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THEMA: Ich verzweifle mit der NEM 651 Schnittstelle

THEMA: Ich verzweifle mit der NEM 651 Schnittstelle
Startbeitrag
MTK - 23.05.20 14:26
Hallo zusammen

Nachdem ich schon einige Zeit hier im Forum mitgelesen habe kommt hier mein erster Beitrag.
Habe vor einiger Zeit meine Modellbahn aus der Jugendzeit wieder rausgekramt und möchte endlich meine erste Anlage bauen (das Gebastel aus der Jugendzeit zähle ich mal nicht mit als Anlagenbau).

Ich bin Stück für Stück dabei meinen Fuhrpark auszubauen und zu digitalisieren (fahre erfolgreich gemischt analog/digital mit ALAN, aber das sei hier mal off topic).

1. Erfahrung: neue Lok mit Next18 Schnittstelle: Aufmachen, Decoder rein, fährt digital :).
2. Erfahrung: alte Lok selber digitalisieren. Sich einlesen ins Thema (z.B. https://www.1001-digital.de/pages/basteln-baue...-decodereinbaus.php) Anschlüsse zusammensuchen/sortieren, Entstörbauteile behandeln, Decoderanschlüsse anlöten. Fährt digital :).
3. Alte Lok (Minitrix) mit NEM-651 Schnittstelle: nachdem das bei Next18 so gut geklappt hat ... Hirn aus ... Aufmachen, Blindstecker raus, Decorder rein, fährt nicht... weil zwischen Decoder und Motor eine Drosselspule sitzt ... Hirn einschalten ... grübeln ... Drosselspule durch ein Stück Draht ersetzt ... Fährt.
4. Neuer Fleischmann ICE1: (aus 3 gelernt: Drosselspule muss (kann?) raus/überbrückt werden), Blindstecker raus, mit Ohmmeter geprüft ob es noch Verbindung vom Motor zur Masse hat (nein), Decoder rein, fährt nicht!!! Platine nochmals genau angeschaut ... Bauteile und Leiterbahn zwischen Motor und Masse entdeckt ... Leiterbahnen durchtrennt bis nur noch ein Kondensator zwischen den Motorkontakten übrig war ... fährt jetzt endlich auch digital. (fährt jetzt aber auch "analog" mit dem Blindstecker mit der PWM von ALAN, die ist genauso inkompatibel zu den Entstörbauteilen wie die PWM vom Decoder).

Warum wird eine Steckschnittstelle verbaut, wenn man trotzdem löten muss? Warum sind die für den analogen Betrieb nötigen Entstörbauteile nicht auf dem Blindstecker? Das ist doch total widersinnig? (und hinterhältig, weil mir bei 3. und 4. mindestens 1 Decoder hopps gegangen ist). Ich werde trotzdem weiter tapfer auf Digital umrüsten ... jetzt brauche ich aber erstmal Decoder Nachschub.

Bin ich der einzige, der bei der Digitalisierung via NEM 651 Schnittstelle so ungeschickt anstellt, oder geht das Anderen auch so?

Viele Grüsse

Michael

Hallo Michael,

du bist nicht der Einzige. Das geht uns allen so. Plug-and play ist oft nicht. Da hilft nur Erfahrung. Mittlerweile kennt man seine "Pappenheimer" und weiß, wer zu große Entstörbauelemente verbaut, die dann raus müssen. Das ist auch unabhängig von der Schnittstelle (NEM...). Das Einzige was man annehmen darf, wenn überhaupt eine Schnittstelle vorhanden ist: es gibt keine Verbindung Motor-Chassis- Schiene. Da muß man bei Loks ohne Schnitttselle eben noch aufpassen.
Viel Erfolg beim Erfahrungsammeln...
wünscht
Klaus
Hallo
Ich musste bei einer NEM 651 Schnittstelle noch nie löten !

Gruß
Jochen
Hallo Jochen,
doch, das muss man öfter mal. Kondensatoren vor allem bei Hobbytrain, Fleischmann oder Piko oder gleich die ganze Schnittstelle bei Trix...

Viele Grüße
Carsten
Hallo Michael,

Schnittstelle 651 von Trix ist auch als "Wackelschnittstelle" bekannt, die hat sehr "bescheidene" Kontaktfederbleche im inneren die schnell ausleiern, besonders wenn mehrmals was ein und ausgesteckt wird.

Fleischman - da kann es sein das da am Motor ein Kontaktblech bei Digital aufgetrennt werden muß, steht aber immer in der jeweiligen Anleitung bei.

Entstörbauteile die Probleme machen. Das ist nicht direkt ein digitales Problem sondern ein problem mit einer PWM (Puls Weiten Modulation). Also dann doch wieder ein - aber nicht ausschließliches - digitales Problem, da die Dekoder ja, so mein Kenntnisstand die Motoren mit PWM ansteuern. Aber auch PWM Geräte in der analogen Welt könne da Problem haben, Selber erlebt mit 2 Roco V90/290. Kondensator raus und alles war gut. In der Regel macht auch der Kondensator eher Theater als die spulen.

Wenn du mit ALAN steuerst, warum rüstest du die Loks auf Digital um?

Gruß Detlef
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum wird eine Steckschnittstelle verbaut, wenn man trotzdem löten muss?


Beschwerden bitte an die jeweiligen Hersteller, z.B. Märklin, Fleischmann, Brawa, Lemke, Piko, Jägerndorfer, etc. Kann man auch gleich beim Salzamt einbringen.

Märklin wird Dir erzählen, das sei bekannt und wurde ja längst bei den Modellen mit der neuen überzeugenden Zwangsdecodertechnik gelöst.
Fleischmann/Roco und Piko werden Dir erzählen, dass es mit den hauseigenen Decodern getestet wurde und kein Problem gibt.
Lemke wird erzählen dass es bekannt ist und ohnehin in der Anleitung steht.
Brawa wird vermutlich nichts erzählen (sprechen die mit Endkunden?) und bei Jägerndorfer wird man sagen, man weiß, dass man nichts weiß.

Grüße, Peter W
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: JochenS

Ich musste bei einer NEM 651 Schnittstelle noch nie löten !


Musste ich auch nicht --- verbaut habe ich Decoder von Kuehn (N45p bzw N025p) und Viessmann (5241) ---  Hersteller der Loks sind Arnold (8x), Hobbytrain (3x), Jägerndorfer (1x) --- Ausfälle bisher keine --- allerdings habe ich Railcom und Analogerkennung abgeschaltet --- Spannung am Gleis liegt bei ~14,6V.
Vielen Dank für die Vielzahl an schnellen Rückmeldung und die aufmunternden Worte :)

"Man weiß, dass man nichts weiß" triffts ganz gut.

HN2339: hat auch "nur" eine NEM 651 Schnittstelle aber tatsächlich mit Plug&Play funktioniert ohne weitere Massnahmen.

Fleischmann 744002 - sagt in der Anleitung nur "Brückenstecker .. abziehen und ... Decoder einstecken" (aber die Anleitung behauptet auch noch, dass ich mittels Schalter zwischen Schienen und Oberleitungsbetrieb umschalten kann, dabei wurde der Schalter wegoptimiert und durch eine fix verlötete Drahtbrücke ersetzt).

Minitrix 12242 - sagt in der Anleitung extra: "nicht für Fahrgeräte mit Impulsbreitensteuerung" ... also musste ich die sowieso umrüsten, also Decoder rein. Und auch wenn es nicht in der Anleitung steht. Nicht jede analoge Lok fährt direkt mit ALAN, weil die Schaltung der Lok eben manchmal keine Impulsbreitensteuerung zulässt.

Fazit: Immer das Kleingedruckte lesen und Augen auf beim Umrüsten ;)

Das Digitalfieber hat bei mir übrigens mit der 01 202 (Minitrix 16014) angefangen. Die hat die oben genannte "Zwangsdecodertechnik" - aber einige der Licht- und Soundfunktionen machen tatsächlich so viel gute Laune, dass ich diese Lok tatsächlich digital betreiben will. Und ich glaube auch nicht, dass es eine gute Idee ist, eine Lok mit Decoder "analog" mit PWM anzusteuern.

Viele Grüsse

Michael
Hi Folks,

von Decoder-relevanten Lötstellen lasse ich sowieso die Finger. Die Gefahr, hier was kaputtzureparieren, ist mir zu heikel.
Bei drei Hobbytrain Loks musste ich allerdings jeweils eine Kühn-Unverträglichkeit feststellen. Mit anderen Decodern, gleich welchen Herstellers, liefen sie dann ohne Probleme. Dass da evtl. Kondensatoren eine Rolle gespielt haben, kann durchaus sein. Von dieser Thematik hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nichts gehört und mit dem Decodertausch war es ja dann auch erledigt. Da gab es keine Veranlassung, weiter nachzubohren.

Gruß aus Nordertown
Hallo Michael,

der Satz ist gut
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

sagt in der Anleitung extra: "nicht für Fahrgeräte mit Impulsbreitensteuerung" ...


ein Decoder macht doch schließlich beim Motor nichts anders.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und ich glaube auch nicht, dass es eine gute Idee ist, eine Lok mit Decoder "analog" mit PWM anzusteuern.


Absolut, da der Decoder das PWM Signal nicht verarbeiten kann, es gar nicht versteht und aus dem "Gleichgewicht" kommt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nicht jede analoge Lok fährt direkt mit ALAN, weil die Schaltung der Lok eben manchmal keine Impulsbreitensteuerung zulässt.


Ist mir nur bei der Roco V90/290 (2 von 4) vorgekommen, und die ist rein analog ohne Schnittstelle.
Da war es, wie oben geschrieben der Kondensator.

Gruß Detlef


Hi,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:


Fleischmann 744002 - sagt in der Anleitung nur "Brückenstecker .. abziehen und ... Decoder einstecken" (aber die Anleitung behauptet auch noch, dass ich mittels Schalter zwischen Schienen und Oberleitungsbetrieb umschalten kann, dabei wurde der Schalter wegoptimiert und durch eine fix verlötete Drahtbrücke ersetzt).



Also bei meinem lief das genauso ab (Analogstecker raus/DH-Decoder rein) und funktioniert tadellos.

Und auch sonst musste ich bei Loks mit Schnittstelle noch nie was löten. Railcom ist bei mir an, Analogerkennung i.d.R. auch. Gefahren wird mit 12V-BiDiB.

Entweder hatte ich bisher Glück oder es liegt an der im Vergleich niedrigeren BiDiB-Spannung, dass diese mit den Entstörbauteilen zusammenarbeiten.

Grüße Micha
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: MTK

Warum sind die für den analogen Betrieb nötigen Entstörbauteile nicht auf dem Blindstecker?


Weil's die Gesetztes Lage so vorschreibt. Weiters schützen die Bauteile auch den Decoder. Soll aber nciht heißen daß jeder Murx den Hersteller einbauen auch gut ist. 3µF quer zum Motor sind keine gute Idee.
Grundsätzlich sollte auch eine NEM651 ohne Löten zu bedienen sein, ist es manchmal nicht das ist auch sicher.
-AH-
Hallo Michael,

mich würde noch interessieren, wie Du ALAN einsetzest, m..a.W. ich nehme die Frage von Detlef auf. Warum digitalisieren, wenn ALAN mit analog und digital zurande kommt?

Und: Kennst Du spur-N-schweiz, auch mit einem Forum, natürlich speziell für schweizerische Sachen.

Heinzpeter
Je nachdem was der Platinenkonstrukteur oder Bestücker so produziert hat muss man mehr oder weniger löten. Auch bei Schnittstellenloks. So mit deinen Erfahrungen Michael bist du nicht so allein.

Bei Loks mit Riesenkondensatoren sag ich sonst: Die armen Decoder.

Bei Loks mit (vor allem 3x3) Polyswitch sag ich sonst: Wollen die moderne Loks ayf der Marschbahn nachbilden?

Bei Kondensatoren zwischen Gleis und Motor sag ich sonst: Hoppelt wie ein Häschen wenn man keinen ollen ungeregelten Decoder nimmt.

Grüße,
Harald.

PS: Es gibt (ein?) Fahrzeug mit großem Kondensator auf dem Blindstecker und kleinem Kondensator direkt am Motor. Wurde so weit ich weiss auch noch nicht als Gesetzbrecher verhaftet.

Hallo,
pauschale Aussagen sind mit Vorsicht zu genießen...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Beim Einbau ist stets zu prüfen, dass mind. alle 6 (8 - 12 wenn AUX 1 + 2 sowie SUSI Schn.st. mit benutzt werden) elektrischen Leiterbahnen voneinender galvanisch untereinander und miteinander getrennt sind.


Bei Loks mit Glühbirnchen kann das für den unerfahrenen Umbauer zu Frustration führen, weil man beim Durchmessen von den Funktionsausgängen zum Gleis hin Durchgang angezeigt bekommt. Glühbirnchen sind sogenannte Kaltleiter, wenn sie nicht leuchten, haben sie kaum Widerstand und das Multimeter zeigt Durchgang an, obwohl alles korrekt ist.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Motor muss zudem grundsätzlich potentialfrei gegen Masse sein.


Der Motor muss komplett von beiden (!) Schienen getrennt sein. Masse ist hier der völlig falsche Begriff. Bitte merkt euch das gar nicht erst so, das wird viel zu oft so kolportiert und führt regelmäßig zu Verwirrungen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nicht bei allen Decodern wird die sog. Funkentstörbaugrppe im Motorstromkreis ausgelötet.


Oft genug zerkaut und doch immer wieder Gegenstand von Fragen... Die Motorentstörung ist auch im Digitalbetrieb sinnvoll. Allerdings verbauen viele Hersteller viel zu große Kondensatoren und stören damit die Regelung des Decoders. Im Extremfall kann der Decoder hops gehen. Letzteres kenne ich allerdings auch nur in seltenen Fällen von Hobbytrain. Bei diesem Hersteller entferne ich daher die Entstörung generell, bei allen anderen lasse ich sie erstmal drin und schau, wie es läuft. Hoppelt der Motor, kommt der Kondensator raus. Optimalerweise ersetzt man ihn mit einem Kondensator mit 10 - 20 nF. Spulen können in der Regel drin bleiben, in vielen Fällen bau ich sie aber aus, wenn ich damit gleich den Motor vom Gleis trennen kann. Das erspart das Durchsensen der Leiterbahnen.

Außerdem wichtig: Wo Kondensatoren entfernt wurden, wird NIEMALS eine Drahtbrücke eingesetzt. Das führt zum Kurzschluss und schlimmstenfalls zum Decodertod.

Kondensatoren, die zwischen Motor und Gleis geschaltet sind (oft Fleischmann und Piko, seltener bei anderen) werden ebenfalls generell und ohne Ausnahme entfernt.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Elna5

@Beitrag 15.

*Kopfschüttel*

mfg



*mitFragendenAugenAmKopfKratz*

/Martin
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: msfrog

Der Motor muss komplett von beiden (!) Schienen getrennt sein. Masse ist hier der völlig falsche Begriff. Bitte merkt euch das gar nicht erst so, das wird viel zu oft so kolportiert und führt regelmäßig zu Verwirrungen.


Völlig richtig Carsten!
Ich gehe sogar noch etwas weiter. Liest man auf WEB Seiten oder in Forenbeiträgen etwas über Masse ist allergrößte Vorsicht angebracht. Es gibt Masse als Bezugspotential nur das wird sehr selten beschrieben.
Ist das im Zusammenhang mit Digitaltechnik in Fahrzeugen, hat man nahezu Garantie daß der Beitrag Unfug ist. Ein einfaches Hilfsmittel für den Anfänger Junkbeiträge zu identifizieren. Die Anmaßung etwas zu erklären und dabei nicht verstanden zu haben daß Masse im allgemein verstandenen Sinne hier nirgends vorhanden ist sollte jedem eine Warnung sein. Es gibt etwas ähnliches wie Masse nämlich GND in den Fahrzeugen mit Decoder. Das braucht man um Pufferkondensatoren anzuschließen und ist bei vielen Decodern nur schlecht zu erreichen. Dieses Potential ist "Decoderintern" und hoffentlich nicht mit dem Lokrahmen verbunden.

Die von Carsten angesprochenen Kondensatoren Motor gegen Lokrahmen, können in speziellen Messumgebungen, für einzelne Frequenzen, die Störungen senken. Das kann juristisch Sinn machen, daher wird das gemacht. Technisch ist das überaus großer Unfug. Stört schon im Analogbetrieb recht stark. Abseits dieser einen speziellen Betrachtungsweise sind die Störungen durch diese Kondensatoren sehr stark - also genau das Gegenteil von dem was erreicht werden soll. Juristisch scheint das irrelevant zu sein, sonst würd's ja nicht gemacht werden. Das Problem ist, daß von "hinten" Signale in die Motoranschlüsse eingekoppelt werden. Besonders schlimm ist das wenn der Rahmen einseitig an Schiene liegt. Das führt im milden Fall dazu daß der Decoder falsch regelt, weil er das starke Schienensignal misst statt der Motor EMK die zur Feststellung der Drehzahl benötigt wird. Wenn der Modellbahner Pech hat und der Kondensator etwas größer ausgefallen ist brennt der Decoder ab. Juristisch gesehen ist das OK - wie auch immer das argumentiert wird.
-AH-
Hallo Carsten#3

Man muss NICHT des öfteren löten!Bei mir war es einzig der Polyswitch beim MTX ICE3 - der musste raus.Alle Minitrix-Steckschnittstellen funktionieren einwandfrei.

Gruß  Udo
Hallo Udo,
da hast du schlicht und ergreifend Glück gehabt. Die Wackelschnittstelle hat ihren Namen nicht von ungefähr und ich hab schon reichlich von den Dingern hier gehabt, deren Besitzer mit gestecktem Decoder oder sogar nur Analogstecker nicht glücklich geworden sind.

Viele Grüße
Carsten
@alle - ich wollte hier ganz gewiss nicht den altbekannten Entstörkomponenten komplett raus/teilweise/ganz drinlassen Glaubenskrieg wieder lostreten ...

Ich habe noch lange nicht alle meine Loks mit allen möglichen Decodern durchprobiert (ich hatte die Hoffnung dass die Decoder und Loks bei "einheitlicher" Schnittstelle kompatibler sind). Kann durchaus sein, dass ich mit anderen Decodern keine Probleme gehabt hätte. Vielleicht liefert ALAN auch Signale zu DCC dazu, die den Decoder stören. Auf jeden Fall möchte noch viele Jahre spannende Erlebnisse mit der Modellbahn haben - hier scheint die Spannung garantiert zu sein. Und ich diskutiere hier auch gerne weiter über meine Erlebnisse mit.

Spur N Schweiz bin ich schon ein paar Mal beim surfen drübergestolpert (und in Stuttgart an der Anlage vorbei). Aber leider noch nicht hängen geblieben. Ich nähere mich dem Thema _langsam_ aber sicher an...

Und einen Erfahrungsbericht über ALAN wollte ich auch noch schreiben, das kann aber noch gut und gerne eine oder zwei Woche(n) dauern (unter der Woche wird das leider nix), da ist leider zu oft etwas anderes wichtiger :(

Wünsche einen guten Wochenstart

Michael

P.S.: gibt's vielleicht (nur bei "Dieselloks") ein "Thermofenster" wo die Funkenstörung nicht gelten muss und beliebig hohe Emissionen zulässig sind? ;) ;) ;) Oder auf deutschen Decodern eine geheime Prüfstandserkennung dazu? ;)
@21
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: ELNA5

Der fachgerechte Umgang mit vorgegebenem elektronischem Equipement will gelernt sein

Wie Trix zeigt, ist das aber nicht jedem gegeben, sonst hätte es so einen Murks in Tüten nie gegeben...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

3. Alte Lok (Minitrix) mit NEM-651 Schnittstelle: nachdem das bei Next18 so gut geklappt hat ... Hirn aus ... Aufmachen, Blindstecker raus, Decorder rein, fährt nicht... weil zwischen Decoder und Motor eine Drosselspule sitzt ... Hirn einschalten ... grübeln ... Drosselspule durch ein Stück Draht ersetzt ... Fährt.



Hallo Michael,
kannst Du kurz mal eine Info geben, welches Minitrix Modell Du hier umgerüstet hast - also auf welches Modell sich das bezieht ?
Gruß
Luigi
Hallo

Hier scheinen einige Probleme sehr ALAN-spezifisch zu sein. Ich musste noch nie eine Drossel ausbauen, auch nicht bei Loks mit NEM 651.

Aber ich kenne auch den Effekt, dass Digitalloks unter ALAN nicht fahren wollten, die aber mit allen anderen Zentralen problemlos fuhren.

Insofern könnte dem TO ein Test mit einer anderen Zentrale schon einen Hinweis geben, wo die wirkliche Ursache seiner Probleme zu suchen ist.

Dietrich  
Hallo!

Ich möchte zwei Tips zu den mechanischen Eigenschaften der "Wackelschnittstelle" geben, mit denen ich es bisher vermeiden konnte, Minitrix-Schnittstellen durch Lötverbindungen zu ersetzen:

1. Ich habe die Beinchen des Decoders mit einer Zange so nachgebogen, daß sie leicht gewellt sind. Dadurch sitzen die Decoder strammer in der Schnittstelle.

2. Die Schnittstellen-Halterung ist ein Steckteil. Bei einem Fahrzeug habe ich sie herausgenommen und mit einem feinen Schraubendreher die Federbleche ein Stück weiter nach unten gedrückt. Dadurch üben sie mehr Druck auf die Decoder-Beinchen aus.

Vorteil beider Methoden: Bei einem Decoder-Defekt bleiben die Decoder leicht austauschbar. Die Problematik von Entstör-Bauteilen und Polyswitchen ist davon natürlich unberührt.

Herzliche Grüße
Elmar

P.S.: Michael, Dein Erfahrungsbericht zu ALAN würde mich brennend interessieren.
Hallo Elmar,
naja, so kann man das Problem etwas nach hinten schieben. Problematisch an dieser Methode ist, dass die Kontaktflächen auf der Platine in aller Regel verzinnt sind und nicht vergoldet. Die verzinnten Flächen korrodieren aber gern mal und geben dann wieder schlecht Kontakt.

Das zweite Problem ist dieser Plastikbügel, der ist nicht immer nur gesteckt, sondern manchmal unten verschmolzen. Den kriegt man ohne Schaden nicht ab. Die kleinen Federchen nachzubiegen ist auch eher zwecklos, die sind so dünn, dass die sofort wieder zurückgebogen werden, wenn ein Decoder reingeschoben wird.

Bisher war aber bei allen Loks, die ich den Fingern hatte, mehr als genug Platz, um eine richtige Buchse anzulöten. Man muss also nicht zwingend den Decoder anlöten, umgeht aber mit der Buchse die Probleme der Trixschen Murkskonstruktion. Anlöten oder richtige Buchse rein war für mich die einzig brauchbare Lösung.

Viele Grüße
Carsten


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