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THEMA: Ladegut von Arnold 0492 - was ist das?

THEMA: Ladegut von Arnold 0492 - was ist das?
Startbeitrag
doc-mueller - 25.07.21 04:02
Liebe Forumsgemeinde,

ich sinniere gerade, was das Ladegut des Arnold-Modelles 0492 wohl sein könnte. Die Beschreibung "Brückenteil" ist für mich nicht so richtig nachvollziehbar, ich kann mir keine Einbauart vorstellen. Soll das eventuell eine Kranbrücke darstellen? Ich denke, das ganze ist einfach ein Phantasieteil, das extra entworfen wurde, um genau auf den Tragwagen zu passen.

Was meint Ihr dazu?

Christoph

https://duckduckgo.com/?q=0492+arnold&iax=images&ia=images

Moin moin Christoph,

ich besitze das Teil zwar nicht, war als Kind beim endlosen Kataloge-Studieren (habt Ihr das auch gemacht? Man konnte sich als Kind zwar kaum etwas leisten, doch immerhin träumen sowie sehnsüchtig auf Geburtstag und Weihnachten warten) jedoch immer davon ausgegangen, dass es sich - aufgrund des runden Elementes in der Mitte- um eine kleine (z. B. Fußgänger-)Drehbrücke handelt, die profilbedingt kopfüber verladen wurde.

Zum Einbau z. B. über einen schmalen Kanal oder Fluss, damit bisweilem auch Segelboote passieren können. Das ganze natürlich - noch - in oranger Rostschutz-Farbe.

Soweit die Erinnerung an meine jugendlichen Spekulationen.
Das Wettbüro also ist eröffnet!

Einen erholsamen Sonntag wünscht Nordpilen
Moin!

Ja, ich halte das Teil auch für ein Stück aus einer Drehbühne. Die großen Drehscheiben bei der Bahn (z. B. 26 m) waren dreiteilig ausgeführt. Davon könnte das das Mittelteil sein.

lg  Christian
Hallo, genau so ist es damals auch beschrieben worden. Als Drehbrückenteil.
Siehe letztes Bild in:

https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-art...how=2&MaxCount=3
Gruß aus Berlin

Ralf
Hallo,

müsste für eine Drehbrücke das große mittige Loch anstelle oben nicht unten angebracht sein?
Für mich ist das Ladegut eher ein Phantasiemodell welches allerdings recht gut gemacht ist und sehr gut zu dem Wagen passt.
Arnold hat Jahrzehnte später den Wagen als Epoche IV Modell in einem dreiteiligem Set mit einer Holzkiste beladen heraus gebracht. Dieses Ladegut ist deutlich realistischer als das orangene Schweißgestell.

Grüße
Markus
Hallo Miteinander,

ich dachte immer, dass das Loch in der Mitte für einen Kanalabwasserschacht gedacht ist. Obs das vielleicht wäre?

Schöne Grüße
Wolfgang
[versehentlich doppelt und gelöscht]
@4&5: Hallo Markus und Wolfgang,

vgl. (1): Man kann es drehen und wenden, wie man will: M. E. profil- (und schwerpunkt-)bedingt eben einfach kopfüber verladen.

Und die vier - verladen oben - sichtbaren Laschen mit Loch sind nur provisorisch zwecks einfacher Kranbarkeit des Bauteils angebracht.

Btw: Hat jemand die Brücke schon mal in seine Landschaft eingebaut oder befindet sie sich bei allen Käufern immer noch auf dem sagenumwobenen "Zug nach Nirgendwo"?

Beste Grüße, Nordpilen
Hallo
ob sich das Teil als Brücke überhaupt eignet ?

https://i.ebayimg.com/images/g/03cAAOSwyfpffsbK/s-l1600.jpg

aber braucht es ja nicht,denn es gab ja Arnold 4931

https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-art...mp;ID=453080186&

oder Arnold 6171

https://img.ricardostatic.ch/t_1800x1350/pl/1179294780/0/1/

gruß Detlev
@8: Hallo Detlev,

... warum soll sich das Teil nicht als Brücke eignen?

Fußboden rein, Geländer dran, und fertig ist die robuste Drehbrücke für Fußgänger und Radfahrer (ok, die Rostfarbe solte man vorher noch lichtdicht und der Umgebung angepasst überstreichen).

Man darf einfach nicht immer nur OutO-bezogen denken.

Und ob ihres "Aufsehen erregenden, Industrie-Designs" ("Man beachte auch die ebenmäßigen Konturen, die die Kräfteverläufe gestalterisch hervorragend umgesetzt sorgfältig nachzeichnen") erhält ihr Ingenieur schließlich auch noch einen Colani-Architektur-Preis!

Vielleicht wird sich auf irgendeiner Modellbahnanlage demnächst eine Szene der feierlichen Einweihung unter Beteiligung prominenter Gäste finden?

Phantasiert Nordpilen
Hallo,

das Teil kann  auch Teil eines Brückenkrans sein oder die Kranbrücke .

Gruß Philipp
Hi !

Hier der original Katalogtext zu dem Arnold Wagen 4920 .

Tiefladewagen SSt 271 der DB mit abnehmbarem Ladegut UIC Drehgestelle LüP 119 mm.

Tiefladewagen werden für Schwertransporte und für Güter mit außergewöhnlichen Abmessungen eingesetzt.

Ergo steht im Katalog 1985/86 nichts von einem Brückenteil.

https://duckduckgo.com/?q=4920+arnold&iar=i...images&ia=images

Gruß Thomas

@11: Hallo Thomas,

... genau DAS war ja der Ausgangspunkt der Eingangsfrage (0) - nämlich das Rätsel, was sich wohl hinter dem "Ladegut" verbirgt, zu lösen!

Niemand hat behauptet, es MÜSSE sich um eine Brücke handeln, doch erscheint es eben nicht unwahrscheinlich.

Also "Zurück auf Null" und dort nochmal in Ruhe lesen, empfiehlt Nordpilen
Hallo
@9
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:

warum soll sich das Teil nicht als Brücke eignen?



weil es zu schmal ist, schau dir mal Bild 6 an auf Spurweite-N

https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-art...how=2&MaxCount=3

gruß Detlev
Hallo,
@13 schaut euch das Bild 7 an, Da steht "Drehbrückenteil".
Gruß
Karl
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

warum soll sich das Teil nicht als Brücke eignen?

Es gibt auch andere technische Bauteile, die als Brücke bezeichnet werden...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

weil es zu schmal ist...

Nicht nur das. Für eine Drehbrücke ist es auch verdammt kurz und für eine Fußgängerbrücke verdammt massiv. Die Funktion der Lastaufnehmenden Augen an beiden Enden der Konstruktion ist auch unbekannt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

@13 schaut euch das Bild 7 an, Da steht "Drehbrückenteil".

Dann ist die Sache ja klar! In diesem uralten Katalog hat ein vermutlich unwissender Textsetzer die einzige Wahrheit über dieses Spielzeugteil (das war Modellbahn damals noch) festgehalten!

Ich würde das Konstrukt eher in Richtung Kran oder Großbagger stecken. Vielleicht noch eine provisorische Brücke. Eine spezielle Kranbrücke für die Schwerindustrie? Eine Spezialaufnahme für einen Tragschnabelwagen,...?

Am wahrscheinlichsten halte ich aber, dass es der Phantasie eines Konstrukteurs/Zeichners entsprungen ist, der einfach ein passendes, technisch aussehendes Ladegut für den Wagen gebraucht hat. Ich finde es schon verdächtig wie "passend" das Teil genau für diesen Wagen ist.

Gruß
Andi
...hmh:

... zu schmal? -> wie gesagt für Fußgänger &  Radfahrer. Sowie Hunde & Katzen.

... zu massiv? -> Ultramodern aus Alu, wie seinerzeit diese ultrafetten Alu-Fahrräder.

... zu kurz? -> Was war um etwa 1970 bei Moba-Fahrzeugen nicht alles zu kurz und bei Zubehör zu klein?

Man stelle sich jetzt mal so einen z. B. Friedrichstädter (<- Schleswig-Hooolstein) Kanal mit kleineren Segelbooten auf der Moba vor. Und einen fitten Bürgermeister, der seinen Bürgern eine flinke und autofreie Alternative bieten will. Das Ganze noch Meerblau angestrichen. Und alles ist gut.

So stelle ich mir die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit vor (und fake-news gab es anno 1970 noch nicht).

War alles eindeutig und akkurat nachzulesen im Husumer Friesenblättchen vom 29.02.1971, das leider bei der Sturmflut 1962 verschollen ist.

That's it. Nordpilen.

P.S.: Von Phantasie haben Manche gar keine Vorstellung ... 😉
Ein großes H A L L O  an Nordpilen & Barbara,

100% Zustimmung!

Und: GERADE Arnold-Katalog-Texten der Anfangsjahre sollte man Vertrauen schenken, zumindest hinsichtlich der sachlichen Hintergrund- bzw. Vorbilder-Informationen.


C I A O

Kathi
Hi Nordpilen !

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ch sinniere gerade, was das Ladegut des Arnold-Modelles 0492 wohl sein könnte. Die Beschreibung "Brückenteil" ist für mich nicht so richtig nachvollziehbar, ich kann mir keine Einbauart vorstellen. Soll das eventuell eine Kranbrücke



So steht es im Eingangstext.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hier der original Katalogtext zu dem Arnold Wagen 4920 .

Tiefladewagen SSt 271 der DB mit abnehmbarem Ladegut UIC Drehgestelle LüP 119 mm.

Tiefladewagen werden für Schwertransporte und für Güter mit außergewöhnlichen Abmessungen eingesetzt.

Ergo steht im Katalog 1985/86 nichts von einem Brückenteil.



Und das war meine Antwort, ergo

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also "Zurück auf Null" und dort nochmal in Ruhe lesen, empfiehlt Nordpilen



Ok ich habe es in Ruhe gelesen und auch eine Antwort dazu gegeben.

Gruß Thomas

@19: Hallo Thomas,

... vielleicht meinen wir beide letztlich das Gleiche, nur etwas missverständlich ausgedrückt: Niemand hatte ja behauptet, dass Arnold selbst das Ladegut als Brückenteil bezeichnet hätte, was sicher die Unsicherheit, was es angesichts seiner eigenartigen Form denn nun wirklich sei, befeuert hat.

Ich möchte Dich an dieser Stelle um Entschuldigung bitten, falls mein Einwurf Dich gepiesackt hat; das hast Du nicht verdient und war auch nicht meine Absicht.

Und Dank Husumer Friesenblatt konnte ja inzwischen auch alles ... absolut ... eindeutig ... verifiziert werden ... 😉

Beste Grüße, Nordpilen
Hi Nordpilen !

Ist schon in Ordnung, wollte es nicht unbeantwortet so stehen lassen.

Gruß Thomas
Hallo,

das lackierte Bauteil wäre beim Vorbild aber nicht direkt auf den Wagen verladen worden. In Regelfall wäre dazwischen noch eine Holzkonstrukion verwendet worden um Beschädigungen am Bauteil beim Be-/Entladen und während dem Transport zu vermeiden. Ein Anpassung der Konstruktion an einen bestimmten Wagentyp halte ich für unwahrscheinlich. Der Konstrukteur wird eher auf die Optimierung seiner Konstruktion geachtet haben und nicht auf den Wagen. Für das Anpassen an den Wagen kann ja die Holzkonstrukion genutzt werden. Nur ein zu großes Bauteil hätte zu Problemen beim Transport geführt. Aber die DB war hier früher sehr gut aufgestellt und hatte sehr viele Übermaßtransporte abgewickelt.

Grüße
Markus
Hi, nur mal so ...

https://www.conradantiquario.de/content/katalog/arnold-1966-1967.html

Auf Seite 29 unten findet sich das Teil.

Selbst Arnold bezeichnet(e) das als Brückenteil. Wobei Brücke alles mögliche ist. Die Wechselcontainer auf LKWs werden auch als Wechselbrücke bezeichnet und haben nichts mit Fussgängern oder Radfahrern zu tun. Und über eine Wien-Brücke kann man auch nicht gehen oder fahren, aber was mit messen....

Merke - nicht jede Brücke ist zum Befahren oder Begehen gedacht.

Ulrich

Die von black5 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Moin Markus,

das Modell hatte seinen Ursprung in Zeiten, in denen der Spielwert im Vergleich zur Vorbildtreue einen deutlich höheren Stellenwert als heute hatte. Nun sei mal nicht so streng ...

Gruß, Carsten
@23: Hallo Ulrich,

vielen Dank für das Heraussuchen dieses zeitgenössischen Dokuments.

Dort steht aber vollständig geschrieben "DREHbrückenteil", und jetzt frage ich mich, was gibt es neben Brücken für Menschen (auf Füßen oder mit kleineren oder größeren Fahrzeugen) sonst noch für DREHbrücken? (die ACTS-Abrollcontainer-Technik und überhaupt Container gab es anno 1965 hierzulande ja noch nicht).

Hej, was ist denn außerdem so schlimm an einer Fußgänger- & Radfahrerbrücke? Etwa, dass kein OutO drübergeht?

Fragt sich Nordpilen
Hallo,

im Link zu Beitrag #23 heißt es "Drehbrückenteil". Wer sagt, dass das Element die eigentliche Brücke darstellen soll? Es kann genauso gut quer zur Fahrbahn der Drehbrücke Verwendung finden, also quasi ein Querträger für das drehbare Brückenelement sein. So würden auch die "Nasen" links und rechts der mittleren Öffnung einen gewissen Sinn ergeben.

Viele Grüße
Jörg
Hallo Leute

Da habt Ihr euch  ja in eine  vollkommen falsche Richtung bewegt.
schaut euch mal  die Seite "cec-cranes.de" dann Portalkrane anklicken und Verladebrücken.
und das erste Bild sollte euch eigentlich erklären wofür dieses "Arnold Ladegut" ist

mfG und bleibt gesund
Friedhelm der Gleisleger
@27: Hallo Friedhelm,

... dort zu betrachten ist sicher eine zumindest verwandte, trägerhafte Form, doch ein Containerkran anno 1965 in Deutschland?

Oder meinst Du grundsätzlich einen derartigen Träger für irgendeinen anderen Portalkran?

Tja, hätte ich doch nur VOLLSTÄNDIG aus dem "Husumer Friesenblatt" zitiert: "Verwendet wurde für die Brücke der entbehrliche Träger eines in der nahen Husumer Schiffswerft demontierten Portalkrans, der im Rahmen des Baus der neuen, größeren Fährschiffe für die Wyker Dampfschiff Reederei (W.D.R.) einem ebenso neuen und größeren Kran weichen musste."

So, endlich haben wir dieses schier endlose Rätsel vollständig gelöst. Oder etwa doch nicht???

Und jetzt verstecke ich mich, Nordpilen, ganz schnell bei den anderen Schafen vor dem Deich. Und schlürfe ein Flens.
Hi !

Das könnte ich mir heute auch vorstellen, vor allem das Bier

https://www.youtube.com/watch?v=pc5XFbXdoNk

Gruß Thomas
Hallo Leute
?? Nordpilen?? es gab mal eine schwedische  Band die diesem Namen gebrauchte

egal wie auch immer das Rätsel um die "Brücke" scheint gelöst

mfG Friedhelm der Gleisleger
@29: Hallo Thomas,

... Pizza mit echtem Kohlerauch-Aroma aus dem richtigen Kessel - das ... kesselt! (kannten schon die Wein-Liebhaber früher bei Würzburg).

Und dazu ein lecker Dithmarscher - stilecht aufgewachsen unter der Hochdonner Hochbrücke.

Was dagegen bedeutet schon ein Sieben-Gänge-Menü im Hamburger "Vier-Jahreszeiten"???

@30: Hallo Friedhelm,

... ooch, jetzt wo es gerade anfing richtig Spaß zu machen, so mit Zweitjob beim Friesenblättchen ...

Der "Nordpilen" stammt vom vormals gleichnamigen Nachtzug zwischen Stockholm und Luleå / Narvik, den ich - vorzugsweise rund um Weihnachten und Sylvester - schon unzählige Male unter der wabernden Aurora Borrealis und durch Unmengen von Schnee genossen habe.
Vielleicht hat sich auch die schwedische Band nach ihm benannt (und weniger nach mir 😉).

Ha en trevlig resa, Nordpilen!
Hi

Schaut mal hier, das müsste die Frage zur im Arnold Katalog erwähnte "Drehbrücke" klären.

https://youtu.be/ksJ8DiKzJ1Q

LG ChristiaN
# 32:
Exzellent. Um es Eurovisionworten auszudrücken: 12 Punkte.

Robert G



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