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THEMA: Verzweifelt an Minitrix Weiche und Antriebe

THEMA: Verzweifelt an Minitrix Weiche und Antriebe
Startbeitrag
Thomas87 - 23.12.20 08:48
Hallo zusammen,

seit einigen Tagen versuche ich in meinen Bahnhof mit acht Weichen diese mit elektrischen Antrieben auszustatten.

Minitrix Weichen, 15 Grad, mit polarisiertem Herzstück.
Minitrix Antriebe, Einbau Unterflur.

Strom kommt über nen alten Arnold Trafo (diese grauen Dinger).
Geschaltet wird über Viessmann Drucktaster.

Aber es klappt nicht.
Einzelnen Weichen schalten gut.
Aber ein Großteil nicht.
Immer wieder kommt es vor, dass die Weichenzunge nicht anliegt.
Es gibt weichen, da passiert das so nach 15 Schaltvorgängen, es gibt Weichen da passiert das immer wieder beim ersten Schaltvorgang auf Abzweig.

Ich habe schon versucht unter die Gleisübergange Pappe zu legen um vllt Unebenheiten auszugleichen.
Ohne Erfolg.

Die Weichen und Schienen liegen auf Korkplatten.
Ohne Antrieb lassen sich die Weiche händisch ganz gut schalten.
Hin und wieder kommt es aber auch hier zu nicht sauber anliegenden Weichenzunge.

Weichen/Antriebe sind neu, höchstens nen Jahr alt.

Beim Versuch eine Weichenzunge etwas zu biegen, ist mir diese abgebrochen

Wenn ich es Mal schaffe, dass zwei aneinander liegende Weichen gut schalten, fällt die dritte danebe liegende aus...usw usw...

Ich verzweifel gerade völlig.

Hallo Thomas,

vielleicht sind die Schienen direkt an den Weichen zu fest verschraubt oder genagelt?

Die Weichen sind wegen einer Abdeckplatte unten minimal höher als die Scheinen. Das kann dann zu Verspannungen führen. Also einfach die angrenzenden Schienen etwas lockern.

Ansonsten habe ich noch gehört, dass die Minitrix Weichenantriebe wohl mit 16-18 Volt bester schalten. Schaue einfach nach, wieviel V Dein Trafo liefert.

Viele Grüße sendet


Hans
Hallo,
danke für die Antwort.
Ja die leichte Höhendifferenz hatte ich auch im Verdacht, deswegen habe ich die angrenzenden Gleise mit Pappe unterlegt.
Ich hänge Mal Fotos an.
Eins davon auch mit den Daten des Trafo.
Ich denke dass der genug Power für die Antriebe haben sollte...

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Hallo Thomas,

kann es sein dass Du bei Viessmann Schaltern und Minitrix Weichen einen Widerstand mit einbauen musst?

Bei den Viessmann Schaltdecodern ist das so. Unter Umständen wirkt auch die Verwendung des Viessmann Power Moduls.

Schöne Grüße
Manfred
Hallo Thomas,

hattest Du die Weichen mal geöffnet? Ich frage, weil auf einem Foto eine rote Wippe zu sehen ist, die aus einer Weiche stammt. Falls ja, ist evtl. beim Zusammenbau bei der einen oder anderen Weiche die klitzekleine Feder, die in diesen Wippen sitzt, entfallen? Das wäre zumindest eine Erklärung, warum die Weichenzungen nicht immer anliegen.

Gruß
Andreas
Guten Morgen,
hatte erst auch zu niedere Spanung und die Weichen schalteten nicht richtig.
Betreibe die Mtx jetzt mit einem 16V AC ~ Trafo. Die schalten jetzt richtig zackig, da denktst du bist in Preussen :)

Grüssle,
Oliver
Hallo,
Ja eine Weiche hatte ich Mal geöffnet.
Daher stammt auch die Wippe im Hintergrund.

Die oben genannten Problematisch tritt aber auch bei Weichen auf, die ich noch nie geöffnet habe.
Auf ner Tischplatten liegend schalten die Weichen meist sauberer.
Zwar nicht immer, aber doch mit ner höheren Trefferquote.
Im eingebauten Zustand wird's dann deutlich schlechter.
Ich erkenne aber nicht warum... Eigentlich liegt alles Plan...

Ich tendiere dazu, alle Gleise anzubauen und dann nochmal von vorne zu beginnen. und immer erst nur bis zu einer Weiche und dann erst weiter zu bauen wenn diese eine Weiche funktioniert...


Ein Problem an der Strom Zufuhr oder Schaltung würde ich eher noch ausschließen.
Ohne Antrieb schalten sie ja schon eher unzuverlässig, mit Antrieb wird es aber noch schlimmer.
Aber problematisch ist es ja auch schon ohne Antrieb
1. Das auf einem der Bilder zu sehende Teil entstammt vermutlich einer Weiche, wie Andreas schon schrieb. Das macht mich auch stutzig.

2. Die Antriebe von Minitrix brauchen RICHTIG viel Strom. Ich vor vielen Jahren al einen Schaltdekoder selber gebaut und war erstaunt, daß die Weichen bei mir immer irgendwo in der Mitte hängen blieben. Nach reichlich Messungen war klar, die brauchen einen ordentlichen "Bums" zum schlatten. Bei 16V~ konnte ich knapp 1.5A messen. ( Oszi / Peak ). Dein Trafo liefert aber nur 0.5A und ist "weich" gewickelt, also die Spannung bricht zusammen, wenn mehr Strom gezogen wird. Ich würde da mal einen Trafo verwenden, der mehr kann!

3. Wenn alle Bedingungen, also Mechanik & Strom, perfekt sind, auch dann ist die Weiche von Minitrix alles andere als zuverlässig. Weder der Antrieb, noch der Rest der Weiche! Die Schleppschalter im Antrieb flattern, die Polarisation in den Weichen ist "fragwürdig" aufgebaut, die Nieten an den Weichenzungen ein "Quell der Freude".

Ich habe mich genau zu diesem Zeitpunkt dazu entschieden, die komplette Anlage abzureißen und mit Peco neu zu bauen! Es gibt Leute hier, die nach eigenen Aussagen zufrieden sind. Ich wurde es mit diesen Produkten nicht. Vielleicht war meine Leidensfähigkeit aber auch nur zu gering Also nicht, daß wir uns falsch verstehen, es kann durchaus sein, daß man die Dinger ans Laufen bringt, aber so aus der Schachtel ist zumindest mir das damals nicht gelungen. Wenn jeder 100. Stellversuch daneben geht und immer mal wieder die Weichenzungen keinen Saft haben, dann war das für mich ein KO-Kriterium.

Mein Tipp: Probier erst mal "mehr Strom" aus, ggf. leih Dir erst mal einen stärkeren Trafo und dann bau das "Ersatzteil" wieder ein

Gruß
Klaus


Hallo Thomas,

wenn Du die Weichen von Hand schaltest, musst Du beim Umlegen des roten Hebels den von der Feder verursachten Widerstand spüren. Falls das nicht der Fall ist und der Hebel sich labbrig hin- und herbewegen lässt, ist die Feder rausgesprungen oder irgendetwas anderes an der Mechanik stimmt nicht.

Ansonsten würde ich den Abstand zwischen Weiche und Antrieb etwas variieren und verschiedene Positionen ausprobieren. Möglicherweise sind die Antriebe durch den Unterflureinbau zu stark an die Weiche gedrückt und haben deshalb zu wenig Spiel.

Gruß, Andreas

Hallo Thomas 87.
Hatte die gleichen Probleme mit den Minitrix Weichen. Von 20 nagelneuen Weichen funktionierten 4 Stück
nicht richtig. Habe auch auf Kork verlegt. Auch die anderen Weichen haben nach Lust und Laune funktioniert. War alles sauber verlegt. Eine Weiche geöffnet und siehe da.... Kontakte vergammelt. ( nagelneue Weiche ) Halt Chinaschrott. Halles abgebaut und auf Fleischmann umgestiegen. Das hilft dir leider nicht weiter aber dieses Problem trifft dich nicht allein. Bei mir herrscht aber nun störungsfreier Betrieb. Alles Gute

Wolfgang
Danke für eure zahlreichen Antworten.

Ich halte für mich dann Mal als Fazit fest:
Mal mit weniger mechanischer Spannung (Gleisnägel etc) etc probieren; ggf. die Gleise neu verlegen.

Mit anderem Trafo probieren.
Und die Antriebe ein bisschen hin und her schieben und hoffen dass sie besser sitzen.

Und dann,
überlegen, ob die so erreichte Zuverlässig mir reicht.

Und sonst Wechsel....

Noch ist der Fahrbetrieb analog.
Soll aber digital werden.
Jetzt hab ich Angst vor Kurzschluss und entsprechenden defekten Decoder wenn die Weichenzunge nicht gut anliegt.
Gerechtfertigt?
Hallo Thomas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jetzt hab ich Angst vor Kurzschluss und entsprechenden defekten Decoder wenn die Weichenzunge nicht gut anliegt.


Ich denke, das Risiko ist, dass die Kontakte für die Polarisierung abrauchen, wie beim Aufschneiden einer Weiche. Das ist auch mit ein Grund, warum es sich empfiehlt, die Digitalspannung möglichst gering zu halten, dazu wurde hier schon einiges geschrieben.

Ich habe 24 Minitrix-Weichen im Betrieb, vereinzelt hatte ich anfangs ähnliche Probleme wie du, aber mit den beschriebenen Maßnahmen (Ausrichtung Antrieb und Schaltstrom > 1A) alles in den Griff bekommen.

Gruß
Andreas
Hallo Thomas,

der Stellhebel (für Manuelle Betätigung) auf der Oberseite der Weichenantriebe ist der bei dem umgekehrten Einbau frei beweglich?
Weichenantriebe von Mtx (als auch von gfn) haben gerne etwas mehr Spannung als die 16V der Standardtrafos.
Versuche auch mal mit Gleichspannung zu schalten mit einem 5000µF Kondensator als Pufferspeicher.

Grüße Michael Peters
Wenn es beim Probleauf direkt am Trafo klappt, aber auf der Anlage nicht, liegt es an der Verdrahtung bzw. deren Länge und eventuelle Übergangswiderstände.
Daher einen Trafo mit höherer Spannung und(!) mehr Leistung (VA) verwenden.
Gerade im Hinblick auf spätere Digitalumrüstung, bei der das ein oder andere Volt im Weichendecoder hängen bleibt, ist ein ordentlicher Trafo eine lohnende Investition.
Ich habe 24V~ an den Decodern mit FLM-Antrieben.
Durch die nur kurzen Impulse beim Schalten besteht da keine Gefahr für die Antriebe.
Bei analoger Schaltung sollte sicher sein, dass es bei Impulsen bleibt, also Taster statt Schalter, auch wenn die Antriebe eine Endabschaltung haben.


Jürgen H.
Zitat

Versuche auch mal mit Gleichspannung zu schalten mit einem 5000µF Kondensator als Pufferspeicher.



Davon würde ich ganz dringend abraten. Eine Spule zieht bei Gleichspannung deutlich mehr Strom als mit Wechselstrom. Und bei diesem Produkt... nein, ich würde es nicht tun!

Zitat

Durch die nur kurzen Impulse beim Schalten besteht da keine Gefahr für die Antriebe.



Wenn die Mechanik der Weiche hängt, hängt auch der Antrieb nebst Schleppschalter gerne mit und er kommt nicht bis zur Endabschaltung. Also Vorsicht und die Impulsdauer "kurz" gestalten. Sonst könnte sich die Wicklung auch aus diesem Grund selbst entsorgen. An sich ist mehr Spannung/Strom durchaus die richtige Idee, aber das Minitrix Gebastel würde ich mal als "filigran" bezeichnen, auch was die Dimensionierung der Wicklung angeht. Grundsätzlich ist mehr Spannung aber besser, weil die Weiche, wenn sie denn läuft, schneller schaltet und dabei eher geringer belastet wird.

Gruß
Klaus

Hallo,

händisch ist alles frei beweglich, dennoch kommt bei einigen Weichen im eingebauten Zustand die Zunge nicht richtig zum liegen.

Ich habe im Keller nen altes Ladegerät Laptop gefunden.
Das passte so ungefähr von den Angaben.
Siehe Foto.

In der Tat schalten damit die Antriebe sehr zackig, scheinbar zuverlässiger.
Auch Weichen deren Zunge nicht immer in die richtige Endlage kommt, schafft der Antrieb so Kräftig zu schalten, dass die Zunge in den meisten Fällen doch am Ende richtig liegt.

Jetzt brauche ich also nein richtigen Trafo für die Weichen.
2,1 A ist doch was viel auf Dauer. Das Viessmann Stellpult darf wohl nur 2A.

Wie gesagt, für den Test habe ich es jetzt Mal probiert.
Jetzt sollte es aber nem passender Trafo werden.
Gibt's da Empfehlung für?

Die von Thomas87 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Thomas,

ich hatte vor Jahren das selbe Problem (und habe damals aufgegeben - und auf Fleischmann umgestellt). Ich vermute es liegt nicht an den Weichen und deren Lage o.ä. sondern an der Stromaufnahme der Antriebe.
Falls Du die Zeit und die Ruhe hast schau Dir mal den Hinweis an, den Viessmann auf der Anleitung zu seinem Weichendecoder 5211 hat (Seite 5):

https://viessmann-modell.com/media/pdf/fc/d1/c0/5211RzGKwHWPRoURT.pdf

Dort steht, dass die Antriebe im Schaltmoment 2,2 Ampere ziehen. Wenn Dein Trafo wie oben erwähnt nur 0,5 A liefert, ist das mit Sicherheit ein Grund für das unzuverlässige Schalten.

Weihnachtliche Grüße
Wolfgang
Hallo,
ich denke, Du hast einfach zu wenig leistung,um 8 Weichen zu schalten. Um in meinem Schattenbahnhof mehrere Weichen zu schalten, benutze ich seit mehreren Anlagen zuverlässig eine Verstärkerschaltung. Diese stammt aus dem N-Bahnmagazin 4/99. Als ich meine pecoweichen noch mit originalantrieb geschaltet habe, konnte ich damit sogar 5 Stück zuverlässig umschalten.
Ich könnte Dir ein Bild des Schaltplans per PN zukommen lassen.
MfG
Torsten
Zitat

2,1 A ist doch was viel auf Dauer. Das Viessmann Stellpult darf wohl nur 2A.



Es fließt nur so viel Strom, wie sich aus dem Widerstand der Verbrauchers ergibt. Was Du aber gemacht hast, ist Gleichspannung zu verwenden, wovon ich bereits abgeraten hatte. Egal, scheint ja gutgegangen zu sein. Ein Trafo darf also durchaus mehr Strom liefern können, fließen wird nur so viel, wie sich eben ergibt.

Zitat


Du hast einfach zu wenig leistung,um 8 Weichen zu schalten.



Wie kommst Du auf das Brett, daß alle 8 Weichen auf einen Knall geschaltet werden?

Zitat

Anlagen zuverlässig eine Verstärkerschaltung.



Ist die Frage, ob das die Schaltung mit den fetten Elkos ist, die entweder geladen werden oder beim Schalten dann ihre Energie abfeuern Als "Verstärker" würde ich das nicht bezeichnen. Egal...

Gruß
Klaus
Also ich schalte schon seit Jahren meine Weichenstrassen mit 15V Gleichspannung über Diodenmatrix.
Teils bis zu 8 Weichen gleichzeitig. Geht problemlos und die Antriebe haben gut Kraft.
Da braucht es keinen Kondensator oder sonst was.
Ein Meanwell 15V Schaltnetzteil mit 3A kostet nicht sehr viel.

Schöne weihnachtliche Grüße
Dieter
Hallo Thomas 87

Melde mich nochmals zu Wort. An den Tips von meinen Vorrednern ist immer die eigene Erfahrung verbunden die ich auch nicht in Zweifel stellen möchte. Habe sehr viele Möglichkeiten mit den Trix Weichen ausprobiert, auch die oben beschriebenen und noch einige mehr. Hat aber alles nichts gebracht ( bin vom Fach der E Technik ) Könnte ein Taschenbuch darüber schreiben. Deshalb halte ich mich mit Ratschlägen zurück. Fakt ist das Minitrix Weichen einfach nur .....Sch... sind. Einziger Tip von mir, Geld vorausgesetzt: steig auf ein anderes Fabrikat um und deine Bauchschmerzen sind vorbei.

LG und eins schönes Weihnachtsfest und guten Rutsch ins Jahr 2021 mit allen die Du gerne magst

Wolfgang
Hallo Thomas
Auch ich hatte Probleme mit meinen Minitrix Weichen.
Ich fahre digital und schalte analog. Ich habe einen Transformator Fleischmann 6705
gekauft. Der schaltet nur meine Weichen und Signale.
Selbst zwei Weichen mit einem mal.

Ich hoffe es hilft dir.

Gruß
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eine Spule zieht bei Gleichspannung deutlich mehr Strom als mit Wechselstrom



@Klaus # 14

Und deswegen schalten die Antriebe auch viel zuverlässiger: seit 20J so im Gebrauch, keine Ausfälle bisher.
Vorher mit AC rappelten sich die Drähte immer wieder von den Spulen ab, besonders die in der Mitte, so daß keine Rep möglich war.
Und durch die Endabschaltung und Impulsdauerbegrenzung (digital) bestaht da überhaupt keine Gefahr!

Grüße Michael Peters
Hallo,

auch ich habe hier 8 fabrikneue Weichen (Handweichen), von denen zwei das Problem haben. Der Stellhebel ist labberig bewegt sich nach dem Umlegen minimal zurück, wobei die Weichenzunge abhebt. Der Hebel müsste also permanent in die Endstellung gedrückt werden. Ich tippe auf ein Problem mit der Feder.

Da ein Doppelspulenantrieb nach dem Schalten keinen Druck mehr ausüben kann, könnte das auch bei den E-Weichen die Ursache sein. Da helfen dann auch Schaltverstärker etc. nichts.

Bei sechs der Weichen bleibt der Hebel in der Endstellung und ist nicht "labberig".

Keine Experimente: Der Schrott geht zurück.

Grüße
Zwengelmann
moin , moin ,
wenn ich das  so lese..
was bin ich froh, dass mir das mit meinen bescheidenen PECO ( Code 80 ! ) - Weichen und diesen furchtbaren Fulgurex-Antrieben erspart bleibt . Seit zig Jahren die reine Freude !!!  
By the way , Peco 80 - Weichen vertragen sich problemlos mit Roco/alt bzw. GFN/neu - und Minitrix-Schienen  problemlos. Man muss also nicht unbedingt das ganze Schienenetz austauschen.
Gruß
Gerhard
Hallo Gerhard,

dasss bei Dir Peco-Weichen anstandslos funktionieren, ist allen mit Minitrixweichen ein großer Trost. Danke!
Was glaubst Du, warum ich momentan Minitrix-Weichen verbaue? Weil es seit geraumer Zeit kein Peco-Material gibt und das sicher auch einige Zeit so bleiben wird. Aber das Modul sollt halt auch mal fertig werden.

Grüße
Zwengelmann
Hi Thomas,

von mir ein ganz anderer Lösungsvorschlag: Schalte die Weichen mit Servos, nicht mit Minitrix-Antrieben.

Auch ich verwende Minitrix Gleise und Weichen, und hatte am Anfang auch Probleme mit den Antrieben. Dank Servos läuft jetzt alles perfekt. OK, damit hats Du das Geld für die Minitrix-Antriebe versenkt, das habe ich auch. Die Weichen bleiben aber. Die Antriebe von Minitrix liegen bei mir noch nutzlos im Schrank.

Wenn Du das in Betracht ziehst und mehr Infos brauchst, sag Bescheid. Ist aber auch ein Thema, das es schon oft gab. Und Lösungen dafür werden in vielen Online-Shops angeboten.

Gruß
Christof
Hallo zusammen.
Vielen Dank für eure Unterstützung.

Ich organisiere mir erstmal nen stärkeren Trafo.
Über die Weihnachtstage, bis der dann da ist, überprüfe ich nochmal die Verlegung der Gleise.
Und wenn dann mit nem stärkeren Trafo alles läuft, wäre es ja super.

Ansonsten käme vllt doch der Wechsel zu nem anderen Gleissysteme in Frage (wobei Peco z.b. ja eher schwierig zu kriegen sein könnte im Moment).

Die Idee der Servos hört sich auch interessant an.
Wenn dies denn dafür sorgt, dass am Ende die Weichenantrieb auch ordentlich anliegt...
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: CK42

Die Antriebe von Minitrix liegen bei mir noch nutzlos im Schrank.



Hallo Christof,

totes Kapital...Seit rund 25 Jahren gibt es Ebay. Die hiesigen 1zu160-Kleinanzeigen sind auch genial wenn es um das kaufen/verkaufen von Material geht. Außerdem gibt es dann Platz im Schrank und du nimmst noch etwas Geld ein


Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Thomas87

Ansonsten käme vllt doch der Wechsel zu nem anderen Gleissysteme in Frage (wobei Peco z.b. ja eher schwierig zu kriegen sein könnte im Moment).



Hallo Thomas,

die Peco-Antriebe brauchen allerdings noch viel mehr "Saft" (im Vergleich zu Minitrix benötigen sie eine höhere Spannung und deutlich mehr Amper). Dafür hört man ob sie geschalten haben Nur wegen der Probleme mit den Weichenantrieben gleich das Gleis zu wechseln ist vielleicht ein wenig übertrieben. Als Alternative zu den Minitrix-Antrieben kannst du neben den Servos auch die Antriebe der Firma Hoffmann verwenden:

http://hoffmann-antrieb.de/pages/s_01_produkte.html

https://www.youtube.com/watch?v=y59vZ7TQsPg&feature=share

Grüße
Markus
Eine Frage habe ich dann doch noch die mir seit gestern Abend im Kopf rum schwirrt.
Ich habe nun viel über Leitungsquerschnitt gelesen .
Mit nem stärkeren Trafo komme ich ja mit den einfachen 0,14mm2 Litzen nicht mehr weit.
Wenn ich also dickere Leitungen lege, kommen aber doch irgendwann die kleinen Leitungen ins Spiel die Werksseite am Weichenantrieb angeschlossen sind.

Ist das dann egal, dass es den Übergang von dickerer Leitung (z.b 0,75mm) auf diese dünnen gibt.
Und sind die dünnen dann nicht ne Art "Schwachstellen"?
Oder ist das egal, weil die Leitungslängen dann nur wenige Zentimeter hat?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Idee der Servos hört sich auch interessant an.
Wenn dies denn dafür sorgt, dass am Ende die Weichenantrieb auch ordentlich anliegt...



Ja genau deshalb verwende ich Servos. Ein 0,8mm Federstahldraht drückt die Zunge in Position. Ich habe ein paar Antriebe komplett selber gebaut, also Servo  unter die Platte geschraubt und den Federstahldraht in Form gebogen etc. Dazu ein 1mm Loch in die Schwelle der Weiche gebohrt, die die Zunge dann bewegt.
Inzwischen verwende ich die Antriebe von 3dprint4moba.de, die sind schön klein und funktionieren gut, Zudem hat man die Möglichkeit eine beleuchtete Weichenlaterne mit zu drehen.

Gruß
Christof
Hallo,
optimiere meine Kabelverlegung und baute ein neues "Stellpult" für meine zwei 4-gleisigen Schattenbahnhöfe.

Leider entschied ich mich für einfache Taster, benötige jetzt eine Diodenmatrix.

Möchte so ein Teil fertig kaufen um Zeit zu sparen, das besorgen der Teile ist in der jetzigen Zeit aufwendiger als sonst.

Gibt es fertig bestückte Platinen ?

Falls nicht, was ist zu beachten, habe "übrige Dioden von meinen Conrad-Weichenantrieben"
soll ich die verwenden?

Gruß

Klaus

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Hallo Thomas

All diese Tipps der Kollegen sind garantiert irgendwie zielführend.
Ich denke aber, dein Hauptproblem liegt woanders, nämlich beim Einbau der Weichen.

Du schreibst, du hast die Gleise unterfüttert. Und das ist verkehrt.

Nimm eine Weiche und stecke den Antrieb richtig an. Also rechte Weiche, rechter Antrieb. Beide Teile also Weiche und Antrieb liegen dann völlig Plan flach auf dem Untergrund. So weit okay.

Wenn du die Antriebe unterflur einbauen willst benutzt du ja für eine Rechtsweiche den linken Antrieb und umgekehrt.

Wenn du das jetzt so machst wie eben beschrieben wirst du feststellen, daß der Antrieb nicht!! plan aufliegt. Du hast etwa 1 mm Luft unter dem Antrieb. Dadurch hängt dieser ein wenig nach aussen und durch den schaltvorgang kann der Nippel leicht aus der Führung fallen.

Daher solltest du den Antrieb leicht unterfuettern, er kann auch ruhig etwas höher kommen. Wenn er etwas schräg gegen die Weiche steht, ist eine bessere Verbindung gegeben.

Probier es mal aus. Auf der Skizze habe ich etwas übertrieben.

Brummi

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Hallo,

auch ich habe Minitrix - Weichen "unterflur" auf meiner Moba.
Zu Anfang hatte ich die selben Probleme wie du.
Abhilfe durch einen leistungsstärken Trafo mit höherer Ausgangsspannung!

Minitrix Weichen benötigen aus meiner Erfahrung eine höhere Schaltspannung.
Deshalb verwende ich einen Sicherheitstrafo mit 16V Ausgangsspannung und einer Leistung von 50VA!

Wie ich deinen Bildern entnehme, sind die Aussschnitte für die Antriebe in der Holzplatte nicht durchgänging.Die Antriebe haben in der Mitte eine Erhöhung. Ist der Ausschnitt nicht tief genug, "sitzt" die Erhöhung auf und es kommt zu Verspannungen. Die Weichen schalten dann nicht sauber.  Seit ich die Aussschnitte komplett ausgesägt habe schalten alle Antriebe immer zuverlässig und sicher!

VieleGrüße aus dem Schwabenland
Stefan
Hallo,
werde jetzt Taster mit 4 Kontakten einsetzen, wie zuvor, damit benötige ich keine Diodenmatrix mehr.

Danke für die Einbauhinweise, plane Gleisverlegung ist ein eigenes Thema für sich.

Gruß

Klaus
Nachdem Klaus mit #31 meinen alten Beitrag wieder ausgegraben hat, berichte ich Mal:

Alle Minitrix Weichen schalten mittlerweile zuverlässig.
Sie liegen annähernd plan, nicht ganz. Das ist aber okay.
Die Unterflur Antriebe sind unterfüttert und hängen nicht frei.
Zum Schalten kommt das 16Volt 3A Netzteil von Viessmann zum Einsatz.
Hab jetzt gerade nicht die Artikelnummer im Kopf.
Und so schalten sie jetzt alle gut.
Und werden nun oben drüber eingeschottert.
Hallo Klaus,

die Diodenmatrix nach dem von dir gezeigten Schaltplan kannst du leicht selber bauen. Meine Matrix ist für 10 Gleise gebaut. 4 Weichen gleichzeitig geht am einfachsten mit einem Darlington Transistor.

Viele Grüße
Enrico

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Hallo Enrico,

dein Bild ist hilfreich, habe jetzt eine Vorstellung wie gering / groß der Aufwand für die Schaltung ist.

Inzwischen haben sich neue Probleme mit der Schattenbahnhof- Steuerung ergeben, ein Taster und ein Schalter ist defekt, da die Platine gut zugänglich ist, habe ich zusätzlich einen Taster und einen Schalter mittels Kabel angeschlossen.

Viele Grüße

Klaus


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