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THEMA: Zahnstangengleis & Trennstellen

THEMA: Zahnstangengleis & Trennstellen
Startbeitrag
Robby2020 - 18.02.22 04:18
Hallo,
auf meiner im Bau befindlichen Anlage erwäge ich eine Strecke mit dem Fleischmann Zahnstangengleis zu bauen, für eine Zahnradbahn.
Da zumindest ein Teil des Gebirges abnehmbar wird, muss eine Trennstelle an einer Brücke gemacht werden. Bedeutet das Zahnstangengleis muss an zwei stellen (eine kleine Brücke) auf-getrennt werden.

Nun mache ich mir Gedanken, ob die Lok sich trotz kleinen Trennspalts dort wieder richtig mit dem Ritzel einfädelt, da dies unter Schub, oder Zug geschieht.
Nun meine Frage. Kommt das Ritzel an Trennübergängen durch?

/Robert


Hallo Robert,

offen gesagt kennen ich mich mit dem Zahnstangengleis nicht aus…

Jedoch kann ich mir vorstellen, dass ein schräger Schnitt besser ist. Natürlich immer vorrausgesetzt, du baust sehr genau und schaffst es, eine möglichst schmale Fuge herzustellen.

Schöne Grüße, Carsten
Moin

Eine zweite Möglichkeit wäre, in Höhe der Trennstellen das Gleis ohne oder mit weniger Steigung zu verlegen und so die Abschnitte ohne Zahnstange zu verlegen.

Gruß  Ralph
Hallo Robert
Meine Zahnradbahn, hat schon mühe bei den Übergängen der einzelnen Gleisstücke
ich würde Dir empfehlen, beim Übergang eine Zwischenstation im Flachen zu bauen ohne Zahnstange.
So wie es Ralph vorschlägt.
viel Spass beim bauen
Gruss
Henri
Okay, Danke.

/Robert
Moin!

Meine Erfahrungen mit dem Fleischmann Zahnstangengleis snd zwar schon etwas her, decken sich aber mit dem bereits genannten.
Ich würde definitv keine Trennung im Zahnstangengleis einbauen.

Welches Fahrzeug willst Du denn benutzen? Die alte 3-achsige Zahnrad E-Lok ist tierisch schwer. Die schiebt auch kurze Züge in größeren Steigungen ohne Zahnradunterstützung bergauf. Daher könntest Du den Abschnitt, in dem die Trennung erfolgen soll, in einer kleineren Steigung verlegen. Es muss nicht unbedingt horizontal sein.
Du könntest auch ausprobieren, ob Du vielleicht komplett mit einer kleineren Steigung auskommst ganz ohne Zahnstange.

Wie das mit der neueren Zahnradlok aussieht (die 2-achsige, aus der E69 abgeleitet) weiß ich allerdings nicht. Ich vermute mal, dass sie leichter ist als die alte Lok.

Gruß
Jörg D
@Jörg,
Bei der Lok habe ich bisher noch keine Entscheidung getroffen.
Währen des Baus meiner neuen Anlage, habe ich eine gute Stelle identifiziert wo ich die Zahnrad-Lok mit etwa 10% Steigung fahren lassen kann. An der Brücke soll es dann in der Ebene weitergehen.

/Robert

Hallo,

die Zahnstangen von Fleischmann können ja beliebig verlängert werden. Das geht weil der Übergang von einer Zahnstange auf die nächsten Zahnstange am tiefsten Punkt der Zahnstange ist. Wenn du die Zahnstange teilen möchtest, dann musst du das ebenfalls am tiefsten Punkt machen und dabei penibel darauf achten, das du die Teilung (Abstand von Zahnmitte zu Zahnmitte) auch einhälst.

Grüße
Markus
Hallo Robert,
fahre schon Jahre mit den älteren Zahnradloks analog. Beim einfahren in den Zahnbereich gibt es bei mir zwar einen Schlag, doch entgleisen tun sie nicht.  Die Einfahrt muß allerdings mit etwas Schwung ( Spannung am Trafo hoch)  erfolgen.

Mit Grüssen
wajo
Moin,

ich habe früher mal mit der Zahnradbahn experimentiert. Die sauberen Übergänge zwischen den Zahbstangen sind das A und O. Die müssen exakt ausgerichtet sein, sonst wird es rumpelig - zumal Zahnrad und Fahrwerk nach meiner Erinnerung nicht 100%ig synchron laufen. Das Ausrichten habe ich mit kleinen Stahlstift-Nägeln gemacht die soweit eingeschlagen wurden, dass sie nur im unteren Bereich der Zahnstange rausragten.

Da das Einfahren in den Zahnstangenabschnitt ebenfalls rumpelig war habe ich dort die Zahnstange ab ca. 20 mm nach Anfang der Zahnstange gleichmäßig bis bis zum Anfang abgeflacht. Dadurch ist ein "Einfahrbereich" entstanden, welcher den Übergang doch deutlich "sanfter" gestaltet.

Grüße

Jörn


Vielleicht hilft auch dieser Tipp des Anlagenbauers Linus Huttner:  
https://www.schweizer-alpenbahn.ch/zahnstangen-gleis

Gruss Wisi
Hallo,

das Zahnstangengleis ist ein Flexgleis. Ich würde es ganz normal verbauen und auf Untergrund sowie Brücke massiv verkleben und mit einem dünnen Metallkreissägeblatt in einem Dremel trennen. Wenn die Brücke beim Einsetzen kaum Spiel hat, sollte das gut gehen. Man muss natürlich präzise arbeiten.

Jens

PS: natürlich auch die Schienenprofile gegen Verrutschen verkleben und an Stromversorgung des Gleises auf der Brücke denken.
@Wisi
Die Idee mit den Peco Gleisen ist super 👍
/Robert
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Silbergräber

zumal Zahnrad und Fahrwerk nach meiner Erinnerung nicht 100%ig synchron laufen.


Man kann auch sagen: Zahnrad und Fahrwerk laufen 100%ig synchron, und genau das ist das Problem
Wenn das Zahnrad für den Zahnstangenbetrieb fest auf der Treibachse der Lok sitzt, dann müsste für einen Schlupffreien Betrieb der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades genau auf der Schienenoberkante liegen.
Der Kopfkreisdurchmesser würde dann unterhalb der SO ragen.
Das geht natürlich nicht, wiel dann keine normale Weichen und Bahnübergänge mehr überfahren werden können.
Also ist das Zahnrad kleiner und die Zahnstange liegt höher. Dadurch fährt die Lok "zu langsam" über das Zahnstangengleis, die Räder schlupfen.

Vielen Dank für die Richtigstellung! Irgendwo fand ich mal einen Umbauvorschlag, wie man das beheben konnte.

Grüße

Jörn


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