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THEMA: Lasercut - Bastelberichte?

THEMA: Lasercut - Bastelberichte?
Startbeitrag
S.Bahn - 13.04.20 13:39
Hi Zusammen,

schon seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach Bauberichten betreffend Lasercut-Bausätze, um mir ein Bild über die Qualitätsunterschiede der ja doch recht umfangreichen Menge an Herstellern zu machen. Und da im Laufe der letzten Monate doch der eine oder andere Bausatz zu mir gefunden hat und ich aufgrund der aktuellen Situaton (Ausgangsbeschränkung wegen Covid19) begonnen habe, das eine oder andere kleinere Modell zusammen zu bauen, habe ich mir auch Gedanken darüber gemacht, ob Interesse daran besteht, diesbezügliche Bauberichte hier zu veröffentlichen.

Wäre das von Interesse für Euch? Dabei dachte ich an eine stichwortartige Beschreibung des Bausatzes, den (subjektiven) Schwierigkeitsgrad beim Zusammenbau, etwaige Besonderheiten beim Zusammenbau, was man gut und was man weniger gut findet, wie der Gesamteindruck ist usw.
Gedacht hätte ich mir das so, dass ich immer nur ein ganz bestimmtes Modell beschreibe und auch zumindest 1 Bild vom fertigen Modell zeige.

Zusatzfrage: Würde da der eine oder andere gerne mitmachen und ähnliche Berichte veröffentlichen über jene Modelle, die er zusammen gebaut hat (kann auch gerne ein Modell sein, dass jemand anderer schon gebaut hat und man einfach auf ein anderes Ergebnis kommt)?

Letzte Frage: Gibts vielleicht einen eigenen Bereich für sowas? Oder wäre diese Idee Grund, um einen eigenen Bereich für sowas zu eröffnen? Ich denke da an den Bereich "Tests", wo ja nur rollendes Material vorgestellt wird.

Bitte um Feedback, um abschätzen zu können, ob ich mir diese Arbeit antun soll.

Herby

Hallo,
ich habe aufgrund der vielen Freizeit der letzten Wochen angefangen, auch erstmals Lasercut-Bausätze zusammenzubauen - die lagen zum Teil schon 3 Jahre hier rum, weil ich mich an das Lasercut-Thema nie herangetraut habe.

Mittlerweile hab ich ein paar Modelle von Microlife (Tiefgarage, Grillstand), Noch (Glühweinstand), DM-Toys (Scheune, Empfangsgebäude)  und Sankei (Apartmenthaus - da hatte ich am meisten "Bammel")) zusammengebaut und war echt überrascht, wie leicht das von der Hand ging. Lediglich manche Bauanleitungen (vor allem die "textlastigen") sind im Vergleich zu Faller z.B. zum "Haare raufen".

Ich warte jetzt noch auf die Turnhalle von MKB und die Festhalle von Microlife, Sankei werde ich erst wieder nach der Coronakrise in Asien bestellen.

Ich würde mich sehr über Bauberichte freuen.

Gruß

Olli
Hallo Herby,
grundsätzlich gab es schon mal ähnliches, gib mal
Lasercut & Co in die Suchfunktion ein. Der Thread ist aber leider Anfang 2019 eingeschlafen.
Deine Idee ist aber trotzdem gut, würde folgendermaßen vorgehen:
Das fertige Modell ohne Scheu in Nahaufnahme präsentieren, Bewertung und Verbesserungsvorschläge abwarten, evtl. Tipps weitergeben, Erfahrung zum Schwierigkeitsgrad.
Daraus kann man nur lernen
Es muss nur jemand anfangen, auch mit kleinen Modellen..

Gruß Thomas
gelöscht



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liebe Kollegen

mir ergeht es Covid 19 mäßig ähnlich , auch ich habe wieder mit dem Bau von Lasercut Bausätzen begonnen , wobei ich vorwegschicken muss, dass ich rel schnell ein Fan dieser Bauart geworden bin und alle meine Plastik Modelle aus meiner Anlage entfernt habe. So gut man Plastik auch Altern kann, für meine Augen sieht ein Lasercut Bausatz deutlich besser aus. Insofern kann ich den Vorschlag nur unterstützen. Mich würden aber neben Bauberichten und Fotos, vor allem Fragen der Materialqualität (da gibt's gewaltige Unterschiede) und des Detaillierungsgrades interessieren. Damit meine ich aber nicht unbedingt, wieviele Türmchen das Schloss Neuschwanstein in der Nachbildung von XY aufweist, sondern mit welcher Detailverliebtheit man keine Dinge eines Bauwerks angeht. Für mich stehen an Moba Anlagen ohnehin viel zu viele Architekturdenkmäler rum, die einfachen kleinen Häuser und Bauwerke , entlang einer Bahnstrecke werden ( Bahnhöfe und Bahnbauten ausgenommen) oft vernachlässigt. Auch sie können unspektakuläre aber effektvolle Details aufweisen.
Ich habe Lasercut Bausätze von Noch , Faller, Modellbahn Union, Microwelten, MBZ, Igra und Moba art
realisiert. Neben den o.g. Kriterien spielt natürlich eine Rolle, in welchem Metier der Hersteller hauptsächlich anbietet (Stadt, Land, Industrie, Gewerbe), aus welcher Region (  Nord- Deich  Süd- Alpen )  usw und aus welcher Epoche  
könnte ein wirklich spannendes Thema werden

beste Grüße

heinz

PS und mal etwas zum anfangen - die kleine Dorfkirche von Microwelten ( weil ich das Foto gerade aus einem anderen Grund hatte - nicht für Präsi fotografiert) Sie besticht durch ihre Schlichtheit und ist trotzdem irgendwie schön ( Kanten noch nicht gestrichen).Und dazu gleich eine Frage - hat jemand eine Idee, wie man darauf ein einfaches kupferfarbenes Kreuz applizieren könnte ( und bitte nicht zwei Kupferdrähte zusammenlöten - das hab ich jetzt 3 x versucht - schaut immer beschissen verwackelt aus)  

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Hallo,
Mal zum Anfang was ganz Einfaches:
Das Bahnsteiggebäude von DM Toys, ein schönes, kleines Modell, sehr einfach zu bauen.
Kritik: m. E. etwas zu groß, vgl Bild, mit vergleichbaren Gebäuden von Faller und Maurice(RailNscale)
Gruß Thomas

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@5

Hallo Thomas!
Wenn ich die Figur im Verhältnis zu den Gebäuden sehe, dann passt das von DM doch eigentlich ganz gut! Dagegen sind die anderen Gebäude eher recht klein, denn auch in einem Kiosk zum Beispiel muss ja auch die Ware gelagert werden. Aber je nach Standort hat da jedes der Gebäude die passende Größe... liegt ja auch immer am Umfeld.

Gruß, Sven Altgott
Danke für die bisherigen Antworten - nur ein Hinweis: Hier wollte ich nur in Erfahrung bringen, ob für so einen Bastenbericht-Thread überhaupt Bedarf besteht. Entsprechend Eurer Meinungen würde ich dann einen neuen Thread eröffnen ...

Herby
Hallo,  mein Fazit ist:
Kein Lasercut Kartonbausatz kann einen Kunststoffbausatz toppen!
Hinsichtlich Stabilität,  Haltbarkeit,  Detailierung und Handhabung ziehe ich jeden Kunststoffbausatz vor.
Vereinsmitglieder haben mittlerweile Probleme mit älterem Kartonbausätzen, die mittlerweile ausbleichen oder Wellen schlagen. Ein 50 Jahre altes Plastikmodell ist dagegen immer noch unverändert.
Hallo Uwe

Kann es sein, daß man minderwertige Pappe oder auch den falschen Kleber benutzte?

Ich bin bekennender Pappebauer und einige hier kennen meine Machwerk. Weder Kartonbauten noch Lasercut Modelle zeigen bei mir altersbedingte Auflösungszeichen oder Schäden.

Und die Kollegen die Schiffe, Flugzeuge und sonstiges aus Karton bauen kennen das Problem auch nicht.

Brummi
Hallo zusammen,

hier einige Beispiele von Lasercutbausätzen. Am besten gingen, meiner Meinung nach, die von Modellbahnunion und Schlag Modellbau. Die von Moebo sind so lala, wie man gut sehen kann, sind aber auch sehr winzig, so dass man unbedingt eine Pinzette nutzen sollte und gute Augen oder eine Lupe besitzen sollte.
Auch die Bausätze von Busch ließen sich einfach aufbauen, hat mein 10- jähriger Sohn gemacht, der sich auch etwas gelangweilt hatte, nachdem er mit seinen Schulaufgaben fertig war...

Gruß
Erik

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Hallo zusammen, kurze Frage zum Kleber,
Welchen Kleber würdet Ihr empfehlen, habe es mit herkömmlichen Sekundenkleber versucht,sollte man lassen Karton löst sich auf, dann Uhu auch keine Lösung da Trockendauer unendlich lange, Weißleim war bis jetzt noch die beste Möglichkeit aber auch nicht die Ideallösung.
Würde mich auf eine preiswerte Empfehlung freuen.
Gruß Joe
Hallo zusammen,
Ich finde die Lasercutbauten sehr schön,
einzig die filigranen Stiegen und Röhre nerven.
Auch da könnte man eine Mischbauweise mit Plastik
Machen. Die Anleitungen sind chaotisch.

LG Robert
hallo Joe

ich würde unbedingt spezielle Lasercut Kleber verwenden - da gibt es welche von Noch , Modellbahn Union  aber auch etlichen anderen Herstellern - ich bin kein Chemiker, aber ich glaube sie sind alle auf Latex Basis. und haben eine Bindezeit von ca 3 min, die aber langsam fortschreitet - d.h man kann auch nach 30 sec noch etwas nachjustieren und sie greifen Karton und Furnier nicht an. Die Unterschiede unter diesen Kleber liegen mE hauptsächlich in der Konsistenz. Sind sie zu flüssig, ist punktgenaues Auftragen nicht möglich, sind sie zu zäh, kommt man nicht in kleine Spalte. Ich persönlich mag den von IGRA ( liegt vielen Bausätzen von IGRA gratis bei) am liebsten - seine Konsistenz entsprich meinen handling Vorstellungen ,aber da hat jeder seine individuelle Vorlieben

beste Grüße

Heinz

@ #12 Robert

bei den Stiegen geb ich Dir recht ( siehe Foto)  , bei Rohren gibt's diese Mischformen schon - ich glaub IGRA oder MBZ legen zu den Bausätzen teilweise Kupferdraht  zB für Dachrinnen bei



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Moin Joe,

ich benutze https://www.bindulin-shop.de/de/produkt/holzle..._flasche__BRS7L.html , der bindet schnell ab, riecht nicht und lässt sich sauber verarbeiten.

Gruß Kai
Servus,

ich bin mal so frei und poste unseren YouTube-Kanal:
https://www.youtube.com/channel/UCfotLhRff2zXy72fULGFitQ

Sowohl Doro als auch Ich bauen da regelmäßig Lasercut. Gehäude Zubehör und alles drum rum.
Ich habe sogar ein Video gemacht mit dem Titel
"Keine Angst vor Lasercut"
https://www.youtube.com/watch?v=AxQsGOs3Te4

Und es gibt manchmal Probleme mit der Anleitung, aber nichts dass sich nicht lösen Liese. z.B. bei dem Stadthaus hier:
https://www.youtube.com/watch?v=ySrK3F3CpOg

Wir benutzen übrigens auch den von #14 Kai genannten Binden Kleber ;)
https://spur-n-teile.de/bindan-rs.html

Gruß,
Daniel
Hallo Kai

Ist Bindulin nicht auch Holzleim?

Ich verwende zum Kleben von Teilen auch normalen Holzleim. Der lässt etwas Zeit zum Korrigieren und bindet aber relativ schnell ab damit man zügig weiter bauen kann.

Beim Verkleben von Flächen, also beispielsweise Mauertextur auf Karton nehme ich UHU FLINKE Flasche mit dem schwarzen Etikett. Den verstreichen ich auf dem Teil, lege die Textur auf und dann glatt streichen. Der Uhu mit dem grünen Etikett ist ungeeignet, da auf Wasserbasis.

Bisher noch keine Probleme.

Wenn man auf Nummer sicher gehen will bei Wandteilen kann man die Rückseite des Trägerkartons auch mit einfachem Druckerpapier bekleben. Somit ist der Trägerkarton(bei mir meist Finnpappe) beidseitig kaschiert.

Lässt man den Trägerkarton unbeklebt kann es hilfreich sein ihn gegen Ausbleichen mit einem Primer oder Grundierung zu behandeln.
Die Finnpappe beispielsweise dunkel nach mit der Zeit. Diesen Effekt konnte ich bei dem Material von microwelten noch nicht feststellen.

A und O bei Arbeiten mit Karton ist aber die sparsame Verwendung von Feuchtigkeit. Also nur so viel kleber aufbringen wie unbedingt nötig. Und die Farbe möglichst dünn und dafür in mehreren Schichten auftragen.

Brummi
Moin Brummi,

jepp, das ist Holzleim oder sogenannter Propellerleim. Der Vorteil ist, das er schneller anzieht als Ponal, Uhu und Co.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und die Farbe möglichst dünn und dafür in mehreren Schichten auftragen.


Am besten nimmt man lösemittelhaltige Farben und das aufquellen der Pappe zu minimieren.

Gruß Kai
Hallo zusammeN!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

kurze Frage zum Kleber,
Welchen Kleber würdet Ihr empfehlen

Da empfehle ich euch einen Kleber, der speziell für Papier konfektioniert ist. Das ist Buchbinderleim (nicht zu verwechseln mit Lasercut-Apotheken-Holzleim ). Mein Favorit ist dabei Planatol BB, bekommst ihr bei Modulor. Der glänzt fast nicht, zieht förmlich ins Papier ein, egal ob schnöde Altpapierpappe oder hochwertige Kartonage. Kann man auch 10%ig mit (Desti-)Wasser verdünnen. Dann läßt er sich gut mit dem Pinsel auftragen. Den verwende ich sehr gerne bei Passungsklebungen. Hält bombenfest, seit vielen Jahren auch in der Tageslicht-Vitrine. Wichtig ist - weniger ist oftmals mehr! Uhu Kraft (den schwarzen) kann man auch nehmen, Vorteil bei Kombiklebungen von Karton und Kunststoff.
Für Flächenbeklebungen nehme ich gerne den normalen Klebestift, am liebsten den von Tesa. Sorgfältig aufgetragen pappt der auch zuverlässig lange. Und bei Spezialaufträgen ist mein absoluter Lieblingskleber der Pritt Roller glue permanent. Gibts auch zum nachfüllen. Aber den mit der Honigwabenstruktur. Bei Feinteilen mit Aussparungen ist der Roller das Beste, mit dem ich je gearbeitet habe. Nur bei Fenstern, da nehme ich die selbstklebenden ... *Inside* lol ...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vereinsmitglieder haben mittlerweile Probleme mit älterem Kartonbausätzen, die mittlerweile ausbleichen oder Wellen schlagen

Augen auf beim Lasercut Kauf! Produktbeschreibungen lesen! Welche Kartonage eingesetzt ist. Grafikkarton oder Fotokarton. Spezialkartonage oder Altpapier. Mit Innenkonstruktion (Wänden und Decken) oder nur die Hülle. Wenn die Beschreibungen schon dürftig sind, wie kann dann das Modell sein? Manchmal erkennt man das schon am Preis. Wer billig kauft, kauft zweimal.

- bleibt gesuNd -

Liebe Grüße seNdet
JürgeN / Kreativ3.De
https://modellkreationen.de
Hallo,

ich möchte mich als absoluter Lasercut Neuling hier mal dran hängen.
Ich habe mir als erstes Modell dieser Art die Segment Drehscheibe von Modellbahn Union / DM Toys gekauft.

Der Bausatz besteht zum einen aus Holzteilen und aus Kartonteilen (Boden der Wanne, Klinkerverkleidung der Wände etc.). Ich vermute, dass die Teile aus Karton sind. Und dann sind noch Kleinteile für die Rollenführung der Bühne dabei - vermutlich 3D Druck.

Mich interessiert womit Ihr die Teile verkleben würdet.

Die Holzteile der Wanne würde ich mit Ponal verkleben. Womit ich aber die großflächige Verklebung des "Betonbodens" in der Wanne z.B. mache weiß ich nicht.

Danke für Eure Hilfe.

Gruß

Robert

Hallo,
den für ihre Lasercutbausätze empfohlenen Kleber bei MU/DM-Toys kennst du: https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/MU_N-A10000.html

Oder mal dort anrufen und sich beraten lsse.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo aus Gelsenkirchen,
ich baue jetzt schon seit über 10 Jahre Lasercutmodelle und benutze immer Holzleim.
Alle Gebäude stehen noch so wie am ersten Tag. Nichts hat sich verzogen oder ist irgendwie wellig geworden.
Klebt Rückstandlos und ist unverschämt günstig!
10 € für 1L


Also ich werde weiterhin auf "sogenannte" Spezialkleber verzichten.
Viele Grüße
Peter


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