1zu160 - Forum



Anzeige:
MDVR - Modellbahn Digital Versand Radtke

THEMA: Warnung vor EBay Kleinanzeigen "Florian"

THEMA: Warnung vor EBay Kleinanzeigen "Florian"
Startbeitrag
netzwerkspezi - 18.07.20 16:44
Hallo Leuts.
Da jeder von uns gerne am Schnuppern ist hier mal eine Warnung für EBay Kleinanzeigen vor dem Verkäufer Florian aus 13593 Berlin - Spandau.
Angeblich Top bewertet.
Am 08.07 habe ich bei Ihm Anhänger gekauft (wirklich günstig für 3 Euro das Stück) und 48 Euro via PayPal Friends bezahlt.Jetzt sagt nicht macht man nicht via Friends ...ist aber das gleiche wie ne Überweisung ...nur schneller.
Er versprach die Sachen gleich am nächsten Tag via Hermes zu verschicken.
Nun es kahm wie es kommen mußte...der anfängliche super Kontakt mit ihm brach urplötzlich ab.
Kein Kontakt mehr mit Ihm und natürlich bis heute auch kein Päckchen.( Hermes ist zwar langsam ...aber so langsam auch net ;)  )
Habs jetzt EBay Kleinanzeigen gemeldet....Die empfahlen mir ihn anzuzeigen.
Wollte jetzt erst mal abwarten was ich da von Kleinanzeigen Brüdern die nächsten Tage höre ...glaub net das sich das lohnt den anzuzeigen....was meint Ihr?
Vieleicht hatte ja irgenteiner schon mal Kontakt von Euch mit Ihm....

Falk

Direkt ab zur Polizei und Onlinebetrugsanzeige stellen, anders wird auch dieser "Typ" es nicht lernen DASS es so nicht geht.

Gruß, Micha
Hast ne Sendungsnummer?

Gruß Thomas
Hallo Falk,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...ist aber das gleiche wie ne Überweisung ...nur schneller.


Überweisung - 1-2 Tage und ich habe eine Kontonummer mit der die Polizei was anfangen kann.
Hast du so was bei PayPal auch? … ich habe gar kein PayPal.

Ab zur Polizei und da fragen was zu tuen ist, gegebenenfalls auch da dann direkt eine Anzeige erstatten. hat er die sonstige Kontaktdaten gegeben, Anschrift, Telefonnummer?

@ Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hast ne Sendungsnummer?



vermutlich nicht, dann wäre es doch ein Problem mit Hermes und die Kommunikation mit den Verkäufer würde noch klappen.

Nicht umsonst hat Ismael hier ja einen Riegel für nicht registrierte Personen in den Kleinanzeigen eingebaut. Zum Kontakten muß man eingelockt sein. Sehr sinnvoll.

Gruß Detlef
Hallo,

ich sag jetzt gleich mal beiPaypalfriends, also wär ich jetzt ein gelangweilter überarbeiteter Polizeibeamter, dann würd ich sagen also wenn dass Ihr Friend ist, dann hättens das vorher schon mind. ahnen wenn nicht wissen müssen.^^

Kann mich im Grund Detlef anschließen, 'ne Kontonummer machts den ermittelnden Strafverfolgungsbehörden einfacher. Sammeln alle Kontaktdaten die du hast, u.a. auch Telefonnummer und dann ab auf die nächste Revier und eine Anzeige aufgeben. Aber nicht wundern wenn die grad wegen Corona teilweise extrem unterbesetzt sind und noch weniger Bock haben als sonst.
Binnen weniger Wochen und Monate kannst du dann ne Rückmeldung haben, wenn Sie ausfindig machen können, dann kann der Staatsanwalt dementsprechend vorgehen und binnen weniger Jahre hast du dann ein Urteil bei unserem gut dimensionierten Justizapperat.
Ob und was du noch zivilrechtlich gelten machen kannst, kannst ja mal im Zuge ein Rechtsberatung die bei den meisten Rechtschutzversicherungen umsonst bei ist, mal abklären.

Ansonsten seh es als Lehrgeld und lern das Paypalfriends für den Allerwertesten ist. Da kannst auch gleich 'ne Geldanweisung mit Western Union auf einen anderen Kontinent machen, dass ist genauso sicher

Ich freu mich schon auf die Zeit wenn die Modellbahnbörsen wieder losgehen.


Gruß, Matthias
Hallo,

ich würde nicht gleiche eine Anzeige erstatten. Könnte krank geworden sein, Urlaub, Rechner oder Handy hat den Geist aufgegeben, usw. Wir haben es heute gerade mal 10 Tage nach Kauf.

Ich würde noch 14 Tage warten, dann kannst du immer noch online eine Anzeige erstatten. Ich denke aber, dass es sich sicher auflösen wird.

VG Nico
Gude.....erst mal Danke für den Zuspruch
Zwecks Paypal Friends...ist genau so sicher wie ne Banküberweisung mittlerweile ...nämlich überhaupt nicht.
Durch die Basic Konten bei den Banken müßen gewisse Mitbürger keine Adresse mehr nachweisen sonder nur wo Sie erreichbar sind...und das gilt nur zum Zeitpunkt der Eröffnung...also fürn A....
Ich mache jetzt seid Jahren EBay Kleinanzeigen und hatte weil ich vorsichtig bin nie Probleme.
Tja irgentwann ist halt immer das erste mal....Shit.
Mir gehts halt darum das keiner mehr auf diesen Florian reinflällt...reicht ja wenn ich es bin.
Zum Thema Krank oder nicht anwesend des Kollegen....der hat innerhalb der letzten Woche mehrere Anzeigen eingestellt...also wird er wohl erreichbar sein....

Das mit den Modellbahnbörsen losgehen...da freue ich mich schon wieder riesig drauf.

Aber vieleicht kennt ja einer aus unserer Modelbahnwelt den Kerl....würde mich freuen.

Gruß
Falk
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name:

Könnte krank geworden sein, Urlaub, Rechner oder Handy hat den Geist aufgegeben, usw. Wir haben es heute gerade mal 10 Tage nach Kauf.



Bis auf Krankheit wären das aber sehr merkwürdige plötzliche Ereignisse.

Gruß
Olaf
Hallo,

ich hab mal bei eBay gar nicht mitbekommen, dass eine Lieferung noch ausstand und bekam dann zwei Monate später Post. Beigelegt war ein kurzer Brief und ein Attest vom Augenarzt, da hat den Verkäufer eine recht heftige Augeninfektion erwischt gehabt.

Aber hier würde ich trotzdem das alte Prinzip "Wenn Du Huftrappeln hörst, denke an Pferde, nicht an Zebras." Anzeigen kann man ja auch wieder zurückziehen.

Grüße,
Rico
Hallo Matthias,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Durch die Basic Konten bei den Banken müßen gewisse Mitbürger keine Adresse mehr nachweisen sonder nur wo Sie erreichbar sind...



Welche "gewissen" Mitbürger meinst Du konkret? Auf welche konkrete Regelung stützt sich Deine Aussage? Die beiden Gruppen, die ich vermute, die Du meinen könntest, habe ich bislang nicht als Moba-Aktive wahrgenommen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

und das gilt nur zum Zeitpunkt der Eröffnung...also fürn A....



Worauf stützt sich diese Aussage? In den AGBs der Banken ist (m.W. mind. seit 1985) die Pflicht, Adressänderungen mitzuteilen, klar verankert. Dass nicht jeder Kunde dieser Pflicht nachkommt, ist eben so. Da lassen sich aber genauso Kunden finden, die kein Basis-Konto führen.

Viele Grüße

Michael


Hallo,
mein Beitrag geht nicht um ,,Florian". Aber vor einiger Zeit ist es mir erstmals in all den Jahren passiert, dass ich auf eine bei ebay gekaufte Lok 6 Wochen gewartet habe. Kein Paypal - immer gewartet und mehrmals gütlich angemahnt, auch ebay hat sich wirklich bemüht. Als ich schließlich per Einschreiben mit sofortiger Strafanzeige (nach einer weiteren Frist) gedroht habe, war die Lok 3 Tag später da. Meine bereits erstellte Dokumentation für die Polizei war dann erfreulicherweise ,,für die Katz".

Gruß  Foxi
@Michael
Als gewisse Mitbürger habe ich diejenigen gemeint die negative Sachen vorhaben....keinerlei ausländischen Mitbürger wie du scheinbar jetzt vermutet hast.
Wie du schon so schön auch schreibst "Dass nicht jeder Kunde dieser Pflicht nachkommt, ist eben so. Da lassen sich aber genauso Kunden finden, die kein Basis-Konto führen."

Bei PayPal ist es wie bei EBay auch, das die Dir bei Konto Eröffnung zur Überprüfung einen Centbetrag aufs Konto überweisen um zu schauen ob das alles korrekt ist.
Also ist Ergo PayPal die Kontoverbindung bekannt....sonst könnten die dir ja nicht dein Geld aufs Konto zahlen...dürfte nur schwierig sein da ranzukommen...genauso wie bei ner Bank

Aber egal wie viel diskutiert wird fallt nicht auf diesen Kollegen rein....
Gruß
Falk
Hallo Falk,

danke für die Warnung. Scharlatane gibt es überall. Der Schelm wird sich dann eben ein neuen Account zulegen und mit einem anderem Nick das gleiche Spiel wieder von vorne beginnen. Entweder nach der Sperrung durch Ebay oder spätestens nach zu vielen schlechten Bewertungen anderer Käufer.

Grüße
Markus
Ich hatte schon verschiedene Abenteuer mit Hermes und mit manchen Verkäufern auch.
Bislang ist zum Glück alles angekommen was ich gekauft habe. Andersrum ist ist ein Paket von mir mit Hermes bereits ein Mal nicht angekommen. Und ein Mal war das Paket 2-3 Wochen unterwegs. Auch waren Mal Käufer und Mal Verkäufer länger Verhindert und es bestand ne Zeitlang kein Kontakt.
Es kann immer was passieren bei Paypal wie auch bei anderen Bezahlarten. Unsere Justiz schafft so gut (ironisch), dass ein mögliches Strafverfahren sowieso eingestellt wird, zumindest wenn der das nicht gewerbsmäßig macht. Den Besitzer zum Paypalkonto zu Ermitteln ist überhaupt kein Problem, sofern man das als Behörde will. (Willkommen im gescheiterten Staat.) Ich würde das dennoch zur Anzeige bringen.

Gruß Thomas
Hallo Falk,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Zum Thema Krank oder nicht anwesend des Kollegen....der hat innerhalb der letzten Woche mehrere Anzeigen eingestellt...also wird er wohl erreichbar sein....



das hättest du durchaus auch im Eröffnungsbeitrag erwähnen können.
Dennoch denke ich nicht, dass jemand mit 3 Euro Wagons bewusst Betrug betreibt.

VG Nico
Hallo,
ich habe mal eine Hermessendung nach 4 Wochen erhalten. Eine andere aus China in 3 Tagen. Also abwarten.
LG
Kalle
Hallo Falk,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei PayPal ist es wie bei EBay auch, das die Dir bei Konto Eröffnung zur Überprüfung einen Centbetrag aufs Konto überweisen um zu schauen ob das alles korrekt ist.
Also ist Ergo PayPal die Kontoverbindung bekannt....sonst könnten die dir ja nicht dein Geld aufs Konto zahlen...dürfte nur schwierig sein da ranzukommen...genauso wie bei ner Bank



Also ist die Aussage aus dem vorherigen Post

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Durch die Basic Konten bei den Banken müßen gewisse Mitbürger keine Adresse mehr nachweisen sonder nur wo Sie erreichbar sind..



falsch. Vielmehr:

"bei einigen online-Dienstleistern ist eine account-Eröffnung ohne Verifizierung der vorgegebenen Identität möglich. Dort wird (oftmals) lediglich die angegebene Kontoverbindung überpüft. In Falle von illegalen und unseriösen Handlungen greifen die Ermittlungsbehörden offensichtlich nicht darauf zurück, die Bankverbindung des inkriminierten accounts in Erfahrung zu bringen und/oder darüber die bei der Bank vollumfänglich hinterlegten Legitimationsdaten in Erfahrung zu erbringen, um so die tatsächliche Identität eines (zumindest Mit)täters festzustellen."

Man mag Fehler bei Legitimationen und Verstöße gegen Know-your-customer bei wimre Danske Bank im Baltikum, Deutscher Bank in USA, Commerzbank in Singapur im Auge haben, aber bei einer durch die BaFin beaufsichtigten Bank in Deutschland tut sich das keiner an. Und die anderen Dinge betrifft nicht die Kleinkriminellen, von denen wir es gerade haben, sondern ganz andere Beträge und Tatmuster. Skeptisch bin ich allerdings bei reinen online-Banken und sog. "Fintechs". Da dringen gleichwohl auch bei Geschäftstätigkeit in Deutschland gelegentlich Zweifel an der Legitimationsprüfung wie bei einem Deutschen Kreditinstitut an die Öffentlichkeit. Glücklicherweise hatte ich bisher immer nur Überweisungen an Kreditinstitute aus dem Einflußbereich der BaFin. Gleichwohl ich am Anfang gegenüber paypal skeptisch eingestellt war, so schätze ich mittlerweile den Sicherheitsaspekt.

LG

Michael
Banküberweisung ist da besser als PayPal per Friends. Ein Tipp: Man kann bei sehr guten "Kontakten" zur Bank, deutschem Konto wo man hin überwiesen hat und welches auch noch existent  ist, einfach mit arrangierter Lastschrift den Betrag wieder abbuchen. Ein Betrüger meldet sich da mit Sicherheit nicht und legt Wiederspruch ein. Speziell wenn das Konto unter falschem Namen eröffnet wurde.
Werner
Hallo Werner,

als seriöse deutsche Bank würde ich mit keinem Geschädigten die sog. "Vereinbarung über den Einzug vom Lastschriften" machen. Spätestens seit Sepa-Einführung wird das sehr kritisch. Ja, "wo kein Kläger, da kein Richter". Das ist aber kein Freibrief, schon gar nicht für eine deutsche Bank.

[edit: Unzutreffendes gelöscht]

LG

Michael

Hallo,

@ Werner
" einfach mit arrangierter Lastschrift den Betrag wieder abbuchen.."

Selten so einen Stuß gehört. Mal abgesehen von der Möglichkeit, bei seiner Hausbank überhaupt Lastschriften einreichen zu dürfen .. die Rückgabezeit mangels vorliegendem SEPA Mandat läuft 13 Monate zugunsten des Schädigers...

@Michael
Vielleicht macht das die Fiducia so.. spätenstens wenn Du eine Homebanking-Software einsetzt, wird die Gegenkontonummer im Datensatz mitgeliefert... Außerdem kann bei berechtigtem Interesse - gerade im Falle polizeilicher Nachforschungen -  auch der nette Servicemitarbeiter mit dieser Kontonummer dienen...

Wobei ich mir den Stress nicht machen würde - eine Lastschrift geht "mangels vorliegendem Mandat" zurück...und nach 8 Bankarbeitstagen ist das Geld wieder da.

Grüße
wilfried
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: netzwerkspezi

Am 08.07 habe ich bei Ihm Anhänger gekauft (wirklich günstig für 3 Euro das Stück) und 48 Euro via PayPal Friends bezahlt.Jetzt sagt nicht macht man nicht via Friends ...ist aber das gleiche wie ne Überweisung ...nur schneller.


Sorry für die harten Worte ... Wie sagt man gemeinhin: Geiz frisst Hirn. Gegen Paypal ist ja nichts einzuwenden, aber warum muss das unbedingt als Friend erfolgen?

Sowas würde ich nie tun. Mein Gegenvorschlag wäre dann, dass ich die Paypal-Kosten übernehme und schon trennt sich die Spreu vom Weizen. Keine Ahnung, wie hoch die Paypal-Gebühren sind, aber selbst wenn Paypal 10% verlangt, hättest Du gerade mal 30 Cent pro Wagen mehr bezahlt, was ja wohl immer noch ein Schnapper gewesen wäre. Und geht der Verkäufer nicht darauf ein, ist klar, dass man die Ware nie sehen wird. Denn in dem Fall könnte man ja den Paypal-Käuferschutz in Anspruch nehmen.
____________________

@ Werner

Was ist eine "arrangierte Lastschrift"? Das würde ich gerne sehen, dass jemand von meinem Konto Geld abzieht, ohne dass der meine Zustimmung hat.

Herby
Wilfried,
hast teilweise Recht, war in meinem Fall noch vor 2016, da brauchte man noch kein SEPA-Lastschriftmandat für eine Abbuchung.
Werner
Hallo Herby #20,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sowas würde ich nie tun. Mein Gegenvorschlag wäre dann, dass ich die Paypal-Kosten übernehme und schon trennt sich die Spreu vom Weizen. Keine Ahnung, wie hoch die Paypal-Gebühren sind, aber selbst wenn Paypal 10% verlangt, hättest Du gerade mal 30 Cent pro Wagen mehr bezahlt, was ja wohl immer noch ein Schnapper gewesen wäre. Und geht der Verkäufer nicht darauf ein, ist klar, dass man die Ware nie sehen wird.


Das habe ich nicht verstanden. Wenn ich die PayPal-Gebühren übernehme, überweise ich doch diese 10% oder was auch immer mehr, oder gibt es da eine andere Option? Die Kaufsumme hat er dann doch sowieso. Warum sollte der Verkäufer darauf nicht eingehen?
Grüße
Thomas
Hallo Werner,

ja da war mal was mit Abbuchungen die man als "Empfänger" des Geldes "einfach so" veranlassen konnte. wenn ich mich recht erinnere aber auch nur bei Beträgen bis 100 Euro. Ob das heute noch geht, keine Ahnung.

Hallo Thomas,

dann ist es kein Paypal Geldtransfer an Freunde. Und den kannst du dann zurück holen, den an Freunde nicht.

Gruß Detlef
Hallo Wilfried,

Du hast recht. Ich habe das interne Rundschreiben wohl nur zu oberflächlich überflogen, da es meinen aktuellen Arbeitsbereich überhaupt nicht mehr betrifft. Danke für den Hinweis. Mein obiges Posting ist editiert.

Hallo Werner,

das war auch vor Sepa-Einführung / 2016 nicht statthaft. Ohne Einzugsermächtigung bist Du nicht berechtigt, von einem anderen Konto einzuziehen. Ob das schon Diebstahl war oder Betrug, weiß ich nicht. Auch hätte die Bank ohne eine mit dem Empfänger geschlossene "Vereinbarung über den Einzug von Lastschriften" die Einreichung gar nicht annehmen dürfen. Bevor ich eine solche geschlossen habe, habe ich mich über den Grund und Regelmäßigkeit informieren/belegen lassen. Bei Unternehmen und Vereinen war das eher trivial. Bei Privatpersonen kamen da für mich ausschließlich Mieten = regelmäßige Zahlungen infrage. Ich habe das auch mal vehement bei jemand abgelehnt; dann ging er auf eine Filiale und die Kollegin hat das gemacht; statt per Formular wegen einmaliger Ausführung hat sie das elektronisch gemacht und auch noch tägliche Ausführung eingegeben. So ist es mir erst nach ca. einer Woche zufällig aufgefallen, welchem Betrug sie Vorschub geleistet hat.

Hallo Detlef,

auch < 100  war das nicht legitim. Ich will nicht ausschließen, dass manche Bank eine technische Bagatellgrenze von 100 € eingezogen hatte. Das geht dann nach dem Motto: weiß keiner, macht keiner, wenn was passiert, zahlen wir ohne zu Murren den Regreß, dafür haben wir eine Menge Prozeßkosten gespart.


Hallo Tonga,

der Verkäufer möchte originär ohne das Sicherheitsnetz von paypal für den Käufer arbeiten, um mehr zu haben. Nun bieten wir ihm an, dass er den gleichen Betrag bei ihm eingehen lassen und die Kosten für den paypal-Schutz übernehmen = mehr überweisen. Dann wird der Unlautere nicht darauf eingehen, weil bei Durchführung des geplanten Betrugs paypal ihn rückbelastet = er nichts ausgezahlt bekommt.

LG

Michael
Hallo Thomas,

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: Thomas

...Das habe ich nicht verstanden. Wenn ich die PayPal-Gebühren übernehme, überweise ich doch diese 10% oder was auch immer mehr, oder gibt es da eine andere Option? Die Kaufsumme hat er dann doch sowieso. Warum sollte der Verkäufer darauf nicht eingehen?...



Relativ einfach erklärt: Wenn du die (um die Gebühren) erhöhte Summe überweist, weil der Verkäufer darauf eingeht, dann tust du dies natürlich nicht über "for Friends" sondern über den "normalen" Accountvorgang. Damit zieht Paypal die Gebühren für diese Transaktion von Betrag ab und du sicherst dir als Käufer den Käuferschutz über Paypal!
Sollte der VK eher betrügerische Absichten hegen, kann ihm natürlich nicht daran gelegen sein, daß sich Paypal einschaltet, bei eintretendem Käuferschutz den Betrag wieder von seinem (Giro-)Konto holt, bzw. auch den Account stilllegt und gegebenfalls auch sperrt! Denn Paypal ist da relativ schnell und rigoros, selbst bei Konten im Ausland.

Selbst erst kürzlich erlebt, das Geld sogar aus Australien "zurückgeholt" dank Käuferschutz. Software gekauft, mit angeblich originaler, funktionierender, Seriennummer (Corel Draw) und bei Installation "Überraschung" erlebt. Käuferschutz bei Paypal eingeschalten, Screenshots der Meldungen mitgesandt; nach rund 30 Tagen hatte ich meine Kohle wieder...

Und an sowas kann ein Accountinhaber, der in betrügerischer Weise abzocken möchte, ja kein Interesse haben. Denn bei "for friends" ist die Kohle wech, er wird nicht belangt. Und solange alle Transfers (für Paypal) problemlos verlaufen, wird auch dem Paypal-Konto und dem eingestreiften (weiterüberwiesenen) Geld nichts geschehen. Das könnte dann nur die Exekutive in Form von Polizei und Staatsanwaltschaft erreichen. Dem gegenüber steht dann jedoch der "(Un-)Wille" dieser Behörden, bei der Höhe des Betrages überhaupt tätig zu werden. Spätestens jedoch wenn es um Paypal geht, wird das Ganze sowieso "im Sand verlaufen", denn dann müßte die ermittelnde Staatsanwaltschaft ja auch noch bei anderen Landesbehörden (Luxemburg oder andere) vorstellig werden, damit Paypal die Kontoverbindung (vielleicht...) offenlegt.

Genau das macht das "Erfolgsmodell" ja aus. Nur immer schön gucken, daß sich die Abzockereien möglichst nicht zu viele im Bereich einer ermittelnden Staatsanwaltschaft befinden. Denn dann könnten die ein "System" erkennen und doch noch tätig werden . So lange sich solche "Kleckerbeträge" schön bunt über die Republik verteilen...

meint grüßend
Roland
@ Thomas #22

Wie meine 2 Vorschreiber schon ausgeführt haben: Der Unterschied zwischen 'Non-Friend' und 'Friend' ist der, dass man im ersten Fall den Paypal-Käuferschutz in Anspruch nehmen kann und im letzeren Fall eben nicht. Dafür muss der Geld-Empfänger Gebühren an Paypal abführen.

Betrüger hoffen, dass das ein etwaiges Opfer nicht weiß und die argumentieren damit, dass sie 'nur' die Gebühren sparen wollen, wenn sie darum bitten, eine Friend-Zahlung zu tätigen. Und man kann eben diese Spreu (= Betrüger) vom Weizen (= ehrlicher Verkäufer) dadurch trennen, indem man anbietet, die Gebühren zu übernehmen. Die Betrüger werden sich danach nicht mehr melden. Weil entweder müsste er die Ware verschicken (die sie ja nicht haben), oder ihnen wird das Geld hinterher wieder weggenommen (und wenn sie das öfter machen, wohl auch bei Paypal gesperrt). Dem ehrlichen Verkäufer kann es ziemlich egal sein, wenn ich die Gebühren übernehme, weil er eh den geforderten Betrag bekommt. Ich überweise mehr Geld und er bekommt dieses Mehr abzüglich der Gebühren. Sicherheit kostet nun mal.

Herby
Hallo,
danke an alle für die Erklärungen, jetzt habe auch ich das gefressen.  
Ich hatte bisher nur einmal an Freunde überwiesen, und das sind wirkliche Freunde. Ich habe schon relativ viele Zahlungen mit PayPal geleistet und auch bekommen - glücklicherweise noch keine Probleme gehabt, auch nicht mit der Ware. "vor den Kopf patsch" Manchmal kann man gar nicht so schlecht denken, wie Andere handeln...
Vielen Dank nochmal an alle für die Erklärungen, in Zukunft muss ich da wohl mehr aufpassen.
Grüße
Thomas
Hallo,

ich wurde schon mal von einem Kleinanzeigen Interessenten - einem angeblichen armen Studenten - etwas dreist "gebeten", die Ware vorab zu schicken - Zitat: "Ein bisschen Vertrauen muss man schon haben." Als ich das ablehnte, brach der Kontakt ab.

EAV: Das Böse ist immer und überall...

Grüße, Peter W
Hallo Michael,

du irrst gewaltig, vor der Einführung von SEPA war durchaus Geld von einem andern Konto zu bekommen - genau genommen per Lastschrift - habe gerade noch mal nachgelesen.

Ist nur so wie von Werner und mir geschrieben nicht exakt genug dar gestellt.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

SEPA-Lastschriftmandat​[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemäß § 675j Abs. 1 Satz 1 BGB ist für die Wirksamkeit des Zahlungsvorgangs maßgeblich, ob der Zahlungspflichtige diesem zugestimmt hat (Autorisierung). Diese Autorisierung des Zahlungsvorgangs kann vorab oder - falls zwischen dem Zahlungspflichtigen und seinem Kreditinstitut vereinbart - auch nachträglich durch Mandat erfolgen (§ 675j Abs. 1 Satz 2 BGB). Liegt kein Mandat vor, handelt es sich um unautorisierte Lastschriften. Eine unautorisierte Lastschrift kann vom Zahlungspflichtigen innerhalb von 13 Monaten nach der Kontobelastung zurückgegeben werden.

Die im Oktober 2009 neu gefassten "Sonderbedingungen für den Lastschriftverkehr" sehen vor, dass die Zahlung mittels Lastschrift im SEPA-Lastschriftverfahren gegenüber der Zahlstelle bereits vorab mit Erteilung des SEPA-Lastschriftmandats autorisiert ist (Abschnitt C. und D. jeweils Nr. 2. 2. 1). Das SEPA-Mandat beinhaltet nämlich nicht nur - wie die Einzugsermächtigung (Abschnitt A. Nr. 2. 1. 1) - die Gestattung des Zahlungsempfängers, den Betrag vom Konto des Zahlungspflichtigen einzuziehen, sondern darüber hinaus auch die an die Zahlstelle gerichtete Generalweisung, die vom Zahlungsempfänger auf das Schuldnerkonto gezogene SEPA-Lastschrift einzulösen (Abschnitt C. und D. jeweils Nr. 2. 2. 1). In dieser Weisung liegt nach der neuen Terminologie des Gesetzes der Zahlungsauftrag gemäß § 675f Abs. 3 Satz 2 BGB.[18] Der an die Zahlstelle zu richtende Zahlungsauftrag wird dieser im SEPA-Lastschriftverfahren durch den Zahlungsempfänger als Erklärungsboten (vgl. § 120 BGB) über sein Kreditinstitut übermittelt.[19] Geht der Zahlungsauftrag der Zahlstelle auf diesem Wege zu, wird er wirksam (§ 675n Abs. 1 Satz 1 BGB). Da der als Generalweisung vorab erteilte Zahlungsauftrag noch der Präzisierung bedarf, ermächtigt der Zahlende mit dem Mandat zugleich den Zahlungsempfänger, diesen durch die Einreichung bezifferter Lastschriften zu konkretisieren.[20]



Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lastschrift

National ist die Unautorisierte Lastschrift immer noch möglich - aber eben nur ohne SEPA, welche ja die Autorisierung vor ab verlangt.

Von daher immer schön die Kontoauszüge kontrollieren, und im Zweifelsfall Geld zurück holen - habe ich bis dato 1x gemacht. Online nur kurz klicken.

Gruß Detlef  
Hallo,

das sind doch erst 10 Tage seit der Bezahlung, da würde ich noch gar nichts machen. Manchmal dauert es halt. Ich würde erst 4 Wochen warten bevor ich aktiv werde. Vieles klärt sich oft von alleine. Ich hatte auch mal ein Paket abgeschickt das 3 Wochen unterwegs war. Hatte es abends an der Tanke abgegeben, und diese wurde am nächsten Tag umgebaut. Danach wurde es wieder gefunden.

Tschüß,

Bernd
Hallo

@29 Detlef
Ich warne vor der Verbreitung von
a. historischen und
b. falschen Informationen. Es gibt kein National mehr - außer bei Banken....

Auch Wikipedia ist endlich....und vor allen Dingen auslegbar...

Es gibt keine unautorisierte Lastschrift im Kunden-Geschäftsverkehr - außer die, die mittels ec-Cash -Geräten in Form von ELV-Lastschriften in Umlauf gebracht werden. Sonderformen sind auch z.T. Kontaktlos-Zahlungen via ec-Cash, da gibt es unterschiedliche Betragsgrenzen. Überall dort wird die fehlende Mandatierung in Kauf genommen - eine Hommage an den Einzelhandel in Deutschland (übrigens eines der wenigen Länder, das auch vor SEPA schon Lastschriften kannte).

Heute ist alles SEPA, Rückgabe bis 8 Wochen nach Belastung wegen Widerspruch, bis zu 13 Monate nach Belastung Rückgabe mangels Mandat möglich. Wobei bei letzterem der SEPA-Lastschrift-Einzieher sein Mandat nachweisen kann.. wenn nicht, bingo...

Grüße
wiflried
Hallo,

Danke, Wilfried.

Mindestens seit 1985 bedurfte es für eine Lastschrift einer ausdrücklichen Ermächtigung des Zahlungspflichtigen. Früher stets schriftlich, aktuell für ELV-Zahlungen/Kontaktlose ohne Aushändigung des durch Nutzung der PIN/vorgehaltenen Karte anerkannten Ermächtigungstextes.

Wer sich ohne diese Ermächtigung Geld von anderen Konten per Lastschrift geholt hat, sei es unter Sepa oder vorher, gehört m.E. in die Ecke Diebstahl, Betrug. In 31 Jahren habe ich zum Glück nur einen Kunden bei mir oder meinen Mitarbeitern erwischt. Die fristlose Kündigung hat dieser Kunde gleich gekriegt.

Viele Grüße

Michael
Hallo,
ich hänge mich einmal mit meinem Fall hier an, wenn es gestattet ist:

Ich habe über ebay eine DKW gekauft, worauf mich der Verkäufer anrief und mir 1A neue weichen zu einem super Preis anbot.
Ich bat um ein Angebot, welches ich telefonisch erhielt; ich stimmte zu. Das Geld überwies ich auf sein privates Konto (Paypal wollte er nicht) Ich erhielt die Lieferung allerdings mit erheblichen Mängeln. Ich beschwerte mich, schickte die defekte Ware zurückund erhielt eine Ersatzlieferung, die wieder defekte Teile enthielt, wieder reklamierte ich dies, dann wurde er frech und wollte, dass ich die Ware zurückschicke und er dann entscheiden wolle ob er mir Geld oder Ersatz geben würde. Da kein Einzelpreis für die verschiedenen Artikel ausgehandelt wurde, lehnte ich ab und schrieb ihm, er möge mir im Vorfeld den Preis einer möglichen Erstattung nennen, bevor ich ihm mein (Beweisstück) zurückschicken würde, am liebsten wäre mir eine intakte Ersatzlieferung, die er bis heute bei ebay anbietet.

so, tut mir leid, ich habe jetzt meinen Frust hier runter geschrieben.
Nun meine Frage an Euch:
sollte ich auch Anzeige erstatten? Es ist nun schon 4 Wochen her, und jeden Tag ärgert mich diese Situation sehr! Ich mag keine unseriösen N-Bahner!

LG
Günter

Ja ja Geiz ist Geil.....
LG Backi
@ Günter

Als Österreicher kann ich Dir kaum einen Tipp geben - hier bei uns wirst Du vermutlich ausgelacht. Zwar würde man die Anzeige wohl entgegen nehmen, aber in Folge wird man dann darüber verständigt, dass man den Fall nicht weiter verfolge, weil die Schadenssumme zu gering ist.

Deinen Ärger kann ich nachfühlen - aber ich möchte Dir nur sagen, dass Du Dich mit dem Ärger nur selber schadest. Im schlimmsten Fall bekommst Du ein Magengeschwür davon. Ist es das wert?

Generell stimme ich Backi zu: Bei überaus günstigen Preisen werde ich nur allzu gerne hellhörig. Entweder stimmt die Beschreibung nicht - oder es wird eben gar nicht geliefert. Gute gebrauchte Ware kostet ja auch gutes Geld.

Herby
Hallo Backi,
Hallo Herby,
ich bin der Meinung, dass ich gutes Geld dafür bezahlt habe! Dies habe ich aber nur getan, weil der Verkäufer seine Ware als neu bzw. neuwertig angepriesen hatte.
Und 450€ sind ja nun keine kleine Summe.
LG
Günter
Hallo Günter,

sorry, bei Überweisung bin ich raus...

Scherz beiseite, der beste Rat kann nur sein, sich anwaltliche Hilfe zu nehmen. 450 Euro Streitwert ist ja schon was. Das geht nicht als Bagatelle durch.

Wenn Du das nicht direkt machen möchtest,  wende Dich doch an die Verbraucherzentrale. Die beraten zunächst mal kostenfrei und geben  einen Hinweis zum Erfolg eines Rechtswegs.

Grüße
Wilfried
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und 450€ sind ja nun keine kleine Summe.


Eben. Und darum ist eine Überweisung in der Höhe an privat ein no go.
Wer Ebay umgeht, um ein paar Kröten zu sparen, umgeht auch den Käuferschutz, der mit den Kröten finanziert wird.


Jürgen H.


Das war ja nicht mein Vorschlag!
Ich wollte per Paypal und über ebay, habe mich da einfach überreden lassen! Leider
LG
Günter
Hallo,

was ich mich hier dabei frage, da oft von einer Anzeige die Rede ist:
Grundsätzlich kann zwar jedermann eine Anzeige erstatten (und ich habe in Erinnerung dass die Polizei auch jede entgegennehmen muss), aber interessiert sich die Polizei überhaupt für reine Vertragsstreitigkeiten in der Art Qualität der Ware suboptimal, oder Sendung nach 10 Tagen nach Zahlung noch nicht eingetroffen oder ähnliches und geht diesen nach?

Ein Betrug ist für mich in solchen Fällen (noch) nicht erkennbar, und vermutlich würden sie erst tätig wenn sich solche Anzeigen bei ein und derselben Person häufen?

Fragt sich
Didi
Hallo Günter @33,

also ohne dir zu nahe treten wollen, spätestens zu dem Zeitpunkt wo ich ein Angebot nur mündlich erhalte, sollte ich eigentlich stutzig werden. Wenn Ihr schriftlich nichts festgehalten habt, steht Aussage gegen Aussage und im Zweifel dann auf für den Angeklagten. Was du aber machen könntest bei fernmündlichen Verträgen ist von deinem Widerufsrecht gebrauch machen, sofern die Fristen noch gelten.
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertr...erruf-erklaeren-5117
Und in Zukunft bitte alles schriftlich festhalten, damit die Beweislage eindeutig ist, bei Fernabsatz.
Auch schadet es nie eine Rechtschutzversicherung abzuschließen bei der die erste Rechtsberatung immer kostenlos ist und diese auch zu nutzen wenn man diese hat.


Gruß, Matthias
DAS WIDERRUFSRECHT GREIFT NUR BEI GEWERBLICHEN VERKÄUFERN

GRUSS
@ Günter #39

Hab mir nochmal den Post #33 durchgelesen. Verstehe ich das richtig? Du hast bei dem ebayer zuerst eine DKW gekauft und mit diesem Geschäft war soweit alles ok? Und erst DANN ist er auf Dich zugekommen und hat Dir das große Konglomerat an Weichen angeboten?

Vielleicht meldest Du mal Deinen Fall an ebay, weil über DIESE Masche werden die sich wohl auch nicht erfreut zeigen. Da war/ist jemand offensichtlich auf Kundenfang gegangen, indem er 1 (brauchbares) Stück über Paypal verkauft und den####dann hintenrum los wird.

Ansonsten wurden schon genug Tipps gegeben. Ein Anwalt ist in solchen Dingen nie verkehrt, würde ich sagen. Hier kann wohl kaum jemand verbindliche Rechtshilfe leisten.

Herby
Hallo,
@Herby, ja, das hast dur ichtig verstanden. War auch schon bei EBAY vorstellig, hat sich nichts getan

Es ist einfach nur ärgerlich

LG
Günter
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: Volli

DAS WIDERRUFSRECHT GREIFT NUR BEI GEWERBLICHEN VERKÄUFERN


werter Volker ist ja gut, was schreist denn leicht so? Hast leicht was an den Ohren, oder nur an den Augen? Falls es dir entgangen sein sollte hat der Günter leider vor lauter sich ärgern nicht geschrieben, ob es ein gewerblicher oder privater Verkäufer war.
Dass heißt ein gewerblicher Verkäufer kann nicht ausgeschlossen werden. Da der Verkäufer ja bereits lt. Schilderung sich anscheinend auch auf das Gewährleistungrecht erstmal einging, nach der Deklaration eines Mangels durch Günter, verstärkt sich sogar der Verdacht, dass der jenige welche dies gewerblich ausübt und nicht privat unter Ausschluss von Gewährleistung und Widerrufsrecht gehandelt hat.

Bei Ebay gibt's nämlich beides, falls dies dir entgangen sein sollte, sprich private und gewerbliche Verkäufer. Und nachdem es auch genug gewerbliche schwarze Schafe gibt, kann man auch darauf hinweisen. Da musst nicht gleich herumschreien, nur weil man ggf. lieber was zu viel als zu wenig erwähnt.

Also bevor dich lautstark echauffierst, erstmal richtig lesen und den geschriebenen Inhalt erfassen. Dies spart dir eine Menge vergebliche Aufregung und schont anderen das Trommelfell. Ein wenig halbwegs passable Umgangsformen schaden im Übrigen auch nicht. Dich schreit ja auch keiner unbedacht von der Seite an.


Freundlichste Grüße, Matthias
Moin,

ja, er hat wohl ein Kleingewerbe angemeldet, laut seiner ebay-Anzeige
LG
Günter
Hallo Günter

Lass Dich hier nicht von den Klugscheissern und Theoretikern runter machen. Jeden erwischt es Mal, selbst die, die meinen immer klueger als alle Anderen zu sein. Aber das ist dann natuerlich was Anderes!

Sprich einfach mit der Polizei und frag die, wie du weiter vorgehen sollst. Es ist richtig, so mancher Polizist hat keine Lust auf "Bagatellen" und auch dort hat es genug Klugscheisser. Aber es hat auch viele, die ihren Job ordentlich machen und Verstaendnis fuer Opfer haben und sie nicht als Dummkoepfe abkanzeln.

Es ist leider so, dass du bei Betrug durch Kleinkriminelle selten dein Geld wieder siehst. Der Staat kuemmert sich auch nicht darum, da musst du schon auf eigene Kosten immer wieder nach haken. Dennoch ist eine Anzeige die einzige Moeglichkeit, wie du solchen Umtrieben ueberhaupt Grenzen setzen kannst.

Gruss
  Peter

P.S: Es gibt mittlerweile genug Betrugsfaelle, wo die Kaeufer den Verkaeufer via Paypal-Rueckerstattung prellen. Die Behauptung, wer im nicht-gewerblichen Bereich Paypal mit Kaeuferschutz ablehne, haette sich schon als Betrueger enttarnt, ist einfach nur peinlich.
Zitat


Ein Anwalt ist in solchen Dingen nie verkehrt, würde ich sagen. Hier kann wohl kaum jemand verbindliche Rechtshilfe leisten.



Zitat


48 Euro



Doch, es gibt Momente, da ist ein Anwalt ganz sicher verkehrt!

Was für ein Aufriß!

Gruß
Klaus
Hi Günter,

ich würde mich auch nicht runterziehen lassen. Bei Deinem Betrag ist die Sachlage sicher anders, sodass die Chance höher ist, dass man sich damit auch befasst. Aber in Deutschland ist die Rechtslage naturgemäß anders als bei uns. Hier MUSS die Polizei die Anzeige aufnehmen, unabhängig von der Schadenssumme. Die Behörden (Gerichte) entscheiden dann, ob bei dem Streitwert auch an dem Fall gearbeitet wird.

Sinnvoll ist, dass man weiterhin ruhig bleibt und mal alle Informationen sammelt, die man hat. Von Telefonaten solltest Du mal ein Gedächtnisprotokoll anlegen.Je früher, umso besser, denn umso frischer ist die Erinnerung. Das gleich als Tipp: Wenn Du darüber sofort ein Protokoll schreibst, ist das mehr als das, was Dein Kontrahent vorweisen kann. Dabei immer neutral und emotionslos bleiben, einfach nur die Sache selbst tagebuchartig niederschreiben.

Und wenn er ein Gewerbe angemeldet hat, dann stehen Deine Karten auch wieder ein Stück besser. Eine Rechnung wirst Du dann ja wohl haben? Da sollte dann ja auch drauf stehen, was bestellt wurde.

Viel Glück - Herby
Hallo,

wenn es überhaupt zu einer Anzeige kommen muss, dann am besten Online.
Dann ists sauber und ordentlich im System dokumentiert. Vom Sofa aus.


VG Nico
Hallo
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wenn es überhaupt zu einer Anzeige kommen muss, dann am besten Online.


gibt es das?
wundert sich
Günter

und sorry an Falk #0, dass ich deinen Faden gekapert habe! Ich wollte nicht noch einen Faden aufmachen.
Hallo,

Günter es gibt auch in Deutsschland die Möglichkeit Anzeigen bei der Polizei online zu erstatten,  ob du dies kannst bzw. vollumfänglich kannst, ist aber abhängig vom Bundesland. Danke Förderalismus

Zitat - Antwort-Nr.: 48 | Name: Teppichbahner

Doch, es gibt Momente, da ist ein Anwalt ganz sicher verkehrt!

Wir brauchen doch Anwälte Klaus https://youtu.be/vvydOXUjJQI


Gruß, Matthias
Das geht online außer in Bayern, Thüringen und im Saarland (hab ich eben gesucht, auswendig gewusst hätte ich es auch nicht).
Bereits 2 mal gemacht (mein Auto angefahren mit Zeugenmeldung und einmal eine kaputte Lok bei ebay vor ca 10 Jahren bekommen, zurückgeschickt aber kein Geld erhalten - ging mit Hinweis auf die erfolgte Onlineanzeige sehr schnell mit der Erstattung und kann daher manchmal als Druckmittel schon ziehen)

VG Nico
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 44 | Name: Günter

War auch schon bei EBAY vorstellig, hat sich nichts getan



Kein Wunder
denn ebay-Kleinanzeigen gehört denen nicht mehr. Der Kleinanzeigenmarkt wurde auf Druck einiger Großaktionäre Zwecks Börsenkurssteigeung an ein norwegisches Unternehmen verkauft.
https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehm...o-ebay-adevinta.html
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/e...a6-aa72-03b62d67da13

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo,
das war nicht ebay-Kleinanzeigen!
Das war ebay klassisch!
LG
Günter
Hallo Günter,
Sorry, ich bin vom Kleianzeigenmarkt ausgegangen da es auch so im Threadtitel steht.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo in die Runde,

wieder mal... - wer lesen kann...

natürlich handelt es sich um Ebay Kleinanzeigen! Der ist mit wohl heute offizieller Meldung an den Adevinta-Konzern veräußert!
Die Kleinanzeigen gehörten zu den "Ebay Classifieds Groups", ebenso wie "mobile.de", Zukäufe des Mutterkonzerns im Laufe der Jahre. Was man nicht bekämpfen kann, kauft man auf, nur eine Frage des Preises . Wir sind zwar [OT] damit, aber nachdem manche ja (zu) schnell vergessen: Ebay Kleinanzeigen wurde eigentlich als eigenständige Anwendung aus dem Mutterhaus heraus gestartet, dümpelte aber eine Zeit lang vor sich hin, weil zu dem Zeitpunkt "Kijiji" der erfolgreichste Kleinanzeigenmarkt war in D, noch vor "markt.de"! Mit der Einverleibung der Holländer schlug man gleich mehrere Klappen: eine hervorragende Software für Kleinanzeigen, um das eigene "Kind" endlich in Schwung zu bringen. Zudem grub man damit "markt.de" erst richtig das Wasser ab. Und es war langfristig eigentlich geplant, die privaten Verkäufer mehr oder weniger in Richtung "Kleinanzeigen" zu drängen und aus dem Mutterhaus ein zweites Amazon zu machen. Was ja nie so richtig "geplappt" hat...
Nun waren einige Großaktionäre der Meinung, Ebay Kleinanzeigen würden nicht mehr ins Portfolio passen, warum auch immer! Gemunkelt wurde des öfteren, das Portal werfe nicht so viel Gewinn ab... - wohlgemerkt, es läuft mit Gewinn! Nur wohl eben nicht so viel, wie sich einige gerne in ihre gierigen Krägen stopfen würden! Kapitalismus @ it's best...

Ich befürchte auch für die Zukunft, daß das Portal sich unter anderem Dach verändern wird... - auch wenn ich kein Freund der Springer-Presse bin, denke ich, da wären die Kleinanzeigen besser aufgehoben gewesen...

meint grüßend
Roland
Moin ...

mag zwar "offiziell" verkauft sein, nur bekommt ebay im Gegenzug 44% der Akien von Adevinta ...

Kann sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen ...

Jörn.
WENN MAN SICH HIER DIE MEINUNGEN DURCHLIEST, WIRD VIEL "KÄSE" GESCHRIEBEN...
VIELE DENKEN SIE STEHEN IM RECHT.
DIE WIRKLICHKEIT IST ABER, SIE KÖNNEN NICHT VON STRAFRECHT UND ZIVIELRECHT UNTERSCHEIDEN!!!

Guten Morgen
Moin

Deswegen muss man aber noch lange nicht hier so rumschreien!

Ralph
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


KÖNNEN NICHT VON STRAFRECHT UND ZIVIELRECHT UNTERSCHEIDEN!!!



aber die können es wenigstens richtig schreiben

Spaß beiseite. Was mich in letzter Zeit im Forum ziemlich nervt, wenn Leute (einige wenige, aber immer dieselben) meinen, die Weißheit mit Löffeln gefressen zu haben. Da wird in einer vermeintlichen Allwissenheit schwadroniert, dass einem nur schlecht wird. Diese Leute müssten eigentlich Länder oder Konzerne leiten bei so viel Durch- und Weitblick....

VG Nico
Moin zusammen,
vielleicht sollte man hier mal eine Sammlung starten, um dem armen Volli eine funktionstüchtige Tastatur mit funktionierender Shift-Taste zu spenden

Gruß,
Torsten
Hallo zusammen,

Ich fordere immer eine Kopie des Personalausweises an, bevor ich einen Betrag via Paypal Friends mache. Dann schaue ich ob es noch einen Vermerk zur Person gibt. Wenn ich dann ausreichend Vertrauen habe, dann schlage ich zu. Ansonsten verzichte ich.

So habe ich kürzlich in Ebay-Kleinanzeigen WinDigipet 2018 Premium für 300 Euro gebraucht gekauft.

LG Rüdiger
Zitat - Antwort-Nr.: 63 | Name: CID

Dann schaue ich ob es noch einen Vermerk zur Person gibt.


Hallo Rüdiger,

aus Interesse: wo genau schaust du da nach?

Außerdem sollte man mit der Versendung von Ausweiskopien sehr vorsichtig sein, da das Risiko besteht dass von manchen damit Missbrauch und Identitätsdiebstahl betrieben wird.

Würde ich daher nicht machen.

LG Didi
Hallo,

wenn es so weit geht, dass man sich Personalausweiskopien schickt, um "PayPal Friends" halbwegs sicher nutzen zu können, ist das wohl das falsche Zahlungsmittel. Außerdem greift im Problemfall kein Käuferschutz.

Würde von mir jemand für einen kleinen Handel (hier: gebrauchte Modellbahnartikel) eine Ausweiskopie verlangen, wäre das Gespräch beendet. Das kann man machen, wenn es um viel Geld geht. Z.B. um eine verbindliche Bestellung eines Neuwagens.

Grüße
Zwengelmann
Niemals würde ich eine Kopie meines Ausweises versenden, um ein Geschäft mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen. Weiß ich, was mein Geschäftspartner mit meiner Kopie in Folge anstellt? Der nutzt sie dann für seine Betrügereien und ich bin dann der Gelackmeierte, weil ich permanenten Erklärungsbedarf habe.

Ganz allgemein: Wer von Privat kauft ohne Möglichkeit, die Ware persönlich in Empfang zu nehmen und den Kaufpreis persönlich zu übergeben, dem sollte von Vornherein bewusst sein, dass er damit ein gewisses Restrisiko eingeht, auf einen Betrüger hereinzufallen. Kann oder will man sowas nicht einfach abhaken, dann sollte man von derartigen Geschäften schon im Vorfeld Abstand nehmen. Klar, man kann dann natürlich versuchen, den Schaden so gering wie möglich zu halten - aber besser wäre es, wenn man sich schon mal bereit macht mit dem Gedanken, dass das Geld auf Nimmerwiedersehen weg ist.

Herby
Hallo Herby,

Ich kann mich Dir nur anschließen.

Ausweis oder Kopie davon aus den Fingern geben, da muß man schon genau wissen wer der gegenüber ist, das wegen eins privaten Handels im Internet, da wäre ich raus.

Und was einen Handel im Internet angeht, das ist immer für beide Seiten ein Vertrauenssache. Bei bekannten renommierten Firmen ist das Risiko wohl i.a. geringer als bei Privat.
Denke ich da gerade an WireCard - Börsenunternehmen und 1,9 Mrd Euro verschwunden

Bei Privat - ohne persönliche Kontaktmöglichkeit - ist es eben immer Vertrauenssache, entweder vom Käufer oder Verkäufer, halt je nach dem wie das Geld fließt.
Und da sind auch ein Käuferschutz von eBay oder PayPal kein 100% Schutz vor Betrug.

Bei den hiesigen Kleinanzeigen hatte ich noch keine Bösen Überraschungen.

Enttäuschungen gab es nur durch Mitglieder im Forum - brauchen ein Ersatzteil oder sonstiges  -
man schickt es Ihnen und es kommt noch nicht mal ein Dankeschön, von einer Kostenerstattung im 1stelligen Euro Bereich rede ich ja gar nicht - der Verlust hält sich in Grenzen, nur schade für den nächsten der vielleicht was benötigt.

Gruß Detlef    
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 63 | Name: CID

Ich fordere immer eine Kopie des Personalausweises an,


das allein reicht nicht. Da gehört auch noch ein polizeiliches Führungszeugnis zu !
MfG IC 118/119
Hallo,

Fingerabdrücke und DNA-Profil hast Du vergessen!

SCNR
Peter W
....und Lebenslauf.

Muahahaha

Kai
Hallo,

#68 bis 70 nicht zuvergessen, das Familienstammbuch inkl. beglaubigter Ahnentafel, Arbeitszeugnisse sämtlicher rückwirkender Beschäftigungsverhältnisse, die finanzielle Selbstauskunft rückwirkend bis zum Empfangsdatum der ersten Taschengeldzahlung, zwei unabhängigen Bürgschaftserklärungen im Falle des Zahlungsausfalls, ein aktuelles Tauglichkeitszeugnis nach DB KoRil 107 bzw. VDV714 und alle Unterlagen in gleicher Vollständigkeit auch vom Eheparnter, Kindern oder sonstwie im gemeinsamen Hausstand mitlebenden Personen und zwar in doppelter Ausführung in Papierform, sowie als .pdf-Datei. Papierunterlagen dabei sauber systematisch gebunden mit zentralem Inhaltsverzeichnis.
Den Passierschein A38 und das blaue Formular nicht vergessen


Gruß, Matthias

PS: Von der Wiege bis zu Bahre, Formulare, Formulare!

Edit: Rechtschreibfehler verschlimmbessert

Servus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

    wenn es so weit geht, dass man sich Personalausweiskopien schickt, um "PayPal Friends" halbwegs sicher nutzen zu können, ist das wohl das falsche Zahlungsmittel.  



Sehe ich auch so.

PayPal for friends nutze ich nur innerhalb der Familie oder mit wirklich guten Freunden,  die ich alle persönlich kenne.
Ergänzend zu 71:
https://www.youtube.com/watch?v=wAoUNTRFgvM

Gruß Kai
PayPal for friends....

Hier wird leider immer nur von Bösewichten/Betrügern auf Verkäuferseite ausgegangen.
Leider gibt es diese aber auch auf Käuferseite!

Ich habe es auch schon erlebt, dass ich eine völlig intakte Lok verkauft habe, der Käufer wohl an der Lok herumexperimentiert hat und diese dann als defekt reklamiert hat. In dem Fall hatte ich das Nachsehen, denn wer dokumentiert das schon vor dem Versand, und ich musste dem Käufer das Geld erstatten.
Ich hatte also kein Geld, aber dafür eine defekte Lok, die vor dem Versand einwandfrei funktionierte.

Gruß Heiko

Zitat

Denke ich da gerade an WireCard - Börsenunternehmen und 1,9 Mrd Euro verschwunden



Da hast Du was falsch verstanden! Das Geld gab es nie und Stand in den Büchern. Insofern ist da nichts verschwunden, sondern war nur zwischendurch mal fiktiv vorhanden.

Jetzt ist das Geld genauso weg wie vorher, also wieder alles in Ordnung. Auch viel Aufriß für gar nichts. kennt jemand eine Bank die nicht kriminell ist?

getreu dem Motto: ""Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?""

Gruß
Klaus


Hallo Klaus,

Das ist bei Wirecard ein wenig zu kurz gedacht. Mit den "fiktiven" Mitteln auf der Aktivseite müssen auch Gegenstücke auf der Passivseite sein. Bspw. Kredite... Das Geld gab es, wo ist das hin? Bei irgendjemandem auf dem Konto, nur wo...? Eher schlecht vergleichbar zu hier.

Grüße
Manuel
@Klaus
"Auch viel Aufriß für gar nichts. kennt jemand eine Bank die nicht kriminell ist?"

Ja, ich. Meine.

Allgemein würde ich mich auch nicht mit solchen Allgemeinplätzen äußern. Weil es einfach nicht stimmt - ist halt dann blöd..

Oder sind alle Versicherungsnehmer kriminell, bloß weil einige (hundert) schwarze Schafe ihre Versicherung mit Versicherungsbetrug schröpfen?? Deshalb würde ich da mal ganz klar kleinere Brötchen backen...

Aber - es gibt einen Spruch, der gilt immer.
"Ihr Geld ist nicht weg, es hat nur jetzt ein anderer..."

In diesem Sinne - weiterhin gutes Einkaufen !

Grüße
wilfried

Hallo Manuel,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist bei Wirecard ein wenig zu kurz gedacht. Mit den "fiktiven" Mitteln auf der Aktivseite müssen auch Gegenstücke auf der Passivseite sein. Bspw. Kredite... Das Geld gab es, wo ist das hin? Bei irgendjemandem auf dem Konto, nur wo...?



Stark vereinfacht dargestellt und ohne Anspruch auf Richtigkeit im vorliegenden Fall; wie es halt gewesen sein könnte:

Die fiktiven Mittel stammen aus fiktiven Gewinnen in Fernost. Damit sind sie im Eigenkapital gelandet. Aber da ist doch so wenig Eigenkapital? Richtig? Die hiesigen Verluste haben das aufgebraucht. Hier waren die Kosten im tatsächlichen Geschäft höher als die Einnahmen = Verlust = EK-verzehr. Dann hat man halt ein paar off-share-Gesellschaften gemacht und Umsätze/Einnahmen bei wenig Kosten = Gewinn erfunden. Damit hat man im Konzern Gewinn gemacht. Da dieser Gewinn, anders als sonst bei real gewinnträchtigen Töchtern, nicht hier her transferiert werden konnte (er war ja nicht real da), wurden die angeblichen Guthaben aus Gewinnen eben zur "Eigenfinanzierung des Wachstums" auf sogenannten "Sicherheitenkonten" hinterlegt.

Zu der Überlegung der Personalausweiskopien: die werden gerne mißbraucht, um vollständige reale Identitäten zu bekommen. Daneben werden sie dann als Vorlage für Fälschungen/Verfälschungen.... Und wenn dann irgendeine Direktbank über eine Bildschirmlegitimation mit Tablet Gesicht auf dem Ausweis und Gesicht vor der Linse versucht abzugleichen....

Auch versuche ich, meine Kontodaten nicht preiszugeben... Dann überweist einer "versehentlich" an mich und ich soll es dann an den "wahren" Empfänger weiterleiten... schwups und schon habe ich Beihilfe zur Geldwäsche. Sorry, kann ich mir in meinem Job nicht leisten. Daher paypal und Kreditkarte dazwischengehängt...

LG

Michael


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;