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THEMA: Öl und / oder Fett, gibt es dazu abschließende Erkenntnisse?

THEMA: Öl und / oder Fett, gibt es dazu abschließende Erkenntnisse?
Startbeitrag
Minitrixxx - 19.04.22 10:39
Hi zusammen,

wie ist eigentlich der aktuelle Stand zum Thema Öl und Fett?
Ist das ein Glaubenskrieg ohne Ende oder gibt es mittlerweile gesicherte Erkenntnisse?

Mein Vorgehen: Ich öle langsamer drehende Teile wie Achsen oder bei Waggons ggf. Radaufhängungen, sowie die Lager der Motoren an beiden Seiten mit Faller Spezial-Öler 170489.
Für Schnecken und Zahnräder allerdings nehme ich Trix Modellbahn-Spezialfett 66626.
Während spur n teile-Daniel Mechling in seinen Videos dafür Öl nimmt und die Loks danach sehr langsam fahren lässt.

Eure Meinung?

Hat jemand schlechte Erfahrung mit Trix-Fett? Generell mit Modellbahnfett? Würdet ihr Achsen (bei H0 geht das manchmal gut) auch ggf. in Fett statt Öl lagern? Fragen über Fragen... :)

Grüße
Matze

Hallo Matze,

irgendwo hier im Forum wurde statt eines teuren Modellbaufetts mal Vaseline empfohlen - dem schließe ich mich an.
Ich habe dazu noch ein Öl mit Teflonanteil (von Faller), das ich sehr sparsam einsetze.

Zur exakten Anwendungen in deinen erfragten Nutzungs-Szenarien kann ich leider keine Erfahrungen vorweisen.

Viel Erfolg
Alex
Hallo Matze,

also ich nehme seit Jahren schon Vaseline als Fett und wenn ich mal Öl für Motorlager o.ä. benötige, ganz einfach den Rest der in der Automotorölflasche ...in ein kl. Fläschchen abgefüllt und ganz sparsam benutzen.

Ich brauche nicht das teure Trix Fett oder irgendwelche Öle wo Kleinstmengen zu hohen Preisen zu haben sind.

Übrigens habe noch nie negative Eigenschaften bemerkt oder Probleme mit meinen "Schmierstoffen " gehabt.


Gruß Ulrich
Hallo,

Kunststoffgetriebe öle ich mit Silikonöl, Metallgetriebe mit Nähmaschinenöl. oder auch mit Vaseline schmieren

Grüße Michael Peters
Habe mir vor Jahren dieses Set bestellt: https://www.rd-hobby.de/Catalog/Detail/76467

Wird in vielen Modellbahn-Fohren empfohlen.
Was Besseres wirst du nicht finden.
Hallo, interessant wäre auch wie ihr das Öl direkt an die Achslager bringt. Der Spalt zwischen Radlager und Rad ist ja i. d. Regel so schmal, dass man selbst mit einer superdünnen Injektionsnadel nicht direkt an das Lager kommt.
mfg, Herbert
@4

Hallo,
die Labelle Schmiermittel kann ich nur empfehlen.  Ich habe eine sehr alte Tube "Labelle Grease with Teflon", mindestens 30 Jahre alt, die ist immer noch tadellos und schmiert die Zahnräder.  Man braucht immer nur eine winzige Menge, daher hält die Tube fast ewig.

Schöne Grüße, Christoph
@Herbert, ich schraube die Loks auf. Bei Minitrix meistens leicht, unten Platte weg, dann liegen die Achsen/Lager offen vor einem. Bei Fleischmann und anderen muss man oft gefühlte 99% der Lok erst zerlegen, Pech gehabt :)

Ich baue grundsätzlich bei der Pflege alle Motoren aus, die Lager vorne und hinten vertragen immer einen Tropfen, die sind nicht zu selten der Grund für Quietschgeräusche.
Verharzen kann da nicht vorkommen, weil ich säure- und harzfreie synthetische Produkte benutze, nicht mineralölhaltige wie man früher hatte, die fürs Verharzen verantwortlich waren.

@7 Hallo Minitrixx,

mit dem Abnehmen der Bodenplatte bei Minitrix wäre ich sehr vorsichtig, besonders bei D- und E-Kupplern. Die Schleiferplatine oben drückt die Achsen aus den Lagern, was zur Folge hat, dass man längere Zeit beschäftigt ist die Kuppelachsen wieder in die richtige Stellung zu bringen. Das solltest Du dazu sagen.

Gruß Philipp
@Philipp, danke für den wertvollen Hinweis.
Habe eine ganze Schachtel voll mit Dampflok-Rädern in allen Größen, gut ein Viertel davon sind Leichenteile von Dampfloks, die ich nie wieder in die 45 Grad-Unterschied-Gestänge friemeln konnte, egal wie oft ich - trotz zahlreicher Fotos vor jedem Herangehen - die Zahnräder um eins vor- oder zurücksetzte, und die jeweils auf ihrer Seite mit Lineal auch völlig parallel zueinaner standen, das kapiere ich bis heute nicht...

Vor Vaseline, wie oben mal anklang, kann ich nur warnen, die ist m.W. nicht säure-, harz- und/oder wasserfrei.

Grüße
Matze
Moin Matze,

da wird Du vermutlich so viele Meinungen hören, wie es Modellbahner gibt.

Dennoch, ich verwende lediglich das Spezialöl von Faller. Der Hersteller wird egal sein, auch andere bieten Spiezialöle an. Die sind ebenbürtig.

Von Fett lasse ich schon lange die Finger. Neue Fahrzeuge werden bei mir auch recht schnell entfettet und dann geölt. Zu viel Fett kann ausharzen und es verursacht dann einen höheren Widerstand des Antriebs.

Gruß
Jürgen
https://www.ballistol-shop.de/vaseline-waffenfett.html

In Vaseline ist weder Wasser noch Säure.
Nutze welche aus der Drogerie, die noch mit DM bezahlt wurde.
Schnecken und Metallgetriebe laufen damit sehr gut.

Jürgen H.
Hallo Matze,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vor Vaseline, wie oben mal anklang, kann ich nur warnen, die ist m.W. nicht säure-, harz- und/oder wasserfrei.



dann bring dein "W." mal auch aktuell Stand

Zum einen ist Vaseline wasserabweisend, und somit Wasserfrei.
Wird auch durchaus als Korrosionsschutz eingesetzt.
Dann wird es auch in der Kosmetik sowie Lederpflege eingesetzt, da sollt es Säurefrei für sein.
Was das Thema verharzen und somit fest werden angeht. Ich habe hier noch ein Dose, die ich mal im Aotozubehör gekauft habe. Auf dem Laber steht die Anschrift des Herstellers noch mit einer 4-stelligen PLZ, also definitiv von vor 1993 und somit 30 Jahre oder noch älter. Das Zeug ist von der Viskosität noch wie beim Neukauf.
Bezahlt wurde das damals auch mit DM.

Gruß Detlef  
... und was soll Matze jetzt nehmen??

Wie geschrieben, so viele Empfehlungen wie Modellbahner . Immerhin gibt es für Vasiline noch mehr Anwendungsbereiche.... .

Ölender Gruß
Jürgen
Mit Faller-Öl und Trix-Fett war ich vermutlich bisher nicht schlecht gefahren.
Habe mir probeweise mal eine Ladung Gear-Flon Öl und Fett kommen lassen, 80% weniger Reibung usw. usf., stinkt leider bei Erwärmung wie ich eine Kanal-Fähre, also vermutlich Schiffsdiesel, in Erinnerung habe, hmpf...
Mit dem Faller Öl liegst Du richtig.
... Schiffsdiesel - schmunzel: Nachdem die Schifffahrt zunehmend auf Schweröl verzichtet, natürlich eine geniale Möglichkeit, es nunmehr unauffällig in Tfz-Modellen zu entsorgen.

Im Ernst: Ich verwende seit ewig und drei Tagen mein uraltes Fleischmann-Ölfläschen, das ich hüte wie meine Augen-Äpfel.

Fett hingegen ist m.E. für unsere fein(st)mechanischen Anwendungen zu grobschlächtig und träge und neigt im Zeitverlauf eher zum Härterwerden / Verharzen.
Jedes neue Tfz (insbesondere von Fleischmann) ENTfette ich als erstes mit anschließender, leichter Ölung.

Wer nun einwenden möchte, Öl fließe schneller in ungewollte Ecken, dem entgegne ich, dass dies auch Fett bei entsprechender Erwärmung gelingen kann.

Beste Grüße, Norrskenet
Für mich ist Uhrenöl der Bringer.
Sorte 3-5.

Im Gegensatz zu anderen Ölen kriech Uhrenöl nicht so stark - bleibt wo es ist, oder sein soll.

Geschmierte Grüße,
Lutz.
Wie erkenne ich ob eine Lok zu wenig gefettet bzw. geölt ist?

Ich habe an einer relativ neuen Lok einiges an Fett beseitigt. Sie läuft seit dem ruhiger und ist auch eine ganze Ecke schneller.

Obwohl überall Fett war, ist beim Öffnen des Drehgestelle auch Öl zu erkennen. Was ist davon zu halten?

Viele Grüße
Samuel
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fett war, ist beim Öffnen des Drehgestelle auch Öl zu erkennen.



Öl ist ein Grundbestandteil von Fett.

Grüße Michael Peters


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