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THEMA: Piko VT98 mit Sounddecoder digitalisieren

THEMA: Piko VT98 mit Sounddecoder digitalisieren
Startbeitrag
Töf - 25.01.22 09:39
Hallo!

Ich habe eine Frage zur Digitalisierung des analogen Piko VT98. Ich habe gehört, dass 4 Kondensatoren und ein Widerstand von der Platine entfernt werden müssen, um einen störungsfreinen Betrieb eines einzubauenden Zimo- oder D&H-Sounddecoders zu gewährleisten. Stimmt das? Gibt es dazu Alternativen?

Dirk

Hallo Dirk,
ja, die Motorentstörung ist für viele Decoder (nicht alle) wohl nicht optimal. Insbesondere 100nF an den Motoranschlüssen sind zu viel.
Ich habe einen mit Zimo Sound und einen mit D&H Sound digitalisiert.
Anbei ein Schaltbildauszug.

Viele Grüße
Klaus


Die von Klaus S. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Klaus,

Danke für die Schaltung! Die 100 nF direkt am Decoderausgang - vor den Drosseln! - sind völlig übertrieben. Seltsamer Weise scheint es den Piko Decoder nicht zu stören.

Hast Du vielleicht auch die Schaltung der E 18 analysiert? Die scheint ja auch überkompensiert zu sein, obwohl sich DH Decoder daran nicht verschlucken, Zimo schon.

Grüße, Peter W.
Hallo,

wie baut man Schwingkreise:
Was soll der Kondensator an den Decoderausgängen, ebenso die 2 x 1n5 gegen Chassis, wenn das Gleispotential führt. Naja, und dann der Kondensator direkt parallel zum Motor.
Auf der Sete von 1001-digital ist ein Bild mit der Lagekennzeichnung der Störmitglieder

Aber solche Sachen kann gfn und teilweise mtx auch.

Gruße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Peter W.

Danke für die Schaltung! Die 100 nF direkt am Decoderausgang - vor den Drosseln! - sind völlig übertrieben.

Moin Peter,
nicht nur übertrieben, sondern schlichtweg falsch herum aufgebaut. Die 100nF sind ohnehin schon recht üppig und da Induktivität und/oder Widerstand fehlen und die Dinger direkt an der Motorbrücke hängen belasten sie diese extrem mit hohen Impulsströmen - das hat bei meinen betroffenen Modellen dann immer wieder zur Überstromabschaltung geführt. Ich hab' Schaltpläne von einigen Modellen und diese falsch herum aufgebaute Entstörung hat dort Tradition und findet sich eben in vielen Modellen. Da auch die Designatoren praktisch immer die gleichen sind (eben der "C4") kann man wohl davon ausgehen, dass das einmal gemachte fehlerhafte Schaltungsdesign einfach von Modell zu Modell weiterkopiert wird...

Gruß,
Torsten
Hallo!

Ohne Elektronik-Ausbildung kann ich #1 und #3 entnehmen, dass der Ausbau der auf der 1001-digital webpage angezeigten Bauteile eine geeignete oder sogar alternativlose Vorgehensweise ist? (die webpage kannte ich schon und daher auch meine Frage). Welcher Weg ist der bessere: Bauteile herauslöten oder herausschneiden?
Ich hoffe die letzte Frage ist nicht allzu laienhaft...

Dirk
Hallo Dirk,

wenn Du etwas mit dem Lötkolben umgehen kannst: auslöten. Ich finde, dass es beim Rausschneiden eher Kollateralschäden gibt.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo,

wegen der beengten Verhältnisse ist das Auslöten kaum möglich. Herausschneiden und evtl. Reste auslöten. Habe ich schon bei einigen Umbauten gemacht und geht ganz gut.

Grüße Michael Peters
Sorry Michael,

die genauen Verhältnisse dort kannte ich nicht

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard

PS: hat mir keine Ruhe gelassen: msfrg hat das hier https://www.1001-digital.de/pages/basteln-baue...-dh16a-und-fh05b.php perfekt beschrieben und bebildert. Danach würde ich sagen: Löten ist eine Option!



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