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THEMA: 230V Anschluss sicher installiert ?

THEMA: 230V Anschluss sicher installiert ?
Startbeitrag
ottopa - 13.02.23 14:46
Im Thread https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1336887
sind grad die Experten to date.
Ich bitte eure Meinung zur Installation meiner MOBA.
Foto 1
Holzplatte unter der Anlage. Oberste Steckdosenleiste ist an der Zimmersteckdose eingesteckt. Vom ersten Steckplatz der Leiste verzweigt sich die Leitung in einer an der Rückseite der Holzplatte angebrachte Aufputzverteilerdose laut Variation I im Foto 2.

Ich möchte nun den Hauptschalter mehr in die Reichweite des Anlagenbedieners rücken und plane die Änderung nach Variante II.
Bevor ich da Späne mache bitte euer Für u. Wider dazu.
Schrott oder Top???
Gruß vom handmade Elektroinstallateur
๐Ÿ˜‰tto

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Moin Ottopa,

ich habe zwar keinerlei Elektroausbildung und nur rudimentäre Ahnung, aber Variante I ist gefährlich.
Alles hängt an einer Dose der schaltbaren Leiste, da musst du die Gesamtbelastbarkeit beachten, sonst bekommst du ggf. glühende Kabel.
Variante II sieht deutlich sicherer aus und wenn du nur die Wahl zwischen den beiden hast, unbedingt II.

Aber vielleicht hat ja jemand der wirklich Ahnung hat noch einen deutlich besseren Voprschlag, wer weiß?

Gruß urmel64
Hi Otto,

vorweg: ich bin kein Elektriker, daher kenne ich auch nicht zwingend alle aktuellen Vorschriften.

Grundsätzlich ist - wie Urmel auch sagt - die Gesamtbelastbarkeit wichtig. Da hier die gesamte Leistung über den Pfad "links oben" läuft muss dieser auf jeden Fall gut genug ausgestattet sein. Mehrfachsteckdosen haben meist nur einen Querschnitt von 0,75mm², was mir hier zu wenig wäre. Das ist auch der Grund warum man keine Steckdosenleisten hintereinanderstecken soll, da man leicht, ohne es zu bemerken, eine Überlast erzeugt.

Variante 2 sieht mir daher hier besser aus, allerdings solltest Du auch hier den Querschnitt vor den Mehrfachsteckern mit min. 1,5mm² ausführen (und natürlich muss der Weg davor auch entsprechend stabil sein).

An Bild 1 stören mich noch die Kabel links neben den Mehrfachsteckern. Wenn das 230V ist, sind die nicht ausreichend isoliert, wenn das Kleinstspannung ist, sind die mir zu nah an den Dosen (sollte sich mal ne Litze trotz erhöhtem Berührschutz in die Steckdose verirren)

Grüße Micha
Ich würde keine der Varianten in Betracht ziehen.

-Abzweigdose ist immer Mist, sofern außerhalb einer festen (!), von Fachleuten ausgeführten Elektroinstallation
- Wenn schon, dann bitte verschlossenes Kunststoffgehäuse (z.B. verschraubt), Zu- und Abgänge mit ordentlichen Kabelverschraubungen und Zugentlastungen.
-Aufteilungen von einer Zuleitung auf mehrere lose Steckdosen(-leisten) sind darüber hinaus sowieso nicht zulässig.
-Kabeldurchführungen bitte mit Knickschutz und Mindestradien beachten

- Die Holzkonstruktion von der Moba ist Spielzeug und als solches zu sehen. Also Kleinspannungsbereich.  230V, insbesondere dann, wenn wir hier über etwas anderes als steckerfertige Komponenten reden, hat da meiner Überzeugung nach überhaupt nichts verloren.

Das Thema Trennung von Schutzklein- und Netzspannung hat mein Vorposter schon angerissen.

Wenn es einfach nur um eine möglichst große Steckdosenanzahl geht, würde ich so etwas empfehlen: https://www.kab24.de/strom-licht/manhattan-12-...cherungsautomat.html
und separat zusammen mit den 230V-Verbrauchern montieren.
Über den eingebauten LS-Schalter sind die Steckdosen zentral ein-/ ausschaltbar.

Wenn es aber darum geht, die Steckdosen einzeln schaltbar zu haben, würde ich so etwas hier anschaffen:
https://www.kab24.de/strom-licht/19-zoll-steckd...takt-steckdosen.html
und an die rückseitigen Ausgänge im Notfall noch bei Bedarf einzelne Mehrfachsteckdosen / Mehrfachverteiler für Eurostecker anschließen.

Wenn es Dir um den zentralen Ein-/Ausschalter in Anlagennähe geht, wäre so etaws interessant:
https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/ste...rau-3m-h05vv-f-3g1-5
Hat auch gleich einen Überspannungsschutz mit eingebaut.

Gruß,
Markus

Hallo Ottopa,

danke, dass du die Serie der 230V - Anfragen fortsetzt.

Aber die Elektriker müssen sich eigentlich bei allen Varianten die hier so dargestellt werden heraushalten, da jeder Hinweis mehr oder weniger ein Haftungsgrund sein könnte..... wenn dann doch was passiert und sei es, das jemand einen zu langen Bohrer hatte!

Hintergrund ist, dass die gesamte, aber hier im speziellen, die vorgelagerte Installation nicht bekannt ist und dort nicht geklärt ist, ob ein Überspannungsschutz besteht, ja.......und  um was für ein vorgelagertes Netz es sich überhaupt  handelt.

Das kann nur der Elektriker vor Ort bestimmen!

Trocken gesagt: Wenn beim Nachbarn ein Blitz einschlägt, kann sich die Überspannung über den PEN auf dein Hausnetz übertragen und dir den Keller "sauber ausräumen".

Nicht unbekannt sind dir sicher die Fälle wo die Hausratversicherung nach einem Gewitter die komplette Hauselektronik ersetzen soll.... das meine ich!

Es macht sich gut, wenn man für empfindliche Anlagen, wo auch PC's vorhanden sind, einen selektiven Überspannungsschutz aufbaut .....und da sind wir bei den "Experten", wo jeder eine andere Sicht auf die Sachlage oder Ausbildung hat und man diesen Schutz auch übertreiben kann. Wiederum weiß das Optimum nur der örtliche Elektriker einzuschätzen.

Die Baumarktsteckdosen für 1,99€ schützen vor gar nix, auch nicht der Knippsschalter, aber es gibt solche Steckerleisten, die einen solchen Schutz haben. Nur nicht für Einsneunundneunzig eben.

Ein Blick auf die Verkaufstüte der Baumarkt - Mehrfachsteckdosen sagt noch etwas grundsätzliches aus:
Einmal verlängern bis zum Endgerät. Dann ist Schluss! .... weil der Schutzleiter grundsätzlich überhaupt nicht unterbrochen werden darf. Überdies kennen wir den Leistungsbedarf einzelner Geräte und das Alter der Stecker nicht.... sie müssten regelmäßig geprüft und/ oder gewechselt werden.
Stichwort verzundern und effektive Federkraft der "Billigteile".

Von mir bekommst du jedenfalls für die Entwürfe keine Freigabe,

Bedenke:
"Vorsicht" ist die Mutter der Porzellankiste
Man kann also nur sagen, was ganz gewiss so nicht geht und erhebt damit auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Das ist unbefriedigend, aber nun mal so. Leider!

Gruß Sven
Hallo Otto !

``````````````Ganz ehrlich warum willst Du Deine bestehenden Mehrfachsteckdosen ändern.

Ich würde alles so lassen, wenn Du unbedingt, Deine Mehrfachsteckdosen, abschalten möchtest, einfach den Stecker an der Wandsteckdose ziehen und alles ist allpolig freigeschaltet ( abgeschaltet ).````````````````  ist leider nicht zutreffend .

Siehe Nachtrag unten

Um es noch in aller Deutlichkeit zu sagen, es darf niemand der nicht eine ```````````` ausgebildete Elektrofachkraft ist in irgend einer Form, an bestehenden elektrischen Anlagen diese ändern, umbauen und sonstiges.

Denn in Umkehrschluss steht egal, ob Fachkraft oder Laie steht man mit einem Bein im Gefängnis bei unsachgemäßer Installation an elektrischen Anlagen. Speziell wenn es zu Körperverletzungen oder Todesfolge kommt.

Wie gesagt ein Schlag verursacht durch 230 V kann im ungünstigen Falle sofort zum Tode führen, ich hoffe, dass war ``````````````´deutlich genug ```````````````````````````´

Gruß von einem E - Kraftwerker der auch für seine Mitarbeiter haften muss, wenn diese einen Fehler wie oben beschrieben machen würden, was zum Glück nie vorgekommen ist.

Thomas

Nachtrag alleine schon das weglassen, der 230 Stecker, der Vielfachsteckdosen, ist grob Fahrlässig. Auf jeden Fall ist die Betriebserlaubnis der Leiste aufgehoben. Bei Unfall, Brand usw. zahlt keine Versicherung.

Da ich mir Dein zweites Bild näher angesehen habe, ist Deine komplette Verdrahtung vollkommen falsch und aus fachlicher Sicht schlicht weg ```````````````````````` VERBOTEN ``````````````````````````````


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn es Dir um den zentralen Ein-/Ausschalter in Anlagennähe geht, wäre so etaws interessant:
https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/ste...rau-3m-h05vv-f-3g1-5
Hat auch gleich einen Überspannungsschutz mit eingebaut.

Hey, das ist ja cool. Dass es so etwas gibt, wusste ich bisher noch gar nicht. Hochinteressant. Danke für die Info.

Gruß
Eglod, der das für zuverlässiger hält als Funkschaltdosen von Conrad oder so, die öfter mal gerne "von selber" abfallen und so alles aus machen...
Hallo,

Zitat

der das für zuverlässiger hält als Funkschaltdosen von Conrad oder so, die öfter mal gerne "von selber" abfallen und so alles aus machen...



Hast Du Nachbarn? Diese Funkdosen haben nur eine begrenzte Anzahl an Kanälen... du wärst nicht der erste, der unbeabsichtigt beim Nachbarn was anschaltet

Grüße,
Rico
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hast Du Nachbarn?

Nicht im selben Haus...

Gruß
Eglod
Hallo,
ich bin Elektriker im Schaltanlagenbau und seit geraumer Zeit steht auf allen Produkten, die auch nur im entferntesten etwas mit Elektro zu tun haben folgende Hinweise(siehe Fotos) drauf, dem markierten Bereich auf Bild 2 nach dürfte man selbst nen Toaster oder Kaffeemaschine nur als Fachkraft bedienen.
das nur mal so als Hinweis

Gruß Frank



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Twingo, für deine Kernaussage ...."sofort zum Tode".... bekommst du von mir einen ๐Ÿ‘

Ich sehe auf dem ersten Bild, das oben bei der alten Verteilerdose ohne "Fummelschutz" noch mindestens 2 weitere Verlängerungen und mindestens eine Schnur älteren Datums angesteckt sind.
Ich sehe 230V Kabel, neben Klingeldraht und hingemurksten Lüsterklemmen, sowie irgend welche Kabelschellen deren Nägel irgendwo stecken und hinten bestimmt wieder rausgucken .

Das ähnelt der Anfrage des anderen Kollegen https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1336887 und mir ist unendlich ...๐Ÿคฎ Also das ist ein klares ๐Ÿ‘Ž

Otto.....,  mag sein, dass bisher alles gut gegangen ist, aaaaber .....

Mensch, das muss doch nicht sein!
denkt Sven
Korrektur:

Die ist ohne Überspannungsschutz:
https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/ste...rau-3m-h05vv-f-3g1-5
Made in Germany

Die ist mit Überspannungsschutz:
https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/ste...ermanent-5-schaltbar
Made in China

Gruß
Eglod
Die ist mit Überspannungsschutz:
https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/ste...ermanent-5-schaltbar
und in der dazugehörenden Brennenstuhl Bedienungsanleitung steht:
Für eine korrekte Funktion muss das Produkt an einer
Steckdose mit fachgerecht installiertem Schutzleiter angeschlossen
sein. Bei direktem Blitzeinschlag kann aufgrund der extrem hohen
auftretenden Energie ein absolut sicherer Schutz der angeschlossenen
Elektrogeräte nicht gewährleistet werden. Höchstmöglichen Überspan-
nungsschutz erhalten Sie mit einem mehrstufigen Überspannungs-
schutzkonzept bestehend aus Grob-/Mittelschutz (Installationstechnik)
gemeinsam mit unserem Feinschutz nach EN 61643-11 Typ 3

Im Ernstfall werden sich dann Gutachter streiten ......
Moin,

bei OBI gibt es ne Brennenstuhl 8-Fach gerade für €19,99 https://www.obi.de/steckdosenleisten/brennenst...6387?wt_mc=gs.pla...

Kai
Hallo,

Also wenn's um den zentralen Ein-/Ausschalter geht, da hat sich bei mir die "Zieh den Stecker aus der Wandsteckdose bewährt". da kann dann auch der Blitz bein Nachbarn einschlagen, wenn du bei den Enkeln bist:)

Dieselbe Taktik wie beim Wasserkocher.

/Martin
Wie man es NICHT machen sollte -> https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/bau...mwerker-7631966.html

Gruß, Micha
Hi !

https://www.elektrofix24.de/blog/haftung-bei-de...nterschrieben%20hat.

Hier wird alles erklärt, was andere und ich schon geschrieben hatten.

Gruß Thomas
Hallo,

man sollte dabei immer bedenken was man alles anschließt. Wenn es bei Otto 12 Verbraucher mit geringer Stromaufnahme sind und nicht alle Geräte gleichzeitig Strom ziehen, ist das weniger ein Problem. Wenn man auf die Idee kommt 12 Raclette, Wasserkocher oder Waffeleisen gleichzeitig anzuschließen und vor allem gleichzeitig betreiben zu wollen, dann wird das nicht funktionieren, da vorher hoffentlich die zugehörige Sicherung auslöst. Solche Aktionen sind z.B. der Klassiker in den Kindergärten oder Schulen, wenn Erziehende und Eltern auf die Idee mit den ineinanderstecken von Mehrfachsteckdosen kommen. Kann aber natürlich auch jedem nicht technisch vorbelastetem Otto-Normalverbraucher auch passieren

Grüße
Markus
Ja,

vor Allem, wenn in der benötigten Umgebung nur eine einzige Steckdose ist  (Oft in Altbau-Mietwohnungen)


Was macht man dann ?

Grüsse Randy
Interessantes Thema und gute Hinweise!
Was sagt ihr zu dem System:
https://www.ikea.com/de/de/p/askvaeder-starter-set-4-tlg-50486711/
In den Beschreibungen steht drin, dass man bis zu 10 Einzelsteckdosen anstecken kann. Oder die Gesamtlänge auf 10m verteilen kann.
Wo ist der Unterschied zu nicht erlaubten kaskadieren  von Steckdosenleisten? Hier sind ja auch alles Steckverbindungen...
Hi Andy !

Das ist eine klasse Idee und vor allem, zu hundert Prozent sicher.

Noch eins zur hintereinander Schaltung von Mehrfachleisten, so fern alle Zuleitungen 3 x 1,5² Querschnitt haben und die Sicherung für  16 A ausgelegt ist, kann man soviel nachschalten, wie man will.
Ob das Sinn macht muss jeder selbst Wissen, solange die Sicherung nicht anspricht ist alles in Ordnung.

Natürlich darf die Gesamtleistung von 3680 Watt ( 230 V x 16 A ) nicht überschritten werden, weil ja dann die Sicherung auslöst.

Gruß Thomas
Hallo!

Ich möchte noch auf eine weitere Steckdosenleiste von Brennenstuhl hinweisen:
https://www.conrad.de/de/p/brennenstuhl-1159560...kt-1-st-1396539.html
Bei dieser Leiste haben zwei Steckdosen immer Strom, die übrigen vier sind schaltbar. Das ist z. B. sehr praktisch am Schreibtisch. Die Schreibtischlampe läßt sich immer schalten, Computer, Drucker und Monitor bekommen nur Strom, wenn sie wirklich gebraucht werden.

Herzliche Grüße
Elmar
....Otto und Wolf sollten beherzigen, dass man bewusste "Schnittstellen" aufbaut. Quasi "von oben nach unten"

Installierte 230 V Steckdose auf Verteiler, Verteiler auf Endgerät. Alles außerhalb der Moba, beispielsweise unter dem Bedienungspult und zwar vorne.

Das Bedienungspult verlässt dann grundsätzlich "Kleinspannung" und zwar zB. über Messerleistenstecker zur Moba.....und zwar hinten.

Kleinspannung auf der Moba, 230 V davor....nie gemischt. Lose Lüsterklemmen sind unmöglich.

Am Basteltisch muss der Elektriker her. Hier müssen zwingend mehrere Steckdosen fest installiert sein für Lötkolben, Prüfstation usw. ..und ein getrennter Lichtstromkreis, falls es doch mal zum Kurzschluss kommt.

Mehrere Steckdosenleisten an die Wand nageln sieht cool aus und ist Mist.®๏ธ

Gruß Sven

Danke für den reichlichen Output. Habe jetzt Stoff zum Nachdenken.
Um einige Bedenken auszuräumen :
Ausschalten mit Stecker ziehen ist nicht. Die Steckdose ist weit hinten unter der Anlage. Es fließen nur die Ströme für 4 Modellbahn Trafos u. ca. 20 Weichen. Aber nie gleichzeitig. Es sind höchstens 3 Loks unterwegs. Eine rangiert, eine ist auf Strecke und die dritte macht Vorspann oder Nachschub. Der Fahrweg wird sowieso vor der Fahrt geschaltet.
Die Anlagenbeleuchtung 2 x 80 Watt Röhren und LED's über einen 12Volt Lichttrafo.
Einzeln abschalten ohne Stecker ziehen muss sein, wenn ich zum B. stundenlang Decoder verprogrammiere brauchen die anderen Trafos u. Anschlüsse nicht unter Strom stehen.
Für den Verteiler auf der Rückseite werde ich auf jeden Fall einen festen Schaltkasten besorgen.
Und diese Anschaffung werde ich in Betracht ziehen
Brennstuhl einzeln abschaltb...... Hi
Gruß ๐Ÿ™„tto

Moin in die Runde,

hab' die interessante Diskussion gerade erst gelesen ...

Tips hast du ja reichlich bekommen, Otto; daß du bei deinen Varianten so ziemlich gegen alles verstößt, was VDE-Vorschriften und Verstand sagen, auch klar...

Was sind eigentlich das für Einzeladern und Lüsterklemmen auf deinem Bild 1? Da brutzeln aber doch nicht etwa auch 230 Volt durch die Gegend? Bei deiner Variante 1: von Steckdosenleiste mit Stecker in eine Verteilerdose? Das geht gar nicht! NYM, also fest verlegtes Kupferkabel, hat in einem Stecker nix zu suchen. Und H05VV, also flexibles Kabel, wie es für die Leisten in der Regel benutzt wird, hat im Aufputzverteiler nix zu suchen!
Theoretisch machbar wäre deine Variante 2, aber dann bitte nur die Installation mit Aufputzsteckdosen und Aufputzschalter,
Beispiel http://elektrik-discount.de/WebRoot/Store7/Sho.../420319832836_m.jpeg  ,sowie fest verlegtem Mantelkabel NYM! Und ebenfalls wichtig dabei wäre, daß die Zuleitung zur ersten Steckdosenleiste nicht "irgendwo mit einem Stecker" Strom erhält! Auch da müsste dann eine Mantelleitung sein, die entweder von einer bereits bestehenden, _ordungsgemäß_ angebrachten Verteilerdose kommt. Oder noch besser direkt aus der Verteilung und über einen eigenen Automaten, wenn Platz und Möglichkeit es zulassen. Aber genau dies sollte dir, wie schon einige meiner Vorposter es betonten, wirklich nur ein Fachmann vor Ort installieren! Merke, Strom macht klein, schwarz und hässlich...

Mit dem Überspannungsschutz, den hier viele so viel Platz und Wichtigkeit einräumen: dieser ist nach wie vor für Privathaushalte keine Vorschrift! Viele Versicherungen sind zwar mittlerweile dazu übergegangen, solche vorhandenen Schutzmaßnahmen in der Berechnung zu honorieren. Sprich, man zahlt weniger Beitrag; aber... - was nicht allen bekannt ist: versagt der Überspannungsschutz, mußt du den Hersteller haftbar machen für Schäden! Die Versicherung ist dann raus! Deshalb halte ich rein gar nichts von solchen "Spielereien" in den Steckdosen, etc.! Ein ordnungsgemäßer Überspannungsschutz ist in die Hausverteilung integriert und wurde natürlich durch einen Fachmann installiert!

Und noch ein kleiner Hinweis: wenn wirklich etwas "brandiges" passieren sollte, was man keinem wünscht: finden die Brandermittler solche "wurstigen" Heimhandwerker-Installationen "pi mal Daumen", ist meist die Brandursache schon "ausgemacht"! Man sucht dann nicht weiter, selbst, wenn diese "Hobby-Installation" vielleicht nicht mal schuld war! Man hat ja schon was...

meint grüßend zu früher Stunde
Roland
....nur nochmal kurz für die Heimwerker:

Worüber wir hier teilweise schreiben, hat nichts mit dem FI-Schutzschalter (Fehlerstrom....) zu tun, sondern es handelt sich um eine eigene Vorschrift für fest installierte Anlagen. https://www.elektrikerwissen.de/ueberspannungsschutz-ist-jetzt-pflicht/
An diesen Anlagen hat der gemeine Heimwerker nichts zu suchen.!

"Gummianlagen" also diese welche der Endverbraucher für seine Zwecke verwendet um sein ortsveränderliches elektrisches Gerät betreiben zu können, dürfen nicht den Eindruck erwecken, als ob sie eine Art feste "Volksinstallation" darstellen würden, könnten oder gar dürften.

Für die beiden Herren hier, aber auch grundsätzlich für Jedermann, muss ich noch etwas grundsätzliches, vielleicht morbides sagen, weil ich es gerade erst erlebt habe!
Denkt bitte an diejenigen, welche mal euren Nachlass beräumen müssen. Leider kann das manchmal ganz schnell gehen und es wäre fatal, wenn dafür extra die Geisterjäger in Vollschutz bestellt werden müssen.

In diesem Sinne.
Gutes gelingen beim sortieren der "Strippen"....๐Ÿ˜‰
wünscht Sven
Flexible Leitung darf auch fest verlegt werden.
Wozu gibt es wohl Wagos für gemischte Belegung?

Wer hat seine Moba E- Arbeiten schon Mal von einem Meisterbetrieb machen lassen?
Würde mich interessieren.
Ich kenne bisher nur eine Anlage, an der ein Elektriker (Meister) Hand angelegt hatte.
Das Ergebnis waren drei lose Netzzuleiten der Trafos zur losen Mehrfachsteckdose auf dem Boden ( soweit nicht schön, aber nicht zu beanstanden) und eine sekundärseitige Verbindung (!!!) zweier Trafos, was zu ca. 230V auf den Netzstecker Kontakten führte, falls man einen aus der Dose zog.
Die Kinder hatten sich einen daran gefangen.

Jürgen H.


Leute, was ist denn so schwierig daran zu kapieren:

- In der Wand gibt es eine Steckdose, die hat dort irgendwann mal (hoffentlich) ein Elektro-Fachbetrieb installiert.

- dann besorg ich mir eine ordentliche, den Vorschriften entsprechende Steckdosenleiste mit Zuleitung, die über ausreichenden Kabelquerschnitt und genügend Abgänge verfügt. Ob mit Schalter oder ohne, ist grundsätzlich egal.

- Da kommen meine elektrischen Verbraucher, sprich Trafos, Netzteile, Beleuchtung, Werkzeug bei Bedarf, etc. dran

- Diese elektrischen Verbraucher sind alles steckerfertige Geräte, da braucht und wird auch nicht dran herumgebastelt. Mach ich bei meinem Föhn oder Eierkocher ja ach nicht.

- Der Bereich, in dem ich "basteln" darf, beginnt an der Sekundärseite mit Schutzkleinspannung meiner mit Kurzschlussschutz ausgestatteten Spielzeugtrafos bzw. am Ausgang meiner Digitalzentrale. Ab da gibt es genug zu verkabeln

- Die Anlage wird nur unter Aufsicht betrieben

- Wenn die Anlage nicht in Betrieb ist, wird im Idealfall der Stecker der besagten Steckdosenleiste abgezogen.

Gruß,
Markus
#27 Markus, so isses ๐Ÿ‘๐Ÿ˜ถ
....da gibt es für Laien keine weiteren Interpretationen!!!!

Twingo-Thomas #5 hat auch klar gesagt warum!!!!!!!!!

Warum ist es für manche so schwer, sich an klare Vorschriften zu halten und dann noch fachliche Qualifikationen ständig nach eigenem Denken zu hinterfragen, Regelwerke zu interpretieren oder alles gar abzuwerten!?

wundert sich Sven
und ärgert sich jetzt aber mal so richtig๐Ÿ˜ก
Hallo,

glücklicherweise ist unser Vereinspräsident Elektrikermeister,  weiters zählen wir einen gelernten Elektriker und einen Tischler mit "Elektroprüfung" zu den Mitgliedern. Das ist der große Vorteil eines Vereins im Gegensatz zur Heimwerkerwerkelei.


Grüße, Peter W.
Hallo,

wenn ich mir vor Augen führe, was der "Elektrikermeister" bei uns so alles eingebaut hat:
- 3fach-Unterputz-Steckdosenreihe, bei der mittleren Dose war die Phase auf der anderen Seite (warum auch immer!)
- bei einem Doppelschalter den oberen um 90° gedreht eingebaut
- bei einem Doppeltaster den unteren um 180° gedreht eingebaut
- bei einer Steckdose gingen zwar die Drähte hin, aber die waren nicht abisoliert sauber eingerollt hinter der Dose (nicht angeschlossen!)
- Die einzelnen Leitungen sind auch nach dem Zufallsprinzip auf die verschiedenen Sicherungskreise verteilt (hat länger gedauert, bis ich jede Verbrauchsstelle  -- Steckdose oder Licht -- der passenden Sicherung zuordnen konnte und in einer exakten Liste dokumentiert habe)
Bin nach dem Einzug erst mal rum und habe alle Steckdosen so gepolt, dass die Phase immer rechts liegt und bei Lichtschaltern die Phase unterbrochen wird (das war nicht überall so).
Und falls jetzt jemand meint, dass solche Nachbesserungen durch den Elektriker gemacht werden sollten: Vor der zweiten Nachbesserung gab es die Firma leider nicht mehr   Wenn man´s nicht selber macht... Immerhin ist jetzt alles VDE-konform, wie mir ein unabhängiger Elektriker danach bestätigt hat.
Leider sind auf dem Eletroinstallationssektor (wie auch anderswo) immer mal schwarze Schafe unterwegs, wie ich schon mehrmals bei Bekannten feststellen durfte -- sowas dann in Verbindung mit "eigenen Basteleien" ist jedenfalls eine gefährliche Kombination. Manchmal hatte ich da den Eindruck, dass der "Meister" bei der Installation "geistig im Urlaub war". Jedenfalls gab es immer ungläubiges Staunen, wenn ich darauf aufmerksam gemacht habe -- und ein paar Mal ein "das hat ein Fachmann gemacht, das wird schon stimmen". Hmmm...

Gerade bei Strom sollte man sehr genau wissen was man tut! Und die einschlägigen Vorschriften sind nicht zur Unterhaltung erstellt worden.

Viele Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Randy

Ja,

vor Allem, wenn in der benötigten Umgebung nur eine einzige Steckdose ist  (Oft in Altbau-Mietwohnungen)

Was macht man dann ?




Hallo Randy,

bei Altbauwohnungen ist das schwer zu beantworten. Da würde ich ein Elektriker beauftragen um den Ist-Zustand zu überprüfen. Der muss prüfen ob die Leitungen noch in Ordnung sind, ob die Absicherung korrekt ist und ob anstelle von Einzelsteckdosen z.B. Doppelsteckdosen nachgerüstet werden können. Das Austauschen einer Einzelsteckdose in der Wand gegen eine (Aufputz-)Doppelsteckdose würde aber dann schon eine Änderung in der Elektroinstallation bedeuten und in diesem Zug müsste man z.B. auch einen FI-Schutzschalter auf dem Stockwerk bzw. in der Wohnung nachrüsten (was aber sehr sinnvoll ist). In diesem Zug kann man dann auch einen E-Check durchführen lassen:

https://www.e-service-check.de/was-ist-ein-e-ch...0Zustand%20befinden.

Grüße
Markus
https://www.facebook.com/DDRFernsehen/videos/th...79/2102118990012232/

Bitte rechts unten den "Lautsprecher" noch anknipsen ๐Ÿ˜
Viel Spaß

Hi Michael !

#30

Wenn dies ein Meister gemacht hat und nicht ein Mitarbeiter, hätte ich diesen Betrieb bei der Innung gemeldet, Hat das ein Mitarbeiter ( Elektriker ) der Firma installiert, hätte man den Meister informieren müssen, dieser hätte dann auf seine Kosten alles ändern müssen. Wenn er es nicht gemacht hätte, ebenfalls eine Meldung bei der Innung.

Denn wenn es sich um ein Haus, Eigentumswohnung oder modernisierte Mietswohnung handelt, muss ja ein Abnahme / Prüfprotokoll erstellt werden.

Das beinhaltet sämtliche Prüfungen der installierten Anlagen, auch die Phasenlage sowie Funktion aller Anlagenteile.

Wenn so ein Prüfprotokoll erstellt wurde und die Firma es als in Ordnung bestätigt hat. Hätte ich eine zweite Firma zur Prüfung beauftrag, oder gleich den Innungssachverständigen informiert.

Denn nur so kann man den schwarzen Schafen entgegentreten.

Wäre zwar Mühsam gewesen, aber auf jeden Fall die richtige Vorgehensweise, als selber die Fehler zu beseitigen, ok meist geht dass dann schneller, aber auch hier mein Hinweis, das Du diese Änderungen nicht hättest vornehmen dürfen.
Da jetzt das Prüfprotokoll sofern eins erstellt wurde, hinfällig geworden ist, da durch Deinen Eingriff die Anlage umgebaut wurde.
Ist zwar nicht so ganz nachvollziehbar, obwohl der Zustand der Anlagenteile jetzt zwar richtig ist, ist es falsch.

Gruß Thomas
Hi, wem seine Anlage hier verbraucht 3,6kw?
Wahrscheinlich bei Keinem hier.
Das kann eine Steckdose die mit 16A abgesichert ist nämlich locker.

Wahrscheinlich ist hier auch Keiner der seine Steckerleisten mit ca. 2kw belastet.

Es sei denn es werden die Häuser auf der Anlage aktiv beheizt.

An den VDE Richtlinien (kein Gesetz)
orientieren, und es wird gut.

Wer nicht ganz bekloppt ist, weis, dass 220 v
tödlich sein könne, und denkt vor dem Agiere nach.


Gruss Helmut

PS Wenn Zweifel, immer Elektriker frage.


Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: Trainworld

Oder noch besser direkt aus der Verteilung und über einen eigenen Automaten, wenn Platz und Möglichkeit es zulassen


Hallo Roland, da lassen wir doch die Kirche im Dorf.
Nach neuer Variante III , die ich nach diesen Erkenntnissen erstellt haben, muss es für die geringen Leistungen der Anlage ausreichen. Es werden keine Stromfressenden Heißgeräte angeschlossen.
Außerdem ist die Hausinstallation nach Norm in einer modernen Eigentumswohnungsanlage. Jeder Raum extra abgesichert.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was sind eigentlich das für Einzeladern und Lüsterklemmen auf deinem Bild 1? Da brutzeln aber doch nicht etwa auch 230 Volt durch die Gegend? Bei deiner Variante 1: von Steckdosenleiste mit Stecker in eine Verteilerdose?


Das sind sogenannte "spontane Verdrahtungen", von den Trafos 16 V Ausgang an Bananensteckbuchsen für MICROMOT und Konsorten und die Verkabelung zu den Z-Schaltern für die Stromverteilung der verschiedenen Stromkreise.
Ich gebe zu, etwas chaotisch aber noch im Änderungs- und Prüfstatus.
(aber wie so oft bleibt dann der Zustand ๐Ÿ˜†)
Dass die Steckdosenleisten an die seitliche "Holz"-Platte unter der Anlage mit Doppelklebeband befestigt sind und nicht lose auf dem Fußboden liegen dürfte die Sicherheit nicht beeinträchtigen.
Also keine Steckdosenleisten mit geköpften Steckern und keine Verteilerdose mehr.
Alles nach DIN.

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Hallo Helmut,

Stand der Technik heißt entsprechend Regelwerk und ist Gesetz!

Weil wir nicht bei den Piraten auf hoher See sind und Richtlinien eventuell und nur ....wenn überhaupt ....nach Sympathie des Gegenüber einzuhalten sind, .....weiß der Gutachter und dann das Gericht sehr genau, welcher Paragraph aus dem BGB da dran passt.

Dann isses plötzlich Gesetz !

Mit dem Spruch: "Ist ja bloß Richtlinie und kein Gesetz", ..... sind viele einfach mal überfordert und finden sich dann im "Eichenrahmen",  Im "Topf" oder schwer mit Eisen behängt im Hungerturm....wieder. Also in dieser Hinsicht einfach mal auf die Zunge beißen oder weglassen. Gesetzmäßig ist dann ja der Tod längst eingetreten....

Zur Entspannung bitte Filmchen unter #32 angucken.....

Gruß Sven
Hallo Sven, danke für die erfrischenden Ausführungen.
VDE wird nicht vom Gesetzgeber gestaltet.
Für mich als Häuslebesitzer nicht bindend.

Ich werde auch nicht bestraft, wenn ich eine Steckdose austausche, und keinen Fachmann konsultiere, engegen der VDE Richtlinien.

Für die Folgen habe ich natürlich immer zu haften.
Gruss
Helmut

Filmchen ist nicht, habe kein Fratzenbuch.
Hallo Thomas #33!

Nachdem ich das gemacht habe, kam ja später noch ein anderer Elektriker, der das geprüft und abgenommen hat. Der "Originale" durfte zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich schon nicht mehr.
Nur muss man halt auch irgendwann die Möbel reinstellen können und alles beziehen dürfen -- hätte ich das nicht selber gemacht, hätte das bestimmt noch ein Vierteljahr gedauert! Wenn ein Bauträger involviert ist, kann das manchmal sehr zeitraubend sein... Der Abnahme-Elektriker (ein Innungsmeister, darauf haben wir bestanden!) hat dann auch wirklich sehr gründlich geprüft, einzig die "Durcheinander-Sicherungen" haben wir so gelassen, nachdem da jetzt eine vollständige und korrekte Liste im Sicherungskasten gut sichtbar angebracht ist -- alles nachvollziehbar und deutlich klarer, als ich das von anderen Installationen kenne. Da ist wirklich alles zu finden, wo ein Verbaucher sein kann
Übrigens musste keine weitere Korrektur gemacht werden -- habe also alles richtig gemacht

Viele Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: SSEB

Am Basteltisch muss der Elektriker her. Hier müssen zwingend mehrere Steckdosen fest installiert sein für Lötkolben, Prüfstation usw. ..und ein getrennter Lichtstromkreis, falls es doch mal zum Kurzschluss kommt.


Hallo Sven, du hast meine Arbeit gut angeschaut, Danke.
Aber warum die Steckdosenleiste seitlich am Basteltisch nicht ok sein soll begreife ich nicht,
Da ist doch nur die Lötstation "oder" die Kleinbohrmaschine oder sonst ein Gerät angeschaltet. Das einzige gleichzeitige ist die LED Lupenleuchte die wirklich wenig Strom zieht.
Die Leiste ist an einer Raumsteckdose, nicht die Gleiche wie die Anlage, angesteckt.

Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: Trainworld

NYM, also fest verlegtes Kupferkabel, hat in einem Stecker nix zu suchen. Und H05VV, also flexibles Kabel, wie es für die Leisten in der Regel benutzt wird, hat im Aufputzverteiler nix zu suchen!



Hallo Roland, das verstehe ich ganz und gar nicht. Gibt es Probleme bei der Mischung von Draht und Litze in einer Installation?



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Hallo Otto,
ich trenne mal gedanklich deinen Hobbyraum nach Modellbahn und Werkstatt.

Die Modellbahn "Übergabe" sollte wirklich nur die Endgeräte für die Modellbahn und auch die Programmierung beinhalten. Die kannst du mit einer "Verlängerungsschnur" also dem Verteiler anschließen und gut. Gehst du zum Kaffeetrinken ziehst du beispielsweise den Stecker.

Die "Werkstatt" , also der Basteltisch ist davon abgetrennt. HIer sind möglicherweise nicht nur schutzisolierte Geräte, sondern auch noch  alte "Kameraden" mit Schukostecker vorhanden. Ich denke aber auch an die von dir schon vorgestellten Eigenbaugeräte und will dich auch ein wenig dabei stören, wenn du deinen alten Reichs-Rasierapparat mal wieder zum Wagen entladen anwerfen möchtest ๐Ÿ˜†

Hier würde ich einen ordentlichen Hauptschalter anbauen lassen, den du beim Verlassen der Werkstatt bewusst ausschaltest.

Kaffffeeeeee".  Kurzer Blick:
Stecker ist raus -  Anlage aus.
Schalter aus - Radio aus! " (dort hängt zur Kontrolle das dudelnde Radio)
"Kommmmmmeeeeee"
Klinke drücken - Licht aus

......dann über die ungelegte Wäsche stolpern und einfach ignorieren! Es herrscht ja nun absolut fachmännische Sicherheit im Mobaraum ๐Ÿ˜

Gruß Sven

Hallo Otto,

Zitat

...Gibt es Probleme bei der Mischung von Draht und Litze in einer Installation?...



Gibt es... - ein Stecker per se gehört ja erst mal zu einer "orstveränderlichen Anlage". Da hat aber NYM, also Kupferkabel, steif, nix zu suchen. Zu groß wäre die Gefahr eines Bruches einer oder mehrer Adern bei Bewegung des Kabels. Es ist ja für eine "ortsfeste" Installation bestimmt! Bei flexiblen Kabeln/Adern besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß sie sich durch äußere Einflüße wie Erwärmung durch Umgebung oder Stromfluß in den meist verwendeten Adernendhülsen lockern können. Verlötet wird schon seit "anno dunnemal" nicht mehr, Zeit kostet schließlich Geld. Lockere Endhülsen erzeugen aber einen Übergangswiderstand, Luft ist schließlich kein so guter Leiter. Was letztlich zu einem gewissen "Teufelskreis" bis hin zur Funkenbildung führen kann. Endergebnis mindestens verkokelte, abgebrannte Verteilerdose...
Also letztlich einfach beherzigen: ortsfeste Installation Kupferkabel, fest verlegt und ohne Trennmöglichkeit, wie Stecker und Steckdose. Flexible Leiter bei "ortsveränderlichen" Anlagen. Was man "für den Hausgebrauch" einfach so beherzigen sollte, dann ist man auf der sicheren Seite.
Und bevor nun die Herren Berufskollegen aufstöhnen *g*; ja, ich habe auch lange genug Schaltschränke mit H07V-K bestückt, kein Mensch käme auf die absurde Idee, dort Drähte anstatt Aderleitungen zu verlegen . Aber das ist ja für das Problem, das Otto hat, nicht relevant. Und die wenigsten Menschen werden zuhause im Hobbykeller Schaltschränke bauen. Oder gewisse, sensible Bereiche haben, in den Adernendhülsen "tabu" sind und Adernenden noch immer verlötet/"verzinnt" werden müssen...

Viel wichtiger wäre in diesem Zusammenhang, extra darauf hinzuweisen, daß es niemals reicht, die Adernenden zu "verdrillen", der beliebteste "Sport" aller Hobbyelektriker...

meint grüßend
Roland
....aber verdrillen unnnnd löten geht....๐Ÿ‘‰๐Ÿ˜†๐Ÿคฃ๐Ÿ˜‚.....
...natürlich auch nicht... .

โ˜๐Ÿ˜ฒweil es genau am Übergang bricht .....und so der berühmte Wackelkontakt entsteht!

Gruß Sven
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Flexible Leiter bei "ortsveränderlichen" Anlagen.



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Viel wichtiger wäre in diesem Zusammenhang, extra darauf hinzuweisen, daß es niemals reicht, die Adernenden zu "verdrillen", der beliebteste "Sport" aller Hobbyelektriker...



Hallo Roland,

Wäre hilfreich, wenn du deine Weisheiten noch der Fa. Wago mitteilst, damit die wissen, was sie falsch machen, denn siehe selbst:

https://www.wago.com/de/gebaeudetechnik/elektroinstallateur

u.a.
- feinadrige Kabel ohne Adernendhülsen in Klemmen und als ortsfeste Installation in Abzweigdosen...

Und nun kommst du  

Ich empfehle euch dazu folgendes Video:

https://youtu.be/VjQgM3iIWSA

Viele Grüße von Jens


Hallo zusammen,

Federzugklemmen sind ohne Aderendhülsen zu verwenden, auch bei mehrdrähtigen Leitungen oder Litzen

Steckdosenleisten dürfen nicht kaskadiert werden, das wäre bei Variante I der Fall gewesen.

Grüße
mke

Hi,

die Wago-Klemmen alter und neuer Bauart verwende ich auch für Deckendosen etc., und auch bei der Moba (wobei ich bei der Moba aber meist, obwohl ich genügend Wagos auf Lager hätte, dennoch auf die billigen China-Klemmen zurückgreife, einfach weil die für zwei- und dreiadrige Leitungen wesentlich angenehmer und platzsparender zu verwenden sind).

Als ich meinem (langjährig befreundeten) Elektriker mal Wagos angeboten habe für Arbeiten in meinem Haus, hat er den Mund verzogen und gemeint, ich könne die durchaus verwenden, aber er als Elektriker (er arbeitet in einem angesehenen großem Elektrounternehmen an verantwortungsvoller Position) würde er diese und ähnliche Klemmen nicht angreifen.

Die 5 Schaltkästen, die er in meinem Haus installiert hat, sehen wirklich professionell aus, da gibt es kein Chaos und nichts wackelt und es fiel hier seit ca. 20 Jahren auch nie was aus.

Ich will damit sagen: Die Wagos sind zwar zertifiziert für solche Anwendungen und wohl eine gute Wahl im Heimwerkerbereich, professionell arbeitende Elektriker scheinen sie dennoch nicht zu verwenden.

Mit meiner Versicherung habe ich ausdrücklich vereinbart, dass sie im Schadensfall  nicht zur Leistungsverweigerung oder Leistungsminderung berechtigt ist, wenn - auch sehr laienhaft installierte - Geschichten rund um die MoBa verantwortlich für einen Schaden wären.

VG
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name: Freetrack

Ich will damit sagen: Die Wagos sind zwar zertifiziert für solche Anwendungen und wohl eine gute Wahl im Heimwerkerbereich, professionell arbeitende Elektriker scheinen sie dennoch nicht zu verwenden.



Hallo Andreas,

Da irrst du (und dein Freund) aber gewaltig!
Diese Klemmen sind State of the Art in der professionellen E-Installation!

Viele  Grüße von Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit meiner Versicherung habe ich ausdrücklich vereinbart, dass sie im Schadensfall  nicht zur Leistungsverweigerung oder Leistungsminderung berechtigt ist, wenn - auch sehr laienhaft installierte - Geschichten rund um die MoBa verantwortlich für einen Schaden wären.


Hi Andreas,
mit welcher Versicherung konntest du sowas vereinbaren??

LG ChristiaN
Hi Jens !
#43

Ich wieder spreche dem bayerischen Holzelektriker, da ich in einigen von Ihm gezeigten Videos nicht einverstanden bin.

Schon mal in dem gezeigten Video seine Erklärungen sind voller Fehler,

Er zeigt Twin Aderendhülsen, wo er eine Einzelader quetscht, dann eine Einzelader wo zwei Adern gequetscht sind, ehrlich das ist absoluter Fusch.

Und seine vermeidlichen blödsinnigen Erklärungen, zu Übergangswiderstanden bei Verwendung von Aderendhülsen in Sicherungsautomaten sind so was von fachlicher Unkenntnis, wie gesagt der Typ erzählt viel und viel falsch.

Allerdings muss ich Ihm zugestehen die handwerklich ausgeführten Arbeiten sehen alle sehr gut aus. Aber sein Fachwissen ist sage ich mal nicht seiner guten handwerklichen Arbeit zu vergleichen. Viel erzählen und nichts meinen ok als Bayer hat sich das wohl von _Franz Josef abgeschaut.

Und noch was zu Wago Klemmen die sind wirklich der Mercedes unter den Klemmen, aber man sollte auch wissen wenn man feinadrige Adern damit klemmt, dass diese durch die Einführung sowie Klemmmechanik die Feinadern plattpressen und somit den optimalen Kontakt damit erzielen.

Gruß Thomas

Moin in die Runde,

an den Wago-Klemmen haben sich die Köpfe aufgerieben, seit es sie gibt *g*. Auch ich kenne (oder kannte, ist wohl besser...) einige Kollegen, die sich eher die Hand abgeschnitten hätten, als zu Dosenklemmen von Wago und Co. zu greifen *lol*. Was absolut nicht die meinige Ansicht ist, wohlgemerkt. Ich arbeite mit den Produkten der Firma seit den frühen 80ern; und wer einmal eine verschmorte Abzweigdose von innen gesehen hat, wo sich die Schraubklemmen im Laufe der Jahre gelockert haben... - von einer möglichen Berührung beim "Rausfalten" der Leiter mal ganz abgesehen. Und, ja, ich weiß, man sollte die Anlage ja zuvor vom Netz trennen *pfeif*...

Nicht alles, was mit solchen Klemmen "machbar" ist, macht auch Sinn! Ich muß dazu vielleicht erwähnen, ich komme aus der Industrie, mit Hausinstallationen habe und hatte ich wenig "am Hut". Oder um es anders auszudrücken, "Schlitze klopfen, Dosen setzen und Steckdosen und Schalter einsetzen ging mir schon immer "auf den Sack" und versuche ich möglichst bis heute zu meiden . Dann schon lieber eine Produktionsstraße mit "richtigem" Schaltschrank, SPS, etc..
Und, ja, dort gibt es beispielsweise auch diverse Anwendungsfälle, bei denen man durchaus flexible Kabel in Abzweigdosen verarbeitet, So haben viele Sensoren, Endschalter und Fühler flexible Kabel vergossen angeschlossen. Natürlich absolut nicht in der Länge, die reichen würde, um die Zuleitung direkt in einen Schaltschrank zu führen *g*. Dort geht man auch den Weg von fein-/mehrdrähtig zu eindrähtig, NYM und Co...

Aber im Haus-/Consumerbereich würde ich sicher nicht empfehlen, flexible Kabel beispielsweise einer Mehrfachsteckdose in eine Verteilerdose zu ziehen und diese auf eine NYM-Zuleitung zu legen...

meint grüßend
Roland


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