1zu160 - Forum



Anzeige:
WAWIKO

THEMA: Wertminderung der Modelle durch Altern, Patinieren, Rosten..

THEMA: Wertminderung der Modelle durch Altern, Patinieren, Rosten..
Startbeitrag
transalpin - 06.05.20 14:35
Das Thema Altern/Patinieren/Rosten wurde in diesem Forum auch schon diskutiert. Verlieren gut und realistisch gealterte Modelle nachweislich an Wiederverkaufswert? Auch wenn dem so wäre, führt für mich kein Weg am Überarbeiten von neu-glänzenden Kunststoffmodellen vorbei.

Die von transalpin zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Hallo,
eine realistische Alterung ist doch eher wertsteigernd oder irre ich mich? Ich kaufe doch gerade einen gealterten Wagen weil er gealtert wurde... Der Wagen altert ja nicht von selbst :D!
Also ich zumindest werde auch meine Wagen altern und bin bereit auch dafür etwas mehr auszugeben!

VG,
Johannes
Hallo Reinhard

Ich denke, es hängt natürlich auch davon ab, wie und was gealtert wurde.

Eine überzeugende und realistische Alterung ist mit Sicherheit Wertsteigernd.

Eine mit Farbe zugekleistertes und ohne Sinn und Verstand versehenes modell, eher mit Wertverlust zu sehen.

Gruß Rudi
Das kann man nicht pauschal sagen. Es kommt auf den Gesamteindruck an.

Lange Jahre sträubte ich mich gegen die Alterung meiner Fahrzeuge. Irgendwann begann ich, bei meinem Güterwagenpark all die "Papageien" (bunte Bier- und Kesselwagen) rauszuwerfen, die in freier Widlbahn praktisch nie auftauchen, vor allem nicht gehäuft. Was übrig blieb, waren mehrheitlich braune oder graue Güterwagen. Da nun alle Wagen gleich "neu" aussahen, sah es nicht mehr gut aus. Nun begann ich, die braunen und grauen Güterwagen zu altern. Und zwar möglichst jeden anders. So ergibt sich zum Schluss wieder ein individuelles Erscheinungsbild der Güterwagen im Güterzug.

Jedoch altere ich Personenwagen weiterhin nicht. Loks auch nicht. Und Güterwagen-Ganzzüge auch nicht.

Dies ist meine persönliche Sicht… Andre mögend das anders sehen. Und darum ist auch die Beantwortung der Frage "Wertverlust oder Wertsteigerung" sehr individuell.

Meine 2c

Felix
Hallo N-Spur-Freunde,
bin neu in diesem Forum und habe sehr lange gebraucht um ein paar Bilder hochzuladen. Ich bin sehr überrascht und erfreut, wie rasch und kompetent die aufgeworfenen Fragen beantwortet werden. Danke dafür.
Gruß Reinhard
Welcher Wert denn? Trage das Modell nach Hause/aus dem Laden und kaum einer wird dir noch geben was du bezahlt hast, es sei denn es ist ein Modell mit *unbedingt haben* Faktor.
Ja, eine Moba hat einen Wiederbeschaffungswert, aber in den seltensten Fällen (Handarbeitsmodelle, besondere Auflagen) eine Wertsteigerung.
Die Frage ist ja auch was willst du damit? Wem soll es als Wertanlage dienen? (Frag mal die Briefmarkensammler) wenn du in die Kiste steigst deinen Hinterbliebenen? Im seltensten Fall wird einer deiner Erben den Sachen den gleichen Wert beimessen wie du selbst. Du hast dann eh nichts mehr davon.
Wert für dich selber als Altersvorsorge?
Wenn ich es könnte, würde ich meine Modelle auch altern und ebenso die Landschaft gestalten.
Und wenn es hart auf hart kommt wird eh keiner für ein gealtertetes oder auch neues Modell dir eine Rolle Klopapier tauschen.

In diesem Sinne, die sehen echt gut aus.
Gruß Björn
Ich habe durch meine unzähligen Spurwechsel-Käufe (H0-N-H0-0-H0-0-H0-G-N) und Verkäufe so viel an meinen ungealterten Modellen verloren, das hätte mit gealterten kaum anders sein können.
Liegt auch ein bisschen an mir, denn ich würde ein gebrauchtes Modell nur kaufen, wenn es max. 50% Neupreis kostet oder wirklich so rar ist und ich es unbedingt haben möchte.
Und an solche Käufer denke ich auch beim Verkauf.
Viele wollen einen Schnapp machen aber teuer verkaufen - aber das Thema würde sich endlos diskutieren lassen.
Wie oben schon durch die Blume bemerkt:
Moba sollte man für sich und seinen eigenen Spaß kaufen, ohne Hintergedanken.
Es ist Spielzeug, wenn auch teilweise hochentwickelt, aber letztendlich nur Spielzeug.
Und mit Spielzeug soll man spielen und Spaß haben.

Was nutzt es dir, wenn du wie der eine Verkäufer eines Schuco-Autos bei "Bares für Rares" für ein 50 Jahre altes, unbespieltes Auto viel Geld bekommst, dafür aber nur mit der Schachtel gespielt hast, um das Auto zu schonen.

In diesem Sinne:
Viel Spaß mit den exzellent gealterten Modellen - das würde ich auch gern können (und vor allem die Zeit dafür haben).

Gruß
urmel64
Hi in die Runde,

so einfach ist, glaube ich, die Frage gar nicht zu beantworten. Es fängt schon damit an, daß ja leider nicht alles, was (beispielsweise auf Ebay und Co.) so angeboten wird als "gealtert", die Bezeichnung auch wirklich verdient. "Einmal mit dem Pinsel daran vorbei gelaufen" zählt ebensowenig wie "in den Farbtopf gefallen". Aber beides wird schon mal gerne so angeboten...
Und beides ist eigentlich beschädigte Ware, die, wenn überhaupt, oft nur mühsam in einen optisch vernünftigen Zustand "zurückverwandelt" werden kann. sind es wirklich optisch top gealterte und vor allem realistisch gealterte Fahrzeuge, tendiert der Gebrauchtpreis durchaus auch schon mal in die Nähe der Neupreise und darüber! Für N ist mir jetzt kein Beispiel in Erinnerung, aber ich weiß um ein Angebot in H0 vor einigen Jahren in Ebay. Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, waren das von Klaus Spörle aus seinem Eigenbesitz angebotene Güter- und Personenwagen, überwiegend von Roco. da bekam man einfach nur große Augen, wenn man sah, zu welchen Geboten die Wagen an die neuen Besitzer gingen; unter dreistellig pro Wagen ging da überhaupt nichts...

Auch eine Rolle spielt zuweilen die Herkunft einer Lok, eines Wagens; Kleinserienfahrzeuge lassen sich oft sogar "windschief aber sauber" besser verkaufen, als "top gebaut und gealtert". Irgendwie scheint da oft im Hinterstübchen der Interessenten sowas wie, "was soviel kostet, muß sauber, edel aussehen" festzusitzen.

Letztlich darf man nicht vergessen, daß zum einen (warum auch immer) der Gesamtkreis der "Alterungs-Kaufwilligen" geringer ist, als der "Originalzustands-Fahrzeuge". Und in der Gruppe derer, die gerne mal gealtert kaufen, gibt es unglücklicherweise noch Abstufungen von "dezent gealtert" bis "kurz vor Toresschluß". Dem einen gefällt eben gerade ein Güterwagen, der einen "Hauch von Betriebsstaub" aufweist, einmal dezent eingenebelt und ein paar Abschmierspuren am Fahrwerk, "ist eben vor ein paar Wochen erst geliefert worden". Der nächste möchte aber genau den Güterwagen am besten noch verbeult, mit vielen Farbflicken und Rost an allen Ecken, beim Fahrwerk zuckt man unwillkürlich zurück, weil man die Illusion hätte, dann Schmierhände zu bekommen *g*. Hat eben schon -zig Jahre Betrieb "hinter" sich...

Letztlich eine Erfahrung, die ich in Gesprächen auch schon oft gemacht habe: man ist eher bereit, "Hand an Wagen zu legen", als sich über Lokomotiven "herzumachen". Vielleicht spricht auch hier unbewußt das Preisgefüge ein "Machtwort". Wenn man einen Wagen "versaubeutelt", ist's leichter zu verschmerzen, als bei einer Lok...

meint grüßend
Roland

Die von Trainworld zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Das "Altern" von Modellen gehört genauso zum Hobby wie das zusammenbauen von Häusern oder das Basteln von Bäumen.
Wenn jemand Spaß an diese Arbeit hat, soll er es machen. Aber Wertanlage?. Heute verliert doch eine Lok an Wert wenn ich Sie aus der Verpackung nehme und einige Runden laufen lasse.
Ist doch dann nicht mehr "unbespielt". Und baue ich einen Decoder ein, falls die Lok keine Schnittstelle hat, geht der Wert nochmal runter.
Ich kaufe mir meine Modellbahnsachen, weil ich Spaß mit dem Modell haben möchte und dazu gehört nunmal Betrieb.
Will ich eine Wertanlage kaufe ich Gold.

Grüsse
Klaus
Moinsens,

Man geht langsam aber sicher wieder am Ursprungsthema vorbei.

Es geht hier nicht um eine Wert Anlage, das ist eine Moba wohl nicht, sondern um die Frage, ob gealtert Fahrzeuge an Wert gewinnen oder eher verlieren.

Ich glaube, das kann man pauschal so nicht beantworten. Der eine will seine Modelle so glänzend wie sie aus der Packung kommen, für andere ist das ein no go und sie greifen zu Farbe und Pinsel.

Natürlich kommt es auf die Qualität der Alterung an und wenn die stimmt, wird ein solches Modell sicher nicht an seinem Wert verlieren.

Wenn wir mal über den großen Teich schauen, bei unseren amerikanischen Kollegen kommt i. d. R. kein unbehandeltes Fahrzeug auf die Anlage.

Ich persönlich bin gern bereit für einen gut gestalteten Wagen etwas mehr auszugeben als für ein unbehandelte Modell. Ich spare mir ja auch Arbeit.

Brummi
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Technofreak

    Und baue ich einen Decoder ein, falls die Lok keine Schnittstelle hat, geht der Wert nochmal runter.  


..... Das erzähl mal DM-Toys ... Da geht's genau andersrum ...

Gruß aus Nordertown
Hallo Klaus, Hallo Exitus,

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Technofreak

Und baue ich einen Decoder ein, falls die Lok keine Schnittstelle hat, geht der Wert nochmal runter

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Exitus

..... Das erzähl mal DM-Toys ... Da geht's genau andersrum ...



Da gehe ich mit Exitus durchaus konform, nicht nur, was Neuware a la DM-Toys betrifft...

oft genug selbst erlebt, sowohl was den Verkauf meiner H0-Artikel betraf, als ich wieder zu N wechselte. Als auch bei diversen N-Fahrzeugen. Was letzteres betrifft, zwar weniger hier im Forum, da kommt durchaus auch mal die detaillierte Nachfrage, was denn verbaut ist, etc.. Und "Chinesen-Decoder" für XX Euro "Mehrwert" ist da auch nicht *g*. Aber was Ebay und Ebay Kleinanzeigen betrifft, da kann der useligste Decoder verbaut sein, 1/3 "Mehrwert" beim Erlös gegenüber gleichwertigen "Analogen" ist da durchaus machbar. Und das ist dann doch die eine oder andere Überlegung wert, schnell noch einen gebrauchten (funktionsfähigen!) oder günstigen neuen Decoder reinzufriemeln. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Teile dann schneller wechgehen, als im "Urzustand"...

meint grüßend
Roland
Hallo Roland

Daß die Teile mit Decoder schneller weg gehen als ohne ist eigentlich nicht verwunderlich.

Viele Analog Bahner wollen langsam auf digital umsteigen, scheuen aber den Umbau. So kommen sie auf bequemen Weg zu digitalen Loks. Und wenn dann die Relation von Neupreis zu Gebraucht stimmt ist jeder zufrieden. Und mit dem Verkauf der eigenen analogen Loks kann diese Anschaffung zu Teil refinanziert werden.

Ich glaube ein Modell das fachgerecht umgebaut, sauber patiniert und evtl noch sonstwie verfeinert wurde, egal ob Rollmaterial oder Gebäude, verliert keinesfalls an Wert. Ob allerdings der Arbeitsaufwand dafür realistisch bezahlt wird darf wohl bezweifelt werden.

Brummi
Einen Nachtrag muss ich noch loswerden.
Es gibt ja den Unterschied zwischen gealtert und alt.
Bei der letzteren Variante meinen doch einige Zeitgenossen darauf verzichten zu können/müssen,  diese Modelle (weil sie sowieso zum Verkauf stehen) vom Lager- und Betriebsdreck zu befreien/reinigen.
Dann bekommt man Wagen / Loks mit speckiger Oberfläche, teils klebrig oder schmierig. "Alterung" durch Nikotin-Umfeld ist auch vertreten. Die Räder sind nicht brüniert, sondern verdreckt.
Manchmal auf den ersten Blick zu erkennen -> fertiger Glanz, manchmal sogar als Geruch hervortretend.
Werden zwar nicht als gealtert deklariert, aber als bespielt, naja...
Gegen vernünftig gealterte Modelle habe ich nichts einzuwenden, auch wenn sie zwischen den unbehandelten Begleitern mitunter etwas exotisch anmuten.

Gruß aus Nordertown

Hallo
Ist mir sowas von egal...
Ich ältere meine wagons wie ich sie haben möchte, denke nie ans verkaufen. Bin modelleisenbahner und kein Investor.
Gruß Jörg
Ein gut gealtertes Modell hat für mich durchaus seinen Wert. Ich bin auch bereit, extra dafür zu zahlen.
http://www.enndingen.de/StadtForum/Kunst-Alterung
Lieber Transalpin,

Ich vermute die Antwort ist ein klares "Ja", sie verlieren an Wert, Mit jedem Schritt, den man setzt, wurscht ob man ein Lok mit einem Decoder nachrüstet oder Figuren in einen Personenwagen klebt, wird der potentielle Käufekreis kleiner.

Weniger Nachfrager heißt längerer Verkaufsprozess, weniger Kaufinteressen, weniger Kaufpreisangebote. Daher weniger Geld. Das alles wird erst durchbrochen, wenn man einen Käufer findet, dem gerade die konkrete Alterung besonders gut gefällt, der weiss wieviel Aufwand es ist, und der das Geld hat, das auch zu bezahlen.

Andras  
Hallo,

mal ne ganz doofe Frage, Reinhard R. aus Vorarlberg? Jungfräuliches Profil, direkt frei raus und umgehend wieder schmeichelnd bzw. umgarnend antwortend... Hmm...
... irgendwie ratterst grad bei mir im Hinterstübchen... also ich hatte da irgendwas mit Schiffsmodellen und H0-Wechselstrom im Hinterkopf bei diesen persöhnlichen Eckdaten ^^
Mal ne doofe Frage werter Reinhard, auch auf die Gefahr hin mich zu täuschen, du machst hier nicht grad zufällig Marktanalyse, oder gar die Arbeit vom Balli? Und da R. steht nicht zufällig für den österreichischen Ausdruck eines deutschen Bräters?^^


Gruß, Matthias
Hallöchen,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist mir sowas von egal...
Ich ältere meine wagons wie ich sie haben möchte, denke nie ans verkaufen. Bin modelleisenbahner und kein Investor.



Sehe ich genauso ...

Gruß

MiScha
Mahlzeit,

sofern eine feine Patinierung nicht professionell erstellt wurde, setzte ich "altern" brutal mit "verhunzen" gleich. Der Wert der Lok ist dann gleich Null. Würde weder ankaufen noch weiter verkaufen.

meint

RS
Hallo,
Händler wollen ,in der Regel,das Originalmodell ohne altern oder sonstige Veränderungen.
Manche Modellbahnern wollen überhaupt keine realistische Modelle sondern Fabrikneue Ware aus der Schachtel.So ist ein wirklich realistisches Modell oft schwer bis gar nicht zu verkaufen.
"Das schöne Modell...so verhunzt." Sieht ja aus wie alt...Ja-eben

Gruß
Thomas
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name:

Ist mir sowas von egal...
Ich ältere meine wagons wie ich sie haben möchte, denke nie ans verkaufen. Bin modelleisenbahner und kein Investor.


Das kann ich hundertprozentig unterschreiben.
Für mich haben alle Modelle Wert, egal ob sauber oder nicht. Und zwar meinen ideellen Wert.

Gruß Kai
Deswegen hatte ich seinerzeit auf wieder entfernbare Pulverfarben beim Altern gesetzt. Lässt sich wieder abwaschen. :)
http://www.meine-n-welt.de/alterung.html

LG, Alfred
Hallo zusammen,

ich persönlich bin kein Freund der Alterung und es stellt für mich ein Punkt der Wertminderung da aber auch kein regel ohne Ausnahme. Ein Brünierung um der Silbernen Glanz von Radreifen und Gestänge bei Dampfloks zu minimieren habe ich selber auch schon gemacht. Aber ist das jetzt schon eine Alterung? Aus meiner Sicht nicht, Aber das ist mein persönliche Einstellung.
Und wer solche Bilder hier sieht

https://www.ebay.de/itm/BR-85-BR-80-BR-91-3-Lok...5:g:4vMAAOSwYSFertmQ

wird mich wohl auch verstehen.

Allerdings könnte ich auch schon mal die Arbeit von Barbara beim Stammtisch sehen - da war nix zugekleistert sondern sehr feinfühlig gearbeitet. Das war dann schon eine - positiv - andere Hausnummer.
Wenn Alterung dann auch in der Art und Weise.

Gruß Detlef
Hallo,

das mit den Pulverfarben habe ich auch schon ausprobiert. Die Variante gefällt mir sehr gut da ich kein "Airbrusher" bin.


Von Fleischmann habe ich ein Set mit einer gealterten 50er mit vier vierachsigen Kesselwagen. Dieses Set finde ich ausgezeichnet und würde gerne noch mehr solche gut gemachten Sets von Fleischmann und auch von anderen Herstellern sehen. Inzwischen liefern ja die Hersteller  teilweise auch solche Güterwagen aus. Teilweise mit brauchbaren, teilweise aber auch mit unbraubaren Ergebnis. Von der Alterung gelungen fand ich auch diese Wagen, auch wenn sie für ein Fahrzeug der ÖBB vom Vorbild nicht ganz passen:

https://www.dm-toys.de/files/produktfotos/Arnold/2018/Arnold_HN6153.jpg

Grüße
Markus
Hallo miteinander,
Bei mir passiert das "Altern" eher dadurch, dass selbst gebaute Modelle meist nicht wie aus dem Ei gepellt aussehen wie die aus der Industrie. Auf die Art lassen sich dann Fehler relativ gut kaschieren, auch wenn das bisher nicht systematisch passiert und sich eher an Farbabweichungen, Brünierungen o.ä. zeigt. Wenn ich selber Modelle kaufe, akzeptiere ich keine Alterungen, es sei denn, das Fahrzeug wird lediglich als Spender verwendet.
Beste Grüße,
Hansjörg
Das Thema Altern bekommt doch mehr und mehr Popularität. Auch bei Ausstellungen gehört es inzwischen zum guten Ton, neben einer beachtenswerten Anlage auch gealterte Modelle zu zeigen.

@Felix
Nur Loks wie aus der Waschstraße sieht auch nicht gut aus. Aber eine verhunzte Lok ist ungleich teurer als ein Wagen. Wenn es aber ein Profi macht und er es gut macht ...

Die von AnTic zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo AnTic,

sieht gut aus, die Diesellok im Betriebszustand...(Wie Lokomotiven im Wirklichkeit im Normalbetrieb aussehen, zeigt das Video "Die letzten 42 Ae6/6...")

Hat man erst einmal Gefallen an gealterten Modellen gefunden, kann man mit neu-glänzenden Modellen nicht mehr viel anfangen. Zumindest geht es mir so. Mit Pulverfarben und den richtigen Pinseln kann man auch nicht allzu viel falsch machen und Fehler sind weitgehend reversibel. Nach und nach getraut man sich auch an die Lokomotiven, beginnend mit den älteren und günstig erstandenen Modellen. Beim Rollmaterial im Anlageneinsatz ist die Präzision der Alterung nicht so wichtig wie der Gesamteindruck. Anders verhält es sich bei Modellen in der Vitrine oder bei Makro-Fotos, die jeden Fehler gnadenlos aufdecken.

Gruß
Reinhard

Die von transalpin zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

ch persönlich finde gealterte Modelle haben durchaus eine Berechtigung. Da ich selber aber dafür kein "Händchen" habe, lasse ich die Finger davon. Wenn ich Hilfe brauche, bitte ich einen Vereinskollegen um Hilfe, dessen gealterte Modelle im Normalfall auch bei meinen Kollegen sehr gut ankommen.
Als letztes hat er mir die Thermohauben von Rainscale bearbeitet, bevor sie bei Flm auf Waggons verladen erschienen sind.
Meine Waggons sind vielfach an der Wagenunterseite mit einem Farbpunkt gekennzeichnet. Eine Liste mit den entsprechenden Farben ist im Verein hinterlegt. Dies ermöglicht es erst an Fahrtagen das Rollmaterial gemeinsam zu nutzen und z. B beim Rangieren im Industriebereich Züge neu zusammen zu stellen.
Beim Abgleisen kann man dann anhand der Farbpunkte die Fahrzeuge dem jeweiligen Mitglied eindeutig zuordnen.
Wertverlust hin oder her trifft vielleicht auf Vitrinensammler zu.Ich bin aber Betriebsmodellbahner und möchte meine Fahrzeuge auf der Vereinsanlage fahren sehen. Wer als Wertanlage sammelt, der wird wohl eher Messingkleinserienmodelle von diversen Herstellern erwerben und mit weißen Handschuhen aufgleisen bzw. aufgleisen lassen...In Spur N eher selten anzutreffen. Der Rest kann froh sein, wenn mögliche Erben, die Sammlung nicht verramschen oder im Müll entsorgen. In über 25 Jahren Vereinsmitgliedschaft schon alles erlebt. Mein Fazit: Der Wert eines Modell liegt immer im Auge des Betrachters. Wer das Geld hat, um Fantasiepreise zu bezahlen , der soll das tun.Der Rest soll den Spaß am Hobby haben und weiterhin "spielen". Entschuldigung: Bei uns heißt das "Wir machen Fahrbetrieb"


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;