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THEMA: Kann man sich so ein Bahnbetriebswerk vorstellen?

THEMA: Kann man sich so ein Bahnbetriebswerk vorstellen?
Startbeitrag
Freddie - 27.08.22 15:56
Hallo liebe N-Bahner.

ich habe schon in anderen Threads gelesen: so richtig Spielspaß kommt erst auf, wenn ein vernünftiges Betriebswerk und/oder auch ein Güterbahnhof seinen Platz auf der Anlage findet. Zusätzlich zu meiner Anlagenplanung konnte ich jetzt auf dem verfügbaren Zusatzplatz mal ein wenig spielen. Was dabei herausgekommen ist sieht man im Anhang.

Meine Frage ist allerdings: kann/sollte man es so umsetzen? Es sind 4 Rangiergleise vorhanden, Euntkuppler und inen Abrollberg soll es dort auch geben. Dann kommt endlich meine Drehscheibe zum Einsatz und führt zu einem 6er Ringlokschuppen und zu 3 weiteren Gleisen (z.B. Tankstelle, Bekohlung etc.)

Mir ist klar, dass das nicht die beste Lösung ist. Der Platz ist allerdings auf ein Maß von 80x70cm begrenzt und wird als eine Art Modul an die Hauptanlage angeschlossen.

Geht das so durch bei den Profis?

Gruß
Freddie

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Hallo Freddie,

ohne den angekündigten Anhang wirst Du kaum Antworten erhalten.

Viele Grüße aus Landsberg am Lech

Ralph
Hi

Platz 80 x 70 cm?

Bin da mehr als skeptisch. Ablaufberg, Weichen, Drehscheibe, Lokschuppen, all das hat seine Abmessung. Allein für Drehscheibe und Lokschuppen kannst du ca 60 cm in der Länge kalkulieren.

Viel Glück

Richard
Sorry, der Anhang wurde erst beim 3, Versuch akzeptiert
Viel interessanter als nur Abstellgleise ist eine Anzahl Anschliesser. Das heißt Platz zwischen den Abstellgleisen. Siehe mein Video "Richtig Rangieren"
Otto

https://youtu.be/sxZ2RnF8Y-Y
Moin Freddie,

Zitat

Dann kommt endlich meine Drehscheibe zum Einsatz und führt zu einem 6er Ringlokschuppen und zu 3 weiteren Gleisen (z.B. Tankstelle, Bekohlung etc.)
...
Geht das so durch bei den Profis?



nein. Was ist, wenn eine Lok in die Drehscheibengrube fährt oder diese aus anderen Gründen defekt ist? Keine Bekohlung, kein Tanken...
Warum nicht so:

Dieses Bild
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rot: Dieseltanke
grau: Entschlackung
schwarz: Bekohlung
beige: Besandung

Gruß
Kai

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Hallo,

ich habe Kais Hinweis auf- und angenommen, das ging natürlich wirklich nicht. Daher habe ich die Gleise für Betankung und Bekohlung an eine ander Stelle verlegt.
Ottos Video habe ich mir auch angeschaut, sehr interessant. Ob ich das so umsetzen werde weiß ich noch nicht, aber ich hab die Idee mal abgespeichert.

Das "neue" BBW sieht nun so aus.

Gruß
Freddie

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Moin Freddie,

bei Deinem Vorhaben kommt mir unweigerlich das (ehemalige) Bw Lindau in den Sinn. Hier war der Platz durch die Lage auf der Insel auch sehr begrenzt. Daraus ergab sich aber - wie ich finde - ein sehr besonderes Bw.

Wenn Du Dir die Abbildung auf diesem Link etwas gegen den Uhrzeigersinn drehst, könnte es in die Richtung gehen, die Du vielleicht suchst:

https://media.3rails.fr/original/3X/5/e/5e2ce63...872881120.1661808075

Beste Grüße
Sven
Hi

Ja, schöne Erinnerung, auf diesen Gleisen fuhr ich schon mal auf einer 218 im Doppelpack.


LG ChristiaN
Hallo Freddie,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was ist, wenn eine Lok in die Drehscheibengrube fährt oder diese aus anderen Gründen defekt ist? Keine Bekohlung, kein Tanken.



Was Kai meint: Deine Behandlungsgleise, also Kohle, Diesel sind nur über die Drehscheibe zu ereichen. Was ist, wenn es dort ein problem gibt und dann kein Tfz mehr zur Kohle, Tanke kommt? Dann ist Stillstand vorprogrammiert. Das macht die etwas andere Anordnung in deinem #6 auch nicht besser.

Ich würde mich ebim zur Verfügung stehende Platz auf das BW beschränken. Abstellgleise braucht das auch, für Schneepflug, Hilfszug evtl. schadhafte Loks, Bahndienstwagen etc.
Die Tankstelle könnte auch an einem Stupfgleis angeordnet sein. Diese ist beim Traktionswechsel neu gebaut worden und so oft etwas abseits. Außerdem braucht es da auch noch Platz für mindestens einen Kesselwagen der den Diesel bringt.
Für dein kleines BW sind die von Kai vorgeschlagenen zwei Gleise für Bekohlung, Sand und Untersuchungsgrube + Wasser schon eins zu viel. Ein Gleis solltest du aber unbedingt vorsehen und das sollte umfahrbar sein. Also so, dass eine Lok restauriert werden kann und eine andere nur auf die Scheibe zum drehen gelangen kann.
Kohle muss auch irgendwie zum Bansen kommen. Da braucht es einen Platz um min einen Wagen abzustellen, den mit vom Kran aus erreichen kann.

Hier ist gut erklärt

https://modellbahning.de/bahnbetriebswerk-dampfloks-2/

Grüße Torsten
Hallo Torsten, das hast du missverstanden: Tanke und Bekohlung sind jetzt oberhalb der Drehscheibe angeordnet. Gleisabstand für eine kleine Tanke zwischen den Gleisen. Was da noch von der Drehscheibe weg führt sind Gleise zu den Werkstätten.

Ich hatte Kai schon richtig verstanden und den Versorgungsbereich nach oben, vor die Drehscheibe gelegt.

Es handelt sich bisher nur um einen Entwurf. Momentan schraube ich gerade mal die Platten auf das fertige Untergestell der eigentlich geplanten Bahn. Für das BW wird es im 2. - 8. Schritt eine Art Modul geben. Das wird sicherlich noch Wochen dauern.

Gruß
Freddie
Gelöscht weil doppelt
Hallo liebe N-Bahner,

ich habe mein BW nochmals überarbeitet (nur die Planung) und jetzt ist alles auf den 80x80 was die Bahn benötigt. Rangiergleise sind nicht auf der Fläche geplant, wie auch

Und so sieht es aus, sind da noch Fehlerteufel drin? Falls ja, bitte ich ganz lieb um Hinweise bzw. konstruktive Vorschläge. Bei meinen Bahnhofsgleisen hat das super funktioniert. Nur bitte nicht denken: will der denn gar nichts allein machen? Ich mache vieles allein, vor allem viele Planungsfehler (die man kaum sieht, wenn man am PC sitzt).
Bevor jemand fragt, was meine Reparaturgleise sind: da werden kleine Loks bei Sonnenschein repariert (Open Air).

Gruß
Freddie

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Hallo Freddie,

mir scheint, du wiederholst die oben angesprochenen Fehler, nur eben jetzt "neben" der Drehscheibe! Lokbehandlung als Stumpfgleis mag eine Lösung für ein kleine Nebenbahn-Lokstation sein. So, wie du sie gezeichnet hast, dürfte dafür kein Vorbild zu finden sein. Aus gutem Grund sind solche Lokbehandlungsanlagen beidseitig angebunden. Kai hatte dir diesbezüglich ja weiter oben schon was in die Grafik gezeichnet. Selbst bei regülärem Betrieb, ohne vielleicht eine defekte Lok, würde sich jeder Mitarbeiter "bedanken" für den Mehraufwand beim Abfertigen der Loks ...

Eher befremdlich finde ich auch die Anordung des Rechteckschuppens zusätzlich zum Ringschuppen an der Drehscheibe! Ich mag jetzt nicht behaupten, daß es das nicht auch gegeben hätte. Wenn, dann eher als Sonderfall, eine Werkstatt beispielsweise. Dafür ist aber das Bw eher zu klein dimensioniert. Den Ringschuppen um ein paar Stände erweitern und dann dort, wo jetzt der Rechteckschuppen steht, Freigleise vorsehen, wäre eine Alternative.

Wenn du die Drehscheibe dabei noch etwas weiter an den unteren Rand rücken würdest und die "Dieselgleise" genannten Gleise vergessen, könnte der Platz reichen, um vor der Drehscheibenauffahrt 2gleisig zu werden und dort die Bekohlung, etc., vorzusehen...

meint grüßend
Roland
Moin,

das Bw macht keinen Sinn. Beschäftige dich bitte vorab mal mit den betrieblichen Behandlungen für Dampf- und Dieseloks rund ums Bw. Das ist nur ein Krampf mit unnötigtem Rangieraufwand und auch die Gleisanordnung inkl. Gebäude macht keinen Sinn.

Stell dir mal folgende Fragen Freddie

Frage 1: Macht es Sinn nur mit den betrieblichen Handlung einer Lok ewig die kompletten Zufahrten zu blockieren und für jede betriebliche Handlungen rangieren zu müssen?
Frage 2: Macht es Sinn die betrieblichen Handlungen einer Traktion an einem Ort zusammen zu fassen und wo wäre dieser Idealerweise?
Frage 3: Was machst du bei nur der Drehscheibenzufahrt, wenn diese blockiert ist durch ein ein- bzw. ausrückendes Tfz?
Frage 4: Wann werden Tfz betrieblich behandelt? Beim einrücken, oder beim ausrücken?
Frage 5: Arbeiten Lokpersonale umsonst und haben alle Zeit der Welt?


Gruß, Matthias

Edit: Text ergänzt

Hallo Freddie,

ich stelle hier mal zur Lektüre einen Link zum Thema BW ein. https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1319796&start=8
Auch hier geht es um die Lokbehandlung und der zugehörigen Verortung.

Gruß aus Nordertown
Servus,

das ist ja löblich mit der Theorie, aber im Modell geht's halt immer auch um den Kompromiss. Warum muss den alles auf der Anlage sein und die Gleise stets mit einem Prellbock enden? Einfach mal über den Teller... pardon... Anlagenrand rausdenken!

Anbei mal auf die Schnelle eine Skizze wie das aussehen könnte. Die Teile des BW's die nicht mehr auf's Eck passen stellen wir uns einfach mal nach unten raus vor, wer weiß was da noch alles passiert! Die Bekohlung kann man noch andeuten damit der Charme rüber kommt. Die Radien würd ich eher im Rahmen halten und dafür das ein oder andere mal sägen.

Natürlich kann man hier jetzt nicht den kompletten Durchlauf vorbildgerecht abradeln. Aber da würd ich dem Spielspaß und den Abstellmöglichkeiten mal den Vorzug geben....

Grüßle
Elvis

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Hallo Elvis,

eine schöne Skizze. Den versetzten Ringlokschuppen kann ich noch umsetzen (Scarm/Minitrix). Wenn es an die Weichen und Radien geht bin ich schnell am Ende. Da kommen fast nur 30° Weichen und der R1 und R2 zum Einsatz - genau das wollte ich nicht machen.

Zum "über den Anlagenrand hinaus denken": Es ist auf Grund der Raumgröße und der Bewegbarkeit der Anlage einfach nicht mehr Platz vorhanden. Ich lande jetzt bereits bei einer äußeren Schenkellänge (L-Form) von 280x205cm und kann mir damit gerade noch erlauben, die gesamte Anlage etwa 50-60cm in die Raummitte zu ziehen. Diesen Platz brauche ich, um auch mal hinter der Bahn arbeiten zu können oder einen ausgefallenen Zug zu bergen.

Trotzdem eine schöne Skizze, so hätte ich das gewollt - aber man kann nicht alles haben.

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,

du musst dich hier nicht entschuldigen, dass du die Vorschläge nicht umsetzen kannst. Wenn du auf deiner Idee beharrst und dein "BW" ein Abstellplatz oder Schauplatz für Lokomotiven werden soll und dir das gefällt dann ist das OK.

Wenn Elvis sagt, du sollst über den Rand denken dann meint er aber nicht, dass du über den rand weiter bauen sollst sondern, dass du dir dort wo bei dir Schluss ist wegen zu wenig Platz du dir dort weitere Gleise vorstellen sollst, also denken, nicht bauen! Er meinte, die Anlage muss nicht am Prellbock enden sondern kann gedacht ja weiter gehen. Du stellst eine Bekohlungsanlage zu Teil dar und denkst dir die Fortführung der Anlage in der Weite des Universums.
Und wenn das was Elvis dir da vorgeschlagen hat nicht unterzubringen ist dann schau mal nach dem Faller-Lokschuppen und verabschiede dich von der 7,5° Teilung der weit von der Drehscheibe entfernt stehenden Arnold- oder Fleischmannschuppen.
Bist du überhaupt in der Epoche III oder frühe IV unterwegs oder ist deine Anlage eher moderner und du kannst eventuell auf Behandlungsanlagen für Dampfloks verzichten und stellst sie nur noch im zurückgebauten Zustand dar? Schau dir doch mal bei Maps das BW von Staßfurt an, liegt südlich der Stadt. Wenn du das spiegelst dann bist du beim Plan von Elvis. Die Behandlungsanlagen lagen dort südlich. Du brauchst eigentlich nur
- die Zufahrt zur Scheibe mit Untersuchungsgrube und Wasserkran von oben, das ist in Staßfurt das Gleis neben den drei Reisezugwagen, die am rechteckigen Gebäuse oberhalb des Ringlokschuppens stehen.
- ein Gleis an der Drehscheibe vorbei, das wäre das wo das Häuschen von der Gleiswaage zu sehen ist, rechts neben der Drehscheibe.
- eine Zufahrt von den gedachten Behandlungsgleisen zur Drehscheibe, also von unten.
Das ist das Mindeste was ich bauen würde, wenn dann noch mehr geht dann ist gut, muss aber nicht.

Grüße Torsten
Moin,

wenn absolut Platznot herbst, sollte man sich als Referenz bitte das Bw Oschersleben anschauen. Viel kleiner mit Ringlokschuppen auf engen Raum fällt mir grad vom Vorbild kaum ein.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/...%283088652974%29.jpg
http://www.altmarkdampf.de/altmarkdampf-dateien/332048.jpg
http://www.altmarkdampf.de/altmarkdampf-dateien/H442049.jpg
https://mapio.net/images-p/74972489.jpg

Ansonsten war noch ein absolut kleines Elend mit Drehscheibe und Ringlokschuppen ist der Lokbahnhof, bzw. später die Einsatzstelle Neustadt (Dosse), bei denen die Anlagen nie größer waren wie einst schon zu Länderbahnzeiten.
https://lokschuppenneustadt.wordpress.com/historie-2/


Gruß, Matthias
Hallo Freddie,

wenn die Drehscheibe nach unten bis an den Rand gerückt wird und Du den Lokschuppen etwas gegen den Uhrzeiger drehst, könntest Du sogar auf 10 Stände erweitern. An das dadurch längere Gleis zur Drehscheibe oben könnte die gesamte Dampflok-Behandlung nach oben rutschen, eines der Dieselgleise sollte dann zur Drehscheibe als zweiter Anschluß führen. Das andere Dieselgleis sollte im rechten Winkel an der Anlagenkante enden (nicht diese engen Kurve) und dort wäre dann hinter dem Lokschuppen die Tankstelle.
Die beiden Gleise Links könnten somit komplett ientfallen, der kleine Reparaturschuppen würde an den linken Rand wandern und hier an die Drehscheibe angeschlossen, am besten auch zum Durchfahren bauen, so dass hinter dem Schuppen auch Fahrzeuge abgestellt werden können (Schadfahrzeuge zum Ausschlachten z.B.). Dazu könnten noch einige Freigleise links an die Drehscheibe angeschlossen werden, damit dort reparaturbedürftige Fahrzeuge zwischengeparkt werden können. Und auch sowas wie ein Schneepflug, Reservetender,...

Viele Grüße
Michael
Hallo Zusammen,

hatte Freddie die Epoche genannt? Nein? Na bitte!
https://whichmuseum.co.uk/museum/railway-museum-dresden-5703

Wegen Umbau des Geländes ist links (wo die Rekowagen stehen) die Bekohlung und rechts die Schlackegrube mit Wasserkran, die dort schon immer waren. Alles aber nur noch über die Drehscheibe zu erreichen!

Das war freilich nicht immer so, aber ab Epoche Vb ist es leider nun so die bittere Realität.
Als Betriebsanlage ist das sicher nicht geeignet, aber wenn Ausstellungen sind, herrscht da Betrieb wie zu besten Zeiten. und.....es funktioniert.

Vielleicht ist dieser Ansatz eine Alternative?

Gruß Sven

Hallo Hilfswillige,

ich muss der Reihe nach auf die Antworten eingehen.

-@ Torsten: genau so habe ich Elvis auch verstanden. Ich muss nicht alles am Gleis unterbringen (Bekohlung ist z.B. noch gar nicht angeschafft). Die Straßen und Gehwege "denkt" man sich ja auch über den Plattenrand hinaus. Trotzdem sind die Weichenstraßen auf dem kleinen Stück sehr schwer machbar. Anders bei der Arnold Drehscheibe und dem Ringlokschuppen mit der 7,5° Teilung, die stehen hier und warten auf ihr Plätzchen auf der Anlage. Klar nimmt das Platz in Anspruch, aber so war es schon vor 7 Jahren, noch bei der ersten Bahn, angedacht. Meine Loks und Gebäude sind durchweg 50er bis frühe 80er Jahre. Ich würde sagen Epoche III und IV. Dampf, Diesel und wenige E-Loks wobei die "neueste" eine E103 ist. Alles andere liegt deutlich davor.

-@ Michael: eine Erweiterung auf 10 Stände ist beim Ringlokschuppen nicht geplant, mich hat der eine schon genervt, bis die Türen geklappt haben. Das funktioniert nun und deshalb bleibt er 5ständig. Ein weiterer 2ständiger von Vollmer ist ja ebenfalls noch vorhanden. Weitere Abstellgleise für Betriebsgeräte und "Standmodelle" sind das kleinste Problem.

Wichtig ist für mich, dass man die entsprechenden Betriebsgebäude am Gleis mit unterbringen kann. Es geht hier nur um das BW, ein Güterbahnhof entsteht an andere Stelle (nördlich des BW auf der Haupt-Anlage).

Aber wie ich bereits schrieb: alles wird sich nicht realisieren lassen, schon gar nicht auf 80x80

Trotzdem werde ich mit SCARM noch ein wenig weiter planen, schaden kann´s ja nicht.

in diesem Sinne.

Freddie
Servus Freddie,

jo, ich geh da immer irgendwie davon aus das ich mir so eine Weichenfigur im Zweifel auch selber schnitzen kann, das verkürzt die Einfahrt dann deutlich. Da man sich aber in so einer Skizze schnell vertut hab ich das Planungsprogramm doch noch angeworfen...

Grundsätzlich geht es schon mit Trix R3/4 BW und R4 EWs (rechts). Wobei ich jetzt auch nicht genau weiß wie du oben ausfädelst, da ist vielleicht auch noch was machbar. Aber unter R3 musst nicht gehen.

Mit Peco (links) wird es natürlich eleganter, aber da bleibt von der Scheibe nicht mehr viel übrig. Der 457er Radius der BW's bzw. EW ist schon fast zu großzügig für die Fläche. Da würd ich dann vielleicht doch noch unten was weg lassen und mehr Focus auf die Scheibe legen bzw. die Gleise oben vorbei gehen lassen.

Grüßle
Elvis

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Hallo Freddie,

die 10 Stände "Schuppen" müssen nicht sein, aber es könnten ja mehrere Freistände neben dem Schuppen liegen (z.B. wegen Kriegsschaden abgerissen). Die müssen dann auch nicht (mehr) in 7,5° liegen und können unterschiedlich lang sein, je nach Platz. So ein Bw "lebt", das wird immer wieder umgebaut und angepasst, je nachdem, was gerade benötigt wird.
Was ich bisher nirgendwo hier im Thread gelesen habe: Aus welcher Seite wird denn das Bw hauptsächlich angeschaut? Weil es schöner anzusehen ist, wenn man auf die Lokschuppentore schauen kann... Einblicke in offene Tore, Loks halb vor dem Schuppen, etc. Je nachdem würde ich die Drehscheibe in die linke oder rechte untere Ecke legen und zwischen Scheibe und der linken oberen Ecke die (Dampf-)Behandlungsanlagen unterzubringen versuchen. "Diesel" kommt dann so wie von Elvis gezeigt unter.
Und den zweiständigen Schuppen könnte man dann neben dem "Diesel-Gelände" unterbringen.

Viele Grüße
Michael
Hallo Elvis, hallo Michael,

ich habe jetzt mal einen Screenshot von der gesamtem Anlage angehängt. Das BW wird rechts von meinem Stell-/Fahrpult seinen Platz finden. Die Zufahrt dann schräg von oben.

Wie schon gesagt: das BW und die Güterabfertigungsgleise (alles blau) sind nur ein Vorentwurf, drehbar ist ja alles noch - in welche Richtung auch immer).

Gruß
Freddie

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Servus Freddie,

grundsätzlich würde ich die Ecke dann eher komplett betrachten und tatsächlich etwas umdrehen. Zum Beispiel kannst das BW auch rechts oben ausfädeln und hast nach unten dann schon deutlich mehr Länge über die Diagonale.

Praktischerweise musst von beiden Seiten des Bahnhofs irgendwie ins BW kommen ohne dabei all zu sehr den regulären Betrieb zu stören. Das geht idR über ein Umfahrgleis das jetzt vielleicht auch nicht unbedingt mit dem Güterzug zuparken willst, das also eher unter den Güteranlagen durchgeht.

Jetzt stellt sich dann automatisch die Frage wie deine Züge denn fahren sollen. Im Moment hast du im Grunde 4 Kreise und damit rotieren vier Züge, ggfs. kann mal noch ein Zug im Weg stehen. Das ist aus Modellbahner-Sicht durchaus nachvollziehbar. Aber bisserl optimieren kann man da schon noch...

Das blaue Gleis ist so beispielsweise etwas ungeschickt da du nur Gleis 1 (meint das innerste im Bahnhof weil ich da das EG vermute) damit erreichen kannst wegen der rechten Anbindung. Da würd ich zumindest auf Gleis 2 gehen damit ausweichen kannst.

Damit du einen Güterzug in die Abfertigung bringen kannst brauchst eigentlich noch ein weiteres Durchgangsgleis wo du den reinkommenden Zug zerlegen und für die Abfahrt wieder herrichten kannst (ggfs. auch zwei Gleise). Im Moment ist das wohl Gleis 5. Aber so wie die Weichenstraßen liegen schafft das auf beiden Seiten ein Nadelöhr wenn die Güter da rumstehen, Tendenziell würd ich die durchgehenden Gleise eher auf 2 und 3 anbinden, dann kannst über 1-4 den Personenverkehr machen und 5 + 6 (bzw. besagtes Umfahrgleis) nimmst dann zum rangieren. Dazu gehört dann links unten noch ein Ziehgleis, damit du ohne den P-Verkehr zu stören in die Abfertigung rangieren kannst.

Und zu guter Letzt fehlt dir eigentlich ein Schattenbahnhof. Sonst wird dir das ganze doch relativ schnell langweilig werden. Zumindest den Platz unter der grünen Strecke würd ich dafür nutzen. Ob an die blaue oder gelbe Strecke angebunden ist fast egal.

Grüßle
Elvis

P.S.: natürlich kann man das jetzt alles auch vom Vorbild ableiten. Aber ich habe ganz bewusst den spielerischen Teil in den Vordergrund gestellt da ich annehme das es so gedacht ist.
Hi Freddy,

mich würde ja mal das Drumherum etwas interessieren, damit man eine plausible Geschichte basteln kann.

Wie sieht zum Beispiel der Personenbahnhof neben dem Bw aus, stehen beide in einem gesunden Größenverhältnis zueinander? Wieviele Loks sollen hier stationiert werden und passt die Zahl zum künftigen Zugaufkommen? Gibt es sonst wo noch Abstellgleise für Personenzüge und Gleisanschlüsse oder Frachtgleise an Rampen für Güterwagen? Sollen nur einzelne Dieselloks zur Tankstelle fahren, oder auch mal ein dreiteiliger Schienenbus oder ein längerer Schnelltriebwagen wie ein VT 12.5?

Daß hier ein Abrollberg überdimmensioniert wäre, das ist wohl einsichtig. Vielleicht gelingt es ja nicht alles auf dem geplanten Ansatzstück zu verpressen, sondern eine schmale Erweiterungsfläche z.B. für eine dreigleisige Wagen-Abstellanlage VOR dem Anlagenrand zu finden? Oder ist der Hauptanlagenteil bereits fertig abgeschlossen und der Platz erschöpft?

Bei manchen Vorschlägen fallen mir recht ausufernde Weichenfelder auf, die nach meinem Geschmack einfach zu viel Netto-Nutzfläche verschlingen. Sägefahrten mag das Vorbild eigentlich nicht so sehr, das sollte man gering halten. Ein Bw braucht ab einer bestimmten Größe eigentlich auch mindestens zwei Zufahrten.

Also wie sehen der Bahnhof und seine heutigen Abstellanlagen aus und wie die Anbindung ans Bw? Welche Verkehre sind grob geplant: Wird es zum Beispiel viele Züge mit Fahrtrichtungswechsel geben (vielleicht von einer Nebenbahn kommend weiter auf der Hauptbahn?) oder planst Du ein reges Umspannen von Dampf auf Diesel? Solche und ähnliche Fragen...

Gruß
Olaf
Hallo nochmal,

alles sehr gut gemeinte Ratschläge, aber: was auf meiner Anlage NICHT blau ist, existiert bereits, ist angeschlossen und fertig eingeschottert.

Das BW von 2 Seiten befahrbar zu machen ist kompliziert, zumal der größte Teil der 4 Kreise in Tunneln verläuft. Die zweigleisige Außenstrecke (gelb) verschwindet unmittelbar an den rechten Bogenweichen im Tunnel. Zum besseren Verständnis habe ich die Tunnelportale mal stümperhaft eingesetzt. Auf Höhenunterschiede habe ich keine Rücksicht genommen, diese Planung ist ja eigentlich schon abgeschlossen - und fertig.

Einzig die blauen "Gütergleise" rechts sind noch nicht verlegt was aber trotzdem kein einfädeln mehr ermöglicht. Letzten Endes auch eine Frage des Geldes und der Machbarkeit.

Gruß
Freddie

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Servus Freddie,

letztlich musst du jetzt sehen was du umsetzen kannst und willst. Es gibt noch eine Menge Varianten mit mehr oder weniger Kompromissen die man eingehen muss.

Grüßle
Elvis
Hallo nochmal. Was mir so aufgefallen ist und nachgerüstet werden könnte:

- Am linken Bereich zwischen rot und grün ein Warte/Wendegleis (W) anlegen für zwei Lokomotiven, die dort ohne den Durchgangsverkehr auf den Hauptgleisen zu blockieren zwischen Personenbahnhof und Bw in erster Position wenden und dahinter in zweiter Position auf den kommenden Einsatz warten können. Ideal die kleine Fläche zwischen den vier Tunnelgleisen, dazu eine erforderliche Weichenverbindung hin zum Bw.

- Ganz links und unten am Rand vorgelagertes Ausziehgleis (A) für verschiedene Rangierbewegungen, ohne daß man hier wieder das Hauptgleis zufahren muß. Nach rechts oben ab auch eine Verbindung zur Hauptstrecke. So können Güterzüge nach beiden Richtungen ein- und ausfahren, die Güterzuglok kuppelt ab und eine Rangierlok verteilt die Wagen.

- Links ein weiteres Abstellgleis für eine dreiteilige Schienenbuseinheit (S) oder einen kurzen Wendezug mit zwei Silberlingen und V100? Am rechten Bahnhofsschenkel ebenfalls ein kurzes Gleis für eine Rangierlok V60 oder einen wartenden Postwagen.

- Unten das Bw. Hier muß ich sagen, daß ich mich nie tiefer mit Details zu Dampf-Bw-Anlagen beschäftigt habe, da so gar nicht meine Epoche. Hier müssten also Fachkollegen ran. Ich gehe aber von gewissen erforderlichen Lokomotivbewegungen aus, wie ich sie von Diesel und Elektro kenne und stelle mir hier vor (von links nach rechts) ein Gleis für Schlacke/Kohlewagen, die Bekohlungsanlage (B) und eine rückwärtige Anbindung an die Drehscheibe. Es folgt ein Schuppen für größere Loks, rechts ein Schuppen oder Freigleise für kleinere Loks und dazwischen eine Durchfahrt, die über die Scheibe hinweg genau gegenüber der Hauptzufahrt liegt. Man kann also geradeaus übersetzen. Rechts ein verlängertes Gleis, an dem die Dieseltankstelle (T) liegt, das auch von einem längeren Triebwagen wie einem 624 oder einem VT 12.5 befahren werden kann. Diese Triebwagen müssen ja nach Betankung des ersten Motorwagens weiter vorziehen, damit auch der hintere befüllt werden kann. Und warum dann bei der Gelegenheit nicht gleich unten rechts eine kleine abgelegene und wie vergessen wirkende Abstellmöglichkeit schaffen, vielleicht für einen Gleisrottenwagen der Signalmeisterei, den VT Gleismesszug oder so einen gelben Havarie-Hilfswagen?

Irgendwer müsste das natürlich in die richtigen Maße zu ziehen versuchen.

Nun denn, vielleicht ist ja eine Anregung für Dich dabei.


Einen schönen Gruß
Olaf

PS: Bei (A) liegt ebenfalls eine empfohlene Weichenverbindung vom Bahnhof zum Ausziehgleis, die man leider kaum erkennen kann.

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Grüße alle, lese schon die ganze Zeit mit !
Vieleicht kann man ja mein Bahnwerk- Schwarzenberg so abändern, das es passt. Zufahrt dann von der rechten Seite des Bahnhofes.
Vieleicht kann man dann auch noch die Nebenstrecke außen um das Bw herumlegen und über eine Brücke über den Bahnhof wieder zurück und oberhalb der grünen Wiese einen kl. Haltepunkt einrichten.

Christian

P.s. das Raster ist 5x5 cm, die Größe des Bw etpricht bei meiner Anlage dem Orginal!

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Moin Freddie,

Schau mal hier:

https://youtu.be/XFI7K5iHjqs

Nahezu die selbe Situation wie bei dir.

Gruß Jens
....so, hab es selbst mal versucht, es auf 70*80 cm zu stuzen, kenn aber nicht die Grüße der Hauptplatte und den Gleisverlauf. Soll ja auch nur als Beispiel sein.

Christian

Noch etwas zum Schwarzenberger Lokschuppen: Ich habe Peco Y-Weichen genommen, sonst hätte ich die Drehscheibe umbauen müssen und die Anschlußgleise selber bauen müssen. Außerdem gehen die Tore nach innen auf!

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Zur Drehscheibe hin gab es i.d.R. immer ein Zufahrt- und Abführgleis getrennt, Ist oft auf Moba-Anlagen aus Platzgründen nicht möglich, aber in diesem Fall scheint ja genügend Platz vorhanden zu sein.

Beispiel Neumünster: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons...%28Stand_2021%29.png

Grüße Andreas
Hallo Freddie,

die angehänget Skizze ist nicht ganz maßstäblich, aber vielleicht kommt da besser rüber, was ich weiter oben gemeint habe...
Grundsätzlich kann man in einem Bw mit Repparaturschuppen nicht genug Abstellgleise haben, deshalb die vielen Strahlengleise.
Der Ringlokschuppen könnte auch noch weiter nach oben gedreht werden, dann entfällt da ein Abstellgleis.
Zu den Farben:
Bekohlung in hellbraun, danach die (blaue) Entschlackung und Wasserversorgung. Das Gleis, das vor der Drehscheibe endet, dient der Ver- und Entsorgung. Orange sind die Dieseltanks und die Zapfsäulen (auch für längere Triebwagen geeignet).
Neben dem Rinklokschuppen ist ein Bockkran (blaugrau) und das Rohrblasgerüst (braun).
Ein weiterer Wasserkran sollte am Ausfahrgleis stehen.
Die Lokleitung ist in der Mitte das rote Dach, Kantine und Übernachtung (Sozialbau) könnten am oberen Rand untergebracht werden.
Der Schuppen links mit Durchfahrmöglichkeit ist der Reparaturschuppen, da nutzt man die unteren Strahlengleise zum Abstellen von "Schadfahrzeugen".
Vielleicht sind ja brauchbare Ideen dabei?

Viele Grüße
Michael

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Hallo Michael,
Das ist ein guter Vorschlag. Gefällt mir👍

Viele Grüße

Peter-gbw
Hallo,

ja das ist ein guter Vorschlag. Leider ist er aber "nur" gezeichnet. Ich habe mal kurz versucht, die Gleisführung in etwa so mit Scarm zu planen und bin kläglich gescheitert. Kurz geht also schon mal gar nicht, ich werde aber weiter trixen, das muss doch so ähnlich durchführbar sein. Und bei jedem Vorschlag dran denken: ich arbeite mit Festgleismaterial.

Gruß
Freddie
Hallo nochmal, es hat mir ja keine Ruhe gelassen:

nach weiteren, vielen Stunden der Planung konnte ich jetzt das Betriebswerk (ähnlich wie von Michael vorgeschlagen) umsetzen. Das Problem war in erster Linie den Umständen geschuldet: ich habe noch etliche Festgleise hier zu liegen und nicht ein einziges Flexgleis, also muss ich mit denen klar kommen. Ich finde aber, es hat ganz gut geklappt.

Trotzdem hat sich nun folgende Situation ergeben: die Platte für das BW ist nun nicht mehr 80x80, sondern 80x100 was gerade noch in dem MobaKeller funktioniert. Würde man die unteren Gleise weglassen, dann könnte man auch wieder auf die Länge von 80cm zurück gehen.

Gruß
Freddie

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Hallo Freddie,

schön, dass Dir das keine Ruhe gelassen hat Scheint ja jetzt auch mit Fixgleisen umsetzbar zu sein, wobei ich auf Flexgleise gesetzt hatte... Gut, wenn das so auch geht.
Noch eine Frage:
Hängt Dein Herz sehr an den zusätzlichen 20 cm mit den paar Strahlgleisen? Denn so wie jetzt gezeichnet, würde ich lieber die Drehscheibe weiter an den unteren Rand rücken und dafür etwas längere Behandlungsgleise bekommen -- 5-10cm wären da schon was. Statt der untersten 3 Strahlgleise unten würde ich die auch lieber nach oben setzen, in die Lücken links oben. Und unten dann nur ein paar sehr kurze Gleisstummel (direkt Richtung Anlagenrand), um dort Radsätze oder 1-2 Drehgestelle zu lagern. Ungefähr so, wie auf dem Bild (ohne die Lok natürlich )
Falls Dein vorhandenes Material nicht ausreichen sollte und Du noch was nachkaufen musst: Wären da Flexgleise evtl. eine Option?

Viele Grüße
Michael

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Hallo Michael,

die 80cm Plattenlänge sind mir tatsächlich lieber, also kann ich die unteren Gleise getrost vergessen. Allerdings liege ich (bei gleicher Position der Drehscheibe) immer noch bei einer 90er Länge. Müsste ich die Scheibe weiter oben ansetzen um auf 80 zu kommen, ist sofort das Problem der Zu- und Abfahrt zur Scheibe wieder da. Das tu ich mir kein zweites mal an

Alles rund um die Scheibe ist aber noch variabel.

Gruß
Freddie
Hallo liebe N-Bahner, allen zuerst mal ein tolles neues Jahr.

Nach Wochen der Planung geht es in meinem Betriebswerk nun ans eingemachte: der Unterbau ist fertig und die Platte verschraubt. Ich habe die Gleise zur Probe ausgelegt und eine gute Lösung gefunden. Der Arnold Ringlokschuppen ist an seinem Platz und die Drehscheibe nebst Wahlschalter verschraubt. So weit, so gut.

Da ich auch hier die Gleise auf ein 2mm Korkbett lege, muss ich natürlich auch die Drehscheibe unterfüttern. Das geht zwar recht gut, aber wenn ich die "Betonumrandung" aufsetze, dann sieht das etwas seltsam aus. Wie habt Ihr (die anderen Drehscheibenbesitzer) den Spalt aufgehübscht?

Man könnte die Lücken mit Gleisschotter auffüllen, aber das käme dem Original absolut nicht nah. In einem Betriebswerk ist ja nicht alles mit Schotter aufgefüllt, sondern eher betoniert. Kann man das Korkbett um die Drehscheibe herum erweitern und mit Betonfarbe anpinseln? Kann man eine Acrylnaht unter die Randteile der Scheibe ziehen? Das sollte dann nicht alles verkleben, irgendwann muss die Scheibe sicher auch mal zu einer Wartung aus der Platte.

Wie habt Ihr das gelöst? Fotos wären klasse.

Ich danke Euch
Freddie
Hallo Freddie,

also betoniert ist in einem Dampflok-BW - außer im Schuppen - rein gar nichts (Ausnahmen bestätigen die Regel), denn sonst wären die Personale bei der Schmiere beizeiten abgegangen wie "Schmidt's Katze" und überdies wäre das Thema Drainage eine Höchstbelastung für die Kläranlagen geworden.
Es wurde also "versickert" was und wie es ging.
Soweit das Vorwort:
Natürlich sind die Gleise auch im BW geschottert, aber man hat, ob absichtlich oder nicht.....zwischen die Gleise immer wieder Schlacke gekippt, um den Übergang zwischen den Gleisen zu erleichtern. Dann war das eine schwarze ölig -klebrige Masse, was aber niemanden störte. Das Gleis guckte bisweilen nur noch wenig aus der Erde und natürlich ist dort kein Gras - wie in den heutigen Disney-Schuppenanlagen - gewachsen!

Nachweislich wurden 30 Jahre danach stillgelegte Anlagen auch dieser Tage noch....bei Rekultivierungsmaßnahmen beprobt und man glaubt es nicht, die Belastungen waren unbedenklich. Sogenannte Ölkäfer, Würmer und Mikroorganismen haben tatsächlich daraus krümeligen "Kompost" gemacht.
Demnach würde ich die Drehscheibenauflage komplett anthrazit mattschwarz streichen und den Übergang mit Spachtelmasse verschmieren, abziehen und ebenso mit Abtönfarbe aus dem Baumarkt schwärzen. Freilich würde ich alles noch mit farbigen Nuancen wie "Rost", "Asche", "Sand", "Zement" und Pfützen etwas nachziehen....

https://www.fotocommunity.de/photo/bw-dresden-altstadt-lutz68/23655658
http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/lokImageHtml/gallerydet4830.shtml
https://www.dampflokomotivarchiv.de/index.php?n...image&position=1

Gruß Sven
Hallo Sven,

Fotos von Deinem Betriebswerk gibt es keine? Ich kann mir zwar vorstellen was Du machen würdest, aber hast Du es gemacht oder ist es nur eine Idee wie man es machen könnte?

Was ich suche, sind Vorschläge wie: so habe ich das gemacht.

Trotzdem Danke
Freddie
Hallo Freddie,
...die Arnold- Drehscheibe wird auch bei meinem Bw zum Einsatz kommen, aber ganz sicher umgebaut und angepasst. Die Idee ist soweit klar.

Meine Empfehlungen könnte ich sicher relativ schnell soweit umsetzen, aber momentan hat der Anlagenneubau Vorrang und das Thema "Bw" steht ganz hinten an.

Aus meinem Abrissarchiv der alten Anlage von 1982, ....hier noch ein Bild meiner alten Eigenbau- Drehscheibe, die jetzt in der Kiste liegt.

Man kann zumindest die Grundfarbe recht gut erkennen, aber "wertvoll" ist das Bild sicher nicht. Das ist mir auch klar🙄
Gruß Sven

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Hallo Freddie,

Du hast nach den Gleiszwischenräumen im Bw gefragt: Hier ein paar Bilder aus Regensburg vom 12.7.1984 vor dem Rechteckschuppen und bei der Drehscheibe (Standpunkt im Freistandteil, ehemals auch ein Lokschuppen, daher verfüllte Grube und Betonboden). Und ja, ich durfte da fotografieren mit Lokleitungserlaubnis, Versicherung und Begleiter

Viele Grüße
Michael

PS: Noch ein Bild von August 1998 gefunden. Ach ja -- die Bilder sind Scans von Papierabzügen, also nicht über die Qualität wundern
Und so sieht das heute aus: https://www.google.de/maps/@49.0107834,12.0816683,57m/data=!3m1!1e3?hl=de

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