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THEMA: man soll die Ohms von Schienenverbindern nicht unterschätzen

THEMA: man soll die Ohms von Schienenverbindern nicht unterschätzen
Startbeitrag
kkStB - 16.01.20 11:20
Hallo zusammen,

bei der Ausfahrt aus einem SBH-Block fiel mir in letzter Zeit auf, dass die Abfahrt nur sehr schwer von statten ging, besonders bei Lok's mit höherer Stromaufnahme. Betrieb zwar möglich, aber eben unsauber. Z.B. ein Schiebebetrieb wäre so nicht möglich.

Erste Beobachtungen brachten die Erkenntnis, dass schon bei der Einfahrt ein deutliches Abbremsen erfolgt. Da die Stromversorgung über angelötete Kabel und die Schienentrennung sowieso durch Isolierverbinder erfolgt, suchte ich den Fehler zunächst mal in der Elektronik. Erfolglos.

Dann fiel mir auf, dass die Lok eigtl. nicht sofort bei der Einfahrt, sondern erst ein paar cm weiter abbremst und da befindet sich doch ein alter, wackeliger Roco Schienenverbinder, ABER, der ist verlötet !?
Angeregt durch diverse Diskussionen über das Thema "Widerstand von lockeren Schienenverbindern" hier im Forum reinigte ich das (seit Jahren verstaubte) Teil mit einem Glasfaserstift auf Hochglanz. Und, da entdeckte ich den kleinen Haarriss in der Lötstelle.... ( Ok, meine Augen sind auch nicht mehr die jüngsten )
Kurz mal mit dem Lötkolben drüber und jetzt läuft alles wieder perfekt.

Man sollte den Widerstand lockerer Schienenverbinder wirklich nicht unterschätzen

VG kkStB





Hallo Christian

das war ja kein lockerer Schienenverbinder sondern ein kaputter bzw. gerissener Schienenverbinder..
Der leitet dann natürlich auch keinen Strom oder zumindest nur teilweise..

Gruß

Christian
Hallo Christian,

nein, die Lötstelle war gerissen , übrig blieb ein wackeliger, verschmutzter Schienenverbinder der eben nicht richtig leiten konnte.

VG
Christian
Das richtige Thema heisst wohl:

man soll die Ohms von Haarrissen in der Lötstelle nicht unterschätzen.

Rudi
Hallo Axel,

grundsätzlich hält alles so wie es soll, eine größere Anzahl von Verbindern zu verlöten ist nicht die schlechteste Lösung. Aber, es gibt immer die berühmte Ausnahme von der Regel.
Sollte der Riss allerdings nochmals vorkommen, werde ich da natürlich ein Stück Draht einlöten - außerhalb der Schiene und und oberhalb des Verbinders. Im SBH geht das so. Auch, wenn man nicht wirklich an die Stelle rankommt, dann machen Kabel natürlich auch Sinn.

Aber wenn du an jeden Schienenverbinder ein extra Kabel anlöten willst.... viel Vergnügen

VG


Spannendes Thema.

Nachdem ich selber (schon vor Jahren) auch gerissene Lötstellen erlebt hatte, löte ich nur noch "kurze" Schienenstücke zusammen. Bei Schienenstücken vo , sagen wir, länger als 20cm setze ich eine U-förmige Drahtschleife aus 0,25mm2 Litze.

So hatte ich nie wieder Kontaktprobleme.

Felix
Hallo,

es kommt meiner Meinung nach auch darauf an, ob der Verbinder lötbar ist oder nicht. Denn eigentlich dürfte das nur reissen können, wenn ein nicht lötbarer Verbinder das Lot nicht annimmt und nur die beiden Schienen stumpf verbunden sind.
Verlöte immer wieder Gleise, aber mit (labbrigen ) Neusilber-Verbindern, z.B. von Peco. Durch das Lot werden die stabil, da reisst nichts mehr...

Viele Grüße
Michael
Hallo zusammen,


bei meinen beiden vorigen Anlagen vertraute ich auch immer auf die Schienenverbinder. Mit den Jahren durfte ich immer mehr zum Lötkolben greifen wegen Übergangswiderstände.

Bei der jetzigen Anlage mache ich es anders. Jedes Gleisstück bekommt Anschlußlitzen direkt angelötet. Ergibt zwar unter der Anlage einen Litzendschungel, aber auf Dauer wird das die betriebssichere Version sein. Schienenverbinder erfüllen bei mir dann nur noch mechanische Funktion. Außer die Isolierverbinder natürlich...

Viele Grüße
Christian Strecker
Moin,

ein Modellbahner schrieb mal sinngemäß:
Isolierschienenverbinder täusche eine mechanische Verbindung vor, wo keine ist und Metallschienenverbinder täuschen eine elektrische Verbindung vor, wo keine ist...

Gruß
Kai


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