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THEMA: Verwendet Ihr eine Lötrauchabsaugung ?

THEMA: Verwendet Ihr eine Lötrauchabsaugung ?
Startbeitrag
kracherl - 19.07.22 01:36

Umfrage-Ergebnis - Umfragezeitraum: 19. 07. 22 bis 27. 10. 22

Verwendet Ihr eine Lötrauchabsaugung ?
Nein, verwende das nicht
158 Stimmen (67.52 %)

Ich mache das Fenster auf
38 Stimmen (16.24 %)

Ja selbstverständlich
23 Stimmen (9.83 %)

Was ist das?
15 Stimmen (6.41 %)


Insgesamt 234 Stimmen

Liebe Foristen

Mich täte interessieren, ob Ihr im Rahmen unseres Hobby sowas benutzt.
Braucht es eine Lötrauchabsaugung, oder ist das mit Kanonen auf Spatzen geschossen?

Euer Günther  -  Kracherl

Hi,

an meinem Elektroniktisch nutze ich eine selbstgebaute Absaugung. Holzkiste mit 3 bequiet-Lüftern und einer Aktivkohle-Filtermatte (Zubehör für Airbrush-Absaugkisten) und Licht. Via Master-Slave-Steckdosenleiste schaltet sich das Ding automatisch mit der Lötstation ein.

Für kurze Dinge zum Löten direkt an der Anlage nutze ich keine Absaugung, schaue aber, dass ich das nicht einatme.

Grüße Micha

Die von micha222 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Günther,

ich denke, eine Absauge schadet nicht, aber solange du nicht an einer Produktionslinie arbeitest, und nur ab und zu einen Decoder einlötest, oder eine Platine bestückst, sollte es reichen wenn du Fenster und Tür offen hältst. Dann einfach wegpusten wenn dir ein Wölkchen entgegen kommt, oder gleich einen €5 Ventilator der den Rauch Richtung Fenster bläst.

LG ChristiaN

Guten Tag,

Ich lasse das ein kleiner Schreibtischventilator mir den Rauch vom Gesicht fern hält.

Ich habe festgestellt das wenn ich für längere Zeit ohne Lüftung löte (z.B. an einen Bausatz oder grössere Platine arbeite) am ende Kopfschmerzen bekomme.

LG,

Wolfgang
Hi Wolfgang,

das könnte auch an den Augen bzw Brille und Beleuchtung liegen.

LG ChristiaN
Hi,

noch ein Nachtrag: für kleinere Dinge habe ich noch so ein Teil übrig: https://www.reichelt.de/loetrauchabsauger-ca-1...tct=pol_15&nbc=1

Das stellt man dahinter und das saugt auch gut ab

Grüße Micha
Hallo,

damals, im Rahmen meiner Diplomarbeit kam ich zeitweise auf mehr als 10000 Lötstellen pro Woche. Da gab's auch eine Absaugeinrichtung. Nebenher habe ich für ein Unternehmen sogar mal eine Einrichtung entwickelt, die per IR Rauchpartikel detektierte und die Einrichtung selbsttätig ein- und ausschaltete. Das setzte sich aber nicht durch, weil der Detektor nicht zwischen Kolophoniumdampf und den Rauchpartikeln von Zigaretten unterscheiden konnte. Damals durfte an Arbeitsplätzen noch geraucht werden, und es gab dort den "gesunden und erwünschten" Rauch (Zigaretten) und eben Abgase (Kolophonium). Von Kolophonium ist noch keiner ernsthaft krank geworden, behaupte ich mal...

Heute arbeite ich bei einem Arzneimittelhersteller. Wir sind u.a. auf Erkrankungen der Lunge spezialisiert. Deshalb kann ich sagen: Jeglicher Fremdpartikel in der Lunge ist schlecht. Wobei man schon unterscheiden muss, ob so ein Partikel giftig und evtl. sogar klebrig ist (Zigarettenrauch, Asbest) oder eben nicht. Es ist auch zwischen massivem Eintrag (Arbeiten in staubiger Umgebung ohne Atemschutz, Bleioxid bei der Glasherstellung, Zigaretten) oder geringem Eintrag zu unterscheiden. Die Lunge hat eine Selbstreinigungsfunktion, die man tunlichst nicht überlasten sollte.

Aber man muss es nicht übertreiben. COPD kriegen heute nur noch Raucher, unsere Hauptkunden auf diesem Gebiet. Früher waren es auch Bergleute, Lackierer, Stahlkocher, Arbeiter mit Asbestkontakt, ... Ich glaube nicht, dass Elektroniker überhaupt in der Statistik auftauchen. Für Leute, die viel löten, ist eine Absaugvorrichtung sinnvoll, wobei es auch ein Arbeitsplatz am geöffneten Fenster tut - außer im Winter.

Wir löten im Hobby mehr nebenbei und kommen bei weitem nicht auf die Anzahl Lötstellen, die früher ein Profi erreichte. Von daher halte ich Absaugeinrichtungen für übertrieben. Wobei sie natürlich auch nicht schaden. Wer also das Geld ausgeben möchte, bitte sehr. Ich investiere lieber ins Hobby.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Christian,

Es könnte möglich sein, aber als ich das festgestellt habe, habe ich weder Brille noch Lampe getauscht. Das einzige was anders war ist die Lüftung. Da war ich mitte in meinen ersten Versuch einen Messigbausatz zusammen zu löten. Also eine mehrtägigen Aktion.

LG,

Wolfgang


P.S: ich habe früher nur mit offenen Fenstern und Zimmertüren gelötet, aber wenn kein Wind wehte der den Rauch mitnahm hat es auch nichts genutzt. Davon abgesehen das es im Winter schnell ungemütlich wurde.

für welchen Einsatz ?

Um ein paar Drähte anzulöten, Bauelemente auf eine Platine zu löten oder Messingmodelle zu bauen?

Ich löte seit meinem 14. Lebensjahr hobbymässig und seit meinem 17. Lebensjahr als Fernmeldetechniker beruflich. Auch heute noch (mit 80 Jahren) mehrmals jede Woche. Dabei habe ich noch nie bleifreies Lot oder eine Maske benutzt. Gelötet habe ich mehrere elektronische Orgeln - bis zu 65.000 Lötstellen - und alles Mögliche im Elektronikbereich (vom Röhrenradio bis Arduino).
an vielen Tagen war der Lötkolben 12 Stunden in Betrieb. Irgendwelche Symptome wie Kopfschmerzen o.ä. hatte und habe ich nie gehabt.
Unangenehm war nur beim Zusammenbau von Messingbausätzen, dass durch die Dämpfe des Lötwassers in der Nähe liegendes Wekzeug angefangen hat zu rosten.

Wie soll man denn mit einer Absaugung unter der Anlage arbeiten?

Meine Meinung:  als Modellbahner mit gelegentlichen anfallenden Lötarbeiten wäre das mit Atombomben auf Ameisen geschossen.
Mag ja sein, dass ein paar geschäftstüchtige Händler die Anschaffung unbedingt empfehlen.

Rudi
Hallo,
So wie in jedem,und im speziellen, diesem Forum, enthalten die Beiträge wieder einmal einen Haufen Unsinn.
Wer sich über die Gefahren von Lötdämpfen informieren möchte, sollte lieber die Seiten der Berufsgenossenschaften besuchen, und nicht dieses Forum.
MfG
Torsten
Hi

Mein Vater hat auch Lebenslang täglich gelötet.
Zum entgiften hat er immer Bier und gelegentlich auch einen Schnapps dazu getrunken, das hat gut gewirkt.


LG ChristiaN
Sarkasmus "Die Absaugung ist was für Leute die in einem Reinraum leben und keinen Kontakt nach aussen haben, wodurch sie dann keinen Umweltgiften ausgesetzt sind." Sarkasmus ende.
Das bischen was ein normaler Durchschnittsmodellbahner lötet, sollte in normal gelüfteten Räumen null Problem sein.
Draussen ists schlimmer.

Gruß Kai
Wenn es zu Hause mehr als ein paar Lötstellen oder ein Decoder wird, nehme ich einen kleinen Ventilator aus dem Baumarkt.
Auf Arbeit haben wir eine Absauge.

Arbeitsschutz ist ernst zu nehmen.
Hallo Micha

Dein Elektronikarbeitsplatz sieht ja sehr gut aus, Kompliment,

Sicher, für nur einmal im Monat  1 - 2 Kabelenden verzinnen braucht es sowas vermutlich nicht,  aber mit so einem Teil will man vermutlich gar nicht mehr zu löten aufhören.


Gruss von Kracherl
Hallo zusammen
Erlaubt mir, diese Umfrage nochmals in den Vordergrund zu holen. Wer hat noch nicht abgestimmt?
Gruss von Günther dem Kracherl
Hallo Kracherl,

ich habe mit nein abgestimmt, weil ich im Moment keine Absaugung verwende. Ich habe aber schon öfter drüber nachgedacht - deine Umfrage hat mir die Überlegung wieder ins Gedächtnis gerufen. Irgendwann wenn ich mal Zeit habe muss ich mir doch mal was basteln; große Gehäuselüfter und 12V Netzteil liegen rum und eine Aktivkohlematte für eine Dunstabzugshaube kostet nicht die Welt...


VG - Tom
# 1

Hallo Micha,

wenn man denkt, dass man schon viele tolle Sachen gesehen hat, dann kommt so eine hammermäßige Lötecke.

Eine "Über-Idee"!

Beste Grüße,

Lutz!
Hi in die Runde,

mit Kanonen auf Spatzen geschossen! Eine dieser inwzischen leider so üblichen Überregulierungen und Grundlage als Daseinsberechtigung für Gesundheitsapostel!
Ich habe 1980 nach dem Verlassen der Schule meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begonnen. Wir waren damals zu dritt in einer Hinterhofwerkstatt, die Lötstationen während der Arbeit, ~8h, permanent angeschalten. Erste Tätigkeit morgens, Trenntrafo und Lötstation an... - hurra, wir leben noch...
Zudem bin ich seit meinem 14. Lebensjahr Raucher, da ist ein wenig "Lötkolbenluft" sicher definitiv das kleinere Problem, denke ich .
Mir kommt auch kein bleifreies Lot (mehr) ins Haus! "Dank" rühriger Vorfahren, u.a. in einer Signalmeisterei der Bahn, habe ich noch etwa 5 kg(!) feinstes Radiolot "auf Halde", das reicht wahrscheinlich noch für nachfolgende Generationen *lach*...

Ich habe im übrigen "was ist das" angekreuzt... - und hoffe, daß dies als Sarkasmus verstanden würde. Natürlich weiß ich, was eine Absaugung ist...

meint grüßend
Roland
Hallo Zusammen,
ich hab mir was zusammengestrickt:
Holz, 12 Volt LED's, Netzteil 12 Volt, PC- Fan, Gitter
Ich hatte fast alles zu Hause.
Das reicht!

LG Wolf

Bilder folgen

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Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name:

Mir kommt auch kein bleifreies Lot (mehr) ins Haus!


Da bin ich ausnahmsweise mal deiner Meinung. 🤣🍺

Gruß Kai
Hallo Roland und Kai #18#20,

jetzt werden bald wieder diverse "Gesundheitsapostel" um die Ecke kommen.Habe übrigens auch reichlich feines
bleihaltiges Elektroniklot vorrätig.

mf Grüßen
Werner V.
Ich benutze am Moba-Arbeitsplatz einen Ringleuchte mit integriertem Abluftventilator. Wenn der Raum nicht gerade nur 1m² besitzt ist das vollkommen ausreichend. Die Leuchte ist bereits über 30 Jahre alt, funktioniert immernoch gut.
Muss ich unter oder auf der Anlage löten, verzichte ich auf eine "Absaugung". Seit rund 20 Jahren verwende ich allerdings auch ausschließlich bleifreies Lot.

Gruß aus Südmähren
Heidi
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name:

jetzt werden bald wieder diverse "Gesundheitsapostel" um die Ecke kommen.



Joo, ....und das sind alles Raucher.... 🤣🤣🤣🤣

Kai

PS: vielleicht sollte man auf der Strasse auch die Abgase absaugen.... scheizze, ich vergas, bald gibt es ja nur noch Stromerautos. 😣😣😣😣
Hi

kommt auf der Straße dann noch zur Absauge eine bleihaltige Abschirmung um uns vor den Magnetfeldern der e-Autos zu schützen, Asbest um uns vom Blei zu schützen, und Plastik mit Weichmacher um uns vom Asbest zu schützen?

LG ChristiaN
Hallo zusammen

Mit Augenzwinkern gesagt   
Es ist bestimmt legitim, sich nach der Verbreitung der Lötrauchabsaugung zu erkundigen (Ich kannte sowas bis kurz vor meiner Umfrage wirklich noch nicht), wenn gefilterte Zigarettenrauchabsaugungen doch so verbreitet sind.

Wäre was für eine neue Umfrage: Ab wieviel Jahren wart ihr breifrei bleifrei?

Kracherl'sche Grüsse
Hallo zusammen

Wer will noch seine Stimme abgeben? Oder seinen Kommentar dazugeben?
Hole diese Abstimmung nochmals hervor.

Gruss von Kracherl
Moin,

Ich besitze eine, nutze die Absaugung so gut wie nie.

Viele Grüße, Franzi
hallo Kracherl,

meine Stellungnahme zum Thema siehe  #9.

Für weitergehende Regulierungen, Forderungen, Auflagen,  Vorschriften, Verbote und ein evtl. auszuarbeitendes Gesetz solltest Du eine Dringlichkeitsanfrage an die Grünen im Bundestag  (z.B. an Ricarda Lang) richten

Rudi
So ganz vermag ich nicht nachvollziehen, weswegen man sich über dieses Thema lustig machen muss. Wer Lötdämpfe für sich völlig unkritisch sieht - ist doch völlig in Ordnung. Ansonsten gäbe es noch die Variante, dass ... vorsichtigere Gemüter sich eventuell darauf einstellen und im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten - wohl kein Hobbyraum wird mit hobbymäßigem Einsatz zum Reinstraum ! - nach Abhilfe oder wenigstens Milderung suchen. Schlussendlich sind Menschen keine serienmäßigen Gebilde und auch physisch recht unterschiedlich: was der Eine überhaupt nicht wahrnimmt, stört den anderen schon merklich. Und krankheitsauslösende Faktoren wirken auch höchst individuell. Ergo könnte man versuchen,auf das Wenige, auf das man tatsächlich und direkt Einfluss nehmen kann, Einfluss zu nehmen.
Ich selbst habe bislang keine Absaugung gehabt, werde die durch diesen Thread gegebene Anregung aber im Gedächtnis behalten, wenn/sobald ich in die Situation komme, tatsächlich viel löten zu müssen (z.B.  selbst entworfene Leiterplatten).

Insofern danke ich für die Anregung und auch die gezeigte Variante einer möglichen Umsetzung.


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