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THEMA: Platinendesign Unterstützung benötigt

THEMA: Platinendesign Unterstützung benötigt
Startbeitrag
N-Jack - 29.11.22 21:20
Ich beschäftige mich gerade damit, eine gebastelte Schaltung in ein Platinendesign zu übertragen und nutze dafür kiCad. Allerdings weiss ich nicht, ob mein Design so funktioniert und könnte da etwas Unterstützung gebrauchen.

Gruß KarsteN

Hallo Karsten,

wenn Du Dein Design irgendwie veröffentlichen würdest (OneDrive, Google Drive etc.), könnte ich mir das gerne ansehen. Mit kiCad habe ich mich allerdings noch nicht beschäftigt, wäre ja ganz interessant.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

Danke schon mal vorab, melde mich, wenn ich es bereit gestellt habe. Kann noch nicht genau sagen, wann ich dazu komme.

Gruß Karsten
Wenn der Program Gerber files machen kann ( in zip Format) , dann kannst du es versuchen an www.jlcpcb.com hochzuladen. Hier kannst du dann auch der Platine näheres ansehen nach der Upload.

In Eagle muss mann Manufacturing Export tun um eine Gerber file zu machen.
Kann man auch bei Beta Layout (pcb pool) hochladen, und man kriegt eine 3D Ansicht.
Hallo Karsten,

wenn Du mir das Projekt schickst, schaue ich gerne drüber. Bei KiCAD brauche ich dann das gesamte Verzeichnis Deines Projektes.

Grüße, Kurt
Hallo...

Mit gcpreview ( https://www.graphicode.com/gc-prevue ) kann man gerber-files direkt auf dem pc ansehen und braucht nichts iwo hochzuladen. Das Prog. ist für Privatanwender kostenlos. Ich verwende dieses Prog. schon ein paar Jahre um mir Gerberfiles, welche ich mit einm CAD-Prog. (ich verwende diptrace) erzeugt habe, anzusehen und zu kontrollieren.


Gruß

Werner D.
Hallo,
die Tipps mit Gerber-Viewern und ähnlichen Tools sind ja alle richtig. Wenn ich Karsten aber richtig verstanden habe, fragt er auch nach einem Blick auf Schaltplan und Layout.
Grüße, Kurt
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn ich Karsten aber richtig verstanden habe, fragt er auch nach einem Blick auf Schaltplan und Layout.



Ich könnte da auch mal drüberschauen, wenn gewünscht. Allerdings verwende ich diptrace als CAD-Prog, welches aber Kicad-files importieren kann.


Gruß

Werner D.
Moin,
KI Cad ist schon klasse, egal ob Linux oder Windows Version.
Ich arbeite schon länger damit und bin echt zufrieden.
Vorallen weil man sich Schaltplan, Routing und fertiges Layout vor der Bestellung anschauen kann.
Vor ein paar Monaten entdeckt, dass es mit Aisler in NL einen guten europäischen Hersteller gibt.
Vorallen kann man dort direkt KI CAD Daten anliefern/ hochladen.

gern schaue ich mir deine Daten an.

wbr. Jörg
N'Abend,

erst mal danke für die Rückmeldungen. Der grundsätzliche Schaltplan müsste eigentlich ok sein, interessant ist dann die Umsetzung als Platinenlayout, welche man hinterher bestückt. Insbesondere stören sich z.B. die Leiterbahnen nicht, sind diese breit genug, etc. , da fehlt mir schlicht das fachliche Wissen. Ich habe meinen Entwurf quasi autodidaktisch gemacht .

Wer sich meinen Entwurf mal anschauen möchte, kann sich hier die ZIP Datei runter laden: https://1drv.ms/u/s!AjBydBtU3aTjg41clylWhUxjTa2KpA?e=dF5S3n

Ich möchte die Schaltpläne, welche mal unter www.male.es veröffentlicht wurden, komprimierter auf Platinen unterbringen.

Gruß KarsteN

Hi,

also mir kommen die Widerstände gigantisch groß vor. Das sind mal keine 0.25W wie üblich. Überhaupt scheint mit der verbrauchte Platinenplatz riesig. Ich würde rund die 4 fache Bauteildichte als gerade noch normal betrachten. Ähh, totale Verwunderung: Wieso zeigt der bei mir im *.pcb file einen Textrahmen mit Version an. Soll das der Schaltplan oder die Leiterplatte sein. kann sein, daß mein KiCad völlig Banane ist. Das macht ja gar keinen Sinn! Es sei denn, man will das Versionsfeld mit auf die Leiterplatte drucken Autsch!

Kurzum: Ich seh nur Murx! Das kann aber gut und gerne an meiner Installation liegen. Ich habe bisher mit KiCad nichts gemacht und nutze geda auf Linux und habe damit schon ein paar Leiterplatten bei JLCPCB machen lassen.

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

das kann aber auch an mir liegen, denn ich bin diesbezüglich blutiger Anfänger. Ich will nicht ausschließen, dass ich dieses  KiCad Projekt völlig falsch angegangen bin.

Gruß KarsteN
Hallo,

Bin auch vor einiger Zeit auf KiCAD umgestiegen, vorher Target3001 in einer Kaufversion genutzt. KiCAD hat sich in den letzten Jahren toll entwickelt und mit gefällt es sehr gut, weshalb ich auch gern spende ans KiCAD Dev Team.

@N-Jack;
Wenn ich über deine Daten drüber schauen soll, schreib mir gern.


Viele Grüße,
Schnorpser
Hallo Karsten,

ich habe selber noch keine Leiterplatten geroutet, schaue aber gerne mal YT-Videos, wenn's darum geht. Daher absolute Laiensicht, nur als Warnung.

* den Transistor scheint es in zwei Bauformen zu geben, einmal mit geraden Pins in 1,27mm Abstand und mit gebogenen Pins und 2,4-2,6mm Abstand. Du scheinst ohne Not die engeren genommen zu haben (Spaßbremse beim Löten). Wenn Du die schon vorrätig hast, kann es ja dennoch sinnvoll sein
* der Platz für die Widerstände ist tatsächlich etwas groß (auch die Symbole, die sind aber egal), da könnte man Platz sparen, Dafür
  ist der Platz für die Dioden minimal. Bei Axialbauteilen hat man ja ziemlichen Spielraum, aber irgendwo sollte der Abstand halbwegs den tatsächlichen Größen der geplanten Bauteile (+ bißchen Platz zum Biegen) entsprechen
* die Leiterbahnen sehen mir bißchen schmal aus. Ich weiß allerdings nicht, was da Standard ist
* irgendwie fehlt da der Rand der Leiterplatte. Die muß ja irgendwie eine Größe haben. Da gibt es bestimmt irgendwo ein Tutorial.
* Ich weiß nicht, wie groß die Preisunterschiede beim Produzieren sind, aber die Komplexität ist jetzt nicht so groß, daß das eine zweilagige Leiterplatte sein muß. Gerade wenn man Axialbauteile verwendet, kann man schön den Platz darunter nutzen, um Leitungen durchzuführen. Zur Not kann man auch Drahtbrücken vorsehen.
* die sechs identischen Schaltungen sind ziemlich lustlos plaziert. Ich würde ein vertikales Segment aus den Bauteilen und Anchluß fertigmachen und optimieren, und dann fünfmal nebeneinander kopieren und die Versorgungsspannungen richtig verbinden.
* unnötige Ecken in den Leiterbahnen würde ich auch vermeiden. Elektrisch sind die zwar völlig unproblematisch (zumindest bei dieser Schaltung), aber das Auge ißt ja mit… Da findet man auf YT auch immer wieder Videos, wo da ein paar Daumenregeln erklärt werden, z.B. wie man bei Leitungen an Lötpunkte heranführt (besonders bei ICs), wie man Mehrfachverbindungen macht usw.
* generell wird doch eine Menge Platz verschwendet, und von der Größe der Leiterplatte hängt auch der Preis ab.
* zwei der Bohrlöcher sind verdammt nah an Leiterbahnen.

Klaus


Hallo KarsteN,

habe mir eben deine Daten angeschaut. Wie ich sehe, hast du erste Schritte erfolgreich absolviert, aber bis zu einer "sinnhaften" Platine sind es noch ein paar Meter

Frage:
Wieviel Zeit hast Du, bis du Platinen bestellen möchtest?

Denn, folgendes Angebot:
Wir telefonieren mal und reden über dein Ziel (auch was Platz, Auswahl der Bauelemente, etc.) angeht und dann überarbeite ich deine Daten. Ich denke, innerhalb von 2 Wochen ist das realistisch. Wenn wir damit fertig sind, stellen wir unser Ergebnis hier online und jeder, der auch Interesse an den Platinen hat, kann sich an die Bestellung der Platinen dranhängen oder mit den Daten selbst bestellen bzw. weiterarbeiten. Bei PCBWay oder JLCPCB gibt es entsprechende Angebote für kleine Mengen, günstig und gut. Mit PCBWay hab ich selbst schon seit längerem gute Erfahrung (die waren sogar auf der Electronica Messe in München).


Viele Grüße,
Schnorpser
Hallo Schnorpser,

Zeitdruck ist keiner vorhanden, bin gerade dabei meine alte Anlage abzureißen (nicht altersgerecht, sonstige Bausünden vermeiden ). Wenn ich dies weiter verfolge, möchte ich die Platinen so designen, dass der Einsatz sinnig ist und auch von anderen später verwendet werden kann. Auf das Angebot mit dem Telefonat komme ich gerne zurück.

Gruß KarsteN
Hallo,

wozu braucht man diese Platinen heute eigentlich noch, wo es Zubehördecoder gibt die Signalbilder für verschiedene Bahnverwaltungen anzeigen können und wo es Steuerungsprogramme gibt, welche die ganze Fahrstraßenlogik samt Verkopplung der Vor-, Haupt- und Schutzsignale beherrschen?
Wenn ich eine Anlage neu bauen würde, hielte ich mich mit so einer Transistorlogik nicht mehr auf.

Grüße, Peter W
Hallo Peter,

Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Peter W.

wozu braucht man diese Platinen heute eigentlich noch, wo es Zubehördecoder gibt die Signalbilder für verschiedene Bahnverwaltungen anzeigen können und wo es Steuerungsprogramme gibt, welche die ganze Fahrstraßenlogik samt Verkopplung der Vor-, Haupt- und Schutzsignale beherrschen?



Weil mir die Sachen meist zu teuer sind. Die Ansteuerung erfolgt bei mir über SX-Schaltdecoder (Stärz) und mit Traincontroller. Die meisten meiner Melder, Schaltdecoder, etc. habe ich selber zusammen gebaut.

Gruß KarsteN
Hallo Peter,
solche Platinen braucht man genau so dringend, wie eine schlanke Weiche, eine bestimmte Lok, ein Begrasungsgerät... Es hängt doch nur davon ab, mit welchem der hundert++ Aspekte von Modellbahn ich mich beschäftigen will. Selbst wenn die Schaltungen altbacken sind erfüllen sie oft noch ihren Zweck. Aber auch mal neu etwas in eine Schaltung umzusetzen macht Spaß!
Ich löte weiter, konstruiere meine Schiebebühne und drucke in 3D... Kann man zwar fast alles kaufen, aber....have fun.
Grüße, Kurt
Naaabend,

Zitat

wozu braucht man diese Platinen heute eigentlich noch, wo es Zubehördecoder gibt die Signalbilder für verschiedene Bahnverwaltungen anzeigen können und wo es Steuerungsprogramme gibt, welche die ganze Fahrstraßenlogik samt Verkopplung der Vor-, Haupt- und Schutzsignale beherrschen?
Wenn ich eine Anlage neu bauen würde, hielte ich mich mit so einer Transistorlogik nicht mehr auf.



Na ja, Zubehördekoder hin oder her, selber bauen macht halt einfach auch Spaß. Und es ist ja auch nicht so, als ob mit den jetzt verbreiteten Busprotokollen die Welt bereits abschließend erfunden wäre. Keine Ahnung, was nun die Vorzüge sind, die OP hier dazu verleiten, diesen Weg zu gehen. Aber nur weil man etwas kaufen kann, schließt das niemals eine eigene Vorgehensweise aus.

Und das es derzeit Programme gibt, die "bereits" "ganze Fahrstraßenlogik samt Verkopplung der Vor-, Haupt- und Schutzsignale beherrschen", erscheint aus meiner ganz persönlichen Sicht des öfteren viel zu vorbildfremd zu sein, was auch mich dazu veranlaßt, meine eigene Stellwerkslogik zu schreiben, weil alles auf dem Markt halt schlicht und einfach meinen persönlichen Ansprüchen so gar nicht genügt.

Nein, nicht ds alles grotten schlecht wäre, aber für mich immer noch nicht nah genug am Vorbild. Von daher hat eine jede Bastellösung durchaus auch eine Berechtigung, weil sie die persönlichen Wünsche des Erbauers befriedigen. Das mögen Kostengründe sein, daß mag Spaß an der Freude sein oder ein besonderer Fetisch, wie bei mir, unbedingt ein "echtes" SpDrS60 haben zu wollen...

Man könnte, Deiner Argumentation folgend, auch schreiben, es gäbe ja auch Fertiggelände, wozu also selber bauen...

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
ein SpDrS60 mit Relais wie beim Vorbild ? Oder eines, das so aussieht und bedient wird wie das Vorbild, die Logik aber in einem Prozessor? Ich schwanke auch noch. Allerdings hat mein Vorbild - Blankenese - noch immer ein elektromechanisches Stellwerk, und Sülldorf heute noch ein voll mechanisches Hebelstellwerk. Beides steht afaik unter Denkmalschutz.
Grüße, Kurt
Hallo Kurt,

Zitat

ein SpDrS60 mit Relais wie beim Vorbild



Ich will den Faden nicht klauen, aber soviel sei gesagt: Physische Relais nein, simulierte Relais auf Kontaktebene ja. Guckst Du z.B. hier: https://www.stummiforum.de/t204190f35-SpDrS-je...eit-bei-Weichen.html

Gruß
Klaus
Hallo KarsteN,

habe dir eine PN geschickt, um das Thema direkt voran zu bringen.


Viele Grüße,
Schnorpser
Hallo,

Transistoren im TO-92 gibt es entweder mit dem mittleren Pin nach hinten versetzt (Einbau 90° auch im Raster 2,5/2.54 möglich), oder die Pins sind gerade 1,27 mm in Reihe oder ab Werk vorgebogen in Reihe im Raster 2,54 mm, Kann man alles wieder "hinbiegen" wenn man nicht den richtigen Typ für den jeweiligen Footprint bei der Hand hat.

Ich persönlich würde das bei Neukonstruktion gleich alles SMD machen, mit den Transistoren im SOT-23 und den Widerstände Bauform 1206 vorschlagen, quasi als "Einstiegsdroge". Vorteil: Schnelleres Arbeiten, kein Umdrehen der Platine beim Löten, kein mühsames Abschnippeln der Drähte. Warnung: SMD kann miniaturisierungssüchtig machen

Wenn unbedingt THT, nehme ich am liebsten die kleinen Kohleschichtwiderstände 1/8 W Bauform 0204, außer es geht sich mit der Verlustleistung nicht aus - dann sollte man sowieso nochmals drüber nachdenken.

Grüße, Peter W.
Hallo,

in der Zwischenzeit habe ich mehrere Iterationen durchlaufen und auch einiges dazu gelernt. Die Unterstützung aus dem Forum und diverse Tutorials auf Youtube sei Dank.
Ich habe aktuell zwei verschiedene Platinen designed, wobei ich eine davon mal mit Freerouter (als Ergänzung zu KiCad) gemacht habe.
Bei der Anderen habe ich das Routing selber durchgeführt, möchte aber alternativ auch noch mal Freerouter anwenden.

Noch mal eine grundsätzliche Frage zur Größe einer Platine, gibt es hier Standardmaße oder sind diese immer individuell je nach Anforderung?

Im nächsten Schritt möchte ich dann mal von beiden einen Prototyp erstellen lassen.

Gruß KarsteN

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Hallo,

stell die minimale Leiterbahnbreite größer ein, Du verschwendest ganz viel Kupfer. Warum nimmst Du die Transistoren nicht auch gleich SMD, im SOT-23?

Grüße, Peter W
Hallo Peter,

Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Peter W.

...stell die minimale Leiterbahnbreite größer ein,


Aktuell steht sie auf 0,5mm. Auf was soll diese deiner Meinung nach stehen?

Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Peter W.

Warum nimmst Du die Transistoren nicht auch gleich SMD, im SOT-23?


Zum einen habe ich noch einige Transistoren im Vorrat und zum Anderen habe ich noch keine passenden bei Reichelt gefunden (ich will nicht verstreut über mehrere Anbieter bestellen).

Gruß KarsteN
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: N-Jack

Zum einen habe ich noch einige Transistoren im Vorrat und zum Anderen habe ich noch keine passenden bei Reichelt gefunden (ich will nicht verstreut über mehrere Anbieter bestellen).


Bei Reichelt BC847 für NPN oder BC 808 für PNP.
0,5mm reicht für diese Zwecke vollkommen. Wenn Layout fertig, einfach den Rest Massefläche einstellen, dann bleibt alles Kupfer.
Gruß Holger
So, habe die letzten Vorschläge noch mal aufgegriffen und hoffentlich richtig umgesetzt.

Wo kann man am besten und günstigsten Platinen produzieren lassen? Wobei ich würde erst mal gerne nur welche zum austesten haben wollen, um zu sehen, ob dies überhaupt so alles klappt .

Gruß KarsteN

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Hallo,
ohne dir deine Hoffnung nehmen zu wollen sei mir eine Anmerkung erlaubt.
Hatte auch mal die Idee Platinen selbst herzustellen, war mir persönlich zu hoher Aufwand.
Also versucht Platinen fertigen zu lassen.
Viele fertigen nur in für uns zu hohe Stückzahlen zu Preisen die mich davon abhalten die Produktion in Auftrag zu geben.
Andere Fragen sich Mindermengenzuschlag der nicht ohne ist.
Demnach habe ich auch das gelassen.

Ich baue jetzt Laienhaft auf einfachen Streifenrasterplatinen.

Für meine Projekte völlig ausreichend.
Für dein Vorhaben wahrscheinlich nicht.

Entschuldigt bitte mein Ausschweifen.

Grüße zum 3. Advent
Dietmar
Hallo,


bzgl. Leiterplattenfertigung möchte ich auf JLCPCB in China verweisen. Ich hab da schon x-verschiedene Leiterplatten machen lasen, alles ohne Probleme. Die Mindeststückzahl pro LP sind 5 Stück. Aber dafür ist der Preis so, dass man da nicht wirklich drüber nachdenken muss. Ich hab so durchschnittlich ca 1,50 pro LP inkl. Porto bezahlt. Auch die Lieferzeit nach DE ist akzeptabel, bei mir warens so im Durchschnitt 2 Wochen.

Einfach mal jlcpcb.com/ aufrufen. Klickt man da auf "Instant quote" gelangt man auf eine Seite, auf der man die LP-Daten eingeben und auch die Gerber-files hochladen kann. Es wird dann der kalkulierte Preis für 5 LP ohne Porto angezeigt. Man kann das alles machen, ohne bestellen zu müssen.


Gruß

Werner D.
@30:

Hallo Dietmar,

ich glaube, Du bist wohl noch nicht im jetzt angekommen Es gibt mehr als nur einen, der derzeit Leiterplatten gerade auch für Hobbybastler fertigt und das ohne jeden Mindermengenzuschlag. Der Grund ist völlig trivial: Die füllen damit ihre Nutzen auf um nichts wegwerfen zu müssen. Heute macht in den Fabriken keiner mehr was von Hand. Die Daten laufen aus dem Upload-Bereich direkt bis zum Belichtungslaser & Bohrautomaten. Da gibts weder Filme noch irgendwelche Einstellungen. Alles komplett automatisiert. Entsprechend wenig Möglichkeiten hat man aber dann auch bei Sonderwünschen. Egal!

Bei dem oft zitierten JLCPCB gibts die Leiterplatten faktisch günstiger als Streifen- oder Lochraster! Die Qualität ist ok, nicht perfekt. So schwanken die Bohrdurchmesser schon mal, aber sicherlich alles im Rahmen. Und der Bestückungsdruck fällt mal etwas blaß aus. Ja und? Nee, bisher alles echt super und brauchbar. Habe bisher noch keine Leiterplatte in den Sand gesetzt, Mal abgesehen von meinen eigenen Schaltungsfehlern, die ich aber nachfädeln konnte.

Und was noch zu erwähnen wäre: Bei JLCPCB gibt es kein Theater mit Einfuhrumsatzsteuer oder Zoll! Die berechnen direkt die kompletten Kosten Online, Du zahlst, die Pakete sind entsprechend deklariert und laufen ohne lange Wartezeit durch den Zoll und kommen pünktlich an. Also kein Streß mit Zollabholung, keine Extra-Kosten bei Vorleistungen durch den Versender, kein nerviges Zollnummernsuchspiel. Das bekommen ja viele andere Läden nicht hin.

Gruß
Klaus
Hallo #32 Klaus,

vielen lieben Dank für die Ausführungen.
Heute scheint vieles anders zu sein,manches bekomme ich anscheinend nicht mit,warum auch immer.
Oder ich möchte es nicht mitbekommen und ignoriere einfach.

Deine Hinweise sind schon interessant.
Vor vielen Jahren ,denke so vor ungefähr 6 an der Zahl, waren die mir genannten Preise jenseits von Gut und Böse.
Und auf Anfrage für 5 bis 10 Stück erteilte man mir oft mit das so geringe Mengen nicht gefertigt werden oder ein für mich nicht moderater Zuschlag anfallen würde.
Versand natürlich oben drauf,ist klar .

Ich erinnere mich sogar das es Mindestabnahme nach Fläche gab .

Naja, vielleicht gehe ich ja doch auf gefertigte Platinen bei den Konditionen.

Viele Grüße
Dietmar
Hallo,

an alle, die bei JLCPCP bestellen und sich auch direkt die Platine bestücken lassen, es werden eigentlich zwei Dateien mit hoch geladen, eine mit den Komponenten und eine für die Platzierung und laut einem Tutrial Video sollte man anschließend eine 3D Ansicht bekommen, mit der Option, ggfs. die Ausrichtung anzupassen. Allerdings bekomme ich nur ein leeres Feld angezeigt. Hat jemand eine Idee?

Gruß KarsteN
@32:

Hallo Dieter,

Zitat

Vor vielen Jahren ,denke so vor ungefähr 6 an der Zahl, waren die mir genannten Preise jenseits von Gut und Böse.



Ja, so hab ich das auch in Erinnerung. Vor vielen vielen Monden hab ich mir auch noch eine Ätzanlage mit Bluber und Heizung gekauft, einen ordentlichen UV-Belichtungstisch usw. Letztlich hab ich da aber nur ein Hand voll Platinen damit gemacht, weil allein das Filme ziehen ein Problem war. Darauf hin hab ich auch oft nur Lochstreifen-Leiterplatten gebastelt.

Aber seit nun einigen Jahren ist das Drama vorbei! Schaltplan in gEDA gepinselt, mit PCB (linux) das Layout gemacht, Daten nach Gerber, hochladen, Kreditkarte gezückt und nach ca. 10 Tagen ist der Briefträger da und alles ist fertig! Allein die Bohrerei entfällt und auch die Schrottplatinen durch das Testen der richtigen Belichtung/Temperatur/Ätzdauer kann ich mir nun sparen. Und bei den Preisen ist es völlig egal, wenn ich statt einer dann fünf Platinen bekomme Bisher hab ich eh immer kleine Serien aufgelegt und meist gleich 10 oder 25Stück bestellt. Eben immer so, daß man unter der magischen 25 Euro Grenze blieb. Jetzt, wo die Einfuhrumsatzsteuer immer fällig wird und diese direkt mit eingezogen wird, liegt die magische Grenze bei 150 Euro, weil dann Zoll drauf käme. Das macht die Sache nochmals entspannter und man kann mit einer Order gleich mehrere Platinen in kleinen Stückzahlen bekommen.

@Karsten: (@34)
Bisher hab ich mich aber noch nicht getraut Bestückungsdaten zu erzeugen. Aber das wird sicherlich dann der nächste Schritt. Gerade wenn man dann Richtung BGA geht, könnte das nochmal ein kleiner Meilenstein werden. Im Moment hab ich noch gut die Hälfte in TTH gemacht. Durch einen Bestellunfall hab ich auch noch 10.000! BC 55x übrig Die waren noch im Warenkorb, weil ich nur mal die Preisstaffeln nachgeschaut habe. Irgendwann hab ich dann bestellt und diesen Posten übersehen... egal, 80 Euro Lehrgeld Viele Bauteile (FETs) gibt es ja nur noch in SMD und die Stromdichte ist bei SMD Pads ja eh besser als bei gelochter Bestückung.

Gruß
Klaus


Hallo,

die ersten Platinen meines Projektes sind heute eingetroffen (das ging richtig flott). Es passen sogar meine Anschlussklemmen mit den Löchern überein (ich musste mir in KiCad den Footprint selber erstellen).
Jetzt geht es ans Bestücken (mal sehen, wann ich dafür Zeit finde) und hoffe, dass ich bei der Planung keinen Mist gebaut habe .

Gruß KarsteN

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Hallo Karsten,

Herzlichen Glückwunsch zu deinen ersten richtigen Platinen. Sieht gut aus!


Viele Grüße und weiterhin viel Spaß und Erfolg,
Schnorpser
Hallo Karsten,

ja, die Leiterplatten sehen schön aus. Das macht Lust, es auch mal selbst zu probieren. Ideen habe ich schon, aber da wird wohl noch ein bißchen Zeit ins Land gehen. Was ich mich in dem Kontext frage, ist, ob diese grünen Schraubklemmen unter den Modellbahnern die beliebteste Anschlußform ist, wobei es hier unterschiedliche Größen und Pin-Abstände zu geben scheint. Was ich auch ab und zu sehe, sind steckbare Schraubklemmen. Generell ist für mich der Markt der "Board-to-Wire"-Lösungen ziemlich unübersichtlich.

Klaus
Hallo,

hier ein weiteres Update zu meinem Projekt. Zur Erinnerung, ich hatte zwei unterschiedliche Platinenlayouts in Auftrag gegeben. Nachdem ich jetzt von jedem eines bestückt habe musste ich feststellen, dass eine nicht richtig funktioniert (die kleinere Platine). Ich vermute, dass mir bei der Schaltplanung mit dem Austausch des Transistors von "klassisch" nach SMD Variante ein Fehler passiert ist, da z.B. die Dunkelschaltung des angeschlossenen Vorsignals am Mast nicht funktionierte, der Rest schon. Mein Versuch das Problem anderweitig zu lösen, schlug bisher fehl. Ich muss mal schauen, ob ich es neu mache, zumal ich aktuell eh nur ein Signal mit Vorsignal am Mast habe.

Dafür funktioniert aber die andere Platine wie gewünscht. Dort kann ich entweder bis zu acht 2-begriffige Signale ansteuern oder ich kopple z.B. Blocksignale und Vorsignale über einen Schalteingang mittels Jumper zusammen, könnte diese aber auch separat ansteuern (falls notwendig). Hier sind aber nur Hp0 und Hp1 vorgesehen.

Gruß KarsteN

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Moin,

mal ein Meinungsfrage zur folgenden Idee, ich überlege, bei zukünftigen Designs die Diode und einzelnen Wiederstände der Signale direkt auf die Platine zu verlagern. Ich kämpfe immer wieder mit dem durchfädeln der Signalkabel und nicht selten habe ich mir schon die Diode, bzw. Wiederstände dabei abgerissen. Ich selber nutze vorzugsweise Viessmann Signale. Bin mir gerade nicht sicher, ob es da ggfs. Fabrikate gibt, wo dies zu einem Problem führen kann.

Was sagt ihr dazu?

Gruß KarsteN
Hallo KarsteN,

deine Anschlußklemmen sehen interessant aus. Sind das Federklemmen? Magst du uns was dazu sagen - Hersteller /Typ?

Und Gratulation zum erfolgreichen Projekt! Eine Kleinigkeit muss ja schief gehen, lass dich davon nicht aufhalten!


VG - Tom
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name: Bulli-Tom

deine Anschlußklemmen sehen interessant aus. Sind das Federklemmen? Magst du uns was dazu sagen - Hersteller /Typ?


Ich habe diese Federklemmen bei Reichelt gefunden, Typ SPRINGCON AST-025, gibt es in verschiedenen Ausprägungen.
Hier ein Beispiellink: https://www.reichelt.de/federkraftklemme-8-pol...2192.html?&nbc=1

Ich wollte nicht mehr so viel schrauben, daher hatte ich mich hierfür entschieden.

Gruß KarsteN
Hallo...

Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name:

zukünftigen Designs die Diode und einzelnen Wiederstände der Signale direkt auf die Platine zu verlagern.


Also ich würde die Dioden und Widerstände auf der Platine vorsehen (Platz genug ist ja). Werden die Bauteile nicht gebraucht, kann man sie doch leicht mit 0Ohm-Widerständen oder Drahtstückchen überbrücken.


Gruß

Werner D.
Hallo zusammen,

ich versuche gerade mit KiCad ein Layout für eine kleine Platine zu erstellen. Funktioniert bisher eigentlich ganz gut,
obwohl ich das erste Mal mit diesem Programm arbeite. Mein Ziel ist es eine Led-Platine für den Tender einer
Arnold BR 41 zu entwerfen. Von denen möchte ich mehrere digitalisieren und auf Led-Beleuchtung umrüsten.

Leider kann ich in der Bauteilebibliothek keine einzelnen Footprints für längliche oder runde Lötpads mit Bohrloch finden.
Die vorhandenen Footprints für die Montage helfen mir nicht weiter.

Muß ich diese Footprints selbst erstellen oder gibt es dafür Vorlagen, die ich noch nicht gefunden habe?

Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Vorab vielen Dank.

Gruß
Hans
Hallo zusammen,

ich habe mittlerweile ein Lösung gefunden. Mit einem plazierten Bauteil bekomme ich die benötigten Footprints, die ich dann beliebig
kopieren und verändern kann. Vielleicht kennt ja noch jemand eine andere Lösung.

Der erste Prototyp für eine Beleuchtungsplatine wurde heute in Auftrag gegeben. Mal sehen, ob sich das auch alles löten lässt.
Werde dann nach Eintreffen der Platinen ein paar Fotos einstellen.


Gruß
Hans
Hallo,

ich habe noch mal ein weiteres Design umgesetzt und produzieren lassen, dieses mal auch direkt mit Bestückung (Ausnahme die Anschlussklemmleisten).
Bei dieser Platine handelt es sich um eine zum ansteuern von Ausfahrsignalen (4-begriffig), theoretisch gingen auch andere (2- oder 3-begriffig). Da ich Viessmann Signale einsetze, sind die Anschlüsse darauf ausgelegt. Ich habe die Eingangswiderstände und die Diode auf die Platine verlagert, so dass ich diese von den Kabeln der Signale abtrennen kann (auch zwecks besseren Einfädeln). Ich habe aber auch Lötpads integriert, wo man diese Stellen überbrücken kann, wenn man diese Komponenten werksseitig belässt.
Ein Test erfolgt bei nächster Gelegenheit.

Gruß KarsteN

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Hi,

wenn ich mich da mal ranhängen darf (ohne, dass ich den Thread kapern will):

Was ist denn Softwaretechnisch sinnvoll? Bisher nutze ich Target in der PCBPool-Version (was aber den Gerber-Export deaktiviert hat). Ich hab auch noch ein älteres gekauftes Target, was aber auf 250 Pins-beschränkt ist.

Rein fürs Hobby finde ich die Kauf-Version von Target zu teuer, wenn auch ich die ganz gut zu bedienen finde. Nutzen tue ich effektiv nur Schaltplan malen und PCB erstellen. Was nutzt ihr da so? KiCad wurde oben schon gelobt. Ist das das aktuelle Tool2Use oder gibt es da noch weitere?

Grüße Micha
Hallo Micha,

Für private PCBs (und Schaltpläne) lange Zeit die letzte freie Eagle Version (7.7) und damit mit Größenlimit,
Seit ein paar Jahren jetzt umgestiegen auf kicad.

Vg wassi
Hallo Micha,
KiCAD ist schon sehr gut. Das Routing vermisse ich, aber da gibt es andere Tools
LG
Günter
Hallo Micha,
mit KiCad werden Sie geholfen  
Kostenlos und richtig gut! Wird auch ständig von einer Community in allen Sprachen weiter entwickelt.
Gruß Holger
Hallo Karsten,

finde ich eine super Idee! Zur Zeit erstelle ich meine Hilfsplatinen noch auf Streifenrasterplatinen.

Grüße
Christian

Die von Christian69 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

kleiner Nachtrag zu meinem letzten Projekt (siehe #46), die Platine funktioniert genau so wie sie soll (also alles richtig gemacht ). Anfängliche Probleme stellten sich als eine schlechte Lötverbindung der Verlängerung des Massekabels am Signal heraus. Die anfängliche Panik ist somit in Erleichterung umgeschlagen.

Wer Interesse an den KiCad Daten hat, möge sich bei mir melden. Unter der Voraussetzung, diese nicht kommerziell zu nutzen, würde ich sie zur Verfügung stellen.

Gruß KarsteN


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