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THEMA: Gleisplanung Bahnhof Blankenese

THEMA: Gleisplanung Bahnhof Blankenese
Startbeitrag
KurtHarders - 09.10.21 16:02
Hallo,
nachdem mir mein Bw-Projekt etwas zu gewaltig erscheint - mit 73 Jahren so etwas noch anfangen? - habe ich mich wieder mit Blankenese beschäftigt. Ein spannender Kopfbahnhof der Hamburger S-Bahn. Da fuhren die alten elT1624 mit Oberleitung, die "neuen" ET170, ET171 und Dampf- und Dieselloks mit Güterzügen nach Wedel auf dem selben Gleis.
Der Gleisplan ist zwar gespiegelt, aber ansonsten dem Original sehr nahe. Die Umgebung wird eher industriell als romantisch sein. Die Straßenbahn ist ein Zugeständnis zu meinem Wunsch, auch eine Hamburger Straßenbahn auf der Anlage zu haben.
Wie schon beim Bw ist Kritik sehr willkommen.
Viele Grüße, Kurt
PS: Gleisplan in groß: http://1zu160.kurt-harders.de//Gesamtplan-Blankenese.jpg

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Hallo Kurt,

schade, daß Du das BW - Projekt nicht realisierst, aber Deine Gründe sind durchaus nachvollziehbar.

Wünsche Dir viel Freude mit Deinem neuen Projekt !

Beste Grüße

Frank
Hallo Kurt,

ich bin der ganzen BW auf Modellbahnen irgendwie überdrüssig, daher finde ich das Thema auf jeden Fall um längen interessanter. Sehr spannend.

Die Weichenstraßen sehen für mich noch etwas holprig aus, ich denke, das das kann man noch etwas eleganter hinbekommen. Die Einfahrweiche von Altona (in der gespiegelten Realität die Ausfahrweiche nach Altona) ist ja in der Realität eine Linksweiche, müsste bei Dir also eine Rechstweiche sein. Du hast sie aber als linke Innenbogenweiche geplant. Eine gerade Rechstweiche direkt vor der EKW auf Höhe der Weiche nach Altona würde dem Vorbild eher entsprechen und Du hättest auch nicht den komischen Gleisastabstand auf der Strecke.
Ein Problem sehe ich beim Standort des Ausfahrsignals aus dem unteren Gleis. Du arbeitest ja mit dem Standardgleisabstand von Peco. Da könnte es Probleme geben, ein Formsignal zu platzieren.
Hier sieht man bei mittleren Signal auch, das der Gleisabstand zwischen den Weichen etwas aufgeweitet ist. Ich habe aber ehrlich gesagt nicht die 1A Lösung dafür. Vielleicht mit etwas verbogenen Pecoweichen, aber da sind die gebogenen EKW das Problem. Das dürfte nicht gehen.

https://www.bahnbilder.de/1200/s-bahnhof-blanke...richtung-1164217.jpg
Quelle:
https://www.bahnbilder.de/bild/Deutschland~S-Ba...ahrten-richtung.html

Rechts bei der Zufahrt der Abstellgruppe ist das Problem, dass beim Hosenträger die rechte obere Weiche verdreht sein müsste, damit man ohne Schlangenlinien in die Abstellung kommt.
Wenn Du bereit bist, an den Peco-Weichen auch rumzusägen und zu biegen, ließe sich da noch einiges erreichen. Ansonsten, wie gesagt, zumindest die Einfahrweiche drehen und Dir Gedanken über den Signalstandort machen.

Viele Grüße

Dirk

Hallo Dirk,
Du legst die Finger in die Zwänge von XTrkCAD und einem festen Gleissystem. Die möglichen Fahrwege entsprechen, bis auf die Spiegelung, ganz dem Vorbild. Die Eleganz und Besonderheit der Einfahrt und der Abstellgruppe wird sich nur durch Gleisselbstbau erreichen lassen. Ich werde mal schauen, was ein Platinenhersteller für eine Weichenplatine berechnen würde. Auch die Entscheidung Code55 oder Code40 ist noch offen. Da werde ich entsprechende Muster aufbauen und, wie vor 20 Jahren bei meiner H0-Planung, Spurkränze abdrehen. Die mikroskopischen Kleineisen werde ich versuchen im 3D-Druck zu ergänzen.
Auf jeden Fall berichte ich hier weiter.
Danke für die Anregungen, Kurt.
PS: wer Interesse an den Quellen (Gleisplan und Fotos) der Planung hat, bitte PM.

Hallo Kurt,

ich gehe da von aus, ( dein Wunsch auf deiner Anlage eine Hamburger Straßenbahn
fahren zu lassen ) dass du die Straßenbahn Modelle von Michal Hübel aus Brünn kennst!
-
https://modelytramvaji.websnadno.cz/
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https://www.youtube.com/results?search_query=Hamburger+Stra%C3%9Fenbahn
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https://www.google.com/search?q=Stra%C3%9Fenbah...;bih=479&dpr=1.5
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https://www.google.com/search?rlz=1C1QJDB_enAT6...;bih=477&dpr=1.5
-
https://www.google.com/search?q=ET170,+ET171&am...;bih=477&dpr=1.5
-
https://www.shapeways.com/shops/stadtverkeh?pag...;page%5Border%5D=asc
-
Der Onkel Kurt meiner Gattin war Wagenführer der Hochbahn in Hambug und ich bin öffters
mit ihm quer durch HH gefahren.

Gruß
Gernot



Moin,

ich bin Blankenese ansatzweise mal in Spur Null angegegangen...... mir gefiel das Gebäude mit der angesetzten Brücke...

hier ein paar Bilder...

Grüße Holger

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Hallo Kurt,
Viel Spass bei dem Projekt. Blankenese ist auf jeden Fall ein interessantes und lohnendes Vorbild.
Vor Jahren gab es hier im Forum einen Kollegen (Andreas, "S-Bahner", https://www.1zu160.net/scripte/nliste/detail.php?id=505&fid=323994 ) , der sich ebenfalls an den Bahnhof inkl. Eigenbau der S-Bahn-Fahrzeuge gewagt hatte.
Auf seiner Seite, die inzwischen wohl leider Offline ist, gab es sehr umfangreiche Dokumentation zum Projekt und immer den aktuellen Baufortschritt. Leider ist die Seite inzwischen offline. Wie es um das Projekt steht, weiss ich nicht.
Jedenfalls waren wir 2008 in Hamburg gewesen (Forumstreffen bei Ingo am harburger Lokschuppen) und hatten uns auch in Blankenese umgesehen, Häuser und Details für den nachbau abfotografiert.

Gruß,
Markus
Hallo Kurt,

jetzt hatte ich irgendwie auf ein Bild verwiesen, ohne es anzuhängen. Habe es noch im edit. ergänzt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du legst die Finger in die Zwänge von XTrkCAD und einem festen Gleissystem. Die möglichen Fahrwege entsprechen, bis auf die Spiegelung, ganz dem Vorbild.



Eben nicht ganz: Deine Einfahrweiche aus Altona ist eine linke Innenbogenweiche, beim Vorbild ist es aber ebenfalls eine Linksweiche. Bei dem nun oben verlinkten Bild die Weiche hinten rechts.. Bei Dir müsse es also eine rechts Weiche sein, denn der gerade Strang mündet in die EKW und dann in die Weiche den mittleren Bahnsteiggleises. Ich habe das mal ganz grob in Paint skizziert, wie es aussehen könnte. Das rote Stück Schiene ist ein ganz normaler Bogen, da hatte ich nur nichts passenden zum reinkopieren

Dieses Bild
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Dann liegen auch die Gleise von/nach Altona schön eng beisammen für die folgende Brücke

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du legst die Finger in die Zwänge von XTrkCAD und einem festen Gleissystem.


Peco ist flexibler als man denkt (da hat man dann tatsächlich eher die Probleme mit dem Planungsprogramm). Wenn Du Unten das schwellenband und den unteren, nicht sichtbaren Teil der Schiene nur an ein paar Punkte einschneidest, kannst Du die recht leicht um ein paar Grad biegen.

Dazu habe ich noch eine Idee in grün und blau eingemalt:

Wenn Du an den grünen stellen kurze Zwischengeraden einsetzt (vielleicht 3-4cm) weitest Du den Gleisabstand genug, um auch das Signal zwischen die Weichen zu bekommen. Dann hast Du nur das Problem, dass Du am blauen Gleisübergang einen Sprung hast, denn den Gleisabstand nach rechts darfst Du wegen des Hosenträgers rechts nicht vergrößern. In echt ist die mit "ABW" gekennzeichnete Weiche aber eine Außenbogeweiche. Und die erlaubt Dir dann, wie an den Bahnsteig hoch zu schwenken. Du musst nur das Gleis vom Bahnsteig kommen nach unten biegen, auf die Weiche zu. Da kannst Du die Peco-ABW nehmen, die ich nur nicht sonderlich schon finde, weil sie so kurz ist, sondern eher versuchen nach der oben beschriebenen Methode eine lange oder mittlere Peco-Weiche zu biegen. Aber wie gesagt, es könnte sogar mit den Stückgleisen gehen und der kurzen Peco-Y-Weiche

Ich weiß nicht, ob das aus der Skizze ganz klar wird, falls nicht, kann ich mal versuchen, das in Scarm zu modellieren, dann aber erst am Abend oder morgen.

Viele Grüße

Dirk

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Hallo,
ich bin erschlagen von den vielen informativen Reaktionen! Der Ausgangspunkt meiner Beschäftigung mit Blankenese war und ist der elT2614, mit dem ich als Kind noch gefahren bin. Vom Nahverkehrsmuseum Aumühle habe ich viele Fotos und Pläne dieses Triebwagens erhalten und bei einem Besuch auch viele Detailfotos machen können.
Meine Beschäftigung mit der Hamburger Straßenbahn stammt noch aus H0-Zeiten 1976-1985 und 2021. Für N habe ich nur oberflächlich gesucht, aber das kommt noch. Daher für diese Infos besonderen Dank.
@Dirk: ich werde mich mit der flexiblen und dann vorbildlicheren Umsetzung noch befassen. Meine maximale Tiefe von 90 cm und die dadurch nötige Nutzung der möglichen Radien sind ein wenig "Zwang der Realität" meines Zimmers .
Viele Grüße, Kurt
Hallo Holger,
diese Spur-N-Modelle des V6 und V7 kannte ich noch nicht. Vielen Dank! Das waren die Straßenbahnwagen meiner Kindheit!
Viele Grüße, Kurt
Hallo Lutz,
vielen Dank für den Hinweis. Das waren so zusagen meine Startpunkte. Der Gleisplan ist genau der, den ich nachempfunden habe.
Der Anstoß für den elT2614 war eine Broschüre über die Geschichte der Hamburger S-Bahn.
Grüße, Kurt
Hallo Kurt,

Dirk hat ja schon auf das Verbiegen hingewiesen. Ein gemeinsamer Fremokollege hat das nicht nur auch schon praktiziert, sondern nutzt seit langer Zeit ebenfalls XTrackCad.
Dort, bzw. in dazugehörigen Editor (?), hat er die Peco-Weichen verbiegen können, sodass sie bei der Gleisplanung nutzbar wurden. Wie das genau funktioniert, kann ich dir leider nicht sagen. Aber vielleicht hilft dir der Hinweis schon

Ein schönes Projekt jedenfalls!

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,
bisher war ich nur zu faul, die etwas umständliche Gleisdefinition für XTrkCAD aus meinem Langzeitgedächtnis zu kramen. Aber was tut man nicht alles für Blankenese. Oder ich mache den Detailentwurf mit einem CAD-System, um auch gleich die Vorlagen für die Weichenpläne zu haben.
Grüße, Kurt
Hallo,
ich habe Dirks Anregungen versucht umzusetzen. Zu finden unter
http://1zu160.kurt-harders.de//Gesamtplan-Blankenese.jpg
Viele Grüße, Kurt
Hallo,
hier die aktuelle Planung:
Blankenese passt fast ohne Kompromisse auf die Fläche. Alle Weichen im sichtbaren Bereich sind S40-190-1:9, m Schattenbereich Peco Large.
Die beiden Ausweichen im Schattenbereich sind einsehbar und wirken betrieblich als Bahnhof Altona/Ohlsdorf und Bahnhof Wedel. Damit wird ein realistischer Betrieb möglich. Der eFiddle aka Zugspeicher stellt dann die wechselnden Züge bereit.
Der gesamte Aufbau erfolgt in zwei Ebenen: die sichtbare Ebene im Niveau 0cm für den Bahnhof Blankenese, und die Schattenebene im Niveau -20cm mit Altona, Wedel und Zugspeicher.
Die Landschaft ist ein erster Entwurf. Evtl. kommt noch ein Car-System für die Bergziege (Kleinbus) oder eine Straßenbahn hinzu. Beides ist aber ein großer Bauaufwand, und ist daher als Option geplant.
Ich freue mich auf eure Kritiken!
Grüße, Kurt

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Hallo Kurt,
die Triebwagen V6 und V7 auf der Seite von Michal Hübel waren eine Auftragsarbeit für mich...
Er hat aber mittlerweile noch mehr Modelle gebaut.
Ich weiß aber nicht, ob er noch aktiv ist, er hatte gesundheitliche Probleme.
Viele Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

V6 und V7 sind bestellt und für den Jahreswechsel angekündigt. Jetzt muss ich mich nur entscheiden, ob ich den Stilbruch einer Strassenbahn in Blankenese begehe, oder den Aufwand für die Nachbildung der Bergziege (Linienbus für das Treppenviertel) treibe.
Ich war vergangene Woche in Hamburg und natürlich in Blankenese - einschließlich Busrundfahrt, sowie in Sülldorf. Dieser Bahnhof Sülldorf hat einige Besonderheiten:
- mechanisches Stellwerk mit Seilzügen...
- einen Bahnübergang mit einer Viefach-Schranke
- eine Mini-Schranke für den Fahrgastzugang zum Bahnsteig
- fast immer eine Zugbegegnung, da die Strecke eingleisig ist

Mein Entschluss, Blankenese als Vorbild zu nehmen bleibt. Bald gibt es hoffentlich auch erste Fortschritte der Planung, da ich viel Bildmaterial im Archiv der "Freunde der Eisenbahn" in Ahrensburg gefunden habe. Ein Paradies für Bildersucher

Bis bald, Kurt
Hallo,

als Zwischenmahlzeit einige Skizzen.

Legende:
schwarze Linien sind die Sichtgrenzen. Außerhalb liegende Bereiche sind verdeckt.
Hellblau: Gütergleise (Stand 1965)
Grün: S-Bahn-Gleise mit den beiden Bahnsteigen (Orange)
Rot: Weichenstrßen nach Wedel (eingleisig) und Altona (zweigleisig mit Oberleitung)
Gelb: Gleise in Sülldorf

Der Originalplan ist 1:160 in den Gleisen wiedergegeben. Da die Weichen fast alle Bogenweichen sind, ist die Zeichnung nicht mit einem Gleisplaner erstellt.



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Hallo,

nachdem Blankenese für Überlegungen und Tests einer Ganzzugschiebebühne und den Gleisbau mit Code 40 Gleisen herhalten musste, tauchte die Frage auf, ob ich das mit diesen Komponenten geplante Projekt noch zu Lebzeiten Fahrbereit machen könnte. Wohl eher nicht .
Fazit: Anlage auf einer Ebene. Im verdeckten Bereich Peco Code 55, im sichtbaren Bereich Code40 Eigenbauten. Der Gleisbau in Code 40 ist nach meinen Tests mit Resin-gedruckten Schwellenbändern machbar und lohnenswert.
Im Anhang ist der so entstandene Gleisplan abgebildet. Die sichtbaren Gleise sind eine 1:160-Umsetzung des Originals Stand 1965, der Schattenbahnhof "simuliert" Wedel und Altona als Endbahnhöfe der Streckengleise.
Die Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof erlaubt die vorbildgerechte gleichzeitige Ein- und Ausfahrt auf allen drei Gleisen.Der Güterbahnhof könnte noch einen - früher vorhandenen - Lokschuppen mit Behandlungsanlagen erhalten. Ich suche noch Vorbildfotos. Auch eine Drehscheibe soll es gegeben haben.
Der oberer Schattenbahnof wird durch eine Kulisse und das auch im Vorbild ansteigende Niveau verdeckt.


So, jetzt warte ich mal auf die Kommentare

Grüße, Kurt

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Off Topic
Gibt es eigentlich Informationen zu der eigenwilligen Gleisführung?,
oder
- hat ein Lehrling die Weichen verlegt ?
- waren es tektonische Plattenverschiebungen ?
- Weichen von de Resterampe ?
- Rüttelstrecke zum Verdichten der Personen in den Wagons ?
- sonstiges ?
Hallo helko,
die Gleisführung an der Ein/Ausfahrt ist von der Originalzeichnung übernommen. Anscheinend war es nicht möglich, die Weichenstraßen im Lauf der Zeit zu optimieren. Einzig die Gütergleise sind inzwischen beseitigt und die Strecke nach Wedel ist elektrifiziert (Stromschiene). Einige Holperigkeiten gleichen sich bei der endgültigen Übernahme in die Schwellenbänder und Weichenschwellen noch aus.
Falls ich Dich missverstanden habe, bitte "eigenwillig" erläutern .
Grüße, Kurt
ich meinte. wie die eigenwillige Originalvorlage entstanden ist

Jeder normale Eisenbieger vom Bau hätte es eleganter gelöst, wenn es nicht evt andere Zwänge gegeben hätte
Hallo Helko,
nach den mir vorliegenden Informationen ist zu vermuten, dass ausgehend von der Urversion mit nur einem Gleis (Gleis 1) und ohne das erst später entstandene Gleis nach Wedel die Weichen schrittweise hinzukamen und wegen der erforderlichen Zugänglichkeit zu den Gleisen der drei Ein- und Ausfahrten gewachsen sind. Aus der Modellbahnersicht ist die gleichzeitige Einfahrt aus Wedel nach Gleis 3 und aus Altona nach Gleis 2 zusammen mit einer Ausfahrt nach Altona aus Gleis 1 schon reizvoll. Ein Umbau der Weichenstraße hätte beim Vorbild die - nicht akzeptable, weil zeitaufwändige - Stilllegung aller Strecken bedeutet. In den Jahren ab 1950 bis in die Jahre 1970 war neben der S-Bahn-Leistung auch der Güterverkehr bedeutend. Über die Wedeler Strecke wurden die Werke der Margarineunion und des Kohlekraftwerks Wesel neben einigen anderen kleineren Kunden beliefert. Die Anbindung erfolgte über Rissen-Ölweiche.
Genau diese kompakte Weichenstraße und die Betriebsvarianten haben mich zum Bau motiviert.

Viele Grüße, Kurt
Hallo Mitdenker .

Seit Oktober 23 hat Blankenese in der Version mit einem Niveau und ohne Schiebebühne einen intensiven Gärungsprozess des Schattenbahnhofs und der Segmentgrenzen erlebt. Dabei hat sich der Gleisplan des sichtbaren Bereichs kaum verändert, aber der Schattenbahnhof und die Module haben Zeit bekommen sich zu setzen. Daher dieses Update in der Hoffnung auf ein begeistertes "Weiter so" .
Voraussetzung: alle Module stehen auf einer Unterkonstruktion aus 40mm Aluprofilen und sind wegen der Nutzung des "Tisches mit Unterschränken in "Betriebsstellung" nicht von unten zugänglich. Sie werden herausnehmbar oder hochklappbar gebaut.

Zum Plan:

Der obere Teil des Planes in Peco Code 55 ist der Schattenbahnhof, der sich in drei Segmenten lösen bzw. hochklappen lässt. Das kleine Segment links unten ist der Übergang vom Schattenbahnhof in die drei Gleise zum Bahnhof und herausnehmbar oder klappbar. Das gelbe Gleis ist die Ein-/Ausfahrt für Wedel, das grüne Gleis sind die Gleise von bzw. nach Altona. Die Gleise werden auf einer Zuglänge verdeckt getrennt geführt, damit gleichzeitige Ein- oder Ausfahrten über alle Gleise - wie im Vorbild - erfolgen können. Die maximale Zuglänge ist dann ca. 1200 mm.
Der untere sichtbare Bereich aus Code 40 Eigenbauten in rot (Weichenstraße), violett (Personenbahnsteige) und türkis (Güterbereich) wird in zwei Segmenten umgesetzt.

Das nächste Projekt ist jetzt der Schattenbahnhof. Hierbei sollen Segmentverbindungen und Steuerung geplant und getestet werden.

Jetzt geht es erst einmal an die Materialauswahl und Materialbeschaffung.

Grüße, Kurt


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Hallo Kurt,

ich finde es ungeschickt, dass der gesamte Verkehr aller 3 Streckengleise und zur Avstellgruppe im Schattenbahbhof nur über eine Kreuzung läuft. Da würde ich noch parallele Fahrmögluchkeiten vorsehen, so dass zumindest eine Ein- und Ausfahrt gleichzeitig laufen kann, oder der eingleisige Abschnitt unabhängig.

Viele Grüße
Dirk
Hallo Dirk,

Du hast recht, dass die DKW gleichzeitige Aus- und Einfahrten verhindert. Deswegen sind die drei sichtbaren Gleise in den SB-Bereich gepuffert. Durch die langen Parallelgleise können 3 Züge gleichzeitig ein- bzw. ausfahren. Die werden in den langen Bereichen links oben bereitgestellt bzw. aufgenommen.
Beispiel: Zug aus Wedel wird erwartet nach Gleis 3, Zug aus Altona kommt nach Gleis 2 und ein Zug fährt aus Gleis 1 nach Altona. Dafür stehen im verdeckten Bereich zwei Züge im Vorlauf und einer im Bahnhof mit Ziel "Vorlauf nach Altona".

Danke für den Kommentar, Kurt


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