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Menzels Lokschuppen: Ihr N-Spezialist am Rhein

THEMA: Neuanfang: Suche Hilfe bei Gleisplan, Digitalisierung, usw.

THEMA: Neuanfang: Suche Hilfe bei Gleisplan, Digitalisierung, usw.
Startbeitrag
Käpt'nBlaubär - 20.11.20 23:07
Nachdem ich seit einigen Monaten hier und in anderen einschlägigen Foren mitgelesen habe wage ich mich nun mal vor...

Das Hobby "Modelleisenbahn" lag bei mir lange brach, nach einer Märklin-Anlage (als Kind) und einer nie wirklich in Betrieb gegangenen Anlage in Spur N (Minitrix, Fleischmann) will ich bei diesem dritten Anlauf natürlich endlich alles richtig machen

Zur Verfügung steht ein vollständig ausgebauter, trockener und geheizter Kellerraum . Grundriss siehe Anlage. Hier ist Platz für 6-8 Quadratmeter Modelleisenbahn.

Zum Konzept:
• Landschaft: Das ganze spielt sich irgendwo in meiner Wahlheimat am Oberrhein / Kaiserstuhl /
(Vor-)Alpen ab
• Konkreter wird das Setting beim (Haupt-) Bahnhof Baden-Baden, der hinlänglich bekannte
Vollmer-Bausatz soll wie im Vorbild als Sackbahnhof ausgeführt werden; ergänzt durch den bei mir
siebenständigen Arnold-Ringlokschuppen und ein Dampflok-BW.
Hinzu kommen die (Nebenbahn-)Stationen Feldhausen, Katharinenberg und St. Norbert; Namens-
gebung in Anlehnung an Frau und Kind
• Als Layoutkonzept für den Gleisplan schwebt mir momentan ein "Hundeknochen" vor, mit 2 SB á ca.
5 Gleise und dem schon erwähnten Sackbahnhof - effektiv eine zweigleisige Hauptstrecke
(Rheintalbahn…) mit Nebenbahn (z. B. Holztransport / Sägewerk / Möbelfabrik)
• Epoche IIIb
• Gleissystem: Peco Code 55; die erste Bestellung an hattons.co.uk ist raus
• Vorhandenes "rollendes Material":
BR01, BR23, BR44, BR50 von GFN - hier sind Decoder nachzurüsten
VT11.5 (GFN)
V200 (GFN)
SBB Krokodil (GFN)
SBB Ae 6/6 (GFN)
dazu Schnellzugwagen EpIII der DB und SBB, "Silberlinge", und einige Güterwaggons

Soviel mal zur Einführung. Anbei der Raumgrundriss und ein unvollständiger Entwurf für den Gleisplan auf 4,30 x 3m - von der Form her könnte das ggf. auch ein "U" werden - bin gespannt auf Eure Inputs!

Käpt'nBlaubär

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Käpt'nBlaubär


"Anbei der Raumgrundriss und ein unvollständiger Entwurf für den Gleisplan auf 4,30 x 3m"



In Quarantäne???
helko
Offensichtlich...

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GUT              Kopfbahnhof
SCHLECHT  Zugspeicher (viel zu klein)
MITTEL         Streckenführung, 2 gleisig zu viel für den Bhf
BESSER       2 eingleisige Strecken
VERLOREN  Bw
UNNÖTIG     2. Zugspeicher, geht mit einem
EINPLANEN richtig große Radien 900mm (wie Weichen)

BESCHEIDEN helko
Hallo Käpt'nBlaubär

Was mir auffällt ist, dass die Türe zum Heizungsraum nicht mehr ganz aufgeht. Ich hoffe nur, dass bei einer grösseren Reparatur oder Umbau die Handwerker und das evtl. grosse Material an der Anlage vorbeikommen.
Ob da Türe aushängen reicht?

Griessli
Tipsi
bei geschickerten Anordnung des Zugspeichers bräuchte es den Wendel unten nicht, und der Kopfbahnhof könnte schmaler werden und an die Wand rücken, dann ginge die Tür auch vollständig auf

Vielleicht könnten auch die 3 Schenkelmaße angegeben werden, damit das Raten entfiele

helko
Danke für das erste Feedback!

Anbei eine kleine Variante einschließlich Bemaßung; alle Platten sind 100cm tief.

Dass diese ersten Entwürfe nicht vollständig nicht vollständig sind hatte ich erwähnt - unter anderem deswegen bin ich ja hier
Die Anbindung des BW fehlt ebenso wie der oben erwähnte zweite SB und die gesamte Nebenstrecke...

Große Radien sind im sichtbaren Bereich vorgesehen, ich denke das wird durch die Bemaßung deutlich, ebenso weitgehender Verzicht auf kantenparallele Streckenführung. Der Bahnhof ist aktuell mit langen PECO-Weichen geplant, der SB mit mittleren.

Mit dem Vorschlag, zwei eingleisige Strecken zu führen, werde ich mich mal beschäftigen - das klingt sehr interessant!


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Hallo Käpt'n Blaubär,

in die obere linke Ecke wirst Du vermutlich weder in der Bauphase noch im Spielbetrieb rankommen. Selbst wenn die Plauze nicht Käpt'n Blaubärmässig ist, sind 140 cm (Pythagoras hats erfunden) deutlich zu lang. Vorschlag: die doppelgleisige Strecke die dort im Untergrund verschwindet etwas nach vorne ziehen und die hintere Ecke so weit abschneiden, dass ein Dreieck und ein "Mannloch" entsteht, von dem aus man an alles rankommt.
Das gleiche gilt im Prinzip für den Bereich oben in der Mitte. Am einfachsten in dem Raum mal einen Meterstab oder eine paar Kartons so auslegen, wie die Anlage geplant ist und dann versuchen ob man noch in die Ecken kommt.

Gruß
Hein Blöd alias Wolfgang
Hallo Hein Blöd,

über die Dimensionen bin ich mir durchaus im Klaren, die erwähnte erste Spur-N-Anlage (L-Form, 310 x 230cm) steht noch in meinem Hobbyraum; dass ich ggf. Revisionsöffnungen werde vorsehen müssen ist "eingepreist".
Werde morgen mal die U-Form skizzieren und zur Diskussion stellen.

P.S.: Die "Plauze" ist eine andere Baustelle, das wollen wir hier nicht vertiefen...  

Der Grundriß scheint nicht maßstäblich zu sein
Wie breit ist es oben, statt der 430cm, nur bis zur Schreibtischkante, ohne das Eck rechts

helko
Hallo Norbert,

wenn ich es richtig sehe, dann hast du derzeit eine nutzbare Gleislänge in Baden-Baden von etwa 60 bis 70 cm. Vorne und hinten je eine Loklänge abgezogen bleiben etwa 2 (oder 3) Schnellzugwagen übrig (= Zuglänge etwa 50cm) - reicht Dir das ?

Für den Schattenbahnhof habe ich mal einen Alternativvorschlag. Bei 16 Gleisen wären etwa Zuglängen zwischen 90 bis 110 cm möglich (Gleisabstand 30mm), bei 12 Gleisen etwa 110 bis 130 cm. Was meinst Du ?

Viele Grüße, Joni

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@ helko: Der Grundriss ist maßstäblich, Breite des "L" wäre 310cm.

@ Joni: Der Bahnhof ist gegenüber dem Original schon "aufgebohrt" - Baden-Baden hatte nur einen (!) Bahnsteig, den zweiten habe ich hinzugedichtet.
Alle weiteren der im Original acht Gleise dienten als Abstellgleise bzw. Ortsgüteranlage.

Das längste Gleis (Nr. 2) ist im aktuellen Entwurf rechnerisch 135cm lang, das kürzeste Gleis (Nr. 4) 86cm.

Die Längen der bereits vorhandenen Züge sind:
- BR01 + 7 Reisezugwagen 114cm
- VT11.5 (7-teilig) 82cm
- V200 + 3 Silberlinge 63cm
- Krokodil + 5 Reisezugwagen 81cm

Die genannten  Bahnsteiglängen sind vermutlich etwas knapp bemessen, (zweite Lok, Prellbock), da hast Du vermutlich recht; außerdem möchte ich den Quertrakt des Bahnhofes (hier befand sich die Postdienststelle mit Paketannahme, usw.) ebenfalls darstellen.
Hierzu könnte ich den nach unten weisenden Schenkel auf max. 325cm verlängern, dann bleibt ein Durchgang von 80cm. Dies hätte allerdings zur Folge, dass dieser Teil der Anlage weiter "nach rechts" verlagert werden müsste, damit die Tür zum Heizraum weit genug geöffnet werden kann.

Vielen Dank auch für Deinen SB-Vorschlag, das sieht vielversprechend aus!

Nächste Fragen
dann wäre der Schreibtisch bzw das Teil rechts oben 120cm tief bzw lang?? Fehlt noch die Länge des Schreibtsiches bzw des Kastens rechts oben

Also auf dem rechten (Schreibtisch-)Teil bekommt man sicher auch 180cm lange Züge unter, auch unter Verwendung der längen Peco Weichen (r=900)

Das Weiße ist die untere Hälfte der (sauberen) Heizungstüre

Nutzlänge
Bahnhof    180cm max
Zugspeicher
6 Gleise     21,70 Meter (340-370cm)
9 Stummel 14.70 Meter (140-230cm)

helko

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Die Tür zum Heizungsraum ist tatsächlich weiß...

Werden wir mal konkreter - ich habe etwas aufgeräumt; das Gästebett und den Schrank getauscht und die Sideboards unter die Anlage geschoben. Außerdem den Schreibtisch vor das Fenster gestellt.

So wird Platz für ein asymmetrisches "U" der dargestellten Größe.

Beim Gleisplan habe ich den SB mal weggelassen - konzentrieren wir uns erstmal auf den Bahnhof. Die Gleise könnten jetzt noch ca. 12 cm länger sein (orangefarbener Pfeil), dann müsste es doch reichen, oder?

Und wie seht Ihr die Auswahl der Weichen (lange PECO + DKW + Hosenträger)?
Die Bogenweiche wäre die Zufahrt zum BW.

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Wenn du den Schattenbahnhof in den mittleren Teil legst, muss der Bahnhofsteil keine 130 cm breit sein.
Und wenn du den Hosenträger weglässt, dann kannst du die Bahnhofseinfahrt mit den Bogenweichen in die Kurve legen, gewinnst ganz viel Gleislänge im Bahnhof, die Drehscheibe ist dadurch auch näher an der Weichenstrasse. Wenn der Hosenträger unbedingt sein muss kann er ja auch erst nach der Kurve kommen (im integralen Taktfahrplan fährt man schon mal auf 2 Gleisen parallel rein/raus in den Kopfbahnhof ... bis zum Hosenträger hätte der schnellere und leicht vorher gestartete Schnell-Zug genug Vorsprung dass auch der Bummelzug aufs richtige Gleis kann?).

Grüsse

Michael
Kurz zum HT
der passt nicht zu den langen Peco's, hat nur den "Mittleren", sprich knapp die Hälfte des Radius von den Langen! Auf Deutsch, es sieht doof aus.

Genau so die DKW's, auf den Hauptgleisen verzichten; jedoch nicht wegen dem doofen Argument "DB Wartungskosten" etc!

helko
Ehrlich gesagt hatte ich gehofft, dass der Hosenträger das Weichenvorfeld verkürzen würde. Die Lok aus Gleis 1 soll jedenfalls ohne Zick-zack ins BW fahren, bzw. von dort bereitgestellt werden können.

Wie könnte das ohne Hosenträger und DKW sinnvollerweise aussehen?

Zwischen Drehscheibe und Weichenstraße müssen natürlich noch die Lokbehandlungsanlagen Platz finden; maybe wandert sie eher noch nach "links".
drehe den Bahnhof nach links wie bei meinem Plan

helko
Wäre dies die Alternative ohne HT und DKW?

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Ich fand deinen _allerersten_ edit/korrektur: zweiten! Entwurf auch gut, würde eben nur die Weichenstrasse biegen.Mit der Testversion von SCARM kannst du soweit ich weiss bis 50 Gleise kostenlos planen, das reicht für einzelne Bahnhofseinfahrten (ich habe inzwischen eine Lizenz weil es einfach zu viel Spass macht).

Viele Grüsse

Michael

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ahoi Käpt,
was mich immer noch beschäft ist die Tatsache Heizungsraum.
Vielleicht kannst du uns mal aufklären.
Steht da noch ein altes Schätzchen incl. WW-aufbereitung/ Bevorratung? oder schon modern, klein und ohne große Teile, die mal durch die Tür an der Anlage vorbei müssen?
Irgendwie scheint mir ein Stück deine geplanten Platte im Lauf/ Transportweg zu sein (so 90 cm Patz wären toll).

Salü
Jörg
Hallo Blaubär

Sehe ich das richtig, dass du "nie" einfach mal Kreis fahren kannst? Ich finde die Idee mit dem Kopfbahnhof auch gut, würde aber versuchen, irgendwo noch einen Kreis einzubauen.

Hab auch schon eine Anlage ohne Möglichkeit zum "Kreisverkehr" gehabt. Natürlich vorbildgetreuer usw. Irgendwann möchte man aber trotzdem mal einfach einem schönen Zug zuschauen, ohne was machen zu müssen. Mir geht's jedenfalls so, bzw. ist mir so ergangen.
Also wieder Umbau angesagt.

Gut überlegen, die Sache...

Grüsse
Haima
Moin zusammen, vielen Dank für das rege Feedback!

@ MTK: Ist die Bahnhofseinfahrt in Deinem Vorschlag mit PECO Code 55 geplant? Ich habe noch
              keinerlei Erfahrung mit Bogenweichen sammeln können, erinnere mich dunkel an R3/R4 oder
              so von Minitrix oder Fleischmann und werde bei den Radien der PECO-Bogenweichen stutzig...

@ Flötzinger: Die Heizungsanlage ist ca.15 Jahre alt. ca. 60cm breit und ebenso tief. Die Tür hat eine
                       lichte Weite von ca. einem Meter, da sehe ich kein Problem.

@ Haima: Den Kreisverkehr, quasi eine Umfahrung des Kopfbahnhofes, habe ich gedanklich
                 vorgesehen, aber noch nicht im Layout berücksichtigt.
                 Ich hatte eingangs erwähnt, dass das Grundkonzept der Anlage ein "Hundeknochen" sein
                 soll, idealerweise teils eingleisig, teils doppelgleisig geführt; der Kopfbahnhof wird an einem
                 Ende angedockt.
                 Ob dabei der Bahnhof "kurzgeschlossen" (durchgezogene rote Linie, siehe Skizze) oder
                 umfahren wird (gestrichelte Linie) macht betrieblich m. E. keinen grundsätzlichen
                 Unterschied.

Nach wie vor bin ich für konstruktive Kritik dankbar, werde das über die Woche verdauen... am kommenden Wochenende melde ich mich ausführlicher zurück.


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Peco ist das Beste was es gibt! (bis auf die geraden Herzstücke)
Bw haben 900/457 mm Radius !

helko
Hallo Norbert,

hier schaue ich als nach zur Geometrie von Peco:
http://www.muellerbahn.de/pages/home/tipps-und-tricks/peco-gleisgeometrie.php
(beim ersten Durchlesen vielleicht noch nicht recht verständlich.)

Viele Grüße, Joni
Hi,

grundsätzlich würde ich schauen, dass die einzelnen Segmente teilbar sind und jeweils nur so groß, dass sie auch durch die Tür und notfalls auch mal das Treppenhaus passen (ggf. mit abgenommenen Füßen).
Dann die Füße vielleicht noch auf Rollen packen. Die optischen Plattengrenzen sehen dabei ja schonmal gut aus - die 3m-Platte mit dem Bahnhof müsste man schauen.

Damit kann bei größeren Umbauten, drohendem Hochwasser oder auch einem Umzug die Anlage mal verschoben/entfernt werden. Ebenso ist ggf. bei der ein oder anderen Baumaßnahme das auch praktisch.

Grüße Micha
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

http://www.muellerbahn.de/pages/home/tipps-und-tricks/peco-gleisgeometrie.php



Ist mir bekannt, trotzdem danke für den Hinweis!
Leider ist der Gleisübergang dort nicht beschrieben.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Peco ist das Beste was es gibt! (bis auf die geraden Herzstücke)
Bw haben 900/457 mm Radius !



Und genau an der Stelle komme ich gedanklich nicht mit - die Zufahrt zum Bahnhof ist mit einem Radius von 1yd / 914mm (äußeres Gleis) bzw. 887,5mm (inneres Gleis, Regelabstand 26,5mm OK lt. NEM 112) vorgesehen.
Im äußeren Bogen passt die Bogenweiche (hier: Linksweiche), aber wenn ich für einen Gleisübergang im inneren Bogen eine Rechtsweiche dagegen setze "springt" im Übergang der Radius von 457 auf 914mm und im Innenbogen (Radius 887,5mm, siehe oben) habe ich ein Segment mit r=457mm - oder sehe ich das grundsätzlich falsch?

@ micha222: Die Segmentgrößen sind bereits so gewählt, dass die Anlage durch das Fenster passt.
                       Das Treppenhaus ist vermutlich zu eng, jedenfalls, wenn ich das Segment mit dem
                       Bahnhof nicht teile (was ich gern vermeiden würde).

kannst Du Dein Beispiel "sichtbar" machen?

helko
Eine Weiche bringt nunmal einen "Knick" mit sich.
Weichenstrasse in einer Kurve mit Radius 914 mm: Wenn man nur mit Bogenweichen plant, dann hat der Abzweig (nach innen) nur den halben Radius (457mm). Jetzt kann man natürlich statt einer Bogenweiche die lange gerade Weiche nehmen, da hat man nämlich auf dem Abzweig weiterhin (im Mittel und so ungefähr) die 914 mm. Aber dafür eben einen geraden Abschnitt in der Kurve.
Bei Weichen auf in einem geraden Stück hat man dafür S-Kurven...
Auf der Suche nach einer schön geschwungenen Idealinie nervt mich das auch immer. Die Kurve bekommt halt durch den engen Radius oder die Gerade optisch eine Delle. Betrieblich müsste aber auch der kurze Abschnitt mit Radius 457mm oder eine Zwischengerade in der Kurve sicherer sein wie eine S-Kurve? (weil Puffer+Kupplung maximal bis zur Mittelstellung zurück müssen aber nicht darüber hinaus und es keine Zieharmonika-Zickzacklinie im Zug gibt. Und weil deine Züge für den Schattenbahnhof eh auch kleinere Radien als 914 mm vertragen?) Und so lange es kein paralleles Gleis zum Stück mit Radius 457mm gibt, muss man sich keine Gedanken zum NEM-Gleisabstand machen.
Sieht man so auch beim Plan aus #19.

Viele Grüsse

Michael


Es gibt noch die Schnitzmethode, aber nur bei den Langen (..388/389) sinnvoll:
entweder bei jeder oder jeder zweiten Schwellen unten EINSEITIG und außen das Verbindungsstück durchtrennen und dann die Weichen biegen (bis....)

Nachteile:
- das Herzstück bleibt immer noch gerade, aber es ist hinnehmbar
- Schienen müssen gekürzt werden, falls andere Weichen folgen
- mit SW nicht darstellbar (außer H0 Weinert Flexweichen)

helko
Habe mir den Plan in #19 nochmal genauer angesehen - ist des Rätsels Lösung, im äußeren Bogen eine Bogenweiche (links) und im inneren Bogen eine gerade Weiche (rechts) einzusetzen?
Dann läuft außen der Radius 914mm sauber durch und innen passt der Radius der Weiche (914mm) annähernd zum Radius des Bogens (887,5mm)?

Siehe Darstellung anbei.

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Keine Ahnung ob das die offizielle und beste Lösung ist, ich habe noch keine bessere gefunden :(
Habe den verlustfreien Original-Plan gedreht, nachbearbeitet und noch eine Bogenweiche durch eine lange ersestzt, und einen neuen Screenshot in ein JPG verarbeitet.
- Bogenweichen in gelb
- lange Weichen in blau
- mittlere in rot (spasseshalber, ins BW / Rangierbahnhof kann/darf/muss man ja eh langsamer reinfahren).


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OK, hab's kapiert. Die Zufahrt zum BW war eh' über 457mm Radius vorgesehen; Anbindung an das Streckengleis mit Bogen- oder mittlerer Weiche.

In ähnlicher Weise wird auch die Nebenstrecke angebunden.
Moin! Ich habe mal weiter geplant und melde mich heute mit einem erweiterten Entwurf zurück.

@helko: Vielen Dank für die 3D-Animation - das Gelände hatte ich tatsächlich ähnlich geplant.

Die Weichenstraße in der Bahnhofsein-/ausfahrt habe ich noch nicht geändert; hier steht noch die Lösung mit Bogenweichen im Raum, allerdings muss auch von Gleis 1 das BW direkt angefahren werden können.

Auch an der "doppelgleisigen" Strecke halte ich vorerst fest; eigentlich ist das ja eine "Ringbahn" - das Hundeknochenschema habe ich nochmal eingefügt.

Bevor es hier ans Feintuning geht stelle ich heute ein aus meiner Sicht verbessertes Gesamtkonzept zur Diskussion.
Ich hoffe, dass ich nicht völlig auf dem Holzweg bin...:

- Möglichst viel Strecke (Fahrzeit)!

- Lange sichtbare Strecken- und Tunnelabschnitte, damit die Züge (80-115cm, s. o.) eine Weile sicht-
  bzw. unsichtbar bleiben.

- Sichtbare Radien 914mm (Außenbogen); dies entspricht auch ungefähr dem minimalen Radius,
  den große Schlepptenderloks fahren konnten (Wikipedia, BR50: 140m).

- Im linken Bereich habe ich die Hauptstrecke in den Untergrund verbannt. Hier soll oberirdisch die
  Nebenstrecke nach Feldhausen angelegt werden.

- Die Umfahrung des Bahnhofs ist als unterirdische Wendeschleife vorgesehen - angedeutet in grün.

- SB bleibt unter dem rechten Teil der Anlage, da hier von beiden Seiten eingegriffen werden kann.

So, nun bin ich gespannt, was Ihr davon haltet!

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Moin

Die Streckenführung mit den verschlungenen und nicht sofort ersichtlichen Fahrwegen gefällt mir.
Was mir nicht so gefällt, ist der relativ kurze und zu kleine (zweigleisige Zufahrtstrecke!!)  Kopfbahnhof.

Gruß  Ralph
Hallo Ralph,

willkommen im mondänen Kurort Baden-Baden (s. o., Thema der Anlage)!

Der Bahnhof hatte nur einen einzigen Bahnsteig, alle weiteren Gleise waren Abstellgleise bzw. Ortsgüteranlage.
Quelle: https://www.eisenbahnarchiv.de/bibliothek/deut...s-baden-baden-stadt/

Das Empfangsgebäude musste vor allem repräsentativ sein, den Fürstensaal hat Vollmer leider nicht verewigt.

Norbert
Hallo, nachdem die Feiertage gut überstanden sind und der Fuhrpark etwas gewachsen ist soll es endlich mit der Planung weitergehen!

Ich habe jetzt auch SCARM installiert und mich mit der Einfahrt zum Bahnhof befasst, einschl. der Anbindung des BW.
Die Anregung von Michael aus #19 habe ich aufgegriffen, ehrlich gesagt aber auch noch keine bessere Lösung gefunden. Im Bild ist Michaels Entwurf rechts dargestellt, meine Variante links - aber hier kommt die Lok aus Gleis 1 nicht ohne Sägefahrt ins BW - was ich eigentlich vermeiden wollte. Oder ich komme um DKW nicht herum, deren Radius aber nicht wirklich zu den schlanke Weichen passt.

Während ich mal das BW aufplane - seht Ihr noch andere Möglichkeiten?


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die DKW passen "eigentlich" nur zu den Mittleren. Aber bei der Zufahrt zum Bw wird eigentlich selten gerast, also einsetzen.

Zu was brauchst Du ZWEI Zugspeicher, bei richtiger Gestaltung reicht einer doch völlig aus!

helko
Durch die Weichenstraße im Bogen erreiche ich eine bessere Nutzlänge der Gleise im Bahnhof - im Bogen helfen aber die DKW nicht wirklich weiter... Hab's probiert...
Bahnhof und Weichenstraße bleiben beim jetzigen Planungsstand unverändert...

Stelle jetzt meinen Entwurf für BW und Abstellgruppe zur Diskussion - geht das betriebstechnisch so in Ordnung?

Ich freue mich auf Euer Feedback.

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Also ich kann beim besten Willen nicht verstehen warum das Gäste-Bett entfernt wurde.

Das ist doch ein Männer-Rückzugsraum, wo man auch mal ein Nickerchen machen möchte 😉🙂
Zwar Kleinigkeit, aber so was gäbe es bei mir:

die S-Kurve bei der Dreiwegweiche, kann sicher anders gelöst werden

helko
Ehrlich gesagt, ich hatte mit größeren Einwänden gerechnet, aber danke für den Hinweis, helko! Hab's mit einer Bogen- und einer mittleren Weiche gelöst und sogar noch 2cm für die Behandlungsgleise gewonnen ;) Gleisabstände im BW habe ich ebenfalls korrigiert - FALLER-Großbekohlung ist in Bau

- 2 Behandlungsgleise
- 1 Gleis für Kohle- und Sandlieferung
- 1 Umfahrungsgleis

Beide Behandlungsgleise sind ohne Sägefahrt aus allen Gleisen des Bahnhofs zu erreichen; die Abstellgruppe ebenso. Zweigleisige Anbindung an die Streckengleise.

Untersuchungsgruben sind im längeren Behandlungsgleis und im siebenständigen Arnold-Ringlokschuppen vorgesehen. Kleine Reparaturen werden im Lokschuppen durchgeführt, daher keine separate Lokwerkstatt.

Und da Bahnhof und BW überschaubar und vom Reiterstellwerk in der Bahnhofsausfahrt aus einsehbar sind verzichte ich auch auf ein separates Stellwerk im BW.

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Für die erste Anlage nach einer Märklin MoBa als Kind ein sportliches Vorhaben. Je nach Erfahrung kann das auch sehr zeitintensiv werden.
Warum sind zuvor zwei Anläufe gescheitert eine N-Anlage aufzubauen? bzw. nie wirklich in Betrieb gegangen?
Aus meiner Sicht wird Dich die Anlage überfordern.

Meine Empfehlung.
Baue eine 1/3 so große Anlage auf rund 2 Quadratmetern auf, die Du später Modular erweiterst.
Dann hast Du eine Etappe, in der Du ein Erfolgserlebnis hast, und mal auf einer Anlage mit Landschaft und Häusern im fertigen Zustand fährst.
Zudem halte ich es nach Deinem Kenntnisstand für falsch gleich mit Peco anzufangen. Insbesondere bei den Weichen im Unterflurantrieb ist der Aufwand höher, als beispielsweise bei Fleischmann, indem Du dort einfach den el. Weichenantrieb einfach um 180* umdrehst.
Zuletzt muss eine große Anlage gefüllt werden, sprich es kommen Häuser, Brücken, Beleuchtung, Straßen etc. drauf. Mit 8 Quadratmetern hättest Du lange zu tu das aufzufüllen. Setze Dir kleinere Ziele die Du dafür einfacher und schneller erreichst.
Hallo Robby2020, danke für Deine Einwände. Natürlich ist die projektierte Anlage eine Herausforderung, die mich einige Jahre beschäftigen wird. Aber das sehe ich, wie Du schon andeutest, eher sportlich.

Dass die bisherigen Anläufe irgendwann im Sande verlaufen sind liegt aus heutiger Sicht vor allem am mangelhaften betrieblichen Konzept, das ich damals verfolgt habe - Durchgangsbahnhof und "Kreisverkehr". Außerdem sehe ich die Finanzierung heute entspannter als zu Studentenzeiten.

Eine Anlage auf 2 Quadratmetern liefe - jedenfalls für meine Schlepptenderlok-bespannten Züge und den TEE - wieder auf Kreisverkehr hinaus, dem Spielzeugbahnalter aber bin ich längst entwachsen.

Was Unterflurantriebe für PECO-Weichen betrifft, habe ich schon geschluckt, denn das Konzept von Fleischmann ist halt bestechend einfach. Mit dem piccolo-Gleis (vergleichsweise steifes Flexgleis, viel zu enge Radien der Weichen) war ich aber nie wirklich zufrieden. Die Weichengeometrie von PECO ist doch wesentlich realistischer und mehr als Flexgleis brauche ich ansonsten nicht.

Last not least: Häuser, Brücken und Beleuchtung - da ist schon einiges vorhanden. Neben den Bahnhöfen "Baden Baden" und "Waldbronn" nebst Güterschuppen und Stellwerken u. a. das einschlägig bekannte Grand Hotel, Stadtvillen, Bürgerhäuser, Martinstor und ein kompletter 50er-Jahre Straßenzug. Die Bietschtalbrücke nicht zu vergessen, die eine (maßstäblich) gut 30cm tiefe Schucht überspannen wird.
#43 natürlich Quatsch, bei dem Platz mit MickyMauseSchienen anfangen; wenn Anfangen, dann gleich richtig mit großen Radien (900mm)
#42
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: blaubart

"Ehrlich gesagt, ich hatte mit größeren Einwänden gerechnet"



Die gibt es natürlich zur restlichen Streckenführung
- das Bietschtal braucht Höhe, Fallhöhe im original 75 Meter
- das Aufteilen der Strecken ist natürlich 100% Spielbahn und völlig unnötig
- wieso muss es immer Doppelspur sein? Eingleisig "verdoppelt" sofort den Platz; rechne mal aus, wie oft sich Züge begegnen?

Hatte ich Dir nicht schonmal einen Link geschickt??
https://www.youtube.com/watch?v=uh2_TKdrJP4&...vAaqGd-_&index=2

helko
Hallo helko,

die lichte Höhe der Bietschtalbrücke von 78m entspricht im Maßstab 1:160 einer Höhe von 48,75cm. Der Bausatz ist aber m. E. um ca. 1/3 verkürzt - wenn ich die dritte Dimension entsprechend einkürze, um die Proportionen zu wahren, komme ich auf 32,5cm. Wenn ich die Talsohle "unter Plattenniveau" lege kein Problem.

Nachdem Bahnhof und BW jetzt stimmig sind werde ich mich weiter mit der restlichen Streckenführung befassen. Dabei werde ich auch Deine Anregung, eingleisig zu bauen, berücksichtigen.

Was meinst Du mit "Aufteilen der Strecken"?

Und natürlich habe ich Deinen Link wahrgenommen, nochmals danke!

links unterhalb vom BietschtalV. verzweigt sich die Strecke "zusammenhangslos"

helko
Hier nun ein geänderter Entwurf der Streckenführung. Maßgabe sind weiterhin große Radien in sichtbaren Bereich und moderate Steigungen; der steilste Abschnitt ist ausgerechnet die Gleiswendel (2,5%), aber die brauche ich wohl, um Höhe zu gewinnen (?).

Die Bietschtalbrücke ist wie im Original zweigleisig ausgeführt, mit zwei "Knicken", die lichte Höhe wie oben bereits beschrieben mit 32.5cm skizziert. Das Gelände habe ich im Übrigen nur schematisch angedeutet.

Die Hauptstrecke habe ich erstmal eingleisig skizziert, vor allem bei der Unterquerung der Bietschtalbrücke kann ich mir das auch gut vorstellen.
Was ich hierdurch gegenüber dem "Hundeknochen" betrieblich gewinne ist mir ehrlich gesagt aber noch nicht klar, denn entweder wird der SB zur Kehrschleife oder ich lege die Landschaft mit noch mehr Gleisen voll...

Was noch fehlt sind die Umfahrung des Bahnhofs Baden Baden (diese habe ich eingleisig vorgesehen, da nur der "Hundeknochen" geschlossen werden muss, s. schematische Darstellung in #22), die Nebenbahn nach Feldhausen und der Schattenbahnhof.

"Baden I 3D-1.jpg" ist die Ansicht beim Betreten des Hobbyraumes; der linke Schenkel wird von hier aus nicht zu sehen sein, da er hinter dem Heizungsraum liegt.
"Baden I 3D-2.jpg" zeigt die gesamte Anlage von rechts - Blick über Bahnhof, BW und Paradestrecke auf den Bietschtalviadukt.

P.S.: Warum SCARM die Gleiswendel nicht komplett im Tunnel darstellt habe ich nicht herausfinden können, die Gleise sind alle als Tunnelstrecke konfiguriert.

Die von Käpt'nBlaubär zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Zur weiteren Diskussion hier noch die Variante mit zweigleisiger Hauptstrecke.

Die von Käpt'nBlaubär zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

willst Du die Strecke durch das Fußgänger-Portal zwängen?
oder über das Widerlager?

helko
Weder noch, sondern natürlich innerhalb des Hauptbogens. Dafür muss sie etwas weiter mittig liegen als dargestellt.
Weiter geht's mit geänderter Abstellgruppe - für den Rangierbetrieb zur Zugbildung deutlich besser geeignet, oder?



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