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THEMA: fahren die Züge im MiWuLa mit Vorbildsgeschw.

THEMA: fahren die Züge im MiWuLa mit Vorbildsgeschw.
Startbeitrag
gosswald - 29.07.21 20:01
Hallo,
Ich war vor ein paar Wochen im Miniaturwunderland und frage mich: Fahren dort die Züge mit der Vorbildsgeschwindigkeit oder langsamer?
Mir kam es recht langsam vor, also unterhalb der Vorbildsgeschwindigkeit.
Weiß jemand mehr?
LG
Günter

Hallo.

Ich kann es nicht belegen, aber bei meinen letzten Besuchen beschlich mich immer das Gefühl, dass die Züge mittlerweile deutlich langsamer fahren als bei meinem ersten Besuch. Möglicherweise versucht man so, weniger Verschleiß zu produzieren, so mein Gedanke. Auch das Thema "Entgleisungsoptimierung" mag da hineinspielen.

Manche Strecken sind auch mittlerweile verwaist. So konnte ich bei meinem ersten Besuch die Schmalspur- bzw. Feldbahn in der Nähe des Hermannsdenkmals noch in Betrieb erleben. Später ruhte dann dort nur noch still der See.

Grüße
Werner K.
Hallo,
Ist mir sympathisch, dass es den Perfektionist so geht wie vielen von uns. Es kostet  viel Mühe und Arbeit bis jeder Bereich der moba zuverlässig läuft,  und manchmal ist man auch zufrieden wenn nur Teilbereiche laufen.
Schönen Abend
Claus
Hallo ins Rundhaus,

wir sind uns ja bewusst, dass viele Modellbahner viel zu schnell fahren - sei es (insbesondere in kleinen Spuren) dem schwachen Drehmoment zahlreicher Tfz geschuldet (die daher erst bei höherem Tempo gleichmäßig fahren) oder der Tatsache, dass Züge aus der Helikopter-Perspektive eben stets "zu langsam" wirken und mancheiner glaubt, daher noch eine Schippe drauflegen zu müssen.

Zum anderen fahren ja auch in der Realität die Züge die ihre eigene, technisch mögliche Vmax selten aus, da die Strecken-Parameter es nicht hergeben.

Insofern macht es das MiWuLa m. E. genau richtig - wobei gleichzeitig den Besuchern mehr Zeit zum Betrachten der Zuggarnituren verbleibt und (wie oben schon angemerkt) auch der Verschleiß abnimmt, der beim Rund-um-die-Uhr-Betrieb ganz erheblich sein muss.

Während unsere eigenen Tfz auf die lange Bank betrachtet und zum Glücke der Moba-Hersteller (Stichwort: sog. "wartungsfreie" Motoren, die nach 50h ihren Geist unreparierbar aufgeben) ja eher Stehzeuge sind - ähnlich wie Privatautos idR nicht "zehn Jahre" fahren, sondern vielleicht gerade mal ein viertel Jahr wirklich in Betrieb sind.

Beste Grüße, Nordpilen

Hallo

Wenn du nicht sicher bist, ob das Verhalten normal ist und du dieses Verhalten auch am ausgebauten Motor feststellst, lässt du die Lok am Besten austauschen (falls möglich). Ist die Ersatzlok gleich, kannst du davon ausgehen, das das Verhalten normal ist. Ich habe leider keine analogen Hobbytraintaurus als Vergleich.

Gruss

Robert
@4: Hallo Robert,

falsche Weichenstellung: Dein Zug sollte wohl eher in Richtung des Gleises mit der muckenden Hobbytrain 182er geleitet werden.

Meint die ... Rangieraufsicht
Hallo Werner

ich habe von meinem letzten Besuch nicht in Erinnerung, ob ich es zu langsam fand.

Aber bedenke auch den subjektiven Eindruck: eine von größerer Entfernung beobachtete Modellbahn (was dort ja auch möglich ist) entspricht einem Vorbildstandpunkt von ein...zweihundert Metern oder gar mehr. Aus dieser kommt uns alles langsamer vor (zum Beispiel auch das Flugzeug am Himmel: so schnell ist das doch gar nicht ....)

Geht mir inzwischen auf meiner Moba auch so. Wenn ich dann mal schnell schätze (1ocm in 1s = 60km/h, 20cm in 1s = 120kmh, das kann man ohne Messmittel ganz gut schätzen), kommen mir die Züge manchmal auch zu langsam vor. Einerseits bin ich ein Verfechter der genauen Umrechnung und war immer gegen die NEM, die ja prozentuale  Aufschläge definiert. Inzwischen kann ich die NEM verstehen.

Viele Grüße
Frank
Hallo zusammen,

hier mal ein Abschweifen in H0-Gefilde.
Egal welche Baugröße, häufig ist der subjektive Eindruck der, dass die Züge zu langsam fahren.
Als kleiner Bub erfreute man sich noch an den "Rennsemmeln", und meinte, dass müsse so sein. Ein schönes Beispiel ist ja die Minitrix BR 54.15, die umgerechnet mit ca. 350 km/h daher kommt. Das Vorbild brachte jedoch nur 65 km/h auf die Schiene.
Gehe davon aus, dass die MILUWA- Leute wissen, was sie tun. Da hat sicher eine zu hohe Geschwindigkeit mit weniger Betriebssicherheit zu tun. Daher fährt man langsamer- aber Vorbildgerechter- um nicht in jeden Schattenbahnhof die entgleisten Fahrzeuge wieder einsammeln zu müssen.

Beste Grüße
Klaus  
Moin Werner,

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name:

So konnte ich bei meinem ersten Besuch die Schmalspur- bzw. Feldbahn in der Nähe des Hermannsdenkmals noch in Betrieb erleben. Später ruhte dann dort nur noch still der See.



da war mal was...
*such*
ah, ja:
https://forum.miniatur-wunderland.de/suedamerik...-t36447.html#p364185
und die Antwort von Dirk auf der nächsten Seite:
Zitat

Leider ist aber die Gleisgeometrie im Harz sehr, sehr ungünstig, die Dampfloks haben Probleme mit den engen Radien und den Steigungen.
Daher fahren da bislang nur die Harzkamele - die sind aber auch schon uralt und es gibt keine Ersatzteile mehr.



Gruß
Kai
Hallo,

um auf die Frage in der Threaderöffnung zurück zurückzukommen: In irgendeiner "Eisenbahnromantik-Folge". so meine ich, wurde bei einer 1::220 Anlage gesagt, dass das nachgebildete Gelände in der Höhe maßstäblich um 1/5 reduziert wurde. Wenn wir dann auch in der Länge der Strecke um 1/5 reduzieren, müssten wir wohhl auch die maßstäbliche Geschwindigkeit um diesen Faktor angleichen. Ohne lange nachzurechnen, glaube ich, dass wir dann wohl nur noch Rangierfahrten auf der Anlage hätten. Unsere gewieften Mathematiker im Forum mögen mich eines Anderen belehren.

Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,

ja, das ist im Prinzip richtig - damit ergeben sich dieselben Fahrzeiten wie in der Realität. Wobei ich eine Reduktion der Abmessungen um 1/5, also auf 80%,  als "egal" einordnen würde...

Die meisten Modellbahnanlagen sind, was Bahnhofslängen und erst recht Streckenlängen dazwischen betrifft, wohl eher um 4/5 reduziert.
Dazu ein Beispiel: Der kürzeste Abstand zweier Bahnhöfe an der von hier nächstgelegenen Bahnstrecke beträgt ca. 3 km. Selbst in unserer kleinen und platzsparenden Spur N wären das fast 20 m, bei obiger Reduzierung auf 1/5 immer noch 4 m!
Also Hand hoch: Wer hat auf seiner Moba diese 4 m (oder mehr) zwischen 2 Bahnhöfen? (Gemeint ist tatsächliche Entfernung wie in der Realität auch - Gleislängen in einer Wendel zählen nicht.)

Um für realistische Fahrzeiten dann nicht mit Rangiertempo unterwegs sein zu müssen und trotzdem "längere" Fahrzeiten zu erhalten, wurde zur Umgehung dieses Dilemmas eine umgerechnete, schneller laufende "Modellzeit" erfunden - was im Grunde jedoch unsinnig ist.

LG Didi
Hallo Didi,

der übliche Ansatz ist ja, eher die Zeit schneller laufen zu lassen, als die Züge langsamer fahren zu lassen - Selbst bei vielen Modulbahnern, die wirklich 4m n mehr zwischen den Betroebsstellen haben.

Das steht natürlich im harten Gegensatz zur speziellen Relativitätstheorie, wo die Zeit bei schnellen Zügen eher langsamer ablaufen sollte, aber wir wollten ja kein zu großen Nietenzähler sein.

Viele Grüße
Dirk


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