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THEMA: Die Bahn bestellt neue ICE Züge für eine Milliarde Euro!

THEMA: Die Bahn bestellt neue ICE Züge für eine Milliarde Euro!
Startbeitrag
Ccs - 15.07.20 15:48
Hallo in die Runde

Wie ich gerade mitbekommen habe hat die DB AG neue ICE Züge bestellt.

Nachzulesen bei:

https://www.google.de/amp/s/m.faz.net/aktuell/w...na-16861920.amp.html

Die DB hat auch ein Video auf YouTube hochgeladen:

https://youtu.be/re8h_ARWqJg

Allerdings konnte ich noch nirgends herausfinden welche Züge bestellt wurden. Laut DB Video sollen die neuen Züge 320 km/h schaffen, also kann es schon einmal nicht der Valero Novo sein, da dieser für 350 geplant ist. Was wohl wahrscheinlicher ist, dass die DB eine Weiterentwicklung des Valero D gekauft hat (das würde auch die relativ kurze Lieferzeit erklären). Aber im YouTube Video werden auch Bilder von einem 403  gezeigt. 🤨

Mal kucken was da so kommt, mich freut es auf jeden Fall zu hören, dass neue ICE wider 300 km/h schaffen.

Grüße Cosmo

Hallo,

die jetztige Bestellung ist basierend auf dem "alten" Velaro System, Typ D. Die Baureihe erhält einige Updates, wie eine Erhöhung des Sitzplatzkapazität und Fahrradplätze, sowie neue Einrichtungen für Mobilfunkempfang, wobei die Scheiben auf bessere Frequenzdurchlässigkeit optimiert werden.

Die Scheiben werden mit einer Schicht aus Metalloxiden transparent beschichtet, dann wird diese Schicht mit einem Laser in einem Linienmuster wieder verdampft, wodurch hochfrequente Frequenzbereiche besser durchgeleitet werden. Die Desiro HC des RRX Probetriebes in NRW haben meines Wissens nach bereits ähnliche Scheiben verbaut.

mfg

Hallo,

die neuen Züge Basieren lt. der Meldung auf dem Velaro D, was ja den BR 403/406 und dem BR 407 entspricht. Oder irre ich mich da?

https://www.mobility.siemens.com/global/de/portfolio/referenzen/velaro-d.html

Bei dem kurzen abstand zum Beginn des Lieferzeitraumes, kann es sich ja nur um ein schon existierenden Fahrzeugtyp handeln. Also wird es 30 weitere mit einer Option auf weitere 60 Stück, von der BR 407 geben.

Oder hat wer schon einen vollständigen Velaro Novo in der "freien Wildbahn" gesehen?

Der Novo ist eine eigenständige Weiterentwicklungslinie des Velaro D, darum heisen die Dinger auch Velaro Novo XXX, wobei die X für die Vmax stehen da gibt es 280 km/h, 320 km/h und 360 km/h und dann gibt es noch einen Velaro AC-Einsystem macht also 4 verschiedene Leistungstypen.
https://www.mobility.siemens.com/global/de/port...ity/velaro-novo.html

Gruß Roland
Hallo,
das ändert auch nichts daran das die Bahn teuer und unpünktlich ist. Und wer ein Auto hat meidet sie
meistens sowieso. Das gilt auch für Bus und Strassenbahn. Weil einfach zu teuer. Zumindest
in meiner Region der VRR. Vieles ist einfach unverschämt.

Gruß
Frank
Hallo Frank,

vielleicht macht es die Deutsche Bahn noch der SNCF nach. Und errichtet eine Billigmarke wie die OUIGO in Frankreich.
https://www.thetrainline.com/de/bahnunternehmen/ouigo

Gruß Roland
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Mobafan160

Wenns der Bescheuert nicht mit der Maut verbockt hätte könnten die Tickets sicherlich die Hälfte kosten...



Wieso verbockt? das ist doch der Bundesautoindustrieminister.... Was der für die Bahn macht, ist nur spektakulär (Personenverkehr immer mehr und schneller), aber da, wo es was brächte (Güterverkehr), unterstützt er lieber die Lkw-Produktion

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: doopelgroschen


die neuen Züge Basieren lt. der Meldung auf dem Velaro D, was ja den BR 403/406 und dem BR 407 entspricht. Oder irre ich mich da?


Uiuiui... garnicht so einfach zur beantworten. Stichtwort Velaro "D". Das "D" macht den Unterschied da Siemens unter der Markennamen Velaro auch schon für RZD und für die chinesische Staatsbahn Züge verkauft hat, die aber technisch eigentlich noch auf dem 403 basieren, während der 407 wieder eine neue Generation von der Technik ist, so wie es mir früher mal zufällig ein involvierter Siemensmitarbeiter erklärt hat. Aber das wurde aus guten Gründen von Siemens nicht so sehr offen kommuniziert.

Das die DB ihre Fernverkehrsflotte mit den Zügen verstärken will, vermag ich nicht recht glauben, denn wenn diese neuen Velaro D auf die Schiene kommen sollen, sind die ältesten 403 auch schon wieder ein viertel Jahrhundert unterwegs. So dass ich eher den Eindruck hab, dass es hier sich eigentlich um eine Ersatzbeschaffung für alte Züge handelt. Es spricht ja auch viel dafür das anscheinend wieder das Velaro D-Konzept mit Zuglassung für die SBS Köln-Frankfurt zwingend gewünscht ist.

Kann es sein, dass die DB unter einer Erhöhung der Sitzplatzkapazität eine Verstärkung der Fernverkehrsflotte versteht? - Egal Komfort war gestern und wenn man nicht eingezwengt in eine unbequeme Sitzschale mit wenig Beinfreiheit ist, schön eingequetscht im Großraum zwischen schreienden Kindern, telefonierenden Praktikanten bzw. Managementassitenten die selbst im Tunnel stets Netz haben und laut mit Ihren Vorgesetzten telefonieren, die derweil in der ersten Klasse hocken, Azubis u. Studenten die grad gemütlich Ihren triefenden Döner oder Ihre stinkende Mc Donaldstüte auspacken während aus den Kopfhören des I-pot/phone der ganze Großraum mitbeschallt wird und nicht am jeder zweiten Station 'ne Oma kommt und einen anmotzt dass dies doch eigentlich Ihr Platz wäre auf den man da hockt, weil sie nicht checkt das der Zug mehrere Wagen mit unterschiedlichen Nummern hat, ist man nicht im hochwertigen Deuschen Fernverkehr mit der DB AG unterwegs
Wenn Reisende sich schon im Flixbus und beim Ryanair und Co so manches gefallen lassen, warum nicht beim Bahnfahren auch?^^


Gruß, Matthias
Hallo!

Wenn ich bedenke, daß die ICE 1 schon seit fast dreißig Jahren verkehren und noch für ein weiteres Jahrzehnt hergerichtet werden sollen, dann kommen mir selbst die ältesten ICE 3 noch relativ "jugendlich" vor.

Herzliche Grüße
Elmar
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Baureihe erhält einige Updates, wie eine Erhöhung des Sitzplatzkapazität und Fahrradplätze,



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kann es sein, dass die DB unter einer Erhöhung der Sitzplatzkapazität eine Verstärkung der Fernverkehrsflotte versteht?



Korrekt, es bezieht sich auf die Flotte. Der neuen Zug hat weniger Sitzplätze als der bisherige 407, da er zwei Türen je Seite mehr, die Fahrradabteile haben soll. Ggf kostet auch der größere Platz für Familien und Gepäck weitere Sitzplätze.

Viele Grüße

Dirk

Moin

Eine wichtige vorgegebene Eigenschaft war ja die vollständige Kuppelbarkeit mit ICE3. Insofern wäre alles andere als Velaro D eine Riesenüberraschung gewesen. Insofern spricht vieles dafür, das man mehr gekuppelte Züge fahren möchte.

Gruß  Ralph
Hallo zusammen,

jetzt hoffe ich doch, dass Kato auch noch den Velaro D und das neue Schmuckstück auf die Gleise stellt.

Dann wären die beiden auch in Spur N kuppelbar!

Gruß Tom
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: TomMannheim

jetzt hoffe ich doch, dass Kato auch noch den Velaro D und das neue Schmuckstück auf die Gleise stellt.

Warum sollte Kato denn dies tun? Es gibt einen Mitbewerber der hat die kompletten Konstruktionsunterlagen für den Velaro D im Hause seit neun Jahren und das ganze in H0 schon komplett konstruiert und umgesetzt
Der muss nur noch abwarten bzw. nah dran sein wenn jetzt kleine konstruktive Detailänderungen erfolgen sollten und dies dann noch leicht anpassen. Es wäre verwundertlich, wenn da jetzt ein kleinerer Mitbewerber das Risiko der Doppelentwicklung für einen doch recht gut abgesteckten Markt eingeht. Aber gut die Zeit wirds zeigen ...


Gruß, Matthias
Tja Matthias,

der Mitbewerber hat ja leider trotz seit 9 Jahren vorliegender Pläne eben nichts vorgelegt!

Da hoffe ich eher auf Kato, davon abgesehen, dass man bei einen komplett innenbeleuchteten Modell der  Mitbewerber nicht weiß, ob es dann noch fährt oder sich doch eher über die Strecke schleppt...

Die Hoffnung stirbt ja wie immer zuletzt....schaun wir mal

Gruß Tom
Hallo Tom,

Beleuchtung ist der Wunde Punkt beim Mitbewerber... Die Endwagen sind schwarz, unveränderbar das ließe sich m.E. recht einfach ändern. Selbst die REE Triebwagen mit riesen Technik drin kann man schummern lassen, auf der freien Strecke und mit normalem Sichtabstand stört die fehlende Inneneinrichtung nicht wirklich.

Der Mitbewerber bringt den ETR 610 in mehreren Varianten, da ist also Bewegung drin.

Bisher war der 407 eine Splittergattung, das könnte sich ja dann ändern und das Fahrzeug attraktiver machen. Beleuchtungstechnisch hoffe ich auch auf Kato, abgesehen davon bin ich mit meinem 403 aber sehr zufrieden.

Viele Grüße

Simon
Hallo Tom,

warum sollte er auch? Die Firmen sind zum wirtschaftlichen arbeiten angehalten und nachdem ja eigentlich geplant war die DB-Züge für Frankreich und den Eurotunnel betriebsfähig zulassen zu wollen damals und sie dort einzusetzen von Frankfurt bis London, was aber nicht erfolgt ist, beließ es die DB AG seinerzeit erstmal auch bei nur ganzen 17 Stück einer Splittergattung die bisher nicht viel Platz für Varianten bietet und auch nicht im Modell über den deutschen Markt hinaus vermarkten lies, wie ursprünglich gedacht hat sich das H0-Modell schon schleppernder nur bisher verkauft. Da ist es durchaus richtig erstmal abzuwarten ob noch Varianten dazu kommen die dass ganze wirtschaftlicher machen. So kann man allein mit dem Investitionsrahmen den ein Velaro D benötigt alternativ auch zwei komplette Neukonstruktionen von Lokomotiven realisieren, anstatt sich ein bis dato grenzwertiges Projekt ans Bein zu binden. Musst also nicht so trotzig reagieren, nur weil sich eine Firma erstmal mehr um den wirtschaftlichen Weiterbestand bemüht ist, als um deinen Modellwunsch.


Gruß, Matthias
Hallo zusammen,

zurück zum Thema:
vielleicht hat man bei der Bahn auch gemerkt, daß der 407 Edit: 412 einfach zu langsam ist
es wurde ja die Vmax schon hochgesetzt, selbst zum ICE 1 bleibt da immer noch eine deutliche Lücke.
Das ist die Sparversion gewesen - rächt sich jetzt.
Ich war Ende 2019 viel unterwegs mit der Bahn und konnte feststellen: mit dem 407 Edit: 412 kannst keine Minute Verspätung zurückholen, selbst mit dem ICE-T der ja nur 230 läuft wahr da mehr drin, weil dann teilweise bogenschnell gefahren werden kann.
Außerdem der Fahrkomfort ist im 407 deutlich schlechter als im Velaro, das ist eine viel zu leichte Klapperdose, erst wenn 2/3 Passagiere an Bord sind läuft das einigermaßen ruhig.
interessanterweise ist der ICE-T obwohl Schraubenfedern an den DGs immer noch der angenehmste Zug nach meiner Einschätzung.

Grüße
Martin

Hallo Martin!

Der ICE-T fährt schon lange nicht mehr bogenschnell. Nach dem Achsbruch bei einem ICE 3 in Köln mußten beim ICE 3 und beim ICE-T alle Achsen durch solche aus einem anderen Stahl ersetzt werden. Dadurch wurde der ICE-T zu schwer für bogenschnelles Fahren. Leider!

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Martin,

Du verwechselst gerade den 407 (Velaro D) mit dem 412 (Ice 4). Der 407 fährt 320 und ist der Vorgänger der jetzt nachbestellten ICE

@Elmar
Seit den Achstausch fährt der ICE-T sehr wohl wieder Bogenschnell. Zwischen Fulda und Eisenach nur als Fahrplanreserve, zwischen Nürnberg und Passau auch mit entsprechenden Fahrzeiten.

Viele Grüße
Dirk

Hi Dirk,

ja sorry, ich meinte natürlich den 412er
ab ich im Eintrag korrigiert

Grüße
Martin
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Spurneun

vielleicht hat man bei der Bahn auch gemerkt, daß der 407 Edit: 412 einfach zu langsam ist

Was hat denn jetzt bitte das eine mit dem anderen zu tun?

Wenn der 407 im Einsatzbereich des 403/406 eingesetzt werden soll, dann brauch er entsprechende Leistungsparameter. Und in Frankreich wären dies 320km/h (LGV Est) und in Deutschland 300km/h. Daher ist die Forderung von 320km/h logisch nachvollziehbar.

Der Vergleich zwischen 407 und 412 hinkt etwas, oder ist genauso gut wieder zwischen Äpfel und Birnen, beides ICE ...ähm... Obst, aber das war es dann ganz schnell, da der 412 doch für einen ganz anderen Einsatzzweck konzipiert wurde, der vorab mehrmals geändert wurde und ursprünglich wie der ICE-T nichtmal von Anfang an als ICE geplant war.  Und wo fahren wir bitte über 250km/h planmäßig in der BRD? NBS Köln-Frankfurt, da hat die BR412 nix zu suchen und zwischen Ingolstadt und Nürnberg, wobei der da schneller wieder einbremsen muss auf der kurzen Strecke, als dass sich die Beschleunigung über 250 km/h hinaus lohnen würde Zwischen Ebensfeld-Erfurt und Halle haben die derzeitigen Fahrpläne gottseidank eh genug Puffer weil die Zulaufstrecken schön verstopft sind.

Nur weil beides nun unter der Marke ICE läuft, muss es noch lange nicht gleich sein.
Mercedes hat ja auch vom Kleinwagen übern Sportwagen bis zum Lkw alles unter eine Marke im Angebot und niemand würde auf den Idee gekommen dies miteinander zu vergleichen. Hmm... da fällt mit ein da gabs mal vom Wischmeyer einen Vergleich Kreidler Florett gegen Mercedes S-Klasse, der passt wohl noch am besten auf den Vergleich BR407 mit BR412.


Gruß, Matthias

Hallo an alle

zu #14:
Simon ich glaube du verwechselt Fleischmann mit Arnold, denn Fleischmann hat schon mal ein H0 Modell des Valero D ausgeliefert, der ETR 610 soll hingegen von Arnold kommen. Auch hat Fleischmann die Endewagen bei ihren ICE nicht wie Arnold dunkel.

zu #20
Matthias es stimmt ja was du sagst, aber ein bisschen mehr Höchstgeschwindigkeit schadet ja nie. Hatten alle Züge höhere Höchstgeschwindigkeiten währen allein schon die Umlaufplanungen deutlich leichter.

Von mir aus sind alle Firmen besser als Kato, da ich MTX R1 verbaut habe und ich bei Kato da schon Befürchtungen habe.

Grüße Cosmo
Hallo Cosmo,

ja es wäre so einfach wenn man auf Einheitlichkeit achten würde. Wenn Sie mit den 412 praktisch 401 ersetzen, dann wäre Vmax 280 km/h schon besser wie beim 401 um auf entsprechenden Streckenabschnitten bei Verspätungen was rausfahren zu können, aber soweit denkt bei der DB AG heut glaub ich keiner mehr. Die Vorgeschichte von IC(E)-T und BR 412 (ICX) haben es doch schon offenbart.

Die Zeiten von Einheitlichkeit bei Längen, Drehgestellabständen, Teilen usw. war einmal. Heute wird wieder wie zu Kaiserzeiten uneinheitlich für bestimmte Einsatzzwecke beschafft, mit entsprechenden Mehrkosten für Unterhaltung/Betrieb. Ich versteh auch nicht warum man die BR412 so beschafft hat und hake es als Politikum ab. Aber es ist ja nicht nur bei der DB AG so. Ich erinnere dabei z.B. mal an die WEG die mancherorts soviel Abstellhallenfläche vorhielt wie sie Triebwagen hatte.

Auch gibt es so keine einheitliche Marke. Was da alles unter dem Markenprodukt ICE rumfährt und auch schon fuhr, aktuell 401, 402, 403/406, 407, 411/415, 412 und die zwei MET-Garnituren.
Teilweise von Interieur und Laufkultur große Unterschiede. Beim IC ähnlich bunt, vom aufgewerteten Regionalexpresswaggon, über gediegene alte TEE-Wagen bishin zur neuesten Doppelstocksardinenbüchse aus dem Hause Stadler und die Talgogarnituren (ECx) sind ja auch schon bestellt für den Korridor Berlin-Amsterdam, wo ich hinterher gespannt bin wie ob und wie lange dies noch als IC vermarktet wird, bei einer angestrebten Vmax von 230 km/h.
Der DB Fernverkehr wirkt leicht mit seinen Produkten überfordert und scheint nur halbwegs auszuloten, für welch Fahrzeug welcher Zuschlag sich erdreistet werden kann. Aber dies ist nur meine Meinung.

Was die Modellumsetzung betrifft vom Velaro, so stellt sich mir eher die Frage ob wir da abseits von der Frage Kato oder Fleischmann mit einem dritten Mitbewerber rechnen müssten. Stichwort Velaro Eurostar. Wäre vom Gedanken garnicht so abwägig dass eventuell auch Hornby/Arnold es umsetzen könnte, wenn Sie wollten und könnten. Wichtig wär aber auch hier erstmal die Ausführung der Nachbestellung des Velaro D abzuwarten um alle nötigen Formvarianten zu berücksichtigen.


Gruß, Matthias
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: Matthias

zur neuesten Doppelstocksardinenbüchse aus dem Hause Stadler


Das Urteil kann ich nicht teilen. Die Ex-Westbahn-Züge sind für meinen Geschmack wesentlich bequemer als der Großteil der ICE der DB. So bequem, dass ich ehrlich überrascht war, dass die DB die Inneneinrichtung nicht an ihre Standards angepasst hat.

Viele Grüße,

Udo,

der in den letzten Monaten etliche 1000 km mit den Westbahn-Zügen un d ICE unterwegs war.
Hallo Ccs,

was hat der Umlaufplan der Fahrzeuge mit der Fahrzeughöchstgeschwindigkeit zu tun, wenn die Fahrzeuge ihre höhere Geschwindigkeit nicht auf größere Entfernungen fahren können?

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name:

zu #14:
Simon ich glaube du verwechselt Fleischmann mit Arnold, denn Fleischmann hat schon mal ein H0 Modell des Valero D ausgeliefert, der ETR 610 soll hingegen von Arnold kommen. Auch hat Fleischmann die Endewagen bei ihren ICE nicht wie Arnold dunkel.



Nein. Ich meine nur Arnold (+ Kato). Fleischmann hatte ich nicht auf dem Schirm, da weder ICE3 noch ICE4 in N.

Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name:


was hat der Umlaufplan der Fahrzeuge mit der Fahrzeughöchstgeschwindigkeit zu tun



Wenn ein Fahrzeug auf nur einem Streckenabschnitt den Fahrplan nicht halten kann, ist es für einen Umlauf der diesen Fahrplanabschnitt beinhaltet ungeeignet. Und ich muss den Umlauf anders planen (oder den Fahrplan anpassen...).

Viele Grüße,

Simon
Hallo Mr.Rail,

die ganze Planung beruht ja auf den Fahrzeiten und Aufenthaltszeiten welche die Züge auf ihrem Laufweg haben, und dadurch ist das alles Planungsgerecht. Auf manchen Streckenabschnitten sind auch Fahrzeitreserven hinterlegt, damit man nicht die Höchstgeschwindigkeit ausreizen muss. Das ist das was man planen kann. Nicht Planbar ist der ganze Betrieb außenherum, wenn Strecken befahren werden wo Mischbetrieb besteht. Desweiteren kommt noch  Einbruchverspätung mancher Züge aus dem Ausland hinzu, Reisende welche alle zu einer Türe hinaus und hinein wollen, Reisende welche die Türschließung blockieren wegen was auch immer (gibt es), Anschlußgewährung, sonstige Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf. Sowas kann man nicht hervorsagen. Und einfach für einen Zug egal welche Art oder EVU alles auf die Seite stellen, ist auch nicht so einfach, denn dann können die Beschwerden der Tf´s anfangen, bezüglich der geplanten Trasse, schutzwürdige Arbeitszeit, Lenkzeit u.s.w..

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150
Hallo Tf150150,

richtig, auf allen Strecken sind Regel- und Bauzuschläge kalkuliert und logisch passiert die Fahrzeitenrechnung anhand einer konkreten Baureihe.

Allerdings sind Fahrzeiten z.B. durch einen Taktfahrplan, Korrespondenzanschlüsse oder eine Einpassung des Fahrplans mit einem bisher eingesetzten Fahrzeug in einen hochbelasteten Abschnitt de facto gegeben und schränken dadurch alternative Fahrzeugeinsätze ein.

"Nicht Planbar ist der ganze Betrieb außenherum" - das bildet der Regelzuschlag  ab, der alles halbwegs normal drum herum passierende so abfedern soll, dass sich keine Verspätung aufschaukelt. Funktioniert natürlich in der Praxis begrenzt, wenn größe Störfaktoren da sind.

Um zur Thematik zu der ich eingestiegen bin zurückzukommen, die Umläufpläne werden eben doch beeinflusst, "wenn die Fahrzeuge ihre höhere Geschwindigkeit nicht auf größere Entfernungen fahren können". Selbst wenn ich keine fahrplantechnischen Randbedingungen habe, dann dadurch dass ein langsamer fahrendes Fahrzeug länger braucht und damit ggf. weniger Umläufe abdecken kann, als ein Fahrzeug dass seine Höchstgeschwindigkeit ausreizt.

Viele Grüße,

Simon



Hallo Udo K,

Eindrücke können relativ sein, ich bin mit denen noch bei der Westbahn hin und wieder unterwegs gewesen. Und ich fand es nicht sonderlich bequem, vorallem waren die immer gut voll wo man die Enge richtig merkte und vom Verhalten und Lärmpegel im Tunnel bei hohen Geschwindigkeit reden wir lieber nicht. Wirkte alles nicht richtig Druckdicht. Und was deine Aussage betrifft, du sagst selbst dass du die letzen Monate mit den ICE unterwegs wars. Also ich fand bei 4011er die Sessel vorm Redesign besser, aber egal Geschichte und hochwertiger Fernverkehrschaut anders aus. Da sind mit Eurofimawagen der ÖBB oder Bvmz (Ursprungsinneneinrichtung) mit das liebste gewesen.


Gruß, Matthias
Hallo Mr.Rail,

wie würdest Du das umsetzen wollen?

Grüße Tf150150
Hallo Tf150150,

ich verstehe die Frage nicht. Simon schreibt ja nichts aus seiner Vorstellung sondern er schreibt wie es heute gemacht wird. Das wird also so umgesetzt. Und er hat recht, man kann nicht auf jeder Linie einfach ein 300km/h Fahrzeug durch eine mit 250 ersetzen weil sonst das ganze Fahrolngefüge nicht mehr passt. Das heißt nicht, das es nicht mal gehen kann, aber es ist nicht die Regel.

Viele Grüße
Dirk
Hallo Dirk,

in #25 hat Mr.Rail geschrieben, dass die Fahrzeit angepasst oder der Umlauf anderst geplant werden müsste.

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150
Hallo Matthias,

eijeijei, da schlägst Du aber ein paar Kapriolen, nur weil ich Deiner Einschätzung der KISS WESTbahn als Sardinenbüchse nicht zustimmen mag. Ich versuche mal Deine Antwort zu beantworten.

Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Matthias

Eindrücke können relativ sein, ich bin mit denen noch bei der Westbahn hin und wieder unterwegs gewesen. Und ich fand es nicht sonderlich bequem, vorallem waren die immer gut voll wo man die Enge richtig merkte


Natürlich ist alles subjektiv, aber faktisch hat man in den Westbahn KISS relativ viel Beinfreiheit durch Sitzabstand, Sitzform und dadurch, dass die Sitze schweben. Bitte einmal mit aktuellen ICE vergleichen, da ist einfach weniger Platz. Hinzukommen beim KISS lederbezogene Sitze, die sich wirklich ausziehen lassen, angemessen gepolstert und sowieso recht bequem geformt sind - trotz Lederbezug gibt's kein Gerutsche. Bitte einmal mit dem Gestühl in aktuellen ICE vergleichen, insbesondere nach dem Redesign. Sicher, vor dem Redesign hat es sich in den ICE1, 2, 3 und -T Sitzen auch einigermaßen bequem sitzen lassen, aber nachher?

Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Matthias

und vom Verhalten und Lärmpegel im Tunnel bei hohen Geschwindigkeit reden wir lieber nicht. Wirkte alles nicht richtig Druckdicht.


Redest Du vom KISS 1 oder KISS 2 der Westbahn? Die KISS 1 wurden nachträglich druckertüchtigt, die KISS 2 sind druckertüchtigt konstruiert. Beim KISS 1 gebe ich Dir recht, da ist noch etwas Luft nach oben. Aber für den KISS 2 kann ich Deine Einschätzung nicht nachvollziehen. Und ich bin in den letzten 15 Monaten viel mit dem KISS 2 in Tunneln unterwegs gewesen, in D und A, Gegenverkehr etc. inklusive. Kann nicht finden, dass es da ein problematisches Verhalten des KISS 2 gibt.

BTW: Das ganze Thema "Tunnel" hat mit Deinem Stempel "Sardinenbüchse" überhaupt nichts zu tun. Aber trotzdem schön, dass wir mal drüber gesprochen haben.

Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Matthias

Und was deine Aussage betrifft, du sagst selbst dass du die letzen Monate mit den ICE unterwegs wars.


Ich weiß zwar nicht, warum das jetzt irgendwie bekräftigen würde, dass die WESTbahn-KISS "Sardinenbüchsen" seien, dass ich es selbst sage (wer sollte es denn sonst sagen?), dass ich auch ICE gefahren bin - aber gut: Ich gestehe: Ich bin wirklich ICE gefahren. Kleiner Hinweis: Auf den meisten Relationen lassen sich die ICE nur mit großen Nachteilen vermeiden, in Deutschland. Wobei ich schon darauf achte, dass ich ICE4 vermeide.

Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Matthias

Also ich fand bei 4011er die Sessel vorm Redesign besser


Wir reden aber von heute, da ist eben nach dem Redesign. Und dagegen ist der KISS WESTbahn eine Wohltat in Puncto Bequemlichkeit.

Und auch vor dem Redesign fielen mir 4011 / 411 / 415 durch unangenehme Antriebs- / Stromrichter-Geräuschkulisse und eben nicht sehr gute Federung (keine Luftfedern) negativ auf (da Du das Thema Geräusch ja gebracht hast, nehme ich mir die Freiheit, entsprechend zu antworten). Bei den ersten Fahrten mit einem 411 (Ruhrgebiet - Magdeburg) war ich diesbezüglich sehr negativ überrascht. Ich ahnte damals ja nicht, dass sich die Qualität dereinst soweit nach unten justieren würde, dass man die ICE-T als am wenigsten schlechte Alternative ansehen wird.

Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Matthias

aber egal Geschichte und hochwertiger Fernverkehr schaut anders aus. Da sind mit Eurofimawagen der ÖBB oder Bvmz (Ursprungsinneneinrichtung) mit das liebste gewesen.


Tja, der Schwenk auf die Geschichte ist nun wieder ein weiterer Nebenkriegsschauplatz, der mit den aktuellen ICE, der WESTbahn in Relation zu Deiner Einschätzung "Sardinenbüchse" auch nicht wirklich viel zu tun hat. Aber, um mal in Deinem Stile zu "argumentieren": Wünsche Dir viel Spaß mit den Eurofimawagen der ÖBB im Tunnel bei 200 km/h und Gegenverkehr. Ach nee, die Original-Eurofima-Wagen liefen ja erst nur 160 und waren da schon mächtig am Schlingern. Bequem fand ich das damals nur bis geschätzt etwa 120 km/h.

Soviel zu dem Thema von meiner Seite. Hab ne Weile überlegt, ob Deine Einlassung eine Antwort wert ist. Letztlich aber ein netter Zeitvertreib, dazu was zu schreiben.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Udo,

Kapriolen schlagen? Ich? Nee du ist mir zu anstrengend. Sport ist Mord und dabei bleib ich. Würd ich nichtmal den Pferden empfehlen, wirds Fleisch nur unnötig zäh. Aber mit dir scheinen scheinbar die Gäule leicht durchzugehen? Hast du grad übersehen das ich grad weder das eine noch das andere wirklich gut geheißen hab, was eine weitergehende Argumentation zur Differenziezung zwischen heutigen ICE und Westbahn/Kiss diesbezüglich überflüssig macht?

Da hatte sich doch glatt ein entscheidender Tippfehler eingeschlichen sollte 401 heißen und nicht 4011, bin wohl zu lange auf der Taste hängen geblieben. Mein Fehler.

Was die Geräuschkulisse von 411 oder 403 betrifft, bestimmst du doch diese aber selber, je nachdem in welchen Wagen du dich setzt. Es zwingt doch keiner dich über ein angetreibenes Drehgestell zu hocken. Und das die Qualität nach unten betrifft ich bin schon in einem IC gefahren der aus einem ET425 gebildet wurde. Bei der DB ist alles möglich und sei es nur als IC von Hannover Hbf nach Hannover Messe.

Die Eurofimawagen von der ÖBB sind nicht ganz Geschichte. Bevor man sich am z.B. Abends von Wien aus in einen Kiss nach Amstetten quetscht, kann man nicht schauen ob nicht besser ein REX200 fährt mit den guten alten Wagen Alternativ kannst die Wagen aber auch bei der CD oder Regiojet heut noch im aktiven Dienst erleben.

Grundsätzlich wie gehabt alles subjektive Einschätzungen und ich bleibe aber bei meiner Wahrnehmung der Westbahn-KISS als eine Sardinenbüchse, da kannst dich jetzt auf die Hinterbeine stellen und wie Don Quijote dagegen halten und dich noch ewig weiter drüber ein- bzw. auslassen, ändern wirst es nicht.

Sitzergonomie ist und bleibt seit alters her eine Sache für sich und kommt auch auf den entsprechenden Körper und dessen Pflege an. Bös gesagt, wenn der Arsch breit genug und genug Masse vorhanden ist, dass die Schwerkraft die Trägheit überwiegt, rutscht du damit auf keinem Leder mehr hin und her


Gruß, Matthias


Die Sitze beim Velaro D sind im Vergleich zum TGV  auch nicht so toll, ausserdem klappert es bei Vmax erbärmlich. Vielleicht ne Idee für die Soundversion. Klappergeräusche und Vibrationen. Die sucht man beim TGV Euroduplex übrigens vergeblich: gediegen ruhig selbst bei 320 km/h.

Na ich hoffe immer noch auf Kato, beleucht- und kuppelbar und nicht von Fleischmann! Der würde bestimmt das doppelte kosten und dann braucht man sich nicht über schleppenden Verkauf wundern.

Kato verdient anscheinend auch Geld mit Splittergattungen wie dem Eurostar, dem Thalys und dem Reseau Duplex

Gruß Tom

Hallo Tom

Da sieht man mal wie unterschiedlich die Eindrücke ausfallen können. Ich bin vor ein paar Jahren auch mit einem TGV Duplex von Stuttgart nach Paris gefahren und so gut fand ich zumindest den Zug nicht.

Zuvor bin ich sogar am gleichen Tag mit einem 403 (oder 406) gefahren, weshalb ich auch sagen kann das bei langsameren Geschwindigkeiten kein Unterschied besteht, zudem hatte ich sogar das Glück im ICE ein Abteil zu kriegen.

Nun aber zum TGV. Bei 320 km/h war es am Sitzplatz relativ normal laut, aber im Bereich bei den Türen und im WC dachte man fast, dass gleich der ganze Zug auseinander bricht. Außerdem finde ich das Innendesign mit den grauen Plastiktischen nicht schön.

Grüße Cosmo
Hallo Cosmo,

bei den alten ICE3 hatte ich den Eindruck auch nicht.  Den finde ich ja auch sehr schick möbliert.
Beim 407 Velaro D, der ja auch keine Abteile mehr hat, alles sehr klapprig und laut, vor allem ab 300.

Dein Eindruck beim TGV wundert mich echt, die Ruhe war mir ja gerade auf dem Hinweg nach Paris aufgefallen, deswegen auch bei der Rückfahrt, die Enttäuschung über den ICE.

Gruß Tom


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