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THEMA: Kato Gleise richtig verlegen (fest), aber wie ?

THEMA: Kato Gleise richtig verlegen (fest), aber wie ?
Startbeitrag
Werwie - 29.11.20 17:36
Wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben, möchte ich eine völlig neue Anlage bauen.
Dazu habe ich derzeit Kato-Gleise ausgewählt und auch schon auf dem Arbeitsplatz ein Oval mit zwei Weichen installiert. Ich bin angetan, vor allen laufen einige Loks deutlich besser, z.B. die BR18 201 von Arnold.
Mir ist aufgefallen, das alles viel leiser läuft, bisher hatte ich Arnold auf Woodland Gummi auf einer Sperrholzplatte.

Wie verlegt man die Kato Gleise am besten? Ich wollte wieder eine Sperrholzplatte nehmen und darauf 3mm Unterlage vom Laminatboden (hellgrün).

Dann noch etwas, wenn z.B. eine Weiche ausgetauscht werden muss, wie bekommt man die bei fester Verlegung aus dem Gleis. Bei Arnold habe ich die Schienenverbinder zurück geschoben und die Weiche so raus geholt. Diese Kunststoff-Verbinder bekommt man aber nicht geschoben.

mfG

Werner W.

Hallo Werner W.,

ich habe in einem Thread in diesem Forum gelesen, dass Planatol (Buchbinderleim) geeignet sei, da es eine Restviskosität (Schallübetragung unterbinden) behält und eine gute Verbindung/ Verklebung gewährleistet.

Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren.

Grüße - Werner P
Hallo Werner W.

ich habe vor jeder Weiche (auch bei der doppelten Gleisverbindung) ein Variogleis eingesetzt. Dieses Gleis habe ich nicht befestigt.

Dadurch komme ich problemlos an eine Weiche, wenn diese einmal defekt sein sollte. Aber dies ist zum Glück in den ca. 3 Jahren seit ich mit Kato baue noch nicht einmal geschehen. Ich habe in Summer 16 Weichen ( 4 mal die doppelte Gleisverbindung) verbaut.

Es ist natürlich nicht unbedingt billig aber es schien mir die geeignete Möglichkeit hier eine Art Sicherheit zum Wechseln einzubauen.

Grüße
Steffen
Hallo,

beim festen Aufbau musst die Unijoiner nicht verwenden, die sind hauptsächlich für den fliegenden Aufbau gedacht, also für das Tisch- und Teppichbahning.

Die Schienenprofile lassen sich auch mit ganz normalen Schienenlaschen verbinden. Während ich so schreibe, kommt mir die Idee, bau die Verbindungslasche aus dem Unijoiner aus, schneide ihn in der Mitte durch. Vielleicht muss man an den Enden nacharbeiten, damit der Metallverbinder verschiebbar wird - es genügt ja wenn das in eine Richtung geht, am besten in Richtung Weiche.

Grüße, Peter W
Hallo Werner

In meiner "abstrakten" Anlage habe ich die Kato-Gleise nicht befestigt. Bei den Weichenantrieben, und bei vielen Schienenverbindungen habe ich flexible Leiter, die durch die Grundplatte geführt werden.
Wenn die Schienen liegen, passiert da nicht mehr viel.

Akustisch ist das meiner Ansicht nach ziemlich gut.

Versuchsweise hatte ich einige Schienen mit UHU-patafix fixiert. (kleine Kugel, dann gepresst). Geht, finde ich nun nicht mehr notwendig.

Auf die Unijoner verzichten würde ich nicht, das gibt schwarze Löcher im Gleis. (siehe auch Isolierverbinder).
Fest, also unlösbar fixieren würde ich auch nicht, da Reparaturen irgendwann mit Sicherheit anstehen. Ich musste auch schon Weichen in einem Weichennest angucken. Lösen geht mit Anheben einiger Geleise.
Deshalb habe ich auch bei den Weichen den Anschluss des Stecker Stellstrom mit einem Tupfen Kleber fixiert.

Kato-Weichen sind nicht problemlos, für mich aber das zuverlässigste Produkt.

Grüsse, Jürg


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Hallo Werner,

ich habe ebenfalls Trittschalldämpfung genommen, und darauf dann die Strecke gebaut. Im Bahnhofsbereich habe ich Streifen dann zwischen die Gleise geklebt, damit das Gleis nicht zu hoch ist. Verklebt mit Planatol.

Weichen tauschen. Das ist so ein Thema... Ich hatte zweimal an mehreren Stellen das Vergnügen. Erst hatte ich eine Decoderserie mit fehlerhafter Software, so dass einige Antriebe abrauchten. Dann habe ich beim Einschottern nicht genug aufgepasst und einzelne Antriebe verklebten...

An der Segmentgrenze habe ich Variogleise, so dass Weichen in der Nähe gut tauschbar sind. Ansonsten: ein entsprechend langes Stück Gleis lösen, dann geht es auch. Bei einer Weiche in der Weichenstraße wollte ich den enormen Aufwand sparen, und habe die kaputte durchgesägt, herausgenommen und eine neue Weiche ohne Schienenverbinder eingesetzt (und verlötet).

Viele Grüße,

Simon



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