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THEMA: Bucht Marktpreise überhitzt - eure Meinung?

THEMA: Bucht Marktpreise überhitzt - eure Meinung?
Startbeitrag
Minitrixxx - 13.03.22 15:53
Moin Bahner/innen,
auf meiner Bucht-Beobachtungsliste tummeln sich meist so 120-200 Kandidaten und per E-Mail erhalte ich täglich einige Dutzend Mail-Erinnerungen an Neuankömmlinge. Meine Beobachtung: Es werden tendenziell viel weniger Auktionen ab wenigen Euro angeboten, dafür seit wenigen Wochen schlagartig abstruse Festpreise verlangt. Was bis 2020 in der allseits bekannte N-Datenbank für 30 über den Handel ging, wurde bis etwa Januar für zivile ca. 50 gehandelt, aber aktuell wird für jede kleine, 30 Jahre Pups-Lok 90, 100, 120, 140, 180 Euro verlangt. Natürlich wollen Erben von Nachlässen usw. ein paar Euro für die teuer gekauften Fleischmännner, Pikos und Minitrixes haben, aber die lassen sich mangels Wissen von den aktuellen Händler-Angeboten blenden und kriegen ihren Kram natürlich kaum verkauft. Ich tippe mir bei vielen Angeboten nur noch an die Stirn, denn die erhalten natürlich weder Käufer bzw. kein einziges Angebot. Wer bleibt denn freiwillig auf seiner Ware sitzen und stellt sie x-mal ein, wenn er mit der Knete an der Börse gerade aktuell das Zehnfache machen könnte? Mir völlig unverständlich.
Kann mir mal einer erklären, wie der Markt in kurzer Zeit zu dieser völlig abghobenen Überhitzung gelangen kann, wenn es kaum noch Käufer gibt? Absahnen solange es noch geht, weil der Boom durch Pandemie die Preise erhöht hat?
Eure Meinung?

Hallo Matze,

ganz einfach. 2 Jahre konnten die Leute nicht richtig verreisen und buddern das Geld in andere Annehmlichkeiten. Entgegen deiner Vermutung werden diese Mondpreise nämlich tatsächlich oft auch gezahlt - kann das aus eigener Erfahrung bestätigen. Oftmals habe ich angebotene Artikel nach Sichtung der erfolgreichen Verkäufe doch noch mal drastisch nach oben korrigiert und dennoch war der Artikel binnen Stunden weg. Ich konnte es kaum fassen.

Ein Stück weit muss ich dir aber zustimmen, da ich auch schon Artikel beobachte, die seit Monaten völlig überzogen drin stehen und nur um wenige Euros gesenkt werden.

Fazit: Die Leute haben das Geld und zahlen bereitwillig. Da wird keiner gezwungen so hohe Preise zu zahlen. Warum soll ich als Verkäufer nicht mein Stück vom Kuchen nehmen?

Gruß, Felix B.

Hallo,

ist doch momentan mit beinahe allem so. Die Preise für Neuware (nicht unbedingt Moba) wird zum Teil massiv erhöht, verstärkt natürlich die Nachfrage nach Gebrauchtware, und weil jeder und alle von Preissteigerung, Lieferengpässen etc. reden, meinen eben sehr viele, sie können sich eine goldenen Nase verdienen.  
Bei uns in der Wohnanlage wird z. B. eine Wohnung verkauft, die ist seit 1 1/2 Jahren drin und um gut 200.000 zu teuer (Whg. in der Gegend für die vernünftige Preise verlangt werden sind tlw. innerhalb 2 Wochen verkauft). Die Eigentümerin/Makler geht aber scheinbar trotzdem nicht mit dem Preis runter (bzw. lt. Anzeige nur marginal).
Und so ist das wohl grundsätzlich bei allen Sachen so. Viele, die was zu verkaufen haben, meinen halt derzeit, dass sie auch Phantasiepreise bekommen können.
Klar kann man hoffen, dass sich ein Dummer findet, kann aber auch nach hinten losgehen.
Und als Käufer muss man den Blödsinn ja nicht mitmachen. Wenn man nicht unbedingt was braucht, einfach mal abwarten.

VG
Georg
Habe nur Minitrix und Fleischmann auf meiner langen Liste, aus meiner Sicht widerspreche ich daher ja :)
Was ab 1 Euro drin ist, erzielt sagen wir 70 Euro, die Masse der Festpreise aber liegt darüber und die sind nach kleinen Ewigkeiten immer noch drin. Auktionen liegen alle ohne Ausnahme einiges unter den Festpreisen. In Konvoluten bekomme ich zehn Wagen Epoche I-II für einen Preis, für den ich bei Händlern maximal vier bekomme.  Aber interessant, dass du viele Verkäufe wahrnimmst und ich nur Ladenhüter.
@Georg, genau, abwarten und nicht mitmachen. Nicht nur Möbel dürften in den Sommerferien im Schnitt am billigsten sein...

Die Auktionspreise sind schon auch etwas gestiegen. Das scheint nicht nur das übliche "Winterhoch" zu sein. Das ein oder andere Schnäppchen kann man aber schon noch machen.
Manches, das ich verfolge steht auch zu Mondpreisen direkt zum Verkauf. Vieles steht offenbar länger oder öfter drin. Wenn ich die "beendeten Angebote" ansehe bin ich aber auch oft beeindruckt, zu welchen Mondpreisen manches weggegangen ist. Verfolge auch ein paar Mond-Sorfortkäufe mit Preisvorschlag. Wenn der Verkäufer sich nicht auf einen anständigen Preis handeln lässt. Schade, aber dann steht das Ding halt noch einige Wochen drin. Gute Sofort-Kauf Angebote sind in meinem Eindruck seltener geworden.

Mein Motto: Ein zu teures Angebot das ich nicht kaufe oder eine Auktion, die ich nicht gewinne, ist gespartes Geld. Dann muss ich mich nicht ärgern, dass mir jemand anderes vor der Nase weggeboten hat.

Gruß
Andi
Hm, als Mondpreise erscheint uns das denke ich eher, weil die Preise für alle Marken tief im Keller waren. Was mal Hunderte Mark und auch Euros gekostet hat und als nicht verharztes Vitrinenmodell tadellos fährt, kann auch mal 100 und mehr Euronen kosten, wir sind es nur nicht mehr gewohnt. Ich rechne aber nach dem Hype mit einer Preisbereinigung, das sind m.E. die letzten Zuckungen nach oben.
Hi in die Runde,

vorab... - ja, auch nach meinen Beobachtungen und meinem Empfinden sind Preise (nicht nur bei Ebay...) für Gebrauchtes momentan auf einem sehr hohen Level. Oftmals kann man es an ganz banalen Modellen "festmachen"; eine Mtx-T3, noch vor zwei, drei Jahren oft schon auf "Portoerstattungsniveau", Erlöse irgendwo so zwischen 10 und 20 €, selbst für guterhaltene Exemplare. Inzwischen geht es in Richtung 40 und mehr € für guterhaltene Exemplare...

Das hat mithin sogar Auswirkungen auf die Ersatzteilbeschaffung! Spur-N-Teile war mal richtig gut sortiert, Daniel gewann und gewinnt ja viele Ersatzteile aus Ankäufen malader Modelle. Aber der Markt ist leergefegt und die Ersatzteilecke bei Daniel wird immer leerer...

Aber ich denke, es wäre falsch, es nur an einem Faktor "festzumachen", dem bösen Virus der letzten beiden Jahre *g*. Sicher trägt auch diese Zeit mit Lockdown dazu bei, so mancher hatte innert dieser Zeit "plötzlich" viel Zeit, Urlaub gestrichen, Kurzarbeit, Home-Office, schlimmstenfalls Arbeitsplatzverlust. Aber eben genauso oft auch "plötzlich" mehr oder weniger finanzielle Verluste zu verkraften. Wobei eben nicht alle sofort "am Stock gingen", sprich es um's "tägliche Überleben" ging. Auch gut oder besser Verdienende bemerkten das Loch im Portfolio *g*. Und das reicht oft schon, um eben nicht die Neuerscheinung 2020/21/22 für 400 und mehr Öcken zu kaufen, sondern sich nach was Gebrauchtem umzusehen. Oder sich "auf den Hosenboden zu setzen" und Vorhandenes, aber Vernachlässigtes, wieder flott zu machen dank da noch vorhandener und georderter Ersatzteile. Für beides gab/gibt es also eine erhöhte Nachfrage; zudem zeichnete sich schon vor Corona ein Trend ab, daß doch einige, die gerne modellbahnern, nicht mehr bereit waren oder nicht mehr in der Lage, die ausgerufenen Neuwarenpreise zu akzeptieren. Bei einem "simplen" Wagen für über 50 €, zuweilen schon kratzend an der Grenze zu 100 €, geht eben doch gedanklich bei vielen "das Licht aus"! Ob solche ausgerufenen Preise gerechtfertigt und der weltweiten Situation geschuldet sind, will ich gar nicht zur Debatte stellen! Ich bin mir sicher, auch bei den Produzenten läuft keiner mit der "goldenen Nase" herum, die kämpfen eher alle auch irgendwie mehr oder weniger um's Überleben.
Also wird sich gegebenenfalls auf dem Gebrauchtmarkt umgesehen, gefördert schon dadurch, daß so manches Modell (nicht alle, nicht flasch verstehen...) als einzige "Innovation" vielleicht mal eine Kulisse bekommen hat. Der Rest ist oftmals identisch mit Modellen, die es schon vor 20 Jahren gab, die man aber vielleicht um ein Viertel oder ein Drittel dessen, was als Neupreis ausgerufen wird, gebraucht bekommt! Brauch' ich KK und Aufnahmeschacht, rüste ich nach und bleibe trotzdem noch gut unter dem aktuell ausgerufenen Preis...

Solche Einflüsse führen dann eben gesamt gesehen zu den Verschiebungen, nicht nur in der Bucht. Auch in den Ebay Kleinanzeigen, bei Hood und andernorts ist diese Bewegung der Preise festzustellen. Wie's bei Händlern mit Gebrauchtware vor Ort aussieht, vermag ich mangels Vorhandensein nicht zu beurteilen, da wissen sicher einige Mitlesende auch mehr...

meint grüßend
Roland
Hallo,

ich empfinde es nicht so. Vielleicht aber auch nur deshalb, weil für mich ein Preis nur derjenige ist, der realisiert wird. D.h. wie auch immer die Preiswünsche sind - sie interessieren mich nur, wenn ich sie auch zahlen möchte. Ich schaue dann auch nicht hinterher, ob es jemand bezahlt hat.

Der Preis ist nur zu hoch, wenn ich ungeduldig bin (schaffe ich nicht immer). Abwarten können ist wichtig.

Ich schreibe aus einiger Erfahrung, ich tippe auf mindestens 300 ebay-Käufe im Modellbahnbereich über ca. 15 Jahre.

Viele Grüße
Frank
Hallo,

seit über 20 Jahren bin ich bei Ebay sowohl als Käufer als auch Verkäufer ( knapp 1000 Bewertungen).

Den steten Ansteig der Preise kann ich nur bestätigen, echte "Schnäppchen" gibt es so gut wie gar nicht mehr.

Das liegt meiner Meinung nach auch am Gebührensystem:

Bis vor einigen Jahren gab es für Verkäufer Einstellgebühren, die umso höher ausfielen, je höher ich den Sofort-Kaufen-Preis oder das Mindestgebot ansetzte. Da überlegte man sich das schon gut, dass man realistische Preise verlangte, weil die Einstellgebühr auch bei Nichtverkauf anfiel.

Heute gibt es nur noch die Provision, ich könnte also auf gut Glück mal Mondpreise aufrufen, und wenns nicht verkauft wird, kostets auch nichts, dann stelle ich halt wieder ein. Daher gibt es auch so gut wie keine echten 1€ Auktionen mehr, sondern Mindestgebote so hoch wie beim Sofort-Kauf: 1€ Auktionen kosteten nämlich  auch (fast) keine Einstellgebühr und waren deswegen häufig...

Ich habe auch die letzten 20 Jahre Zugbildungspläne gesammelt: Die ersten habe ich bei Ebay für 15,- DM gekauft (ZpAR81/82). Die sind heute min. 3-stellig in € geworden.

Grüße
Roderick

Es wird wohl auch daran liegen, dass vieles generell einfach nur gebraucht verfügbar ist. Wenn dann mal begehrte Sachen eingestellt werden, treibt man sich gegenseitig hoch. Einen anderen Grund, den ich sehe lst, dass die Geldmenge permanent zunimmt. Stichwort Inflation und Niedrigzins-Politik. Die Kohle an sich ist immer weniger wert, also steigt die Nachfrage nach Sachwerten. Das fing bei Immobilien und Aktien an und hat sich auf alles mögliche ausgeweitet - wie auch Gebrauchtwagen (schon vor der aktuellen Situation) als auch eben Modellbahn, Retro Videospiele usw.
Hallo zusammen

Auch ich bin viel bei eBay unterwegs und kann Eure Meinung nur bestätigen.
Wuhltischware ist ca 50% teurer geworden.
Gesuchte Modelle werden zu Wahnsinnspreisen angeboten.
Da packe ich mir an den Kopf und warte ab, erst eben wieder eine schöne Arnold E19 in rot für 100€ bekommen. Sowas ist in meinen Augen ein akzeptabler Preis. Viele Modelle die ich suche werden überhöht Angeboten. Da bin ich dann raus, da packt die Selbstdisziplin. Auch wenn's schwerfällt.
Ich hoffe das sich die Preise im Sommer wieder beruhigen werden wie fast jedes Jahr.

Es grüßt der Ringi
Hallo zusammen,
ich habe das ebenfalls beobachtet, was mir allerdings auch aufgefallen ist, ist dass bei Verkäufern, die Artikel über mehrere Kanäle anbieten (bei Privatleuten z. B. über eBay Kleinanzeigen oder bei gewerblichen Anbietern über den eigenen Webshop) die Artikel über die alternativen Verkaufskanäle in den meisten Fällen sehr viel günstiger angeboten werden.

Wundern tut's mich nicht, wenn ich so sehe, wie eBay in den letzten Jahren die Verkäufer mit immer höheren Gebühren und Gängeleien beim Verkauf belegt.

Ich habe die meisten gebrauchten Artikel (und nicht nur Modellbahn - die hat momentan bei mir eher sehr niedrige Priorität) über die Kleinanzeigen erworben.

Gruß,
Torsten
Guten Abend ins Rundhaus,

ich kaufe vieles neu, doch auch vieles gebraucht - nicht im Web, sondern beim lokalen Dealer, auf Börsen und Messen.

Warum? Gar nicht mal wegen des Preises, sondern weil mich bei vielen älteren und insbesondere Lokomotiv-Modellen die QUALITÄT überzeugt:

- Ordentliches (Reibungs)Gewicht,
- Robuste Motoren (weder Wegwerf-Teile noch Raspel-Kollektoren),
- Metall-Zahnräder (kein reißendes Billigplastik),
- Keine picklige Digital-Lackierung,
- Guter GESAMTeindruck (z.B. OHNE durchleuchtende, fette, "angesetzte Griffstangen"),
- Analog-Versionen ohne monopolistischen Digital-Schnickschnack samt eingebauter Obsoleszenz etc.

Ohne Zweifel - bitte nicht missverstehen - gibt es auch viele attraktive Neuerscheinungen, und die kaufe ich auch.

Doch trenne ich eben die Spreu vom Weizen.

Und mancher altbackene Weizen ist einfach richtig gut.
Von Minitrix z.B. habe ich lange keine neue Lok mehr gekauft. Doch beispielsweise die alte, noch in Nürnberg produzierte Krokodil-193er - einfach topp: Sehr hübsch. Und fährt. Und fährt. Und fährt.
Was will man mehr?

Und mit meiner in den vergangenen Jahren begründet gewachsenen Gebraucht-Nachfrage (ein hochpreisiger Hersteller wollte den Händlern den Gebrauchthandel seiner Produkte wohl gar mal verbieten ...) bin ich m.E. nicht (mehr) allein.

Beste Grüße, Norrskenet

EDIT: Noch einen Gedanken ergänzt

Hallo,
da möcht ich auch mal was zu sagen.

Ihr jammert über faire Gebrauchtwarenpreise "made in Germany" rum
und gebt für "made in China Neuware" dieser geldgeilen Krawattenträger euer letztes Hemd ?
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. 🙄
Meine Preise bei Ebay Kleinanzeigen sind fair, aber zu verschenken habe ich leider nichts.

Und bitte nicht kommen: "Zahle nur soviel und Porto auch nicht zahlen wollen."

Gruß Andy

Edith meint noch:

Irgendwelche Preise von Datenbanken oder Ebay 321 sind kein Argument.

Moin,

die Wahrnehmung ist subjektiv. Aufgerufene Preise, von Ware die aber nicht gekauft wird, oder einmalig erzielte Spitzenpreise für gesuchtere Sammlerstücke, sind bei weitem nicht der Maßstab.
Ich sehe den Gebrauchtmarkt, wie den Markt mit Neuware sich nur wieder stabilisieren.
Einerseits sind die letzten zwei Jahrzehnte massiv Sammler weggestorben und andererseits wurde vorallem durch günstige Fertigung aus Fernost der Markt überflutet. Dazu kamen noch anfänglich Kampfpreisaktionen sei es Roco oder Minitrix, danach die Fleischmannübernahme und der große Abverkauf von älteren Lagerbeständen und Neuware die eine zeitlang keiner mehr regulär gekauft hat, weil es Ware einfach im Überfluss gegeben hat. Dementsprechend sind die Preise eine ganze Weile bei Neu- wie Gebrauchtware in den Keller. Jetzt hat der Handel mitlerweile viel Ware abverkauft und es kommt auch grad nur eher choronabedingt (bei einigen, bei anderen auch eher internes Dauerchaos) zur Verzögerungen bei der Auslieferung von Neuware und auch so mancher Laden wird sichtlich leerer in den Regalen und Lagern. Dazu der kleine aktuelle Modellbahnhype weil so mancher das Hobby wiederentdeckt und schon geht die Nachfrage etwas hoch und die Preise stabilisieren sich wieder. Und wenn es nicht genug Neuware gibt, wird halt gebraucht gekauft. Nur weil es so manches Modell nicht mehr für ein Appel und ein Ei gibt, heißt es ja nicht dass die Preise überhitzt sind. Schließlich ist Modelleisenbahn kein Spekulationsobjekt. Hier gilt auch nur Angebot und Nachfrage.

Was man vielleicht gerade zusätzlich bei den Onlineauktionen nicht vergessen sollte sind die erhöten nicht niedrigen Gebühren in letzter Zeit. Dies treibt natürlich den Gesamtpreis, aber dafür können ja die Händler nix.
Auch find ich die Unterstellung die Erben wollten jetzt mit geerbten Sammlungen den Reibach machen auch etwas dreist. Die sind auch nur froh, wenn das Zeug weg ist und sie Platz und Zeit für anderes haben, trotzdem müssen Sie nicht gleich stark unter Marktwert verkaufen. So 'ne ordentliche Beerdigung, nebst Untrunk/Leichenschmaus und Haushaltsauflösung kostet ja auch wieder Geld, was erstmal rein muss, wenn der Verstorbene sein Kapital vor dem Ableben in Modelle gebunden hat. Letztendlich muss jeder selber wissen, welches Modell ihm was wert ist, deswegen aber andere gleich verteufeln und herumjammern, ach das wird teurer und alles wäre überhitzt ist aus meiner Meinung fehlt am Platz.

Grundsätzlich bleibt aber festzuhalten, hier geht es nicht um Getreide, Ölsaaten, oder Hülsenfrüchte auf die teilweise wirklich überhitz spekuliert wird an Börsen, was massiven Einfluss auf den Ernährungszustand von Milliarden von Menschen hat. Aktuell brennt Europas Kornkammer grad, der Klimawandel sorgt auch immer mehr für größere Schwankungen beim Ernteertrag Jahr für Jahr, die Energiepreise steigen durch Spekulation allein auch nur durch die Decke das mancher die Heizung und das warme Wasser besser abdreht und manch einer hat nix wichtiges grad im Kopf, als dass angeblich ein anderer zu teuer Modelle online feil bietet.  Es gibt aber auch sympatische Zeitgenossen ... 🤮


Gruß, Matthias

Servus,

es gibt einen Spruch:
"Jede Ware ist nur so viel wert, wie jemand bereit ist zu bezahlen, wenn man gezwungen ist zu verkaufen."

Es wurde/wird vielfach mit höheren Preisen angesetzt, in der Hoffnung einen Dummen zu finden der bereit ist den Phantasiepreis zu bezahlen. Den Preis zu reduzieren kann man ja immer noch wenn man nicht auf der Ware sitzen bleiben will.

Das Problem der Käufer, "...... unbedingt haben wollen ....", und damit spekulieren die Verkäufer.

mfG. Ralf
Ganz so wie Ralf sehe ich es nicht. Ich verfolge den Ebay Markt primär, weil ich mir Leichen und Bauteile für meine eigenen Basteleien zusammensuche. Da sind wir mittlerweile bei Preisen, die einen Kauf ausschließen, Nicht weil ich es mir nicht leisten kann, sondern weil ich es mir nicht leisten will, Ich habe tatsächlich den Eindruck, dass die Preise insgesamt hinaufgedrückt werden. Menschen sind Herdentiere. Wenn ein paar von den großen Händlern ihre Preise für bestimmte Modelle anheben, ziehen die alle anderen auch mit.

Andras
Mir fallen mittlerweile einige betrügerische Handlungen auf. Genau derselbe Trix- und Fleischmann-Loktyp mit OVP wird für >100 Euro verkauft, nur wenige Stunden später erzielen ein oder mehrere andere kaum 60 damit. Das hat mittlerweile ein erkennbares Muster.
Ich unterstelle also Händlern, dass sie sich gegenseitig teuer Loks abkaufen, um die Preise hochzutreiben und in diesen Markt final reinzuverkaufen. Aber beweis den Multi-Accountern das mal...
Hi

Mal ganz praktisch?
Egal was es sonstwo mal kostete.
Letztendlich muss man sich entscheiden ob man das Modell möchte und sich leisten kann.
Gejammer hilft da wenig.

LG ChristiaN
Hallo zusammen,

ich finde es aber auch nicht so gut, wenn ein Modell (Wagen - kein SNCF) gebraucht ca. 15 Jahre alt mit 20 Euro über damaligen Händlerpreis angeboten wird, und wenn ich dann diesen Preis als Preisvorschlag sende, dieser abgelehnt wird. Nebenbei noch kein Gebot vorhanden und noch 1 oder 2 Tage Laufzeit.
Nach Ablauf ist dieser Wagen nicht verkauft, sondern als neuen Gebot zum gleichen Preis wieder eingestellt.
Ein neuen Preisvorschlag oder ein Angebot wird es von meiner Seite aus nicht mehr geben, da dieser Preis für mich eigentlich schon zu hoch ist.

Grüsse
Udo
Alles was bei ebay verkauft wird, wird nicht immer auch verkauft. Eine Lok die ich mal beobachtet hatte, wurde zwischen zwei Anbietern jeweils zweimal hin- und her verkauft! Immer abwechselnd.
Das die Versandkosten für ausländische Käufer jetzt deutlich höher sind, ist leider ebay geschuldet. Bei mir auch. Es fallen ja Auslandsgebühren, Provision auf die Versandkosten und MwSt an. Das zahlen bei mir die Käufer zusätzlich. Dann kann ein Paket in die Schweiz schonmal 30€ statt vorher 15 Euro kosten. Lässt sich leider nicht vermeiden, Vielleicht rechnen das viele Verkäufer in der Artikelpreis mit rein, ich machs bei den Versandkosten.

A.T. (nicht E.T oder AT-AT)
@#18.

eine steile These. Du meinst, sie füttern ebay mit Provisionen, nur um die Marktpreise zu heben? Statistisch gesehen müssten sie aber  ETLICHE  vergleichbare Artikel tauschen, um das zu bewirken UND die Käufer müssen das auch (in diesem Moment!) mitbekommen.

Ich glaube nicht daran.

Viele Grüße
Frank
Grundsätzlich sind die Preise eigentlich angemessen. Ich kaufe nur Modelle mit 'sofort kaufen', dann kennt man den Preis und kann sich gleich entscheiden. Diese Preise sind auch moderat. Bieten tue ich nicht mehr, das kann in astronomische Höhen gehen. Wenn, biete ich den Preis, den ich maximal bereit bin zu zahlen und beobachte nicht weiter. Wenn ich Glück habe, hat es geklappt. Wenn nicht, auch gut.

Allerdings gibt es auch schon Angebote, die jenseits von gut und böse liegen. Neulich bot jemand den MTX VT 701 12560 für 499,-€ an ! Ich bot ihm 300,- €, darauf ging er nicht ein. Jetzt hat er ihn wieder für 425,- € eingestellt. Den wird wohl niemand kaufen.

Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,

das ist mein Minitrix 12560!
Ich muss den nicht verkaufen, wenn er nicht verkauft wird, bleibt er in meiner Sammlung.
Er ist 2 mal für über 600 rausgegangen. Als der neue von Trix angekündigt wurde, ist der Preis wieder gesunken. Wenn er geht, dann nur wenn es sich lohnt. Ist ganz allein meine Sache.

Ich mag z.B. Interessenten nicht, die einem vorrechnen wollen, was ein Artikel kosten darf und was nicht. Geht keinen was an. Ich finde auch genug Angebote, die ich für zu teuer halte, dann geh ich eben weiter.

Interessenten sollten halt nicht immer davon ausgehen, dass Dinge unbedingt weg müssen und daher jeder Preis akzeptiert wird. Oft ist es, gerade bei Sammelgebieten, so dass Artikel den Anbieter erst bei einem gewissen Preis wechseln.

VG Nico
Nico,
bei 600€ Euro bei dem Modell kannst du von einer Fake Auktion ausgehen. Wie gesagt, nicht alles was verkauft wird, wird auch verkauft. Wenn es da nachher einen Abbruch oder einen nicht zahlenden Käufer gibt, bekommt das keiner mit.
Jürgens Angebot ist schon gut, den 12560 bekommt man auf anderen Kanälen immer mal wieder zwischen 200€ und 300€. Aber manchmal ist der eigene ideelle Wert höher als der tatsächliche, dann sollte man das.auch behalten. Das passiert mir auch dann und wann schonmal.
A.T. (nicht E.T. oder AT-AT)
Hallo,

den Minitrix 12560 habe ich hier in den Kleinanzeigen für 150€ bekommen (inkl. Software-Update von der Insel)

Über Ebay verkaufe ich nichts mehr da ich mit den neuen Bedingungen für Verkäufer nicht einverstanden bin. Früher habe ich dort auch viel verkauft. Im Jahr 2010 habe ich fast den kompletten Inhalt einer alten Scheune über Ebay verkauft. Der Käufer kam dann mit einem 40 Tonner vorbei und holte das Zeug ab. Hin und wieder kaufe ich was bei Ebay aber werde meistens überboten, Oft beobachte ich Artikel auch nur zum Spaß und wundere mich dann was dafür bezahlt wird. Der Knaller war 2020 ein MAV-Speisewagen von Kiskun, der ging für 249€ weg. Zu dem Zeitpunkt war es schon bekannt das der gleiche Wagen in absehbarer Zeit auch von DM-Toys kommen sollte

Grüße
Markus
Abend,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mir fallen mittlerweile einige betrügerische Handlungen auf. Genau derselbe Trix- und Fleischmann-Loktyp mit OVP wird für >100 Euro verkauft, nur wenige Stunden später erzielen ein oder mehrere andere kaum 60 damit. Das hat mittlerweile ein erkennbares Muster.



Es könnte auch sein, dass anfangs die Leute mitbieten, die mehr bezahlen wollen. Ist dann keiner mehr dabei, der mehr als 60 zahlen will, geht’s halt nicht mehr höher.

Das ist in der Tat ein erkennbares Muster. Da brauchts aber keine Händlerverschwörung. Wer DVDs/Blurays in der Woche nach Erscheinen haben will, zahlt auch das doppelte, wie jemand, der 6 Monate warten kann. ”Der Markt” gibt dann nicht mehr so viel her.

Schon wieder ein ”erkennbares Muster”, das ueberhaupt nicht betruegerisch ist.

Sonst hast du sicher ein paar Dutzend Links zu Auktionen, die deine ”betruegerischen Handlungen” stuetzen?

/Martin
Hallo Nico,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Interessenten sollten halt nicht immer davon ausgehen, dass Dinge unbedingt weg müssen und daher jeder Preis akzeptiert wird.



wie bei meiner Flasche Whiskey. Wenn sie jemand zu dem mir vorschwebenden Preis kaufen will, ist das toll. Wenn nicht, wird sie in 10 Jahrem selbst genossen.

Verkäufer und Schnäppchenjäger haben nun mak konträre Interessen.

/Martin
Moin,

ich wiederhole es sehr gerne, dass ich bei Ebay Kleinanzeigen sehr faire Preise aufrufe.

Einfach nach " Wasserhahn 1/2" " suchen.
Andreas Privat.

Immer mal wieder reinschauen.

Aber keine Erklärungen zur Preisgestaltung, und natürlich gibt es auch sehr viele zufriedene Käufer.
Andere Billigheimer gehen leer bei mir aus.

Gruß Andy

Moin Nico #25,

das ist ja echt ein Zufall, dass Du hier mitliest. Ich denke auch, für 600,- € ist ein deratiger Turmtriebwagen niemals verkauft worden. Und der Preis von 499,- € war der höchste, den ich jemals für einen 12560 gesehen hatte. Natürlich ist das Modell sehr begehrt, aber er geht, wenn er mal verkauft wird, so zwischen 180,- und 250,- € über den Tisch.

Vorgestern bot jemand einen für 249,- € plus Versand an. Da ich ihn haben wollte und ich bereit war, bis zu 300,- € dafür zahlen, habe ich ihn gekauft.

Ich schrieb Dir damals ja schon, dass ich mir die Neuerscheinung von MTX für 305,10 € vorbestellt habe. Mit Sound und Flachwagen mit Fahrleitungstrommel.

Wenn Du Käufer nicht magst, die Dir vorrechen, was ein Modell kosten darf, dann darfst Du auch nichts verkaufen. Ein Marktpreis entwickelt sich aus Angebot und Nachfrage. Das habe ich zumindest einmal in meinem VWL-Studium gelernt. Ich hatte Dir einen Preisvorschlag unterbreitet, Du hast ihn abgelehnt. Das ist für beide Seiten ok, wir sind beide unseren Prinzipien treu geblieben. Und bei diesem Preis wird sich der TVT vermutlich noch lange in der Deiner Sammlung befinden. Wenn Du ihn ohnehin nicht verkaufen willst, behalte das schöne Modell. Ich würde es auch nicht hergeben wollen. Das war damals ein Club-Modell, daher konnte ich es nicht kaufen. Der Nachfolger hat noch nicht einemal eine Schnittstelle, also uninteressant.

Unabhängig hiervon noch einmal eine allgemeine Feststellung. Ich sah letztens ein YT-Video, indem sich jemand über einen Verkauf von Modellbahnmodellen zu Ramschpreisen bei Bares für Rares echauffierte. Ich glaube es macht deutlich, dass wir hier alle die Modellbahn lieben und schätzen und auch wertschätzen. So sind die Preise stark ideell beeinflusst. Und das sehen aber nicht alle so, für andere ist die Modellbahn wertlos. Und, da sich viele Modellbahner in unserem Alter und älter befinden, gibt es leider auch immer mehr Sammlungsauflösungen. So wird der Markt, auf Börsen und Gebrauchtwarenportalen, inzwischen mit alten Modellen überflutet, was sich auch auf die Preise überträgt.

Und wie ich schon vorher schrieb, ich biete nicht mehr in der Bucht. Dort beobachte ich auch, dass die Preise am Ende ins Unermässliche gehen. Ich denke auch, es sind Bieter daran beteilgt, die die Preise künstlich in die Höhe treiben wollen. Nur noch Käufe für mich, mit sofort kaufen Option.

Gruß
Jürgen



Hallo zusammen,

überhitzte / absurde Preise sehe ich auch in den Kleinanzeigen in diesem Forum. Wenn ein Minitrix Wagenset 15001 (NP 119 €) für € 159,-- (nicht verhandelbar) angeboten wird, fasse ich mir an den Kopf, und freue mich, drei solcher Kostbarkeiten zu haben.

Und meinen Mauszug  werde ich Weihnachten für € 700,-- anbieten, vielleicht klappt es ja, lach.

Gruß
Markus
Ahoi Markus.
Du hast den Mauszug???!!!
Mal sehen, bestimmt habe ich bis Weihnachten den Betrag zusammen!
Angenehmen Tag
Mark
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

überhitzte / absurde Preise sehe ich auch in den Kleinanzeigen in diesem Forum. Wenn ein Minitrix Wagenset 15001 (NP 119 €) für € 159,-- (nicht verhandelbar) angeboten wird, fasse ich mir an den Kopf, und freue mich, drei solcher Kostbarkeiten zu haben.


159 für das 15001 ist jetzt aber noch im Rahmen, da musst du mal schauen wie die Preise woanders sind. Schon 200 Euro und mehr.
A.T. (nicht E.T. oder AT-AT)
Ich habe den Eindruck, dass
- die Nachfrage gestiegen ist,
- genug Geld da ist,
- bei ebay bisweilen echte Zocker am Werk
   sind, die den Einsatz erhöhen, bis sie den
   Zuschlag erhalten
- und dass da bisweilen Leute zugange sind,  
   welche die marktüblichen Preise nicht
   kennen oder nicht kennen wollen.

Anderenfalls ist es nicht plausibel, dass für
gebrauchte Artikel deutlich mehr bezahlt
wird als für parallel erhältliche Neuware oder dass eine Auktion höher geht, als ein zeitgleich anstehender und mühos zu findender Sofort-Kauf.
Das Wagenset 15001 wird bei spurweite-n.de mit 180,- € angegeben. Daher halte ich 159,- € auch für vertretbar.

Eine Orientierung am NP halte ich für wenig hilfreich, gerade wenn Modelle schon länger nicht mehr verkauft werden. Dann wird auch der Preis entsprechend ausfallen, abhängig davon, wie viele Modelle überhaupt noch angeboten werden. Es gibt Modelle, die verschwinden regelrecht. Die gibt niemand mehr her.

Gruß
Jürgen
Ich glaube, ein Teil des Phänomens wird da oben in #24 auch gut erklärt: Modelle, die man gar nicht unbedingt verkaufen muss, werden für einen absurden Preis eingestellt und dann gucken wir mal, ob nicht einer blöd genug ist.

Gruß Kai
Moin Kai.
Wieso ist denn jemand „blöd“, nur weil ihm/ihr/es ein Modell mehr wert ist, als jemand anderen und dann der Verkaufspreis  keine Rolle spielt?!
Gruß Mark
@ 32 Hallo Mark,

ja ich habe sogar mehrere Mauszüge. Und wenn du noch vor dem 01.12. kaufst gibt es den sogar inkl. Porto für nur € 699,--, ich bin ja ein guter Mensch.

Kannst dir also überlegen, ob du deinen Öltank mit 100 Liter Heizöl  nachfüllst oder den Mauszug kaufst .

Gruß
Markus
Hi Markus.
Du hast sogar mehrere Mauszüge?! Dann kommen wir bestimmt ins Geschäft!

Heizöl brauch‘ ich eh’ nicht.
Gruß Mark
Boa, 299,- € für zwei luxemburger Nahverkehrswagen, mein Respekt. Und der verkauft zwei Sets. Vielleicht ein Banker der tagsüber nur mit Millionenbeträgen zu tun hat. Geht mir manchmal auch so, da ich arbeitsmäßig mit dreistelligen Millionenwerten arbeite. Da verwechselt man dann schnell die Kommastelle 🤣.

Wer solche Werte zu Hause hat, sollte über eine sehr gute Hausratversicherung nachdenken, die idelle Werte ersetzt.

Würde ich mir jetzt den VT701 kaufen und die beiden Wagensets dann stiege der Wert meiner Sammlung um mehr als 1.000,- €.

Gruß und wech...
Jürgen
..ich habe alte kaputte Loks und Wagen bisher weggeworfen, ab sofort verkaufe ich die als "Konvolut" für nur 200,--€ .

Und ähnlich wie der Noch-Weihnachtskalender als Überraschungspaket, wer will schon wissen, was es gibt für das Geld .
Zitat

Anderenfalls ist es nicht plausibel, dass für
gebrauchte Artikel deutlich mehr bezahlt
wird als für parallel erhältliche Neuware oder dass eine Auktion höher geht, als ein zeitgleich anstehender und mühos zu findender Sofort-Kauf.



Das ist zu eng gedacht. Meine ebay Verkäufe der letzten Jahre gingen zu einem erheblichen Teil ins Ausland. Jetzt ist FÜR DICH ein Angebot zwar günstiger, aber für den ausländischen Interessenten kann das ganz anders aussehen. Entweder versendet der Verkäufer garnicht dorthin oder aber er hat die 3fachen Versandkosten. Oder jemand hat schon mehrere Artikel bei einem Verkäufer gekauft und kann aufgrund Portoersparnis ein paar Euro drauflegen, als wenn er den Artikel woanders mit erneutem Porto kaufen würde. Ist also wie vieles im Leben oft deutlich mehrschichtiger als es auf den ersten Blick scheint.

Zitat

Wenn Du Käufer nicht magst, die Dir vorrechen, was ein Modell kosten darf, dann darfst Du auch nichts verkaufen.



Die Logik verstehe ich nicht. Gehst du zum Beispiel aktuell zur Tankstelle und rechnest vor, was Treibstoff eigentlich kosten dürfte?

Zitat

Es könnte auch sein, dass anfangs die Leute mitbieten, die mehr bezahlen wollen. Ist dann keiner mehr dabei, der mehr als 60 zahlen will, geht’s halt nicht mehr höher.



Ganz genauso sehe ich das auch! Die ersten russischen Schlafwagen aus dem Moliere Set gingen für 300 einzeln weg. Dann wurde es auch günstiger.
Warum soll der Minitrix VT nicht für über 600 real verkauft worden sein? Nur weil es für einen nicht real erscheint? Gibt genug Leute, denen herzlich egal ist, ob eine Sache, die sie gerade haben möchten nun 300 oder 600 kostet. Das einzelne Händler sich gegenseitig Sachen zu horrenden Preisen verkaufen um damit den Markt beeinflussen zu wollen, halte ich für ein Märchen.

VG Nico
Hi in die Runde,

also inzwischen glaube ich auch, daß da gehörig was "kaputt" ist, aber nicht nur in der Bucht ...

der o.a. Anbieter mit den beiden luxemburger Wagen hat eine Nohab von Kato, deren Preis mich irgendwie erschreckte. Auf der Suche nach Nohabs in Spur N "quer durchs Netz" erschrak ich dann richtig! So gut wie kein Angebot, die wenigen Loks, die überhaupt wohlfeil sind, da ist die ursprünglich gesehene mit ~300 € noch direkt ein "Angebot"! Mtx-Versionen noch über der Kato, selbst ein "Karttoffelkäfer", die belgische Nohab, von Piko alt(!) für 115 €! Ich kann mich noch erinnern, es ist noch nicht lange her, als die Kato Nohabs für 80 € "verramscht" wurden... - und nu' gibt's gar keine oder wenige als "Preisjuwelen". Da rutscht was ganz gewaltig...

meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ch glaube, ein Teil des Phänomens wird da oben in #24 auch gut erklärt: Modelle, die man gar nicht unbedingt verkaufen muss, werden für einen absurden Preis eingestellt und dann gucken wir mal, ob nicht einer blöd genug ist.



Nehmen wir an, du bist 65, hast genug auf der hohen Kante und du möchtest ein seltenes Modell unbedingt haben.

Corona hat dir gezeigt, dass es recht schnell vorbei sein kann, da siehst du das Modell - zum "Mondpreis" - auf ebay.

Jetzt gibt's die Wahl - nochmal zwei Jahre warten und hoffen, dass es das Modell fuer die Hälfte gibt - an dem Gesparten erfreuen sich deine Erben. oder du schlägst zu. Macht ja nix, Zinsen bringt dein Geld eh nicht und an der Börse geht's auch grad eher abwärts. Ist das dabb Blödheit, jetzt zuzuschlagen, bevor Parkinson oder Corona zuschlägt?

Was wuerdest du machen? Ich bin noch keine 65, vob daher kann ich noch warten:)

Anders: ich seh das nicht als Problem. Ich warte z.B auf den Carlsberg Urpils DoSto von Minitrix - den hab ich in 10 Jahren genau keinmal auf ebay gesehen. Oder die Sonderserie der Zuericher S-Bahn. Ich hab die Lok, die restlichen Wagen - gibts alle heiligen Zeiten mal bei ebay. Wenn ich jetzt 65 wäre, das Geld hätte, wuerde ich mein Preislimit auch höher setzen.

/Martin
Hallo.
Ich sehe es mal so, dass wirklich viele Angebote im Preis höher liegen als früher. Mit dem "früher" meine ich aber nicht die Zeiten vor Corona, sondern die Zeiten in denen es bei Ebay noch viel mehr Kategorien gab. Seit dem biete ich dort nur noch selten etwas an und setzte zumindest den Mindestpreis zum bieten 10 % über meiner Schmerzgrenze an. Das mache ich, weil ich ja mindestens das erreichen will was meine Schmerzgrenze ist und Ebay will ja auch noch seinen Teil.
Desanderen habe ich aber auch festgestellt, dass bei Ebay nicht mehr so viele Sachen in Spur N gelistet sind und auch sehr viele Sachen nur schlecht zu finden sind. Das liegt für mich erst mal daran, weil ich eher mal durch scrolle was mir gefällt wobei da leider auch sehr viel anderes Zeug dazwischen liegt. Bei der Suche nach "Spur N" kommen da auch sehr viele Spurstangen für große Autos. Zum anderen liegt es aber auch an vielen Einstellern, die leider immer noch nicht die ganzen Filter für die Suchfunktionen nutzen, so dass man nur über die Artikelbeschreibung so halbwegs zum Ziel findet. Da muss man dann nach "Spur N", "1:160", "Modellbahn N", "N scale", "N Gauge" ..... etc. suchen, manche Einsteller schaffen aber nicht mal diese Sachen zu nutzen.
Damit sie dann aber keinen Verlust machen, setzen sie eben die Preise weit oben an.
Aber auch hier in den Kleinanzeigen und bei anderen Plattformen gibt es ein paar Anbieter, die gerne schnell reich werden wollen. Ob das aber so funktionieren wird, wird jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt da aber auch hier und auch bei Hood einge recht preiswerte Anbieter, sowie auch ziemlich überteuerte Angebote.
Zum anderen macht es aber Ebay nicht nur durch die gestrichenen Kategorien den Verkäufern schwer, auch durch fehlende Filter in manchen Kategorien. Will ich z.B. Modellautos in Spur N anbieten, kann ich nur unter: Modellautos, -LKWs & -Busse einen Filter nach dem Maßstab 1:160 setzen, in den Kategorien: Baufahrzeuge, Boote und Schiffe, Flugzeuge und Raumschiffe, Landwirtschaftsfahrzeuge, Militär, Motorräder und Quads, Rennfahrzeuge sowie sonstige Verkehrsmodelle gibt es den Filter für 1:160 nicht, alle möglichen andere Maßstäbe schon.
Gruß,
Harald

Hallo Martin.
Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name:

Ich warte z.B auf den Carlsberg Urpils DoSto von Minitrix


Da kann ich dir leider auch nicht weiter helfen. Wenn du aber mit Carlsberg Urpils zwischenzeitlich aus der Flasche auch zufrieden bist, das ist in der ersten Aprilwoche bei REWE im Sonderangebot. Prost ...

Guten Morgen Martin S. #45,

da wirst Du bei dem Doppelstockwagen mit Deinen Suchangaben wohl bis zum St. Nimmerleinstag suchen.
Es ist nämlich ein "Karlsberg Ur-Pils".
Minitrix Artikelnummer: 13757.1
Ist zuletzt bei "bimmelbahn.24" für 29,99 € + Versand angeboten worden.
Aktuell wird er z.B. bei eBay für 54,99 € + 3 € Versand angeboten.
(Ich hoffe, die Forumskollegen, die das hier lesen, sind so fair und lassen Dir die Gelegenheit, Dir Deinen Traum-/Wunschwagen als Erster zu erwerben).
Ich hoffe Dir geholfen zu haben und Du hast Glück beim Erwerb.
Da es etwas abseits vom ursprünglichen Thema ist (obwohl die genannten Preise gut dazu passen), bitte ich die Anderen um Nachsicht.
Allen eine gute und friedliche Zeit, wünscht

Kaufhold / Drost

Hallo Kaufhold,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

da wirst Du bei dem Doppelstockwagen mit Deinen Suchangaben wohl bis zum St. Nimmerleinstag suchen.
Es ist nämlich ein "Karlsberg Ur-Pils".
Minitrix Artikelnummer: 13757.1



Danke fuer den Tipp. Aber den findet meine ebay-Suche recht regelmässig und den habe ich sogar schon zweimal. Es gab aber auch einen 13756.1 1./2.-Klasse Wagen mit Karlsberg Urpils Werbung:

https://www.spur-n-modellbahn.de/mgdetail.php?nr=7541

Der ist in den letzten 10 Jahren vieleicht 2 mal bei ebay aufgetaucht.

/Martin
Moin Nico #43,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Logik verstehe ich nicht. Gehst du zum Beispiel aktuell zur Tankstelle und rechnest vor, was Treibstoff eigentlich kosten dürfte?



Was verstehst  Du daran nicht? Das ist ein simpler Preismechanismus. Wenn Du etwas kaufen möchtest, wirst Du vermutlich Preise vergleichen und in der Regel den günstigsten nehmen, es sei denn es sprechen andere Gründe dagegen. Die üblicherweiser am Markt erzielbaren Preise 'rechnen' Dir quasi vor, was ein Produkt kostet, bzw. kosten darf. Wenn für diesen TVT bisher zwischen 180,- € und max. 300,- € erzielt wurden, liegts Du mit 499,- € weit darüber. Mit diesen Angaben solltest Du in der Lage sein, Deine Verkaufschancen zu bewerten. Und es gibt in der Bucht die Möglichkeit für Käufer einen Preisvorschlag zu unterbreiten. Das habe ich gemacht, ich habe Dir 300,- € geboten und Du hast abgelehnt. Wenn Du Käufer nicht magst, die Dir einen niedrigeren Preis bieten, solltest Du nichts verkaufen. Biete ihn doch einfach mal in einer normalen Auktion ohne 'Sofort kaufen' an, dann wirst Du sehen, was Du dafür erzielst. Und wenn Du das Modell eigentlich überhaupt nicht verkaufen möchtest, verstehe ohnehin nicht, warum Du ihn einstellst.

Der Vergleich mit den Tankstellenpreisen hinkt übrigens. Die Tankstellenbetreiber legen sogar selbst dar, aus welchen Komponenten sich der Preis zusammensetzt. Aber auch da haben die Autofahrer die Möglichkeit den Preis in gewissen Teilen durch die Nachfrage zu steuern, auch wenn der Effekt gering ist. Der Wirtschaftswissenschaftler nennt das übrigens Preiselastizität der Nachfrage. Sprit ist relativ preisunelastisch. Und es gibt derzeit viele, die irgendwelche Tabellen mit europäischen Spritpreisen posten und damit vorrechen, wie hoch der Preis ihrer Meinung nach sein darf.

Aber es ging hier im Beitrag um die Überhitzung der Preise in der Bucht. In diesem Kontext ist mir Dein Angebot in Erinnerung gekommen. Heute kommt übrigens mein TVT für 249,- € .

Gruß
Jürgen
Hallo zusammen;

1.sollte man Bedenken, dass bei Ebay mittlerweile sehr hohe Gebühren verlangt werden. Wenn ich mir als Beispiel für eine Lok mit ca.150,- Euro vorstelle, dann muss ich ja mindestens 170,- verlangen um meinen Wunschpreis zu erzielen.
2.gibt es ja immer auch die Option "Preisvorschlag". Ich bin auch oft bereit mal einen Preisvorschlag anzunehmen, der etwas unter meinen Vorstellungen liegt.
3.kann man nicht jedes Produkt gleich behandeln. Eine Brawa Seilbahn hat als sie rauskam mal 79,- Deutsche Mark gekostet, manche wissen gar nicht was das ist. Jetzt bezahlt man für ein entspr. Model auch gern mal 500,- (im Neuzustand). Das Minitrix Alex Set hat auch mal knapp 200,- Euro gekostet, wenn man das jetzt will (vorausgesetzt man bekommt es angeboten...) muss man eben das Doppelte hinblättern.

Sicher sind die Preise allgemein angestiegen (vor allem bei Minitrix), Benzin hat auch mal unter einem Euro gekostet...

Gruß Frank

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

1.sollte man Bedenken, dass bei Ebay mittlerweile sehr hohe Gebühren verlangt werden. Wenn ich mir als Beispiel für eine Lok mit ca.150,- Euro vorstelle, dann muss ich ja mindestens 170,- verlangen um meinen Wunschpreis zu erzielen.


Also ich verkaufe bei ebay fast jede Woche bei Einstellen von Freitag bis Montag für nur 4 oder 5% Verkaufsprovision. Einzig das Porto für ausländische Käufer muss ich immer hoch ansetzen, wegen der Provison darauf, der Währungsumrechnungsgebühr und der MwSt. Das muus der Käufer dann halt alles bezahlen.
A.T. (nicht E.T. oder AT-AT)
Zitat - Antwort-Nr.: 44 | Name: Trainworld

Auf der Suche nach Nohabs in Spur N "quer durchs Netz" erschrak ich dann richtig! So gut wie kein Angebot, die wenigen Loks, die überhaupt wohlfeil sind, da ist die ursprünglich gesehene mit ~300 € noch direkt ein "Angebot"! 



Ja, Roland, so geht's mir auch. Als Dänemark Fan und ehemaliger "DDR Bürger" finde ich die Nohab richtig genial und bin seit Jahren auf der Suche nach der M61 der MAV von Minitrix. Früher war ich zu geizig mit mir selbst und jetzt ist die nahezu unauffindbar. Und wenn, dann zu horrenden Preisen.

Aber ich bin geduldig und warte weiter. Mein Limit hat sich aber schon großzügig in den dreistelligen Bereich verschoben...

Immerhin konnte ich vor kurzem die DSB Version mit dem Schmetterling hier über die Kleinanzeigen ergattern. Auch da war ich zwar über meinem Limit, aber was soll's.

Im Allgemeinen ist mir die leichte Steigerung aber auch aufgefallen. Ab und an kann man aber trotzdem noch Schnäppchen machen.

Und da meine Wunschliste irgendwie nicht leerer wird, werde ich vermutlich demnächst weiter gucken. 😀

Gruß Lutz
Das kann ich nachvollziehen, für heiß begehrte Schätzchen ist man bereit, auch einen hohen Preis zu zahlen. Das ist schon wie mit Kunstschätzen.

Gruß
Jürgen
Frage von einem die Praktiken bei Ebay nicht Kennenden.

Ich habe ein Teil angesehen und bei Ansicht der Gebote sah ich, dass immer ein und der selbe Bieter die Preise erhöht hat.
Es sind nicht mal andere Gebote dazwischen, nein.
Von Anfang an (Beispiel) 30 Euro, 40 Euro, 45 Euro, 55 Euro ... immer der gleiche Bieter.
Gibt es eigentlich von Ebay Möglichkeiten solche "Schwurbeleien" zu unterbinden?
Oder bin ich da etwas zu "naiv"?

Grüsse
Udo

Hallo Udo,

da unterliegst Du einer Fehlinterpretation. Wenn Du jetzt x € bietest, dann erscheint dein eBay-Kürzel wiederholt als Höchstbietender immer wieder, wenn jmd niedriger x € bietet, bis jemand anderes über deinGebot geht.

Viele Grüße
Martin
Hallo Udo,

ist das nicht nur die Bietmethode von Ebay? Wenn man ein Höchstgebot angibt, wird das Gebot trotzdem nur einen gewissen Betrag (ein Euro?) über dem bisherigen Höchstbietenden platziert.

Also bisher sind 30 geboten, ich biete 50. Dann wird der Erste mit 31 überboten und es steht 31 dort. Mein eigenes Gebot bleibt nun auch bestehen, wenn jemand anders 40 oder 45 bietet, nur das mein Gebot jetzt automatisch auf 41 oder 46 angehoben wird.

In der Bieterhistorie wirst Du dann von mir 31, 41, 46 finden, weil die anderen Gebote gar nicht platziert worden. Das wäre erst geschehen, wenn der andere zum Beispiel 60 geboten hätte und ich danach 70. Dann wären vom anderen Bieter 51 gekommen, um meine 50 zu schlagen und von mir 61 um seine 60 zu schlagen.

Ganz früher galten die tatsächlich die gebotenen Preise, dann gab es zusätzlich den Bietagenten, der so funktioniert, wie heute beschrieben und irgendwann wurde das klassische Bieten dann abgeschafft und heute haben wir das, was früher Bietagent hieß.

Viele Grüße

Dirk
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gibt es eigentlich von Ebay Möglichkeiten solche "Schwurbeleien" zu unterbinden?
Oder bin ich da etwas zu "naiv"?

Das ist keine "Schwurbelei". So sieht es aus, wenn ein Bieter früh viel mehr bietet als der zweithöchste Bieter und der zweithöchste Bieter das Gebot Schritt-für-Schritt erhöht.

Beispiel:
- Startgebot: 1€
- Bieter A gibt als Höchstgebot 50€ an --> Aktuelles (und angezeigtes) Höchstgebot durch Bieter A: 1€
- Bieter B gibt als Höchstgebot 10€ an --> Aktuelles (und angezeigtes) Höchstgebot durch Bieter A: 11€
- Bieter B gibt als Höchstgebot 40€ an --> Aktuelles (und angezeigtes) Höchstgebot durch Bieter A: 41€
- Bieter B gibt als Höchstgebot 55€ an --> Aktuelles (und angezeigtes) Höchstgebot durch Bieter B: 51€

Angezeigt wird nur der aktuell Höchstbietende. Wenn ein Bieter früh einen hohen Preis geboten hat, sieht es so aus, als würde er sich ständig selbst überbieten. im Beispiel 3Mal.

Krasses reales Beispiel:
https://www.ebay.de/bfl/viewbids/154857990701?i...rksid=p2047675.l2565

Gruß
Andi
Ich meine einen Angebotsverlauf wie diesen (siehe Bild)

Grüsse
Udo

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Hallo Udo,

wo warst du die letzten 20 Jahre? *rotfl*...

nein, aber ganz zurück zur Seriosität; das Ganze passiert dann, wenn sich jemand, ein Interessent, an das bereits abgegebene Höchstgebot oder alternativ seit ein paar Jahren auch den Mindestpreis "heranarbeitet". Also hat entweder jemand ein Gebot, beispielsweise 100€, abgegeben auf eine Auktion. Deren momentaner Preis ist, nehmen wir an, bei 1€, weil er Erstbieter war. Dann steht sein Gebot auf diesem einen Euro, auch wenn er eben 100 € als Grenze bereits "angemeldet" hat. Kommt nun Bieter Zwei und gibt ein Gebot ab, das unter den bereits "vorgemeldeten" 100 € ist, beispielsweise 20€, wird die Gebotshöhe auf 21€ springen. Legt Bieter Zwei nun nach, beispielsweise mit 40 €, wird die Gebotshöhe auf 41€ springen, weil ja _unsichtbar_ der Gebotsumfang schon bis 100€ quasi bestetzt ist durch Bieter Eins. Bieter Zwei wird aber in der Gebotsliste so lange quasi sich selbst überbieten, bis er entweder aufgibt vor Erreichen der 100€ des Erstbieters oder bis er mit seinem Gebot über das Höchstgebot des Bieters Eins rutscht. Wären das im Beispielsfall angenommen 102 €, stünde Bieter Zwei als Höchstbieter vor Bieter Eins, aber in der Gebotsliste würde es aussehen, als hätte er sich laufend selbst überboten...
Seit ein paar Jahren gibt es noch eine zweite Möglichkeit, eine Gebotsliste nach deinen Beobachtungen aussehen zu lassen: Der Anbieter hat in seiner Auktion einen Mindestpreis festgelegt! Den sieht man nicht, wenn man Bieter ist, man sieht nach Abgabe eines Gebotes nur den Hinweis "Mindestpreis nicht erreicht". Um jetzt beispielsweise auszuloten, wo der Mindestpreis des Anbieters angesiedelt ist, kann man durchaus durch Abgabe mehrerer Gebote in kleinen Schritten sich an diesen Mindestpreis "herantasten".
https://www.ebay.de/help/selling/listings/selli...serve-prices?id=4143
Und in der Gebotsliste wird man dann so zu sehen sein, als hätte man sich stets selbst überboten; was man mithin ja auch hat... - bis man sieht, daß der Mindestpreis-Verweis abgängig ist ...

meint grüßend
Roland

Hallo Udo,

ich bin zwar nicht 100% sicher was genau du meinst, aber dass eine ununterbrochene Reihenfolge von Geboten desselben Bieter ohne andere Gebote dazwischen aufscheint ist "normal".

Ein Beispiel:
Ein Artikel wird zum Startpreis von 1€ eingestellt. Bieter A bietet darauf gleich mal 60€. Es erscheint in der Gebotsübersicht:
1 Gebot, 1€.
Bieter B bietet daraufhin 30€. Er bekommt die Meldung: überboten, Preis 31€.
Er erhöht darauf auf 40€, wieder mit der Meldung: überboten, 41€.
Dasselbe dann mit 50 und 55€, und alle seine Gebote scheinen in der Gebotsübersicht auf.

Warum sollte daran irgendetwas komisch oder unredlich sein, und unterbunden werden? Unredlich wird es erst wenn damit jemand, meistens ein Pusher des Verkäufers, auf diese Weise das Höchstgebot von A ausloten möchte, und wenn er dann selbst zum Höchstbietenden geworden ist sein letztes Gebot zurück nimmt.

LG Didi

Edit: da waren ein paar schneller... :)

OK!

habe verstanden ... Ebay bleibt für mich ... für den  A...

Danke

Grüsse
Udo
Zitat - Antwort-Nr.: 59 | Name: Trainworld

wo warst du die letzten 20 Jahre? *rotfl*...



Auf jeden Fall nicht auf Ebay ...

Etwas freundlicher wäre auch gut gewesen ...

Grüsse
Udo
Es mag durchaus Gründe geben eBay zu meiden - aber dieser so wie hier beschrieben...??

LG Didi
Zitat - Antwort-Nr.: 63 | Name: Der_Didi



Wollte damit sagen ... Ebay ist nicht meine Welt ... und wird es nie werden.

Grüsse
Udo
Moinsens

Irgendwie verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Wir kennen doch sicher alle mittlerweile die Geschäftsbedingungen von ebay. Entweder ich akzeptiere diese oder ich lasse es. Soviel zum Auktionshaus.

Zum Bieten sei gesagt, man sollte sich eine persönliche Hoechstgrenze setzen. Sonst kann das, auch in anderen Sparten, teuer werden. Wenn der "will haben Effekt" überwiegt.

Und es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen einer normalen Auktion und dem Bieten auf eBay.

Sind bei einer Auktion zum Beispiel für einen Artikel 100 Euro aufgerufen und ich biete 500 Euro, dann muß ich diese auch bezahlen, wenn ich den Zuschlag bekomme.
Bei Ebay springt der Preis halt nur um einen Euro über das letzte Gebot. Ist das beispielsweise 85 Euronen und ich bin der letzte Bieter mit 100 Euro zahle ich nur 86 Euro. Das ist ja oben schon mehrfach anschaulich erklärt.

Die eigene Endsumme zu früh festlegen kann aber auch nach hinten losgehen. Denn jeder Bieter der unter meinem Höchstgebot bleibt erhält den Vermerk, überboten. Das reizt diesen natürlich weiter zu machen und so wandert der Preis ungewollt nach oben.

Ich denke, es ist müßig sich über eBay, hood o. Andere aufzuregen. An erster Stelle steht doch sicher die Akzeptanz der AGB und dann das eigene Limit. Wenn dann alles passt ist es doch eigentlich Wurscht, wo ich kaufe.

Vg
Richard
Hallo Richard,

habe eben alles schon gesagt.

Grüsse
Udo
Hallo Herr Udo,

@#62:
Zitat

Zitat - Antwort-Nr.: 59 | Name: Trainworld

wo warst du die letzten 20 Jahre? *rotfl*...


Auf jeden Fall nicht auf Ebay ...

Etwas freundlicher wäre auch gut gewesen ...



Ironiededektor kaputt?...

Hier gibt es nebenbei einige Mitposter, die dir etliche Zeilen gewidmet haben, unter anderem auch ich mit 16 Zeilen und wie ich meine, recht ausführlich! Was daran war "unfreundlich"? Einen Threadeintrag ohne Anrede empfinde ich zum Beispiel als unfreundlich!

Und wie das mit dem Glashaus immer so ist:
Zitat

habe verstanden ... Ebay bleibt für mich ... für den  A...



[x] du bist ein Troll...

leicht angesäuert
Roland
Morgen,

ebay ist eine Plattform wo ich sehr einfach weltweit gesuchte Dinge kaufen oder ersteigern kann. Und das ohne mich in irgendwelchen ausländisches Webshops jedesmal anmelden zu müssen.
(Und natürlich auch verkaufen von irgendwelchem Zeug, super einfach und weltweit).

Wer scheinbar schon damit überfordert ist (nicht unfreundlich, sondern rein sachlich gemeint) wenn Personen ihren Maximalpreis für einen Wunschartikel eingeben und eben der mit dem höchsten Preis den Artikel erhält, ja der muss eben woanders einkaufen.
Wenn so etwas DESHALB schon für den A ist, was passiert dann bei richtigen Problemen/Herausforderung? (Achtung: rhetorische Frage).

VG Nico
Moin zusammen,

ich denke, man kann es nicht verallgemeinern. Es kommt stark darauf, wie selten Fahrzeuge geworden sind. Bei entsprechender Nachfrage treibt das die Preise nach oben. Die können dann schon in astronomische Höhen gehen. Da muss man sich selbst ein Limit setzen.

Ich schrieb ja schon weiter oben, dass ich eigentlich fast nur noch auf 'Sofort Kaufen' achte. Das sind in der Regel realistische Preise.

Und den ideellen Faktor muss man auch berücksichtigen. Meine Frau schimpft immer, wenn ich wieder etwas gekauft habe. Für sie ist die Modellbahn eher wertlos. Das gleiche gilt für meine Tochter und ihre Freundinnen und Freunde. Die erahnen nicht im Geringsten, welche Werte sie in den Vitrinen sehen.

Gruß
Jürgen
Redlich oder unredlich ist im Grunde genommen völlig egal. In meinem Suchbereich liegen die Ebay Preise pro Wagen und ohne Versand locker 10 EUR (zB Flm Silberling vor KKK), über dem, was ich auf Börsen in persona zahlen würde.

Ebay dient mir primär der Information, was gerade neu erschienen ist.

Andras
Moin Andras,

der Vergleich eBay/Börse hinkt aber etwas, denn auf Börsen müssen die Verkäufer weder (mittlerweile recht hohe) eBay- noch ggfls. PayPal Gebühren zahlen. Diese kalkuliert ein eBayer natürlich mit ein.

Ob es EUR 10,- sein müssen bleibt strittig, kann aber bei sehr teuren Wagen schnell zusammenkommen.

Ich bin zwar auch ab von eBay, aber ich denke es gibt dort immer noch seriöse Verkäufer.

Beste Grüße
Sven
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Meine Frau schimpft immer, wenn ich wieder etwas gekauft habe. Für sie ist die Modellbahn eher wertlos. Das gleiche gilt für meine Tochter und ihre Freundinnen und Freunde. Die erahnen nicht im Geringsten, welche Werte sie in den Vitrinen sehen.



Jürgen, sei doch froh! Wenn deine Frau jetzt noch wüsste, was das Zeug kostet, gäbe es noch mehr Krach

VG Nico
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


der Vergleich eBay/Börse hinkt aber etwas, denn auf Börsen müssen die Verkäufer weder (mittlerweile recht hohe) eBay- noch ggfls. PayPal Gebühren zahlen. Diese kalkuliert ein eBayer natürlich mit ein.



Mmmh, das ist deutlich zu einseitig gedacht.
Eine Börse kostet den Verkäufer ebenso Geld; keine Ahnung wieviel da ein Meter Tisch so kostet. Er fährt dorthin. Räumt seinen ganzen Kramm ins Auto,abends räumt er 90% wieder ein. Steht dort den ganzen Tag und kann nichts anderes in der Zeit machen.
Auf wieviele Börsen muss er fahren um seinen kompletten Bestand zu verkaufen?

Dagegen sind die ca 11% auf einen reell getätigten Verkauf bei ebay Pimperlinge.

Der Ebay Preis kann aus meiner Sicht aus 1 gewichtigen Grund höher sein.
Du präsentierst deinen Wagen potenziell allen N Bahnern auf dieser Welt. Jeder hat die Möglichkeit ihn zu kaufen. Abends auf dem Sofa ohne das Haus zu verlassen. Die Wahrscheinlichkeit eines Verkaufs ist viel höher.
Auf der Börse kommt eher lokales Publikum. Welcher Anteil davon ist N Bahner und welcher Anteil hat ihn noch nicht und sucht den Wagen. Der Verkauf ist deutlich unwahrscheinlicher.

VG Nico
Ich stimme Dir zu, Nico.

Die Standgebühr habe ich nicht betrachtet. Deine Argumente schlüsseln gut auf, warum der "Börsianer" dann wohl eher mit einem "Kampfpreis" an den Kunden gehen muss.

Heißt dann im Umkehrschluss: eBay = realistischer Preis und Börse = etwas unter "Markt"?

Letztendlich muss ein jeder (wie bereit beschrieben) seinen realistischen Kaufpreis eh selbst festschreiben.

Beste Grüße
Sven
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jürgen, sei doch froh! Wenn deine Frau jetzt noch wüsste, was das Zeug kostet, gäbe es noch mehr Krach



Wenn sie fragt, nenne ich immer falsche Preise. Manchmal sieht sie aber die Rechnung. Beim neuen siebenteiligen Sound VT11.5 hatte ich ein echtes Argumentationsproblem .

Gruß
Jürgen
Solange du da noch argumentieren kannst und nicht vorm Schlappen/Nudelholz flüchten musst, geht's doch noch
Hi

Was für ein Glück, ich habe mein eigenes Geld und kauf mir was ich mag 🍻🍻🍻

LG ChristiaN
Hallo,

jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu da ich schon sehr viel über Ebay gekauft habe und auch verkaufe. Bisherige Erfahrungen zu 99,9% gut.

Was ich aber schon festgestellt habe dass N-Spur wenn es nicht grad Massenware 30 Jahre alt ist bei Auktionen angezogen hat. Gerade bei den ausländischen Gesellschaften wie FS, SNCF, MAV usw...

Daher kaufe ich sehr gerne bei Ebay mit Sofort-Kauf, Filter auf "Spur N" und "neu eingestellt"! Da hab ich wirklich schon sehr oft absolute Schnapper gemacht. Man muss halt immer wieder mal zur richtigen Zeit am PC oder Handy sein  Jemand gerade was zum Sofort-Kauf oder Preisvorschlag eingestellt hat. Manchmal kann man gar nicht so schnell schauen und ein Anderer hat es Einem vor der Nase weggeschnappt.

VG Olli
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Heißt dann im Umkehrschluss: eBay = realistischer Preis und Börse = etwas unter "Markt"?

Würde ich nicht unterschreiben. Ich gehe jetzt nicht auf so viele Börsen. Die Ausbeute für mich ist auch meist eher mager. Viele Modelle aus den 80ern von den typischen deutschen Herstellern. Nicht modern (Schnittstelle, KKK) aber auch nicht uralt/grob unmaßstäblich. Ich habe das Gefühl, dass viele Verkäufer dort sind, um andere zu sehen/gesehen zu werden oder weil sie es einfach schon lange so machen. Gewinnerzielung scheint mir oft zweitrangig.
Die Preisgestaltung ist entsprechend diffus: Oft 20% und deutlich mehr über Online-Marktpreisen (auch verglichen zu den aktuellen Preisen auf ebay). Manchmal echte Schnäppchen, teilweise für fast die Hälfte wie Online. Beispiel bei der letzten Börse: Das identische Model war zufällig bei 3 Anbietern zu haben. einmal mit 150€, einmal mit 120€ und einmal mit 75€ ausgezeichnet (!!!). Typischer Onlinepreis: 85-90€. Wahrscheinlich würden die ersten beiden Händler schon Gewinn machen. Aber für den Preis muss das erstmal jemand kaufen!

Gruß
Andi
Guten Nachmittag,

was heißt schon Kampfpreis? Was bekommt ein Privater, wenn er versucht, seine 40 Jahre alten Minitrixe und Fleischmänner-Wagen an einen Händler zu verkaufen -  4 oder 5 EUR wenn´s gut geht?  Da sind dann die 10, die ich auf einer Börse bezahle, echt kein Kampfpreis und in ebay steht dann der Großteil so bei EUR 19,99 Sofortkauf. Natürlich werden die dann zum Teil Jahre nicht verkauft, aber das kratzt die offenbar nicht.  Wenn´s einer wirklich verkaufen will, macht er eine Auktion. Für viel mehr als 10 gehen die dann auch nicht weg, nur dass der Einzelkauf schon wegen der Versandkosten völlig uninteressant ist.

Andras
Hi,
weils mir grad aufgefallen ist.
Die Überhitzung findet nicht nur bei ebay statt, sondern auch auf anderen Plattformen:

Auf meiner im Moment bevorzugten Plattform hab ich gerade folgendes gefunden:
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/arnold-hn-556889855

Arnold 1046 - aktuell 157 EURO bei dm-toys
Arnold 3er Set Schlieren - schon unter 100 EURO gesehen

Verkaufspreis EURO 310,--

Gut, der Verkäufer ist ein HaNuller und wahrscheinlich andere Preise gewöhnt, aber man sollte sich doch vorab informieren.

LG
Manuel
Morgen  Manuel,

ist Österreich nicht sowieso ein bisschen teurer? Und etwas Luft zum Handeln hat er sicher auch eingebaut. "Überhitzt" würde ich das jetzt noch nicht sehen. Und es werden ja auch z.B. Lokomotiven bei relativ teuren Händlern zur UVP gekauft, auch wenn es die woanders oft günstiger gibt.

VG Nico
Servus,

jeder Verkäufer versucht so viel nur möglich für seine Ware zu bekommen und jeder Käufer versucht so günstig wie möglich zu kaufen. Das sind alte Gesetze, genauso wie Angebot und Nachfrage.

Nun, wenn der Verkäufer Phantasiepreise aufruft, in der Hoffnung einen Dummen zu finden der diesen Preis auch bezahlt, dann ist es seine Sache.
Wenn der verkäufer aber keinen Dummen findet und auf seiner Ware sitzen bleibt, dann ......
...... entweder muß er nicht verkaufen oder er muß halt im Preis runter, wenn er die Ware los werden will.

Habe früher auf Börsen immer wieder erlebt, wie Verkäufer ihre Ware nicht los wurden und von Börse zu Börse schleppten.

Habe in den letzten 2 Jahren in Willhaben einige LGB Artikel erworben, aber nie zu dem Preis wie der Verkäufer angesetzt hat. Teilweise waren die Artikel fast ein Jahr in Willhaben und der Preis wurde immer wieder reduziert.

Ich biete dem Verkäufer einen fairen Preis und wenn er den annimmt, dann läuft der Deal. Wenn er mein Angebot nicht annimmt ist es seine Entscheidung. Bin ich nicht böse (nicht unbedingt jetzt haben wollen/müssen).

Mit der Zeit kam fast immer das was ich wollte wieder in Willhaben oder andere Verkaufsarten und .......


mfG. Ralf
Hallo,
was zur Auflockerung:
Heute bei ebay Kleinanzeigen entdeckt. 5 alte N-Loks und einge Wagen dazu für 123000€ (in Worten
hundertdreiundzwanzigtausend Euro).
Vielleicht nur ein Schreibfehler...
keep groovin
Arno


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