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THEMA: Händleralltag: Verpackung der Hersteller #2

THEMA: Händleralltag: Verpackung der Hersteller #2
Startbeitrag
Der_Didi - 22.07.22 08:41
Hallo,

Aus Betrag 84 in Faden #1:
Zitat

Hatte selbst einen Video2000-Recoder, 4 Stunden auf einer Kassette aufnehmen war geil.


Das ging mit VHS auch, ohne Longplay und ähnliches (mit Betamax in meiner Erinnerung nicht ganz).

So, nun wieder zu den Verpackungen:
Die heiß diskutierte Frage ob statt Plastik auch Karton ginge kann man offensichtlich mit "ja" beantworten.
Dinge wie Smartphones, Elektrokleingeräte usw. werden heute größtenteils in reinen Kartonverpackungen in den Handel gebracht. EierkartonARTIGE Puffer erfüllen hier denselben Zweck wie etwa Styropor, und die darin verpackten Produkte sind was die Anforderungen an die Verpackung betrifft durchaus mit Modellbahnloks vergleichbar.
(Eierkartons mit Küchenpapier ausgestopft wie in #41 vorgeschlagen ist natürlich Mumpitz...)

Diese Produkte werden ebenfalls weltweit verschickt, und solche Verpackungen sind sowohl zurstörungsfrei öffenbar als auch wiederverwendbar, womit dahingehende Bedenken gegenstandslos sind.

Dass eine solche Verpackung keine Versandverpackung darstellt sollte klar sein, und ein stabiler Überkarton sowie Puffermaterial um ein Herumfliegen im oft viel zu großen Versandkarton zu vermeiden ist obligatorisch.

Hoffe auf eine sachliche Debatte ohne allzuviel off-topic und sonstiges "Störfeuer" (dazu zählen für mich auch lustige 94 - 95 -... Zählungen)

LG Didi

Hallo Didi,

ich fand das Hochzählen zum schnellen Volllaufen des ersten Fadens absolut respektlos.....

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Dinge wie Smartphones, Elektrokleingeräte usw. werden heute größtenteils in reinen Kartonverpackungen in den Handel gebracht.



Das stimmt, aber wie oft legst du dein Smartphone oder deinen Elektrorasierer zurück in seinen Karton? In vielen Fällen wird das entsorgt, maximal noch für irgendwelche Garantiefälle im Keller gestapelt.
Und wenn man mal überlegt, wie viele Smartphones und Elektrorasierer im Verhältnis zu Modellbahnloks und Wagen in Summe (nicht beim einzelnen; ich kaufe deutlich mehr Modellbahnschachteln als Smartphones ) verkauft werden, relativiert sich das.
Da kommt es ja auch aufs gute Recycling an, was bei oft auftretenden Fällen wie z.B. Tomaten in einer Pappschale absolut wichtig ist. Wie oft wird eine Modellbahnschachtel entsorgt? Wohl so gut wie nie. Das Zeug wird vererbt oder immer wieder weiter verkauft.
Von daher muss man da ansetzen, wo relativ viel erreicht werden kann.
Und man muss immer die gesamte Kette sehen (und erstmal kennen). Ich hab mal gelesen, dass man eine Baumwolltragetasche 100 mal verwenden muss, ehe sie ökologisch vorteilhafter wird als eine Kunststofftüte. Klingt auf den ersten Blick gut, aber ist es nicht unbedingt, wenn man von A-Z denkt.

VG Nico
Hallo Didi,

grundsätzlich gebe ich dir vollumfänglich Recht. Nur dein Beispiel mit den Smartphones ist unglücklich gewählt: Die sind inzwischen ausdrücklich darauf ausgelegt auch mal einen Absturz auszuhalten - siehe aktuelle IPhone-Werbung im Fernsehen. Eine Lok oder einen Wagen möchte ich nicht aus einem Meter auf den Asphalt fallen lassen, mein Smartphone hat das klaglos überstanden; auch ohne Verpackung.

Aber das funktioniert sogar mit größeren Geräten: Egal wo du bestellst werden zum Beispiel Monitore inzwischen ohne Umverpackung verschickt! Der eine Verkaufskarton ohne jeden Kunststoffteil ist offensichtlich ausreichend. Egal ob zuhause (meine Kinder haben beide Monitore > 30 Zoll) oder bei meinem Arbeitgeber (sowohl einzeln als auch mal als Palette mit ~ 20 Paketen) ist mir aus den letzten Jahren kein Transportschäden bekannt - scheint also durchaus systemisch gesehen zu funktionieren.

Da steckt zwar durchaus einiges an Aufwand drin, eine Verpackung aus Karton so hinzubekommen; aber Kunststoffverpackungen wachsen ja auch nicht auf Bäumen


VG - Tom
Moin,

es gibt auch genug Modelleisenbahner die ihre Umverpackungen entsorgen, weil es eher Spielbahner sind, wie Sammler, da wird es dann auf die Anlage oder Vitrine gestellt oder in irgendwelche Koffer mit Schaumstoff einsätzen und adieu Umverpackung.

Das heute mehr Karton wie Styropor genutzt wird hat doch auch mit der Verpackungsverordnung bzw. jetzt Verpckungsgesetz zu tun, nachdem der Inverkehrsbringer, sprich Hersteller schon nach Mengen entsprechende Abgaben zahlen muss. Umso mehr ich da vermeide, umso mehr spar ich dann auch als Hersteller und zwei-drei Presspappe Ecken sind halt billiger wieder wie vollausgeschäut mit Styropor dann. Zudem kann man so noch etwas Greenwashing betreiben und sich als Umweltfreund darstellen, also zwei Fliegen mit einer Klappe.

Klar brauch es für eine Baumwoll- oder Leinenbeutel erstmal mehr Energie, aber dafür hält das Zeug auch ewig im praktischen Einsatz, während Kunstoffbeutel doch schnell mal reißen. Das gleiche gilt übrigens auch für Papiertüten, die sind energetisch nicht besser als Kunstoffbeutel, denn bis aus dem Holz erstmal Zellstofffasern geworden sind und daraus Papier, ist schon viel Wärme und sehr viel Wasser verbraucht worden, so dass auch Papiertüten nicht nachhaltig sind und gemieden werden sollten. Der einzige Vorteil gegenüber Kunststoff ist halt dass diese komplett abbaubar sind und keine Rückstände noch für Generationen hinterlassen.

Das Hochzählen bzw. dazu gezielt anstimmen, vorallem in kontroversen Diskussionen, hat hier im Forum leider Tradition und wird gefühlt nicht geahndet, daher reg ich mich darüber schon nicht auf. Zeigt es doch auf, worum es dem jeweiligen User eigentlich geht.


Gruß, Matthias

Ach du Elend. Geht die faule-Eierpappendiskussion etwa in die Verlängerung?

Ich war eigentlich froh, dass diese letztlich ausgeartete Schreiberei ein Ende gefunden hatte.

Gut, ich muss ja nicht mitlesen, verschwendete Zeit.

Allein, diese Titelzeile wieder zu sehen ist Schock genug.
Hi,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

es gibt auch genug Modelleisenbahner die ihre Umverpackungen entsorgen, weil es eher Spielbahner sind, wie Sammler, da wird es dann auf die Anlage oder Vitrine gestellt oder in irgendwelche Koffer mit Schaumstoff einsätzen und adieu Umverpackung.



ich kann nicht abschätzen, wie groß der Anteil hier ist.

Für mich ist eine stabile OVP ein absolutes Muss, da ich die zum Lagern des Rollmaterials verwende (auch wenn einige Züge die meiste Zeit auf der Anlage stehen.

An sich bin ich ein Plastik-Gegner, insbesondere bei Verpackungen. Bei Rollmaterial sehe ich das aber ganz anders, da eben diese Verpackungen langlebig sein müssen. Eine stabile Plastik-Schachtel ist für mich auch ein 99%iges Kaufkriterium. Ich hab ein paar Wagen und Loks, bei denen mir die OVP fehlt. Da es auch nicht so einfach ist, die richtige OVP zu beschaffen, denke ich, dass die meisten OVPs auch zum Aufbewahren genutzt werden und die wenigsten entsorgt.

Plastik ist per se nicht schlecht, solange es langlebig genutzt wird. Das Problem sind die Einwegverpackungen, bei denen so ziemlich alles andere besser ist (eben wegen der Abbaubarkeit). Das fängt leider auch bei so Kleinigkeiten wie Servos an, welche jeweils einzeln nochmal in einer Plastiktüte sind, Von den Blisterverpackungen, die schon schwer zum überhaupt öffnen sind, ganz zu schweigen. Da sehe ich ein Riesenpotential. Zeugs was im Laden einzeln verkauft wird, muss nicht zwingend einzeln verpackt sein (Kabel z.B. - da genügt auch ein offener Ring).
Ebenso Beispiel: (früher) Kauf von 10 Decoder ESU: Jeder einzeln verpackt in einer Blisterverpackung mit Karton aussenrum. Sieht schön im Laden aus, aber völlig übertrieben. Kürzlich mehrere Decoder bei DM-Toys und auch bei Carsten gekauft: Zusammen in einer kleinen Papiertüte - das genügt hier völlig. Sobald der Decoder eingebaut ist, wird die Verpackung nicht mehr benötigt.

Grüße Micha
Hallo Tom (#2),

Ja, mit einem Smartphone ist es nicht 1:1 vergleichbar da diese
1. glattflächiger sind womit ein entsprechend gefalteter einfacher Karton als Schutz ausreichend ist, während insbesondere Loks Rohrleitungen, Griffstangen, Stromabnehmer usw. aufweisen, und
2. wie du schreibst das Gerät auch ganz ohne Verpackung einen Fall überstehen muss.

Wegen 1 muss man eben mehr Aufwand in die Konstruktion eines Kartonschutzes einfließen lassen - von vornherein unmöglich ist es jedoch nicht. Auch bei der Auslegung eines herkömmlichen Styroporeinsatzes muss man auf die Gegebenheiten und beschädigungsempfindlichen Teile Rücksicht nehmen, diese aussparen, den Styroporeinsatz nur auf glattflächigen Bereichen des Modells anliegen lassen usw.

2. ist eigentlich Standard für transportable Kleingeräte - zumindest kenne ich es so aus beruflicher Tätigkeit wo unsere Geräte (ohne Verpackung) einen Fall auf jeweils 6 Seiten aus 80 cm Höhe und Holzunterlage ohne Beschädigung zu überstehen hatten. Apple macht halt offenbar mehr Werbung damit...

Auch hast du recht damit dass bei schweren Dingen wie z. B. Monitoren allein wegen deren Masse die Produktverpackung bereits so stabil sein muss um auch gleichzeitig als Versandkarton dienen zu können.
Rollmaterialkartons wären alleine schon wegen der Mindestmaße der Versanddienstleister ungeeignet.
Womit wir beim ebenfalls öfters anzutreffenden Unfug Riesenkartons für kleinen Inhalt wären...

LG Didi

PS:
Was einen dazu veranlasst in einem Thread zu schreiben dass man ihn doof findet und wegen Zeitverschwendung gar nicht lesen wird erschließt sich mir nicht. War dann das Schreiben statt lesen keine Zeitverschwendung?
Guten Tag,

Auf meiner örtlichen MOBA-Börse, werden etwa die Hälfte der Modelle ohne OVP angeboten. Teilweise lose, teilweise mit Ersatzverpackung. Manchmal sind die Modelle in Plastikfolie eingewickelt, die man beim auspacken praktisch zerstören muss.

In der Regel, handeln es sich um ältere Modelle, die ohne OVP angeboten werden.

Grüßt,

Wolfgang.



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