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THEMA: Bahnsteigbau (Plattform, Mauer, Dach, Beleuchtung)

THEMA: Bahnsteigbau (Plattform, Mauer, Dach, Beleuchtung)
Startbeitrag
Lio - 09.08.21 15:09
Edit: Thema verallgemeinert, um auch über andere Aspekte zu berichten

Hallo,

ich bräuchte mal euren geschätzten Rat.

Für das Dach meines Bahnsteiges (90cm lang) habe ich mir eine 1mm dicke ABS-Kunststoffplatte gekauft (https://www.ebay.de/itm/164158328968?var=463784595735).

Nun könnte ich die doppelt benötigte Breite machen, anritzen und "falten". Bekomme ich den Riss aber so hin (er müsste tief sein und eher ein Spalt), dass ich einwandfrei - und zwar maßhaltig - falten kann, so dass das Dach dann auch über die Länge immer noch gerade ist und weder in z- noch in y-Richtung wegläuft? Es muss ja auf die Bahnsteigstützen aufgelegt und befestigt werden, und diese bieten für sich keine mechanische Verwindungssteife.

Alternative: ich könnte zwei 90cm-Streifen machen. Vorteil: obige Nachteile treten nicht auf. Ich müsste aber beide Streifen entweder im passenden Winkel anfasen und sie dann zusammenkleben (wird wohl per Hand nicht machbar sein) oder den 90°-Winkel belassen, sie aneinanderschieben und den entstehenden Spalt auffüllen.

Vielleicht habt ihr noch Ideen? Ideal wäre, das Dach vorzufertigen und dann lediglich auflegen zu können bei minimaler Befestigung (Sekundenkleber oder Minimagnete).

Viele Grüße
Frank


Hallo Frank
Die einfachste Lösung ist deine 2. Methode mit den 2 Streifen. Oben als Abschluss machst du dan einen schmalen Streifen "Dachpappe" und falst ihn entsprechend der Dachneigung, ähnlich den Firstziegeln auf unseren Dächern. Dieser Streifen verschließt den Spalt der ja zwangsläufig entsteht. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Gruß elber
Frank,

Beise Lösungen sind falsch. Zwischen beide Dachhelfte gehört eine breite Dachrinne.
https://tinyurl.com/4epeuvnn
Eine Dachrinne kannst du einfach aus ein dicker Stück Alufolie fertigen und mit Sekundenkleber an beide Dachhelfte kleben. Und vergiss die Fallröhre nicht.

Viel Erfolg und schöne Grüsze,

Ben
(Holland)
Moin Frank!
Ich würde die Platten weder anritzen, noch mittig anstossen lassen! Sondern in der Mitte eine Art Ablaufrinne (U-Profil) einsetzen. Daran kannst Du dann die Platten links und rechts mit ein wenig Überstand auch gut befestigen. Ich hoffe, Du kannst Dir ungefähr vorstellen, wie das gemeint ist. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man früher ganze Platten mit einem Falz in der Mitte über die gesamte Breite verlegt hat, kann mich natürlich irren. Die Dachdecker hier werden es genau wissen.
Gruß
Mark
Hallo Frank,

erstmal sollte klar sein, _wo_ die beiden Dachstreifen zusammenstoßen: oben (mit Dachfirst) oder unten (mit Mittelrinne) -- momentan kommen Antworten für beide Möglichkeiten...
Interessant wäre auch noch, welches Material die Dachoberfläche darstellen soll.

Wenn es um die Stabilität geht, kann ein Rundprofil, in den Plattenstoß geklebt, helfen.  Für ein Satteldach dann noch eine Firstlage, für ein zur Mitte ablaufenden Dach die Rinne entsprechend gestalten.

Viele Grüße
Michael
Hallo Ben und Mark, Ihr geht wahrscheinlich von einem nach innen geneigten Dach aus , Die von euch genannte Variante mit der Regenrinne in der Mitte lässt darauf schließen. Frank hat aber sich nicht geäußert welche Dachform er bauen möchte.  Ein Satteldach  ( ^ ) braucht den Firststreifen , Ein nach innen geneigtes dagegen die von euch genannte Regenrinne.
Gruß elber

Edit: Michael war wohl schneller
Hallo

Ich würde aber in beiden Fällen zu zwei Streifen raten.
Der First oder die Regenrinnen kaschieren dann unauffällig etwaige Ungenauigkeiten.

Brummi
Frank hatte seinen Bahnsteig in dem Thread "Anlagenbilder...." vorgestellt. Daher ging ich von einer Neigung nach innen aus.
Gruß Mark
Hallo Frank,

ich falze bei Satteldächern immer, das ist einfacher und ergibt, wie Du ja auch schreibst, höhere Stabilität. In die '90° Kuhle', die am First entsteht, klebe ich ein quadratisches 1mm-Profil - das ergibt einen leicht betonten First, siehe Foto.

Viele Grüße
Nimmersatt

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Hallo,

anbei ein Foto, damit die Dachform klar wird. Letztlich ist sie so, wie Nimmersatts Beispiel ist. Vielleicht probiere ich es mal einfach aus, manchmal macht ja Versuch kluch.

Ja, Elmar, du hast dich verständlich ausgedrückt

Ben, deinem Link kann ich nicht folgen (error), aber du hast mich wohl missverstanden: am First ist keine Dachrinne sinnvoll, nur, wenn es hier tiefer wäre.

Mark, dein Beispiel verstehe ich nicht. MIt dem Wunsch nach ganzer Platte denke ich eher in die Richtung, mein Dach möglichst lang ohne Ansatz zu machen, um nicht zu stückeln und keine Ansätze sichtbar zu machen, die ja auch die Stabilität beeinflussen. Die Platte, die ich mir besorgt habe, ist 1000 x 490.

Ich muss wahrscheinlich einfach mal probieren ... genug Material ist ja da, auch für den zweiten Bahnsteig.

Dargestellt werden soll ein Teerpappendach. Zum Kaschieren von Spalten ist da genug Möglichkeit, meine Frage zielte auf die Stabilität der Grundkonstruktion.

Viele Grüße
Frank

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Hallo Frank !

Ich würde einen dünnwandigen 90° Winkel beidseitig ankleben. da habe ich einen Dachfirst, und Zugleich kann ich
den Winkel auch nachjustieren und anpassen. Material; Messing/oder vom Architekturbedarf Kunststoff-Winkel.

mfg.
        Helmut B.
Hallo Frank,

ich finde 1 mm fast etwas viel, das sind 16 cm in Real.

Wenn Du Dachpappe darstellen möchtest würde ich vorschlagen Du besorgst Dir Sandpapier zum Nassschleifen von Lacken.

Körnung würde ich so ca. 400er vorschlagen. Kannst Du auch mit etwas grauen Pulverfarben altern wenn Du möchtest.

Damit das Sandpapier schön glatt bleibt, klebst Du jeweils unten und in der Mitte jeweils links und rechts vom Dachfirst einen 0,5 mm Polystyrolstab an (4 Stäbe in der Längsachse). Wenn Du es noch stabiler haben möchtest mit Messingprofilen wie von Helmut B. vorgeschlagen.

Gibt hier in allen Varianten:

https://www.architekturbedarf.de/metall/messing-u-profile-ungleichschenklig/1


An den Stirnseite dito - ist auch gleich ein schöner Abschluss und deutet eine Dachunterkonstruktion an.

Die Leisten sind auch ein wenig Versteck für 1 mm Scheibenmagnete.

So würde ich es machen .
Grüße
NSemmel


Tach schön Frank,
hab‘ mir den Bahnsteig noch mal angesehen. Da war ich auf dem falschen Dampfer. Ich bin zuerst davon ausgegangen, dass das Dach eine Y-Form hat. Sorry für die Verwirrung meinerseits.
Gruß Mark
Hallo,

besten Dank für die neuen Vorschläge. NSemmel, wenn ich dich richtig verstehe, schlägst du vor, eine schleifpapierbasierende Dachhaut dann längs durch Profile zu stabilisieren, also die eigentliche Dachhaut dünn zu halten?
Ich habe eine pappbasierte Dachhaut für mich kategorisch ausgeschlossen, da man sie auf diese Länge nie plan bekommt, siehe https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=963886#aw2

Die "16cm" sind in der Seitenansicht doch gar nicht viel: von dieser aus sieht man ja beim Vorbild die Dachrinne (deren Nachbau als 3D-Druckteil ich noch überlege), und die hat dieses Maß.

- Schnitt -

Ich hab's jetzt einfach mal ausprobiert. Zunächst nicht mit der vollen Länge 900mm, sondern einfach die stirnseitige Länge meiner ABS-Platte von 490mm. Kräftig eingeritzt und auf der Gegenseite noch einen dünnen Gegenriss (der allerdings nicht notwendig ist, das merkte ich, als ich sah, dass dieser Gegenriss doch tatsächlich durch Linealverrutschen einen Bogen machte, die Knickkante jedoch nicht).

Auf diesen Bildern das Ergebnis:
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Da kommt Erna noch schnell die Treppe herauf, um sich vor dem nahenden Regen unter's neue Dach zu stellen.
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Bei Fritz am Mitropa-Kiosk bekommt sie noch einen Imbiss.
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Die Vergrößerung offenbart noch kleine Farbfehler und Leimfäden, tss - da muss ich noch mal ran! Und als "Menükarte" hatte ich eine Abfahrtstafel aus dem Bausatz ans Kioskfenster gelehnt. Jetzt sieht man, dass ich sie verkehrtherum geklebt habe und auf dem Originalfoto (hier wird das Bild scheinbar runtergerechnet) kann man auch die Abfahrtszeiten erkennen - hätte ich wohl doch etwas eigenes drucken sollen ...

Jedenfalls ist für mich die Mission geglückt - das Dach liegt stabil auf. Wahrscheinlich werde ich noch flache gleichschenklige Prismen drucken, mit denen jeweils zwischen den Pfeilern das Dach in seinem Winkel stabilisiert wird. Loseaufliegen scheint auch zu klappen, ggf. denke ich mir noch etwas aus. Die Beleuchtung wird ja in der Unterkonstruktion in den Pfeilern/Sparren befestigt.

Viele Grüße
Frank

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Hallo Lio.
überdenke nochmal die Montage der Säulen. Bei den Überdachungen, die mir sofort einfallen, sind die Säulen und die Auflager für die Längsträger um 90° gedreht.
Das hat statische Gründe. Die Hauptlast liegt auf den Längsträgern, nicht auf den Pfetten
Viele Grüße von Christian
Hallo Christian,

ich verstehe nicht ganz. Bei Auhagen sind in einem Spritzgussteil zwei gusseiserne Säulen nachgebildet, auf denen oben zwei Sparren ruhen. Dieses Teil "schneidet" also den Bahnsteig 90° zur Bahnsteigkante in viele Segmente; die Sparren sind entsprechend 90° zur Bahnsteiglängsrichtung angeordnet und gemäß der Dachneigung geneigt.

Parallel zur Bahnsteigkante würde jetzt eine Menge Pfetten aufgelegt, um darauf schließlich die Dachhaut (Bretter, Dachpappe) zu befestigen.

Bei Kibris Bahnsteig ist es eine andere Konstruktion: dort sind die Säulen in Längsrichtung mit einer gitterartigen Eisenstruktur verbunden. Wobei ich mir hier nicht sicher bin, ob das auch den 90°-Versatz der statischen Konstruktion bedeutet, ich denke, es ist eine reine optische Angelegenheit.

Was würdest du denn drehen?

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
schaut gut aus-aber ich finde im Vergleich zu den Säulen doch recht mächtig-dafür sehr glatt und eben.
Aber Hauptsache Du bist zufrieden. Schöne Arbeit.
Grüße
NSemmel
Hallo Frank,
so wurde es beim Vorbild gemacht.
Viele Grüße
Christian

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Hallo Christian,

du  hast ein Hausbahnsteigdach mit offenbar innen liegender Dachrinne (Neigung der beiden Flächen nach innen).

Was ich meine, sind diese sehr verbreiteten Arten von Bahnsteigdächern: http://www.bc-ingenieure.de/projekte/bahnsteigdaecher/bahnhof-boerssum/ . Bei diesem Blick von unten kann man die Konstruktion sehr gut sehen. Im Bereich der Berliner S-Bahn finden sich diese Dächer sehr häufig, z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin_O...z_mit_Kiosk_2007.jpg

Siehe auch https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=962025#aw1

Hallo NSemmel,

kommt dir das wirklich so dick vor auf den Fotos? Im Fotolink sieht man, was du meinst - es wirkt von der Seite, auch wenn das nicht die aufgenommene Perspektive ist, sicher filigraner. Nur sieht man aus der Aufnahmeperspektive auch die Dachrinnen nur im filigranen Querschnitt statt in der raumgreifenderen Seitenansicht, und 16cm halte ich da für - im Rahmen unserer Kompromisse - nicht schlecht.

Ich hätte noch die Option, die Längskanten so abzuschaben, dass sie außen "spitz" sind und unten dann parallel zur Bahnsteigoberfläche. Daran könnte dann auch eine Dachrinne angesetzt werden...

"glatt und eben" -> es ist ja erst ein Versuch, der ausschließlich der Biegefähigkeit diente. Die Nachbildung der Oberfläche (Teerpappe) steht ja noch aus.

Viele Grüße
Frank

Hallo Frank,
intressant, wieder was gelernt.
http://www.bc-ingenieure.de/projekte/bahnsteigdaecher/bahnhof-boerssum/
viele Grüße
Christian
Hallo Frank.
Ich habe die Stützen getrennt, um ein Led-band unterzubringen. Das Dach ist mit Ersatzteilen von Auhagen verbreitert und nur über die Stromleitungen fixiert. Die Stützen brechen sehr leicht. Gibt es leider nicht aus Metall.

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Fortsetzung:

Gruß
Axel

P.S. Da hat mich das Bild integrieren abgelenkt.
Hi Axel, schon mal die Edit Funktion versucht?
Gruß elber
Hallo,

ich habe mal den Threadtitel geändert, weil ich auch über andere Aspekte berichten/diskutieren möchte.

Axel, du hattest offenbar das gleiche Problem wie ich: Das Dach ist für einen breiteren Bahnsteig zu schmal. Du hast es durch eingesetzte Streifen gelöst. Ich mache das Dach aus einem Teil neu.

Dann hast du richtig die Stützen auseinandergezogen, zum Preis der Teilung und Stabilität. Das wollte ich nicht riskieren. D.h. bei mir ist der Abstand der Stützen eigentlich zu klein, aber den Kompromiss gehe ich ein.

Schließlich hast du die Beleuchtung naheliegenderweise ins Dach eingesetzt. Ich plane etwas anders, was ich hier vorstellen möchte.

Im Foto erkennbar und in der Zeichnung rot gekennzeichnet habe ich die in die Plattform eingelassenen Stützen mit 0.6mm Cu-Draht (in der Bohrmaschine gedrillt, um ihn steif zu machen - es ist jetzt ein Cu-Stab) stabilisiert - eingefädelt in die dreieckigen "Löcher". Mit einer Lehre werde ich die Stützen noch ausrichten und mit einem Tropfen Sekundenkleber die Stangen mit den Stützen verbinden. Dadurch werde ich erst einmal ein stabiles Grundgerüst haben:
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Dann habe ich mir LED-Streifen von 1m bestellt auf flexiblem Träger und Klebeband (4mm breit, 1mm hoch). Im Bild: LED-Trägerstreifen (blau) mit LED (gelb). Lila ist ein noch durch 3D-Druck zu erstellender stabiles Rechteckprofil, auf das der LED-Streifen geklebt wird. Überall bei den Stützen im Sparrenbereich (Dreieck oben) wird das Profil einen Clip enthalten, der in das Sparrendreieck eingreift (nicht pressfest; wird verklebt). Dadurch erreiche ich, dass das Grundgerüst weiter stabilisiert wird und die Beleuchtung unten bleibt und ich das Dach noch ohne eine elektrische Verbindung zu stecken abnehmen kann:
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So der Plan - morgen kommen die LED-Streifen an

Viele Grüße
Frank

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Hallo Frank,
auf die Umsetzung mit dem 3D-Druck bin ich gespannt.

Viele Grüße
Axel
Hallo Axel,

ich habe mal die Konstruktion begonnen und kann schon mal das Prinzip nicht nur mehr textuell, sondern bebildert darstellen.

Grau = zu druckendes Profil, rotbraun = Sparren, die am Auhagen-Spritzgussteil sind und das Dach tragen, gelb = LEDs (den Folienleiterstreifen habe ich nicht separat dargestellt).

So muss man sich das Einklipsen in die Sparren vorstellen (die Säulen sind nicht mit dargestellt):
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Und so sieht dann ein Abschnitt des gedruckten Profils aus:
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Die Montageabfolge ist dann: Entsprechende Anzahl solcher Profile von unten unter die bereits auf dem Bahnsteig stehenden Stützenpaare kleben und dann den LED-Streifen, der vorher(!) die Bedrahtung für die Stromversorgung bekommt, von unten ankleben. Vielleicht auch erst an die Profile kleben und das ganze in einem (?) Stück - das wird sich zeigen.

Ich werde etwas experimentieren müssen mit dem Ausschnitt für die Sparren. Eng = hält fast ohne Kleber, erlaubt aber auf die Gesamtlänge keine Toleranz (mögliche Ungenauigkeit der gesetzten 25 Stützenpaare. Weiter = toleriert Ungenauigkeiten, Auf jeden Fall werden die Profile bei genauer Arbeit die Stützen in einen gleichmäßigen Längsabstand auch oben zwingen (unten sind sie ja im Bahnsteig ein"betoniert". Zusammen mit den im Beitrag #23 geschilderten beiden Cu-Stangen links und rechts wird ein stabiles Grundgerüst für das Dach entstehen. Wenn ich Glück habe, kann ich das Dach nur relativ lose auflegen und für Wartungszwecke (Notversorgung umgefallener Reisenden aus der Luft) abnehmen.

Viele Grüße
Frank

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Hallo,

heute habe ich dm-toys 3D-Drucke einer Personenwaage angepinselt. Mit der Makroaufnahme sieht es nicht so gut aus, aber selbst aus der gar nicht zu weit entfernten Perspektive des zweiten Bildes geht das schon.
Muss mal noch nach einer besseren Figur schauen (am besten dicker und natürlich ohne Tasche unterm Arm -> kann den Koffer neben der Waage abstellen).

Ein Probedruck der Bahnsteigbank ist auch zu sehen. In einer - nicht sichtbaren - Vertiefung unter dem giebelartigen Aufsatz kommt noch das Stationsschild Lichterfelde Ost, wenn denn die Druckqualität beim nächsten Druck besser ist.

Viele Grüße
Frank

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Hallo,

kleines Update: der Vorortbahnsteig wird nun um den Fernbahnsteig ergänzt. Wie es sich "gehört" - siehe Foto - ist der Fernbahnsteig deutlich niedriger. Ebenso ist er breiter (höherer Reisendendurchsatz) als der Fernbahnsteig. Beim individuellen Bau ist das eben möglich. Wie schon gesagt, habe ich das aber beim Abstand der Bahnsteigstützen nicht berücksichtigt - die Aufteilung der Pfosten, wie es Axel in #20 beschrieb, war mir zu riskant (Stabilität).

Ein ungewollter, aber angenehmer Nebeneffekt hat sich beim Aufkleben der Kleinpflasternachbildung ergeben: etwas Leim schlug immer durch, so dass die Fläche sich ungleichmäßig verfärbt hat und so ein natürlicheres Aussehen erhalten hat.

Viele Grüße
Frank

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Hallo,

jetzt ist der Fernbahnsteig dran gewesen. Beide Bahnsteige haben nun auflegbare Dächer, die aber der Gestaltung der Dachhaut (Dachpappe) harren.

Ich habe dünnes Malerkrepp (Fa. kip) verwendet: in schmale Streifen geschnitten und leicht überlappend geklebt, dann überstrichen (Granierung mit grau fehlt noch). Manche empfehlen feines Schleifpapier, welches ich allerdings ausschließe: die sich meiner Meinung nach ergebenden Spalte an der Überlappung (weil das Schleifpapier ja unflexibel ist) sehen nicht gut aus.

Hier ist das Probedachstück aufgelegt: unten die besagte Methode, oben (andere Dachhälfte) ist das Krepp im Ganzen aufgeklebt und lediglich an den Bahnstreifen eingeschnitten (Cutter), dadurch natürlich unauffälliger. Bei der Draufsicht würde ich also sagen: Einzelbahnen besser.
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Hier im Streiflicht fotografiert: man sieht die Materialstärke bei der überlappenden Variante - nicht optimal und ich will gar nicht wissen, wie das bei Schleifpapier ausgesehen hätte.
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Und hier die nur geritzte Variante, wiederum zu unauffällig:
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Hier im Vergleich mal ein Teerpappendach eines Schuppens. Abgesehen davon, dass die Bahnen hätten waagerecht statt senkrecht sein sollen: hier hatte ich dünne Lagen eines Papiertaschentuchs verarbeitet. Geklebt ist es mittels Durchtränken mit Tiefengrund, dadurch ist alles schön dünn und nach dem Granieren trotzdem plastisch.
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Diese Methode schließe ich jedoch aus, da aufgrund der Länge der Dächer:
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(jeweils ein Meter) ich mir diese Fummelei nicht antun möchte.

Was haltet ihr von den beiden Varianten?

Wenn man's genau nimmt: aus der (umgerechneten) Betrachtungsentfernung unseres Maßstabes würde man eigentlich gar keine Bahnen erkennen können - eine matte Farbe würde auch reichen. Doch für Fotos aus der Nähe wäre es doch wünschenswert...

Und dann denke ich noch: wird der Kleber die nächsten 30 Jahre (soviel gebe ich mir noch ) halten und mich nicht später (z.B. wegen Luftfeuchtigkeit) ärgern?

Viele Grüße
Frank

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Hallo Frank,

bei meinem Stellwerk habe ich das etwas stabilere Papier von Briefumschläge genommen, und zwar die rauhe Innenseite. Das trägt nicht ganz so auf wie Krepp oder gar Schleifpapier, ist aber auch keine so schlimme Fieselei wie mit Papiertaschentuchlagen. Die Lagen sind gut erkennbar, aber eben nicht zu dick.

Viele Grüße
Michael
Hallo Frank,

wie ist denn der Stand bei deiner Bahnsteigbedachung?

Du hast recht; Mit zunehmendem Alter steht man nicht mehr so auf Fummelei :).
Wobei gelegentlich haben fummelige Arbeiten bei der Modellbahn auch was Meditatives.

Aber nun  ernst: Habe in meinem Fundus zufällig die Feintextur von Kreativ3.De gefunden, die fertige Dachpappe Bahnen anbieten.

Gruß

Claus
Hallo Claus,

danke für den Hinweis. Nur würde das die Dachdicke ziemlich steigern ... Beim Dach überlege ich also noch.

Anbei eine Aufnahme des gegenwärtigen Standes, nachdem ich eine Beleuchtung eingebaut habe (mit Drehpoti in der Helligkeit anpassbar - auf dem Foto wirkt es heller, als es ist).

Viele Grüße
Frank

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Hallo,

heute gings weiter. Die erste Bahnsteigbank steht. Der kürzeren Zeit wegen habe ich mit 0.1mm Schichtdicke statt sonst 0.05mm gedruckt. Passt bei allen senkrechten Flächen, aber bei dieser Nahaufnahme sieht man dann doch Treppchen auf den schrägen Flächen. Das scheint die beiden Arbeiter nicht zu stören, sie haben auch übersehen, dass rechts jemand seine Tasche vergessen hat (das Schild ist übrigens 2mm hoch):
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Hier die Gesamtsicht der Szene: der Bahnsteig füllt sich langsam mit Reisenden. Da es der Fernbahnsteig ist, sind es nicht so viele, denn in Lichterfelde Ost hielten nur wenige Personen- und ein Eilzugpaar (v/n Leipzig). Auf dem Vorortbahnsteig dahinter wird es belebter zugehen:
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Der Kiosk hat auch schon Kundschaft:
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Dann ging es an die Ortsbeschilderung. Weil das Dach abnehmbar bleibt (die Beleuchtung ist ja an der Unterkonstruktion befestigt, s.o.) musste diese Lösung her, asymmetrisch, weil in der Mitte der LED-Streifen ist. Aus einem Stück gebogen und dann das Schild dagegengeklebt. Auf dem Bogen drei Varianten:
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wobei ich mich für die rechte entschieden habe:
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Die Schnappschüsse zeigen leider schonungslos, dass es noch einige Ungenauigkeiten (Lackierfehler) gibt

Viele Grüße
Frank

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