1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Betriebswerkausbau, neue Frage

THEMA: Betriebswerkausbau, neue Frage
Startbeitrag
Freddie - 01.02.23 18:56
Hallo Community,

nachdem ihr mir schon bei anderen Problemen beim Betriebswerkausbau "auf die Sprünge" geholfen habt, habe ich den Bau ganz gut voran getrieben und stehe nun vor dem Beleuchtungsproblem. Am hiesigen BW sowie auch auf den Gütergleisen stehen vornehmlich sehr hohe Gittermastlampen. Davon habe ich nun insgesamt 18 zur Verfügung. Wie ich das sehe, werden die auch komplett verbaut werden.

Ich habe eine Skizze des Projekts angehängt und die bisherigen Gebäude als Farbkleckse dargestellt. Daran wird sich auch nichts wesentliches mehr ändern. Die Gittermastlampe ist ebenfalls abgebildet. Im BW sieht man ganz gut lauter grüne Punkte, die stellen die Anordnung der Lampen dar. Geht das so durch oder kann man das ggf noch etwas optimieren? Die Bekohlung, Besandung und Schlackegrube, ebenso der Wasserkran fehlen mir noch. Zur Not kann man dann noch Lampen versetzen.

Aber macht die Anordnung so überhaupt Sinn?

Gruß
Freddie

Die von Freddie zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login




Moin Freddie

Bohre in ein Blatt Papier A4 oder größer mittig ein Loch. Stecke die Kabel der Lampe durch, schließe die Lampe an und zeichne den Lichtkreis aufs Papier. Anschließend ausschneiden. Und jetzt kannste den besten Platz für die Lampen ausprobieren.

Gruß  Ralph
Hallo Freddie ("Namens-Vetter")
Ohne die von Ralph erwaehnte Methode in Misskredit bringen zu wollen (ist sicherlich eine sehr gute Idee), erscheint es mir als ob Du alle Bereiche durch die markierten Lampen Positionen gut ausgeleuchtet haben wirst.
Lediglich eine einzige Lampen Position (die am oberen Bildrand am Abzweig zur Diesel Betankung(?) wuerde Ich auf Gleiche Hoehe aber zwischen die Gleise zur Bekohlung setzen.
Noch eine andere Frage: warum endet das Gleis rechts neben Deiner Lampen Illustration an einem Prellbock unmittelbar vor der Drehscheibe? Ist das Gleis fuer die Wagen zum Kohle Nachschub fuer die Bekohlung vorgesehen? In der Wirklichkeit waere solch ein Gleis auch an die Drehscheibe angeschlossen worden.... An der falls muessten Loks die Kohle Wagen in das Stumpfgleis druecke, was unnoetiger und vermeidbarer Betriebsaufwand waere.....
gruesse
FreddieW

Hallo Ralph und FreddieW,

die gute Idee von Ralph ist umsetzbar. Natürlich geht es auch um die Ausleuchtung, in erster Linie aber um sinnige und unsinnige Abstände zueinander. Es könnte ja auch sein, dass ich hier mit zu vielen Lampen arbeite. Wenn ich die eine oder andere einsparen kann, dann ist mir das sehr recht, immerhin habe ich auch noch 4-5 Gütergleise á 100cm außerhalb des Betriebswerks zu beleuchten. Das wollte ich mit den gleichen Gittermastleuchten machen, Zukauf nicht ausgeschlossen.
@FreddieW: das angefragte Gleis habe ich tatsächlich für die Bekohlungsanlage, die Besandung, sowie Wasserkran und Schlackegrube vorgesehen - die Idee muss aber erst noch "wachsen". Vielleicht mache ich das auch noch anders, an dem Plan für das Betriebswerk haben wir ja gemeinsam geschraubt: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1309026 und das war auch gut so. Weitgehend umgesetzt habe ich den Plan von Michael in #35.
Ich hätte sicherlich das eine oder andere übersehen bzw. nicht eingeplant. Ganz wie in der Realität wird es sowieso nicht gehen, aber nah dran möchte ich schon sein.

Danke für die Tipps und Hinweise, ohne Euch wäre ich etlichen Planungsfehlern zum Opfer gefallen.

Gruß
Freddie
Hallo,

FreddyW hat schon recht, beim Vorbild wird das Versorgungsgleis oft an die Drehscheibe angeschlossen. Allerdings sind das dann reine Versorgungsgleise in einem Groß-Bw gewesen. Für Entsorgung (Schlacke etc.) gab es extra Gleise.
Bei der vorliegenden Bw-Größe steht der Schlackewagen ziemlich lange auf dem gleichen Gleis, auf dem im hinteren Teil die (wenigen) Kohlenwagen rangiert werden. Damit dann nicht aus Versehen der Wagen in die Grube geschubst wird, ist da ein Prellbock.
Da bei dem Gleis evtl. ein Kran tätig wird, würde ich zwischen Bekohlung und Versorgungsgleis keine Lampen aufstellen, die kämen dann eher links davon hin. Die in diesem Bereich der Drehscheibe am nächsten reicht dann auch für die Reparaturschuppenzufahrt, die da geplante Lampe kann wegfallen.
Die zweite Lampe in dieser Reparaturschuppenzufahrt würde ich auch einsparen und statt dessen eine Lampe direkt an der Schuppenwand installieren; so kann der gesamte Raum davor ohne Mast freibleiben und vielleicht sogar gepflastert werden (dann können Mobilkräne oder Gabelstapler agieren)
Also schon mal zwei Lampen gespart
Die Lampe links neben der Drehscheibe im Gleiswinkel würde ich eher an das Gleisende zum Anlagenrand versetzen (auch wenn da vielleicht Bruchgefahr herrscht?)
Bei der Dieseltankstelle erscheinen mir die Lampen neben den Tanks besser, nicht zwischen den Gleisen (da könnten sie behindern). Ausserdem beleuchten sie so die Zufahrt zur Kantine und den Parkplatz davor...
Die von FreddyW genannte Lampe hätte ich eher nach oben aus den Gleisbereich verschoben -- da sollte man rumprobieren.
Ob die Lampen unterhalb der Drehscheibe gebraucht werden, hängt davon ab, ob da was ausgeleuchtet werden muß: Dienstweg, Schuppen, irgendwas anderes,... Wenn da nichts ist: Einsparen.

Viele Grüße
Michael
Hallo Freddie,
....zunächst müsstest du alle Maste skizzenhaft miteinander verbinden. Bis weit in Epoche III waren die Lampen mit Freileitung verbunden, später über Kabel. Diese Tassen musst du gedanklich nachvollziehen und schon mal an den Verteilerschrank mit den Sicherungen denken.
Der normale Lampenabstand beträgt so um die 35m, also ca 20cm.
Am Lokschuppen reichten 2 oder 3 Lampen am Haus (immer an den Elektriker denken...). Spezielle Anlagen wie Schlackegrube oder Tankanlage hatten Platzleuchten. Der Kohlekran hatte die Funzeln am Ausleger angebaut.
Jedenfalls war so ein Bw keine "Lichtmüllhalde" wie heute.  Notfalls half die Akkuleuchte, um den Weg zu finden. Überdies wurde an der Lok die Triebwerkbeleuchtung angemacht.
Also unbedingt sparsam beleuchten, insoweit wir ein Dampf-Bw vorfinden.
Anbei Bilder von Schlackeanlage, Kaffeemühle und Sandturm, nebst Lampen, die diese Abstände in etwa beweisen....

Gruß Sven

Die von SSEB zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Freddie,
....zunächst müsstest du alle Maste skizzenhaft miteinander verbinden. Bis weit in Epoche III waren die Lampen mit Freileitung verbunden, später über Kabel. Diese Tassen musst du gedanklich nachvollziehen und schon mal an den Verteilerschrank mit den Sicherungen denken.
Der normale Lampenabstand beträgt so um die 35m, also ca 20cm.
Am Lokschuppen reichten 2 oder 3 Lampen am Haus (immer an den Elektriker denken...). Spezielle Anlagen wie Schlackegrube oder Tankanlage hatten Platzleuchten. Der Kohlekran hatte die Funzeln am Ausleger angebaut.
Jedenfalls war so ein Bw keine "Lichtmüllhalde" wie heute.  Notfalls half die Akkuleuchte, um den Weg zu finden. Überdies wurde an der Lok die Triebwerkbeleuchtung angemacht.
Also unbedingt sparsam beleuchten, insoweit wir ein Dampf-Bw vorfinden.
Anbei Bilder von Schlackeanlage, Kaffeemühle und Sandturm, nebst Lampen, die diese Abstände in etwa beweisen....

Gruß Sven

Die von SSEB zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Freddie,
....zunächst müsstest du alle Maste skizzenhaft miteinander verbinden. Bis weit in Epoche III waren die Lampen mit Freileitung verbunden, später über Kabel. Diese Trassen musst du gedanklich nachvollziehen und schon mal an den Verteilerschrank mit den Sicherungen denken.
Der normale Lampenabstand beträgt so um die 35m, also ca 20cm.
Am Lokschuppen reichten 2 oder 3 Lampen am Haus (immer an den Elektriker denken...). Spezielle Anlagen wie Schlackegrube oder Tankanlage hatten Platzleuchten. Der Kohlekran hatte die Funzeln am Ausleger angebaut.
Jedenfalls war so ein Bw keine "Lichtmüllhalde" wie heute.  Notfalls half die Akkuleuchte, um den Weg zu finden. Überdies wurde an der Lok die Triebwerkbeleuchtung angemacht.
Also unbedingt sparsam beleuchten, insoweit wir ein Dampf-Bw vorfinden.
Anbei Bilder von Schlackeanlage, Kaffeemühle und Sandturm, nebst Lampen, die diese Abstände in etwa beweisen....

Gruß Sven

Die von SSEB zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo liebe Tippgeber,

ich werde wohl zuerst die 5 - 6 Lampen um die Drehscheibe herum drapieren. Dann sehe ich wie viel Licht es bringt und daran werden sich die übrigen Masten orientieren. Eine Lampe wird als defekt dargestellt und mittels eines Arduino-Chips nur "flackern". Die übrigen bekommen einen Sketch für das ungleiche, Neonleuchten typische, flackern beim Einschalten.

Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg. Programme dafür gibt es im Netz zu Hauf, da mache ich mir vorerst noch keine Gedanken.

Gruß
Freddie
....flackern? Ganz schlechter Gedanke! Wird als Signal Ra5 missverstanden und muss sofort abgeschaltet werden!

Nicht alles was putzig ist, wird im Betrieb so empfunden!

Gruß Sven
Aber putzig ist es. Im miwula flackert auch die eine oder andere Lampe. 🤣
Freddie,
.....das mag stimmen, aber deine Lampen müssten mMn - in Echt - HQL-Lampen sein.  
Die gehen aus und ggf nach Abkühlung 5Minuten später wieder an. Daraus leitet kein TfzFührer eine Notbremsung ab!

Flackern können nur Leuchtstofflampen und diese wären auf reinen West- DB-Anlagen  zB mit den bekannten Viessmann -Selbstbaulampen denkbar.  Aber nicht im Gleisbereich, sondern auf Straßen.

Es ginge auch auf dem Bahnsteig, .....dann längs (!) als Teil eines Leuchtenbandes und das gab's überall.

Gruß Sven
Hi Sven,

na guuuut, dann bleibt dieser Gimmick eben weg
Würde eine HQL Lampe (wtf ist HQL) denn beim Einschalten flackern? Bisher dachte ich miir, auch dort wären simple Leuchtstofflampen im Einsatz.

flackernden Gruß
Freddie
Moin Freddie

HQL Lampen sind Quecksilberdampflampen, die mit dem weißen bis leicht bläulichem Licht. Nachfolgend kamen dann die Natriumdampflampen, die mit dem gelblich-orangem Licht. Meines Wissens nach nur "im Westen", also DB Gebiet, gabs die Leuchtstoffröhrenlampen als Mastlampen.

Gruß  Ralph
....wie Ralph richtig schreibt sind das "Gasentladungsleuchtmittel" die eine Starterdrossel benötigen. Werden diese Lampen eingeschaltet, macht es "puff" und die Lampe wird schrittweise leiderleider..... ohhhhne flackern heller. Das kann locker 30sek. In Anspruch nehmen, bis sie voll leuchtet und das typische 50Hz- zittern bekommt.
Das nervt auf der Anlage, aber wem es gefällt, der lässt es im Sinne der Vorbildlichkeit so.

Aber flacker.n...flackern, wie beim einschalten der Leuchtstofflampen, oder wenn der Starter defekt ist,  kann es ja im Schuppen...  in der Werkstatt....Verzichten musst du nicht, nur eben eine andere Stelle suchen 😉
Gruß Sven


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;