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THEMA: Fotos Autotransportwagen DD (DDm 916) - Set Arnold HNS4382

THEMA: Fotos Autotransportwagen DD (DDm 916) - Set Arnold HNS4382
Startbeitrag
Reinhard R.,Landshut - 22.04.22 15:05
Hallo!
Gestern ist das Wagenset HNS4382 von Arnold mit dem formneuen Autotransprter für Reisezugwagen DD und dem fast formneuen Schlafwagen T2 "Railtour" bei mir angekommen. Es handelt sich um Sondermodelle für Frankreich, inzwischen sind sie aber auch bei Menzel gelistet:
https://www.menzels-lokschuppen.de/Modellbahnen...;searchparam=hns4382
Der Autotransporter DD ist ursprünglich eine französische Type, es gab ihn aber auch u.a. bei der SNCB, ab 1971/72 bei der DR und über diesen Umweg als DDm 916 später auch bei der DBAG. Das Modell füllt also eine wichtige Lücke in unserem Maßstab!
Die Neuheitenprospekte Arnold 2021 und 2022 zeigen hier schon eine ganz schöne Vielfalt (auch eine Variante ohne Seitenwände im Oberdeck wird kommen).
Mir gefallen beide Modelle sehr gut, der Gesamteindruck passt. Kleinigkeiten zum Meckern gibt es fast immer:

1. Schlafwagen T2:
Die Gravur der Drehgestelle und Trittstufen ist etwas verwaschen, das wurde hier an anderer Stelle auch schon mal bemängelt. Die Spurkränze sind etwas hoch, ich habe deshalb nach der Fotosession Radsätze ø 5,6mm - 14,1mm von Luck eingebaut (original ø 6,0 - 14,2mm), der Wagen liegt jetzt also eine kleine Idee tiefer. Den Plastikglanz der Drehgestelle habe ich mit ein wenig Pulverfarbe gemildert.
2.
Autotransportetr DD: Auch hier dürften die Drehgestelle scharfkantiger graviert sein. Es handelt sich übrigens vorbildgerecht um Drehgestelle der Type Y30, die gab es m.W. in Spur N bis jetzt noch nie. Bemerkenswert sind auch die Radsätze mit korrektem ø 5,25mm ( = 840mm) und nur 0,5mm hohen Spurkränzen! Die Wagen liegen tief im Gleis, lediglich die Puffer liegen etwas zu hoch und stehen teilweise auch ein wenig nach oben. Die Kurzkupplungskulisse fühlt sich etwas labberig an. Für die an der Stirnseite erkennbaren Löcher liegen übrigens Kupplungskabel als Zurüstteile bei.

Der Kuppelabstand ist bei beiden Modellen ein wenig groß. Nun aber die Bilder! Der Höhenvergleich mit dem Typ T2 von Fleischmann / Roco zeigt dass es höhenmäßig ganz gut passt.  

Grüße Reinhard

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Hallo Reinhard,

Danke für die schönen Bilder, wieder ein ziemlich gelungenes Modell!

Gruß Tom
Hallo Reinhard,

Danke für die ausführlich bebilderte Vorstellung der beiden Wagen!

Den DD finde ich in der Umsetzung sehr gut gelungen, da freue ich mich schon auf die für mich interessante DB-Variante. Ich finde es außerordentlich erfreulich, dass Arnold den mutigen Schritt zu kleinen Rädern mit niedrigen Spurkränzen gegangen ist. Anders wäre der gute Gesamteindruck, den die Proportionen des Wagens hinterlassen, wohl kaum möglich gewesen. Ich hoffe, die Drehgestelle haben genügend Kippfähigkeit, damit der Wagen nicht an der ersten unsauber verlegten Ecke die Biege macht?

Endlich mal ein Modell eines Autowagens für Autoreisezüge, das wirklich ein Modell ist.

Da Du die Rolleigenschaften nicht erwähnt hast, nehme ich an, sie sind in Ordnung?

Viele Grüße,

Udo.
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name:  Udo K

Da Du die Rolleigenschaften nicht erwähnt hast, nehme ich an, sie sind in Ordnung?

Hallo Udo,
der DD läuft extrem leicht, der T2 nicht ganz so schön aber O.K.

Grüße Reinhard
Hallo Reinhard,

danke für die guten Bilder und deine Schilderung der Eindrücke. Die eine Kupplungsdeichsel des DDm hängt etwas nach unten, die eingestecke Kupplung ist dafür parallel zur Schienenoberkante. Die Kupplungsdeichsel auf der gegenüberliegenden Seite ist parallel zur Schienenoberkante, dafür steht die Kupplung nach oben. Dazu das labbrige Gefühl bei der Kulisse - hier wäre etwas mehr Qualität beim DDm sicher wünschenswert. Optisch sieht der Wagen ja ansonsten recht gelungen aus.
Die neuen T2 sind ebenfalls tolle Modelle geworden.

Grüße
Markus
Danke Reinhard für den perfekten Bericht inklusive Fotos !!!


Schöne Grüsse

Dirk
Hallo,
Heute meine beiden Sets 4349 SNCB und 4353 DR erhalten. In der Tat, wunderschöne Modelle.
Trotz grundsätzlicher Baugleichheit, viele unterschiedliche Details. Z.B. andere Drehgestelle und veränderter Rahmen.

Meine Frage: Wie bekomme ich Autos in die untere Ladefläche? Kann man die Wagen irgendwie öffnen?

Auf den Fotos auch mal ein Vergleich zu den alten Fleischmännern. Der Wagen mit KKK (blau) ist einen Tick höher als der alte GFN ohne Kulisse (dunkelgrün). Im direkten Vergleich mit den Arnold (hellgrün) wird der Unterschied noch deutlicher

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Hallo Ralf,

im fr. Forum hat einer die Übergänge entfernt und dann mit Cristal Clear wieder eingesetzt https://le-forum-du-n.1fr1.net/viewimage?u=htt...%2F44%2F23ca9f10.jpg , dann haben zumindest Ferraris Platz https://le-forum-du-n.1fr1.net/viewimage?u=htt...%2F44%2F88ec4b10.jpg .

Man kann ihn wohl auch zerlegen, Hier mal aus dem fr. Forum (mit Google Übersetzer) "Sie müssen den Boden lösen und dann die Rohlinge ausbreiten, außerdem ist er geklebt (nicht allzu glücklich)
Das Schwierigste ist, sich dann gut neu zu positionieren..." https://le-forum-du-n.1fr1.net/t36362p25-fourgon-porte-autos-arnold (im fr. Text ist wohl ein Schreibfehler, gemeint ist wahrscheinlich nicht Rohlinge sondern Seitenteile.)

Viele Grüße
Georg

Edit: Derjenige, der ihn zerlegt hat, hat andere Autos unten https://le-forum-du-n.1fr1.net/viewimage?u=htt...%2F55%2Fp1120418.jpg

Hallo Ralf,

die DDm der DB hatten kleinere Raddurchmesser. Das hatte Fleischmann damals leider übersehen. Wenn man kleinere Radsätze mit nur 5,2mm Durchmesser verbaut und die Drehgestelle nacharbeitet, bekommt man die 50 Jahre alten Fleischmann Wagen fast auf die Höhe der Arnold Neukonstruktion.

Grüße
Markus

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Moin Ralf,

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Ralf

Meine Frage: Wie bekomme ich Autos in die untere Ladefläche? Kann man die Wagen irgendwie öffnen?



auf den Fotos Nummer 6 und 7 von Reinhard im Startbeitrag sieht es so aus, als ob man die Stirn-Klappen des unteren Decks öffnen kann. Ist das nicht so? Und wenn doch, passen dann die Autos da nicht durch?

Beste Grüße
Sven
Naja, wenn es maßstäbliche Autos sind und keine von AliExpress schon...

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Hallo!
Bei DM-Toys steht mit dem Set HN4348 SNCF nun erstmals die zierlicher wirkende Version ohne Seitenverkleidungen im Obergeschoss auf lieferbar:
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/Arnold_HN4348.html

Grüße Reinhard
Hallo,

zum Thema Autos auf unterer Ladefläche. Ja es geht. ABER ! Die Bugklappe habe ich abbekommen. Oder abgebrochen? Egal, lässt sich kleben. Die untere Ladeebene ist extrem niedrig. Da passen nur Porsche und Co. rein. Ich habe aber ein 100er Pack China Autos. Die passen von der Höhe her nicht. Da habe ich kurzerhand die Luft aus den Reifen gelassen. Macht man in echt bei zu niedrigen Brücken ja auch manchmal. Also Räder flachgefeilt und rein damit. Braucht man dadurch auch nicht kleben da sie so stramm drin sind und festklemmen. So bekommt man sie ohne Beschädigung des Wagens auch wieder raus.
Oben kann man dann die "guten" PKWs verladen. Vans und Bullis müssen sowieso immer oben stehen.

Gruß aus Berlin

Ralf

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Moin,

sehr schönes Modell, aber das mit dem beladen sind doch hausgemachte Probleme, der Belader mit ihrem eigenwilligen Autogeschmack.🙈🙉🙊
Der DDm von Arnold ist ein französischer Wagen und der mag halt stilecht mit passenden Autos mit niedriger Dachhöhe beladen werden. Passende Citroën DS, GS bzw. GSA, CX, BX, XM und Xantia waren nicht umsonst nicht so hoch gebaut und mit der Hydropneumatik* versehen.😉
Also wenn z.B. die DS nicht reinpasst, einfach den abgesenkten Zustand darstellen und die Modelle umfeilen. Bsp. Hochgepumpt wie leider die IMU-Modelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons...kipedia_%2829%29.JPG
Vorbildgerecht abgesenkt im Ruhezustand: https://www.fahrrueckt.de/wp-content/uploads/2012/10/Citroen-DS-1024x474.jpg Also einfach nur Bodenplatte zurechtfeilen und Radkästen ausfeilen bis die Höhe passt.😉

Was man nicht vergessen sollte, in Frankreich werden im Vergleich zu Deutschland z.B. eher kleinere Wagen bevorzugt, also bei SNCF-Wagen der Epoche IV und frühen V beachten, nicht nur DS und fette Daimler drauf zu tun. Sondern eher passende Fahrzeuge wie,:
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/RAILNSCALE_N2332.html
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/RAILNSCALE_N2337.html
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/Gabor_12140702.html
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/RAILNSCALE_N2207.html
https://www.shapeways.com/product/9BH86XZZS/ren...-scale-lot-of-4-cars


Gruß, Matthias

* https://www.youtube.com/watch?v=Z2KA4bFlX3k
Werden die eigentlich nur für Autoreisezüge eingesetzt oder auch von Automobilherstellern?

Gruß
Eglod
Hallo Egold,

Autoreisezugwagen werden in Reisezügen eingesetzt.
Autotransportwagen im Güterverkehr.

Entsprechend sind die Wagen technisch ausgerüstet. Autoreisezugwagen sind in der Regel für Vmax. 140/160 km/h lauf- und bremtechnisch hergerichtet (inkl. 10 Bar-Leitung), verfügen über Leitungen der Zugheizung und werden in die Gattung DD eingeordnet, so dass diese betrieblich ohne Probleme in Reisezügen mitlaufen können. https://www.parostroj.net/katalog/nv/clanky/Vozy_DDm/DDm1.jpg

Autotransportwagen sind Güterwagen und so beladen meist nur für Vmax. 100km/h ausgelegt, gibt auch welche für 120km/h. Es handelt sich hierbei aber um Flachwagen der Sonderbauart Gattung L.
Diese sind nur sehr bedingt zum einstellen in Reisezüge bedingt (u.a. niedrige Vmax und nur die 5-Bar Leitung und daher auch immer betrieblich nur am Schluss einstellbar), bei der Deutschen Bundesbahn gab es früher hin und wieder noch den Fall, wo der Weg das Ziel war und es noch keine getrennten Geschäftsbereiche gab, aber heute schaut die Welt anders aus. http://trans-martini.fr/wp-content/uploads/2015/10/wagons-de-la-STVA1.jpg Gut zu erkennen die nur vorhandene 5-Barleitung.

Es gibt auch noch geschlossene Autotransportwagen diese sind in der Gattung H eingestellt, auch wieder ganz klar Güterwagen. Hier sind zu nennen die entsprechen Fleischmannmodelle der vierteiligen geschlossen Autotransporteinheit. https://www.spurweite-n.de/NDBPics/Fleischmann/837405--1.jpg
Theoretisch kannst du die DD auch in Güterzüge einstellen, die Frage ist nur ob es wirtschaftlich Sinn macht, weil diese teurer in der Unterhaltung sind. Die Autotransportwagenvermeiter im Güterverkehr haben auch keine DDm in ihren Wagenparks.

Die Modelleisenbahnhersteller/anbieter nehmen es mit der Einordnung seit je her leider nicht so genau.
Das Modell des französischen DDm von Arnold stellt einen Autoreisezugwagen dar und keinen Autotransportwagen.


Gruß, Matthias

Edit: Text ergänzt

Hallo Eglod,

die französischen DD 66 DEV werden in diesem Heft beschrieben:
https://letrain.fr/component/virtuemart/le-trai...-usi-detail?Itemid=0

Dort steht nichts davon geschrieben, dass die Wagen für den Transport von Neuwagen eingesetzt worden wären.

Schöne Grüße
Mike
Alles klar. Danke für die Infos.

Gruß
Eglod
Hallo in die Runde,

der Trick mit dem "Ablassen der Luft" (sprich Abfeilen der Reifen an ihrer Unterseite) ist gut - zumal natürlich aufgrund der in 1:160 notwendigen unmaßstäblichen Materialstärken weniger lichter Raum für die Kfz verbleibt.

Übrigens frage ich mich, ob die parallel bei Lemke erscheinenden Autoreisezugwagen wohl vom gleichen Hersteller sein werden?

@10: Hallo Mikado,

aus chinesischer Sichtweise sieht ein "N" fast wie ein "M" oder eben ein "TT" aus.

Insofern glaube ich, dass Dein um etwas 25 bis 30% aufgeblasenes Kfz eher und zwar ziemlich genau ein 1:120-TT-Modell geworden ist.

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo,

als Ergänzung zu Beitrag 15:

https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/Hobbytrain_H23924.html

Die Laeqrss 545 der Deutschen Bundesbahn waren m. W. die einzigen Autotransportwagen welche regulär im Neuwagen- und im Sommer im Reisezugverkehr liefen.

Die DDm der DR wurden speziell für den Autoreisezugverkehr für zahlungskräftige West-Berliner (mit dementsprechenden Kfz) beschafft um Devisen zu erwirtschaften. Damit wurden dann Autoreisezüge z.B. Richtung Sylt oder Südtirol gefahren.

Grüße
Markus
Hallo Markus,

dann schau mal in Dresden Neustadt beim Europcar vorbei. Dort steht eine Verladerampe, falls sie noch nicht abgerissen wurde. Im Google Maps/Erth ist sie deutlich sichtbar.
https://www.google.com/maps/place/Europcar+Auto...2!4d13.7411318?hl=de

Was Du schreibst, glaube ich nicht wirklich, denn es gab den Tourex.

Gruß Frank U
Hallo

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/28173.jpg

dazugehörige Bildunterschrift
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Eisenbahnstiftung.de

Weitgehenst unbekannt ist die Tatsache, dass auch die DDR-Reichsbahn Autoreisezüge im Angebot hatte. Die Reichsbahn brachte 1973 einen Trabant im "Auto im Reisezug" beispielsweise für 99,50 DDR-Mark von Dresden-Neustadt (Foto) nach Budapest. (1973) Foto: Historische Sammlung der Deutschen Bahn AG




https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/28174.jpg

dazugehörige Bildunterschrift
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Eisenbahnstiftung.de

Autoreisezuganlage im Bahnhof Dresden-Neustadt. Mit dem "Tourex" ging es von hier in die sozialistischen Bruderländer CSSR, VR Ungarn, SR Rumänien und VR Bulgarien. (1973) Foto: Historische Sammlung der Deutschen Bahn AG




Grüße Jens
Hallo Jens,
das ist ja mal klasse, vielen Dank für die Links zu den Bildern! Kannte ich noch gar nicht.

Viele Grüße, Pierre
Hallo Zusammen,

Wie immer, kann man die DDR nicht pauschal auf Schwarz oder Weiß reduzieren.
Importe aus dem NSW mussten idR mit dem Gemeinwohl begründet werden. Das galt für die Gestattungsproduktion ebenso wie für Tourismus Transport und Verkehr.  Die "Völkerfreundschaft"später die Arkona liefen zu 2/3 im NSW -Auftrag, die Interflug flog nicht nach Moskau mit ihren Airbus in den 80igern....
So ist es unstrittig, das Westberlin von der DR bewirtschaftet wurde und den Transit auch mit Autotransportwagen erledigte.  Das war gewollt und vertraglich unter den Siegermächten geregelt.
Das Reisebüro der DDR bot in den Tourex-Zügen , wie oben beschrieben die Verlademöglichkeit  an, jedoch war das mit Einführung der Visa freien Verkehrs im RGW (ausser UdSSR !) in den Sommerferien nicht mehr sooooo  attraktiv. Man fuhr lieber auf eigener Achse.
Für die DR-Bahner fehlt aber praktisch alles: was man Anfang der 70iger brauchte: Die Schlafwagen, die Zuglok (35/23) und die Y-Wagen mit passendem Finish (Zuglaufschilder Tourex)... zu den DD-Wagen.
Daher muss man als DR-Bahner gut überlegen, ob diese Wagen jetzt in den Bestand eingehen sollten....
Gruß Sven



Hallo,

auf meiner Anlage fährt der Touristenexpress. Der DDm ist ein Neusilberbausatz aus Spanien und die Wagen sind entsprechend umgestaltete Piko-Wagen. Für mich entscheidend war das Gesamtbild.

Gruß Hans - Joachim

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Hallo Jens,

danke für die Bilder. Auf dem ersten Bild sieht man tatsächlich noch einen Güterwagen für den Autotransport im Tourex. Auf dem zweiten Bild dann schon ein moderner DDm.


Hallo Frank,

die DDR hatte 38 DDm 916 beschafft. Für den Tourex wurden planmäßig zwei (!) Wagen benötigt. Daher hatte ich auch geschrieben wofür die DDm eigentlich beschafft wurden. Ich zitiere mal die Homepage von Tillig:

"Der Einsatz der Fahrzeuge erfolgte im internationalem Verkehr. Vorwiegend für die Autoreisezüge von Westberlin nach dem Süden, für die DR Fahrzeugmaterial stellte. Aber auch in den Autoreisezügen von Dresden nach Budapest waren diese Fahrzeuge im Einsatz".

Quelle:
https://www.tillig.com/dateien/Produkte/TTModel..._2014_05_08_S1-2.pdf


Noch was zur Technik: Grundsätzlich kann man alle Autotransportwagen (und auch alle Güterwagen) in Reisezügen einsetzen. Dazu muss die Bremse auf der Stellung P stehen und alle Wagen ohne Heizleitungen müssen am Zugschluss laufen. Es gilt dann natürlich die Vmax des langsamsten Wagen. Vor ein paar Jahren fuhr ein Autoreisezug vom Ruhrgebiet nach Istanbul. Am Zugschluss hingen mehrere angemietete Laekks 553 (die Vorbilder der Minitrix-Modelle). Die waren auch nie für Autoreisezüge ausgelegt und haben z.B. keine Heizleitungen. Nur die Laeqrss 545 (Hobbytrain) hatten Heizleitungen und konnte mit Dampf und Elektrisch geheizt werden. Diese Wagen konnten daher auch vorne im Zug mit laufen.

Nur das wollte ich mit meinem Beitrag 19 auch ausdrücken

Grüße
Markus

Hallo,

hier gibt es Bilder vom Alpen-Spree Express D13997 wo planmäßig die DDm 916 zusammen mit Reisezug und Mitropa-Wagen zwischen Berlin und Villach liefen:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9131988,9133354#msg-9133354

Grüße
Markus
Hallo Markus,

dann schreib nicht so, als ob die DDm NUR für den Westen beschafft wurden. Fackt ist, dass sie auch im Tourex fuhren. Darum geht es.

Gruß Frank
Hallo Frank,

habe ich wo geschrieben das die DDm nicht im Tourex gefahren sind? Ja sie fuhren im Tourex. Aber für die zwei Autotransportwagen im Tourex hätte man keine DDm benötigt (und hier liefen ja auch oft die zweiachsigen Autotransporter):

https://moba-s.de/Tillig-TT-01764-Autotransportwagen-Tourex-DR

Die Beschaffung der 38 für 140 km/h zugelassenen DDm hatte also nichts mit dem Tourex zu tun sondern eben mit der Devisenbeschaffung der Stets klammen DDR. Propagiert wurde das natürlich nicht. Daher liefen die DDm eben größtenteils im Verkehr Richtung Alpen und Nordsee. Nach 1979 kamen die DDm ausschließlich im Verkehr nach Westen zum Einsatz.

Im Prinzip ist das für uns Modellbahner auch wurscht. Die DR-Fahrer können damit ihren Tourex bespannen und ein paar Trabbis auf die beiden planmäßigen DDm stellen. Die Fahrer der DB und der ÖBB  können damit interessante Reisezüge mit 6-8 DDm, Wagen der DR und vielen Westeuropäischen Kfz nachbilden. Diese Züge fuhren ebenfalls ein großes Stück durch die DDR. Passt doch.


012 105 (Bw Hamburg-Altona) vor dem Autoreisezug D 1308 (Berlin - Westerland) am Einfahrsignal von Sankt Michaelisdonn (19.08.1972):

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/16895.jpg

Grüße
Markus

Hallo Hans-Joachim,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der DDm ist ein Neusilberbausatz aus Spanien



Du hast du DDm von TrenMilitaria auch gebaut? Ich finde meine beiden immer noch nicht so schlecht. OK, der Aufstieg in der Mitte stimmt bei der Anzahl der Sprossen nicht so ganz, Und die Geländer im Untergeschoss fehlen.
ABER: wir können normal große Autos aufladen, müssen sie halt irgendwie befestigen. Hab ich mit Weißleim gemacht.


Für den Pannonia fehlt jetzt "nur" noch die 23.10... bis dahin muss das halt eine 01 leisten. Und Wagen gab oder gibt es (irgendwo gebraucht) doch auch. Mod-Wagen, Schlafwagen Y oder Altbau (Minitrix aus Set Epoche 4). Liegewagen Y.

Gibts eigentlich schon richtige Bilder von den DR-Wagen?

Grüße Torsten
Hallo,

eine kleine Zwischenfrage:
Warum sind eigentlich diese DDm und praktisch alle ähnlichen anderen Bauarten von Autotransportwagen deutlich sichtbar "durchgebogen"?

Als Grund könnte ich mir vorstellen dass damit auf dem Oberdeck in Wagenmitte 1 bis 2 ein wenig höhere Fahrzeuge raufpassen, welche bei durchgehend horizontaler Fahrbahn es nicht mehr täten?
Oder gibt es noch andere Gründe?

LG Didi
[quote nr= name= ]Gibts eigentlich schon richtige Bilder von den DR-Wagen?
[]/quote]
Hallo Torsten,
Hier mal drei Fotos meiner Wagen. Mit Peho Kupplungen und absolut betriebssicher.

Gruß aus Berlin

Ralf

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Hallo !

Wie kommen die Autos nun in die untere Ebene?
Welche Seite kann man öffnen?

Beste Grüße Andree
Hallo Ralf,

ist das grün wirklich so hell? Du hast ja  jetzt bestimmt Vergleichsmöglichkeiten, passen sie eher zu den grün/beigen Halbstädtern (TGL Chromoxidgrün) oder zu den dunkelgrünen Wagen (wie RAL 6020)  also einfarbige Y-Wagen mit grauem Dach usw?

Grüße Torsten
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum sind eigentlich diese DDm und praktisch alle ähnlichen anderen Bauarten von Autotransportwagen deutlich sichtbar "durchgebogen"?

Als Grund könnte ich mir vorstellen dass damit auf dem Oberdeck in Wagenmitte 1 bis 2 ein wenig höhere Fahrzeuge raufpassen, welche bei durchgehend horizontaler Fahrbahn es nicht mehr täten?



Nein, es gibt keine anderen Gründe.
Man wollte normale Drehgestelle und Pufferhöhen haben ohne Spezialkonstruktionen, wie z.B. bei den Rola-Wagen mit ihren schwenkbaren Endpufferbohlen, so daß die Wagen einzeln uneingeschränkt flexibel genutzt werden können.
Mit der Einbuchtung in der Mitte kann man damit oberhalb der Puffer von Wagen zu Wagen  im Unterdeck fahren, und hat trotzdem in der Mitte oben noch Platz für höhere Fahrzeuge.

Gruß
ChristiaN
Hallo Torsten,
sind in der Tat relativ hellgrün. Vor allem im Gegensatz zu den alten DB Fleischmännern.
Anbei gewünschte Vergleichsfotos.

Gruß Ralf

Edit: dunkelgrüne Mod-Wagen habe ich leider keine zum Vergleich

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Moin,

das mit dem Grün ist bei der DR in Epoche IV immer ein Fall für sich und auch von der Revision inkl. Neulackierung auch abhängig. Mir scheinen, wenn ich auf frühe Bilder der Wagen schaue, die Wagen ursprünglich die DR-Wagen im gleichen Grün wie die SNCF-Pedants abgeliefert zu seien, während z.B. wie das Bild von der Arnoldankündigung der DR-Wagen einen später scheibar laubgrün (TGL Chromoxidgrün) lackierten Wagen zu zeigen scheint, mit schon widerum den Betriebsspuren einiger Jahre. Also bei der Lackierung wäre bitte das Revisionsdatum und die dem RAW zur verfügung stehenden Farben zu berücksichtigen. Aber zu sehr deswegen jetzt ein Fass unnötig aufmachen?


Gruß, Matthias
Hallo Ralf,

danke für die Vergleichsbilder.

@ Matthias,

nun ja, dass die Farbtöne unterschiedlich sein konnten weiß ich auch... Verwitterung eingeschlossen.
Für mich sollte es dann aber doch das dunkle grün sein, so wie ich sie auf den damals von mir zusammen getragenen Fotos sehe. Ich habe sie mit Ost-Autos beladen, bin also schon auf die 70er beschränkt.
Auf einigen älteren Fotos sehe ich auch die Geländer im Unterstock nicht, das hat TrenMilitaria dann wahrscheinlich doch richtig gemacht. Auch die H0-Modelle von Heris haben keine, auch die im dunklen grün. Vielleicht wurden die Geländer später nachgerüstet, keine Ahnung. Meine Wagen hab ich dann versucht nach den Bildern zu machen und hab da auch nach denen von Heris geschaut. Schien mir zu passen im Vergleich mit den Bildern vom Vorbild.

https://www.bimmelbahn24.de/produkt/au100-heris...dm916-der-db-ag-ovp/

http://www.v180-online.de/275059_005.html

Grüße Torsten



Moin,

na das mit der Absturzsicherung für Reiseende im Unterdeck war bei den DDm915 ähnlich, die hatten ursprünglich unten auch keine und später eine. Kann sein dass man sich diesbezüglich mal in den 1980er auf neue Standards verständigt hatte bzw. das eventuell sogar eine Forderung der DB war? Die anderen Wagen ausländischer Bahnen hatten das nämlich nicht nachträglich erhalten, wenn man von den DDm der ÖBB absieht.
https://mediarail.files.wordpress.com/2021/08/taa_4.jpg
https://france3-regions.francetvinfo.fr/image/B...wo819702-4184858.jpg

So müssten also für die 1970er Jahre dann die DDm916 dunkler sein vom Grün, ohne Geländer unten und die (an einem Reisetzugwagen) sehr befremdlichen Bremsecken nicht vergessen, wie im Link mit der V180 gut zu sehen.😉 Aber Arnold wird die vielleicht auch noch eines Tages auflegen.


Gruß, Matthias

PS: Ich weiss nicht, ob die H0-Modelle vom Herrn Richthammer ein so guter Anhaltspunkt sind, naja immer noch besser als die oftmals sehr frei interpretierten Modelle von Tillig.
Hallo

Habe meine DDm jetzt auch bekommen, in verkehrsrot, die ja hier noch gar nicht berücksichtigt wurden. Mal eine kleine Probe mit LS-Wagen durchgeführt, passt soweit ganz gut, und fährt auch betriebssicher - anbei ein Vergleichsfoto. Brauchts nur noch Ladung für die Wagen, aber da weigern sich ja die einschlägigen Hersteller vehement.

Gruß Guido

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Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: Mitropa

na das mit der Absturzsicherung für Reiseende im Unterdeck war bei den DDm915 ähnlich, die hatten ursprünglich unten auch keine und später eine.



Hallo,

die Absturzsicherung ist auch für die eigenen Bahn-Mitarbeiter gedacht: Wegen der Arbeitssicherheit. Das ist ein früher oft unterschätzter Punkt. Daher haben inzwischen auch die Rangierloks der Baureihe 294/295, die Hilfszugloks der Baureihe 714 und auch die verblieben 212 die Absturzsicherungen erhalten.

Grüße
Markus
Moin Markus,

das glaubst du doch nicht selbst, dass dies seinerzeit für die Mitarbeiter gemacht wurde. Konstruktiver Schutz für teuer Geld für die Mitarbeiter, bei der DB? 😂🤣😂🤣😂 Wir reden hier von einer Zeit als selbst Warnwesten bzw. Warnkleidung noch Zukunftsmusik waren und offiziell Bier trinken im Dienst von oben tolleriert wurde.😉
Die Mitarbeiter wussten ja im Gegensatz zu den Reisenden die meist nur einmal im Leben rauf und runterfuhren, stets was sie taten und wie sie sich zu verhalten hatten. Die Laaeks haben z.B. auch erst bei neueren Serien die letzten Jahre eine Absturzsicherung erhalten, also muss betrieblich da eine gravierende Unterscheidung bestanden haben und auch ohne Absturzsicherung konnte man sicher durch die Wagen gehen und sogar drin hockend bin ich damit schon am Ablaufberg runter, ohne das es mich rauskatapultiert hat. Es muss also eher mit den ungeübten Benutzern zusammenhängen und der Annahme dass diese, im Gegensatz zu den Verladetrups bei den Automobilherstellern, doch leichter abstürzen könnten. Nachdem ja unsere Bahn, ihre Vorschriften i.d.R. erst nach Unfällen erst anpasst, muss es ja mal irgendwann die Weisung gegeben haben dementsprechend die DDm nachzurüsten. Die Frage ist nur wann und wodurch dies tatsächlich erst geschehen ist.

Die Absturzsicherheit an den Rangierhobeln kam doch erst so richtig ab den 1990ern erst auf, wo dass mit verstärkten Bühnen an den Enden anfing und in den 2000er dann seitlich die Absturzsicherungen aufkamen, ich möchte meinen mit der V90 Remotorisierung auf CAT ging dies dann einst einher und BCX hat dies dann bei den 714 und den dort moderniesierten 212 durchgezogen, während es bei LSX nur optional auf Kundenwunsch war.

Die Frage bleibt, wann und warum letztendlich DDm915 und DDm916 nachgerüstet wurden, denn ohne zwingenden Grund hat die DR sicher nicht die Fahrzeuge einfach so aus Jux und Dollerei weil man grad zufällig mehr Material und Kapazitäten frei hatte nachgerüstet.


Gruß, Matthias
Weiß jemand, ob die DR-Wagen auch planmäßig nach Hamburg kamen?

Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: Mitropa

Nachdem ja unsere Bahn, ihre Vorschriften i.d.R. erst nach Unfällen erst anpasst, muss es ja mal irgendwann die Weisung gegeben haben dementsprechend die DDm nachzurüsten. Die Frage ist nur wann und wodurch dies tatsächlich erst geschehen ist.



Wenn z.B. ein Mitarbeiter der DB abgestürzt ist und gegen seinen Arbeitgeber geklagt hat, dann wurde die DB von einem Gericht zum Nachrüsten "verdonnert". Das galt dann für alle baugleichen Wagen der DR und der ÖBB da das Arbeitsschutzgesetzt ja auf dem ganzen Gebiet der BRD galt und es keine Rolle spielte ob auf dem Wagen ein DR oder ein ÖBB stand.

Fleischmann hat die Absturzsicherung erstmalig beim 8290 umgesetzt. Das war 1989.


Hallo Carsten,

in Beitrag 29 habe ich doch ein Bild verlinkt welches zwischen Hamburg-Atona und Westerland aufgenommen wurde. Die Antwort lautet daher ja

Grüße
Markus
Hallo Carsten @43,

die DR DDm 915  Wagen waren u.a. im Berlin (-Wannsee)- Sylt- Verkehr eingesetzt. So kamen sie nach Hamburg. Ob in Hamburg auch ein Halt war, weiß ich nicht. Jedenfalls sind sie durch Hamburg gefahren.

Beste Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

ohne Halt durch Hamburg-Altona?

Grüße
Markus
Moin Markus,

Abzweig Rainweg heißt das Zauberwort. Dammtor - Itzehoe ohne Halt in Altona.


Beste Grüße
Sven
Hallo Sven,

und am Abzweig Rainweg fand dann der Lokwechsel statt? 🤔
Zwischen Altona und Westerland war ja die 01.10 im Einsatz. Das bedeutet im Umkehrschluss das keine Verbindungskurven zur Umfahrung von Altona befahren wurden oder?

Grüße
Markus
Moin Markus,

warum sollte nicht im Hauptbahnhof von 01.5 auf 01.10 gewechselt worden sein? Es wurde bereits Mitte der 50er dort z.B beim F 11/12 von 01.10 auf 03.10 gewechselt.  Nicht in Altona.

Ob das ebenso bei den Transitzügen unter Dampf gemacht wurde, will ich nicht beschwören. Später bei der Dieseltraktion liefen die 218 jedenfalls von Büchen nach Westerland durch. Ohne Halt in Altona direkt via Abzw. Rainweg.

Selbst wenn der Zug auf Deinem Bild in Altona Kopf gemacht hat, wird er dort allerdings keine Autos be- und entladen haben.

Beste Grüße
Sven

>in Beitrag 29 habe ich doch ein Bild verlinkt welches zwischen Hamburg-Atona und Westerland aufgenommen wurde. Die Antwort lautet daher ja

Vielen Dank für den Hinweis - und ich war sicher, den Thread ganz aufgenommen zu haben...weiß jemand die gesamte Wagenrehung?

Carsten
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name: 103 132-7

warum sollte nicht im Hauptbahnhof von 01.5 auf 01.10 gewechselt worden sein?

Nicht vergessen die DR-Dampfer kamen nur bis 1973 in die zweitgrößte Stadt Dänemarks nebst deren Vororte, danach war in Büchen brav Lokwechsel angesagt. Da ist der Kombinationszeitraum schon eng, da die DDm916 erst ab 1971 ausgeliefert worden. So kann man die zwei Jahre wo dies in Frage käme, sicher entpsrechend gut und leicht recherchieren.😉 Was sagen z.B. die Fahrpläne zur jeweiligen Haltedauer der paar potentiell betroffenen Züge?


Gruß, Matthias
Hallo zusammen,
glaube kaum, dass die DR- Dampfer weiter als Hamburg gefahren sind, sonst wären die Lokführer reihenweise getürmt. Man befand sich ja aus DDR-Sicht im NSW- Gebiet.
Da aber in Hamburg kein Halt vorgesehen war, sollte der Lokwechsel schon in Büchen erfolgt sein. So konnte die DB- Lok bis Niebüll weiterfahren.
Habe heute das Set HN4353 (DR) bekommen.
Hier ein Bild der Neuerwerbung.

Beste Grüße
Klaus


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Man hätte auch in einem Betriebshalt in Altona Gbf die Lok wechseln können.

Carsten
Hallo,

nach der Diskussion mit dem Laufweg über die Verbindungskurve (zur Umgehung von Altona) und dem Lokwechsel im Güterbahnhof, bleibe ich bei der Meinung, dass die Autoreisezüge zwischen Berlin und Westerland einen Halt in Altona hatten:

"Als der verspätete Autoreisezug D 1308 (Berlin -) Hamburg-Altona – Westerland (an 9:35) endlich auftauchte,
hatte ich mich bis an die westliche Ausfahrt des Bahnhofs Morsum (Sylt) vorgearbeitet". Siehe das letzte Bild im verlinkten Beitrag:

http://www.klauserbeck.de/Kilometrierung/Tabell...ebuellWesterland.htm

Durch das Befahren der Verbindungskurve würden die Autotransportwagen in der falschen Richtung in Westerland ankommen. Das hätte zur Folge das die Autotransportwagen in Westerland dann rückwärts zu entladen gewesen wären. Das spielte beim befahren von Verbindungskurven mit Autoreisezügen sicher eine entscheidende Rolle da die Autotransportwagen vorwärts be- und vorwärts entladen wurden.

Das Aufzählen von Altona im Zuglauf deutet auch auf eine Zusteigemöglichkeit in Altona hin (und auf kein Lokwechsel im Güterbahnhof).

Die 01.5 kam bis 1973 planmäßig nach Altona. Dafür wurde von der DR nur ausgewähltes Lokpersonal eingeplant (verheiratet und mit Kindern). So bestand kaum die Gefahr einer Republikflucht.

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,5187040,page=all

Grüße
Markus



Moin Markus,

die PKW auf dem von Dir verlinkten Bild (#29) stehen in Fahrtrichtung auf dem Zug. So wird/wurde auch in Westerland entladen. Wie wurde/wird denn in Wannsee beladen? Auch in Fahrtrichtung?

Dann wäre ein Kopfmachen in Altona wohl auszuschließen. Wenn aber die PKW in Wannsee ENTGEGEN der Fahrtrichtung beladen werden, will ich Dir zustimmen, dass der Zug Kopf gemacht hat.

Einen Wechsel im Altonaer Güterbahnhof schließe ich übrigens auch aus, denn dann kann der Zug auch gleich in den Personenbahnhof fahren. Der Güterbahnhof konnte nicht durchfahren werden, sondern war ebenfalls nur von einer Seite befahrbar.

Wenn also jemand sagen kann, wie in Wannsee beladen wurde, haben wir es doch...

Und wie gesagt, hier sprechen wir nur von der "Dampfzeit". Später sah es anders aus.

Ach ja, aber dass in Altona PKW be- oder entladen wurden bezweifele ich weiterhin.

Beste Grüße
Sven
Hallo,

In Wannsee gab es eine feste, doppelstöckige Rampe zum be/entladen. Leider habe ich diese trotz jährlich stattfindener Sonderfahrten nie fotografiert.  Fokus lag immer auf den Dampfloks   
Die Rampe wurde irgend wann zu DBAG Zeiten abgebaut. Die Verladung erfolgte dann meist PKW vorwärts über Rampenwagen. Die im übrigen als Modell immer noch fehlen.
Da zu DR Zeiten die Autoreisezüge immer über die Rampe verladen wurden und Richtung Griebnitzsee rausfuhren, fuhren die PKWs also  rückwärts..
Leider keine Fotos, nur so aus der Erinnerung.

Gruß aus Berlin

Ralf
Na, wenn die PKW Berlin rückwärts verlassen haben, haben wir es doch…

Der Zug hat also Kopf gemacht und das macht dann tatsächlich nur in Altona Sinn.

Danke Ralf! So ist also eines der letzten Rätsel des Autotransportes auf deren Bahn gelöst… 😉


Beste Grüße
Sven
Hallo, nur kurze Antworten da wenig Zeit.

Westerland Züge hielten in zumindest in den siebziger Jahren definitiv in Altona, mit Autoverladung nur Richtung Berlin.
Alle DR DDm Wagen konnten auch im Güterverkehr eingesetzt werden, hatten drehbare Anschriftentafeln  mit Güterwagenanschrift Sekqrs  100 km/h  RIV MC
Diese Blechtafeln waren noch in der Anfangszeit der DB AG angebracht.
https://www.imago-images.de/st/0078288039

Zuletzt konnte man die ex DR DDm auch in Güterzügen sichten.
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?031,5100313,5103999#msg-5103999

VG
Zitat - Antwort-Nr.: 58 | Name: Kleineisen

Alle DR DDm Wagen konnten auch im Güterverkehr eingesetzt werden, hatten drehbare Anschriftentafeln  mit Güterwagenanschrift Sekqrs  100 km/h  RIV MC



Hallo Marco,

danke für die Links. Dann waren also die DDm 916/Sekqrs so was wie "Zwitter".

Die Idee mit den drehbaren Tafeln ist ja ganz nett aber welchen Mehrwert hatte dieses Gimmick? Die vergleichbaren Laeqrss 545 der DB liefen als Laeqrss 545 im Autoreisezug und als Laeqrss 545 im Neuwagenverkehr. Ich vermute mal das hatte bei der DR nur verwaltungstechnische Gründe und nichts mit dem Unterhalt der Wagen (z.B. der Fristen) zu tun.

Interessant das die ex DR DDm auch in Güterzügen fuhren. Bei mir im Nachbarort gibt es von Mosolf ein großes Auslieferungslager mit Gleisanschluß. Dort kommen z.T. auch Wagen vom Gefco zum Einsatz. Gesichtet habe ich diese Wagen dort bislang aber nie und ich bin mir auch nicht sicher ob diese aktuell auch noch in Betrieb sind.


Das planmäßige Kopfmachen zum drehen der Westerländer-Autoreisezüge gab es außer in Altona auch in Lehrte (zumindest 1971).


Grüße
Markus
Hallo Kleineisen,

danke für das erste Bild.
DDm noch ohne Geländer im im unteren Teil.

Grüße Torsten
Halo Sven,
Zitat - Antwort-Nr.: 55 | Name: 103 132-5

Ach ja, aber dass in Altona PKW be- oder entladen wurden bezweifele ich weiterhin



Die Eisenbahnstiftung hat sehr interessante Bilder von der PKW-Entladung im Reisezugbahnhof Hamburg-Altona unter dem Suchwort "Autoreisezug" eingestellt, da wurden z.B. für den Autoreisezug "Komet" direkt am Bahnsteig entladen:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/1857.jpg
Verladung eines Fiat 11 in den Autotransport-Wagen des Autoreisezuges "Komet" (Hamburg-Altona - Hameln - Basel - Chiasso) auf dem Bahnsteig Gleis 5/6 in Hamburg-Altona. (06.1958) Foto: Walter Hollnagel"

Auch schon für die Vorläufer der Autoreisezüge wurden 1953 Autos am Bahnsteig verladen:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/1832.jpg
"Beim Vorläufer des Autoreisezugs wurden die Autos über den Bahnsteigbereich in die DDm-Wagen verladen, wie hier in Hamburg-Altona. Der Mercedes 300 trägt noch das Nummernschildsystem der Besatzugsmächte (BH = Britische Zone Hamburg). (1953) Foto: Walter Hollnagel"

Und 1972 gab es auch Rampen im Personenbahnhof:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/20521.jpg
"Wohl einmalig in Deutschland ist die Verladung von Fahrzeugen im Autoreisezug in einem Personenbahnhof. In Hamburg-Altona erwarten die Fahrgäste ihre Autos. Wie damals üblich dominiert der VW-"Käfer" das Geschehen. (1972) Foto: Walter Hollnagel"

Viele Grüße,
Danilo
Moin Danilo,

sorry, ich war vielleicht missverständlich. Dass in Altona generell Autoreisezüge be- und entladen wurden ist mir wohl bekannt. Als Hamburger bin ich selber gefühlte 1.000 Male damit gefahren (z.B. nach Wien, Lörrach, München Ost, Narbonne, Villach und Bolzano) .

Ich bezog mich mit meiner Aussage thementreu nur auf die Autoreisezüge Berlin - Westerland. Und auch das hat ja Marko in #58 zumindest für die Relation Hamburg - Berlin richtig gestellt.

Einige von Dir gezeigten Rampen gibt es noch immer. Es war/ist immer interessant, wenn verladen wurde. Da fuhr man mit dem PKW direkt durch den Bahnhof. Es wurde mit Ketten abgesperrt, damit "normale" Reisende nicht dazwischen laufen.

Beste Grüße
Sven

EDIT: Anbei ein Auszug aus dem Kursbuch Sommer 1983 (ok, Diesel und nicht Dampf...) Dort wird keine Autoverladung der Züge von Berlin nach Westerland (und retour) in Altona ausgewiesen.

Die von 103 132-7 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Moin,

Sommer 2015

Grüße aus Assen (NL)
Jan

Die von deMeester zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Moin.
Die Autoverladung in Altona ist nach wie vor aktiv. Mit den Autos quer über den Querbahnsteig ... wer in der Gegend ist und abends die Zeit hat, sollte sich dieses aus der Zeit gefallene Spektakel mal ansehen.
Gute Grüße
Rainer
Hallo zusammen,

zurück zum eigentlichem Thema: Der Arnold-Neuheit.
Habe den Wagen gewogen und er wog 37 gr. Vergleichsweise schwer.
Das hat aber auch einen praktischen Vorteil: Er entgleist nicht so schnell, wären da nicht die erwähnten 0,5 mm hohen Radkränze. Auf unserer Clubanlage meisterte der Wagen die Runden, aber bei gewissen Schienenstößen kam er schon mal ins Trudeln, aber blieb meistens auf der Schiene.
Die kleinen Drehgestelle erschweren doch etwas das Aufgleisen der Wagen. Da musste öfters nachgeholfen werden, bis der Wagen mit allen 4 Achsen auf den Schienen steht.

Mit besten Grüßen
Klaus
Guten Morgen!

Hier noch mal die Frage wie die Autosauf die untere Ebene kommen?
Wenn ich es überlesen haben sollte bitte ich um Entschuldigung.

Schönen Sonntag
Moin Heinrich.

Anbei Bilder der ehemaligen Autoverladerampe im Bf Dresden-Neustadt.


Gruß Rainer

Die von Rainer750 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
habe extra für Euch gestern Abend Bilder von Wien-Meindling gemacht. Gruß Uli

Die von ust zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

#33 Hallo Andree,

ich weiß nicht ob die Antwort schon an einer anderen Stelle gegeben wurde, aber im N-Bahn-Magazin 4/2022 auf Seite 12 und 13 steht neben eine Abbildung, dass das Kunststoffoberteil auf den Metallwagenboden geklipst ist.

Gruß Bernd
Hallo,

Ok das sind also Autoreisezugwagen, verstanden. Ärgerlich dür mich in mehrerlei Hinsicht.

Gibt es denn Planungen für modernere Autotransportwagen in N?
Die Dinger aus spanien sind ja leider
nicht zu gebrauchen.

LG
Marcel
Hallo Marcel,

Zitat - Antwort-Nr.: 70 | Name:

Gibt es denn Planungen für modernere Autotransportwagen in N?



Du meinst für den Güterverkehr? Welche Wagen erwartest du denn?

Meinst du aus Spanien MF Train? Weshalb sind die modernen Varianten nicht zu gebrauchen? MF33272 SNCF, MF 33264 GEFCO  

Ansonsten gibts die geschlossenen Wagen von Fleischmann 837411 (ARS) oder 837406 (Schenker)

Ob was angekündigt ist, weiß ich nicht, aufgefallen ist mir nichts.

Viele Grüße,

Simon
#71
Hallo Stefan,
danke für die Info. Scheinbar ist der Wagen nicht zerstörungsfrei auf der unteren Ladefläche zu bestücken. Dann stellt sich die Frage was der Hersteller sich dabei gedacht hat. Dann wäre es doch sinnvoller Arnold hätte die Wagen gleich beladen angeboten.
Grüße Bernd
Hallo,

zur Beladung der Autotransportwagen schrieb ich schon irgen hier im Forum:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...%20Schotter#x1312652
"Ich besitze die Arnold-Wagen und bin recht zufrieden damit.
Um das Unterdeck zu bestücken (und das wurde beim Vorbild immer zuerst belegt), muss man an einem Ende die Klappe herausnehmen. Das geht recht einfach (das Wiedereinsetzen ist frickeliger, ich habe sie zum Zug hin herausgelassen).
Es passen auf das Arnold-Unterdeck quasi nur Sportwagen, weil sie flach genug sind. Das enstspricht in der Tendenz durchaus der Realität und kennzeichnet eine relevante Kundengruppe für Autoreisezüge."

Die Autos habe ich an der Unterseite jeweils mit einem Kügelchen Fixier-Knetmasse (US-Artikel) "arretiert".

Es grüßt
Karl
Hallo Simon,

die MF-Train-Wagen quietschen wie Sau, entgleisen dauernd und laufen unfassbar schwergängig. Hab 3 Stück davon - schön viel Kohle in den Sand gesetzt.

Die geschlossenen Wagen sind leider keine Alternative für mich.

LG
Marcel
Zitat - Antwort-Nr.: 75 | Name: MarcelsMoba

die MF-Train-Wagen quietschen wie Sau, entgleisen dauernd und laufen unfassbar schwergängig. Hab 3 Stück davon



Hallo Marcel,

meine drei DDm von MF-Train- rollen geräuschlos und entgleisen nicht. Warum hast du deine Wagen denn nicht bei deinem Händler reklamiert?

Die DDm von MF-Train sind im Unterdeck ähnlich hoch wie die DDm von Arnold. Es passen im Mittelteil des Unterdecks nur sehr flache Autos rein. Am Anfang und am Ende des Unterdecks passen auch etwas höhere Autos. Bei MF-Train lassen sich die Überfahrbleche herunter klappen und sich das Unterdeck besser beladen. Es ist sehr schade das bei Arnold das Beladen mit Modellautos offenbar nicht im Pflichtenheft stand.

Grüße
Markus
#74
Hallo Karl,
jetzt hast du mich aber neugierig gemacht, wie bekommt man denn die Klappe heraus und wieder rein?
Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar 👍 Ich selbst hab mich nicht getraut irgend was zu bewegen.
LG Bernd
Hallo Bernd,

die Endklappen stecken mit zwei Stiften in rechteckigen Aufnahmen im Unterdeck, die Stifte befinden sich ziemlich genau dort, wo die Reifen der N-Modelle entlangrollen würden, wenn sie denn könnten.
Da die Klappe unten in der Mitte eine Öffnung hat, kann man sie sehr leicht, gefühlvoll und gleichmäßig mit einem Zahnstocher heraushebeln.
Das Wiedereinsetzen/-stecken ist dann eine ruhige Geduldsarbeit.

Viel Erfolg wünscht
Karl
Oh danke Karl,
ist wahrscheinlich der entscheidende Tipp für mich um das untere Deck zu befüllen.
Ein Bericht von Klaus Kosack im Blok bei DM-Toys hat mir nicht soviel Hoffnung gemacht:
https://www.dm-toys.de/de/blogartikel/arnolds-n...zugwagen-der-dr.html

Grüße Bernd
Hallo Markus,
Tja weil ich dachte, dass es normal sei da alle 3 Wagen die gleichen mängel aufweisen und genau diese Mängel auch andere hier im Forum beschrieben haben.

LG ,


Ps: falls du einen Ganzzug mit diesen Wagen hast, würde ich gerne mal ein Video sehen um mir ein Bild zu machen …


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