1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Seltsamer ČD-Rils (Flm-Art.-Nr. 837708)

THEMA: Seltsamer ČD-Rils (Flm-Art.-Nr. 837708)
Startbeitrag
Nordpilen - 19.10.21 17:07
Dobry den ins Rundhaus,

heute holte ich meine neuen ČD-Güterwagen ab - neben den neu konstruierten zweiachsigen Schiebewandwagen (vgl. eigenen Faden) auch den ČD-Rils.

Auch dieser wurde zumindest teilweise neu "konstruiert": Die seitlich jeweils links befindlichen Schilder reichen nun hoch bis unter den Dachknick der Planen.
Und die Beschriftung ist jeweils entsprechend hochgerutscht, während die Schilder unten nur das gleiche Grau wie die Plane tragen.

Ebenso sind die beiden seitlich jeweils mittig befindlichen Schriftzüge "[ ]Cargo" nach oben gerutscht, sodass sie ... insbesondere für die oben in Doppelstock-Zügen sitzenden Fahrgäste gut lesbar sind.

Auch alle anderen im Geschäft vorrätigen gleichen Modelle weisen diese Merkmale auf - vgl. Foto.

Ich vermute einem Serien-Fehldruck - oder irre ich?
Weile häufig in Tschechien, doch DAS habe ich in realiter noch nicht gesehen.

Beste Grüße, Nordpilen

Die von Nordpilen zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login




Hallo Nordpilen.

Kann ich auch bestätigen. Es muss sich um einen seriellen Fehldruck handeln. Fahre selber häufig nach Tschechien (am 27.10. isses wieder soweit - da geht's nach Prag) , habe so ne Ausführung in Live auch noch nicht gesehen.

Gruß Rainer
Hallo,

die Schilder passen, das CD Cargo Logo ist zu hoch.

Drum sage ich seit Jahren, liebe Modellbahn Hersteller: Bitte druckt das Vorbildfoto im Neuheitenprospekt mit ab, dann gibt es keine Unklarheiten.

Grüße, Peter W
@2: Hallo Peter,

thx, und ich habe meine Frage ja bewusst offen gestellt. - Du meinst also, die "hochgerutschte" Beschriftung auf dem jeweils linken Schild sei wirklich vorbildgetreu?

Dann frage ich mich natürlich, WARUM man das beim Vorbild so gemacht hat - schließlich müssen sich die Leser den Kopf da ziemlich verrenken - es sei denn, sie stehen auf der Laderampe.

Da der Grund sicher nicht die vollständige Lesbarkeit auch bei Elb-Hochwasser auf den Hafengleisen von Ústí nad Labem sein wird, ggf. eine Schutzmaßnahme aufgrund der meist am unteren Wagenbereich tätigen Graffiti-Szene? Oder eben der Blick von Rampenhöhe?

Mit der hochgerutschten [ ] Cargo-Beschriftung hingegen kann ich ohne weitere Klärung leben, weiß ich doch, dass der Macher, Pavel Pivoček, an jenem Montagmorgen noch ziemlich einen in den Timpen hatte - uih, uih. uih ...

Neugierige Grüße, Nordpilen

Hallo,

angekündigt war er aber wohl richtig. Hier falsch gedruckt, das Wappen der NS Lok an der falschen Stelle gedruckt.....läuft momentan bei Fleischmann

Gruß
Uwe

https://aat-net.de/product/cd-cargo-16/
@3: Hallo,

Das dürfte der Prototyp sein:
http://www.oossro.cz/wp-content/uploads/2020/02/rils-y3.jpg

Grüße, Peter W
@5: Hallo Peter,

thx; in der Tat interessant, wie hoch man dort die (etwas provisorisch aussehende) Tafel angebracht hat.

Doch der neue Flm-Wagen trägt zum einen die Nummer 3538 069-8 und zum anderen reichen die Tafeln nach unten völlig unbedruckt sinnlos weiter.

Insofern gehe ich doch von einem Serien-Fehldruck aus.

Hmh, was nun: Tafeln unten schwärzen oder wegschleifen, Wagen zurückgeben oder locker sehen und Schwamm drüber.

Zugegeben nicht ganz das drängendste Problem der Menschheit, doch für knapp 40 Euro (ok, abzgl. Rabatt) darf man schon überlegen.

Beste Grüße, Nordpilen
Hallo,

das mit den richtigen Pufferhöhen hat Fleischmann bei Neukonstruktionen inzwischen hinbekommen, beim Bedrucken scheint wohl noch ein gewisser Nachholbedarf zu bestehen

Grüße
Markus
@7: Hallo Markus,

na ja, allein die richtigen Pufferhöhen reichen ja nicht aus, wie Flm seit Jahrzehnten mit seinen UIC-X-Schnellzugwagen beweist (bei denen nur die Puffer künstlich abgesenkt sind, nicht aber die Wagenkästen).

Ich sehe bei Flm mithin vier Entwicklungsphasen:
1) Alles zu hoch;
2) "Nur noch" Wagenkästen zu hoch;
3) "Nur noch" Lackierung zu hoch;
4) Zukunft: Alles passt (ok, bleibt noch die Pickel-Lackierung).

Und bei der aktuellen NS 1600 musste eben alles schnell schnell gehen:
Die Lok fuhr schon aus der Wartungshalle, als man noch versuchte, fix die Wappen aufzukleben ...

Vielleicht erstellen wir mal eine Sammlung kruder Lackier-Varianten (quer durch alle Sortimente).

Beste Grüße, Nordpilen
Hallo,

weitere Beispiele - die Tafeln sind wirklich so hoch angebracht, da sich im inneren Querverstrebungen befinden, wo die Schilder angeschraubt sind, der Rest ist ja Schiebefaltplane:
https://www.bahnbilder.de/bilder/rils3154354106...ingereiht-145338.jpg
https://www.bahnbilder.de/bilder/rils3154354106...ingereiht-145338.jpg
http://www.axbenet.sk/content/photogalleryml/14/IMG_0632.JPG

Grüße, Peter W.
@9: Hallo Peter,

danke für die Beispiele.

Der Witz beim Flm-ČD-Rils ist aber doch, dass die Anschriftentafel durchaus bis unten reicht (mithin dort auch befestigt werden konnte), diese aber ausschließlich oben bedruckt ist.

Insbesondere zusammen mit dem auch zu hoch angebrachten "[ ] Cargo"-Schriftzug m.E. schon eine ziemlich krude und eher unwahrscheinliche Vorbildsituation (ansonsten bin ich ja froh, dass er vom verwandten Minitrix-Modell abweicht und damit Abwechslung in den Zugverband bringt).

Beste Grüße, Nordpilen
Hallo,

oder man hat den Praktikanten von BRAWA übernommen, der das Höherlegen von Anschriften und Bedienelementen dort schon erfolgreich praktiziert.
Leider scheint das endgültige Layout oder den fertigen Wagen selbst niemand mehr anzusehen, geschweige denn zu kontrollieren.

Viele Grüße
Martin
Hier hab ich nochmal einen direkt aus der 3538-Serie; DA geht das Schild sogar über die volle Höhe. Die Befestigungen sitzen allerdings auch hier auf Höhe der beiden Verriegelungen (von denen das Modell übrigens nur eine hat) – kürzen wäre technisch gesehen also nur nach unten möglich. Der hat dann auch ein Logo, aber doch um einiges weiter unten.

https://der-regensburger.beepworld.de/files//Or...-23154cz-cdc7246.jpg


Gruß Kai
Hallo in die Runde,

die durchaus vorbildliche Größe der Beschriftungstafel stört mich ja nicht, jedoch die Höhenlage der darauf befindlichen Beschriftung/Bedruckung.

Nun habe ich zumindest mal die unteren Flächen der Tafeln schwarz lackiert (ganz einfach mit dem Faserstift), womit das Ganze schon mal besser aussieht (vgl. rechten Wagen im beigefügten Foto).

Die zu hochgelgene blaue Beschriftung "[ ] Cargo" hingegen ist ja null veränderbar, und ich nehme sie gemäß #3 nolens volens mit Humor. Und behalte den Fleischmann-Wagen.

Btw. frage ich mich, womit eigentlich die Planen der verwandten Minitrix-Wagen (links im Bild) in geschlossenem Zustand arretiert werden - Hebel seitens MäTrix einfach vergessen oder eingespart?

Beste Grüße, Nordpilen

Die von Nordpilen zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

sieht gut aus, da klafft aber noch ein Spalt, links von der Tafel.

Also ich muss sagen, dass ich für den Job in einer Moba Firma vermutlich ungeeignet wäre, ich nähme alles viel zu genau.

Grüße, Peter W
@14: Hallo Peter,

... ja, das ist der nächste Arbeitsgang, denn die Stirnseiten scheinen nicht an die Plane geklippst zu sein, sodass es zu vier unschönen Ritzen kommt, die das Ladegut entgegen dem Leistungsversprechen der ČD nass werden lassen.

Kleben will ich aber ggf. nicht, da ich im Schadensfalle weiterhin an die Kurzkupplungs-Mechanik gelangen will - muss mir die Gesamtkonstruktion erstmal genauer anschauen, denn mir ist (im Gegensatz zur Situation bei den MT-Modellen) unklar, wie ich den Wagen zerstörungsfrei öffnen kann.

Mein anderer Flm-Planenhauben-Wagen (Vittel) besitzt diese Ritzen bei identischer Konstruktion i.ü. nicht so auffällig.

Und die verwandten Minitrix-Planenhauben-Wagen schließen - und das OHNE Verschlussriegel - alle dicht: 1:160 ist eben doch eine Welt mit eigenen Gesetzen. 😉

Beste Grüße, Nordpilen
... zum Thema Ritzen an den Enden der Plane:

Das Öffnen des Flm-Rils ist mir jetzt nach einigen sehr sanften (aufgrund zahlreicher angesteckter Schilder sowie der bekannt labilen Flm-Drehgestell-Halterungen) Ansätzen doch gelungen.

Und letztlich ganz einfach, WENN man weiß, WO genau man angreifen kann.

In diesem Fall erst mit Cutter, anschließend mit kleinem Schraubendreher etwa 2cm von ihrem Ende entfernt unter die Plane greifen.

Der geöffnete Wagen (vgl. Foto) verdeutlicht, dass man nichts kleben sollte, soweit man weiterhin Reparatur-Zugang zur Kurzkupplungs-Kulisse haben möchte.

Die Plane müsste konstruktiv letztlich um einen kleinen Tick länger sein, um wirklich dicht zu schließen.

FAZIT: Es bleibt wohl nichts anderes übrig, als - neben der obskuren Bedruckung - auch über die Ritzen galant hinweg zu sehen: Insgesamt ergo nicht ganz so sehr ein Meisterwerk.

Beste Grüße, Nordpilen

Die von Nordpilen zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Nordpilen,

habe ich das Bild richtig verstanden? Das links liegende Stirnteil gehört auf die noch stehende Wand?

Dann schau mal, ob da nicht nur die erhabene Schrift auf dem losen Teil für den Spalt sorgt! Also ggf. abschleifen...

meint
Roger

@17: Hallo Roger,

danke für den Tipp. Ja, genau so ist es konstruiert, und das hatte ich ebenfalls bereits überprüft:

Der erhabenen Schrift gegenüber befindet sich ein entsprechendes Langloch, sodass dort nichts aufstößt.

Zwei kleine sonstige Gnubbel hatte ich weggeschnitten, ohne dass sich jedoch etwas besserte - sprich: die Ritzen bleiben auch, wenn die beiden äußeren Stirnwand-Teile voll anliegen.

Des Rätsels Lösung ist tatsächlich, dass bei DIESEM (aber NICHT bei meinem Flm-Vittel-)Wagen die Plane wie gesagt einen Tick kürzer ist als das Wagen-Chassis: Auch bei zusätzlich manuell angedrückten Stirnwänden lässt sich die Plane marginal hin- und herschieben.

Ursache sind somit wohl ganz schlicht: Fertigungstoleranzen.

Beste Grüße, Nordpilen
Okay, Pech...

hätte ja sein können

Gruß
Roger
Hallo Zusammen,

ich habe auch diesen Wagen am Freitag bekommen und habe den heute mal genauer angeschaut. Neben den schon genannten "Fehlern" ist mir noch etwas aufgefallen. Hat der Wagentyp keine Handräder?
Die Aufnahmen mit Loch am Wagenboden sind vorhanden. Auf den Produktbildern auf der Website und auch im Neuheitenkatalog (Fotomontage) sind diese auch nicht vorhanden.

Bestärkt wurde der Eindruck das etwas fehlt durch die ebenfalls erhaltenen Staubsilowagen 849006. Dort fehlen auf einer Wagenseite beidseitig die Kranhaken mit Schutzstange. Auch hier sind die Aufnahmen im Web und Neuheitenkatalog identisch zu den erhaltenen Wagen. Die bereits vorhanden Wagen 849001 haben insgesamt 4 Kranhaken mit Schutzstange. Dies kann man schön auf der Website anschauen.  Im Zugverband fällt das dann auch erheblich ins Auge.
Hierzu werde ich wohl mal mit meinem Händler Rücksprache halten. Mal sehen was dabei rauskommt.

Viele Grüße
Christian

@20: Hallo Christian,

da hast Du völlig Recht; Allerdings verfügen m E. durchaus nicht alle Güterwagen über Handbremsräder - die hier vorhandenen entsprechenden Aufnahmen allerdings wären dann doch ziemlich fehl am Platz.

Vielleicht kann uns jemand aufklären, wie es sich in 1:1 mit den Handbremsrädern verhält (wann ja, wann nicht).

Zu den Haken: Diese werden nicht nur zum Anheben sowie zum sturm- und stoßsicheren Verzurren der Waggons auf Eisenbahnfähren verwendet, sondern auch zum Verziehen der Wagen per Seil im Gleisanschluss.
Haken lediglich an einem Wagenende scheinen durchaus vorbildlich zu sein. Auch hier wäre der Rat eines Wissenden hilfreich, wann und warum es wie mit den Haken gehandhabt wird.

Beste Grüße, Nordpilen
Moin moin, jo im Original hat beiweiten nicht jeder Wagen ne Handbremse die werden immer weniger da kommt immer "Freude" auf wenn de ein Zug irgendwo festschrauben (sichern) mußt und dann die sucherei los geht zwecks Handbremse das nur mal kurz zur allgemeisituation beim Vorbild Grüße wulf


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;