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THEMA: Straßenlampen plazieren

THEMA: Straßenlampen plazieren
Startbeitrag
Dr. Nick Riviera - 03.04.22 16:59
Hallo zusammen,

ich möchte das Straßenbild auf meiner Anlage ein wenig aufpeppen. Dazu möchte ich Straßenlampen von Auhagen (44651, 44648) aufstellen.
Meine Frage: wie plaziere ich die Lampen richtig? In welchem Abstand soll ich sie aufstellen? Laut Google sollen das im Original bis zu 30m sein, das kommt mir aber schon sehr weit vor.
Wie habt ihr eure Lampen aufgestellt?

Vielen Dank und viele Grüße
László

Hallo László,

das sind in unserem Maßstab 18,75 cm. Persönlich gehe ich runter auf 15 - 16 cm in einem dicht bebautem Umfeld und rauf auf 19 - 20 cm in Überlandbereich.

Viele Grüße aus Landsberg am Lech

Ralph
Hallo Laszlo,

laut Google sind es sogar zwischen 30 und 40m.
Das wird aber bestimmt mit der Bauart und der damit verbundenen Lichtausbeute zusammen hängen.
Ich möchte bei mir die Faller Laternen einsetzen und plane mit einem Abstand von ca 20cm (=32m).


Gruß, Georg
Hallo,
Wie immer, kommt es einerseits auf die Epoche an und andererseits hängt es vom Einsatzgebiet ab.
Bis zur Epoche IV waren die Lampen in den Dörfern oft nur alle 50m als 200 W Glühlampen mehr eine Orientierungshilfe.
Bis heute sind Hauptstraßen sogar mit 2 Leuchtmitteln in HQl (weiß) oder Natriumdampf (orange) ausgestattet. Andernorts vertraute man auf die lichtechnisch problematischen Stab-oder U-Leuchtstofflampen.
Insofern sollte man auf der Anlage ruhig verschiedene Abstände und Lichtfarben wählen. Insbesondere bei Betriebshöfen darfs heller zugehen. In historischem Umfeld eher romantisch und optimal ist es, wenn ein greller,  weißer Streifen die Hauptstraße markiert oder im Wald vereinzelt ein Funzel leuchtet.
Übrigens, die Unsitte jede Kleckerburg anzustrahlen, kam erst mit dem "Energiewohlstand" auf - auch um respektlose Schmierfinken sichtbar zu machen.
Gruß Sven
PS: 16cm sind okay, das kommt an Hauptstraßen hin.....
Hi Lászlo !

Einfach ausprobieren, habe ich auch gemacht und hat mir gleich gefallen,

https://www.youtube.com/watch?v=ov98x-KDARI

https://www.youtube.com/watch?v=DFuRaIV9peI

Gruß Thomas

Abend zusammen,

in neuern Epochen werden nur noch Gehwege beleuchtet. Heißt: Straße mit Gehweg wird beleuchtet, ohne Gehweg hingegen auch schon mal nicht - alles was fährt, hat Licht zu haben, Fußgänger hingegen bekommen Straßenlicht.

Betriebsgelände ausgenommen, stehen Lichtmasten immer außerhalb der Fahrbahn, mind. 0,50 m hinter dem Fahrbahnrand, bei vorhandenem Gehweg vorzugsweise auf der Gehweghinterkante, auch schon mal direkt am Gebäude...die Vierbeiner freut es.
Innerorts sind 25m vollkommen in Ordnung.
In historischen Altstädten werden auch gern mal Fassaden und Denkmäler beleuchtet - alternativ darf das auch mal ein Bahnhof sein.

Authentisch wird es, wenn Flächen in unterschiedlichem Eigentum auch unterschiedliche Lampen, Leuchtmittel, Helligkeiten und Lichtfarben bekommen. Betriebhöfe sind schon mal gleisend weiß oder bläulich beleuchtet. Damit würden sich aber nur wenige Private ihre Einfahrt ausleuchten.

Hoffe das hilft ein wenig.

Gruß Felix B.
Hallo Zusammen,

Danke für eure Ratschläge

VG
László
Hallo Laszlo,

ich habe mal die ersten 3 Strassenlampen plaziert.
Für mich sehen 20cm Abstand gut aus.

Gruß, Georg

Die von Georg E. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Georg,

der Abstand sieht wirklich nicht schlecht aus.

LG
László
Hallo Georg,

eigentlich hatte ich noch einen längeren Text zum Thema Beleuchtung in den Epochen und die praktische Anwendung auf der Moba vorbereitet, aber dann doch nur abgespeichert. Grund:  Viel zu viel Informationen. Keiner will das wissen.
Trotzdem:
Wir haben über die Abstände der Lampen geschrieben aber einen wesentlichen Aspekt unterschlagen. In der Praxis müssen sich die Lichtpunkte überschneiden, sodass keine Schlagschatten entstehen. Das bekommen im Modell die neuen „Chinalampen“ genauso wenig hin, wie die nicht mehr ganz zeitgemäßen „Viessmannlampen“. Daher müsste man die Lampen etwas näher zusammenrücken, wenn eine korrekte Beleuchtung in der Art eines Lichtbandes erreicht werden soll.
Deine „Peitschenleuchten T8/T12“ …..https://www.lighting-gallery.net/gallery/displayimage.php?album=2748&pos=24&pid=111693 – so war sicher der gestalterische Plan des Herstellers damals  -  haben als Leuchtmittel die 2x58 (65)W Leuchtstoffröhren (1,5m). Im Westen Deutschlands gibt es nach Schätzungen noch heute etwa fünf Mllionen dieser Lampen.  
In der Modellumsetzung war aber irgendwie alles etwas zu kurz und zu dick geraten. Zudem müssten jetzt im Modell die damals noch alternativlosen Glühlämpchen durch weiß/blaue LED ersetzt werden. Korrekterweise sollten sie leicht flackern und dürfen nicht an ein AC/DC Glättungselement angeschlossen werden. Großes Kino wäre es, wenn eine der Leuchten sogar unregelmäßig blinkern würde.
Die Lampe müsste etwa 7,5cm hoch und die Leuchte um die 1,2 cm lang sein. Da fehlen also glatte 2cm.
Der große Bogen des Mastes beschreibt eine Lampe,  die sich eher in Gehwegrücklage außerorts befinden würde. Der dicke Lampenfuß, ist überdies eher dem Stecksystem geschuldet. Man muss ihn mögen.

Für eine funktionslose Aufstellung hast Du trotzdem alles richtig gemacht. Die Abstände passen und die Aufstellung am Bordrand geht auch in Ordnung. Nur das Material gehört nach heutigem Ermessen in eine Hintergrundgestaltung, wo man es nicht mehr so genau sehen kann, wenn Du weißt, was ich meine….. 😊
Gruß Sven


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