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THEMA: Moderner Containerverkehr bei der DR

THEMA: Moderner Containerverkehr bei der DR
Startbeitrag
Gelöscht [Gast] - 23.12.21 16:48
Dieser Thread stammt von einem ehemaligen User, der darauf bestanden hat, dass sein Beitrag gelöscht wird.

Hallo Matthias,

RN 71-96, das sieht man als dort ehemals Einheimischer doch auf Anhieb, wo die Nummer hingehört.

Ach ja, wie oft bin ich schon mit dem Bus (Ikarus 180, 260. 280) über die eine Straße gefahren, als ich Kind war. Ja, auch die andere Straße mit der Straßenbahn, T4D waren es damals. Später, selbst auch als Busfahrer hab ich die eine Straße befahren, heute geht es immer noch dort entlang zu meinem Vater.

Darum muss ich nicht rätseln, aber ich verderbe Dir jetzt mal nicht den Spaß und lasse DICH rätseln, welcher Linienschnittpunkt im Film das damals war. Hier eine Hilfe:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/...lan_Dresden_1985.jpg

Oma Edith sagt, sie kann nicht genau sagen, ob der Modellbahnclub in der Nähe der Straßenkreuzung, da hinten im Hof ums Eck noch existiert, der damals in meiner Kindheit im Hauptbahnhof an Gleis ?17?, über die damals für Kinder furchteinflösend enge Treppe zwischen Hauswand und Gleis zu erreichen war, der später in den Bahnhof Neustadt umzog, noch existiert.

Dann ein frohes Fest,
Gruß Frank U

Hallo
Super und Schön
Schönes Weihnachtsfest
Hallo Matthias,

danke für das Verlinken. Wann wurde der Film denn gedreht? Das müsste vor 1980 gedreht worden sein oder?

Grüße
Markus

Hallo Markus,

Der Dresdner Fernsehturm wurde bis 1969 gebaut. Das Bild im Film findet sich auch beim Verein, aber ohne Zeitdatierung:
https://www.das-neue-dresden.de/fernsehturm.html
Wenn ich dazu die datierten Bilder zum Abgleich hernehme:
https://www.vereinfernsehturmdresden.de/?page_id=759
stammt das Bild auf jeden Fall nach dem 15.10.1967.

Dann setze ich die KFZ der berätselten Kreuzung ins Verhältnis:
Trabant 601 Limousine und W50 ist es auf jeden Fall nach 1965.

1974 sind meine Eltern mit uns Kindern nach Johannstadt in die Platte gezogen (in Laubegast direkt an der Elbe war es besser!), da kann ich mich an die Bebauung wie im Film erinnern.

Matthias hat weitere Anhaltspunkte gegeben.

Gruß Frank U,
der den Matthias immer noch fragt, an welcher Kreuzung, die damals keine Ampel hatte die beiden an einer Ampel halten

Matthias, im Film wird der Güterbahnhof direkt mit dem Namensschild gezeigt.

Hallo Matthias,

da sind zwei ganz markante Bauwerke, die sieht man in 8:35min. links und rechts vom LKW. Im Vordergrung liegen Straßenbahngleise.
Gut, das eine hat heute wieder eine Haube drauf, aber es war zu DDR Zeiten ohne der Haube markant.

Welche Stadt es ist, ist Dir bereits bekannt. Derweil verkabel ich mal mein Rhätisches Kroki und schau später wieder vorbei.

Gruß Frank U
Hallo Frank,

mit den Modellbahnvereinen bringst du da aber was durcheinander.

Am Hauptbahnhof waren im Thälmannsaal am alten Bahnsteig 17 immer mal wieder Ausstellungen verschiedenen Vereine, keiner war direkt dort ansässig.

Der Verein im Neustädter Bahnhof war schon seit dem Krieg dort, ist aber nach der Wende und seit den Umbauten im Neustädter Bahnhof schon mehrfach umgezogen.

Und welcher Verein da in der Nähe einer der mir (nicht alle) bekannten Kreuzungen war weiß ich auch nicht. Aber es war mit Sicherheit keiner im Hbf oder der im Neustädter Bahnhof.

Der Blick an der Kreuzung Güntzstraße/Pillnitzer Straße Richtung Innenstadt ist interessant, das Schloss ohne Turm, daneben nur die katholische Hofkirche und natürlich ohne Frauenkirche ist erkennbar. Meinst du den mit der Ampel, die es dort eigentlich nicht gab? Auf jeden Fall haben Jan und Tini mit ihrem Auto an einer anderen Kreuzung (mit Ampel) gestanden, als wie der (oben) definierbare Blick zeigt.

Es sind aber schöne und gut erklärte Szenen dabei, Prefo war früher am Hubertusplatz in Pieschen, dort in der Nähe den Neustädter Güterbahnhof und den Neustädter Containerbahnhof kenne ich ja auch, aber eine direkte Straßenverbindung auf gerader Linie "immer der Hauptstraße nach" gab es da nicht, da musst du schon wissen welche Hauptstraße und wann du wieder abbiegen musst. Quasi laut Karte sind die mit ihren Filmszenen zuerst am Containerbahnhof vorbeigefahren zum Neustädter Gbf mit Umweg über die Johannstadt wieder zurück zum Neustädter Containerbahnhof in Pieschen.

Sehr schön auch die Wagen im Neustädter Bahnhof, die Holzkisten beim Stapeln dort gehen schon fast kaputt, das waren wohl eher Filmrequisiten ohne Anschriften zum Empfänger bzw. DR-Frachtbriefaufkleber.

Viele Grüße,
Danilo

Hallo Danilo,

jetzt habe ich nochmal gezielt gesucht. Hauptbahnhof, das sind die Kindheitserinnerungen, da hab ich mich täuschen lassen. Dort habe ich aber auch den Nachbarsohnes meiner Oma in Laubegast getroffen.

Die nochmals tiefere Suche über seinen Namen, hat diese Ergebnisse gefunden:
http://www.mec-weber-dresden.de
https://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Aeltester-Mo...feiert-70.-Jubilaeum
http://smv-aktuell.de/cms/front_content.php?cli...rt=752&m=&s=

Das letzte Mal habe ich den MEC vor 2015 besucht, das war in der Zeit, wo ich die 3 Jahre in Dresden war. Was heute ist? Corona lässt grüßen.

Jetzt habe ich ja wieder einen Hinweis auf die Lage der berätselten Kreuzung gegeben...

Edit: Danilo, es ist die Kreuzung. Das Gebäude im Hintergrund, wo die beiden stehen, existiert noch, ist aber modernisiert. Das steht gegenüber dem St. Benno Gymnasium Richtung Straßburger Platz. Einen (auch zeitlichen) Umweg über Wachwitz zum Fernsehturm haben sie auch gemacht. Wo das Plattenghetto ist, überlege ich noch. Die Platten sind nicht für Dresdner typisch. Das muss irgendwo anders sein. P2 und WHH17 gibt es in Dresden, WBS70 kam erst später.
https://www.jeder-qm-du.de/ueber-die-platte/plattenbau-typen

Gruß Frank U

Matthias,

hier wäre ein Hauptgewinn, wenn man denn Straßenbahnfreund (T4D) ist:
https://youtu.be/cho4Hh7etRw
Zeit?: Stadtrundfahrt, enstanden als Pionierexpress zum Pioniertreffen und ZT4D. Betriebsnummer 222 484-5, das ist jetzt Insiderwissen, aber in der Literatur zu finden, Jahrgang 1984. Gleisbau, die Zeit nach der GVP, Großverbundplatte.
Der Dispatcher Barkas im Film existiert nicht mehr, heute steht sein Nachfolger im Museum bei den Kraftfahrzeugen.

Dann noch ein zeitgemäßer Witz:

Kommen zwei Polizisten zum Fučikplatz und finden auf der Kreuzung einen Toten. Sagt der eine:
"Weesde was, den schdeggn mor in dn Gofforaum und fohrn dsum Bosdblads."
Fragt der andere:
"Nu warum dn?"
der eine:
"Nu gannsd Du Fudschiggblads scheibn?"

Gruß Frank U

Hallo.
Zumindest zeigt das Filmchen, dass man mit einem Tretauto schneller von Dresden nach Warnemünde kam, als ein Containerzug der Reichsbahn.
Ironie aus!!!
Gruß,
Harald
Hallo,

wie weit kamen die Container der DR denn rum? Weltweit oder nur in ausgewählte Brüderländer?
Im Film sieht man ja wie ein DR-Container in einem klassischen Frachtschiff im Bauch verladen wird. Klar kamen da die ersten reinen Containerschiffe erst auf. Zu Beginn der Containerisierung war das Verladen von einzelnen Containern in Frachtern ja der Alltag. Aber wie oft kam das z. B.  im Jahr 1972 bei der DR vor?

Die Container der DB waren ja aufgrund der Sondermaße ja reine Binnencontainer und gingen nicht in Übersee.

Grüße
Markus
Hallo Harald,

das ist doch kein Tretauto, die Silberhummel oder später auch wie bei dem Straßenbahnfilm ein Russe ist doch ein Zweizylinder mit Raketenmotor. Und wenn man den Containerzug mit der 102 erst am Bahnübergang am Stadtrand (irgendwo wahrscheinlich doch bei Rostock?), dann in Dresden-Neustadt und zum Schluss einfahrend in Rostock-Überseehafen befördert ist doch klar wer schneller ankommt. Ist doch heute auch noch so.

Hallo Frank,

das Gebäude wo die beiden an der Kreuzung warten steht ja fast am Fučikplatz, war mal Ingenieurschule für Bautechnik, jetzt Berufsschulzentrum Bau und Technik. Also parallel zur Straßenbahnstrecke, die dann an der beschriebenen Kreuzung von links kommt. Und der Lampen- oder Schilder-Mast mit Elektrosicherungsklappe ist ja erkennbar, war wohl wirklich keine Ampel dort, höchstens für die Straßenbahn oder ein von innen beleuchtetes Verkehrszeichen, da gab es ja einige davon.

Den Neustädter Gbf befahren die auch von hinten kommend bzw. verlassend, Blickrichtung wieder zum Turm der Hofkirche wie an der Kreuzung, eigentlich gibt es von dort keinen Zugang. Der entladene Wagen ist von der bulgarischen BDZ, ob die wackeligen Holzkisten etwa doch von dort kommen? Die Gebäude im Hintergrund beim Gespräch mit dem Eisenbahner dort kann ich nicht zuordnen, die stehen wohl nicht mehr oder sind wo ganz anders aufgenommen.

Der Container ist natürlich auch jedes mal ein anderer und das Kopftuch hängt auch immer mal woanders.

Je länger man schaut um so mehr erkennt man interessante Details.

Und beim Film mit den Straßenbahnen in Dresden darfst du nicht so viel mit Abkürzungen erklären, die gekoppelten ZT4D sind in Dresden umgebaute Zweirichtungs-Tatra mit Türen auf beiden Seiten und extra Rücklichtern an den Fronten, Heck an Heck gekoppelt, als Jan beinahe dagegen gefahren ist vor Feinkost Karl Opitz. Was der ZT4D dort macht ist eher fraglich, wohl nur extra für die Filmaufnehmen angekoppelt, da er aus einer wohl sonst nicht befahrenen Seitenstraße oder Schleife kommt. Wo weiß ich noch nicht.

Viele Grüße,
Danilo
Hallo Danilo,

Wo der Hinweis zum Güterbahnhof gefilmt wurde erschließt sich mir im Moment auch noch nicht. Wo steht das lange Gebäude im Hintergrund? Da komme ich auf nichts passendes. Das kann auch eine Studioszene sein.
Die Elektroklappe im Mast wird eher der Anschluss für die Straßenbeleuchtung sein. Das gab es damals schon. Wenn ich mir den Verkehsrablauf der Kreuzung genau ansehe, ist dort keine Ampel in Betrieb. Es kreuzt eine ?H6 / S4000? Zugmaschine mit zwei Zementanhängern das Bild und der Wolga scheint die Lücke zwischen dem Trabi von rechts und dem Wartburg von links zu nutzen.

Straßenbahn,
die Zweirichtungszüge waren außerhalb der Baustellenbetriebe in verschiedenen Kombinationen unterwegs:
T4D-ZB4D
T4D-T4D-ZB4D
ZT4D-ZB4D-ZT4D
Im Baustellenbetrieb wurde auch T4D-ZB4D-T4D gefahren, um mindestens zwei Fahrzeuge für Fahrgäste nutzen zu können.
In der Filmszene könnte es zwei verschiedene Zweirichtungszüge sein, denn wo der Zweirichtungszug einfährt wirkt es wie ein Großzug, der hintere Triebwagen passt vom Winkel nicht so recht hinter den vorderen Triebwagen. Ist da ein ZB4D eingereiht? Bei der Ausfahrt ist es eine Doppeltraktion.

Die Gleisbaustelle sieht mir nach Löbtau aus, dort gibt es solche Architektur. Das würde auch mit der Linie 12 passen, Innenstadt, Bodenbacher Straße und Niedersedlitz sind anders bebaut.

Immer wieder schön zu sehen, Die Erinnerungen der Kindheit werden aufgefrischt. Den Straßenbahnhof Bühlau gibt es auch nicht mehr.
Interessant, Jan und Tini fahren mit einem Fahrschultriebwagen, nicht der T4D 2000, der auch Fahrschulwagen war und heute im Museum ist, Solo aus den Betriebshof Waltherstraße aus und sind dann im zweiten Triebwagen der Doppeltraktion und kommen wieder Solo in Bühlau an.

Immer weider neue interessante Details in den Filmen. ET57 Gütertriebwagen, Gleisdreieck an der Mordgrundbrücke. Die Zusammenschnitte, erst fahren sie am Bf. Mitte aus der Friedrichstraße aus und passieren danach die Matthäuskirche in der Friedrichstraße.

Gruß Frank U


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