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THEMA: Preiserlein drucken

THEMA: Preiserlein drucken
Startbeitrag
Pijon - 22.06.20 22:40
Hi Freunde des flüssigen Plastik..

Wie schon in der Überschrift.. Könnte man Figuren in 160 nicht (einfach) mit nem 3D - Drucker drucken??
Einer der Discounter hat sowas gerade im Sortiment, da kam mir die Idee..
Mit Kamera heißt es dort. Foto und dann wird 3d kopiert ? Oder lieg ich da falsch?

Bin nicht wirklich in der Drucker Materie firm, aber ab und an wäre irgend ein abgebrochenes Teil oder ein spezielles Teil für die Bahn ganz nett zu drucken. Oder eben Preiser.. Dachte ich mir 😁😁

Wäre das eine Überlegung wert oder sind das nur unwissende Wunschvorstellungen?

..Pijon..

Hallo,

ich bin zwar jetzt auch nicht der "3D-Druck-Hero" (außer dass ich mal ab und an was von Shapeways bestelle), aber 3D-Konstruktionen aufgrund von Fotos sind mir neu.

Es gibt 3D-Scanner, die machen aus nem Objekt eine Datei, aus der dann der 3D-Drucker wieder ein (vergrößertes/verkleinertes) Modell machen kann.

Dazu kommt, dass der Aldi-Drucker aufgrund seiner Schichtdicke dann wahrscheinlich eher nicht für Figuren in 1:160 geeignet ist, sondern eher für "gröbere" Objekte.

Olli
Guten Morgen Pijon,

da hast Du die Produktbeschreibung nicht richtig gelesen oder verstanden:

Die Kamera dient der Fernüberwachung des Drucks per App!

Grüße von

Kaufhold / Drost
Moin zusammen
Dieses Gedankenspiel "Drucken der Preiserleins" hatte ich auch schon! Wie könnte sowas denn funktionieren, jetzt mal unabhängig vom Aldi Drucker
Gruss Mike
Moin zusammen,
klar geht das, gibt doch schon reichlich Auswahl gedruckter Männlein z.B. bei DM Toys...
Bei den Schwalben von Maurice sind ja auch welche dabei, sehen gut aus.
Nur eben nicht mit dem Aldidrucker...

Viele Grüße, Pierre
Hallo Pijon,

Die Preiserlein in Spur N sind eindeutig zu kleine Objekte um sie im FFF-Druckverfahren zu drucken, selbst wenn man sie liegend und als Verbund drucken würde. Die sehr kurzen Verfahrenwege der einzelnen Druckschichten in Verbindung mit der 0,4mm Düse sind hier das Problem.

Eine ungereimtheit ist auch die minimalste druckbare Schichtdicke, lt. Handbuch ist es 0,1mm auf der Webseite von Bresser steht aber 0,05mm!  

Aber diverse Ersatz- und Kleinteile aber keine Kleinstteile wären wohl machbar.

Da er auch eine beheizbare Bauplattform und einen geschlossenenen Bauraum besitzt ist er auch ABS-Filament tauglich, jedoch sollte dann auf die Nozzle-Temperatur von 230 °C geachtet werden, da manche Filamente mehr möchten.

Irgendwie kommt er mir doch sehr mit dem Flashforge Adventurer 3 verwandt vor.

Als Einstiegsdrucker ins 3D-Druck Milieu wäre der Aldi Drucker eine Überlegung wert.

Gruß Roland
Hi,

bezüglich Vorlagen für druckbare Menschenfiguren habe ich mal for einem Jahr 2 H0-Varianten unter https://www.thingiverse.com/thing:3547270 bereitgestellt.

Kann ja jeder mal skalieren und dann ausprobieren, wie weit sein Drucker damit klar kommt.

VG wassi
Hallo,
Filamentdrucker? Nein, keine Chance. So kleine Strukturen bekommt man damit nicht gedruckt. Mit nem Resin-Drucker geht das, aber für den Hausgebrauch machen die sehr viel Sauerei. Das Harz stinkt und ist giftig (auch die Dämpfe), das EPA zum Reinigen stinkt noch mehr und man hat nen hohen Verbrauch an Handschuhen und Papiertüchern. Das Harz darf auch nicht lange im Drucker stehen, sonst härtet es partiell aus, in der Flasche hält es auch nicht ewig... Ist also eher was für Leute, die oft und viel drucken und einen eigenen Raum für das Ding erübrigen können.

Viele Grüße
Carsten
Hi,
wie die anderen schon geschrieben haben mit einer 0,4 Düse und Standarddrucker geht das fast nicht.
Du müsstes den Drucker mit einer kleineren Düse bestücken und alle Parameter optimieren und ob es dann klappt ist immer noch fraglich.
Gruß
Arne
Moin,

ein Berufskollege von mir hat bereits den 3. oder 4. 3D Drucker - und der letzte hat richtig Geld gekostet - aber was da beim Druck in 1:160 herauskommt, treibt einem die Tränen ins Auge. Filamentdrucker sind für unseren Maßstab wirklich nicht zu gebrauchen. Schon bei einem Weidezaun aus dem Drucker war ich total enttäuscht.

Und Figuren zu drucken wird erst recht unmöglich sein. Mit einem hochgiftigen Resindrucker würde es gehen. Und selbst da darf man nicht auf die "günstigen" zurückgreifen.

Firmen, die gedruckte Ersatzteile oder Sonderserien anbieten haben ein ganz anders Equipment zur Verfügung und wer von uns will/kann schon einen Drucker (just for fun) im Preisbereich von 1000+ kaufen?

Für das Geld gäbe es schon viele Preiserlein !!

Gruß
Freddie
Moinsens,

Ich sage mal:
Selber gestalten und herstellen ist lobenswert, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen und nicht auf Deubel komm' raus versuchen, alles (un)mögliche aus einem 3-D-Drucker pressen zu wollen. Das ist ja wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Aufwand und Ergebnis muss in einem vernünftigen Verhältnis stehen.

Gruß aus Nordertown
Hallo zusammen,

da ich in den letzten 12 Monaten ein bisschen Erfahrung mit dem Thema 3D-Druck gesammelt habe möchte ich hier mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern....

vorab: ich habe 2 "Billig-Drucker", einen FDM (ANET A8) und einen SLA (Anycubic Photon)
der ANET hat rund 100€ gekostet und den Anycubic habe ich für etwas über 200€ ersteigert.

Der FDM-Drucker ist meiner Meinung nach nicht für uns N-Bahner geeignet. Gröbere Konstrukrionen sind damit durchaus machbar, aber sobald feinere Details ins Spiel kommen, ist der gnadenlos überfordert. Ganz offen: Ich benutze diesen Drucker eigentlich garnicht mehr.

Bei dem Resin-Drucker sieht die Sache etwas anders aus. Es sind schon beachtliche Details drin! Figuren hab ich noch nicht probiert, aber einige Autos habe ich bereits gedruckt. Und wenn die Nachbearbeitung richtig gemacht wird, ist das Ergebnis durchaus sehenswert. Leider tue ich mich etwas schwer damit, die passenden Vorlage-Dateien zu finden. (Wenn jemand Dateien von Autos der 80er und 90er hat... ich würd mich echt drüber freuen. Mein Traum wäre der Opel Omega A Caravan.)

Mein Drucker steht im Keller und ich kann mich über Geruchsbelästigung nicht beklagen. Ein bisschen riecht es schon, aber "stinken" würde ich es nicht nennen. Das liegt vielleicht auch an dem verwendeten Resin (ich verwende nur das klare Resin von Anycubic). Und dass IPA (IsoPropanolAlkohol) riecht, sollte eigentlich jeder wissen.

Fakt ist.... für die 200€ Anschaffungspreis für einen solchen Drucker + das ganze nötige Material kannst Du Dir eine ganze Menge Preiserlein und Autos kaufen. Ich sehe den 3D-Druck als eigenständiges Hobby, dessen Ergebnisse ich in die Modellbahn einfließen lassen kann.

Gruß
Christian

Hier mal meine Ente:



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Hi Christian,

ähnlich wollte ich auch gerade schreiben. Wenn es darum geht, Geld zu sparen, dann sollte man die Sache schnell wieder vergessen.

Und so wie Du schreibsst: Wenn, dann macht tatsächlich nur ein SLA-Drucker sinn bei unserer Spur. Die FDM-Drucker sind technisch gar nicht in der Lage, diese feinen Details zu drucken.

Was die Vorlagen betrifft, stimme ich auch mit Dir überein. Das ist gar nicht so einfach, hier halbwegs brauchbares zu bekommen. Aber es gäbe eine Möglichkeit: Tatsächlich gibt es nämlich Programme, die man mit simplen Fotos füttert, die ein Objekt zeigen, welches von unterschiedlichen Perspektiven gemacht wurden. Je mehr Fotos man hat, umso besser wird das 3D-Modell. Die Software soll angeblich in der Lage sein, anhand von Mustern und Farben am Objekt deren 3D-Struktur zu berechnen. Allerdings kosten die wirklich guten Programme auch wieder entsprechend viel Geld. Dafür kann man dann aber so gut wie jedes Objekt 'kopieren'. Wenn man sich die diversen Tutorials auf Youtube anschaut, funktioniert das bei den besseren (und teuereren) Programmen wirklich sehr gut - qualitativ gute Fotos vorausgesetzt. Dennoch braucht es noch eine Menge händischer Bearbeitung, bis die Vorlage passt. Und damit könnte man dann beispielsweise ein Spielzeugauto abfotografieren und zu einem 3D-Modell umwandeln lassen - und dieses kann man dann entsprechend skaliert für Spur N ausdrucken. Das wäre meine Idee, um beispielsweise eine Art von Jurassic-Park auf meiner Anlage zu realisieren - weil für die Spur N gibt es so gut wie keine Dino-Modelle, die auch maßstäblich sind.

Daher auch meine Meinung: Als eigenständiges Hobby ist es überlegenswert, zum Geld Sparen eher nicht.

Herby
Ich hab hier noch etwas, was ich aus meinem Resindrucker gezaubert habe... Es war ein langer Weg, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Als Basis diente mir ein H0-Spielgerüst das ich bei Thingiverse gefunden habe. Ich habe es mit einem 3D-Programm zusammengesetzt und diverse Streben verstärkt,  Bänke und Mülleimer konstruiert und das ganze dann auf eine Grundplatte gesetzt. Blöderweise habe ich die Umgebung begrast, als die Farbe vom Spielgerüst noch feucht war....


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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Blöderweise habe ich die Umgebung begrast, als die Farbe vom Spielgerüst noch feucht war

Sehr geil! Habe grade richtig dolle lachen müssen - sorry, aber das Ergebnis sieht einfach geil aus. Mein Favorit für den Pleiten-Pech-Und-Pannen-Thread     Ansonsten  aber gut gedruckt, den Detailgrad kann ich nur beneiden.

Zum Thema: Habe auch einen FDM Drucker und drucke eigentlich nur konstruktives Zubehör für die Moba. An Modelle habe ich mich noch nicht getraut - die Fahrspuren des Druckers sieht man einfach und das mag ich mir für ein Modell so gar nicht vorstellen. Abgesehen davon benötigt das Werkstück eine gewisse Grundfläche, um am Druckbett zu haften. Und nichtzuletzt ist der Druck von Überhängen auch nur begrenzt möglich, auch wenn man mit Stützstrukturen teilweise helfen kann. Wenn man die ganze Nacharbeit des Drucks hinzunimmt ist man wahrscheinlich schneller, so'n Figürchen aus dem Vollen zu schnitzen.

VG, Steffen
Dass mit dem Gras ist doch sehr real und zeitbezogen... In der langen ungestörten Zeit des Corona Lockdowns hat sich die Natur ihren Lebensraum zumindest ansatzweise wieder zurückerobert...

Gruß aus Nordertown
Hallo,
ich hatte mich auch einmal mit dem Resin-Drucker befasst.
Das Ergebnis seht ihr auf den Bildern.
Das sollen einmal kleine Wartehäuschen für einen kleinen Bahnhof werden.
Es fehlt noch eine bessere Detailierung des Daches.
Die Figuren sind NICHT aus dem 3D-Drucker

LG
Günter

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Jau, ok.. Verstanden..
War ja nur ein Gedankenspiel.
Aber wirklich schlagend ist wohl auch das Argument ..für den Preis kannst du ne menge Preiser kaufen.. Auch wenn die teuer sind.

Danke.. Bin wieder gelandet.. (Boden, Tatsachen, und so..😂)

Beste Grüße
Pijon...
Hi,

habe nun mal einen Vergleichsprint für die Größer H0 und N gemacht. Leider ist der Fokus der Kamera immer auf dem H0 Modell eingerastet.

Auch die Stützstrukturen halten sich in Grenzen bzw. die Nacharbeit nach dem Abtrennen. Das Raft ist für diesen quick-and-dirty Vergleichsdruck in Standard Dicke, geht viel dünner bzw. kann mittlereweile ganz in preform weggelassen werden. Da geht das meiste Material rein.

Der Drucker steht auch im Kellergeschoß, also stabile kühle Temperaturen, so dass ich bisher keine Alterungserscheinungen des unbelichteten Resins (Clear) bemerkt habe.

Solche Alterungserscheinungen habe ich bisher nur bei Though Resin beobachten konnen, wenn es höheren Temperaturen ausgesetzt war (Printer war direkt der Wärmeeinstrahlung am Fenster ausgesetzt).

Geruchsbelästigungen konnte ich bisher nur mit dem Flexible Resin beobachten, dafür hier um so stärker.

Bei allen handelt es sich um Formlabs Materialien.

Habe mir angewöhnt, wenn der SLA Drucker eine Zeitlang nicht aktiv verwendet wird, ihn dann mindestens einmal im Monat mit einer Aerobic Aufgabe zu bewegen. Dafür eignet sich dieses Modell dann bestens. Also nicht extra den Drucker dafür angeschafft, sondern als Nebenbeieffekt gedruckt.

VG wassi



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Hallo,

ich hab von 3D Druck keine Ahnung,
aber wenn ich sehe, welche Figuren
Panzer-Shop nl/de  herstellt, muß es anscheinend doch möglich sein.

Gruß Helmut
Hi,
es kommt auf den Drucker an man kann ja auch Metalle drucken halt mit dem richtigen Gerät

Gruß
Arne
Genauso ist es. Mittlerweile gibt es ja eine richtig unüberschaubare Zahl an unterschiedlichen Drucktechniken. So können ja auch schon Lebensmitteln gedruckt werden. Angeblich sind schon erste Versuche gelungen, Muskelgewebe zu drucken (OP-Bereich). Oder ganze Häuser werden gedruckt (man überlegt sogar, dass solche "Drucker" auf den Mond gebracht werden, die dann aus dem Mondstaub die Bauteile für etwaige Mondbasen drucken).

Und neben den üblichen FDM- und SLA-Druckern (FDM = Schmelzen von Filamenten; SLA = UV-Aushärten von Resin) gibt es auch noch die Kategorie der Pulverdrucker. Und da gibt es wiederum 2 Varianten. Variante 1 druckt wie ein Tintenstrahldrucker eine Art von Kleber auf eine dünne Pulverschicht, danach wird die nächste Pulverschicht aufgebracht und der nächste Layer wird gedruckt - und andere arbeiten mit mehreren Laser, die am Schnittpunkt so heiß werden, dass das Pulver schmilzt. Auch da wird nach dem Lasern eine dünne Schicht Pulver aufgetragen und diese gelasert usw. Diese Varianten haben den Vorteil: Man braucht keine Stützstrukturen, weil das Pulver selbst als Stütze dient. Letzterer soll ebenfalls sehr feine Strukturen drucken können. Nachteil: Für solche Drucker braucht es schon eine gut gefüllte Kassa.

Machbar ist natürlich Vieles - nur: lohnt sich das finanziell? Und es bleibt weiterhin die Frage, wie man zu den Vorlagen kommt ...

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

(man überlegt sogar, dass solche "Drucker" auf den Mond gebracht werden, die dann aus dem Mondstaub die Bauteile für etwaige Mondbasen drucken).


Von wem stammt diese Vision? Jules Vernes 2.0 ?
🤣😱🌜
Gruß aus Nordertown
Eigentlich wollte ich auf Deine Posts nimmer antworten, hier mach ich mal eine Ausnahme:
https://youtu.be/ONP6uIei4OQ?t=596

Herby
Hallo, ich nochmal
Ich hab mir bei Thingiverse nochmal ein paar Figuren geladen und einen Probedruck gemacht...
Abgesehen von einer fehlenden Hand ist es sogar ganz brauchbar geworden. Der Mercedes im Hintergrund ist bei DM Toys gekauft aber der Jägerzaun kommt auch aus meinem Drucker.

Gruß Christian

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Hallo,

natürlich geht es mit den SLA-Druckern ggf. ein bischen an der Ausrichtung drehen und die Stützung optimieren , nur eben ist es fast unmöglich mit FDM-Drucker solche Figuren zu drucken.

Da ist das eigen händiche schnitzen der Figuren aus dem Filament wohl schneller als es als Druckobjekt zu erstellen.

Gruß Roland
Hi,
hier mal zwei Beispiele was mit so einer billig Gurke ohne Düsenwechsel und extremen Feintuning geht

https://i.postimg.cc/XJYDYFrP/IMG-0285-2.jpg

https://i.postimg.cc/VvMhxwrs/IMG-0288-2.jpg

beide mit 0,4 Düse, 0,05 Schichthöhe und PLA gedruckt.

Gruß
Arne

edit :auf vielfachen Wunsch das Bild geändert

Hallo Arne

Kannst du bei den Bildern die riesige Blau-Fläche außen herum abschneiden? Danke.

Dietrich
Hi,
wozu,  das Bild wird nicht größer is halt schnell mit dem Wischfone gemacht.
Gruß
Arne
Hi Arne,

Dein Wishphone wird ja mehr als 0,8 Megapixel haben, oder? Wenn Du das Bild zuerst beschneidest und dann auf Forumsgröße verkleinerst, sind deutlich mehr Details sichtbar.

Herby
Arne,

leider ist mir auch bei maximaler Vergrösserung auf dem PC-Bildschirm verborgen geblieben, was das erste Bild darstellen soll.

Gruß aus Nordertown
Man erkennt deutlich eine sitzende Person, die auf dem Rücken liegend gedruckt wurde.
Dazu mußten die Beine für den Druck unterstützt werden.

Gruß, Roland
Hallo,

statt "Preiserlein drucken" empfehle ich - wie andere schon zuvor : "Preiser-Figuren kaufen".

Die Qualität der Preiser-Miniaturen ist unerreicht, und da es Großpackungen mit unbemalten Figuren immer mal wieder zu kaufen gibt, bleibt beim Selbstbemalen (und Modifizieren) genug Raum für Kreativität.

Es grüßt
Karl
Ich hatte mich vor Wochen auch mal an den Versuch gemacht meine eigenen Figuren zu drucken. Just a proof of concept. Ich bin eigentlich sehr zufrieden damit.

Vorgehen ist:
- Entwicklung von Modellen (Menschen und Kleidung) mit makehuman (http://www.makehumancommunity.org/)
. Exportieren aus makehuman als voll geriggtes Modell (Modell mit Knochen für die Bewegung). So kann man eigene Posen machen.
- Importieren in Blender (www.blender.org) Achtung: extra Importscript wird benötigt.
- Exportieren aus Blender als .stl
- Importieren in die entsprechende Slicer-Software. Bei mir war das chitubox.
- Druck mit SLA drucker. Ich haben Sparkmaker der ersten Generation, der auch schon seine drei Jahre auf dem Buckel hat.

Vorteile:
- Personen erstellen können, die es nicht bei Preise und Co gibt. Das war für mich das wichtigste Argument es überhaupt zu tun.
- Gleicher Detailierungsgrad, wie bei Figuren durch Spritzgusstechnik.

Nachteile:
- langer Prozess um eigene Figuren zu machen
- ca. 50% Verlust der Figuren durch schlechte Drucke (bei neueren Druckern dürfte der Anteil deutlich sinken). Die Arme und Beine der Figuren sind echt dünn, obwohl ich sie überproportional verbreitert habe. Tut Preiser übrigens auch, wenn man sich die Figuren mal genau ansieht

Zu den Fotos: die weißen Knubbel an den Füßen der Figuren sind so was wie Knetgummi, damit sie stehen, und sind nur für das Foto da. Auf der Anlage werde die Figuren natürlich geklebt.



Die von Jörn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Jörn,

danke für die ausführliche Anleitung - die Ergebnisse schauen schon mal sehr vielversprechend an.


Herby
Hallo Jörn,

Ist der Zwischenschritt über Blender zwingend notwendig, oder könnte man auch bspw. Microsofts 3d-Builder verwenden? Welche Export-Formate kann Makehuman?

Wie machst du das mit den Händen bzw. Fingern der Figuren? Evtl. Fäustlinge anziehen?

Danke und Gruß
Jochen
Hallo Jochen,

es gibt folgende Export- Mesh-Formate.
- Colleda (dae)
- Filmbox (fbx)
- MakeHumanExchange (mhx2)
- Wavefront (obj)
- Ogre3D
- Stereolithography (stl)

z.B. wenn man per Collada (dae) exportiert kann man auch mit SketchUp arbeiten, per Export als .obj geht auch 3D-Builder.

Die Finger werden z.B. im Durchmesser vergrößert. Da es sehr viele Modellier-Optionen gibt, ist vieles möglich.

Gruß Roland
Hallo Jochen,

nein, Blender ist nicht zwingend. Aber die Software, die du nutzen willst, muss halt das mhx2-Format von makehuman laden können. Das musst Du prüfen.

Ansonsten ist deine Vermutung mit den Fäustlingen nicht schlecht. In der Tat setze ich über die Hände und auch die Füße noch ovale Objekte. Dies geschieht in Blender als letzter Schritt, wenn die Pose fertig ist. Makehuman hat zwar viele Einstellungen, aber selbst die dicksten Hände sind dann im Druck doch recht dünn. Makehuman versucht halt möglichst realistische Figuren zu erzeugen. Gerade Frauenbeine müssen in Blender nochmal verbreitet werden, also direkte Mesh-Manipulation.

Meine Methode erzeugt zwar wirklich gute Ergebnisse (wie ich finde), aber sie ist keinesfalls für die eigene Preiserlein-Produktion geeignet. Dafür ist das viel zu aufwändig. Ich nutze sie wirklich nur für spezielle Figuren, die ich nicht bei Preise und Co. finde.


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