THEMA: ? zu Radsatzinnenmaßen

Hallo Günter,
hatte Gleiches mit einer  BR151,
außerdem torkelte diese über die Schiene.
Nach Achsmaßkorrektur läuft es wie es soll.

Könnte bei deiner 012 auch zutreffend sein.

Gruß Dietmar

Hallo,
kann man das Radsatzinnenmaß im eingebauten Zustand einstellen/ändern?
eine Demontage des Gestänges traue ich mir nicht zu
VG
Günter

Hallo,
da hast du mich an einem wunden Punkt erwischt,
von Dampfer absolut keine Ahnung weil kein Bezug.
Ausbauen halte ich für definitiv angesagt, wie schnell ist man abgerutscht oder was auch immer.
Und dann hat man den Sch....,
bei deiner Lok in Form verbogenes Gestänge

Viel Erfolg

Grüße Dietmar

Hallo Günter,

das Radsatzinnenmaß von 7,4mm sollte man schon penibel einhalten wenn man mit seinen Fahrzeugen sicher Weichen und Kreuzungen befahren möchte. Bei Fohrmann gibt es dieses nützliche Werkzeug:

https://www.fohrmann.com/de/spurmass-lehren-fuer-tt-n-und-z.html

Um die Spurmaßlehre von Fohrmann nutzen zu können, muss man aber alle zu prüfenden Achsen aus- und nach der Prüfung wieder einbauen.

Das Anpassen vom Radsatzinnenmaß, ohne den Ausbau der Achse, ist fast unmöglich. Zum enger machen müsste man von außen alles parallel zusammen schieben. Zum Aufweiten parallel von innen nach außen drücken.

Grüße
Markus

Hallo Günter!

Es könnte mit diesem Gerät funktionieren:
https://www.fohrmann.com/de/abzieher-fuer-raeder-spur-h0-bis-35-mm-oe.html
Ich benutze es auch in Spur N. Wenn Du das Gehäuse der Dampflok entfernst, kannst Du eventuell hinter die Räder greifen und die Achse verschieben.

Herzliche Grüße
Elmar

Hallo Günter,


NEIN!
Sie müssen im Bereich von 7,4 bis 7,6 mm liegen.
Siehe dazu Maß B in NEM 310!
https://www.morop.org/downloads/nem/de/nem310_d.pdf

Gruß
Roger

L.S.,

Genau wie Roger sagt  ,ist es wichtig die 310 Morop-Liste zu folgen : viele neue Loks sind zu knapp bemessen : das neue  Mtx Krokodil gleich so bei entspurenden Laufraedern .
Mit einfacher Massschiebe nachgemessen und mit duenner ,breitem Backen von einem Schraubenzieher ganz vorsicht nach aussen hebeln wobei die eine Seite gegen die Achse UND RadMITTE drueckt     Und die andere Seite des Backens vom Schraubenzieher gegen den Rahmen der Lok : wenn mann jetzt vorsichtig den Schraubenzieher mit gefuehl dreht ,spuert mann oft das das Rad sich OHNE zu verdrehen verschiebt auf die Achse .
Zurueck druecken ,mache ich einfach -aber vorsichtig - mit den Fingern oder mit duennem Messer ( unterm Gestaenge durch ) flach auf die Radmitte .
Ich mache das seit sehr vielen Jahren erfolgreich ,auch bei Dampfloks ohne etwas vom Gestaenge aus zu bauen .

Ohne Angst : versuche erst mal bei einem altem Modell .
Selbstverstaendlich alles auf eigenem Risiko .

Hoffentlich seid Ihr hier mit geholfen ohne grosse Aufwand .

Glueck auf,
Rae

Extra zu #7 : WICHTIG:
Volstaendigheitshalber :

also NUR an der Achsseite aufhebeln und nicht auf die Laufflaechen !!!!
( Sonst koennen sisch die Raeder verbiegen oder schlimmer....)

Rae

Hallo,

besser geht das spreizen der Räder auf der Achse wenn man sich ein Stück Blech mit 1mm Dicke und 10mm Breite nimmt, vorn eine kleine Schräge von 0,7 mm dicke auf 5mm Länge anbringt. Dann einen Schlitz von 1,5mm 6mm tief mittig einbringen. Damit kann man dann wunderbar zwischen Rahmen und Rad ansetzen und das Rad auf der Achse nach außen schieben.

Wenn das Rad zu weit außen sitzt ist etwas einfacher. Man nehme ein Stück Rundmaterial und bohrt ein Loch mit 1,5mm Durchmesser mittig rein. Mit dem Loch nach oben in den Schraubstock, zu bewegendes Rad mittig drüber und dann von oben auf die Achse leichten Druck ausüben. Am besten mit einem Durchschlag von ca. 4 bis 5mm.

Grüße Torsten

Moin allerseits,
hier gibt es auch etwas nützliches für 3,25€:
https://spur-n-teile.de/spur-n-teile-7004.html
Gruß
Jürgen

Hallo,
ganz herzlichen Dank für die zahlreichen Hinweise.

Ich besitze das Fohrmann-Werkzeug habe jedoch bammel den Dampfer zu zerlegen!
Allein das Gestänge flöst mir Erfurcht ein: alles wieder an den richtigen Platz und dann auch noch die Schrauben am Gestänge!

Schrauben: setzt man die mit Loctite ein?

VG
Günter

@ 9 Tortsten  ,

Anmerkung zum 2.Teil:
Sei das Loch beim wieder aufpressen nicht negativ in der Wirkung weil die Achse dann zu weit nach aussen ragen kann ?
Falls falsch verstanden ,koennen Sie uns hier dann ein Bild davon zeigen ?

MfG.,
Rae

Hallo Günther,
BR012 von welchem Hersteller, bzw. welche Artikel-Nr. ?

Gruß
Hans-Werner

Hallo Hans-Werner,

es ist die BR012 von Fleischmann 7171

VG
Günter

Hallo Günter,

für Achsen die du ausbauen kannst ist die Spurmaßlehre von Fohrmann schon was ganz feines, bei eingebauten Achsen kann es auch funktionieren.
Ansonsten ist ein gute Messschieber auch nicht verkehrt, auch wenn die Achsen eben nicht ausgebaut werden können.  

Beim Tender ist es unkritischer, als bei den Treibrädern, die dürfen sich beim verstellen nämlich nicht verdrehen.

Für ausgebaute Achsen gibt es von Fohrmann ein Richtgerät.
https://www.fohrmann.com/de/radsatz-richtgeraet...behoer-tt-und-n.html

Wenn die eben nicht ausgebaut werden können, könnte der von Elmar in @5 helfen, wenn es zum Weiten des Spurmaßes geht.
Was auch geht ist mit einer Spitzpinzette zwischen Rahmen und Rad nah an der Welle das Rad nach außen drücken. Zum zusammenschieben habe ich schon einen Messschieber genommen, mit beiden Backen von außen die Räder zusammenschieben, dabei aber auch darauf achten das der über der Welle angesetzt wird. Enger zusammenschieb als die Welle lang ist mußte ich noch nie machen.

Und was die 7,4 bis 7,6 mm angeht. ich versuche die Toleranz eigentlich kleiner zu halten möglichst eben die 7,5 mm und bin damit immer gut klar gekommen.

Sind die Radscheiben denn auch auf den Achsen locker? dann kannst du nämlich so veil einstelle wie du willst, wird sich immer wieder verstellen, da hilft dann nur kleben.

Gruß Detlef

Hallo,
ich habe noch mal alle Achsen nachgemessen:
Alle Achsen sind in dem Bereich von 7,4 bis 7,6 mm (eher im unteren Bereich von 7,4mm)
Ich bin am überlegen...
VG
Günter

Hallo,
der Vorläufer hat 7,4 und 7,3 (zu gering!)
die Hauptachsen haben alle 7,5mm
der Nachläufer hat 7,5mm

die Tenderachsen
1: 7,3
2: 7,4
3: 7,6
4: 7,6
5: 7,4

Also: ich habe die Hoffnung um den Ausbau der Hauptachsen herum zu kommen und nur die Achsen im Vorläufer und im Tender zu korrigieren!
Ich probiere dies einmal.
Ich werde berichten, aber erst nächst Woche, da ich am Donnerstag einen Kurzurlaub ans Meer machen werde

Danke nochmals für die vielen Hinweise
VG
Günter

Hallo Günter,

das sind jetzt mal Werte mit denen man was anfangen kann.
Vorläufer kannst du einfach ausbauen und einstellen
Treibräder sind alle ok, kannst du lassen.
Die Achsen von tender alle auf 7,5 einstellen, dafür aber am besten Tender und Lok voneinander trennen, dann ist das Handlich einfacher. In wie weit du nach den tender zerlegst mußt du schauen.

Gruß Detlef

Hallo,
@Detlef: ja, ich hatte erstmal alle Achsen durchgemessen (ohne Reihenfolge und Sinn und Verstand   ) und nicht strukturiert! nur die Unterschiede festgestellt!
Manchmal hilft ja einfach das Problem zu formuieren, um zu einem Lösungsansatz zu kommen
Die unterschiedlichen Maße hatten mich total verunsichert, aber jetzt sehe ich Licht am Ende des Tunnel.
Mal sehen was es bringt, wie gesagt: ich werde einen Statusbericht abgeben.
Danke an Euch
VG
Günter

Hallo,
ich hab´s dann doch vor Neugier nicht mehr ausgehalten:
Ich habe jetzt nur den Vorläufer und Nachläufer auf das Maß gebracht und siehe da:
linksherum fährt die Lok gut, aber noch nicht einwandfrei; in der Gegenrichtung bisher 20 Runden ohne Probleme; hin und wieder hat der Tender noch Probleme, aber die Radmaße habe ich noch nicht eingestellt.
Ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg!
Wenn das alles so endet wie ich mir das wünsche wird die Lok auch digital
VG
Günter

Hallo zusammen,

für das Radinnenmaß habe ich mir einen 7,5 mm Bohrer am Oberteil abgeschliffen bis auf die Hälfte. Schon kann ich das Ding zwischen die Räder führen und justieren . Hat bis jetzt zuverlässig geklappt.

Grüße

Horst-Oldie