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THEMA: wieder mal Kehrschleife

THEMA: wieder mal Kehrschleife
Startbeitrag
elektrolarsi - 18.04.22 14:15
Hallo und frohe Ostern!!

Ich komme mal wieder mit dem leidigen Thema Kehrschleife und seh irgendwie den Baum vor lauter Wald nicht

Folgenden Abschnitt habe ich (in dem grünen Bereich auch mit mehreren Belegtmeldern), die Kehrschleife beginnt dann ja bei der linken Weiche. Die Rückmelder sind Stromfühler an einem S88-N Modul.

Ich habe ein KS-Modul von OpenDCC, kann da aber ja nicht den gesamen Bereich an das KSM anschließen wg. der Rückmelder. Oder brauche ich zwei KSM um das zu trennen?

Kann mir einer von euch den entscheidenen HInweis geben wie mich das anschließen muß?

Gruß. Lars

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Moin Lars,

das ist bei deinem Gleisplan recht einfach. Du brauchst nur auf einem Gleis vor dem beiden Weichen einen Anschnitt an das KSM anschließen welches dann aber so lang sein muss wie dein längster Zug.  Ich würde dafür die Kurve vor der linken Weiche nehmen.

Gruß aus Hamburg
Thorsten
Hallo,

du musst nicht den gesamten Bereich wechseln. Sicherlich sind deine Melderbereiche nicht kleiner als dein längster Zug. Es genügt EINEN dieser Bereiche an das KSM anzuschließen. Den KSM-Bereich kann man meist auch mit Belegtmeldern überwachen.

Jens

Danke für die Antworten.

Sollte man den Kurzschluss auswerten oder lieber mit Sensorgleisen arbeiten? Ich könnte ja je einen Abschnitt dafür vorsehen.
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Reine einfache Kurzschlußmodule sind bei Drehscheiben und Gleisdreiecken notwendig, da geht es nicht anderst.


diese Aussage ist so nicht richtig!
zumindest bei Gleisdreiecken funktioniert auch ein Kehrschleifenmodul mit Sensorgleisen.
Man muss nur zwei Sensorgleise parallel schalten.
Suche bitte einmal hier im Forum, dann wirst du die Lösung finden.
meint
Günter
Aufgrund der 1001 Fragethemen hier zum Thema "KSM mit Sensorgleisen" rate ich dringend davon ab.

Alternativen gibt es für jedes Budget und jedes "Technik-Niveau":
- KSM mit Kurzschlusserkennung
- manueller Kippschalter 2xum als Polwendeschalter
- Automatische Umpolung mit einem Relais anhand der Lage der "zugehörigen" Weiche

Felix
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sensorgleise sind gut bei beleuchteten Zügen und Triebwagen wo die Stromabnahme des Fahrzeugs und der Waggons weit auseinander liegen können.


Wie soll man das verstehen?
Bei einem Kurzschlussmodul wird vom ersten (Metall-) Rad des Zuges das Modul auf Einfahrtpolung gestellt und der gesamte Zug fährt dann mit richtiger Polung in die Kehre völlig unabhängig von Beleuchtung oder Stromabnahme.
Dito bei der Ausfahrt.
Einen Vorteil eines Sensorabschnittes kann ich nicht erkennen.

Jürgen H.
Hallo,
@Felix
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aufgrund der 1001 Fragethemen hier zum Thema "KSM mit Sensorgleisen" rate ich dringend davon ab.


Die Kehrschleifenmodule mit Sensorgleisen ist die schonenste Umpolung der Kehrschleife!
Man muss sich nur die Mühe machen das Prinzip zu verstehen.
@Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Einen Vorteil eines Sensorabschnittes kann ich nicht erkennen.


das erste Sensorgleis bereitet die Polung der Kehrschleife vor und ist gleich mit dem derzeitigen befahrenen Abschnitt.
Das zweite Sensorgleis bereitet den Kehrschleifenabschnitt auf die Polung des Zielabschnitts vor und es erfolgt eine kurzschlußfreie Durchfahrt!
Vorteil erkannt?
mein Kehrschleifenproblem
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...ifenproblem#x1044730
hat jedenfalls nicht mit einer Kurschlußerkennungfunktioniert. Warum auch immer.
Die gefundene Lösung funktioniert aber einwandfrei
LG
Günter
Hallo Leute


ich werf da mal die Frage in den Raum , was passiert  beim Belegtmelder wenn die  Spannung der Schienen getauscht wird? Funktioniert der dann nicht? Bei mir übernimmt die Weiche (Tomix) die Umschaltung der Schleife und das ohne der Zug stoppt. Gut ich hab keine Belegtmelder , daher die Frage.

Gute Nacht allen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Kehrschleifenmodule mit Sensorgleisen ist die schonenste Umpolung der Kehrschleife!


Das wird oft behauptet.
Ein vernünftiges KSM schaltet derart schnell, dass es zu keinerlei Beanspruchung irgendwelchen Materials kommt.
Es ist ja auch nur das erste Rad der ersten Achse, welches die Schaltung auslöst. Der Rest des Zuges ist davon gar nicht berührt. Daher ja auch meine Frage, was das mit beleuchteten Zügen, oder Kontaktabständen zu tun hat.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vorteil erkannt?


Nein, denn da ist keiner.
Es wird in beiden Fällen unter dem fahrenden Zug umgepolt. Das ist vollkommen unkritisch.
Ich habe 4 KSM gleicher Bauart im Einsatz seit vielen Jahren, man kann bald schon Jahrzehnte sagen. Problemlos.
Wenn ein KSM mit Kurzschlusserkennung nicht tut, was es soll, ist es von zweifelhafter Qualität. Da kann das Prinzip dann nichts dafür.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

was passiert  beim Belegtmelder wenn die  Spannung der Schienen getauscht wird?


Nichts passiert, denn der Belegtmelder sitzt vor dem Kehrschleifenmodul und tauscht die Schienenseite mit.
Es ist natürlich nur ein Belegtmeldeabschnitt pro Kehre möglich.

Jürgen H.



Hallo Jürgen

Zum einen KEIN Kehrschleifenmodul sondern Polaritätsumschaltung durch Richtung der Weiche mit einem Ralaisbaustein (funktioniert ohne Problem auch während der Fahrt.) Und wenn ich mir die Schaltung der D+H Belegtmelder ansehe dürften auch mehrere  Abschnitte funktionieren.

Raymond
Folks!
Immer wieder interessant zu lesen, daß das wohl häufigste Thema KS im Forum so konsequent nicht nachgelesen wird. Alle Themen sind überaus mehrfach intensiv und oft durchbesprochen.

Kurzschluß KS Module sind schon seit vielen Jahren keine mehr im Angebot. Es gibt immer noch eine große Anzahl von Modellbahnern die von Kurzschluß Modulen reden die es aber gar nicht mehr zu kaufen gibt. Ich unterstelle Panikmache aus welchem Grund auch immer.

Verwechselt wird das mit den Stromfühler basierenden KS Modulen, oder Überstrom Modulen. Beschaltungsweg ähnlich den Kurzschluß Modulen aber mit dem entscheidenden Unterschied, daß es eben KEINEN Kurzschluß gibt. Die Module erkennen den schnellen Stromanstieg und polen rasch um. Wenn das nach mehrfachem Versuch nicht funktioniert trennen die den Schienenstrom um das Modul und die Modelle am Gleis zu schützen. Ein typisches aber nicht zwingendes Erkennungsmerkmal da sind keine Relais drauf, aber dicke Transistoren. Relais sind um Faktor >1000 zu langsam das ist das Entscheidende schnell zu schalten im Fall des Falles.

Die Sensormethode ist 2nd best. Vermittelt die Erwartung, daß VOR dem Befahren des kritischen Bereichs bereits korrekt gepolt wird. Es ist aber garantiert nicht immer der Fall, das ist das Problem daran. Weitere Herausforderung daran ist, daß Fehlschaltungen keinerlei Schutz haben. Fehlschaltungen passieren durch Einstreuungen in die Zuleitungen zu den Sensorgleisen und durch durchverkabelte beleuchtete Züge. Weiters wenn man über die Sensorgleise "verkehrt" fährt. Die Technik geht macht aber viel mehr Ärger.

zum UP: Du kannst irgend einen Deiner grün markierten Gleisbereiche als KS Abschnitt ausführen. Den Bereich mit den 2 Gleisen auch aber davon rate ich ab wird aufwändiger. Es reicht EIN KS Module und dadurch versorgter Abschnitt. Wenn Du Freimelder auch verwendest muß das KS Modul korrekt angeordnet werden. Da gibts unterschiedliche Wege. Meist sind die Freimelder nicht einzeln Gleisen zugeordnet sondern haben Gruppen zu 4/8/16 gleisen. Dann KS Modul DAHINTER eben nur für den EINEN Abschnitt. Der Freimelder "sieht" dann aber das KS Modul, das kann Fehlmeldungen bzw. Dauerbesetztmeldungen bewirken. Die einfachste Lösung des Problems, das KS Modul (egal welche der 3 oben genannten Versionen) für deren "Innenstromversorgung" nicht aus dem Schienenstrom versorgen sondern extern. Einige KS Module haben das vorgesehen, bei den meisten muß man das hin basteln. Für mich immer noch unverständlich warum das oft weggelassen wird. Ist aber elektrisch gesehen eine Kleinigkeit, aber für unbedarfte Modellbahner eine riesen Hürde.
-AH-
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kurzschluß KS Module sind schon seit vielen Jahren keine mehr im Angebot.



Ach was ?!?

https://www.mdvr.de/download/slx805.pdf

Jürgen H.
In der Sache hat Arnold völlig recht. Aber war ja klar, dass dann wieder einer kommt und sich über die Begriffe aufregt. -

Also gut, zum Verständnis und als Kompromissversuch: "Stromfühlermethode" erkennt den Kurzschluss, bevor er auftritt - und die Kunden / Endanwender sind mit dem Wort ebenso überfordert wie mit dem ganzen Kehrschleifengedöns an sich. Möglicherweise aus diesem Grund ist die mdvr Beschreibung ein wenig knapp.

meint
Felix
Hallo,
der vollständigkeithalber:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Reine einfache Kurzschlußmodule sind bei Drehscheiben und Gleisdreiecken notwendig, da geht es nicht anderst.


für Gleidreiecke gilt das nicht. Siehe Bild
LG
Günter

Die von gosswald zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Thema ‚Kurzschlussmodule‘:

Es ist davon auszugehen, dass es Relais-basierte KSM von Noname Billiganbietern weiterhin geben wird und bei diversen Elektronikmärkten zu kaufen sein werden.

Rein Gefühlsmäßig sind die KSM mit Sensorgleis sicherer - das ist jedoch nur ein Gefühl. Faktisch sind die heutigen Stromfühl-Module sicherer, da sie viel einfacher beim Anschluss sind und damit viele Gefahren durch falschen Anschluss vermeiden.

Jens


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