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THEMA: Entstörteile bei Fleischmann 151 Railpool? (gelöst)

THEMA: Entstörteile bei Fleischmann 151 Railpool? (gelöst)
Startbeitrag
A. Fischer - 31.05.20 10:07
Hallo,

ich habe gestern meine Railpool-151 von Fleischmann (Art-Nr. 7380 12) mit dem Zimo MX616N digitalisiert. Das Fahr-/Steuerungsverhalten ist aber bisher nicht schön, trotz analogem Einfahren vorher. Mit der Anfahr- und Bremsverzögerung und selbst einer eigenen sanfteren Motorkennlinie ruckelt die Lok insbesondere bei Beschleunigen. Ich finde auch dass der Decoder zu warm wird. Die übliche Vermutung: Enststörbauteile müssen raus. Leider sind diese auf dieser neuen Platine für mich nicht sicher zu identifizieren, alles unbeschriftete smd.

Kann mir bitte jemand sicher die Kondensatoren benennen, die raus müssen?

EDIT: noch ein Vergleichsbild einer älteren 151 mit gleicher Platine und besser sichtbaren Leiterbahnen zugefügt.
(Die Widerstände für LED sind auf der jeweiligen Lichtplatine)

Grüße
Andreas

Die von A. Fischer zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login




4, 5, 6, 7, raus
6 7 : Kondensatoren zum Gleis, raus!
5 : großer Kondensator über Motor, raus!
4 : kleiner Kondensator über Motor, kann bleiben.

1 2 : kannst du Mal messen nach wo die Leiterbahnen rechts hingehen? Ist das vom Gleis zur Schnittstelle? Wohl nicht zum Motor. (Wenn zum Motor dann auch raus damit.)

1 2 3 sollten Brücken mit 0 Ohm sein, korrekt?

Das sagt meine Glaskugel.

Grüße,
Harald.

Hallo,

meine 151 in o/b hat noch die ältere Platine (drittes Bild oben). Dort ist ein DHL 160 verbaut. Ich fahre mit Selectrix und habe nichts auslöten müssen. Die Lok läuft perfekt. Lediglich die vier Drähte zu den Beleuchtungsplatinen musste ich auf der Hauptplatine nochmal anlöten da sie offenbar ein Azubi mit einem zu kalten Lötkolben versucht hatte anzulöten.


Grüße
Markus
Hallo,

1+2 sind vermutlich Drosseln. Es gibt keine Kondensatoren die zwischen Schiene und Decodereingang liegen könnten, dann würden sie zwischen Schiene und Schiene liegen, das wäre sinnlos bzw. ginge im Analogbetrieb nicht. Nr. 3 ist ein 0-Ohm Jumper. Der muss einen Zweck haben.
Ich habe eine frühere Ausgabe mit werksseitigem Zimo Sound. Der Decoder ist da mit Stecker+Kabel an der 6pol. DSS angeschlossen. Ich kann abends nachsehen, wie die Schaltung aufgebaut ist.

Grüße, Peter W
Hallo,
ich würde nur 5, 6 und 7 auslöten. 3 muss definitiv drin bleiben, da es nur eine Brücke über die Leiterbahn ist. 4 ist ein Kondensator parallel zum Motor, erfahrungsgemäß ist der einigermaßen brauchbar dimensioniert. 5 ist das gleiche, aber ne Nummer größer, stört im Digitalbetrieb gern mal. 6 und 7 sind die üblichen Kondensatoren zwischen Motor und Gleis, die müssen unbedingt weg.

Bei 1 und 2 war ich erst unsicher, aber ich bin da bei Peter, das werden Drosseln sein. Kondensatoren machen dort keinen Sinn, da es die Zuleitungen vom Gleis zur Schnittstelle sind. Also drin lassen.

Markus, es kann sein, dass ein Decoder die ganzen Störungen dieser "Ent"-Störschaltung irgendwie verkraften kann, aber ne "perfekte" Regelung wird damit nicht möglich sein. Die Kondensatoren parallel zum Motor verfälschen die EMK-Messung und die beiden zwischen Motor und Gleis koppeln auch noch das Digitalsignal ein. Bisher ist noch jede Lok, die ich in den Fingern hatte, ohne diesen Krempel weitaus besser gefahren.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

@5 + 6 jo stimmt, das sind Drosseln. Sorry. Können raus und 2 Drahtbrücken rein.


Einfach drin lassen, die dürften nicht stören.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich würde die 3 Kondensatoren 4,6,7 auslöten, da diese miteinander und den 2 Spulen als Schwingkreis abgestimmt sind. Bei Ansteuerung mit niedriger Frequenz (unter 20 kHz) dagegen erst mal den Kondensator 5 drin lassen und testen. Ansonsten bei hohen Frequenzen jenseits 20 kHz auch noch Kondensator 5.


Grad der große Kondensator hat sich bisher als Störfaktor erwiesen, der kleine dagegen macht meist keine Probleme. Da die Drosseln *vor* dem Decoder sitzen, ist da auch nicht mehr mit Schwingkreis und abgestimmt.

Viele Grüße
Carsten
Moin Leute.

Ich als unwissender in Sachen Decoder einlöten und auslö ten  von störenden Bauteilen bin nach den vorran stehenden Einträgen nicht schlauer geworden. Eher verunsicherter.

Da sind 4 Leute mit 5 Meinungen.

Ich weiß nicht ob ich der einzige bin dem es so geht.

Einen schönen Sonntag noch.

Liebe Grüße
Andreas
Wenn 1 und 2 Drosseln _vor_ dem Decoder sind dann lässt man sie entweder so wie sie sind und der Decoder bekommt etwas schlechteres Digitalsignal oder man lötet je einen Draht drüber.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


da diese miteinander und den 2 Spulen als Schwingkreis abgestimmt sind


Mit Decoder drin garantiert nimmer. Da ist dann sowohl die Gleichrichtung des Decoders und dessen Kondensator und H-Brücke dazwischen.

Grüße,
Harald.
Moin,

ich will euch ja nicht den Spaß verderben, aber bei der 151 nützt das nicht. Das Ruckeln ist ein mechanisches Problem. Daher würde ich die Lok umtauschen.

Gruß Moritz, der das Problem auch hat... x3
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich will euch ja nicht den Spaß verderben, aber bei der 151 nützt das nicht. Das Ruckeln ist ein mechanisches Problem.



Um genau zusagen, der olle Motor. Habe SB Modellbau Tauschmotor gekauft und schon schleicht die Lok vom Feinsten

Gruß
Uwe

https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...r-Schnittstelle-2073
Hallo Moritz,

welche drei Modelle betrifft das denn bei dir? Ich habe die 7380, 7381 und 738004. Ich habe noch kein ruckeln feststellen können, auch nicht bei meinen sechs (vom Antrieb her) baugleichen 103. Nur bei meiner ältesten 103 ist mir jetzt nach 23 Jahren der Decoder abgeraucht da der Kollektor zu war.

Grüße
Markus
Moin Markus,

ich selber habe das Problem bei den Lokomotion 151ern 2 blauen und ner grünen. Ein Freund hat das Problem auch bei seinen beiden beige/blauen.

Meine ganzen 103er laufen alle einwandfrei. Irgendwas muss da noch anders sein.

@Uwe, schön zu hören, dass der Umbausatz hilft. Ein wenig scheue ich noch die Kosten.

Gruß Moritz
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aber bei der 151 nützt das nicht. Das Ruckeln ist ein mechanisches Problem


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Um genau zusagen, der olle Motor.



Würde ich jetzt nicht so pauschal unterstützen.
Meine beiden GFN 151er (7380 / 7381) laufen mi den alten Motor ohne SM aber Glasmachers Schnecke ruhig und schön langsam.
Das die 103 mit dem Getriebeumbau zu langsam gewesen wäre hab ich da dann drauf verzichtet. Alternativen (1,5:1 an Stelle von 2:1) kamen von S.G. auch nicht mehr.
Dann mal einem GAM mit SM von SB eingebaut.
Da die alte 103 noch ohne SM war, war fräsen angesagt.
Ergebnis ist aber top.

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meine beiden GFN 151er (7380 / 7381) laufen mi den alten Motor ohne SM aber Glasmachers Schnecke ruhig und schön langsam.



ja das gleiche sieht man jetzt bei der Baureihe 210. Getriebe kleiner übersetzt und schon fährt die Lok auch mit dem alten 3poler sehr gut und ruckelfrei.....

Gruß
Uwe
Hallo,

so, da bin ich wieder. Vielen Dank an Euch für die Tips bzgl der Benennung der Bauteile. Ich habe das Ruckeln weg bekommen, schlußendlich mussten tatsächlich alle Kondensatoren runter (in meinem Bild im Ausgangsbeitrag die Teile 4,5,6,7) und die beiden Drosseln überbrückt werden. Ich fing zuerst an mit dem Auslöten von 6,7, da es nicht besser wurde weiter mit 5, dann auch 4, und dann eben auch die Drosseln 1,2. Teil 3 blieb drin. Erst danach lief die Lok so wie ich es mir gewünscht hatte.

Was mich aber wunderte, ich hatte den Decoder (Zimo MX616N) zwischenzeitlich in der anderen 151er (738002), von der auch das Vergleichsbild der Platinen stannt. Diese Lok lief mit dem Decoder anstandslos!

Beide Loks liefen analog bestens, sowohl mit Analogstecker wie auch mit dem Decoder.

Vielen Dank und Grüße
Andreas


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