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THEMA: Verwendung DR5013

THEMA: Verwendung DR5013
Startbeitrag
n_ergetisch - 24.02.22 21:04
Hallo zusammen,
ich habe auf meiner Anlage einen Gleisabschnitt, der auf der oberen Ebene beginnt und dann über die Gleiswendel nach unten in den Schattenbahnhof führt. Dadurch sind „am Anfang und am Ende“ des Abschnittes jeweils unterschiedliche Weichen verbaut.
Aufgrund des Aufbaus kann bei der Weichenüberfahrt ein Kurzschluss entstehen. Um dies zu verhindern, möchte ich das DR5013 verwenden.
Hier meine erste Frage: Kann ich das Kurzschlussproblem mit einem DR5013 lösen und kann ich die Weichenstellungen dann auch über das KSM steuern?
Eine abstrakte Skizze habe ich angehängt.

Meine letzte Frage: Welchen Vorteil habe ich, wenn ich alle vier Sensorgleise des DR5013 und LocoNet verwende, anstatt „nur“ zwei Sensorgleise und LocoNet zu verwenden?

Ich danke Euch für Antworten :)

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hallo n ergetisch

um diese Frage wirklich beantworten zu können müsste man wissen, warum der Kurzschluss entsteht. Führen die Enden Deiner Gleiswendel in eine Kehrschleife d.h hast Du am Ende eine andere Polarisierung Deiner Gleise als am Beginn? Wenn dem so ist , dann kannst Du mit einer DR 5013 das Problem lösen. Bei der automatischen Weichenumschaltung bin ich nicht sicher , ich glaube das geht in Deinem Fall nicht - die Weichenumschaltung funktioniert  nur, wenn die Kehrschleife eine Weiche hat und diese wieder in den Ursprungsstrang zurückführt ( siehe user manual DR 5013). soweit ich mich erinnern kann, kann man in dem setup der DR 5013 nur EINE  Weichenadresse eingeben. D           er Unterschied zwischen vier und zwei Sensorgleisen - bei zwei Sensorgleisen wird ein Kurzschluß sensiert und dann blitzschnell die Polarisierung gewechselt, bei vier Sensorgleisen bedarf es keiner Kurzschlußsensierung. Ich habe bisher immer den "sicheren" Weg der 4 Sensorgleise gewählt , mögliche Nachteile einer Zweigleissensierung können wahrscheinlich Elektroniker besser beschreiben

beste Grüße

heinz    
Hallo Heinz,

ich glaube ich muss dich korrigieren. Wenn man die 'Kurzschlusserkennung' der DR5013 nutzt braucht man gar keine Sensorgleise. Ich hab auf diese Weise 2 Stück in Betrieb, doppelseitige Gleistrennung reicht aus.

An den TE, da geb ich Heinz recht. Wenn du hilfreiche Antworten suchst musst du dein Problem besser erklären. In deiner Zeichnung ist keine Kehrschleife erkennbar, und wie es dahinter weiter geht ? Meine Glaskugel ist beim Optiker zur Reparatur.

VG aus Sachsen
Andreas
Hallo,
das 5013 lässt viele Modis zu, wobei immer im Hintergrund die Kurzschlusserkennung aktiv bleibt und im Log-Fenster mit "short-xxx" zu erkennen ist.
ich beschreibe die Situationen mal für eine Fahrtrichtung

Zuerst muss das Modul auf "Einfahrt in die KS" gepolt werden, dazu sind als Trigger möglich :
- das Schalten mit einer Weichenadresse. diese kann auch eine virtuelle sein, die per PC Programm angesteuert wird
oder
- das Auswerten eines Loconet Melders der ausserhalb der KS liegt
oder
Beides als Trigger

dann durchfährt der Zug die KS bis zum internen Sensorgleis am Ausgang, hier wird das Modul auf "Ausfahrt" umgepolt.

Für das Befahren in Beiden Richtungen verdoppeln sich die Sensorgleise, leider geht nur eben nur eine Weichenadresse.
Ich habe beide Lösungen in Betrieb, ein 5013 wird von TC mit einer virtuellen Weichenadresse auf Einfahrt geschaltet, das andere Modul mit einem Loconet Sensorgleis.
wobei beide KS nur in einer Richtung befahren werden.

gruss Hartmut
Danke für eure Antworten!
Ich habe eine weitere Skizze erstellt und hoffe, dass man mein Problem nun besser verstehen kann.
Gruß,
Anna

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Hallo Anna,

wenn ich mich recht erinnere, kann das DR 5013 keine Weiche schalten, sondern lediglich EINE Weichenstellung auswerten (also das Stellen der Weiche beeinflusst das Kehrschleifenmodul, nicht umgekehrt). Ich denke, bei Deinen zwei Weichen können die Stellungen der Weichen nicht für das Umschalten des DR 5013 ausgewertet werden.

Viele Grüße, Joni
hallo Anna und Joni

zunächst mal würde ich Deine Skizze als klassische Kehrschleife mit einem in der Kehrschleife integrierten Abstellgleis interpretieren - also Dein Kurzschlußproblem lässt sich mit dem DR 5013 lösen. Wie, dazu gibt es mehrere Möglichkeiten.
Eine davon ist, die von  Dir gelb oder braun eingezeichnete Strecke als Kehrschleife mit dem Kehrschleifenmodul zu steuern. In diesem Fall kann das Modul aber mE  keine Weichensteuerung übernehmen.
Grundsätzlich wäre eine Weichensteuerung mit dem DR 5013 schon möglich ( und zwar die Steuerung der linken oberen grünen Weiche), dann musst Du allerdings die Anschlußversion mit 4 Sensorgleisen wählen. Dann waere die Kehrschleife alles innerhalb der linken oberen grünen Weiche - die zweite Weiche zum Abstellgleis müsstest Du dann trotzdem von Hand oder mit Programm stellen.
Ich wäre in diesem Fall für Ersteres - mach den gelb gezeichneten Teil als Kehrschleife ( ob mit 2 oder 4 Sensorgleisen kannst Du dann selbst wählen), und steuere die zwei Weichen mit Programm oder Hand

beste Grüße

heinz

PS ich befahre meine Kehrschleifen immer in beide Richtungen und habe mich immer für 4 Sensorgleise entschieden
  


Hallo Anna,

jetzt sieht man was du meinst. Stimmt, der gelbe Bereich muss durch ein KSM überwacht und umgeschaltet werden.
Das wichtigste ist jetzt die Gleislänge. Dein längster Zug muss in diesen Bereich reinpassen. wenn du mit Sensorgleisen arbeiten willst dann muss der Zug zwischen die Sensorgleise passen.
Zur Weichensteuerung über das DR5013 kann ich nichts sagen, ich schalte entweder per Hand oder im Automatikbetrieb übernimmt das der TC. Auch zum Sensorgleis hab ich nicht viel zu sagen, ich verwende die Kurzschlusserkennung. Da reichen 4 Kabel und alles ist gut.

VG aus Sachsen
Andreas
frog juicer
hallo Anna

ich möchte nur kurz die Ausführungen von Andreas ergänzen - nachdem Du von einer Gleiswendel sprichst, geh ich davon aus, dass eigentlich genügend Gleislänge zur Verfügung stehen müsste, um eine Zuglänge unterzubringen Die Sensorabschnitte  selbst können ziemlich kurz gehalten werden ( irgendwo hab ich mal von einer Loklänge gelesen) Ansonsten ist die Verwendung des DR 5013 im Handbuch mit den diversen Möglichkeiten der Sensierung eigentlich recht gut beschrieben

beste Grüße


heinz  
Danke für alle weiteren Antworten. Sie haben mir sehr weiter geholfen!
Ich wurde von meiner nicht funktionierenden Gleiswendel (R2 ist für meine Dampfloks zu klein) gezwungen, meinen Gleisplan zu überarbeiten… Deshalb weiß ich momentan noch nicht, ob meine Kehrschleife so bleiben wird…
Ich denke, dass sicherlich irgendwann noch mehr Fragen aufkommen werden, dann werdet ihr wieder von mir hören :)


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