1zu160 - Forum



Anzeige:
Menzels Lokschuppen: Ihr N-Spezialist am Rhein

THEMA: BREXIT - war: Bestellungen bei Hattons in UK - ... (3)

THEMA: BREXIT - war: Bestellungen bei Hattons in UK - ... (3)
Startbeitrag
fragensteller - 04.02.21 15:54
Hallo,

ich mach mal Teil 3 auf.

Hier zu Teil 2

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1220184


VG Nico

DHL und DHL Express. D.h. neben der Einfuhrumsatzsteuer 6 Euro bei DHL und ca 15 Euro bei DHL Express zusätzliche Kosten.

VG Nico
Hallo zusammen,

meine zweite Sendung mit DHL Express-Zustellung wurde mir nun auf Montag den 08.02.2021 angekündigt. Wann die erste Sendung mit Royal Mail bei mir eintrifft, steht in den Sternen.

Grüße
Christian
Moin,
ich hab Montag was bestellt und heute da. Via Royal Mail für etwa 3£.

Viele Grüße
Hannes
Hallo zusammen,

meine zweite Bestellung mit Versand in UK am 04.02. war heute den ganzen Tag im DHL Zentrum in Leipzig (wegen Zoll) und wird nun an mich weiter versandt.

#Hannes; und wurde Einfuhrumsatzsteuer von 19% aufgeschlagen oder war der Warenwert unter 22,- EUR?

Meine am 26.01. per Royal Mail verschickte Ware, ist bei mir immer noch nicht eingetroffen.

Grüße
Christian



Die von Christian69 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Ich kann alle beruhigen!!

Heute kamen die 9 Pack a 30 Schienen Peco 55 von Hattons mit DHL Express bei mir an und ich musste keine 19% MwSt. zahlen und auch keine DHL Zusatzentgelte. Auch war keine Einfuhrerklärung für Waren über 1000,- EUR notwendig. Dafür lag das Paket einen Tag im Zoll in Leipzig zur Bearbeitung.

Hier zu den Kosten:

Warenwert:                          952,63 EUR inkl. britische VAT
Logistik (10-15 Kg):               56,84 EUR DHL Express
Gebühren Kreditkarte:           17,67 EUR Mastercard 1,75%

Summe:                               1027,14 EUR

Das macht bei 270 Schienen einen Preis von 3,80 EUR pro Gleis!

Grüße
Christian

Anbei noch der Sendeverlauf und das Label auf dem Paket von Hattons:

Die von Christian69 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Christian,

ich weiss nicht, wie das bei Euch ist aber bei uns kann die Vorschreibung der Einfuhrumsatzsteuer noch ein Jahr nach der Einfuhr kommen. Manchmal kommt sie, manchmal auch nicht.

Viele Grüße

Andras

Hallo Christian,

damit kannst du niemanden beruhigen. Du hast einfach "Glück" gehabt. Entgegen der verbreiteten Meinung liegt nie etwas beim Zoll. Es sei denn, es wird eine Sendung dem Zoll mit Nachweis übergeben zur Selbstverzollung. Die DHL entscheidet selbstständig was verzollt werden muss. Und genau das ist das eigentliche Problem. Dein "Glück" solltest du besser für dich behalten.

Gruß Tom
Hallo ihr zwei (Andras und Tom),

ich verstehe eure Kommentare nicht, da laut dem Tracking von DHL deutlich zu sehen ist, dass das Paket 1 Tag zur Bearbeitung beim Zoll lag. Die hatten somit genügend Zeit die Einfuhrabgabe zu prüfen.
Desweiteren waren keine Papiere beiliegend, welche die Annahme von Andras untermauern würde.

Vielleicht kann jemand mit Kenntnis sich einmal zu dem oben beigefügten Transportaufkleber von Hatton melden, da ich annehme, dass die aufgebrachten Zahlenreihen eine gewisse Bedeutung haben.

Ferner würde sich das Vorgehen des Zolls mit der Info von Hattons an mich in den letzten Wochen decken:

Good Afternoon Christian,

Thank you for your email.

We are unable to remove the VAT charges from our orders to Germany. Due to the number of orders sent to Germany, we do exceed their distance selling threshold meaning we charge for the VAT under our VAT registration with them and then you do not pay when this arrives in the country. We are aware at the beginning of the month that there was an issue with our delivery labels not reflecting the correct information to show this has been paid but this has now been rectified.

You will not pay any additional VAT charges when your order arrives into Germany. If for whatever reason this isn't the case we advise you to contact us once you are in receipt of your order.

I do hope this information helps. If you need any further assistance please do let me know and I will be more than happy to help.


Kind Regards

Amanda Fitzpatrick
Help Desk Assistant
Hatton's Model Railways
17 Montague Road
Widnes
WA8 8FZ

Ich für meinen Teil, gehe nun davon aus, dass keiner in Deutschland eine Einfuhrsteuer auf Moba -Artikel von Hattons zahlen muss.

Grüße
Christian
Hallo Christian,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


und ich musste keine 19% MwSt. zahlen und auch keine DHL Zusatzentgelte. 



Bitte freue dich nicht zu früh! DHL Express schickt Rechnungen per Brief, wo Steuer und Gebühren dann drauf sind. Kann ein paar Wochen dauern.
(Das soll den grundsätzlichen Prozess nicht bewerten, weil viele Aussagen ja immer noch widersprüchlich sind, es ist aber aufgrund der später erstellten Rechnung eben auch kein Beweis )

VG Nico
Hallo Nico,

werden wir sehen und dann wende ich mich an Hattons, welche mir bestimmt die Auslagen zurückzahlen.

Im Grunde ist es mir auch egal, weil viele hier nur Mutmaßen und keine eigenen Erfahrungen mit Hatton seit 2021 vorweisen können. Alles reine Spekulation von gibt es nicht, könnte sein und was auch immer.

Ich teile meine Erfahrungen und lade jeden ein, seine  bezüglich Hattons hier zu veröffentlichen.
Alles andere ist Kaffeesatz lesen.

Grüße
Christian
Hallo Christian,

es wurde bereits hier auch die Antwort vom Zoll (Servicecenter) gepostet. Um es kurz zumachen, erhobene ausländische Steuern im Drittland können wenn nur in dem jeweiligen Drittland erstattet werden. Für die Abgabenerhebung zum Zeitpunkt der Einfuhr wird der tatsächlich gezahlte Preis als Grundlage genommen. Die EUSt wird erhoben. Wenigstens kein Zoll auf unsere Moba-Artikel.
Jeder zweite Beteiligte, welcher sein Paket beim Zollamt abholen muss, argumentiert, das er noch nie was zahlen musste und das Paket von DHL nach Hause kam. Ich könnt n Buch drüber schreiben.
Der Zoll sieht die Pakete im Normalfall nicht. Sie lagern bei DHL und die entscheidet selbstständig. An den Eingangszollstellen (Flughäfen zB.) überprüft der Zoll stichprobenartig.

Gruß Tom
Hallo Tom,

also hast du auch schon Erfahrungen in 2021 mit Hattons und der Einfuhr von Artikeln?

Bitte lass uns alle daran teilhaben.

Grüße
Christian
Hall Christian,

Zitat von offizieller Seite: "Als Empfänger einer Einfuhrsendung aus einem Drittland müssen Sie die anfallende Einfuhrumsatzsteuer entrichten.
Über eine Rückerstattung der britischen Umsatzsteuer setzen Sie sich mit dem britischen Händler in Verbindung. Zu britischen Umsatzsteuergesetzen kann der Deutsche Zoll keine Auskunft geben."

Nur falls du das in der Masse überlesen hast. ;)
Damit ist doch alles gesagt.

Gruß Tom
Hallo Tom,

bitte lese die Antwort von Hattons.

Die Verlautbarungen auf den Seiten vom Zoll kenne ich bald auswendig.
Die können und werden aber nicht jede Ausnahme auf deren Seiten veröffentlichen.

Grüße
Christian
Ich weiß nicht, was amtlicher ist. Musst du entscheiden. Wenn du die Antwort vom Zoll in Frage stellst, ist es deine Sache.

Gruß Tom
Hallo Tom,

noch einmal: Hast du eigene Erfahrungen?

Wenn nicht hör bitte auf über Sachen zu schreiben, wo du nur Mutmaßen kannst.

Danke und Grüße
Christian

Der jetzt sich aus diesem Thema zurück zieht, weil er Erfahrungen gesammelt hat.

Laut aufgebrachtem Sendungsaufkleber bedeutet  DTP (siehe Bildanhang oben #5):

DDP; Free Domicile; Free Dom; DTP:  Delivery Duty Paid - Gibt an, dass ein Händler Pakete mit Abgaben und Steuern versendet, die vom Empfänger während der Bestellung im Voraus bezahlt wurden und daher zum Zeitpunkt der Lieferung NICHT fällig sind. Der Händler trägt alle Kosten für den Transport der Waren an den Bestimmungsort, einschließlich Einfuhrzölle und Steuern.

https://www.dhl.com/global-en/home/our-division...ration/glossary.html



Ja habe ich, mehr als mir lieb ist.
Unabhängig davon hat der Zoll direkt zu deinem Problem Stellung bezogen.

Gruß Tom
Hi

Ich denke Hattons weiss schon was die da tun, der große Laden hat viele Angestellte, und die werden sicherlich nicht mit Zollbeschwerden und vergraulten Kunden bezahlt.
Zu Beginn gab es Fehler, die Hattons selbst zugibt, auch vom Zoll, aber mittlerweile müsste das ganze sauber ablaufen. Das kommt halt davon wenn man die Regeln zum Brexit kurz in der Kaffeepause vereibart.. aber die Geschichte kennen wir ja.

Ehrlich gesagt, ich mache mir da keine große Gedanken mehr, hoffe das mein trunk endlich bald komplett ist und ich versenden kann.

LG ChristiaN

PS. es gibt Menschen die das Glas immer nur halb leer sehen..
Hallo zusammen,

ich habe den Versandaufkleber mit Hilfe der neuen DHL Broschüre (01.01.2021) nun entschlüsselt und warum ich keine Steuern oder Abgaben zahlen musste und auch nicht im Nachgang zahlen werde.

C-DTP-PLT

Bieten Sie Ihren Kunden DTP-Service (Delivery Taxes Paid) an?

Mit einem "All-Inclusive” Preis werden Überraschungen für OnlineKäufer vermieden. Sie übernehmen die anfallenden Kosten für Zölle und Steuern und integrieren diese in den Versandpreis. Es bleibt ein
positives Kauferlebnis für Ihre Kunden. Untersuchungen zeigen, dass Einzelhändler, die DTP versenden, doppelt so schnell wachsen als diejenige, bei deren Sendungen die Zollgebühren vom Kunden bei Erhalt der Waren bezahlt werden. 70% der Online-Käufer entscheiden sich an der Kasse für die Vorauszahlung von Zöllen und Steuern.


Nutzen Sie den kostenlosen Service DHL Paperless Trade (PLT)?

Paperless Trade (PLT) ist ein Service zur elektronischen Übermittlung von Zollbegleitdokumenten für die Verzollung Ihrer Waren. Der Service ist über unsere Standard-Versandlösung MyDHL+ sowie MyDHL API verfügbar und kann in EDI/FCIVersandlösungen integriert werden.
Das Ausdrucken und Anbringen der Dokumente an der Sendung ist dann nicht mehr erforderlich, der Verzollungsprozess wird beschleunigt. Für den Handel außerhalb der EU empfehlen wir die Aktivierung und Nutzung von PLT in den Ländern, in denen PLT durch die Zollbehörden zugelassen ist.

Die Vorbereitung Ihrer Sendungen mit PLT bietet viele Vorteile:
 Sie sparen Zeit und Geld: Das Ausdrucken und Anbringen der Dokumente an der Sendung entfällt
 Verzögerungen werden minimiert, da DHL Express früher auf die Daten zugreifen kann
 PLT leistet einen Beitrag zum Umweltschutz

Nach der Übergangsphase bietet PLT eine hervorragende Möglichkeit Sendungen von/nachUK schnell abzufertigen. Bitte beachten Sie, dass für Sendungen, denen Originalzertifikate oder -lizenzen eizulegen sind, der Service PLT nicht genutzt werden kann.

https://www.dhl.de/content/dam/images/Express/b...sentation-012021.pdf

Im Grunde muss man nun nur noch die Händler in UK fragen, ob sie mit DTP-PLT versenden.

Grüße
Christian



Die von Christian69 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hattons liefert DDP und zahlt die Mehrwertsteuer (die auch vom Kauf abgezogen wird) und die Bearbeitungskosten, die normalerweise die Käufer zahlen. Es ist auch verständlich, dass sie Ihnen dafür € 56,84 in Rechnung stellen. Dies wurde auch bereits erwähnt, da bei großen Bestellungen der Kauf direkt bezahlt wird, sofern DDP geliefert wird. Die meisten wollen nicht so liefern.

DDP ist sicherlich nicht interessant für Einkäufe von einigen hundert Euro. Dann sind die Kosten zu hoch!

Darüber hinaus müssen Sie als Käufer berücksichtigen, dass für Einkäufe außerhalb der EU (und damit jetzt auch für Einkäufe im Vereinigten Königreich) keine EU Käufer Schutz mehr gilt. Das heißt nicht, dass ein englisches Unternehmen keine Garantie anbieten kann, aber Sie können keine Rechte mehr in Ihrem eigenen Land geltend machen, wenn Sie ein Problem haben. Dafür müssen Sie im Lieferland vor Gericht gehen.

https://www.verbraucherzentrale.de/aktuelle-mel...er-verbraucher-12812

Ed



Hallo Christian,

weil Du schreibt, dass Du meine Antwort nicht verstanden hättest:

Ich kenne mich den deutsche Verfahren nicht aus und habe auch über das öst. Verfahren das meiste wieder vergessen. Grundsätzlich ist es meiner Erinnerung nach so, dass die Steuerschuld mit der Einfuhr entsteht und zwar unabhängig davon, ob sie vorgeschrieben wird oder nicht. Fällig wird sie dann Mitte des zweitfolgenden Monats. Das nimmt aber im Normalfall kein Mensch wahr. Also wird die Steuer vom Zollamt festgelegt und vorgeschrieben. Im Normallfall trudelt irgendwann zwischen der Einfuhr und einem Jahr danach ein Bescheid samt Aufforderung zur Zahlung der Steuer beim Empfänger ein. Ob da mit England eigene Verfahren gibt weiss ich nicht. Bei meinen Importen von Software zB aus Australien (als das noch per CD kam) war das so.

Viele Grüße

Andras  
Hallo Leute,

also heute konnte ich bei meiner Postfiliale mein nächstes Päckchen von Hattons abholen.

Geliefert wurden :

15 x Peco Weiche SL-U396F

Die Rechnung von Hattons ist wie folgt:

Goods Total EX VAT    137,50 Pfund
VAT                                27,50 Pfund
Goods Total Inc VAT    165,00 Pfund
Royal Mail                        5,00 Pfund
Total                             170,00 Pfund

Das Päckchen lief dann über den Punkt Niederaula der DHL,
die wiederum 46,75  EURO in Rechnung stellen.

Davon 40,75 EURO Einfuhrumsatzsteuer
und        6,00 EURO Auslagenpauschale

Wenn ich das jetzt auf die Rechnung von Christian69 übertrage, dann wäre das eine hohe Nachverzollung bei mir gewesen.....

Mal schauen, was ich in Zukunft machen werde...

So long und viele Grüße

Sandro

Die von Sandro zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Sandro,

soweit alles korrekt verlaufen. Es ist kein DTP-Vermerk auf dem Paket. Hattons hat also die Einfuhrumsatzsteuer nicht vorab entrichtet. Dann zahlt die Einfuhrumsatzsteuer der Empfänger.

Grüße
Uli
Hi

Entscheidend ist das Versanddatum.
Hattons hat ja schon längst zugegeben das es zu Beginn Fehler gab, die selbst erst lernen mussten. Das ist so ein Beispiel, es fehlt der DTP Hinweis.

Neue Pakete von Hattons sollten dann korrekt sein, so das keine Steuer mehr doppelt anfällt.

LG ChristiaN

PS. Sandro, reklamiere den Wert bei Hattons, die müssten dir wie versprochen entgegen kommen.
Hallo,

also, Sales Order Hattons war der 29.01.2021 und am 11.02.2021 ging es über den DHL-Zoll. Zustellung war dann der 17.02.21. Aufgrund von Corona dürfen Pakete bei uns nicht mehr persönlich übergeben werden, und da noch der Zoll anfiel, musste ich es heute am 18.02.21 direkt am Schalter abholen ( mit Benachrichtigungskarte ).

Ich weiß, daß ohne den DTP - Aufkleber so alles seinen richtigen Weg gegangen ist.

Was jetzt interessant wäre, ob in Zukunft noch weitere Forenmitglieder hier aufschlagen, bei denen dann 50 % auch keinen Aufkleber haben und die anderen 50 % schon.

Dann erst !!! würde ich hier der Firma Hattons Willkür unterstellen, denn hier wäre eine einheitliche Linie vonseiten des Unternehmens wünschenswert. Es kann nicht sein, daß ein Kunde mit Aufkleber und der nächste ohne Aufkleber behandelt wird. Oder sie schreiben ganz offiziell auf ihrer Internetseite ab soundsoviel Warenwert übernehmen wir die Steuer.

Sonst ist das jedes Mal wenn wir bestellen ein Pokerspiel, egal ob für 150 € oder 1500 € bestellt wird.
Denn es geht ja hier nicht darum, ob das Paket am Zoll vorbeikommt (Stichprobenkontrolle) und der Empfänger Glück hat, sondern das der Mitarbeiter des Versenders mit oder ohne Label verschickt.

Das zweite Pokern ist dann der weitere Laufweg in Deutschland. Das war jetzt das 3 Paket in 2021, die anderen beiden kamen im Januar auch via Royal Air Mail, dann aber im weiteren Verlauf mit dem DPD (und auch ohne Aufkleber ). Hier hab ich das Gefühl, das ein Paket eher ohne Zoll durchrutscht als mit der DHL.

Also lassen wir uns weiter überraschen..
Werde demnächst mal eine liebe Anfrage an Hattons senden, ob Sie mir entgegen kommen

viele Grüße

Sandro
Hi Sandro,

immerhin erfreulich dass von UK überhaupt was ankommt, auch wenn es 3 Wochen dauert.
Um so erstaunlicher, warum große Lieferanten in D derzeit keine neuen Gleise von Peco anbieten können.

Gruß,
Robert
Hallo,

mal eben rund 38 Euro Zuviel bezahlt, weil der Versender - hier Hattons - seine Arbeit nicht korrekt gemacht hat.

Das ist alles andere als in Ordnung, ich würde die Anschreiben und mir den Betrag erstatten lassen.  Nur wenn die Kunden in einer entsprechend großen Zahl den Mund aufmachen wird sich da was bewegen.

Gruß Detlef
Hi Detlef

Das hat Hattons schon in verschiedenen Fällen bestätigt..

LG ChristiaN
Hallo Christian,

was nützt denn bitte ein Bestätigung über den Mist dem Käufer, nichts.

Da muß geld seitens Hatton an die "geschädigten Käufer" fließen und nicht nur ein paar leere Wort.

es ist ja nicht das Thema das Fehler passieren, und auch die Einzugestehen ist ja richtig, aber was kommt eben weiter?

Gruß Detlef
Sandro,

Die von Ihnen bezahlten Versandkosten (Royal Mail) betragen nur £ 5. Wenn Sie DDP-Versand über Hattons hätten, wären die Versandkosten £ 29 gewesen. Das ist eine auch ein Differenz von fast 30 Euro.

Wie bereits erwähnt, ist es nicht sehr lohnend, in England für "kleine Bestellungen" zu bestellen. Die Kosten für die DDP-Sendung oder die Kosten, die Sie dem Versanddienstleister an der Tür zahlen können, sind relativ zu hoch. Sie werden nur bei großen Aufträgen einen gewissen Vorteil erzielen.

Die Tatsache, dass Sie auch keinen EU-Käuferschutz haben UND das Risiko eingehen, dass der Zoll die Artikel aufgrund des Fehlens einer CE-Kennzeichnung nicht zulässt, ist kein sehr kluger Kauf.

Es ist sehr zweifelhaft, dass Peco derzeit Hattons (wahrscheinlich ihren größten Kunden) mit Lagerbeständen beliefert und die EU-Einzelhändler nichts erhalten. Es kann sein, dass Hattons noch die ältesten offenen Bestellungen offen hatte oder dass Peco das Problem der CE-Kennzeichnung kennt. Wenn sie an einen Händler liefern und die Sendung nicht ankommt, besteht für den Händler ein geringeres Risiko, da er die Rechnung nicht bezahlt.

Siehe auch das Forenthema zu Aliexpress ....
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1226717&start=3

Der Selbstimport von Waren durch Verbraucher von außerhalb der EU wird in naher Zukunft aufgrund aller Meldungen, des IOSS und der zunehmenden Kontrollen durch den Zoll rasch zurückgehen.
Die EU wird die Maßnahmen auch nicht lockern, weil sie sowohl Verbraucher als auch Unternehmen INNERHALB der EU schützen wollen. Darauf basieren auch die Einfuhrzölle von Drittländern!! Unternehmer mit einer Niederlassung in der EU werden in den kommenden Jahren davon profitieren.

Ed
Hi Detlef

Lass die Kirche erstmal im Dorf.
Wenn Sandro sich dort meldet wird da auch sicherlich Geld fliessen.
Ich vertraue Hattons weiterhin und hoffe das meine Bestellung auch bald verschickt werden kann.

Nichtsdestotrotz, selbst mit Zoll ist Hattons immernoch günstiger als unsere Händler, die Weiche kostet bei Lippe zB 20€. 20x15=€300.
Also wars bei Hattons inkl. Doppelverzollung (ca.240€) noch ein Schnäppchen.

Meckern auf hohem Niveau..



LG ChristiaN

Hallo Sandro,

auch meine (eigentlich erste Bestellung) welche ich über Royal Mail Ende Januar 2021 abwickelte, wurde von Post (DHL) nachverzollt. Auf dem Paket fehlten die Aufkleber und Hinweise, welche bei meiner zweiten über DHL Express versandten Sendung aufgebracht waren. Ich hatte dann mit einem Mitarbeiter von Hattons kommuniziert und er bat mich die am Paket beigefügte Rechnung ihm per Mail zu senden.
Auf dieser Rechnung befindet sich unten auch ein Hinweis, wo man die detaillierte Verzollungsaufstellung anfordern kann. Auch dies tat ich und werde diese noch an Hattons übermitteln.
Der Mitarbeiter von Hattons teilet mir auch mit, dass eine Doppelverzollung nicht rechtens war und sie sich darum kümmern werden.

Grüße
Christian
Hallo Christian,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Lass die Kirche erstmal im Dorf.



Wenn das S..... (Mist) gemacht wurde, darf - nee, muß -  man das Kind auch deutlich beim Namen nennen.
Irgendwelche weichgespülten Einstellungen wie:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nichtsdestotrotz, selbst mit Zoll ist Hattons immernoch günstiger als unsere Händler,


ändern nichts an den Fakten.
Und die besagen das es nur 2 richtige Wege gibt.
Wenn ein 3. Weg gewählt wird der zu einer irregulären Doppelbesteuerung führt ist das einfach falsch.
Da gibt es nichts zu diskutieren.
Mach die das mit gewerblichen Handelspartner ist der Gegenwind gewaltig.

Gruß Detlef
@ Detlef

Ich bin voll bei Dir. Es gab hier ja ein paar Diskussionen, wo vor allem ich immer wieder auf die Problematik der Doppelbesteuerung hingewiesen habe. Zuerst haben sehr viele gar nicht mal verstanden, was ich meine, weil sich eben viele Menschen damit gar nicht auseinander setzen. Man denkt einhellig, dass man eben die Steuer des Händlers bezahlen muss und sozusagen als "Strafe", weil man im Ausland bestellt, auch am Zoll eine Steuer bezahlen muss. Aber so ist es eben nicht. Verbrauchssteuern sind dort zu bezahlen, wo die Ware oder die Dienstleistung 'ge-/verbraucht' wird. Und Zoll ist abhängig von der Warengruppe und dient dazu, Hersteller im eigenen Wirtschaftsraum zu schützen. Aber beides ist keine Strafe.

Es war eine immense Arbeit, den Leuten zu erklären, dass ich als Österreicher eben KEINE brititische VAT zahlen MUSS. Es gab ja hier sogar einen Händler, der Waren in die Schweiz schickte und der Kunde dann eigenmächtig die deutsche MWSt abgezogen hat - und dieser Händler hat das hier sogar als Frechheit seitens des Kunden vorgebracht. Dabei war ER es, der frecher Weise versucht hat, die deutsche Steuer dem Schweizer zu verrechnen.

Es besteht ja auch die Gefahr, dass der eine oder andere britische Händler das sogar absichtlich so macht, wenn er merkt, dass es reingeht. Wer garantiert, dass der Händler die zu Unrecht kassierte VAT auch an dessen Finanzbehörden überweist? Und nicht etwa als Zubrot selbst einstreift? Denn er kann ja argumentieren, dass die Ware exportiert wurde und so die VAT nicht abzuführen braucht. Was mich betrifft, bin ich zu egoistisch. Der Händler soll seinen Gewinn durch die Spanne aus Ein- und Verkauf verdienen und nicht, dass er die VAT selbst einstreift. Und wie gesagt: ich will auch keine britische Steuern bezahlen, die ich nicht bezahlen muss.

Trotzdem muss man wohl zur Kenntnis nehmen, dass es Menschen gibt, die deutlich leidensfähiger sind als man selber.

Herby
Hi

Bleibt trotz eines Einstiegfehlers noch deutlich günstiger als in DE, ohne Fehler erst recht..
Mir ist deshalb nicht klar warum ihr euch über Hattons aufregt, ihr solltet euch eher fragen warum dt. Händler so viel abkassieren..

Hattons ohne Fehler €197
Hattons mit Fehler €243
Deutsche Händler 20,20x15=€303

Meint ChristiaN, der weiterhin happy in UK kauft.

LG ChristiaN

@ Christian:

Stell Dir folgendes Szenario vor: Du stehst vor einem Schaufenster und siehst ein Produkt zum Preis von 100 Euro, und Du willst das jetzt kaufen. Du weißt, dass andere Händler für die selbe Ware 150 Euro verlangen. Jetzt gehst Du da rein und dann will der Händler von Dir 120 Euro. Würdest Du die bezahlen? Ist ja immerhin immer noch um 30 Euro billiger als bei den anderen Händlern...

Ich würde die 120 Euro jedenfalls nicht bezahlen.

Herby
Hi

Erstens, das ist nicht der Fall. Hattons bereichert sich nicht damit, und es ist nicht absichtig weder die Regel.
Zweitens war es ein Fehler zu Beginn des Brexits, da hat nicht einmal von der Leyen gewusst welche Stempel drauf müssen...
Drittens, ja, ich würde trotzdem beim günstigsten kaufen, denn ich würde mich auch fragen warum der andere mich mit 150€ IMMER abzockt, während der erste von mir nur diesmal wegen eines Steuerfehlers zuviel verlangt hat, und es aber klärt damit ich mein Geld wieder bekomme.
Viertens, was habt ihr überhaupt gegen Hattons?
Ich bin froh das es die gibt, und ihr könnt ja gerne mehr bezahlen wenn ihr euch vor ausländischen Händlern so scheut

LG ChristiaN

Hallo Christian,

sorry, aber bist du wirklich so kurzsichtig?

wenn ich jetzt die obigen Preise in @22 zu Grunde lege, kostet eine Weiche

Peco Weiche SL-U396F

bei Hattons Netto rund 10,50 Euro. Brutto mit DE Steuer 12,50 Euro

Für diese Weichen habe ich ein UVP von 22,50 Euro Brutto gefunden - stellt sich schon mal die Frage warum die UVP diese "hohen" Wert hat - dürfte von Peco so für den Deutschen Markt wohl festgelegt worden sein, oder?

Wenn ich jetzt einen VK in DE von 20,25 Euro (Lippe) Brutto nehme, sind das Netto rund 17 Euro.

Mach ein Differenz von Netto 6,50 Euro. Davon muß der Importeur die Kosten führ die Einfuhr, Lagerhaltung (Räumlichkeiten & Personal), Sozialabgaben, da kaufmännische Risiko und seinen Gewinn decken. Bleibt soviel auch nicht übrig.

Was hat das mir "abkassieren deutschen Händler" zu tuen?

Natürlich kann ich jeden verstehen der günstiger Einkaufsmöglichkeiten sucht und sich der bedient, ist ja auch legitim.
Aber wenn diese günstigen Einkaufsmöglichkeiten mit offensichtlichen Fehlern der Verkäufer behaftet sind, ist es aber genauso legitim darauf hinzuweisen.

Wenn ich in ein Restaurant esse gehe - wenn sie mal wieder aufhaben  - und ich nach dem Essen mehr bezahlen soll als die Preise die auf der Speisekarte stehen, weil dann noch irgendwelche, nicht ausgewiesene  Zuschläge dazukommen ist das auch nicht korrekt.
Würdest du dann einfach so das zusätzliche Geld bezahlen?

Gruß Detlef  
Hi Detlef

Du möchtest unbedingt aus einem Fehler Vorsatz und Regel machen. Hast doch bei Christian69 gesehen das die neuste Bestellung schon sauber lief.

Wer ist hier kurzsichtig?

LG ChristiaN
Irgendwie sinnfreie Diskussion, wenn sich einzelne Diskutanten mit aller Energie bemühen, das geschriebene Wort nicht verstehen zu wollen.

@ Christian

Es geht ums Prinzip! Und solche Worte wie diese (von Dir) sagen, man soll sich nicht in die Hosen machen deswegen:

Zitat

Nichtsdestotrotz, selbst mit Zoll ist Hattons immernoch günstiger als unsere Händler, die Weiche kostet bei Lippe zB 20€. 20x15=€300.


Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Irgendwie sinnfreie Diskussion, wenn sich einzelne Diskutanten mit aller Energie bemühen, das geschriebene Wort nicht verstehen zu wollen.


Ein Geisterfahrer? Hunderte!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Irgendwie sinnfreie Diskussion, wenn sich einzelne Diskutanten mit aller Energie bemühen, das geschriebene Wort nicht verstehen zu wollen.


Ja eben.

Egal wie oft man schreibt das es sich um eine Kinderkrankheit bei Hattons mit den neuen Verfahren handelt, und es auch Hinweise gibt das diese jetzt im Griff sind, wird hier immer wieder auf "Prinzipien" und "Vorsatz" gedeutet. Kaum zu verstehen, man möchte halt nicht. Oder liegt es an der Sprache, traut man sich nicht? Aber wie jeder mag.

Dann zahlt halt mehr fürs "Prinzip", ist ja euer Geld.


LG ChristiaN

Genau - Du verstehst kein Wort. Ich plädiere dafür, dass es so läuft, wie es sein soll. Wenn der Händler im Schaufenster 100 Euro anzeigt und dann IM Laden aber 120 Euro verlangt, dann würde ich den Verbraucherschutz auf ihn los schicken. Denn das ist unredlich.

Und genauso ist es bei Hattons. Wenn die einen Fehler gemacht haben, dann erwarte ich, dass der Fehler posthum korrigiert wird.

Niemals würde ich aber so handeln wie Du: es als gegeben hinnehmen, wenn mal ein Fehler gemacht wurde.

Herby
Hallo Christian,

WAS unterstellst du mir?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du möchtest unbedingt aus einem Fehler Vorsatz und Regel machen.



Das habe ich überhaupt nicht behauptet.

Ich unterstelle aber mal das Hattons bis Dez. 2020 auch schon Sendungen nach außerhalb der EU verschickt haben und von da her eigentlich wissen sollten wie es jetzt auch bei dem Versand in ein Land der EU sein muß.


Aber Herby hat schon recht.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Irgendwie sinnfreie Diskussion, wenn sich einzelne Diskutanten mit aller Energie bemühen, das geschriebene Wort nicht verstehen zu wollen.



Gruß Detlef

edit: die Art und Weise und zu welchen Kosten die Ware verschickt wird darf keinen Einfluß auf die korrekten Begleitpapiere für den Zoll dews Exportlandes und des Importlandes haben. Für die korrekten Angaben sind die Versender verpflichtend verantwortlich.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich unterstelle aber mal das Hattons bis Dez. 2020 auch schon Sendungen nach außerhalb der EU verschickt haben und von da her eigentlich wissen sollten wie es jetzt auch bei dem Versand in ein Land der EU sein muß.


@ Detlef
Meines Wissens gilt das doch erst ab 1.1.2021? Und dann muss man es erst lernen. Versender, Behörden, DHL, usw.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und genauso ist es bei Hattons. Wenn die einen Fehler gemacht haben, dann erwarte ich, dass der Fehler posthum korrigiert wird.

Niemals würde ich aber so handeln wie Du: es als gegeben hinnehmen, wenn mal ein Fehler gemacht wurde.


@ Herby
Das tun die doch auch, hast du es immer noch nicht verstanden? Siehe #32.
Wer lesen kann ist im Vorteil..


LG ChristiaN

Hallo zusammen,

ich mache es kurz.

1. Die zweite Sendung (Anfang Februar) von Hattons lief ohne zusätzliche Einfuhrsteuer, da richtigerweise mit einem Vermerk versehen.
2. Die erste Sendung (Ende Januar) von Hattons wurde ohne diesen Vermerk versandt, daher richtigerweise die Einfuhrsteuer auch erhoben wurde (kann der Zoll ja nicht wissen).
3. Laut Hattons wird man mir die zu viel gezahlte Einfuhrsteuer gutschreiben oder rückerstatten.

Ich warte zu Pkt. 3 nur noch auf die detaillierte Aufstellung der Verzollung und send diese dann an Hattons.

Es zwingt euch doch keiner in UK zu bestellen und den Import selbst in die Hand zu nehmen.

Ich wollte mit meinen Ausführungen nur diejenigen, welche ebenfalls einen Einkauf in UK bei Hattons vornehmen wollen, nur über die aktuelle Situation informieren und ermutigen dies trotz des Brexits zu machen. Nebenbei, ich habe noch eine weitere Bestellung über 90 Weichen bei Hattons laufen und gehe davon aus, dass ich diese über DHL Express ebenfalls, ohne Einfuhrsteuer zu zahlen, erhalten werde. Warum DHL Express, weil die Ware für einen kleinen Aufpreis in max. 3 Tagen bei einem ist und nicht Wochen benötigt, wie mit Royal Mail.

Warum muss hier immer alles in Grabenkämpfen ausgetragen werden und jeder will am Ende Recht behalten?!

Schönen Abend und Grüße
Christian



Das Problem der Zahlung der doppelten Mehrwertsteuer ist einfach. Es gibt keinen Aufkleber, der besagt, dass Mehrwertsteuer gezahlt wurde oder dass DDP mit den Bildern in Post Nr. 22 von Sandro gesendet wurde.

Darüber hinaus gibt es auch Ebay-Käufer, die sich auch darüber beschweren, sobald Artikel per Royal Mail verschickt werden, dass sie die Mehrwertsteuer erneut zahlen müssen, sobald der Artikel geliefert wird, während Ebay die Mehrwertsteuer bereits vom Verkäufer abgezogen hat.

Damit eine DDP-Sendung reibungslos funktioniert, müssen folgende Angelegenheiten geregelt werden:

Eine Rechnung (mit der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer) als Nachweis für die Zahlung der Umsatzsteuer muss außerhalb der Sendung beigefügt werden. Zusätzlich muss bei Royal Mail die Option DDP (£ 5) zusätzlich überprüft werden, damit dies auf dem Etikett angegeben ist.
Royal Mail hat jedoch nicht mit allen Versanddienstleister in der EU Vereinbarungen darüber getroffen, wie die Zollabwicklungskosten behandelt werden, so dass einige Absender wie die Deutsche Post / DHL erneut Mehrwertsteuer erheben!

Eine Lösung könnte sein, dass Hattons die Mehrwertsteuer nicht erhebt. Da Hattons jedoch eine deutsche (und eine Mehrwertsteuernummer in verschiedenen EU-Ländern) hat, MÜSSEN sie die Mehrwertsteuer erheben.

Am 1. Juli müssen die Absender eine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben und dann die Umsatzsteuer für ALLE EU-Länder einbehalten und zahlen. Auch dann wird weiterhin doppelte Mehrwertsteuer erhoben. Es lohnt sich daher nicht, den Versand über alternative Länder zu planen, da dies schnell aufhört.

Die einzig gute Lösung ist, dass Hattons die Artikel direkt mit DHL, Fedex, DPD oder einem anderen internationalen Versender versendet, damit das Paket nicht über mehrere Unternehmen versendet wird. Hattons wählt jedoch die billigste Lösung, da eine DHL-Sendung aus Großbritannien (mit DDP) £ 29 oder mehr kostet! Die Frage ist, ob Kunden dies für kleine Bestellungen bezahlen möchten?

15 x slu396F kostet bei einem niederländischen Händler € 288
https://www.n-spoorstore.nl/nl/n-spoor/rails-en...elste-radius-code-55
Sandro wird etwas mehr als 240 € bezahlt haben. Es ist also ein großer Aufwand, weniger als 50 € zu sparen.........Es ist nicht verwunderlich, dass englische Unternehmer sich darüber beschweren, dass sie fast nichts mehr verkaufen, was sie mit einem Brexit-Deal nicht vorausgesehen hatten. Es wäre alles 0% ist der am häufigsten gehörte Kommentar zu dem Deal.

Ed
Zitat - Antwort-Nr.: 47 | Name: E ten Dam

Am 1. Juli müssen die Absender eine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben und dann die Umsatzsteuer für ALLE EU-Länder einbehalten und zahlen. Auch dann wird weiterhin doppelte Mehrwertsteuer erhoben. Es lohnt sich daher nicht, den Versand über alternative Länder zu planen, da dies schnell aufhört.


Hi Ed,

sorry, aber das verstehe ich nicht. Gibt es da einen offiziellen Link zu dieser Information?
Und selbst, wenn das stimmen sollte, ist es nicht legitim, zweimal Umsatzsteuer zu bezahlen. Weil wie gesagt: Die Umsatzsteuer ist eine Verbrauchssteuer und fällt nur dort an, wo die Ware 'ge-/verbraucht' wird. Das heißt: Wenn sie von UK in ein EU-Land exportiert wird, darf keine UK-VAT eingehoben werden. Statt dessen wird die nationale Einfuhr-USt bezahlt. Dabei ist es egal, ob diese der Händler außerhalb der EU einhebt und an das nationale Finanzamt überweist - oder ob sie am nationalen Zoll eingehoben wird.

Alles Andere würde bedeuten, dass sich durch den Brexit auch die internationalen Regeln geändert hätten. Und daran glaube ich, ehrlich gesagt, nicht.

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gibt es da einen offiziellen Link zu dieser Information?


Sicher, dass ist das neue OSS:
https://ec.europa.eu/taxation_customs/business/...-border-ecommerce_de

Der Verkäufer veranlasst dann die Mehrwertsteuer für das Lieferland. Wenn es der Versanddienstleister jedoch nicht ordnungsgemäß gemeldet wird dass die MWST bereits bezahlt ist (Dann muss er DDP wählen und auch die zusätzlichen Kosten für die Bearbeitung der Dokumente bezahlen, da es keine Option gibt, die Sie nur mit der Option Mehrwertsteuer senden können!), wird weiterhin die doppelte Mehrwertsteuer berechnet. Einmal vom Verkäufer der die deutsche Mehrwertsteuer berechnet und zahlt sie an die deutschen Steuerbehörden und einmal vom Versanddienstleister, das das Paket an die Tür liefert. Dies ist auch das Problem mit der bereits bezahlten Mehrwertsteuer.

Aus diesem Grund wird bei eBay-Verkäufen die Mehrwertsteuer bereits von einem Geschäftsverkäufer aus England einbehalten. Ebay wechselt von PayPal zu Managed Payments. Wenn ein Kunde über PayPal bezahlt, geht dieses Geld von nun an an Ebay und NICHT mehr direkt an den Verkäufer.

In Amerika gibt es das schon seit einigen Jahren. Dort können Verkäufer nicht mehr die Möglichkeit bieten, bei Abholung zu bezahlen. Alle Zahlungen erfolgen über Ebay. Dies wurde im Januar in England eingeführt. Dort wird ein Gewerbliche Verkäufer eine Woche nach Zahlungseingang über Ebay bezahlt, abzüglich Verkaufskosten und etwaiger Mehrwertsteuer. Eine angemessene Anzahl von Geschäftsverkäufern hat den Verkauf über Ebay sofort eingestellt.

https://sellercentre.ebay.co.uk/selling/managed-payments

Ed

Hi Ed,

das ist eine KANN-, aber keine MUSS-Bestimmung. Ist ja nur dann möglich, wenn der Händler ein MOSS/OSS betreibt. Um sowas zu nutzen, braucht der Händler eine Software mit entsprechender Datenschnittstelle. Hat er die nicht, geht es wie jetzt: Versand ohne VAT und Besteuerung beim lokalen Zoll.

Die EU versucht, es den EU-Bürgern so transparent wie möglich zu machen. Aber ob man die Briten dazu verpflichten kann? Ich bin da skeptisch.

Andererseits: angeblich gibt es auch eine Einigung zwischen der EU und AliBaba/AliExpress, ab 1.7. zumindest die zu erwartenden Kosten bei der Einfuhr in die EU auszuweisen. Eine Besteuerung in China ist wohl noch nicht vorgesehen.

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eine Besteuerung in China ist wohl noch nicht vorgesehen.



Es ist geplant, dass Aliexpress in Kürze Artikel über EU-Lager liefert. Dies soll verhindern, dass Käufer die Bearbeitungskosten des Versanddienstleister in Höhe von € 6 bis € 19  (Dänemark) zuzüglich der Mehrwertsteuer für jeden Einkauf an der Tür für jeden Einkauf bezahlen müssen (aufgrund des Fehlens des importfreien Betrags von 22 €) ).

Aliexpress tut dies bereits im Moment, jedoch sind nicht alle Artikel in einem EU-Lager erhältlich. Aliexpress regelt auch die Mehrwertsteuer!

Englische Unternehmen müssen nicht teilnehmen, wissen jedoch, dass jede Sendung über das Versanddienstleister abgewickelt wird. Aufgrund der zusätzlichen Kosten befürchten englische Unternehmer, dass noch mehr Umsatz verloren geht.

Gewerbliche Englische Ebay & Amazon Verkäufer haben keine Wahl, da Ebay bereits Mehrwertsteuer enthält. Es wird also entweder nichts verkaufen oder ein unzufriedener Kunde.

Ed
Hallo Christian,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Zitat - Antwort-Nr.:  | Name:

Ich unterstelle aber mal das Hattons bis Dez. 2020 auch schon Sendungen nach außerhalb der EU verschickt haben und von da her eigentlich wissen sollten wie es jetzt auch bei dem Versand in ein Land der EU sein muß.

@ Detlef
Meines Wissens gilt das doch erst ab 1.1.2021? Und dann muss man es erst lernen. Versender, Behörden, DHL, usw.



Internationaler Handel ist schon deutlich älter als 1.1.2021, oder nicht?

Und bei allen Geschäften außerhalb der EU mußte sich Firmen auch GB auch schon damit auseinander setzten, oder etwa nicht?
Und das was die wohl da schon gemacht hatten gilt jetzt eben auch für die Länder der EU.

An der Vorgehensweise von internationalem Versand hat sich doch nichts geändert. Für die EU ist eben GB dazu gekommen und für GB eben alle Länder der EU.

So schwer kann es doch wirklich nicht sein. das zu verstehen.

Hallo Ed,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Problem der Zahlung der doppelten Mehrwertsteuer ist einfach. Es gibt keinen Aufkleber, der besagt, dass Mehrwertsteuer gezahlt wurde oder dass DDP mit den Bildern in Post Nr. 22 von Sandro gesendet wurde.


das ist nicht richtig, es muß nämlich nicht expliziet ein Aufkleber sein.
Es kommt darauf an ob der Versender seinen Job richtig gemacht hat und einen entsprechenden "Incoterm" auf den Begleitpapieren aufgeführt hat.
Kann man hier unter Pkt. 7 nachlesen.
https://www.sendcloud.de/internationaler-versand-10-tipps/

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eine Rechnung (mit der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer) als Nachweis für die Zahlung der Umsatzsteuer muss außerhalb der Sendung beigefügt werden.


nicht unbedingt.
Mit "Paperless Trade" werden keine Dokumente auf der Sendung benötigt.
Punkt 6.
https://www.sendcloud.de/internationaler-versand-10-tipps/

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Darüber hinaus gibt es auch Ebay-Käufer, die sich auch darüber beschweren, sobald Artikel per Royal Mail verschickt werden, dass sie die Mehrwertsteuer erneut zahlen müssen, sobald der Artikel geliefert wird, während Ebay die Mehrwertsteuer bereits vom Verkäufer abgezogen hat.


Wenn die MWSt. seitens eBay beim Verkäufer abgezogen wurde, also bei Kaufpreis, sollte doch der Käufer diese auch nicht bezahlt haben, oder? Und dann ist die Besteuerung beim Import auch korrekt.
Und auch hier gilt seitens der Versenders: Eine ordentliche Dokumentation bezüglich der Inhalts der Sendung. Eben als Paperless Trade oder schriftlich außen drauf geklebt.
Japan und China bekommt das hin.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die einzig gute Lösung ist, dass Hattons die Artikel direkt mit DHL, Fedex, DPD oder einem anderen internationalen Versender versendet, damit das Paket nicht über mehrere Unternehmen versendet wird.


Absolut richtig, aber da jammern da viele über die Tran
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

sportkosten.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Am 1. Juli müssen die Absender eine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben und dann die Umsatzsteuer für ALLE EU-Länder einbehalten und zahlen. Auch dann wird weiterhin doppelte Mehrwertsteuer erhoben. Es lohnt sich daher nicht, den Versand über alternative Länder zu planen, da dies schnell aufhört.


Quatsch, wenn die Dokumentation korrekt ist kommt es auch da nicht zu einer Doppelbesteuerung.

und das bestätigts du doch auch hier:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Verkäufer veranlasst dann die Mehrwertsteuer für das Lieferland. Wenn es der Versanddienstleister jedoch nicht ordnungsgemäß gemeldet wird dass die MWST bereits bezahlt ist .



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Englische Unternehmen müssen nicht teilnehmen, wissen jedoch, dass jede Sendung über das Versanddienstleister abgewickelt wird. Aufgrund der zusätzlichen Kosten befürchten englische Unternehmer, dass noch mehr Umsatz verloren geht.


Wer hat den Brexit gewollt? Vermutlich nicht die International tätigen Unternehmen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gewerbliche Englische Ebay & Amazon Verkäufer haben keine Wahl, da Ebay bereits Mehrwertsteuer enthält. Es wird also entweder nichts verkaufen oder ein unzufriedener Kunde.


Mit Amazon gibt es international eigentlich keine Probleme, die arbeiten sehr Kunden (Empfänger) -freundlich. Da ist auch alles bei einer Bestellung sehr transparent.
Das einzige was mich da schon mal ärgert, wenn waren mit Artikelstandort US und kostenfreier Lieferung nicht mit dem Empfängerland DE kombinierbar sind, und gar kein Versand möglich ist.
Und wenn sich eBay auch dafür einsetzt das die waren OHNE doppelte Besteuerung bei Empfänger ankommen ist das auch nur löblich.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gewerbliche Englische Ebay & Amazon Verkäufer haben keine Wahl


nochmal - wer wollte den Brexit?

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Quatsch, wenn die Dokumentation korrekt ist kommt es auch da nicht zu einer Doppelbesteuerung.

und das bestätigts du doch auch hier:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Der Verkäufer veranlasst dann die Mehrwertsteuer für das Lieferland. Wenn es der Versanddienstleister jedoch nicht ordnungsgemäß gemeldet wird dass die MWST bereits bezahlt ist .



Als Verkäufer (z. B. bei einem Ebay-Verkauf, bei dem die Mehrwertsteuer von Ebay bezahlt wird) können Sie beim KEINE Versanddienstleister auswählen, dass die Mehrwertsteuer bereits bezahlt wurde. Sie können nur DDP wählen und als Verkäufer müssen Sie auch die Auslagenpauschale bezahlen. Da ist das Problem. Wenn dies vom Verkäufer nicht bezahlt wird, zahlen Sie immer die doppelte Mehrwertsteuer.

Ed
Hallo Ed,

aber da sind wir doch wieder beim Thema.
Die Dokumentation des Verkäufers muß korrekt sein, alles andere sind Ausflüchte und faule Ausreden.
Wer international handeln und versenden will, ist auch dafür verantwortlich das seriös zu machen.
Und da ist es ganz egal über welche Plattform - eBay, Amazon, eigener Webshop, etc - das geschieht.

Erhöhte Auslagepauschalen muß ich als eBay Händler dann eben entsprechend mein Angebot berücksichtigen, angeben und darf die dann auch kassieren. Wo ist das Problem.
Man muß natürlich wissen was man tut.
Natürlich ist das jetzt für alle VK aus GB jetzt schlecht, da ihnen ein Großteil der Käufer wegbricht wo man mal eben schnell und günstig was hinschicken konnte.
Und die Käufer können auch nicht mal eben schnell und günstig was in GB kaufen. Ist auch klar

Es ist natürlich bei sehr günstigen Einkaufen vielleicht besser die doppelte Mehrwertsteuer anstelle von höheren Auslagepauschalen, besser bzw. genauer Versandkosten zu bezahlen. Das kommt aber immer individuell auf die Summen Verkaufspreis und Versandkosten an.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Als Verkäufer (z. B. bei einem Ebay-Verkauf, bei dem die Mehrwertsteuer von Ebay bezahlt wird) können Sie beim KEINE Versanddienstleister auswählen, dass die Mehrwertsteuer bereits bezahlt wurde.


Auch wenn eBay die Versandkosten deckelt - ein anderes Thema - kann ich doch zumindest in Deutschland frei wählen mit welchen Dienstleister ich verschicken möchte. Und dann wähle ich eben für internationalen Versand einen Dienstleister der kann.

Private Verkäufer haben da natürlich das große nachsehen.
Aber könnten rein theoretisch auch die Sendung als "Geschenk" - "gift" angeben.
Soll sogar bei gewerblich agierenden Verkäufern geschehen - wenn da auch nicht korrekt.
Geht natürlich nur bei geringen Wert - Deutschland 45 Euro.
Ein nötige Dokumentation für den Zoll wird aber auch da beizubringen sein, aber die doppelte MWSt.  wie sonstige Auslagen entfallen.

Gruß Detlef    
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

das ist eine KANN-, aber keine MUSS-Bestimmung. Ist ja nur dann möglich, wenn der Händler ein MOSS/OSS betreibt. Um sowas zu nutzen, braucht der Händler eine Software mit entsprechender Datenschnittstelle. Hat er die nicht, geht es wie jetzt: Versand ohne VAT und Besteuerung beim lokalen Zoll.



Herby, es ist ein MUSS-Bestimmung sobald ein Händler mehr als € 10.000 verkauft in die EU. Aliexpress muss dann wie bei Ebay und Amazon die Mehrwertsteuer einziehen und überweisen. Die chinesischen Verkäufer bleiben daher nicht verschont.

https://ec.europa.eu/taxation_customs/business/...-border-ecommerce_de

Ed
Hallo Ed,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

es ist ein MUSS-Bestimmung sobald ein Händler mehr als € 10.000 verkauft in die EU.


aber da sehe ich doch schon ein Problem.

Was ist denn bis zu dem Erreichen der 10.000 Euro Grenze zu beachten, darüber wird sich leider nicht ausgelassen. Anfang der Jahres ist der Umsatz ja wohl deutlich unter 10.000 Euro, im Laufe des Jahres wird der dann erreicht, und ab da an kommen die Ändrungen in Kraft? Oder werden die Umsätze der Vergangenheit als Richtwert genommen.

Bei Kleinserienhersteller kann es dann durchaus sein das die drunter bleiben.

Und wir werden die 10.000 dann als Basis gesehen Brutto oder Netto.
List sich wieder mal so, das da ein paar Bürokraten was am grünen Tisch entschieden zu haben ohne Ahnung von der praktischen Umsetzung zu haben.

Grundsätzlich begrüße ich ein System wo ich nicht noch beim Import mich um die einfuhr kümmerh muß oder ein Dienstleister dazwischen geschaltet ist der auch noch mal Geld bekommt und ein Produkt verteuert..

Von daher ist der Grundgedanke / die Idee des der Verkäufer direkt die EUST an das Empfängerland
bezahlt nicht verkehrt.
Klappt bei Amazon auch schon seit Monaten / Jahren.

Gruß Detlef
Es gibt ausser Hattons und ROS noch viele andere Händler in Uk. Auf Nachfrage teilte man mir mit, dass ich keine VAT sondern nur die deutsche Steuer zu bezahlen habe. Daher kann ich mich nur wundern, dass Hattons weiterhin die VAT nicht abzieht. Einige Händler haben es anscheinend nicht nötig auf Emails zu antworten und "thehobbygoblin" hat bei der Auswahl des Landes für die Lieferung nur UK , ist also nicht bereit ins Ausland zu liefern. Ich könnte das umgehen indem ich per PayPal bezahle, aber da wird die VAT natürlich nicht abgezogen. Mich würde interessieren wie der Händler reagiert wenn ich das mache Auch der hat auf eine Email nicht reagiert. Die Preise zwischen den Händlern sind aber sehr unterschiedlich. Läden wie Hattons liegen unter der UVP, während BesserePreise  als mir bekannter günstigster deutscher Händler "nur" ca. 20% über der britischen UVP liegt. Ob es eine deutsche UVP gibt müsste ich nachrecherchieren.
Da die teureren Läden noch mehr Artikel vorrätig haben habe ich jetzt die Wahl die Artikel zu höheren Preisen zu bestellen oder zu warten bis auch die günstigen Läden wieder beliefert werden. Um alles zu bekommen müsste ich aber bei drei Händlern bestellen.
Gewundert habe ich mich schon dass Hattons noch geliefert hat, stehen doch die meisten Artikel seit längere Zeit im Status "Preorder". Oder ist das so gelaufen, dass Hattons die Ware wegen einer Preorder  nachgeordert hat?
Grüsse
Bruno


Detlef,

Jeder Unternehmer muss selbst abschätzen, ob er mehr als 10.000 liefern wird. Sobald er dies tut, beantragt er eine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in einem EU-Land. Für Deutschland muss er auch einen unabhängigen Mehrwertsteuerberater haben, damit Unternehmen Länder auswählen, die nicht zu viele Anforderungen haben, die Kosten nicht zu hoch sind und die Kommunikation einfach ist.
Sobald Sie eine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben, werden Sie diese alle Jahre weiter verwenden. Es handelt sich um den Bruttoumsatz + Versandkosten (Mehrwertsteuerwert für den Zoll)

Genau wie das Mehrwertsteuersystem jetzt in Deutschland (Sie müssen eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben und die Mehrwertsteuer in Deutschland bezahlen, wenn Sie für mehr als 100.000 in ein Jahr verkauft haben). Das ist auch Mitte oder Ende eines Jahres möglich. Sie zahlen dann den gesamten Betrag! Es ist also klüger, dies im Voraus zu arrangieren.

Amazon hat  durch die Nutzung von Zentrallagern, in denen sich der Bestand der Verkäufer befindet, gut organisiert. Der Nachteil für einen Verkäufer ist jedoch, dass sich Ihre Waren an einem anderen Ort befindet und Sie als Unternehmen keinen Zugriff darauf haben, wenn Sie auch über andere Kanäle verkaufen.

Ed
@ Bruno #57

Hattons hat - nach eigenen Angaben - in Deutschland offiziell eine Steuernummer und kann so die deutsche Steuer selbst einheben und dann ans deutsche Finanzamt abführen. Das muss dann aber am Paket kenntlich gemacht sein, damit am deutschen Zoll keine weiteren Steuern eingehoben werden. Bei Lieferungen nach AT verrechnet Hattons _keine_ Steuer und deswegen wird bei uns auch am Zoll versteuert.

Der Vorteil der deutschen Regelung: Das Paket sollte dadurch schneller beim Empfänger sein, weil es eben am Zoll keinen Aufenthalt gibt.

Herby
Nachtrag: BesserePreise gibt eine UVP an und die ist wesentlich höher als die britische. Wundern tut mich das nicht, ist das doch in vielen Branchen üblich Produkte im Ausland viel teurer zu verkaufen. Beispiel Weiche SL-E392F aktueller Preis 17,74€, UVP 20,00€:! Der RRP (recommended retail price / gleichbedeutend mit der UVP) liegt für diese Weiche bei 12,90€.
Bruno


Hallo zusammen,

ich habe soeben eine Mail von Hattons erhalten in der sie mir mitteilen, dass sie mir die zu viel gezahlte Einfuhrsteuer von 19% (für die erste Lieferung über Royal Mail) über meine Kreditkarte rückerstatten und sich für die Unannehmlichkeit entschuldigen.

Grüße
Christian

Hallo Christian

Das bestätigt ja das Hattons sehr seriös ist, und das die Fehler zu Beginn der neuen Brexit Regeln einfach Kinderkrankheiten sind. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen das die Ihren Kunden täglich GS schreiben möchten.
Die kriegen das schon in den Griff.

LG ChristiaN

PS. Ihr könnt hier über Hattons weiter lästern und die Theorien der Doppelbesteuerung bis zum Ende aller Zeiten diskutieren, ich bestelle einfach weiterhin dort und freue mich auf die viel niedrigere Preise
Hallo,

ich habe die Threads hier zu dem Thema verfolgt und inzwischen selbst was bei Hattons bestellt und geliefert bekommen.

Bei mir waren es zwei Bestellungen, die ich mir beide mit DHL Express zuschicken ließ. (Hätte ich vorher mal richtig nachgedacht, wäre es nur eine geworden).
Nachdem die Pakete in Köln am Flughafen gelandet waren wurde ich in beiden Fällen von DHL Express per E-Mail benachrichtigt, dass "Einfuhrzölle/Steuern" und Service Entgelte zu zahlen seien. Die geforderten Beträge setzten sich aus den 19% Einfuhrumsatzsteuer und 14,88€ Kapitalbereitstellungsprovision (12,50€ + 19% MwSt) zusammen. Nach Bezahlung wurden die Sendungen dann zugestellt.
Beim zweiten Paket hat es etwas länger gedauert bis es vom Zoll freigegeben wurde, wahrscheinlich weil es kurz vorm Wochenende kam... Da gings dann erst im Laufe des Montag weiter. Angeschaut haben die sich aber nichts, bei DHL Express läuft das ja in der Regel über die Begleitpapiere.

Nachdem alles angekommen war, habe ich dann eine E-Mail an Hattons verfasst und alle Dokumente die ich bei DHL Express heruntergeladen hatte (Rechnung etc.) beigefügt.
Die Antwort war ähnlich wie bei Christian, man habe derzeit noch Probleme damit die Begleitpapiere richtig auszufüllen, sei aber dran das zu Beheben. Die an DHL Express gezahlten Beträge wurden mir vollständig über die verwendete Kreditkarte erstattet.

Zu einer Doppelbesteuerung sollte es also nicht kommen, kann aber momentan passieren, weils bei Hattons noch Probleme gibt. Und wenn es passiert, ist man bemüht den Fehler auszugleichen.
Mal schauen, ob die Probleme bis zu meiner nächsten Bestellung behoben sind. Warte da noch auf ein paar Dinge für meine Sammlung...

Grüße
Martin
Hallo Martin

Wäre noch interessant zu wissen an welchem Datum jedes Paket versendet wurde.

LG ChristiaN
Hallo ChristiaN,

die Pakete wurden am 10. und 11. Februar an DHL Express übergeben.
Angekommen sind sie am 15. und 16. Februar, wobei das erste eigentlich schon am 12. angekommen wäre, hätte ich die Zustellung nicht über das "On Demand Delivery" Portal von DHL verschieben lassen.

Vielleicht haben die bei Hattons das Problem ja zwischenzeitlich behoben...

Grüße
Martin
Hi Martin

Christian69 schrieb am 8.2 das er sein Paket mit DTP und ohne MwSt erhielt. Dann müssten deine ja entsprechend auch schon ohne Probleme angekommen sein. Aber vielleicht gibt es immer wieder vielleicht Coronabedingt ungeschulte Mitarbeiter in Versand bei Hattons?
Stand auf deinen Paketen DTP? Siehe Foto in Beitrag #5

LG ChristiaN
Hi Jonas

hier geht es um Steuern.
Aber es gab dazu schon andere Beiträge, musst keinen neuen machen. Nimm die Suche, dann kannst dich ja dort schlau machen über die Lage und da weiter fragen.
Ich warte schon seit Sept auf drei Weichen. Das mit trunk. Ohne trunk bekommst du gar keine.

LG ChristiaN
Hi Jonas

Ehrlich gesagt, was willst du da wissen?
Peco produziert kaum wenn überhaupt, und aussagen von Peco oder Hattons zu Lieferterminen wird es nicht geben, ich habe schon vergeblich mehrmals danach gefragt. Die Antwort ist immer, die wissen es selbst nicht und man muss leider Geduld haben wegen Corona. Ich hoffe das reicht dir als Antwort, mehr gibt es auch leider nicht zu sagen. Mach deine Bestellung mit trunk, dann abwarten.

LG ChristiaN
Hallo Christian,

ich habe leider nur noch einen der Kartons, auf dem Versandaufkleber steht dort im schwarzen Feld "C-PLT" also ohne DTP.
Ja, es könnte sehr gut sein, dass das Personal noch nicht vollständig damit vertraut ist, den Versand richtig vorzubereiten.

In den Begleitdokumenten die ich bei DHL Express herunterladen konnte war neben der "Commercial Invoice" und dem Abgabenbescheid vom Zoll noch ein "Waybill Doc" von DHL Express. Auf letzterem sind die Angaben noch etwas ausführlicher ausgedrückt. Einen Ausschnitt davon hänge ich mal hier an.
Auf der "Commercial Invoice" steht im übrigen nichts zu VAT, dort ist der Gesamtbetrag inkl. Versand angegeben und bei "Terms of Trade" steht DAP.
Bei den Dokumenten ist es also kein Wunder, dass der Zoll Abgaben erhebt.

Grüße
Martin


Die von Martin_423 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Martin

danke dir, das ist ja sehr aufklärend was du schreibst.

Duties unpaid. DAP. Also klarer Versandfehler laut Hattons eigenen Versandvorschriften für deutsche Kunden. Da fehlt anscheinend noch die Schulung des gesamten Personals.

Ich habe heute von jemand anders erfahren das er sein Geld von Hattons wegen einem gleichen Fehler heute zurück bekam, du solltest die Doppelverzollung auch unbedingt Reklamieren. Hattons verhält sich hiermit sehr fair.

LG ChristiaN

Hallo Christian,

ja, wie in #63 erwähnt hatte ich das gemacht und alles erstattet bekommen (also auch die DHL Gebühren), so dass für mich unterm Strich außer dem Schreibaufwand keine zusätzlichen Kosten entstanden sind.
Das Supportteam bei Hattons macht seine Arbeit schon ganz gut.

Grüße
Martin
So - es geht zwar nicht um Hattons, aber Rails of Sheffield gehört ja wohl auch zu UK. Und von denen hab ich gestern eine Mail bekommen:

Zitat

Hi there

I am writing to inform you with regards to this order from September last year, all items are now in stock except SLE380F which is still on order with no expected delivery date.

Are we ok to send the in stock items? If you could let us know within 48 hours that you still require this order that would be greatly appreciated. If we haven't heard from you by then we will have to assume the order is to be cancelled and allocate the stock elsewhere. The postage for this will be £25.00 due to the length of the track it must go via courier.


Es geht also aufwärts ...

Jetzt bin ich nur neugierig, ob mir VAT berechnet wird oder nicht. Und ob bzw wie viel ich noch zahlen muss für die Zollabfertigung. Und wie lange ich warten muss, bis ich das Paket in empfang nehmen darf.

Auch interessant, dass die dort offensichtlich die Bestellung automatisch stornieren, wenn man sich nicht innerhalb von 48 Stunden meldet. Scheinen also eine Menge Vorbestellungen zu warten. Und mal sehen, ob ich irgendwoher die einfache Kreuzungsweiche schneller bekomme.

Wenn gewünscht, werde ich weiter berichten.

Herby
Hi Herby

Kannst die ja nochmal Fragen ob die mit oder ohne UK Steuern schicken. Ich glaube die sagten mal "ohne", dann kann ja nichts falsch laufen. Ich würde die auch ausdrücklich darum bitten.

LG ChristiaN

Bei den vielen Threads zu ähnlichen Themen verliere ich zusehends den Überblick. Ich habe schon Anfang Jänner bei denen angefragt und sie sicherten mir eine Netto-Rechnung zu. Aber Fehler können theoretisch ja auch bei RoS passieren. Hier hat ja nicht nur Hattons ein verbrieftes Recht ...

Herby
Hi Herby

Dann wollen wirs Beste hoffen..!
Kommst trotzdem auf bessere Preise als in DE.



LG ChristiaN
Noch als Ergänzung. Im Britischen Bahn Forum und im Spur Null Forum sind auch einige, die Anfang des Jahres Lieferungen von Hattons bekommen haben.

Bei einigen ist es ebenfalls passiert, daß sie doppelt Steuern bezahlen mussten. Also einmal brititsche VAT (Mehrwertsteuer) und zum zweiten deutsche Einfuhrumsatzsteuer plus Zollabgertigungsgebühr.
Es hat sich dann alles geklärt, die Pakete waren seitens Hattons falsch deklariert worden und die zuviel gezahlten Steuern und Gebühren sind von Hattons zurück erstattet worden.

Dem Vernehmen nach ist es inzwschen so, daß Hattons DTP nach Deutschland liefert und die Pakete ohne Zollabfertigung durchgehen.

Hattons ist jedoch meines Wissens nach zur Zeit der einzige britische Händler, der eine deutsche Steuernummer hat und damit die deutsche Einfuhrumsatzsteuer übernimmt.

Bei Rails of Sheffield habe ich vor etwa drei Wochen angefragt wegen der Versandmodalitäten für Deutschland seit 1.1.21. Man hat mir per e-mail bestätigt, dass die britische Mehrwertsteuer abgezogen wird. Dann muss man bei der Ankunft in Deutschland die Einfuhrumsatzsteuer und je nach Versender noch Gebühr für die Zollabwicklung bezahlen.

Nochmal zur Klarstellung: Modelleisenbahn und verwandte Gegenstände haben einen Zollsatz von 0%, egal ob sie aus den USA, GB, Brasilien, Japan oder China kommen.
Einfuhrumsatzsteuer ist jedoch bei der Einfuhr nach Deutschland aus Drittländern immer fällig.
Es sei denn, Ausnahme siehe oben, DDP bzw. DTP werden vom Versender voraus bezahlt.

Bitte nicht die Begriffe "Zoll", "Steuer" und "Gebühr" durcheinander bringen. Das sind ganz verschiedene Dinge.

Und es ist auch nur die Situation für Deutschland, die ich laienhaft in Bezug auf Zoll- und Steuerrecht beurteilen kann. Österreich, die Niederlande oder erst recht die Schweiz haben unter Umständen ganz andere rechtliche Regelungen.

Über Hattons, ich habe in den letzten zwanzig Jahren sehr viel dort bestellt. Klar gab es auch das eine oder andere kleinere Problem. Es wurde immer im Sinne des Kunden entschieden, schnell und unbürokratisch. Der Fehler mit der Falschdeklarierung der Pakete wird Hattons wird sicherlich einiges an Geld gekostet haben. Da wird intern sicher etwas los gewesen sein für den zuständigen Mitarbeiter.
Aber der Service ist sehr kundenorientiert, deshalb bin ich voll der Meinung von Christian69 und werde bei Hattons jederzeit wieder bestellen.

Beste Grüße, Torsten

Unabhängig von Hattons: Wenn ihr der Meinung seit, an der Haustür doppelt Abgaben bei DHL zu bezahlen, am besten Paket zum örtlichen Zollamt weiterleiten lassen und dort klären. Ist die sichere Lösung falls der Händler sich querstellt.
Werner
Ab dem 1. Juli wird sich das System für alle Lieferanten wieder ändern, die in der EU liefern:

- Sobald ein Unternehmen innerhalb eines Kalenderjahres mehr als 10.000 € in der EU liefert, muss das Unternehmen eine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben und die Umsatzsteuer für jedes EU-Land einbehalten und an das betreffende EU-Land zahlen. In diesem Fall muss der Lieferant eine Vereinbarung mit einem Unternehmen in der EU schließen, das die Mehrwertsteuer für sie regelt. Für Deutschland muss dies ein unabhängiges Unternehmen sein!
- Die Befreiung von 22 € für Mehrwertsteuer und mögliche Einfuhrzölle (Nicht auf eisenbahnen) wird aufgehoben
- Wenn ein Unternehmen ab dem 1. Juli nicht mehr über DDP versendet, übernimmt der Versanddienstleister ein Gebühr bei Lieferung. (Die Mehrwertsteuer gilt ab diesem Zeitpunkt nicht mehr, wenn ein Unternehmen eine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer hat, da diese bereits bezahlt ist.)

Dann werden mehr Unternehmen DDP anbieten, weil sie sowieso Mehrwertsteuer erheben müssen.

Der schwierigste wird sein, dass viele Länder unterschiedliche Mehrwertsteuersätze haben, um alle E-Commerce-Software je nach Lieferland rechtzeitig an den Mehrwertsteuersatz anzupassen.

Zusätzlich zu diesen Anpassungen werden einige Unternehmen aufgrund der Kosten eines Unternehmens für die Mehrwertsteuerverwaltung keine EU-Kunden mehr beliefern.

Ed
Hi Ed

Deshalb ist Hattons sehr wahrscheinlich auch gleich diesen Weg gegangen.

LG ChristiaN
Hallo Ed,

das hast d ja schon mehrfach und sehr einleuchtend geschrieben, aber ein Punkt ist bis jetzt, zumindest für Deutschland immer noch nicht geklärt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Die Befreiung von 22 € für Mehrwertsteuer und mögliche Einfuhrzölle (Nicht auf eisenbahnen) wird aufgehoben



so weit , so gut und unmißverständlich, aber was ist denn bitte mit folgender Sache.

- Abgaben die unter 5 Euro liegen werden bis dato in Deutschland nicht erhoben.

Bleibt dies Regelung oder wird die gekippt?
Dazu habe ich noch nichts gefunden.
Ist aber eigentlich sehr interessant bei Kleinstmengen aus China oder GB, die eine Sendungswert von maximal 26 Euro haben.

Diese Regelung dürfte wohl auf der Tatsache beruhen, das die Erhebung und das Kassieren höher Kosten verursachen als das diese bei Beträgen unter 5 Euro überhaupt gedeckt sind.

Ich stelle mir aber auch die Frage wie das mit eBay Angeboten - deutsch Seite - mit Artikelstandort GB aussieht, wo bei dem Kaufpreis inkl. MwSt. bei steht.
Der Preis ist bei dem selben Anbieter auf der GB Seite von eBay in Pfund angegeben (ohne VAT) was bei den aktuellen Kurs dem Eurobetrag entspricht.
Bei dem jetzt beispielhaften herausgesuchten Artikel wäre ich mit Versandkosten über den 26 Euro.
Schaue ich direkt auf die Internetseite des Anbieters sind die Europreise in Netto, zusätzlich die Versandkosten bleibe ich aber unter den 26 Euro.
Von daher ist die 5 Euro Regel sehr interessant. Wäre nämlich ein Preisunterschied von rund 9,50 Euro

Zieht eBay jetzt bei dem Kauf - Artikelstandort GB - Versand nach DE - die MwSt. automatisch ab?
Auch da ist nichts drüber zu finden.

Teilweise gibt es Klarheit aber manche Fragen bleiben einfach immer noch unbeantwortet.

Gruß Detlef

PS: jetzt auch Vorausgesetzt das der Kalenderjahresumsatz in die EU enem unter den 10.000 Euro bleibt.

Hallo Detlef,

das mit den Kleinbeträgen < 5€ hatten wir schon hier:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1220184#aw89
Die Grenze wird auf < 1€ gesenkt.

"§ 23 Absatz 1 der Zollverordnung wird  geändert in

(1) Einfuhrabgaben im Sinne des § 1 Absatz 1 des Zollverwaltungsgesetzes werden nicht erhoben und
auch nicht buchmäßig erfasst, wenn sie
1. bei der Einfuhr von Sendungen mit einem Sachwert
von höchstens 150 Euro weniger als 1 Euro betragen,
2. im Reiseverkehr weniger als 3 Euro betragen,
3. sonst weniger als 5 Euro betragen."

(vgl. Art 26 hier: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content...licationFile&v=2 )

Bisherige Regelung:
"(1) Einfuhrabgaben im Sinne des § 1 Abs. 1 des Zollverwaltungsgesetzes werden nicht erhoben und damit auch nicht buchmäßig erfasst, wenn sie im Reiseverkehr weniger als 3 Euro, sonst weniger als 5 Euro betragen."

(vgl. https://www.gesetze-im-internet.de/zollv/__23.html )

Die Änderung tritt ab 01.Juli 2021 in Kraft (vgl. Art 50 Abs 6 im oberen Link)

Viele Grüße
Stefan
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich stelle mir aber auch die Frage wie das mit eBay Angeboten - deutsch Seite - mit Artikelstandort GB aussieht, wo bei dem Kaufpreis inkl. MwSt. bei steht.
Der Preis ist bei dem selben Anbieter auf der GB Seite von eBay in Pfund angegeben (ohne VAT) was bei den aktuellen Kurs dem Eurobetrag entspricht.
Bei dem jetzt beispielhaften herausgesuchten Artikel wäre ich mit Versandkosten über den 26 Euro.
Schaue ich direkt auf die Internetseite des Anbieters sind die Europreise in Netto, zusätzlich die Versandkosten bleibe ich aber unter den 26 Euro.
Von daher ist die 5 Euro Regel sehr interessant. Wäre nämlich ein Preisunterschied von rund 9,50 Euro

Zieht eBay jetzt bei dem Kauf - Artikelstandort GB - Versand nach DE - die MwSt. automatisch ab?
Auch da ist nichts drüber zu finden.

Teilweise gibt es Klarheit aber manche Fragen bleiben einfach immer noch unbeantwortet.



Bei Ebay- und Amazon-Verkäufen zahlen Ebay und Amazon die Mehrwertsteuer an die Steuerbehörden, und der Verkäufer muss keine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben. Bis zum 1. Juli können Sie Bestellungen bis zu 22 € frei eingeben.

Die Verkäufer bei Ebay sind für den Versand selbst verantwortlich (oder sie müssen das globale Versandprogramm verwenden!). Wenn ein Verkäufer (unabhängig davon, ob dies geschäftlich oder privat ist) nicht über DDP versendet, übernimmt der Versanddienstleister ein Gebühr bei Lieferung. (Die Mehrwertsteuer gilt ab diesem Zeitpunkt nicht mehr, da diese bereits bezahlt ist.)

Aliexpress übernimmt die Sendungen aus einem EU-Lager, in das die Waren bereits importiert wurden.

Bei den meisten Fragen ist die Antwort schon lange klar, Sie müssen nur nach den Antworten suchen.

Ed
Hi Ed

Die liefern DTP, nicht das übliche DDP.

LG ChristiaN
Zitat - Antwort-Nr.: 75 | Name: S.Bahn

Wenn gewünscht, werde ich weiter berichten.


Also es ist soweit - die VAT wurde, wie versprochen, tatsächlich nicht verrechnet; jedenfalls nicht für den Warenwert. Für den Versand habe ich dennoch bezahlen müssen.

Gestern habe ich mal nachgesehen, wo sich das Paket aktuell befindet und ich bilde mir ein, mit meinem doch eher dürftigen Englischkenntnissen herausgelesen zu haben, dass es noch in UK verweilt. Ok, dachte ich mir, sind halt nicht die Schnellsten in UK. Und heute klingelt es an der Haustür, draußen steht ein Kollege von GLS mit meinem Paket. Hab ich zuerst gar nicht daran gedacht, war eher der Meinung, meine Frau hätte irgendwo irgendwas bestellt.

Aber noch mehr erstaunt hat es mich, dass man mir das Paket so einfach in die Hand gedrückt hat. Ich habs dann natürlich gleich begutachtet, weil ich ja dachte, dass ich mich erstmal mit dem Zoll bezüglich der EUSt auseinander setzen müsste - aber nix da. Das Paket war unbeschädigt, was darauf hindeutet, dass es am Zoll nicht geöffnet wurde. Außen am Paket waren einige Dokumente in einem Kunststoffbeutel angebracht, aber auch das war nicht geöffnet. Diese Papiere waren so gefaltet, dass man zwar sehen konnte, dass es sich um Modellbahnartikel handle, aber war kein Warenwert ersichtlich.

Im Moment sieht es also so aus, als ob ich die Ware jetzt komplett steuerfrei bekommen hätte. Keine Ahnung, wie das möglich ist/war. Ich kann mir nur denken, dass es sich für unsere Finanz nicht wirklich rechnet, JEDES Paket zu prüfen und die EUSt einzuheben. Denn das verbraucht ja auch nicht unwesentlich viel Personal, die man dafür abstellen müsste und die dann anderweitig fehlen würden. Und wenn sich nach Ed's Informationen eh alles in ein paar Monaten ändert, weil dann die EUSt vom Händler eingehoben und an die jeweiligen Finanzämter überwiesen werden müssen, kann ich mir gut vorstellen, dass da nur stichprobenartig verzollt wird.

Bezahlt habe ich aktuell knapp 502 GBP inkl Versand - Paypal hat mir dafür etwa 607 Euro in Rechnung gestellt. Regulär hätte ich noch 20% EUSt zu bezahlen gehabt, was 121,40 Euro wäre, also zusammen 708,40 ... bei meinem Händler (der durchwegs günstiger ist als beispielsweise DMToys) hätte ich für die selbe Ware 858,60 hinlegen müssen.

Alles ok bei mir. Jetzt warte ich noch ab, ob nicht doch noch etwas vom Zoll kommt.


Herby
Hi Herby

Ojeee.. schnell die Steuern zahlen bevor dich jemand anzeigt weil es eher doppelt verzollt werden sollte.. das geht ja gar nicht..


Lg ChristiaN

PS. Das was vom Zoll kommt kannst du vergessen, wie du sagst haben die nichts geöffnet, also wieso sollen die dann wissen was da drin war? Die machen nur Stichproben bei nicht markierten Sendungen, normal das da einiges durch kommt.

Hallo Herby,

wenn es so ist wie in D, kommt da nichts vom Zoll, sondern von GLS in ein paar Wochen. Die stellen eigentlich immer erst zu und machen dann nach einer Weile die Rechnung (und haben evt. Steuern ausgelegt).
Natürlich kannst du Glück haben, dass es komplett durch gerutscht ist.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Bezahlt habe ich aktuell knapp 502 GBP inkl Versand - Paypal hat mir dafür etwa 607 Euro in Rechnung gestellt.



Aufpassen beim Umrechnen über Paypal! Aktuell sind 502 Pfund 586 Euro.
Das sind mal eben 21 Euro Aufschlag.
Selbst die ungünstigsten Kreditkarten haben bessere Wechselkonditonen. D.h. es dürfte bei Paypal nahezu immer besser sein, Konto oder Kreditkarte in Originalwährung zu belasten. Für Auslandswährungen habe ich eine extra Kreditkarte ohne Wechselaufschläge.

VG Nico

Hallo Nico,

undbedingt. Mit dem garantierten Wechselkurs macht man meines Erachtens ein schlechtes Geschäft. Leider muss man die Umrechnung bei PayPal mittlerweile für jede Transaktion extra deaktivieren. Früher konnte man das generell in den Einstellungen.

Grüße
Uli
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kreditkarte in Originalwährung zu belasten



Auf jeden Fall! Immer!
Egal ob Paypal oder im Ausland!

LG ChristiaN
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Auf jeden Fall! Immer!
Egal ob Paypal oder im Ausland!



Hallo,

meist, aber nicht immer. Es kommt auf die Bedingungen der Kreditkarte an. Wenn man, unabhängig vom Kurs, z.B. bei einer Kreditkarte 2% oder mehr Auslandseinsatzentgelt zahlt, muss man schauen, ob der Aufschlag auf den Kurs vor Ort nicht doch besser oder gleich ist.
Wie gesagt, meist ist es nicht so.  
Der Aufschlag bei Paypal ist aus meiner Sicht unverhältnismäßig hoch. Als wenn Transaktionen im Ausland nicht schon teuer genug wären. Bis 4,5% Gebühr für den Empfänger.
Deswegen nutze ich z.B. beim Bezahlen mit Paypal in z.B. Dollar nicht mein evt. vorhandenes Guthaben in Euro, sondern die Kreditkarte ohne Fremdwährungskosten.
Ich nutze evt. Guthaben eigentlich nie für Zahlungen, auch nicht in Euro, weil ich dafür eine Kreditkarte mit Cashback habe

VG Nico


@ NIco #90

Also wenn da von GLS noch was kommen würde, nachdem das Paket weder einen Aufkleber vom Zoll noch sonst irgendeine Spur aufwies, dass dem Zoll bekannt wäre, was da drin ist und wie viel das wert ist - dann wäre für mich interessant, wie das zugegangen ist.

Eigentlich wäre es ja auch interessant, wie das Paket überhaupt zu mir gekommen ist. Mit dem Flieger? Mit der Bahn? Mit dem LKW? Ich gehe mal davon aus, dass es sicher nicht mit dem Flieger nach AT gekommen ist - und da wäre es nochmal interessant, wie der Weg war. Vermutlich unter dem Kanal nach FR und weiter nach DE bis eben nach AT. Was passiert dann exakt an den 3 Grenzstellen? Wo sollte sich da der Österreichische Zoll einklinken?

Kann mir gut vorstellen, dass die Franzosen sagen: "Paket nach AT, geht uns nix an."
Und danach bewegt es sich ja nur noch innerhalb des EU-Binnenmarkts, und da wird ja wohl nix mehr kontrolliert, weil Pakete aus Frankreich werden ja innerhalb der EU nicht kontrolliert. Das könnte dann natürlich der Grund dafür sein, dass man die Regelung gefunden hat, demzufolge die Zollabfertigung vom Versender erledigt werden muss, so wie es ja @ Ed ja mehrfach erwähnt hat.

So gesehen könnten deutsche Besteller bei RoS wohl genauso viel Glück haben wie ich. Wenn meine Theorie stimmen sollte.


@ Umrechnungskosten

Genau das, was @ Nico in #93 gesagt hat, könnte bei mir der Fall sein - ich habe ja keine vollwertige Kreditkarte, sondern nur eine, die bei meinem Gratis-Konto dabei ist. Also ohne Versicherungsschutz etc. Und ich gehe davon aus, dass man mir da wohl ähnlich viel Gebühren verrechnet, also passt das schon. Aber egal, der Drops ist ja eh schon gelutscht.

Aber hab gestern noch ein anderes Problem festgestellt. RoS haben mir tatsächlich die Rechnung 2x bei Paypal abgebucht. Mal sehen, wie das dann mit der Stornierung läuft, ob ich da einen deutlich schlechteren Kurs bekomme. Wenn die das als Stornierung rückbuchen, sollte es eigentlich klar sein.

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Also wenn da von GLS noch was kommen würde, nachdem das Paket weder einen Aufkleber vom Zoll noch sonst irgendeine Spur aufwies, dass dem Zoll bekannt wäre, was da drin ist und wie viel das wert ist - dann wäre für mich interessant, wie das zugegangen ist.



GLS (und andere) melden die Sendungen  mit den Rechnungsdaten an, mit denen die Sendung aufgegeben wurde.
In den meisten Fällen sehen weder Zoll noch Mitarbeiter bei GLS die Sendung. Die läuft ihren ganz normalen Weg.
Wenn die Daten nicht reichen oder vom Zoll angezweifelt werden, kann es zu einer Beschau kommen. Nur dann wird die Sendung bei GLS zwischengelagert bis die fehlenden Unterlagen nachgereicht werden. Dazu meldet sich GLS bei dir per Mail oder Telefon.
Ich würde bei dir mit 90% damit rechnen, dass in 2-3 Wochen eine Rechnung kommt, die neben der Einfuhrumsatzsteuer dann Vorlageprovision, Kapitalbereitstellungsgebühr, Verzollungsaugwand und wie die ganzen tollen Phantasiewörter heißen, enthält.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Mal sehen, wie das dann mit der Stornierung läuft, ob ich da einen deutlich schlechteren Kurs bekomme. Wenn die das als Stornierung rückbuchen



Der angewandte Umrechnungskurs ist im Grunde der selbe. Was aber sein kann, dass sich der Kurs in der Zeit bis zur Rückzahlung verändert. Man kann also Glück haben, und mehr zurückbekommen als man gezahlt hat oder eben Pech, dann ists weniger. Bei größeren Beträgen kann da schnell ein nettes Sümmchen resultieren. Wechselkursrisiko halt.

VG
Nico
Hi Nico,

wie kommt GLS an die Rechnungsdaten? Aber egal, ich werde ja sehen, ob etwas kommt.

Wegen der Rückbuchung: die ist jetzt erfolgt, Paypal schreibt mir aber nur 580 Euro gut. Die scheinen also verschiedene Kurse anzuwenden beim Umrechnen. Wollen ja wohl auch daran etwas verdienen ...


Herby
Hi

Also, wer keine vernünftige Kreditkarte besitzt, auf Check24 gibt es gebührenfreie Master/Visa mit €50 Bonus.
1,75-2% Auslandentgeld wie fast jede andere, ansonsten keine Kosten solange man pünktlich zahlt.

LG ChristiaN
Hi Christian,

erklärst Du mir, woher Dein Drang kommt, immer und überall 'den Gescheiten' raushängen zu lassen?

Und: Was mach ich mit einem deutschen Preisvergleich, wenn ich hier in Österreich lebe?

Und: Was soll ich mit einer 'vernünftigen' Kreditkarte tun?

Dass ich jetzt - übrigens zum allerersten Mal in meinem Leben - in UK bestellt habe, war eine rühmliche Ausnahme ich ich gehe davon aus, dass ich das nicht nochmal machen werde. Ich denke, ich habe mir genügend Vorrat angelegt, sodass ich meinen Moba-Traum so umsetzen kann, wie ich es mir vorstelle. Und selbst wenn ich nochmal größere Mengen an Peco-Material brauche: bis dahin werden diese großen Firmen wie Hattons oder Rails of Sheffielt und Konsorten auch in der EU einen Standort haben, sodass ich dann eh wieder in Euro bezahlen werde.

Und bevor die Diskussion weitergeht: Nein, ich mache auch nicht Urlaub im Ausland. Allenfalls könnte es passieren, dass ich mal in Deutschland nach Hamburg fahre - und das auch nur, um mal das Miniatur-Wunderland live zu erleben. Mal sehen, ob es tatsächlich mal soweit kommt. Aber selbst dort hätte ich mit Sicherheit keine Probleme mit meiner KK.

Also warum wegen diesem einen Sonderfall eine eigene KK zulegen, erschließt sich mir nicht. Und vielleicht wäre es mal angebracht, dass Du Dich über alle Aspekte eines Einzelfalls schlau machst, bevor Du 'gute' Tipps abgibst. Wäre jedenfalls sinnvoll aus meiner Perspektive; meint ...

Herby
Hi Herby

Ich glaub du nimmst das zu persönlich, es war ein Tipp.
Mit "wer keine vernünftige Kreditkarte besitzt" ist jeder gemeint der eine braucht.
Da musst du mich nicht gleich so angreifen.

LG ChristiaN

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Also, wer keine vernünftige Kreditkarte besitzt, auf Check24 gibt es gebührenfreie Master/Visa mit €50 Bonus.
1,75-2% Auslandentgeld wie fast jede andere



Und wenn man noch genauer schaut, dann findet man auch viele ohne Auslandseinsatzentgelt. Für jeden Zweck die richtige Karte Wenn man das viel nutz, kommen da enorme Summen zustande.

@Herby: das ist ja ein Ding, dass Paypal bei einer Rückzahlung nochmal 27 Euro abzweigt! Das ist ja mehr als dreist und würde ich mir nicht gefallen lassen. Wie gesagt, bei Originalwährung passiert das nicht und man hat nur das Wechselkursrisiko. Da würde ich anrufen. Wenn jetzt GLS noch 30-40 Euro Gebühren haben möchte.....

VG Nico
ich mach zu und einen Neuen auf


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;