):

https://www.eisenbahnen-in-mv.de/Bilder/Galerie/Thies2xDD.jpg

Neuoffingen (Schwaben) 2008 (Beginn Epoche VI):

https://www.bahnbilder.de/bilder/139-561-5-schl...e-ganzzug-206892.jpg

Grüße
Markus

Meine 2 cent: Transcereales 4 achs getreidewagen wurden, hauptsächlich, in Frankreich von Fauvet Girel in den 70er jahren gebaut. Wenn ich mich richtig erinnere, erstmal wurde gebaut wagen mit gerade wände(früher '70er jahre), später wagen mit runde wände(ende '70er und '80er jahre).

Viele Grüße von Italien, Piero.
....hier mal eine andere Variante aus Epoche VI, die noch mehr für die Epoche V eher typisch war......

https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~guet...t-mbh-dresden-d.html

Wer also keinen Ganzzug zusammenstellen möchte, hat hier seine "helle" Freude.

Entgegen der Aussagen von Mitropa sei erwähnt, dass die DR ihre großen Getreidewagen in Frankreich und die 2 - achser in Rumänien direkt beschafft hat. Erst gegen Ende der Epoche IVb wurden ausgemusterte DB Tdg dazu gekauft um die erforderlichen Getreidetransporte für die Sowjetunion absichern zu können. Die später bröckelnde Beschriftung "Getreide" war nur an DR-Wagen zu finden und es waren auch andere Bauarten als die DB- Wagen. Der Vermerk für Lebensmitteltransporte erfolgte da in einem längeren Text, Die Gags wurden zumeist bereits ab Epoche IVb nur noch für Futtermitteltransporte verwendet.  

Gruß Sven
Moin,

#7 Hauptsache jemanden aus Prinzip wiedersprechen ohne das Thema, noch den Inhalt erfasst zu haben.
Das Thema DR war und bleibt explezitit ausgeklammert. weil es für das Thema keine Rolle spielt, siehe Thema "Epoche V". Daher ging es um Gesamtdeutschland nach der Bahnreform und nicht um DB und DR.
Im übrigen auch die Zweiachsigen Tds, welche die DR in den 1970ern beschafft hatte kamen von Arbel und Teils von ANF aus Frankreich und nicht aus Rumänien. Voher beziehst denn diese Fehlinformation?
Oder hast nur Arbel mit Arad verwechselt? Ich würde dir ja gern eine Lesebrille leihen, aber ich benötige noch keine und selbst wenn, wüsstest du es ja eh besser, dass du noch keine benötigen würdest wieder einmal nur andere bezichtigen nur ungenau und falsches zu schreiben. ๐Ÿคญ
NU GLOTZN UFF! ๐Ÿค“
https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_t_9/g935.html
https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_t_9/g937.html
https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_t_9/g938.html
Was aus Rümänien kam, u.a. auch für den Getreidetransport, dies waren die Gags, aber die wurden innerhalb der Epoche IV schon wieder ausgemustert bei der DR und spielen deswegen in der Epoche V bei der DB AG keine Rolle mehr, so dass sie nur erwähnt wurden um diese klar auszuschließen, genauso auszuschließen wie die von dir erwähnten altbrauchwagen Tdg von der DB, welche die DR abkaufte, da sie zur Bahnreform auch schon wieder ausgemustert wurden und so keinerlei Rolle spielen. Warum du die hier noch verwirrenderweise einwirfst bleibt ein Rätsel, dass wohl du dir selbst wahrscheinlich nichtmal beantworten kannst, wenn du in dich schaust. ๐Ÿ™ˆ

#5 Markus danke für den Nachweis, was der drittunfähigste Fdl von Neuoffingen während der Arbeitzeit machte.๐Ÿค Muss aber ein Leerzug gewesen sein, wenn bei 19 Wagen gen Beimerstetten nur eine 139, statt einem Pärchen 140er davor hängt.


Gruß, Matthias

PS: Das Thema wär mal was für's NBM quer durch alle Epoche und Europa, vielleicht haben die ja auch mal einen Redakteur dort, da der sich auch noch genauer mit osteuropäischen Wagen auskennt, bzw. sich leichter als andere reinarbeiten könnte und dem sich leiderschaftlicher widmen könnte? ๐Ÿ™ˆ๐Ÿ™‰๐Ÿ™Š Wär mal was anderes alles immer nur die ollen Reise...๐Ÿฅฑ Reise...๐Ÿฅฑ Zü... ๐Ÿฅฑ ...Ge. ๐Ÿ˜ด

Edit: PS ergänzt

DR(sonst ehem. DR)selbstentladwagen in Rumänien gebaut(ARAD)-aber nicht getreidewagen- ich erinnere nur diese:

https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_f_1/g164.html
https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_f_1/g165.html
https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_f_1/g166.html

OT: Einige dieser Wagen sind möglichweise noch im betrieb, aber, Ich glaube, nicht im DB bestand, statt mit andere EVUs(vielleicht DB Cargo Romania?).

VG von Italien, Piero.
Hallo zusammen,

da meine Bahnsteige nicht so lang sind, ist diesmal bei 10 Wagen schluss. Ich hadere noch mit mir. Es sind noch 5 weitere schöne Wagen vorhanden, jedoch müsste der Zug dann immer durchfahren.

Hier wird der kurze Zug ausnahmsweise von der türkisfarbenen 234 gezogen, da die ursprünglich geplante Lok zur Reparatur im BW steht
https://youtu.be/8amJpcLIJVU

Viele Grüße
Roberto
@10: Hallo Roberto,

was hat denn ausgerechnet die Bahnsteiglänge von PERSONENbahnhöfen mit der Länge von GÜTERzügen zu tun?

Rein gar nichts, zumal man versucht, mit Güterzügen soweit möglich NICHT ausgerechnet an Bahnsteigen zu halten, da dies eine gewisse Klientel bewegen könnte aufzusteigen oder mal eben die Sprühdose zu zücken.

In Erinnerung ist mir da eine Jugendliche in Sachsen-Anhalt, die zwar auf ihren Regionalzug wartete, dann aber doch spontan den dort etwas früher haltenden Güterzug bevorzugte.

Bei Minusgraden wunderte sie sich, dass der Zug an den folgenden Stationen nicht hielt. ๐Ÿ™ƒ

Ihr Überleben hat sie allein aufmerksamen Passanten zu verdanken, die das Notwendige veranlassten.

Also: Nimm Deine ganzen 15 Wagen und werde glücklich! ๐Ÿ˜‰

Beste Grüße, Norrskenet

#8....Vorsicht!๐Ÿคจ

Epoche V beginnt 1990
Auch wenn es manche so wollen:
Deutschland ist das Größte hier, aber hinter den Bergen ist es bedeutungslos!....Was da DR und DB im Laufe der Epiche Va gemacht haben ist Geschichte und interessiert nicht!
Gruß Sven
Hallo,

Als Themenstarter möchte ich gern hinzufügen, dass ich mich über alle Antworten freue. Auch das etwas Abschweifen, der Blick über den Tellerrand hinaus und das Offtopic aus dem Lokführeralltag in den anderen von mir gestarteten Themen empfinde ich als sehr wertvoll und bereichernd.
Und noch eine Bitte: bleibt bei der Sache und werdet nicht persönlich.

In diesem Sinne werde ich jetzt noch ein paar Wagen anhängen

Roberto
Moin,

#12 Vorsicht? ๐Ÿ˜ฑ Na dann immer schön vorsichtig mit dem heißen Tee beim in die Tasse gießen und schön pusten, sonst verbrennste dir die Gusche dran, nicht wahr? ๐Ÿ˜

Nu was da z.B. die DR und entsprechende Wagen wohl gemacht in der Zeit ab 1990 weist hoffentlicht, oder doch nicht? War es nicht so, dass Teil der DR'ler erstmal ist gleich in Westen und die welche doch daheme gebleiben sind haben ab dem Sommer'90 gesehen wie mehr oder minder der gesamte Güterverkehr zusammenbrach?๐Ÿ˜‰
Die komplette bestehende wirtschafltiche Infrastruktur mit ihren Kreisläufen war ja ab dem Sommer'90 im großen Stile zusammengebrochen, durch die tolle Einführung der DM und die abwickelnde Treuhand anschließend. Der anschließende Zusammenbruch der SU mit entsprechenden Lieferketten '91 hat dies schon nimmer fett gemacht, denn die konnten vorher auch schon nimmer leisten alles in DM zu zahlen. Entsprechend brachen bestehende Lieferketten der DDR-Binnenwirtschaft in der ausgehenden DDR noch zusammen, da keiner mehr den ollen Ostkram für nun teure Westmark kaufen wollte, wenn sie dafür doch das gleiche Westgeld die tollen bunten Waren aus dem Westen haben konnten. Dafür waren doch die Leute '89 auf der Straße gegangen, oder? Reisefreiheit, Westautos und tollen bunten Westkuchen mit echtem Persipan, statt Legupan und mit den geheimnisvollen Zutaten wie E 150, E160 und E330?๐Ÿ˜‹
Da brauchte die DR halt die entsprechenden Wagenkapazitäten im Güterverkehr auch nimmer und die besagten bis dato noch exitstenten Gags und ehem. ex. DB-Tdg , wurden brav auf den Abstellgleisen gesammelt und nach und nach im Zuge von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen brav verschrottet, so dass die ex. DB-Tdg bei den DR in der Epoche V nach dem letzten großen Erntekampagne'90 brav auf den Abstellgleisen sammelten um dann gemütlich peu à peu zur Verschrottung abgeholt zu werden. So können DR-Puristen in der Epoche V diese noch bis 1993 brav "leer" auf ein Schrottgleis stellen, bzw. ins Bw/Bww/Raw mit einem kleinen Preiserlein nebst Schweißgerät nebendran, welches den Wagen grad zerlegt.๐Ÿ˜ Soviel zur Wichtigkeit diese Wagen ausdrücklich in der Epoche V zu erwähnen.๐Ÿ™„


Gruß, Matthias

Edit: Tippfehler korrigiert

@10 rollstein777

Hallo Roberto,

Und so kann es aussehen wenn meine 21 Wagen dranhängen:
Gleich am Anfang und Rückfahrt ab min 1:05

https://youtu.be/OmHe7dfANt0

Geht leider nur einmal im Jahr, siehe Text zum Video.

Ein Großteil der Wagen wurde hier in den Kleinanzeigen erworben. An dieser Stelle  Vielen Dank an die Verkäufer!

Gruß aus Berlin

Ralf
#11 Guten Morgen,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Rein gar nichts, zumal man versucht, mit Güterzügen soweit möglich NICHT ausgerechnet an Bahnsteigen zu halten, da dies eine gewisse Klientel bewegen könnte aufzusteigen oder mal eben die Sprühdose zu zücken.


in welchen Anweißungen oder Vorschriften kann man dazu was nachlesen?

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150
#15 Hallo Ralf, ja, diese wagen ins ungefähr die, welche auch ich im Einsatz habe.
Sie sind nach außen alle flach. Ich muss mal schauen, wo es die mit gewölbten Wänden gibt, die würden es noch etwas auflockern.

Viele Güße
Roberto
@16: Moin moin,

es muss in dieser Welt nicht alles bis ins letzte Detail in Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Anweisungen gegossen werden (und nichts derartiges oder dergleichen habe ich zitiert), denn vielfach genügen Erlesenes (ergo Erfahrungen Dritter), eigene Erfahrungen und letztlich der gesunde Menschenverstand.

Absehbar kritische Situationen gilt es zu vermeiden. In der StVO z.B. gibt es daher den grundsätzlichen Paragraphen 1, im Grundgesetz den Artikel 1.

Beste Grüße, Norrskenet
Moin,

#18 Diese pauschale Aussage #11 ist echter Bockmist. Bei der Eisenbahn mit der StVO §1 daherzukommen ist echt gut. Sowas ist mir bisher noch nie untergekommen, nichtmal von Stiften.๐Ÿ˜‚ Was kommt denn als nächstes? Vermehrte Flankenfahrten wegen rechts vor links?๐Ÿคฃ

Fangen wir mal mit dem AEG an und les dir mal das durch wie dort alles aufgebaut ist und sich untergliedert und irgendwo landen wir bei den örtlichen Richtlinien der Betriebsstellen und da wird es interessant dann für diese Fälle.
Bei der Eisenbahn sind dummerweise genaz solche Regelungen aber stets in Stein gemeißelt, explitzit für jede Betriebsstelle. Nix mit allgemeinen Blabla... sondern alles ist bis in letzte Detail geregelt.

Jeder Bahnhof hat daher eine örtliche Richtlinie für das örtliche Personal (Fdl, Weichenwärter,..) auch, welche u.a. festlegt, welche Züge wo verkehren dürfen. Da kann zum Bsp. in einem großen Personenbahnhof drin stehen, z.B. Reisezüge zugelassen Gleis 1-14, Güterzüge nur erlaubt über Gleise 7, 11 und 13. Das sind jedoch individuelle örtliche Festlegungen und keine allgemein gültige Regel. Gewohnheitsrechte kennen die Vorschriften ebenso nicht.
Den Örtlichen Richtlinien der Betriebsstelle ist zu entnehmen, auf welchem Gleise, wo welche Zugart verkehren darf und forallem auch welches Lichtraumprofil (LÜ) verkehren kann und basta.
Gerade in der Praxis ist doch der Bahnsteig für Güterzüge was ganz feines z.B. bei der Ablösung, wo man dann nicht erst durch den Gleisbereich latschen muss.

Und ob da jetzt ein paar ganz besonders kluge Kinder, bei denen die Eltern schon das Kondom vergessen hatten und welche an der Evolution am eigenen Leib interessiert sind ๐Ÿ‘ป, direkt am Bahnsteig auf den Zug klettern, oder erst ein, zwei Gleise verbotswidrig überschreiten um dann rauf zu klettern ist auch egal, das ändert ja an deren mannigfaltiger Intelligenzallergie nichts. Soviel zum gesunden Menschenverstand, nicht nur im Eisenbahnbetriebsdienst.๐Ÿ˜


Gruß und schönes Wocheende (ich muss erstmal den Lachkrampf dann loswerden),
Matthias

PS: StVO...๐Ÿ˜‚ Was kommt als nächstes Fahrpreiskalkulation nach HOAI? Frachtberechnung nach dem AGG? Fahrleitung aufhängen nach dem Landesseilbahngesetz von Mecklenburg-Vorpommern? ๐Ÿคฃ๐Ÿ˜‚๐Ÿคฃ๐Ÿ˜‚๐Ÿคฃ๐Ÿ˜‚๐Ÿคฃ
@19: Hallo Mitropa,

Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe (und was ich nicht geschrieben habe).

Nämlich lediglich, dass NICHT ALLES in Regeln gefasst ist (auch nicht bei der Eisenbahn).
Hinter dem "z.B." habe ich dezidiert Beispiele aus komplementären Lebensbereichen gebracht.

Du kannst mir schon zutrauen, dass ich Schiene und Straße (nur sehr) knapp unterscheiden kann - u.a. daran, dass die Leitplanken bei der Bahn auf so dicke Holzbretter genagelt sind ...

Gruß Norrskenet
Hallo Norrskenet,

in Kornwestheim Personenbahnhof halten m.W, planmäßig Güterzüge für den Personalwechsel. Den Personalwechsel könnte man auch im parallel gelegenen Rangierbahnhof durchführen. Ein Getreidezug habe ich dort aber noch nicht beim Personalwechsel gesichtet

Grüße
Markus
Hallo Roberto,

schau Dir mal die Arnold HN6558 mit gewölbten Seitenwänden an:

https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/Spur+N/G...-%3E%20Alle%20Marken

Ist zwar als Ep. IV deklariert, fuhren so aber auch noch in Ep. V

Gruß Tom
#14 Take it easy, ich habe dir nicht geantwortet aber ich antwortete Sven, er sprach von zweiachsiger getreidewagen, die in Rumänien gebaut wurden. Ich erinnere mich nur die ARAD Fals 5428/5431/5438, kein zweiachsiger getreidewagen.

VG von Italien, Piero.
Moin,

#23, war ein Fehler, war nicht #9, sondern #12 gemeint. Tippfehler.


Gruß, Matthias
#18
Hallo Norrskenet,

bei diesem komplexen System  muss das ganze Zusammenspiel mit Anweisungen, Vorschriften, Regeln u.s.w geregelt werden. Welches Gleis ein Zug in einem Bahnhof befahren kann/darf das steht in der Bahnhofsfahrordnung geschrieben, z.b. darf Zug xyzzz nicht am Bahnsteig entlangfahren wegen Lademaßüberschreitung oder sonstigen Fahrzeugen im Zug oder sonstiges, ob sie jetzt auch wirklich im Zug sind oder nicht, spielt erstmal keine Rolle, und Zug xyyzz darf am Bahnsteig entlangfahren weil es für ihn zulässig ist. Wenn man jetzt mit seinem Güterzug am Bahnsteig zum Halten kommt, warum sollte man dieses hinterfragen, ist einfach so, dazu stehen zu viele Güterzüge tagtäglich am Bahnsteig, auch abgestellt. Wenn eine außergewöhnliche Situation vorhanden wäre, welche diverse Tätigkeiten/Handlungen erforderlich machen würde, muß man schon miteinander reden, das wissen aber die jeweiligen Akteure dann schon.

#21
Hallo MarkusR
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

in Kornwestheim Personenbahnhof halten m.W, planmäßig Güterzüge für den Personalwechsel.


das war zumindest was DB Cargo betrifft einmal. Seit mehreren Jahren löst DB Cargo nur noch in Kornwestheim Rbf ab, außer DB Netz wünscht es das in Kornwestheim Pbf abgelöst wird, oder DB Cargo beim Netz anfragt ob sie in Kornwestheim Pbf ablösen dürfen, was sehr sehr selten beantragt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;