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THEMA: Überforderung wegen Weichen/Elektrik etc.

THEMA: Überforderung wegen Weichen/Elektrik etc.
Startbeitrag
Staudnjaga - 27.01.20 16:46
Hallo,
mein Name ist Hans (52 Jahre) und ich bin absoluter Neuling im Moba-Bereich.
Ursprünglich wollte ich aber den "Sprung" in das faszinierende Hobby wagen. Anfangs sollte es ein Segment (2 x 0.7 m) mit einem kleinen Endbahnhof (3 Gleise + 1-2 Gütergleise) und daran angeschlossen ein Segment mit einem Fiddleyard werden. Geplant wurde mit Roco (Fleischmann) wegen der schlanken Weichen. Eigentlich wollte ich auch in Digital einsteigen...
Doch jetzt kommt das Problem: Nach 2 Tagen Recherche hauptsächlich hier im Forum bin ich total überfordert....hierbei muss ich noch einfügen, dass sich mein bisheriger Berührungspunkt mit Elektrik/Elektronik auf das Auswechseln von Glühbirnen beschränkte....
In der naiven Annahme, ein Startpaket zu kaufen und "loszulegen" wurde ich jetzt mit Fragen über Fragen konfrontiert:
Roco ist scheinbar nicht empfehlenswert, die meisten Teilnehmer hier "schwören" auf Peco...hier glaube ich jedoch überfordert zu sein mit der scheinbar erforderlichen "Nachbearbeitung" der Weichen....
Gibt es nicht mehr die Möglichkeit, die Weichen "einfach" an ein Schaltpult anzuschließen und so umzuschalten? Ist die Bearbeitung (Herzstückpolarisierung, irgendeine Isolierung wg. Kurzschluss? etc.) auch bei analoger Steuerung der Weichen erforderlich? Ist es überhaupt möglich/sinnvoll Loks digital zu steuern und Weichen analog? Was ist mit den Signalen, müssen die digital gesteuert werden wg. Zugbeeinflussung?
Bitte seit mir nicht böse, wegen der naiven Fragerei....ich hab schon versucht, mich entsprechend zu informieren, bin aber jetzt - wie schon gesagt - komplett "im Wald"....
Gibt es eigentlich noch eine unkomplizierte Lösung, mein kleines Projekt ohne viel technischen Aufwand, jedoch einigermaßen betriebssicher, zu realisieren?
Viele Grüße
Hans

Hallo Hans,

digital fahren und analog die Weichen schalten über Taster oder ein selbstgebautes Stellpult geht einwandfrei. Damit bist du selbst Herr über Drähte und deren  Verbindungen.

Viele Grüße
Enrico
Hallo Hans,

ja, die gibt es. Für einen Anfänger wie Du es bist, empfehle ich ein Startset von Kato. Hier brauchst Du keinerlei elektrische oder elktronische Vorkenntnisse. Gleise einfach zusammenstecken bis es klick macht, zwei Kabel am Trafo anschließen, Lok aufs Gleis stellen und losfahren. Auch Kato hat sehr schöne schlanke Weichen und sind für einen Anfänger absolut problemlos. Außerdem hat Kato ein sehr gutes Stecksystem für elektrische Verbindungen. Der derzeit günstigste Anbieter für Kato Artikel ist die Firma VÖLKNER.

Viele Grüße aus Landsberg am Lech

Ralph
Edit. Sorry, siehe nächsten Beitrag. Versehentlich abgeschickt mit dem Handy. :-/

Ich habe vor circa 6 Monaten als blutiger Anfänger (bin ich natürlich immer noch) mit Kato angefangen, erst analog, jetzt zunehmend digital.

Wenn mein Startset eins von Fleischmann gewesen wäre (ein solches habe ich kürzlich gekauft wegen der Digitalisierungsgehversuche), weiß ich nicht, ob ich noch dabei wäre bei dem Hobby.

Kato ist ästhetisch sicher nicht jedrmanns Sache, aber wenn man erst mal  verschiedene Strecken probieren will, und sich langsam in die Grundlagen einarbeiten will (Stromkreise, Denkende Weichen, etc. ) dann ist es  schon ziemlich brilliant.

Besten Anfängergruß
Markus
Vielen Dank erst mal....das mit Kato ist evtl. eine gute Alternative....danke für die Hinweise...
Gruss
Hans
Hallo Hans,
Ich benutze das Fleischmann Gleis ohne Bettung. Mit den Herstellern ist es wie mit der Glaubensfrage. Der eine schwört auf Peco6 der andere auf Kato oder andere Anbieter. Ich bin jedenfalls zufrieden. Antriebe sind von MTB.

Gruß
Holger

Die von Ilmebahner zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
ich bin auch mit Kato als Teppichbahner angefangen und
habe dort Vieles erprobt. Dann habe ich eine Anlage gebaut und die  Katogleise angepasst.
Finde, dass es ok so ist.

LG
Marcel


Die von BVB77 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Hans,

die Glaubensfrage bezgl. Peco ist im wesentlichen mit dem niedrigeren Schienenprofil 1,5mm zu 2mm begründet, was optisch besser aussieht. Wenn du dich mit dem Aufwand überfordert fühlst würde ich auch zu Roco bzw. FLM ohne Bettung raten oder eben Kato.

VG kkStB
Die Bilder der eingeschotterten Gleise gefallen mir auch sehr gut.....ich glaube, ich versuchs wirklich mal mit Kato....danke für die Ratschläge...
Zitat

die Glaubensfrage bezgl. Peco ist im wesentlichen mit dem niedrigeren Schienenprofil 1,5mm zu 2mm begründet, was optisch besser aussieht.



Nöö, da wären noch die Weichenwinkel und vielen Varianten, die extrem hohe Betriebssichereit, der sehr geringe mögliche Parallelgleisabstand und nicht zuletzt der vergleichsweise geringe Preis.

Zitat

mit der scheinbar erforderlichen "Nachbearbeitung" der Weichen....



Das wiederum ist wirklich Glaubensfrage! Ich habe noch nie eine Weiche umbauen müssen. Es wurde hier auch beinahe in jedem Faden zum Thema erklärt: Die Peco Weiche *kann* bei Fahrzeugen mit falschem Radsatzmaß oder quer laufenden Achsen ( z.B. Vorläufer an alten Dampflokmodellen ) von einem Kurzschluß betroffen sein. Ursache ist sie aber nicht! Es reicht auch, die Fahrzeuge, wenn überhaupt vorhanden, zu reparieren. Ein wenig Klarlack auf der Innenseite der Räder reicht i.d.R völlig aus um das Problem zu lösen.

Zitat

Ist die Bearbeitung (Herzstückpolarisierung, irgendeine Isolierung wg. Kurzschluss? etc.) auch bei analoger Steuerung der Weichen erforderlich? Ist es überhaupt möglich/sinnvoll Loks digital zu steuern und Weichen analog? Was ist mit den Signalen, müssen die digital gesteuert werden wg. Zugbeeinflussung?
Bitte seit mir nicht böse, wegen der naiven Fragerei....ich hab schon versucht, mich entsprechend zu informieren, bin aber jetzt - wie schon gesagt - komplett "im Wald"....
Gibt es eigentlich noch eine unkomplizierte Lösung, mein kleines Projekt ohne viel technischen Aufwand, jedoch einigermaßen betriebssicher, zu realisieren?



Was ist Deine Erwartungshaltung? Willst Du einen Schrank bauen, wirst Du auch einen Schraubendreher bewegen müssen.

Ich würde Dir eine ganz andere Herangehensweise empfehlen: Was Du nicht verstehst, erlerne und begreife! Strom, zumindest in der Anwendung, ist keine Quantenphysik, auch wenn hier im Forum immer wieder das Gegenteil bewiesen wird.

Und zum Erlernen scheint mir, zumindest erst mal, analog zum Fahren einfacher zu verstehen. Spannung da, Lok da, Strom fließt, Lok fährt. Bei Digital stehen dazwischen manchmal noch so einige "Besonderheiten", angefangen bei irgendwelchen komischen CVs usw. Aber bitte jetzt keine Glaubenskriege, ist nur meine Meinung in diesem konkreten Fall!

Bei Signalen und Zugbeeinflussung sind wir schon ganz beim Thema! Digital kann das sehr spannend werden. Diodenstrecke oder doch gleich Computersteuerung? Analog eher einfach: Signal rot, Strom aus, Zug steht. OK, bei Zweirichtungsverkehr brauchts dann auch die Diode, aber eben nur diese und die geht immer.

Also: Keine Panik vor neuen Dingen. Mit 52 sollte man noch Willens sein, etwas dazu zu lernen. Und die für die Moba nötige Technik darf man als trivial bezeichnen. Also ran an den Speck!

Gruß
Klaus

Moin Hans,

Frank und Klaus haben ja schon einmal ne Menge Tipps gegeben. Trotzdem will ich nochmal einen "draufsetzen".
Mal provokativ gefragt, warum willst Du dir das antun wenn Du dich jetzt schon überfordert fühlst?
Ansonsten empfehle ich gerne mal die regionalen Mobavereine zu kontaktieren. Dort wird einem eigentlich immer gerne und umfangreich geholfen.
Deswegen schau mal hier https://www.1zu160.net/scripte/clubs/show.php?sort=3&land=1 welche bei dir in der Gegend sind und in Frage kommen.
Und glaub nicht das Du ohne Fehler bleiben wirst....

Gruß Kai
Hallo Klaus, #12

ja, die vielen Varianten, die man als Anfänger so unbedingt braucht, schlanke Weichen gibts auch woanders und die "extrem hohe Betriebssicherheit" kann ich aus vielfach eigener Erfahrung nicht unbedingt bestätigen ( z.B. Kontaktschwierigkeiten der Weichenzungen zwecks Polarisierung, Probleme mit den Weichenzungen ).
Und, ganz wesentlich der Antrieb! Du hast vielleicht die vielen Threads hier mitverfolgt, die sich alle um das Thema "Antriebe für Pecoweichen" hier abspielen. Und die sind in der Regel alle nicht billig! Und die Powerstromfresser sind ja auch nicht das gelbe vom Ei. Und eben, da fängt die Umbauerei an, eigene Kreationen für externe (Unterflur-) Antriebe, Umschalter für Herzstückpolarisierung usw.

Gerade als Anfänger ist man gut beraten mal mit etwas einfacherem den Einstieg zu wagen, siehe #4 und #7. Ich selber hatte mit Roco angefangen, was damals schon preislich ein riesen Vorteil war und mit den gefälligen 15°Weichen kam man ganz gut hin. Für schlankere Weichen braucht man schon mal einiges mehr Platz.

Wäre es nicht viel konstruktiver einem Anfänger einen vernünftigen, praktischen Vorschlag für ein Startset zu machen, als seine (noch) mangelnden handwerklichen Fähigkeiten zu kritisieren?

Einen Rat würde ich Hans noch mit geben wollen: "nach 2 Tagen Recherche....", ein bisschen mehr darf es schon sein. Nicht nur diese Forum hier befragen, sondern auch ein paar Fachhändler, Literatur usw. und nach ein paar Wochen weiß man dann mehr

Beste Grüße kkStB

P.S.
ach ja, wie heißt das schöne Sprichwort: Viele Köche verderben den Brei......



Hallo Hans

erstmal - es gibt keine naive Fragerei, alles valide Punkte, un dich lese Deine Kommentare so, dass Du mit den fortgeschrittenen Dingen anfängst bevor du Grundfertigkeiten eingeübt hast. Ich habe im Laufe der Zeit derartig viel ausprobieren können / dürfen / müssen, so dass ich das gut nachvollziehen kann.

Über Gleissysteme gibt es hier hinreichend viele Diskussionen, alle valide, aber am Anfang unübersichtlich. Ich selbst habe mit Roco gebaut, aber auch gerade noch mal das Thema Weichenantriebe kompett überarbeitet. Am Anfang Magnet-Überflurantriebe (=3 Kabel an Taster oder wenn man will nen käuflichen Decoder), jetzt mit motorischen Antrieben Unterflur und Digitalsteuerung. Geht genauso für Minitrix und Fleischmann. Alle Automatiken etc. kann man machen, erhöhen die Komplexität und haben ein gewisses Frustpotential wenn es einem nicht liegt. Muss man aber alles nicht machen, gerade wenn man digital fährt und analog schaltet, denn dann machen ja die Loks was man ihnen von der Zentrale aus vorgibt und nicht was Zugbeeinflussungen etc. ergeben. Halt alles per Hand, ausbauen geht später ja auch noch.

Was mir sehr viel geholfen hat, war in kleinem / kleinsten Umfang zu "üben". Warum nicht eine Mini-Übungsanlage vorneweg bauen: begrenzter Material- / Geldeinsatz aber man kommt an allem "vorbei". Bei mir war es ein Testkreis, den ich zur "Weihnachtsanlage" ausgebaut habe. Nur 60x60 cm, ein Kreis, zwei Weichen, ein paar Häuschen und ein wenig Landschaft. Aber: im Endausbau Digitalsteuerung, selbstgebaute Decoder, Sound, Elektronik, Arbeiten mit Holz, Styrodur, Gips, Silikonformen für Felsen, Lampen, Figuren....alles halt nur in viel geringerem Maße. Und wenns nicht klappt kann man mit viel leichterem Herzen um- oder sogar neu bauen.

Just my $0,02

Liebe Grüße

Bahnstadt

PS: Weiter fragen bitte...

Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was mir sehr viel geholfen hat, war in kleinem / kleinsten Umfang zu "üben". Warum nicht eine Mini-Übungsanlage vorneweg bauen: begrenzter Material- / Geldeinsatz aber man kommt an allem "vorbei". Bei mir war es ein Testkreis, den ich zur "Weihnachtsanlage" ausgebaut habe. Nur 60x60 cm, ein Kreis, zwei Weichen, ein paar Häuschen und ein wenig Landschaft. Aber: im Endausbau Digitalsteuerung ....


völlig meine Meinung!
dazu vielleicht noch ein wenig Buch! Bei mir war es das Fleischmann 9957, da ging die Verdrahtung nach Farben, man musste aber bei Fleischmann bleiben und alles funktioniert einwandfrei.
Dies haben meine Eltern (Vater Schmied, Mutter Hausfrau) als ich 6 Jahre alt war schon hinbekommen.
Nur Mut,
und hier weiter fragen
LG
Günter
Schade, dass hier immer der Weg in diese eine bestimmte Richtung gewiesen wird, obwohl die Bedürfnisse von Ratsuchenden sehr individuell sind. Und wenn jmd. aus Unsicherheit schreibt, dann sollte man da nicht noch den Finger in die Wunde legen...

Diese Richtung (alles erlernen, Übungsanlage, etc.) ist aber nunmal nicht jedermanns Sache.
Nicht jeder hat den Anspruch, eine nahezu originalgetreue Anlage im 2. Versuch, nachdem irgendwann mal alles Wichtige erlernt ist, bauen zu wollen. Ich fand diesen Gedanken z. B. megaunattraktiv. Ich wollte im ersten Versuch ein möglichst gutes Ergebnis erzielen - und mit dem richtigen Plan geht das auch!

Ich bin daher einen komplett anderen Weg gegangen, den man nicht gut finden muss, aber der für mich, mit extrem geringen Vorkentnnisen in modellbahnerischer, elektronischer und handwerklicher Hinsicht genau der richtige war und den ich bis heute keine Sekunde bereut habe: Vom Kato-Teppichbahning zur festen Anlage.Kann ich jedem Anfänger nur empfehlen.
Und 1-2 Minidiorahmen zum Einüben von Dingen sind auch nebenbei möglich.

Vor allem kann man so Schritt für Schritt wachsen und das Ganze auf dem Boden erstmal in Ruhe testen und früh Fahrspaß haben.

Lassen wir doch verschiedene Wege zu. Ich habe auf meiner Anlage Grasmatten verbaut (Dogma: Ihhhh, Grasmatten, geht gar nicht!) - witziger Weise hat das bis heute bei mir keiner kritisiert (andere Kritikpunkte gab es sehr wohl, es wurde also nicht nur gelobt!) - weil ich es mit etwas Kreativität kaschiert habe. Damit will ich sagen: Gehe deinen eigenen Weg mit Überzeugung und Verstand!

LG
Marcel

Danke für die vielen Antworten/Meinungen....ich werde jetzt nochmals lesen...lesen....lesen und dann tatsächlich erst mal ganz klein anfangen....
Danke!
Hallo Hans,

frag hier 5 Leute welches Gleis das richtige ist und du bekommst 10 Antworten.
Und ehrlich gesagt hat alles sein für und wieder, und auch die Berechtigung zu existieren, auch an der Kritik bezügliche dem Gleis ist eigentlich auch immer was wahres dran, egal bei welchem.
Wobei sich das dann meist nicht auf das Gleis an sich sondern die Weichen und / oder deren Antrieb richtet.
Einige Probleme entstehen auch durch eine schlechte Verlegung des Gleismaterials.

Ich habe das Minitrix Gleis, zum eine4n noch auf Kindertagen und als ich vor über 20 Jahren dann noch mal einen Neustart machte auch, weil das zum teil vorhanden und der Umgang damit bekannt war. Und ja, es ist damit Modellbahnbetrieb möglich.
Mit dem heutigen Wissen würde ich vermutlich mit Kato anfangen, auch wenn mich die Weichenantriebe nicht ganz glücklich machen ein GBS mit beleuchteten Arnoldweichenschaltern ist damit nicht, oder nicht so einfach möglich. Da müßte ich wohl nach alternativen suchen.

Vorteil von Kato ist, schnell zusammengesteckt und Betrieb ist schon mal möglich - läuft so auch auf dem Stamtisch.
Hier gibt es mal einen Überblick über das Sortiment:
https://www.kato-unitrack.de/
Die Weichenantriebe sind schon integriert - Einspulenantriebe die mit GS (DC) geschaltet werden, die sonstigen 2 Spulenantriebe werden in der Regel, klassisch  mit WS (AC).

Peco ist was für Leute mit Erfahrung und auch einer ausführlichen Planung, Die Antrieb an die Weichen zu bringen ist deutlich schwieriger als bei Arnold; Fleischmann - incl. Roco oder Minitrix. da wird nur angesteckt oder geschraubt.

Ob code 55 oder 80 und in wi8e weit man das bei einer gut gestalteten Anlage auf 1 m Abstand sehen kann, mach die dazu dein eigen Gedanken.
Schwellenunterkante bis Gleisoberkante
Peco Code 55: 3,2mm
Peco Code 80: 4mm
Roco Code 80: 3,8mm
Minitrix Code 80: 3,7mm
Arnold Code 80: 4,2mm
Fleischmann Code 80 mit Bettung: 4,1mm
Kato mit Bettung und Böschung Code 80: 7,1mm ,  aber die Böschung mut du bei den andern auch noch dazu erarbeiten und dazu rechnen 2 - 3 mm in der Regel.

Und ob Analog oder Digital: es ist ein Glaubensfrage.
Rein Analog geht, Rein Digital geht auch, aber auch gemischt, analog fahren & digital schalten oder analog schalten & digital fahren. Neuaufbau mit Vollautomatik ist wohl digital einfacher zu realisieren.

Mit deinen - wie du es beschreibst  - doch sehr geringen Kenntnissen von Strom und Spannung - Widerstand, Diode und LED - Kondensator Spule und Motor -  wäre da auch ein erlernen der Thematik sinnvoll, und das geht analog einfach besser.
Das Forum ist voll von Beiträgen wo eben diese Themen aufkommen und man erkennt das die Niederspannungsgrundkenntnisse nicht da sind. Digital die Zentral nehmen und 2 Kabel ans Gleis wird dir da auch nichts vermitteln.

Besorge die Katogleise - im Internet Preise vergleichen, Völkner (von Ralph in @2 empfohlen) war bei meiner Preisrecherche letzten Jahres nicht der günstigste Anbieter, kann sich aber von tag zu tag ändern.
Dazu einen guten Analogen Trafo, den Gleichrichter von Kato und die Weichenschalter (zum Teil bei den Weichensets dabei)
Damit läßt sich was aufbauen und die ersten Ergebnisse sind schnell da. Langes Planen und Bauen ohne Fahrbetrieb kann auch zum Frust führen.
Und analog lernt man eben die elektrischen Basics.

Gruß Detlef
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: kkStB

Und, ganz wesentlich der Antrieb! Du hast vielleicht die vielen Threads hier mitverfolgt, die sich alle um das Thema "Antriebe für Pecoweichen" hier abspielen. Und die sind in der Regel alle nicht billig!


Welche Möglichkeit günstiger(er) Weichenantriebe gibt es denn, welche dann für Peco-Weichen nicht verwendbar sind?
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: BR65

Ob code 55 oder 80 und in wi8e weit man das bei einer gut gestalteten Anlage auf 1 m Abstand sehen kann, mach die dazu dein eigen Gedanken.
Schwellenunterkante bis Gleisoberkante
Peco Code 55: 3,2mm
Peco Code 80: 4mm
Roco Code 80: 3,8mm
Minitrix Code 80: 3,7mm
...


Die Gesamthöhe ist hier weniger maßgeblich, und die Schwellenhöhe kommt ohnehin nicht zum Tragen wenn man (vorbildgerecht) einschottert da diese im Schotter verschwindet.
Die Schienenprofilhöhe schon eher, und die ist bei Code 55 immer noch überdimensioniert. Bei den üblichen Schienen mit 2 mm Profilhöhe ist diese dann bereits ca. doppelt so hoch als maßstäblich, und das kann man durchaus auch aus größerer Entfernung deutlich erkennen.

LG Didi
Hallo Hans,

als bekennender Peco-Anhänger rate ich Dir: Fang damit nicht an! Such Dir ein Systemgleis mit mehreren Radien von groß bis klein, steck Dir damit eine "Spielanlage" mit eine paar Weichen, Ausweich- und Abstellgleisen zusammen und mach erstmal etwas Betrieb. Digital-Startpachkung zulegen und anfangen. Dann siehst Du bald, ob Spurweite N überhaupt etwas für Dich ist. Ab einer gewissen Komplexität kannst Du dann entscheiden, wo die Reise hingehen soll.

Nicht verzichten würde ich an Deiner Stelle auf die digitale Steuerung der Zugfahrzeuge. Die Fahreigenschaften sind auch ohne Hightech-Regler und Fahrzeugumbauten wesentlich besser. Auch Mehrzugbetrieb ohne Schaltungskniffe ist einfacher. Und einfache Decoder ohne Soundausrüstung kosten nicht die Welt, bieten aber schon deutlich bessere Fahreigenschaften als Analogbetrieb. Ich bin kein Fan von Sound in unserer Baugröße, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo,

ich gehöre auch zu den Kato-Nutzern und bin sehr zufrieden. Es gibt zwei Weichen die manchmal ärger machen aber aber sonst, alles Top.
Für den Anfang m.M.n. das beste Gleis, da auch nach mehrfachen Umbauten die Schienen noch zusammen bleiben und nicht wie bei Fleischmann, Minitrix und Co. die Verbinder auslutschen und man 85% mit der Zange nachbehandeln muss.


Ich selbst werde mich wohl bei meinem noch zu bauenden Hafensegment in der Verlegung von Peco versuchen. Hier kann ich üben bei überschaubarem Aufwand, 5-6 Weichen und ca. 5 Flexgleise, mehr benötige ich nicht.
Da mich das "Klack" nicht stört, werde ich aber die einfachen Peco Weichenantriebe nutzen. Günstig und erfüllen ihren Zweck.


Gruß
Kurt
@14:

Zitat

Wäre es nicht viel konstruktiver einem Anfänger einen vernünftigen, praktischen Vorschlag für ein Startset zu machen, als seine (noch) mangelnden handwerklichen Fähigkeiten zu kritisieren?



1) Ich habe noch nie jemanden kritisiert, weil er/sie noch keine zureichenden Fähigkeiten hat, weder in diesem noch in irgendeinem anderen Beitrag noch sonst wo!

Meine Aussage war ganz einfach: Machen! Lernen! Verstehen!

2) Ich kann keinen Vorschlag zu einem Startset machen, weil ich nie eines hatte und den Markt nicht kenne. Aber vor allem aus einem Grund: Frage ist nicht, wie man einfach einsteigt, sondern wie man zweckmäßig an sein Ziel kommt. Man kann sich ganz viele Hürden aufstellen, die alle klein erscheinen dafür aber einen langen und vermutlich teuren Weg gehen. Man kann aber auch gleich komplizierter anfangen und die Lernkurve steiler gestalten. Ein Startset macht ggf. Sinn, wenn die enthaltenen Komponenten wirklich nennenswert preiswerter sind und alle Teile gebraucht werden. Ein ungeeignetes Gleissystem nur deshalb zu kaufen, weil es ein Startset gibt, da würde ich dringen von abraten! Was nützt mir ein Startset der Firma X, wenn ich nach 3 Monaten mit dem Material auf Grund neuer Erkenntnisse nicht zufrieden bin? Egal.

Und nochmal zu Peco: Die Weichenantriebe von Peco funktionieren wohl ohne Probleme, von daher kann ich die Kritik nicht verstehen. Von Problemen mit Trix kann ich selber berichten, von einigen anderen haben wir hier auch öfter gelesen. Peco ist zwar rustikal aber funktional! Wenn man sich selber eine Servo-Mechanik mit Kniehebel und mitgestellter Herzstückpolarisation frickeln will, sollte man allerdings mehr als nur einen Kreuzschlitzschraubendreher drehen können. Aber da sind wir doch gar nicht!

Und nochmal Betriebssicherheit: Angebliche Kontaktprobleme mit Weichenzungen habe ich nie gehabt und fahre seit fast 10 Jahren meinen "Schattenbahnhof" mit nur 2 Drähten am Eingang des Bahnhofs. Alles andere geht nur über die Weichenzungen. Probleme? Nein!

Aber bitte: Wer keine Lust hat Gleise mit Säge, gutem Seitenschneider oder Trennscheibe zu bearbeiten, der kann auch Stückgleise eines anderen Herstellers kaufen. Ist doch wurscht! Aber Gejammer über nicht funktionierende Weichen will ich dann später hier nicht beantworten


Also nochmal: Einfach anfangen, klein(ste) Anlage, die ein paar Weichen hat und wo auch mal mehr als ein Zug fahren kann. Und dann sich langsam steigern. Landschaftsbau immer erst mal an einem separaten Brett, mal mit Streu, dann mit Grasfaser, Grundierungen, BlaBla... das wird schon.

Und vermutlicher Auslöser: Ach ja der Strom. Kleiner Hinweis, es handelt sich nicht um Niederpannung, wie andere meinen, sonder um die nicht umsonst so benannte Schutzkleinspannung! Wir bewegen uns im Bereich von Kinderspielzeug! Niederspannung haben wir in Steckdosen

Da würde ich erst mal den Kauf von ein paar Schaltern, Tastern, Gleichrichterdioden und ggf. auch mehr empfehlen. Vernünftiger Lötkolben gehört zur Moba! Ohne geht eigentlich gar nichts! Und dann mal ran an die Thematik. Und wenn man einen Schalter versteht, dann kann man ihn auch elektrisch bedienen und weiß wie ein Relais funktioniert. Und dann kann man doch schon ziemlich viel bewegen.

Meine Kritik die ich allerdings geäußert habe, war die Vorstellung eine Moba ohne (Lern-)Aufwand bauen und betreiben zu können. Das wird nichts! Von daher ordentlich einsteigen und erkannte Probleme lösen anstatt denen mit Umwegen aus den Weg gehen zu wollen. Wird aus Erfahrung auch nichts, nur der Frust wird größer und vor allem häufiger. Ich hab mich auch 2 Jahre mit Trix Weichen geplagt bevor ich das Zeug komplett in die Tonne gedrückt habe. Ein paar Jahr später hat mir diese Tonne noch jemand abgekauft, aber natürlich mit irrsinnigem Wertverlust.

Daher nochmal mein Rat: Vorsicht bei der Materialwahl! Man kann natürlich mal ein paar Weichen und Gleise eines Herstellers kaufen, wenn man sich klar ist, daß es ein Experiment ist. Aber ich kann mich ggf. auch von der Menge an zufriedenen Leuten leiten lassen. Und ich hab da so ein Gefühl, was dabei rauskommt.... jedenfalls kein EU-Gleissystem (  gilt in 3 Tagen ).

Also einfach mal loslegen! Sowohl bei der Moba an sich als auch mit den aus eigener Beschreibung benannten unzureichenden Elektrokenntnissen!

Gruß
Klaus




Servus zusammen,
hab in letzter Zeit einiges gelesen, einiges verstanden, aber viel auch nicht.....
Hab mich jetzt für Kato entschieden und heute ein Startset (m2) bestellt um einfach mal ein bisschen analog zu experimentieren....wie ich ja eingangs beschrieben habe, bin ich im "Elektrischen" bisher noch ein Tiefflieger und will durch Probieren etwas dazulernen...
Jetzt mal noch eine grundsätzliche Anfänger- Frage:
Ich will die Stoppweichenfunktion nutzen...soweit so gut...nur, wenn dies auch im kleinen Schattenbahnhof eingesetzt werden soll, brauch ich im jeweiligen Abstellgleis doch trotzdem einen extra schaltbaren stomlosen Abschnitt, oder? Ansonsten fährt mir der Zug ja durch, wenn ich nicht schnell genug die Weichen wieder auf "Stop" umstelle....und im Schattenbahnhof sehe ich ja nicht ständig, wie weit der Zug jeweils schon ins Abstellgleis eingefahren ist...
Und: Welchen Schalter könnte man für die Katogleise zum ein-ausschalten von Stromabschnittenen verwenden?
Viele Grüsse
Hans
Hallo Hans,

wenn Du die Stoppweichenfunktion nutzt ist normalerweise immer genau ein Gleis auf "Ausfahrt" geschaltet.
Du hast zwei Möglichkeiten:
1. Wenn es möglich sein soll, dass alle Gleise auf "Stopp" sind brauchst Du einen zusätzlichen Schalter, der zweipolig den gesamten Ausfahrtsbereich abschaltet.
2. Wenn jeder Zug sein eigenes Gleis hat, kann ja Zug 2 schon ausfahren während 1 einfährt. Dann steht die Weiche für 1 auf Stopp.

Viele Grüße
   Andreas
Hallo Hans
Willkommen im Team der Hellseher, uns allen geht es manchmal so deswegen gibt es ja ein Forum!

Dir noch viel Spaß!

Gruß

Christian
Servus,
irgendwie hab ich einen Denkfehler:
Mein Gedanke:
- Jeder Zug hat eigenes Abstellgleis
- Beide Weichen werden auf Einfahrt gestellt
- Zug fährt ein
Und jetzt mein "Denk-Problem":
Ich müsste also genau zu dem Zeitpunkt, in dem der Zug vollstädig auf seinem Gleis eingefahren ist, schnell beide Weichen umstellen, damit der Zug stoppt....und dies genau erscheint mir nicht praxistauglich.....
Viele Grüsse
Hans
Hallo Hans!

wenn die beiden Weichen N I C H T gleich stehen fährt der Zug in das Gleis ein und bleibt vor der Stoppweiche stehen.
Vorausgesetzt: es ist noch ein zusätzliche Gleisstück vor der Weiche das  von der Herzstückschiene  mit Fahrstrom versorgt wird und vom restlichen  Gleis einseitig isoliert ist(Herzstückseitig).
Damit das in beiden Richtungen funktioniert muß das natürlich auch an der anderen Weiche so sein.
Wenn man dann die Ausgangsweiche umstellt (Fahrt) erhält die Lok über die Innenschiene (Herzstückseite) Fahrstrom und fährt los.
Damit das Gleisstück zwischen den Isolierstellen befahrbar bleibt müdden jeweil die innenschienen der einen Gleises mit den Aussenschienen des anderen Gleises verbunden werden.
Klingt kompliziert funktioniert aber ganz einfach wenn man es mal begriffen hat.

Viel erfolg  wünscht Herwig

PS ich glaube hier im Forum ist da auch unter "wir bauen eine Anlage mehrere Züge beschrieben.
Danke...!!
Kato Unitrack ist unbedingt zu empfehlen! Schade dass deutsche- und europäische Hersteller es bis heute nicht geschafft haben ein ähnliches Gkeissystem in N auf den Markt zu bringen. Leider fehlen im Kato Unitrack Gleissystem immer noch Bogenweichen und DKW's.


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